Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon Thomas » 07.04.2010, 18:14


Interview mit Alex Schmitt (Perspektive FCK)
Schmitt: „Die Zukunft des FCK positiv mitgestalten“


Bei den letzten Heimspielen des 1. FC Kaiserslautern wurden in der Westkurve vermehrt Flyer mit dem Aufruf „Für immer Fritz-Walter-Stadion“ verteilt und im gesamten Stadion entsprechende Transparente präsentiert. Hinter diesen Aktionen verbirgt sich die „Perspektive FCK“ (http://www.perspektive-fck.de), ein neuer Zusammenschluss von Fans aller Stilrichtungen. „Der Betze brennt“ sprach mit Gründer Alex Schmitt über Hintergründe, Aktionen und Ziele des neuen Fanbündnisses.

Der Betze brennt: Hallo Alex! Du bist einer von mehreren Gründern der „Perspektive FCK“. Worum geht es hierbei genau?

Alex Schmitt (27): Bei der „Perspektive FCK“ handelt es sich um einen Zusammenschluss von Vereinsmitgliedern, die als gemeinsames Sprachrohr gegenüber dem FCK auftreten. Egal, wie alt ein Fan ist, wo er im Stadion steht bzw. sitzt oder ob er einem Fanclub angehört - jeder hat Ideen und Fähigkeiten, die dem Verein und seinen Mitgliedern von positivem Nutzen sein können.

Der Betze brennt: Richtet sich die „Perspektive FCK“ also ausschließlich an Vereinsmitglieder?

Schmitt: Das kann man so nicht sagen. In erster Linie möchten wir alle FCK-Fans ansprechen, egal ob Mitglied oder nicht. Dennoch ist es unser Ziel, möglichst viele Vereinsmitglieder zusammen zu führen, da nur so eine wirkungsvolle Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeit in vereinspolitischen Fragen besteht. Aufnehmen werden wir deshalb zunächst nur FCK-Mitglieder, gleichzeitig aber versuchen, allen FCK-Fans die Vorteile einer Mitgliedschaft aufzuzeigen.

Der Betze brennt: Die Vereinsmitgliedschaft als herausragendes Merkmal also. Was unterscheidet Euch sonst noch von bereits bestehenden Gruppierungen und Fanclubs?

Schmitt: Wir möchten nachhaltig arbeiten und wirklich etwas bewegen. Zwar gab es früher auch schon verschiedene Fan-Bündnisse auf dem Betzenberg, die nach kurzer Zeit aber meist im Sande verliefen. Unser Ziel ist es, von einer breiten Basis aus die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern positiv mitzugestalten. Daher auch der Name „Perspektive FCK“.

Der Betze brennt: Wie soll diese Mitgestaltung aussehen? Was sind Eure konkreten Ziele?

Schmitt: Ein wichtiges Ziel im heutigen Fußballgeschäft muss es sein, dass die Meinung der Fans in den Vereinen wieder mehr Gewicht bekommt. Die Anhänger sollen mitbestimmen, was mit ihrem Verein geschieht. Da wir uns als Fanbündnis noch in der Entstehungsphase befinden, möchten wir noch keine Auflistung von konkreten Zielen veröffentlichen, sondern diese vielmehr mit allen interessierten Mitgliedern erarbeiten. Was man im Zeitalter von milliardenschweren Investoren im In- und Ausland aber definitiv als ein grundlegendes Ziel nennen kann, ist der Erhalt von traditionellen Werten unseres Vereins. Heutzutage werden Vereinsfarben und -logos verändert, Stadien und Klubs umbenannt und ihrer Identität beraubt. So etwas darf hier in Kaiserslautern niemals passieren!

Der Betze brennt: Ihr sprecht den Stadionnamen an, der ja sozusagen Eure erste Baustelle in Sachen FCK ist.

Schmitt: Nach den ersten Meldungen zur möglichen Vermarktung des Stadionnamens, die ja mehrfach auch von Seiten des Vereins bestätigt wurden, sahen wir uns in der Pflicht, dieses Thema aufzugreifen. In den letzten Heimspielen haben wir hierzu zahlreiche Flyer verteilt sowie mehrfach Transparente auf den Tribünen präsentiert. Danach erhielten wir viel positives Feedback und Hilfsangebote von Einzelpersonen und Fanclubs, sogar die Anhänger der gegnerischen Mannschaften haben mittlerweile schon mehrfach Spruchbänder zu diesem Thema präsentiert - das freut uns natürlich sehr und zeigt die bundesweite Wertschätzung von Fritz Walter. Als nächstes planen wir eine Unterschriftensammlung für den Erhalt des Stadionnamens und wollen weitere Aufklärungsarbeit leisten.

Der Betze brennt: Der Name „Fritz-Walter-Stadion“ ist ohne Zweifel ein sensibles Thema. Aber alles in allem läuft es doch eigentlich ganz gut, seit Stefan Kuntz am Betzenberg das Sagen hat, oder?

