Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.

Beitragvon Thomas » 28.07.2008, 13:54


Die Aufsteiger aus der Regionalliga Süd
von jos

Im Gegensatz zur vergangenen Saison, als die Dorfvereine Hoffenheim und Wehen erstmals den Sprung in die zweite Liga schafften, betreten die diesjährigen Aufsteiger aus der Regionalliga Süd, der FSV Frankfurt und der Fusionsverein FC Ingolstadt 04 kein Neuland. Wobei sich das Unterhaus der Bundesliga und die Anforderungen an ihre Teilnehmer seit der letzten Ligazugehörigkeit der beiden Vereine merklich verändert hat - ist es doch bei den Frankfurten schon mehr als ein Jahrzehnt und bei den Ingolstädtern gar fast drei Dekaden her, dass man in dieser Spielklasse aktiv war.

Anzumerken ist, dass sich die Zweitligaerfahrung der Ingolstädter auf die Vorgängervereine MTV und ESV Ingolstadt, deren Fußballabteilungen vor vier Jahren zum heutigen Klub fusionierten, zurückzuführen ist. Beiden Vereinen gelang Ende der Siebziger jeweils für zwei Jahre der Sprung in die damalige 2. Bundesliga Süd, wo sie in der Saison 1979/1980 sogar ein gemeinsames Jahr aufweisen konnten, an dessen Ende der MTV jedoch absteigen musste. Kurios in diesem Zusammenhang ist, dass der FSV Frankfurt damals ebenfalls der zweiten Liga angehörte und am Ende dieser Saison in der Abschlusstabelle zwischen den Ingolstädter Teams, auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, landete.

Die aktuelle Renaissance des Fußballs in der sechstgrößten Stadt Bayerns ist, ähnlich wie bei den letztjährigen Süd-Aufsteigern, eng mit einer Person verknüpft, die durch ihr finanzielles und persönliches Engagement als Sponsor und erster Präsident des im Februar 2004 gegründeten Vereins den schnellen sportlichen Erfolg ermöglichte. Ohne den heutigen FCI-Aufsichtsratvorsitzenden Peter Jackwerth, Mitgründer eines ortsansässigen Zeitarbeitsunternehmens, würde Ingolstadt wohl nicht höher als in der Bayernliga spielen, von wo aus der Weg durch zwei Aufstiege innerhalb von vier Jahren in die 2. Bundesliga führte.

In diesen vier Jahren war die alte, 6.000 Zuschauer fassende Spielstätte des MTV Austragungsort der Ingolstädter Heimspiele, die in der letzten Saison im Schnitt von 3.132 Zuschauern besucht wurden. Zur neuen Saison muss der Verein ins alte ESV-Stadion umziehen, da nur dort eine annähernd den Richtlinien der DFL entsprechende Heimspielstätte zu verwirklichen war. Derzeit liegt der Um- und Ausbau des Stadions auf 11.418 Plätze in den letzten Zügen. Er stellt jedoch nur eine Zwischenlösung dar, denn die Pläne für eine zunächst 16.000 Zuschauer fassende reine Fußball-Arena auf einem Industriegelände am Stadtrand liegen bereits in der Schublade, und sollen nach dem Mitte Juni getroffenen Grundsatzbeschluss des Stadtrats möglichst schnell umgesetzt werden. Dies ist zwingend notwendig, da die DFL dem Verein eine Ausnahmegenehmigung für den Spielbetrieb im eigentlich zu kleinen ESV-Stadion nur bis zum Sommer 2010 gewährt.

Im sportlichen Bereich ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel, des vom ehemaligen Bayernspieler Thorsten Fink trainierten Clubs, was angesichts der finanziellen Möglichkeiten und dem mit erfahrenen Spielern gespickten Kader - einer der Neuzugänge ist der von 2001 bis 2004 erfolgreich beim FCK spielende tschechische Stürmer Vratislav Lokvenc - realistisch erscheint.

