Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 10.11.2016, 19:00


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Vorschau und Kommentar zur JHV 2016
Der FCK zwischen Vergangenheit und Zukunft


Am Samstag ist Jahreshauptversammlung. Für die FCK-Mitglieder gilt es an diesem Termin einmal mehr, wichtige Entscheidungen im Sinne des Vereins zu treffen. Diesmal scheint der Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft besonders schwierig – aber trotzdem machbar.

» Zur Auflistung: Die Jahreshauptversammlung von A bis Z
» Zum Kommentar: Schwieriger Spagat – aber machbar

Zwei große Themen sorgen im Vorfeld der Jahreshauptversammlung 2016 (JHV) des 1. FC Kaiserslautern für besonders viel Gesprächsstoff: Die von Mitgliedern geforderte Aufarbeitung der Vergangenheit und die vom neuen Vorstand angedachten Zukunftspläne, Stichwort Ausgliederung.

Neben diesen beiden großen Themen gehen andere Tagesordnungspunkte fast unter, obwohl sie nicht minder wichtig sind: Die Neufassung der Vereinssatzung soll vollendet werden, über die Entlastung von Stefan Kuntz und Co. wird entschieden, die (sportlichen und finanziellen) Ergebnisse der vergangenen Saison werden ausführlich erläutert – und, und, und.

Der Betze brennt gibt vorab einen Überblick über einige erwähnenswerte Themen der anstehenden JHV – von A wie Anträge bis Z wie Zukunft. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit einigen weiterführenden Links zu anderen Medien. Daran anschließend wagt DBB-Autor Thomas in seinem Meinungskommentar eine Einschätzung, wie es am Samstag und darüber hinaus laufen könnte.

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Die Jahreshauptversammlung von A bis Z

A – wie Anträge:
22 Anträge von Vereinsführung und Vereinsmitgliedern sind zur Behandlung auf der Jahreshauptversammlung eingegangen. Die reine Anzahl entspricht in etwa dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, wobei einige Anträge auch mehrfach gestellt wurden: So wurde beispielsweise die Einzelentlastung der insgesamt vier Vorstände und sechs Aufsichtsräte der Saison 2015/16 von mehreren Vereinsmitgliedern beantragt (siehe dazu auch: E – wie Entlastung). Neben einer vom Vorstand beantragten Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, der Darlegung des sportlichen Konzepts beim FCK und der Forderung nach einem "professionellen Kommunikationsberater" bezieht sich ein Großteil der eingereichten Anträge auf finanzielle Vorgänge unter dem umstrittenen Ex-FCK-Finanzvorstand Fritz Grünewalt (siehe dazu auch: V – wie Vergangenheit).

» Grobe Übersicht der eingereichten Anträge (Der Betze brennt)

A – wie Ausgliederung:
Da ist es wieder, das Schreckenswort für viele traditionsbewusste Fußballfans – und das Allheilmittel für viele andere. Zum dritten Mal nach 2004 (unter René C. Jäggi) und 2014 (unter Fritz Grünewalt) möchte die Vereinsführung den FCK-Mitgliedern die Vorteile einer Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung näher bringen. Siehe dazu auch: Z – wie Zukunft.

B – wie Betze-Anleihe:
Wo ist das Geld? Wann soll es für den weiteren NLZ-Ausbau eingesetzt werden? Und wie kann der Verein es im Jahr 2019 zurückzahlen? Seit der Ausgabe im Jahr 2013 war die sechs Millionen Euro schwere Betze-Anleihe in jedem Jahr ein prägendes Thema auf der Mitgliederversammlung und wird es wohl auch in diesem Jahr wieder sein. Mehrere Anträge zur Thematik sind eingegangen und auch überregionale Medien wie die FAZ oder die Sport Bild haben das Thema im Vorfeld der JHV nochmals aufgegriffen. Der neue FCK-Finanzvorstand Michael Klatt sagte, dass die restlichen knapp zwei Millionen Euro der Betze-Anleihe am 31. März 2016 nicht mehr vorhanden waren. Seine Vorgänger Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt entgegneten, das Geld habe aufgrund der fälligen Zinszahlungen "arbeiten" müssen und sei stets durch künftige Einnahmen abgesichert gewesen.

» Verscherbelte Zukunft (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
» Kuntz: Verein ordentlich übergeben (Rheinpfalz)

B – wie Bilanz:
Noch bis einschließlich Freitag, den 11. November 2016 um 17:00 Uhr können sich FCK-Mitglieder auf der Geschäftsstelle im Fritz-Walter-Stadion die genauen Finanzzahlen des Geschäftsjahres 2015/16 anschauen. Einige Kennzahlen wurden vom Vorstand und den Medien schon im Vorfeld veröffentlicht, außerdem kann jedes Mitglied im erstmals online zugänglichen JHV-Begleitheft vorab die Erläuterungen zum Geschäftsjahr nachlesen. Neu in der Bilanz: Erstmals wird auf Wunsch der Mitglieder das Gesamtgehalt des Vorstands bekanntgegeben, welches sich für 2015/16 inklusive aller Personalwechsel und Nebenkosten auf eine Million Euro summiert.