Schmitt: Das stimmt natürlich, und wir möchten die Gründung eines neuen Fan-Bündnisses auch keinesfalls als Kritik an der aktuellen Vereinsführung verstanden wissen. Vielmehr geht es darum, dass auch ein Stefan Kuntz oder andere Verantwortliche irgendwann nicht mehr beim FCK arbeiten werden. Wohin eine schwache Vereinsführung und eine gleichzeitig nicht-organisierte Fanszene führen kann, hat die bittere Zeit vor Stefan Kuntz gezeigt, die bekanntlich fast im sportlichen und wirtschaftlichen Totalschaden des Vereins geendet hätte. Hier möchten wir ansetzen und das Mitspracherecht der Fans im Verein nachhaltig stärken - denn bei niemandem kann man so sicher sein, dass sie so uneigennützig und gleichzeitig leidenschaftlich im Interesse des Vereins handeln, wie bei den Fans.

Der Betze brennt: Habt Ihr denn schon Kontakt zum FCK?

Schmitt: Es gab schon Gespräche im kleinen Kreis, aber noch nichts nennenswertes. Hier muss man auch realistisch sein und sehen, dass wir uns als "Perspektive FCK" eben noch im Aufbau befinden und noch viel Arbeit vor uns liegt, bevor wir als Ansprechpartner auf Augenhöhe mit den FCK-Verantwortlichen diskutieren können.

Der Betze brennt: Der Verein erarbeitet zurzeit ja auch ein neues Fan-Konzept. Wollt Ihr Euch auch hier mit einbringen?

Schmitt: Auf jeden Fall! Im neuen Konzept des FCK ist ja ein größeres Mitspracherecht der Fans vorgesehen und einige Punkte überschneiden sich durchaus mit unseren Zielen. Deshalb möchten wir uns auch und gerade dort mit einbringen, zumal das Konzept ja noch ziemlich offen gehalten ist und ausdrücklich in enger Abstimmung mit der Fangemeinschaft konkretisiert werden soll.

Der Betze brennt: Ist auch eine große Fanabteilung innerhalb des Vereins, wie etwa in Hamburg oder Dortmund, für Euch vorstellbar?

Schmitt: Definitiv, wobei so etwas natürlich nicht von heute auf morgen zu realisieren ist. Dies könnte eher ein langfristiges Ziel sein, über das die Mitglieder der „Perspektive FCK“ dann zu gegebener Zeit gemeinsam entscheiden müssen. Wir möchten wie gesagt möglichst wenige Leitlinien konkret vorgeben, sondern gemeinsam mit allen interessierten Mitgliedern über unser weiteres Vorgehen entscheiden. Demokratisch entscheiden und gegenüber den Entscheidungsträgern innerhalb und außerhalb des Vereins dann eine einstimmige Meinung vertreten - so lautet unsere Idealvorstellung.

Der Betze brennt: Wie kann man Mitglied bei der „Perspektive FCK“ werden und Euch unterstützen?

Schmitt: Auf unserer Internetseite http://www.perspektive-fck.de steht ein Mitgliedsformular zur Verfügung, das auch in der Fan-Kneipe „Zum zwölften Mann“ sowie bei Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion erhältlich ist. Da wir hier noch keinen eigenen Anlaufpunkt haben, unterstützt uns der Fanclub „Pfalz Inferno“ freundlicherweise und legt die Mitgliedsformulare und weitere Informationen an seinem Infostand (am Eingang der Westkurve; Anm. d. Red.) aus. Dort sind dann auch Ansprechpartner der „Perspektive FCK“ zu finden, ansonsten stehe ich für Fragen auch jederzeit gerne per E-Mail unter alex[at]perspektive-fck.de zur Verfügung. Auch auf unserer Internetseite gibt es natürlich weitere Informationen.

Der Betze brennt: Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es?

Schmitt: Wie schon gesagt nehmen wir zunächst nur Vereinsmitglieder auf, um eine entsprechende Basis innerhalb der „Perspektive FCK“ zu schaffen. Des Weiteren erheben wir eine Jahresgebühr in Höhe von 10,- Euro, die wir für organisatorische Zwecke und kleinere Aktionen benötigen. Sollte hieraus ein Überschuss entstehen, werden wir dieses Geld spenden, etwa an die Fritz-Walter-Stiftung. Ansonsten bestehen keine Aufnahmevoraussetzungen.

Der Betze brennt: Vielen Dank für das Gespräch!