Nicht Schritt halten mit den Erfolgen des FC Ingolstadt konnte die Fanszene. Bedingt durch den langjährigen unterklassigen Amateurfußball der beiden Vorgängervereine und des in der Stadt stark etablierten DEL-Eishockeyclubs ERC Ingolstadt ist die Zahl der aktiven Fans sehr überschaubar. In den letzten Jahren zeigten sich lediglich der Fanclub „Schanzerstorm“ mit seinem Umfeld und der „Behindertenfanclub St. Vincenz“ für die Unterstützung der Mannschaft verantwortlich. Mit zunehmendem Erfolg und dem in der Rückrunde näher rückenden Aufstieg nahm die Zahl der supportwilligen Zuschauer ständig zu und eine Gruppe mit dem Namen „Supporters IN 08“ ist entstanden, die sich den optischen und akustischen Support des Vereins zum Ziel gesetzt hat. Es bleibt jedoch abzuwarten wie sich diese Gruppierung und die gesamte Szene des FCI weiterentwickeln.

Die Fanszene des FSV Frankfurt dagegen hat ihre Wurzeln in den 70er Jahren, und die heute noch aktive und tonangebende Gruppierung „Schwarz-Blau`79“ hat sich in den wilden 80ern durchaus bundesweit einen Namen gemacht. Neben SB`79, die sich dem Old-School-Support verschrieben haben, gibt es noch die ultraorientierten Jungs von der „Senseless Crew“, die größtenteils für die optische Unterstützung des Teams verantwortlich ist, und den mittlerweile zum Kult gewordenen Fanclub „Letzter Fanclub vor der Autobahn“, der seinen Namen dem Standort auf der Gegengerade des alten Bornheimer Hangs verdankt, da direkt die Autobahn A 661 angrenzt. Szeneübegreifend gibt es eine Fanfreundschaft mit Hanau 93, und die „Senseless Crew“ pflegt außerdem sehr gute Kontakte nach Jena zur „Horda Azurro“ - diese gratulierten etwa beim letztjährigen FCK-Gastspiel in Thüringen per Spruchband zum Frankfurter Regionalligaaufstieg. Es wird interessant sein, inwieweit es den FSV'lern gelingt, die vom aktuellen Erfolg angezogenen Neufans in diese kleine, sehr divergente Szene zu integrieren.

Die Euphorie nach dem Aufstieg und die Vorfreude auf die nunmehr neunte Saison in der 2. Bundesliga ist im gesamten Frankfurter Stadtteil Bornheim spür- und sichtbar. „Bernem ist wieder da!“ Vergessen die Horrorsaison von 1994/95, als der FSV mit gerade mal drei Siegen als schlechtester Absteiger in die Liga-Geschichte einging. Fahnen wehen an Autos und Kneipen und mit großem Interesse wird über aktuelle Themen wie zum Beispiel die ursprünglich sehr hoch angesetzten, nun aber deutlich reduzierten Dauerkartenpreise diskutiert. Leicht getrübt hat die Euphorie, dass der Verein seine Heimspiele - oder wie Jürgen Eimer, langjähriger FSV-Fan und ehemaliger Stadionsprecher, sich ausdrückt: „Die nahe gelegensten Auswärtsspiele“ - wegen dem Umbau seiner eigentlichen Heimat am Bornheimer Hang, nun in der Eintracht-Schüssel im Stadtwald austragen muss, die damit im zweiten Jahr in Folge die Übergangsspielstätte eines Zweitliga-Aufsteiger sein wird. Im Gegensatz zu den Wehenern, die nur für die ersten vier Heimspiele bis zur Fertigstellung ihres Wiesbadener Neubaus im Waldstadion zu Gast waren, wird der deutsche Vizemeister von 1925 und Pokalfinalist von 1938 leider die komplette Saison in der WM-Arena vor den Toren Frankfurts bestreiten müssen, da die momentan laufenden Baumaßnahmen in Bornheim zwar bis zum Frühjahr 2009 beendet sein sollen, aber die DFL-Richtlinien für ein Zweitligastadion nicht erfüllen. Die Zielsetzung der Planungen vor Beginn des Umbaus war, den Bornheimer Hang drittligatauglich zu machen, an einen Aufstieg in die 2. Bundesliga wagte damals noch keiner zu hoffen, oder gar zu glauben. So kommt es, dass nun statt dem FSV die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt ihre Heimspiele in der Regionalliga Süd am traditionsreichen Standort am Bornheimer Hang austrägt. Letzte Hoffnungen der Anhänger des Fußballsportvereins auf eine schnellstmögliche Rückkehr in ihren Stadtteil, ruhen auf Gutachten, die Möglichkeiten zum zweitligakonformen Ausbau des Stadions zur nächsten Saison prüfen und in den nächsten Tagen veröffentlicht werden sollen.