» Minus 2,6 Millionen: Hoher Jahresverlust beim FCK (Der Betze brennt)

E – wie Entlastung:
"Entlastung verweigert: Aufsichtsratsvorsitzender Rombach tritt zurück", war die Schlagzeile schlechthin nach der JHV 2015. Auch am Samstag müssen die FCK-Mitglieder wieder ihr Vertrauen in die Vereinsführung per Tastendruck auf "Ja" oder "Nein" ausdrücken. Und zwar, falls der Antrag auf Einzelentlastung durchgeht, zehn Mal: Für die Ex-Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt (Juli 2015 bis ca. April 2016), für die neuen Vorstände Thomas Gries und Michael Klatt (April bzw. Mai bis Juni 2016) sowie für die Aufsichtsratsmitglieder Nikolai Riesenkampff, Mathias Abel, Gerhard Theis, Ottmar Frenger (Juli 2015 bis April 2016), Dieter Rombach (Juli 2015 bis Dezember 2015) und Jürgen Kind (Dezember 2015 bis Juni 2016). Die Entscheidungen zur Entlastung werden wieder spannend und sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Schlussstrich unter die leidige Vergangenheit.

F – wie Formalitäten:
Weil jedes Jahr auch neue Mitglieder zum ersten Mal eine JHV besuchen, sollen hier auch die wichtigsten Fragen zu den allgemeinen Formalitäten nicht unbeantwortet bleiben: Die Versammlung beginnt um 12:30 Uhr in der Nordtribünen-Halle des Fritz-Walter-Stadions. Am Einlass (ab 11:00 Uhr) müssen der Mitgliedsausweis und ein Personalausweis bereitgehalten werden. Dort liegen in ausreichender Anzahl auch die Begleithefte zur JHV bereit, in denen die Tagesordnung, die eingereichten Anträge, die Satzungsneufassung, die finanziellen Erläuterungen zum Geschäftsjahr usw. abgedruckt sind. Außerdem erhält man am Eingang die elektronischen Abstimmgeräte mit zugehöriger Chipkarte – abstimmen dürfen alle Mitglieder ab 16 Jahren. Wer mit dem Auto anreist, kann dies auf den Parkplätzen hinter der Westkurve und der Osttribüne sowie bei großem Andrang auch hinter der Südtribüne abstellen.

» Mitglieder-Infos zur JHV 2016 (fck.de)

S – wie Satzungsneufassung:
Vor drei Jahren, auf der JHV 2013, wurde die erste Hälfte der neugefassten Vereinssatzung – sozusagen dem "Grundgesetz" des 1. FC Kaiserslautern – verabschiedet. Seither gab es im Satzungsausschuss viel Streit über die zweite Hälfte, der nach dem Ausscheiden von Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt glücklicherweise beigelegt werden konnte: Über die auf 27 Seiten untergebrachten Änderungsvorschläge wurde weitgehend Einigkeit im Satzungsausschuss erzielt, auch über die zuvor strittigen Punkte. Weil für die zunächst geplante Außerordentliche Mitgliederversammlung kein passender Termin gefunden wurde, werden die vorgeschlagenen Satzungsänderungen nun am Samstag gleich zu Beginn der JHV vom Satzungsausschuss vorgestellt und die Mitglieder zur Abstimmung darüber gebeten.

T – wie Termin:
Fast schon in Vergessenheit geraten ist die Einladungspanne vom vergangenen Jahr: Weil die Einladungen nicht fristgerecht an die FCK-Mitglieder verschickt wurden, musste die JHV 2015 nachträglich verschoben werden, was den Verantwortlichen viel Häme einbrachte und den Verein unnötig Geld kostete. In diesem Jahr wurden alle Einladungen korrekt zugestellt. Der Termin an einem Samstag in der Länderspielpause ist nicht nur fanfreundlich gewählt, sondern auch erwähnenswert früher als in den letzten Jahren: Während Ex-Finanzvorstand Fritz Grünewalt die JHV einst per Satzungsänderung sogar bis Ende Dezember verschieben wollte, weil der Jahresabschluss nicht schon im Oktober fertigzustellen sei, hat sein Nachfolger Michael Klatt mit der frühzeitigen Auflistung der Zahlen offenbar weniger Probleme.

U – wie Unruhe:
Könnte man auch unter "S – wie Schlammschlacht" auflisten: Vor nichts scheinen die Vereinsführung und Teile des Umfelds mehr Sorge zu haben. Filmaufnahmen sind der anwesenden Presse in diesem Jahr nur von der Begrüßung und von den Berichten der Vereinsführung erlaubt. Der Ehrenrat veröffentlichte gar einen Aufruf zum Schmusekurs – und erntete dafür prompt Kritik, weil er dabei vergaß, wie gerade der Ehrenrat selbst zum Giftklima bei der JHV 2014 beigetragen hatte. Tatsächlich können konstruktive, wenn's sein muss auch harte Diskussionen am Ende nur zum Wohle des Vereins sein und sind keineswegs gleichzusetzen mit einer "Schlammschlacht". Destruktives und beleidigendes braucht hingegen wirklich kein Mensch.