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Patrik aus Igb » 07.04.2010, 18:36


Sehr viele Fan´s sind gegen den Verkauf der Namesrechte. Aber ich habe noch von keinem hier oder wo anders einen konkreten Vorschlag gehört wie der Verein sich Anderweitig viel Geld beschaffen könnte. :o



Beitragvon JochenG » 07.04.2010, 18:45


Patrik aus Igb hat geschrieben:Sehr viele Fan´s sind gegen den Verkauf der Namesrechte. Aber ich habe noch von keinem hier oder wo anders einen konkreten Vorschlag gehört wie der Verein sich Anderweitig viel Geld beschaffen könnte. :o

Nun ja, kommt drauf an, wie lange du dich mit dem Thema auseinandersetzt bzw. hier im Forum wirklich aktiv mitliest.
Am 6. April 2009 (!) habe ich hier darauf hingewiesen, dass man eine Initiative zum Schutz des Fritz-Walter-Stadions ins Leben rufen sollte.
Auf der dort genanten Webseite gibt es ein "Manifest" über das diskutiert werden kann.

Aber nun ja, 2009 ist lange her und lesen bzw. aktiv mitarbeiten kostet Zeit, Energie (Gehirnaktivität) und meist auch Nerven. Wer investiert schon gerne in solche überflüssigen Sachen wie Tradition und Stolz.



Beitragvon speyrer72 » 07.04.2010, 18:51


Möglicherweise ein paar Millionen Euro gegen Tradition und Stolz, hm, schwere Wahl ! ...

Und wenn die Basf und Opel nicht einspringen :wink: , und die DVAG vielleicht nicht über 2011 hinaus verlängert, was dann ? ...



Beitragvon JochenG » 07.04.2010, 18:59


speyrer72 hat geschrieben:Möglicherweise ein paar Millionen Euro gegen Tradition und Stolz, hm, schwere Wahl ! ...

Und wenn die Basf und Opel nicht einspringen :wink: , und die DVAG vielleicht nicht über 2011 hinaus verlängert, was dann ? ...

Tja was dann? Dann geben wir den Mitgliedsausweis ab, wünschen den restlichen Vereinen viel Spaß bei ihren Spielen, legen uns in die Kiste und warten bis wir gestorben sind.

Och wirklich nicht. Hypothetische Fragen - was wäre wenn?

Warum wollen wir eigentlich aufsteigen? Oder wollen wir das nicht? Hat jemand Stefan Kuntz gesehen, wie er die Lizenzunterlagen für die erste Liga eingereicht hat?

Offenbar bedeutet für viele Tradition und Stolz automatisch, dass kein Geld umgesetzt und generiert wird. Wir sollten dann ab sofort nur noch denglish speaken und relaxen damit am Samstag beim Chilout die coole Performance der Player auf dem Green so richtig anturned.



Beitragvon werauchimmer » 07.04.2010, 19:17


Ein Widerspruch in sich: Perspektive FCK und dann gegen eine Vermarktung des Stadionnamens? Perspektive - 2. Liga, auf Dauer 3. Liga. Prima Jungs!
Außerdem: Was wollt Ihr zu dem Thema aufklären?
Ist doch ganz einfach Stadion Name weg - Haufen Kohle her.
Dann stimmt auch die Perspektive FCK: 1. Liga!

Klar ist aber auch: Für 600.000 wie in den Gerüchten kolportiert ist zu wenig. Da fehlt dann eine Null.
Warten wir die 1. Liga ab, dann sehen wir mal weiter.



Beitragvon Laudrer1988 » 07.04.2010, 19:21


werauchimmer hat geschrieben:Ein Widerspruch in sich: Perspektive FCK und dann gegen eine Vermarktung des Stadionnamens? Perspektive - 2. Liga, auf Dauer 3. Liga. Prima Jungs!
Außerdem: Was wollt Ihr zu dem Thema aufklären?
Ist doch ganz einfach Stadion Name weg - Haufen Kohle her.
Dann stimmt auch die Perspektive FCK: 1. Liga!


dann sitzen wir alle schön brav in der West, natürlich ohne Fahnen, wäre ja schlimm wenn wir nix sehen könnten... essen schön Popcorn und trinken Cola (gehört ja dazu laut TV-spot) bejubeln den Gegner wenn er ein Tor schießt, ist ja selbstverständlich, wollen ja durch die Fairplay-Wertung international spielen :?
1.FC Kaiserslautern e.V.
...
Annerschdwu is Annerschd un halt net wie in de Palz!



Beitragvon AllgäuDevil » 07.04.2010, 19:29


@werauchimmer
Ich sehe es wie Du, wenns blöd läuft wird der FCK aufgrund übertriebenem Traditionsdenken und Nostalgiefanatismus in den Niederungen von Fußball-Deutschland versinken. Denn ohne Moos,nix los.Aber Hauptsache das Stadion trägt weiterhin Fritz Walters Namen :nachdenklich: .... Ich hab es schon erwähnt, könnte man den Fritz fragen, ich wär mir sicher, zum Wohle seines geliebten FCK´s würde er als erster einem Verkauf der Namensrechte zustimmen.

@JochenG
Sorry, nimms nicht persönlich aber deine Denkweise ist mir etwas zu "aggressiv". Diesen Eindruck habe ich zumindest.