Die Führung des Frankfurter Stadtteilvereins, um den seit 15 Jahren in verschiedensten Positionen im Klub tätigen Bernd Reisig, übrigens Ex-Manager der Sängerin Nena, gibt als vorrangiges Ziel den Klassenerhalt aus, schielt aber mit einem Auge bereits auf einen einstelligen Tabellenplatz. Mit dem Kader von Trainer Tomas Oral, der einige erfahrene Erst- und Zweitligaspieler in seinen Reihen aufweist, darunter auch der bereits beim FCK tätige Thomas Sobotzik, scheint ein Verbleib der Bornheimer in der zweiten Liga möglich. Viel wird davon abhängen, wie schnell und reibungslos sich die Neuzugänge auf dem Platz und auf der Trainerbank in das bestehende gute Team-Gefüge des Regionalligameisters einpassen.

Beide Vereine haben noch nie ein Ligaspiel gegen die erste Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern in der Vergangenheit absolviert. Lediglich im DFB-Pokal kam es in der Saison 1982/83 am Bornheimer Hang vor 6.000 Zuschauern zu einem Aufeinandertreffen mit dem FSV Frankfurt, dass nach einer blamablen Vorstellung der Lautrer Spieler, die fünf Monate zuvor noch Real Madrid besiegten, mit 2:3 verloren ging. Somit wird es Zeit für die ersten Siege gegen die diesjährigen Aufsteiger der Regionalliga Süd.
Zuletzt geändert von Thomas am 28.07.2008, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Paul » 28.07.2008, 14:10


Wieder ein guter/informativer Bericht über zwei Mannschaften, die ich persönlich noch kaum ins Auge gefasst habe. Der FSV in Liga 2 ist für mich recht schön, da ich es nicht weit zu diesem Auswärtskick habe.
Umso trauriger, dass es nicht am Bornheimer Hang stattfinden kann.

Bei Ingolstadt krümmt sich mir genauso der Magen wie bei Hoffenheim und Wehen...es wird Zeit, dass diese Retortenclubs eins auf den Deckel bekommen, wir können/sollten da am dritten Spieltag gleich mit anfangen :teufel2:
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Steffbert » 28.07.2008, 14:11


jos hat geschrieben:Die aktuelle Renaissance des Fußballs in der sechstgrößten Stadt Bayerns ist, ähnlich wie bei den letztjährigen Süd-Aufsteigern, eng mit einer Person verknüpft, die durch ihr finanzielles und persönliches Engagement als Sponsor und erster Präsident des im Februar 2004 gegründeten Vereins den schnellen sportlichen Erfolg ermöglichte. Ohne den heutigen FCI-Aufsichtsratvorsitzenden Peter Jackwerth, Mitgründer eines ortsansässigen Zeitarbeitsunternehmens, würde Ingolstadt wohl nicht höher als in der Bayernliga spielen, von wo aus der Weg durch zwei Aufstiege innerhalb von vier Jahren in die 2. Bundesliga führte.


Hatte ich auch schon mal gerüchteweise gehört. Da ist ordentlich Kohle daheim. Mit denen ist mittelfristig zu rechnen. Kannste nix machen. Money makes the world go 'round.

:danke: für den Bericht.
Stop living in the past



Beitragvon OWL-Teufel » 28.07.2008, 14:13


Gute Zusammenfassung über zwei Vereine,über die ich bisher überhaupt gar nichts wusste!

Ingolstadt...noch so ein Verein,der zur persönlichen Schwanzverlängerung einer Person dient :nachdenklich:



Beitragvon der ilse » 28.07.2008, 14:15


2:3 beim FSV am Bornheimer Hang. Das war eines meiner allerersten Auswärtsspiele. Trainer damals Rudi Kröner.
Diesmal Sieg in der Kommerzarena. Und Ingolstadt am besten gleich zu Beginn stoppen, bevor die noch so Fahrt aufnehmen wie die Drecks Hoppenheimer.