U – wie Untersuchungsausschuss:
Ein JHV-Antrag scheint besonders interessant und mit ihm könnten eine ganze Reihe anderer Anträge weggewischt werden: Ein Mitglied fordert die Einberufung eines Ausschusses, der die finanziellen Vorgänge der letzten fünf Jahre untersucht und anschließend darüber Bericht erstattet. In diesem Ausschuss könnte unter Umständen auch ein großer Teil der eingegangenen Anträge zusammengefasst werden, die sich mit einzelnen Finanzfragen aus der Ära Grünewalt befassen (siehe dazu auch: V – wie Vergangenheit).

V – wie Vergangenheit:
Aufklärung Verkäuferdarlehen – wo sind die 2,8 Millionen Euro geblieben, nach denen auf der Mitgliederversammlung schon seit Jahren gefragt wird? Offenlegung Betze-Anleihe – welche Kosten sind entstanden, die nicht direkt in den Fröhnerhof geflossen sind? Auskunft Beraterkosten – wie viel hat der Verein für Juristen, Berater, Gutachter und sonstige Externe bezahlt, etwa bei der mit großem Aufwand aufgezogenen JHV 2014? – Viele derartige Fragen möchten Mitglieder und Antragsteller aufgeklärt wissen, ehe der von allen gewünschte Schlussstrich unter die Vergangenheit gezogen werden kann (siehe dazu auch: U – wie Untersuchungsausschuss).

» Klatt: "Das Beste für den Verein herausholen" (Wochenblatt)
» Kommentar: Wer Zukunft gestalten will, darf Vergangenheit nicht leugnen (FCK-Blogwart)

Z – wie Zukunft:
Der neue FCK-Vorstand, bestehend aus Thomas Gries und Michael Klatt, hat sich seit einem halben Jahr eingearbeitet und möchte den Mitgliedern nun seine Zukunftsgedanken vorstellen. Tenor: Der FCK braucht mehr Geld. Als Mittel zum Zweck hat sich der Vorstand den Einstieg von Investoren überlegt und wandelt damit auf den Spuren seiner Vorgänger (siehe dazu auch: A – wie Ausgliederung). Am Samstag sollen laut Vorankündigung von Gries und Klatt allerdings zunächst nur erste Meinungen und Ideen ausgetauscht werden, abgestimmt oder gar beschlossen wird noch nichts. Aus sportlicher Sicht unterstrich indes der Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff erneut das klare Ziel der FCK-Verantwortlichen: "Der Auftrag heißt Bundesliga-Aufstieg".

» Riesenkampff: "Der Auftrag heißt Bundesliga-Aufstieg" (Rheinpfalz)
» FCK-Vorstand: "Erste Liga oder Regionalliga" (Rheinpfalz)


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Kommentar: Schwieriger Spagat – aber machbar

Der FCK zwischen Vergangenheit und Zukunft – das Mittel, mit dem dieser schwierige Spagat überwunden werden kann, könnte der auf der Mitgliederversammlung beantragte Untersuchungsausschuss sein. Hier sollen kompetente Fachleute zusammenkommen, um die vielen offenen Fragen zu den finanziellen Machenschaften der vergangenen Jahre aufzuklären. Das neue Gremium sollte idealerweise im Hintergrund arbeiten und der Vereinsführung und/oder der Mitgliederversammlung in einem Jahr seine Ergebnisse präsentieren: Hat Fritz Grünewalt getrickst? Herrschte unter Stefan Kuntz wirklich Vetternwirtschaft? Was ist dran an den diversen Insolvenzvorwürfen?

Der Vorteil eines solchen Untersuchungsausschusses wäre im doppelten Sinne gegeben: Ein Großteil der vorliegenden JHV-Anträge, die sich überwiegend mit Fragen zur finanziellen Vergangenheit beschäftigen, könnten an dieses vereinsinterne Gremium übergeben werden. Und alle anderen Menschen, denen der FCK am Herzen liegt, könnten ihre Tatkraft auf ein mindestens genauso wichtiges Thema lenken: Die Gestaltung der Zukunft des pfälzischen Traditionsvereins.

Entlastung für Kuntz und Grünewalt käme überraschend

Ungeachtet des Untersuchungsausschusses und der Zukunft stehen am Samstag im Fritz-Walter-Stadion auch wieder die Entlastungen für das vergangene Geschäftsjahr 2015/16 an, also doch wieder ein Thema aus der Vergangenheit. Bezogen auf die damaligen Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt wäre alles andere als eine Nicht-Entlastung eine Überraschung, alleine schon aufgrund der verplemperten Betze-Anleihe: Kein Mensch weiß im Moment, mit welchem Geld der Fröhnerhof fertig ausgebaut werden soll, geschweige denn wie die Anleihe im Jahr 2019 zurückbezahlt werden kann. Die Begründung der Ex-Führung, frei nach dem Motto "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders", wird vermutlich nicht ausreichend sein. Bei Grünewalt kommt noch sein aus Sicht vieler Mitglieder vereinsschädigender RTL-Auftritt von vor zwei Wochen hinzu. Doch nicht nur Kuntz und Grünewalt müssen zittern, sondern auch bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates könnten sich die höchst unterschiedlichen und teilweise haarscharfen Abstimmungsergebnisse des letzten Jahres wiederholen.