Beitragvon Thomas » 07.04.2010, 19:31


Jetzt hängen wir wieder ausschließlich am Thema Stadionname fest ;) Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: So wie ich das verstehe, geht es bei "Perspektive FCK" um wesentlich mehr als nur diese eine Sache. Ist ja auch nur eine von über zehn Antworten des Interviews.

Ein Mitspracherecht der Fans kann denke ich nie verkehrt sein. Denn im Gegensatz zu jedem erdenklichen (bezahlten) Funktionär sind wir auch in 10, 20, 40 Jahren noch hier und für unseren FCK da. Ich wünschte nur, dass die Fans auch unter Jäggi oder Friedrich schon was zu sagen gehabt hätten... :?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon JochenG » 07.04.2010, 19:39


AllgäuDevil hat geschrieben:@JochenG
Sorry, nimms nicht persönlich aber deine Denkweise ist mir etwas zu "aggressiv". Diesen Eindruck habe ich zumindest.

Wo bitte ist meine Denkweise aggressiv?



Beitragvon salamander » 07.04.2010, 20:00


Die Bündelung von Faninteressen ist sinnvoll. Denn der Verein sind wir. Heute ist die Situation so, dass zwischen den Mitgliederversammlungen praktisch keine Einflußnahme der Fans erfolgt und dann bei den Versammlungen die mehrheitlich vertretenen Rentner kritiklos entlasten, was das Zeug hält, um schneller ans Bier zu kommen. Das hat uns zu Jäggi und seinem furchtbaren Buchhalter geführt und fast in die 3. Liga. Mehr Einfluß, mehr Kontrolle tut not. Erste Schritte wurden mit der Wahl von Mörserknecht und Altmeister gemacht.

Doch wer sind "die Fans"? In Pauli sieht man gerade, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind und bei uns ist es nicht anders. Die einen gehen 4 mal im Jahr hoch und wollen dann Bayern und Dortmund sehen und wären dafür auch bereit, den Stadionnamen und mehr zu opfern. Für die andern ist das ein Sakrileg. Für die einen sind Stadionverbotler Märtyrer, für die anderen könnten die Verbote am besten lebenslang dauern. Für die einen gehört Pyro irgendwie dazu, für die anderen sind die Zündler Idioten. Die einen finden die Megaphonanlage klasse, für die andern ist es nur eine Fehlentwicklung, mit Hilfe derer eine Minderheit jugendlicher Schreier das Stadion kontrolliert und drangsaliert.

Gibt es also überhaupt noch einen gemeinsamen Nenner, den man gegenüber der Vereinsführung vertreten könnte? Was eint Ultra, Eventie, Kutte, Normalo? Außer, dass sie den FCK siegen sehen wollen?



Beitragvon Lutra1900 » 07.04.2010, 20:13


werauchimmer hat geschrieben:Ein Widerspruch in sich: Perspektive FCK und dann gegen eine Vermarktung des Stadionnamens? Perspektive - 2. Liga, auf Dauer 3. Liga. Prima Jungs!
Außerdem: Was wollt Ihr zu dem Thema aufklären?
Ist doch ganz einfach Stadion Name weg - Haufen Kohle her.
Dann stimmt auch die Perspektive FCK: 1. Liga!

Geh Hoffenheim gucken, bitte!



Beitragvon SiebenVier » 07.04.2010, 20:44


Ich kann das Gejammer von wegen "Stadionname behalten um jeden Preis"
und das ganze Traditionsgefasel drumherum nicht mehr hören.
1. Das Stadion gehört nicht mehr dem FCK sondern der Stadt.Und wenn die das Stadion umbenennen wollen dann machen die das ohne auch nur einen von uns zu Fragen.
2.Trotzdem werden immer noch Abertausende "uff de Betze" pilgern,egal wie die Hütte dann heist.
3.zum Thema "Tradition":Möglich das das Fritz Walter Stadion oder aber "de Betze" viel Tradition ausmachen.Aber Wir sind es die mit unserer Stimmung und unserem Verhalten rund um den FCK ebenfalls eine gehörige Portion Tradition ausmachen.Und wenn wir schon den Namen des Stadions nicht mitbestimmen oder beibehalten können dann müssen wir uns halt auf die "Fantradition" besinnen und uns weiterhin als Ausnahmefans in ganz Deutschland und hoffentlich auch irgendwann wieder in Europa präsentieren.

PS:Fritz Walter und seine Weltbekannte Walter-Elf und eine ganze Hand voll Großer Spieler die schon hier gespielt haben (Ronnie Helström,Hans Peter Briegel u.s.w.) haben dieses Stadion und diesen Verein und diese Region in Deutschland und darüber hinaus so bekannt gemacht das kannst du aus keinem Gedächtnis mehr herauskriegen egal wie man das Stadion zum Schluss benennt.Es war,es ist und es bleibt immer "De Betze".