Beitragvon Altmeister » 28.07.2008, 14:32


Thorsten Fink sagte in einem Interview, dass er 2010 in der Bundesliga trainieren will. Ob mit oder ohne Ingolstadt.
Was sagt uns das? Größenwahn? Realistische Einordnung der künftigen Sponsor-Millionen von Audi? Vereinstreue? Witzbold? :?:



Beitragvon OWL-Teufel » 28.07.2008, 14:45


@ Altmeister

Letzteres :D



Beitragvon Steffbert » 28.07.2008, 14:51


Altmeister hat geschrieben: Realistische Einordnung der künftigen Sponsor-Millionen von Audi?


Schon möglich. AUDI wird ordentlich reinpumpen, wenn Marktanalysten einen Imagegewinn über das Sponsoring feststellen sollten. Da könnte einiges gehen in der AUDI-Stadt, ob es uns gefällt oder nicht. :?
Stop living in the past



Beitragvon Gutsel » 28.07.2008, 16:55


Nachdem ich selbst in Frankfurt Bornheim (genannt das "Lustige Dorf") nur ca. 800m Luftlinie vom Bornheimer Hang entfernt wohne, begegne ich den blau/schwarzen mit einiger Sympathie. Der Verein hat sich seine dörfliche Atmosphäre erhalten. Die Fans sind ein recht bunter Haufen und ein angenehmer Gegenpol zur Eintracht. Komischweise gibt es zwischen dem FSV und der Eintracht keine Rivalität, während der OFC von den FSVlern sehr viel kritischer gesehen wird.

Ich freue mich auf alle Fälle auf die Spiele gegen den FSV auch wenn unser Auswärtsspiel leider nicht am Bornheimer Hang stattfinden wird.



Beitragvon steffen » 28.07.2008, 17:21


was im Artikel vergessen wurde,aber von 2 Kommentaren bereits erwähnt wurde, ist die Tatsache,dass nicht nur der Vereinsboss ein großzügiger Geldgeber ist,sondern nun auch das dort ansässige AUDI-Unternehmen erheblich Geld beisteuern wird...mit diesem Verein ist leider mittelfristig in der 1.Liga zu rechnen



Beitragvon Kibo1986 » 28.07.2008, 20:50


steffen hat geschrieben:was im Artikel vergessen wurde,aber von 2 Kommentaren bereits erwähnt wurde, ist die Tatsache,dass nicht nur der Vereinsboss ein großzügiger Geldgeber ist,sondern nun auch das dort ansässige AUDI-Unternehmen erheblich Geld beisteuern wird...mit diesem Verein ist leider mittelfristig in der 1.Liga zu rechnen


Geld regiert nicht nur die Welt, sondern mittlerweile auch schon die Deutsche Bundesliga :teufel2:



Beitragvon stew94 » 28.07.2008, 23:19


Spruchband "Amateurfans raus aus Liga 2"machen und das nach Ingolstadt Wehen ect mitnehmen :wink:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren -Benjamin Franklin



Beitragvon fcktääääääääni » 28.07.2008, 23:41


stew94 hat geschrieben:Spruchband "Amateurfans raus aus Liga 2"machen und das nach Ingolstadt Wehen ect mitnehmen :wink:


Oder es allgemeiner verfassen und auch noch beim Stadionfest aufhängen... :lol:
Blut,Schweiß und Tränen.