Ausgliederung? Der HSV und 1860 lassen grüßen

Für die Zukunftsgestaltung beim FCK sind indes nicht mehr Kuntz und Grünewalt, sondern vor allem die neuen Vorstände Thomas Gries und Michael Klatt verantwortlich. Nach sechs Monaten im Amt tendieren sie laut Vorankündigungen zur einfachst möglichen Problemlösung: Dem Verkauf von Anteilen an einen oder mehrere Investoren ("strategische Partner" genannt). Der HSV und 1860 München lassen grüßen – aber leider nur als mahnende Beispiele. Erfolgreiche Beispiele von Ausgliederungen und Anteilsverkäufen findet man eigentlich nur bei Klubs, die diesen Schritt auf einem Höhepunkt ihrer Vereinsgeschichte gegangen sind und nicht wie aktuell der FCK auf einem Tiefpunkt. Wenn die neue Vereinsführung die nötige Drei-Viertel-Mehrheit der FCK-Mitglieder für eine Ausgliederung gewinnen möchte, muss sie in engster Zusammenarbeit mit der Basis einen individuellen "Lautrer Weg" finden und darf nicht einfach die Beispiele von anderen Klubs abkupfern. Ein ständig reinredender Investor der Marke Kühne oder Ismaik, einhergehend mit weitgehend entmachteten Vereinsmitgliedern, wäre jedenfalls trotz kurzfristiger Liquidität kein erfolgversprechendes Zukunftsmodell.


Der Betze brennt berichtet am Samstag in gewohnter Form per Live-Ticker direkt aus dem Fritz-Walter-Stadion. Ab ca. 12:00 Uhr werden wir auf der DBB-Startseite ausführlich von der JHV 2016 tickern, begleitend dazu findet Ihr das Wichtigste außerdem auf unseren Social-Media-Kanälen bei Facebook und Twitter.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Ke07111978 » 10.11.2016, 19:40


Entlastung für Kuntz und Grünewalt käme überraschend

Ungeachtet des Untersuchungsausschusses und der Zukunft stehen am Samstag im Fritz-Walter-Stadion auch wieder die Entlastungen für das vergangene Geschäftsjahr 2015/16 an, also doch wieder ein Thema aus der Vergangenheit. Bezogen auf die damaligen Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt wäre alles andere als eine Nicht-Entlastung eine Überraschung, alleine schon aufgrund der verplemperten Betze-Anleihe: Kein Mensch weiß im Moment, mit welchem Geld der Fröhnerhof fertig ausgebaut werden soll, geschweige denn wie die Anleihe im Jahr 2019 zurückbezahlt werden kann. Die Begründung der Ex-Führung, frei nach dem Motto "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders", wird vermutlich nicht ausreichend sein. Bei Grünewalt kommt noch sein aus Sicht vieler Mitglieder vereinsschädigender RTL-Auftritt von vor zwei Wochen hinzu. Doch nicht nur Kuntz und Grünewalt müssen zittern, sondern auch bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates könnten sich die höchst unterschiedlichen und teilweise haarscharfen Abstimmungsergebnisse des letzten Jahres wiederholen.

Lieber Thomas, ihr seit sicherlich nicht das heute Journal und etwas "Färbung" gehört dazu. Die Passage da oben ist allerdings meilenweit von "objekttiv" oder "belegt" entfernt. Hast du dir den Jahresabschluss angeschaut? Wer hat gesagt: "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders"? SK? Kann es sein, dass auch ihr etwas Öl ins Feuer gießen wollt? Gäbe ja sonst nichts zu berichten...Oder?



Beitragvon jan » 10.11.2016, 20:15


Ke07111978 hat geschrieben:
Entlastung für Kuntz und Grünewalt käme überraschend

Ungeachtet des Untersuchungsausschusses und der Zukunft stehen am Samstag im Fritz-Walter-Stadion auch wieder die Entlastungen für das vergangene Geschäftsjahr 2015/16 an, also doch wieder ein Thema aus der Vergangenheit. Bezogen auf die damaligen Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt wäre alles andere als eine Nicht-Entlastung eine Überraschung, alleine schon aufgrund der verplemperten Betze-Anleihe: Kein Mensch weiß im Moment, mit welchem Geld der Fröhnerhof fertig ausgebaut werden soll, geschweige denn wie die Anleihe im Jahr 2019 zurückbezahlt werden kann. Die Begründung der Ex-Führung, frei nach dem Motto "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders", wird vermutlich nicht ausreichend sein. Bei Grünewalt kommt noch sein aus Sicht vieler Mitglieder vereinsschädigender RTL-Auftritt von vor zwei Wochen hinzu. Doch nicht nur Kuntz und Grünewalt müssen zittern, sondern auch bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates könnten sich die höchst unterschiedlichen und teilweise haarscharfen Abstimmungsergebnisse des letzten Jahres wiederholen.