Beitragvon Scotland » 07.04.2010, 20:45


salamander hat geschrieben:Doch wer sind "die Fans"? In Pauli sieht man gerade, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind und bei uns ist es nicht anders. Die einen gehen 4 mal im Jahr hoch und wollen dann Bayern und Dortmund sehen und wären dafür auch bereit, den Stadionnamen und mehr zu opfern. Für die andern ist das ein Sakrileg. Für die einen sind Stadionverbotler Märtyrer, für die anderen könnten die Verbote am besten lebenslang dauern. Für die einen gehört Pyro irgendwie dazu, für die anderen sind die Zündler Idioten. Die einen finden die Megaphonanlage klasse, für die andern ist es nur eine Fehlentwicklung, mit Hilfe derer eine Minderheit jugendlicher Schreier das Stadion kontrolliert und drangsaliert.

Gibt es also überhaupt noch einen gemeinsamen Nenner, den man gegenüber der Vereinsführung vertreten könnte? Was eint Ultra, Eventie, Kutte, Normalo? Außer, dass sie den FCK siegen sehen wollen?


Die Frage hab ich mir in letzter Zeit oft gestellt. Umso besser finde ich, dass jemand hingeht, sich was überlegt und es dann auch umsetzt. Wir werden dann sehen, ob wir in der Lage sind, für unseren Verein einen gemeinsamen und vernünftigen Nenner zu finden. Und was uns alle eint, ist die Liebe zu unserem Verein. Ein guter Anfang, wie ich finde.
Leidenschaft ist immer siegreich! Theodor Fontane



Beitragvon Peter Gedöns » 07.04.2010, 20:56


SiebenVier hat geschrieben:1. Das Stadion gehört nicht mehr dem FCK sondern der Stadt.Und wenn die das Stadion umbenennen wollen dann machen die das ohne auch nur einen von uns zu Fragen.

Nein! Die Stadiongesellschaft ist gar nicht in der Lage, einen solchen Schritt zu tun. Und warum? Weil es in den Verträgen zum Stadionverkauf einen entsprechenden Passus gibt. Und genau das ist das Problem hier. Zuviele uninformierte ***, die maximale Kommerzialisierung und maximalen Ausverkauf als den heilsbringenden Schritt sehen, schreiben zuviel Dreck. Manchester United spielt gerade im Old Trafford und nicht im Kik-Stadion die Bayern an die Wand, Barcelona trägt aus sozialem Gewissen die UNICEF auf der teuersten Brust der Welt. Nur zwei Beispiele, dass man auch ohne maximalen Ausverkauf Gelder generieren kann. Und mit klugem Marketing abseits hirnverblödeter "Verkaufen, sonst spielen wir C-Klasse"-Denkweisen könnte man mehr Geld generieren als mit dem Verkauf des wichtigsten Namens der deutschen Nachkriegsgeschichte.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!



Beitragvon Piranha » 07.04.2010, 21:28


salamander hat geschrieben:Gibt es also überhaupt noch einen gemeinsamen Nenner, den man gegenüber der Vereinsführung vertreten könnte? Was eint Ultra, Eventie, Kutte, Normalo? Außer, dass sie den FCK siegen sehen wollen?


Die Initiative von Alex ist mehr als zu begüßen. Wie dringend notwendig sie ist, zeigt gerade wieder, entschuldige Thomas, die Diskussion um den Stadionnamen und die Begründung, die Kuntz gibt. Alex, beeil Dich, sonst beginnen die Sauereien, die FCK-fremde Elemente in den letzten Jahren begangen haben, schon wieder.

Der gemeinsame Nenner?
Den hat Alex klar formuliert: Bewahrung der Tradition und damit der Identität des Vereins. Die ständige Erinnerung daran, auf wessen Schultern dieser Verein steht, indem er jedem kritiklosen und naiven Jungfan die Frage nachträgt: Wie kommt es, daß in einem Kleinkaff wie Kaiserslautern, wo der Bauernmarkt noch als die wöchentliche Hauptattraktion gilt, der Fußball eine solche Bedeutung gewinnen konnte?

Wenn der FCK glaubt, durch kritiklose Kapitalisierung, der nichts mehr heilig ist, sein Fell retten zu können, dann ist er schneller dem Untergang gewidmet als viele hier denken. Die Zustände in anderen Vereinen sollten zu denken geben. Heute Abend spielt in Manchester ein Verein, der total in die Hände einer amerkanischen Heuschrecke gefallen ist. Glazer, so heißt die Heuschrecke, hat sich den Verein unter den Nagel gerissen, durch globale Werbung aufpuscht und dann den überzogenen Vereinswert kreditiert. Den Kapitaldienst hat natürlich der Verein zu leisten, d.h. letztlich der Zuschauer bzw. Fan. Der Tanz auf der Rasierklinge läuft für den Traditionsverein Manu schon seit einiger Zeit.