Beitragvon Graf Geo » 29.07.2008, 10:37


FSV Frankfurt? War das nicht die Truppe, die damals sang- und klanglos abgestiegen ist und die Spieler nach einigen Lizenzentzügen für andere Vereine die NICHTABSTIEGSPrämie gefordert haben?
In zweiter Instanz wurden zwei Lizenzentzüge aber noch mal überdacht und es wurde nix aus der Kohle... :lol:



Beitragvon betze-weck » 29.07.2008, 10:54


Altmeister hat geschrieben:Thorsten Fink sagte in einem Interview, dass er 2010 in der Bundesliga trainieren will. Ob mit oder ohne Ingolstadt.
Was sagt uns das? Größenwahn? Realistische Einordnung der künftigen Sponsor-Millionen von Audi? Vereinstreue? Witzbold? :?:


Es ist nunmal leider so, dass mit dem FC Ingolstadt der nächste potente Verein aus der Retorte in der zweiten Bundesliga angekommen ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies lediglich der Anfang ist und der Verein über kurz oder lang gegen die Konzernmutter VW in der 1. Liga spielt.....
Bleibt nur zu hoffen, dass mit dieser Ergänzung die Liste WOB, LEV, Wehen, Sinsheim bis auf weiteres nicht mehr verlängert wird. Allein mir fehlt der Glaube......
FCK - Die wohl effektivste Domina der Welt!
Bild



Beitragvon Fragile X Factor » 29.07.2008, 13:22


Sehr guter und informativer Bericht über die Vereine und Fanszene. Klasse Arbeit!!! 8-)

Was unsere Retortenbabys angeht, fehlt ja immer noch das Experiment, was passiert wenn sie ins marketingtechnisch uninteressante Niemandsland fallen.
Der FCK hat und wird es überleben und wird bald in Liga 1 zürückkehren. Ich hätte gerne gesehen was in Lev. und Wob passiert wäre. Uerdingen war auch mal Bayer-Kind (ungeliebtes Stiefkind), und jetzt??
Also auch unsere bekannten Retorten-Vereine kennen nicht nur den Weg nach oben und ich denke dass einige Vereine wie Hoffenheim auch nur eine zeitweilige Erscheinung bleiben werden.



Beitragvon FCK-Ralle » 29.07.2008, 17:55


Danke für die Infos über die Aufsteiger.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon Martin S-H » 30.07.2008, 17:52


Habe auch ein paar Jahre in Frankfurt gewohnt und den FSV auch ein wenig liebgewonnen...Durch die langen Jahre in der Hessenliga ist die Szene in Bornheim klein, aber sehr aktiv !

Das die FSVler nicht mit Offenbach können liegt einfach daran, dass FFM und OF sich generell bis aufs Blut hassen...das hat mit dem Fußball ansich gar nicht soviel zu tun.
Und dadurch, dass die SGE und der FSV jahrzehnte lang nicht mehr in einer Liga gespielt haben, ist auch keine besodere Rivalität zwischen der Vereinen mehr da - die leben in Frankfurt nebeneinander her.

Fazit zu den Aufsteiger aus dem Süden: Bornheim, welcome back ! Ingolstadt, f*** off !
“You can change your wife, change your politics, change your religion. But never, never can you change your favourite football team!” Eric Cantona



Beitragvon bengalokaiserslautern » 03.08.2008, 17:14


Ingoldstadt : Hat der Schanzer Schriftzug im Wappen was mit der Baseballmannschaft zu tun oder woher kommt er



Beitragvon jos » 04.08.2008, 12:48


bengalokaiserslautern hat geschrieben:Ingoldstadt : Hat der Schanzer Schriftzug im Wappen was mit der Baseballmannschaft zu tun oder woher kommt er


Hier ein Auszug aus dem Artikel über die Stadt Ingolstadt bei wikipedia:

... Im Jahr 1537 erhielt Ingolstadt ein weiteres Standbein, indem es zur bayerischen Landesfestung ausgebaut wurde, was mit einer kurzen Unterbrechung 400 Jahre so bleiben sollte. Dieser Umstand brachte der Stadt den Namen „die Schanz“ ein und noch heute nennen sich viele Ingolstädter „Schanzer“...

http://de.wikipedia.org/wiki/Ingolstadt

Damit dürfte deine Frage geklärt sein.



Beitragvon Thomas » 04.08.2008, 12:59


Außerdem wurde schon der MTV Ingolstadt "Schanzer" genannt, der andere Fusionsverein (ESV Ingolstadt) waren die "Eisenbahner" :) Hat also schätzungsweise nichts mit der Baseballmannschaft zu tun, sondern mit dem Vorgängerverein und eben mit dem von jos zitierten Ingolstädter Spitznamen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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