Lieber Thomas, ihr seit sicherlich nicht das heute Journal und etwas "Färbung" gehört dazu. Die Passage da oben ist allerdings meilenweit von "objekttiv" oder "belegt" entfernt. Hast du dir den Jahresabschluss angeschaut? Wer hat gesagt: "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders"? SK? Kann es sein, dass auch ihr etwas Öl ins Feuer gießen wollt? Gäbe ja sonst nichts zu berichten...Oder?


Du hättest aufmerksamer lesen sollen.
Für mich ist der dbb Bericht völlig neutral gehalten.
Die von dir zitierte Passage ist die Meinung von Thomas. So wie du deine Meinung hier äußerst kann das auch Thomas, es spielt da keine Rolle ob dbb "sein baby" ist.

Für die anstehende JHV braucht man kein zusätzliches Öl ins Feuer zu gießen. Dafür sorgte u.a. FG mit seiner selten dämlichen Aussage ganz alleine.

"Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders..." so kann man in der Tat Aussagen aus der Vergangenheit interpretieren! Glaube FG sagte mal woanders "geparkt"...



Beitragvon Meistermannschaft » 10.11.2016, 20:19


Ke07111978 hat geschrieben:
Entlastung für Kuntz und Grünewalt käme überraschend

Ungeachtet des Untersuchungsausschusses und der Zukunft stehen am Samstag im Fritz-Walter-Stadion auch wieder die Entlastungen für das vergangene Geschäftsjahr 2015/16 an, also doch wieder ein Thema aus der Vergangenheit. Bezogen auf die damaligen Vorstände Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt wäre alles andere als eine Nicht-Entlastung eine Überraschung, alleine schon aufgrund der verplemperten Betze-Anleihe: Kein Mensch weiß im Moment, mit welchem Geld der Fröhnerhof fertig ausgebaut werden soll, geschweige denn wie die Anleihe im Jahr 2019 zurückbezahlt werden kann. Die Begründung der Ex-Führung, frei nach dem Motto "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders", wird vermutlich nicht ausreichend sein. Bei Grünewalt kommt noch sein aus Sicht vieler Mitglieder vereinsschädigender RTL-Auftritt von vor zwei Wochen hinzu. Doch nicht nur Kuntz und Grünewalt müssen zittern, sondern auch bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates könnten sich die höchst unterschiedlichen und teilweise haarscharfen Abstimmungsergebnisse des letzten Jahres wiederholen.

Lieber Thomas, ihr seit sicherlich nicht das heute Journal und etwas "Färbung" gehört dazu. Die Passage da oben ist allerdings meilenweit von "objekttiv" oder "belegt" entfernt. Hast du dir den Jahresabschluss angeschaut? Wer hat gesagt: "Das Geld ist nicht weg, sondern nur woanders"? SK? Kann es sein, dass auch ihr etwas Öl ins Feuer gießen wollt? Gäbe ja sonst nichts zu berichten...Oder?


Dem kann ich nur zustimmen!
Vielleicht solltest Du bzw. „Dein“ Team sich auch mal hinterfragen und nicht immer nur von hinten zu schießen. Auf der einen Seite immer die „Gemeinschaft“ hervorheben wollen, aber auf der anderen Seite ständig Stimmung machen und Gräben aufreißen! Wieso wäre es eine Überraschung wenn Stefan Kuntz nicht entlastet wird, wie kannst Du für die anderen Mitglieder sprechen? Nur weil es für Dich nicht in dem Kram passt, heißt es noch lange nicht, das andere Mitglieder in dieser Sache nicht objektiver und von einem solch extremen „Hass“ gegen SK getrieben sind wie vielleicht Du. Ich nehme SK z.B. ab, dass er trotz allem versucht hat, dass Beste für den Verein zu geben, dass dies nicht immer glücklich war und Fehler gemacht wurden, steht auf einem anderen Blatt, aber deswegen muss man ihm doch nicht die Entlastung verweigern bzw. hier Stimmung machen dies nicht zu tun?! Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen, wieso wir in einem Aufsichtsrat „nur“ einen Spieler haben, der gefühlt gerade einmal 5 Spiele für den FCK gemacht hat und mit Sicherheit nicht zu den Aushängeschildern in unserem Verein gehört und sicherlich auch kein richtiges Aushängeschild werden kann (ich denke mal den verbinden in Deutschland mehr mit MZ05 als mit uns). Vielleicht will sich das keiner (mehr) antun?! Wir haben nicht mehr viele Aushängeschilder und deshalb sollten wir die wenigen die wir haben, nicht auch noch vergraulen und ein Stefan Kuntz gehört für mich nach wie vor in diesen Kreis, auch wenn es am Schluss nicht mehr geklappt hat, es Abnutzungserscheinungen von beiden Seiten gab, aber rechtfertigt dies wirklich eine Nichtentlastung? Eine Nicht-Entlastung setzt für mich kriminelles Verhalten voraus, wenn dies so sein sollte und Du dafür Beweise hast, dann raus damit, aber so lieber Thomas geht es nicht, denn das was Du da machst ist Bild-Zeitung bzw. RTL-Niveau!