Glaubt jemand im Ernst,der vergleichsweise mickrige Betrag für die Namensrechte würde dem FCK auf Dauer helfen, wo andere Vereine mit dem Vielfachen an Sponsorengeldern so gut wie nichts erreichen? Geld ist der eine, unwichtigere Teil. Im Fußball kommt es auf ganz andere Dinge an. Ich dachte, Kuntz hätte das begriffen; denn bislang hat er nach meinem Geschmack gehandelt, wenn auch offenbar mehr aus Not als aus Einsicht.

"Wir können von der Stadt keinen Mietnachlaß verlangen und uns beim Stadionnamen stur stellen", sagt er in etwa. Woher auf einmal dieses Verständnis? In Bezug zur Stadt k-town braucht niemand zu Kreuze zu kriechen. Die Stadt hat die Situation selbst verursacht und damit den FCK an den Rand des Abgrundes gebracht. Aber das soll hier nicht weiter ausgebreitet werden.
Außerdem hatte die Stadt über 50 Jahre Zeit, ihren bedeutendsten Söhnen und Imageträgern im Stadtbild Rechnung zu tragen (s. auch Diskussion um Kohlmeyer). Hätte sie sich nicht nur mit der Beweihräucherung nutzloser Politiker beschäftigt, wäre der Erhalt des Stadionnamens als überregionales Erinnerungssignal vielleicht nicht so dringlich. Dann wüßten die nihilistischen Saufkids wenigstens auch ohne Stadionnamen, wem sie ihr Fußballvergnügen zu verdanken haben.

Alex, Du bist auf dem richtigen Weg. Wenn Dir an einer Spende gelegen ist, melde Dich auf meiner PN. Meine Hochachtung für Dich und Deine Mitstreiter.



Beitragvon betze-weck » 07.04.2010, 22:50


Scotland hat geschrieben:
salamander hat geschrieben:Doch wer sind "die Fans"? In Pauli sieht man gerade, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind und bei uns ist es nicht anders. Die einen gehen 4 mal im Jahr hoch und wollen dann Bayern und Dortmund sehen und wären dafür auch bereit, den Stadionnamen und mehr zu opfern. Für die andern ist das ein Sakrileg. Für die einen sind Stadionverbotler Märtyrer, für die anderen könnten die Verbote am besten lebenslang dauern. Für die einen gehört Pyro irgendwie dazu, für die anderen sind die Zündler Idioten. Die einen finden die Megaphonanlage klasse, für die andern ist es nur eine Fehlentwicklung, mit Hilfe derer eine Minderheit jugendlicher Schreier das Stadion kontrolliert und drangsaliert.

Gibt es also überhaupt noch einen gemeinsamen Nenner, den man gegenüber der Vereinsführung vertreten könnte? Was eint Ultra, Eventie, Kutte, Normalo? Außer, dass sie den FCK siegen sehen wollen?


Die Frage hab ich mir in letzter Zeit oft gestellt. Umso besser finde ich, dass jemand hingeht, sich was überlegt und es dann auch umsetzt. Wir werden dann sehen, ob wir in der Lage sind, für unseren Verein einen gemeinsamen und vernünftigen Nenner zu finden. Und was uns alle eint, ist die Liebe zu unserem Verein. Ein guter Anfang, wie ich finde.


Vielleicht ist diese Initiative genau das was wir brauchen. Je mehr Leute mit unterschiedlicher Auffassung, wie das gemeinsame Ziel erreicht werden kann, aufeinandertreffen desto besser. Auf diese Weise könnte endlich ein Dialog entstehen, der uns alle einen Schritt weiter bringen kann. Hierbei sollte in der Tat eine Fanabteilung wie beim HSV bzw. BVB ein Fernziel sein.
Zuvor heisst es aber miteinander statt übereinander reden.
FCK - Die wohl effektivste Domina der Welt!
Bild



Beitragvon betze-weck » 07.04.2010, 22:53


Peter Gedöns hat geschrieben: ...Barcelona trägt aus sozialem Gewissen die UNICEF auf der teuersten Brust der Welt.....


Ketzer würden behaupten, dass dies der gelanteste Weg war um die eigenen Anhänger an ein Barca-Trikot mit Werbung zu gewöhnen..... :wink:
FCK - Die wohl effektivste Domina der Welt!
Bild



Beitragvon Westkurvenveteran » 07.04.2010, 22:59


Wenn dies so einfach wäre, Peter, wie du schreibst, wundert es mich, das dies noch nicht passiert ist.

Auch ich bin stolz auf unsere Vergangenheit, aber ich finde, wir tragen die Tradition wie eine Monstranz vor uns her, und ihr großer Schatten lässt einen Blick auf die Zukunft nicht zu.

Fakt ist doch, wir haben einen Schuldenberg wie ein Dritte Welt Land, für einen Zweitligisten. Auch für einen Erstligisten.

In KL geht jeder "uff de Betze". Schon immer. das bliebe auch so.

Ich bin sicher, Fritz selbst würde die Dinge nicht halb so wild sehen, wie viele andere hier.