Beitragvon daachdieb » 10.11.2016, 20:28


Thomas generiert mit provokanter These Klicks auf seiner Plattform. Verständlich. Der Server will ja bezahlt werden.

Wie das auf der JHV läuft hat auch nicht Thomas sondern zu einem großen Teil die heutige Führung in den Händen. Es wird sich rausstellen, wie die das Ding schaukeln.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon wkv » 10.11.2016, 20:28


Wollt ihr allen Ernstes NEUTRALITÄT von einem Fanzine? Dann lest die Rheinpfalz. Ach, moment..... fail.

Und nebenbei: Im Vergleich zu früheren Zeiten ist dbb geradezu harmlos geworden. Was die Artikel angeht.



Beitragvon FCK-Cane » 10.11.2016, 20:39


kann wkv da nur zustimmen.

Ob Bild, FAZ, Die Zeit, Süddeutsche, Steinheimer Wochenblatt oder Ostheimer Zeitung - überall sind Färbungen zu erkennen. Mal mehr, mal weniger. In einem Fanforum jedenfalls, mit Sicherheit mehr. Alles andere wäre albern...
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)



Beitragvon jan » 10.11.2016, 20:42


daachdieb hat geschrieben:Thomas generiert mit provokanter These Klicks auf seiner Plattform. Verständlich. Der Server will ja bezahlt werden.

Wie das auf der JHV läuft hat auch nicht Thomas sondern zu einem großen Teil die heutige Führung in den Händen. Es wird sich rausstellen, wie die das Ding schaukeln.


Ist doch quatsch. Dazu hätte Thomas seinen Kommentar als Aufhänger posten müssen.
In meinen Augen ist die Meinung von Thomas der erste Beitrag in diesem thread!

Alle Autoren von dbb sind in erster Linie Fans, dass dort auch in den artikeln in einem Fanforum teilweise persönliche Meinungen rauszulesen sind... absolut okay!
Und jeder der damit ein Problem hat kann sich selbst ganz einfach helfen...



Beitragvon Rückkorb » 10.11.2016, 20:58


Man muss doch bitte mal unterscheiden zwischen informativer Berichterstattung und einem meinungsgeprägten Kommentar (was Thomas gutes Recht ist).

Das ist hier unterschieden, insoweit völlig o.k.

Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn die Unterscheidung deutlicher vorgenommen worden wäre. Die Aneinanderreihung nur durch Trennung von Überschriften ist insoweit etwas dürftig. Sie bringt leider den informativen Teil insoweit etwas in Misskredit.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon Ke07111978 » 10.11.2016, 21:00


FCK-Cane hat geschrieben:kann wkv da nur zustimmen.

Ob Bild, FAZ, Die Zeit, Süddeutsche, Steinheimer Wochenblatt oder Ostheimer Zeitung - überall sind Färbungen zu erkennen. Mal mehr, mal weniger. In einem Fanforum jedenfalls, mit Sicherheit mehr. Alles andere wäre albern...


Ich habe nichts gegen Färbung! Das was Thomas da gemacht hat ist Bashing. Wer hier selbst mit dem großen Radiergummi rumläuft sollte das so nicht posten. Wer sich als Fan dieses Vereins bezeichnet noch weniger. Meine Meinung! Andere Leute können eine andere haben. So ist das im Leben!



Beitragvon Landaacher fckbetzi » 10.11.2016, 21:51


So, jetzt isses passiert. Ich lese hier seit Jahren mit und melde mich heute erstmals zu Wort, weil mir langsam die Zornesader schwillt. Ich bin Seit über 40 Jahre uffm Betze. Habe gute und schlechte Zeiten erlebt. Pirrung, Hellström mit Sandberg und Wendt, bis hin zu Toppi, Briegel, Djorkaef , Kalli, Rausch, Gerets, Rekdal und und und. Ich habe nur eine Bitte für Samstag und appelliere deshalb an alle Gruppierungen, lässt die Vergangenheit ENDLICH mal Vergangenheit sein. Befasst Euch mit der Zukunft und dem, was im Verein passieren muss um den FCK zukunftsfähig zu gestalten. Kloppt den alten Schei.... in die Tonne. Neuanfang....jetzt...auch in der Art der JHV. Denkt mal drüber nach. Schääne Owend noch.....



Beitragvon Markie » 10.11.2016, 22:42


Dr. Riesenkampff hat ja die Gründe einzeln aufgelistet, warum die beiden nicht zu entlasten sind. Alles objektive Fakten.

Zudem wird der AR noch Stefans Osawe Lüge aufdecken. Und das wird dann eine Lüge zu viel gewesen sein ...



Beitragvon wkv » 10.11.2016, 22:44


@Markie:
Da muss ich nachfragen: Was ist mit Osawe, was hat Kuntz gesagt?



Beitragvon Lautern-Fahne » 10.11.2016, 22:58


Alle Medien drucken nur ihre persönliche Meinung ab-unabhängig von Politik, Fußball oder sonst etwas. Thomas hat das aber sauber getrennt, weshalb man ihm nicht an den Karren fahren kann. Wer noch an eine "neutrale" Berichterstattung glaubt, glaubt auch noch an den Osterhasen. Allein schon wieder das Gehetze wegen den US Wahlen ist unerträglich.

Zum Thema Entlastung. Die Entlastung bzw. Nichtentlastung ist ein zweischneidiges Schwert. Ich denke, dass der aktuellen Führung daran gelegen ist, dass beide ehemaligen Vorstände entlastet werden. Hintergrund meiner Gedanken ist dieses, vom daachdieb in einem anderen Thread eingestellte Interview:
[url]
https://www.youtube.com/watch?v=D9Jck-_CKPo[/url]

Kuntz sagt bei Minute 4:30 zum Thema Entlastung, dass ein von Gries und Klatt in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt, dass er und Grünewalt JURISTISCH EINWANDFREI gehandelt haben. Bei Minute 9:30 sagt Stefan Kuntz, dass er bei Nichtentlastung mögliche Schritte dagegen prüfen wird. Das heißt für mich eine Schlammschlacht wie z.B. auch bei Briegel. Was Kuntz konkret tun kann, ist mir nicht bekannt; einklagen kann man eine Entlastung nicht. Die alten Vorstände könnten lediglich bei Schadensersatzansprüchen des Vereins vor Gericht ziehen, und diese abwehren (negative Feststellungsklage).

Ich weiß nicht wie ich mich persönlich verhalten soll. Hatte mich mit mehreren sachkundigen Personen zu den Streitpunkten (Anleihe, Transferverbuchungen) unterhalten. Rein juristisch kann man keiner Partei etwas ankreiden. Im Anleiheprospekt standen die notwendigen Klauseln drin. Die Transfererlöse müsste man prinzipiell in dem Geschäftsjahr buchen, in dem Müller bzw. Bördvasson gewechselt sind (Juni->gehört zu Kuntz/Grünewalt; Juli->gehört zu Klatt und Gries). Einschränkungen gäbe es aber auch. Es ist vertrakt.

Scheinbar muss man bei dem ganzen Entlastungssache tatsächlich nach Gefühl gehen.
Bin ich mit den vielen Transfers einverstanden, weil man wie ein Goldgräber halt unter viel Dreck den Goldklumpen finden muss? Bin ich mit der Diskrepanz zwischen den Aussagen in Interviews (wir nutzen sie garnicht) und der Verwendung der Anleihe einverstanden bzw. stemple sie als ungeschickt ab? Wie bewerte ich den Streit im Satzungsausschuss? Die Leitung von Versammlungen? Die Probleme die es scheinbar bei der Eröffnung der Museumsebene gab?

Und vergesse ich dabei nicht die ganzen guten Entscheidungen, die die alte Führung traf:
Einführung Justpay; Teufelsbande; elektronische Werbebande; die Aufschiebung der Pachtzahlungen die notwendig waren; das Stattfinden der JHVs in einem Zelt anstatt in der überfüllten Nord; eine Verbesserung des Merchandisings und der Trikots (kein Neongrün mehr); die Berichtsverbesserung, mit der man 3 Sterne im Nachwuchsleistungszentrum bekam; der Umbau des Caterings usw.

Stand jetzt werde ich wohl Rombach die Entlastung verweigern, bei den Vorständen bin ich noch nicht sicher. Rombach wegen m.M.n. falscher Auffassung seiner Aufgaben und viel Dummbabblerei. Bei letzteren warte ich den Bericht von Klatt ab.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon wkv » 10.11.2016, 23:00


Wenn ich die Gewissheit hätte, dass kein Mensch mehr diese Zeit hier thematisiert, und Kuntz, Rombach und Grünewald den Rand hielten, meinetwegen würde ich sie entlasten, dass Ruhe ist.



Beitragvon Lautern-Fahne » 10.11.2016, 23:04


Das wird immer wieder hochkochen wkv. Die Sache mit Osawe würde mich interessieren. Dr.Riesenkampf sagte ja im eingestellten Rheinpfalz Interview, dass bei den 2,6 Mio Miese noch Einmaleffekte beinhaltet sind. Denke mal, dass sich Markie darauf bezieht. Im Youtubevideo sagt Kuntz ja, dass er Osawe und den IV bereits im Winter 2015 verpflichten wollte und dass die Erlöse aus den TV Geldern die Kosten wieder hereingeholt hätten.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon wkv » 10.11.2016, 23:05


Dass Kuntz Osawe im Winter für 500k Ablöse holen wollte, ist in Kaiserslautern jetzt nicht wirklich ein Geheimnis gewesen. Schon im Januar nicht.