Stolz auf den FCK drückt sich nicht im Stadionnamen aus. Mir (fast) egal, ob da Milka Kuh Stadion dran steht. Ich geh uff de Betze.

Hier wurde in der Vergangenheit kaum einer müde zu behaupten, das er SK voll und ganz vertraue. Wieso hier nicht ?

Um ehrlich zu sein, ich glaube der Verein geht finanziell mit dem Arsch an der Wand. Wenn wir mit so einer Raubritterbande wie VIAGOGO (neuester Hit 380 Euro für Rostock) offiziell arbeiten, müssen wir hoffnungslos verzweifelt sein.

Versteht mich nicht falsch, ich bin der erste, der sich den alten Betze wünscht. Betze steht in KL für den FCK an sich. Die alte Familie, die auch wirklich eine war. Mit Bäumen, auf denen ich als Kind saß und Franz Beckenbauer zusah. Mit Eintrittspreisen, die nicht 24 DM für einen Stehplatz teuer sind. Für mein Bier, in LAutern gebraut, wieder 2,50 DM zahlen dürfen. Und meine Helden in der Altstadt beim Bier sehen, mittags am St.Martin.

Aber leider ist Hopp und ein Dorfverein in der BL Realität, und wenn wir nicht wollen, das unsere Tradition ins Museum wandert, müssen wir wohl vieles mitmachen. Leider.

Aber welche Wahl haben wir ?


Ach ja, Barca: Die BRAUCHEN die Trikotwerbung gar nicht. DIE können sich solch Edelmut auch leisten.

@Lautrer 1900 : ein Diskussionsforum lebt von kontroversen Meinungen. "Wer auch immer" nach Hoffenheim zu schicken disqualifiziert DICH, meiner Meinung nach, hier weiter zu diskutieren. Deine Meinung, oder Hoffenheim ? So weit sind wir gott sei Dank hier noch nicht.



Beitragvon Mika » 07.04.2010, 23:49


@westkuvenveteran:

wir sind schuldenfrei,wir schreiben keine roten zahlen...
nur haben wir auch sonst gar nix bis wenig.. is aber kleiner feiner unterschied..

die initiative an sich is ja nicht verkehrt...
ich möchte auch den namen nicht verlieren, ABER, nicht um jeden preis..
was ist, wenn wir, beispielsweise, die nä. 5 jahre pro saison jeweis 1 mio. bekommen würden, die uns den klassenerhalt sichert.. 5 jahre erst liga, da müßten wir , reltiv, zumindest "gesundet" sein..

wäre es das nicht wert ?

ich bin auch gegen die ganze kommerkacke alla matteschitz, hopp und co.

aber wir müssen auch auf den verein schauen...

und wenn man sich schon gegen die vergabe des namens wehrt, gibts irgendwelche ideen oder "konzepte", wie man sonst geld beschaffen könnte seis durch gönner oder freunde des vereines, spezielle kampagnen, werbung , etc. ?



Beitragvon Nk-Town » 08.04.2010, 00:54


Lobenswert, die Initiative.

Ein mittelfristiges Betätigungsfeld wäre vielleicht die Organisation einer Urabstimmung unter den Mitgliedern bezüglich des Stadionnamens.

In diesem Zusammenhang ein Argument pro Fritz-Walter-Stadion, das ich gerne aufgreifen will, von:

Piranha hat geschrieben:
Außerdem hatte die Stadt über 50 Jahre Zeit, ihren bedeutendsten Söhnen und Imageträgern im Stadtbild Rechnung zu tragen (s. auch Diskussion um Kohlmeyer). Hätte sie sich nicht nur mit der Beweihräucherung nutzloser Politiker beschäftigt, wäre der Erhalt des Stadionnamens als überregionales Erinnerungssignal vielleicht nicht so dringlich. Dann wüßten die nihilistischen Saufkids wenigstens auch ohne Stadionnamen, wem sie ihr Fußballvergnügen zu verdanken haben.


Eigentlich müßten gerade aus diesem Grund die Kommunalpolitiker ein berechtigtes Interesse am Erhalt des Stadionnamens haben, gebe aber zu bedenken:

Straßennamen kosten halt kein Geld.

Bei der Diskussion ist daher der Druck nicht zu vernachlässigen, der auf den Entscheidungsträgern lastet. Jeder, der schon mal Verantwortung für Millionenbeträge hatte, und einen Controller und ein Aufsichtsgremium im Rücken hatte, kann das nachempfinden.

Kuntz sucht sicher nach jedem Strohhalm, denn der FCK ist ein Wirtschaftsunternehmen. Da zählen halt die nackten Zahlen der Bilanzen.

Weiche Faktoren, die weit in die Zukunft gerichtet sind und nicht beziffert werden können, spielen leider nur eine untergeordnete Rolle. In diese Kategorie fallen Tradition und Vereinstreue (neudeutsch: Kundenbindung).

Nein, er hat keine leichte Aufgabe, der VV. Die Regentschaft eines Fußballvereins ist halt doch nicht die Führung eines reinen Wirtschaftsunternehmens. Sie hängt stark von Zufall, Glück und Unterstützung durch eine zersplitterte Truppe (=Fan) ab - sie ist nicht planbar wie eine GuV-Prognose.

Ich wage die Aussicht: Am Ende des Tages wird es auf den Preis ankommen. Auch damit wird man die noch große Gruppe der Widerständler mitnehmen, denn wie heißt es so schön:

"Mach ihm ein Angebot, das er nicht abschlagen kann"

In diesem Sinne Gute Nacht.



Beitragvon BernddasBrot2 » 08.04.2010, 02:48


Danke Alex und danke den Jungs die sich an der Sache in irgend einer Form beteiligen.
Ich bin dabei.
An alle Nörgler,überlegt einmal was die Initiative will.
Sie will dass der FAN gehört wird und sich einbringen kann.
Wer sich dagegen auflehnt, beweist wie sehr ihn die komerzielle Seite bereits angenagt hat.
Es wäre schön, wenn etwas wie beim HSV gelingen würde.
Bis dahin, unterstützt den Mann und klebt nicht im Sessel fest.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Betze8.1west » 08.04.2010, 04:53


Es sollte in diesem Fred nicht nur um den Stadionnamen gehen sondern um eine neue Initiative.
Neue Initiative? Oh, die wievielte ist dies nun schon?
Ich hab keine Ahnung aber ich spiele einmal Prophet und behaupte das es nicht die letzte sein wird, zumal es wohl in naher Zukunft diesen "Fan-Vorstand" (oder wie das Gebilde auch immer heissen wird) geben soll, wo Ämter zu vergeben sind wird es auch immer Kandidaten geben die eine Mehrheit brauchen, suchen und sich darum bemühen.
Das muß nicht negativ sein, kann es aber.

Ob diese Initiative eine Zukunft hat wird sich zeigen, vorallem bis mehr über die Ziele (als nur den Stadionnamen) bekannt wird, bis dahin bin ich Vorsichtig. Die jüngste Clubvergangenheit sollte vielen das "blinde hinterherrennen" doch abgewöhnt haben.
! Einmal FCK - immer FCK !



Beitragvon Westkurvenveteran » 08.04.2010, 08:08


Ich sag es nur ungern, aber der FCK ist mitnichten schuldenfrei.

Die bilanzielle Ãœberschuldung durch die steuerlichen Nachforderungen sind in deiner Planung nicht vorhanden, oder ?

Außerdem schieben wir die Stundungen der Stadionmiete vor uns her, als Option für "bessere" Zeiten.

Die Info stammt nicht von mir, sondern von Stefan Kuntz selbst. Wir sind also sehr wohl verschuldet.


Das Ideal wäre wohl ein Sponsor, der zahlt und den Namen lässt, wie er ist. Und sich hinstellt und sagt: Wir könnten den Stadionnamen in MILKA KUH STADION benennen, aber wir (als Firma) stehen für Tradition,(Sollte dieser Satz ohne den folgenden zitiert werden, reiss ich demjenigen die Eier ab) und deswegen lassen wir es beim FWS. Wir wissen aber alle, das dies nicht geschehen wird. Leider. Aber eine geile Marketing Idee wäre es bestimmt.



Beitragvon Paul » 08.04.2010, 08:45


Irgendeiner hat's oben geschrieben:
Die wievielte Initiative ist das eigentlich? Ganz generell gesehen. Ich kann vor lauter Initiative kaum noch erkennen, wer eigentlich was genau will.

Der Verein höchstselbst hat doch gerade erst angekündigt, den Fans mehr Zeit und Mitspracherecht einzuräumen. In diesem Kontext scheint diese "Perspektivsache" fast unnötig, aber es ist vielleicht tatsächlich gar nicht verkehrt, wenn man innerhalb dieser "Perspektivegruppe" schon ein gemeinsames Sprachrohr erarbeiten kann - über verschiedene Gruppen hinweg!?
(Anm.: Andererseits sehe ich den HSV-Supporters-Club (oder so ähnlich) mit 25000 (?) Mitgliedern. Und was erreichen die? Ist vielleicht eine ZU große Gruppe auch am Ende ein Hindernis?)

Vielleicht sollten sich unsere "tausend" Initiativen mal langsam etwas ausdünnen und klarer Positionieren. Ist so mein persönlicher Eindruck.
Ich bin hier Mitglied (z.B. Fanclub), da Mitglied (z.B. Fritz-Walter Museum), beim Verein selbst natürlich auch... irgendwo ist dann die Grenze und eine gewisse Initiativ-Müdigkeit erreicht. Sehrwohl auch eine finanzielle... so wenig 10 Euro erscheinen mögen.

Vielleicht kann diese neue Sache auch zum Ziel haben, etwas mehr Struktur in die vielen Initiativen zu bringen?
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K




Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 30 Gäste