Beitragvon daachdieb » 10.11.2016, 23:10


wkv hat geschrieben:Wenn ich die Gewissheit hätte, dass kein Mensch mehr diese Zeit hier thematisiert, und Kuntz, Rombach und Grünewald den Rand hielten, meinetwegen würde ich sie entlasten, dass Ruhe ist.

Und ich würde auf "Nein" drücken, wenn ich wüsste, dass dann Ruhe ist. Aber wir leben in einer Zeit, wo Ruhe ein Luxusgut zu sein scheint. "Ruhe gibt’s genug nach dem Tod" - unter dieser Überschrift hat jemand vor 2 Stunden zur "Abrechnung" aufgerufen. Der Verein mit knapp 20.000 Mitgliedern wirt von ein paar Hand voll Wutbürgern getrieben. Da kommt es auf deinetwegen und meinetwegen nicht darauf an.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Ostseeteufel » 10.11.2016, 23:14


Vlt. sollten einige User hier mal den Begriff "KOMMENTAR" googeln. Ein wesentlicher Bestandteil eines Kommentars ist es, die eigene Meinung bzw. die Bewertung einfließen zu lassen. Dabei geht es nicht um Klicks o.ä. Finde das völlig legitim von Thomas und journalistisch einwandfrei. Also, liebes DBB-Team, macht weiter so!!!
Zuletzt geändert von Ostseeteufel am 10.11.2016, 23:16, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Lautern-Fahne » 10.11.2016, 23:15


Hm. Das Abrutschen kostete uns 570TSD+x, da man das auf mehrere Jahre sehen muss. Bei Transferkosten von 500TSD für Osawe + x für Pogatetz weiß man nicht, wie und wann es sich gerechnet hätte.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Rheinteufel2222 » 10.11.2016, 23:41


Ob eine Entlastung von Kuntz und Grünewalt eine Überraschung wäre, weiß ich nicht. Es gehört ja eigentlich zu unserer guten, alten FCK-Tradition, dass wir jeden entlasten, der nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Deswegen war die Nichtentlastung von Rombach ebenso wie die nur knappen Entlastungen von Kuntz oder Frenger im letzten Jahr umso bemerkenswerter. Das hat einiges bewirkt. Nicht nur, dass wir seitdem einen tatsächlich arbeitenden Aufsichtsrat haben, sondern offenbar auch dass jeder alte und neue Vorstand einschließlich Aufsichtsratsvorsitzendem es jetzt für nötig hält, in den Tagen vor der JHV in den verschiedensten Medien lange Interviews über seine Arbeit und Sicht der Dinge zu geben.

Das ist positiv, zum einen inhaltlich und was die vielbeschworene Transparenz angeht, zeigt desweiteren aber auch, dass "die da oben" seit der JHV 2015 auf einmal großen Respekt vor der Mitgliederversammlung haben. Und das ist fast noch besser. Und es ist letztlich das, was auch die Satzung möchte.

Eine Nichtentlastung der alten Vorstände wäre für mich daher nicht nur objektiv wegen der Betze-Anleihe, der irreführenden Kommunikation in Verbindung damit und noch einer Reihe anderer Vorfälle geboten, sondern auch um den neuen und auf absehbare Zeit allen nachfolgenden Amtsträgern beim FCK zu verdeutlichen, dass man sich hier nicht mehr alle möglichen Machtkapriolen leisten kann, sondern dass man auch als Vorstand oder Aufsichtsrat immer im Bewusstsein haben sollte, dass man hier letztlich einem Verein, der sich aus seinen Mitgliedern konstituiert, dient.

Kämen Kuntz und/oder Grünewalt hier mit einem blauen Auge davon, wäre das vor allem für die Zukunft genau das falsche Signal.

Der Deckel-drauf-Argumentation kann ich daher nicht folgen. Wenn Druck im Kessel ist und man hält den Deckel mit Gewalt "drauf", fliegt einem der Kessel irgendwann komplett um die Ohren.
- Frosch Walter -



Beitragvon -Hans- » 11.11.2016, 00:25


Wenn man schon bis in die Ecken putzen möchte, könnte man ja auch genau hinsehen, wie gut die Aufsicht funktioniert hat. Schließlich sind die Herren nicht die Untergebenen des Vorsitzenden gewesen.

Wenn angeblich so viele schlimmen Dinge vorgefallen sind, dann müss es außer den Bösewichten auch etliche Versager geben.
Gruß
Hans



Beitragvon kotteschul » 11.11.2016, 00:34


...was soll denn eine Nicht-Entlastung bringen, ausser weiteres Böses Blut.

Stellt doch den Verein 1.FCK in den Vordergrund eures Handelns.

Ich bin wohl kein Symphatisant des Vergangenen, aber wären wir heute in der 1.Bundesliga, würden wir uns um das Wohl des Vereins kümmern und nicht um Personen ,die es einfach nicht besser hinbekommen haben.

Ziel kann nur sein : Der 1.FCK muss in die 1.Bundesliga, und da kann sich jeder überlegen ob eine Nicht-Entlastung wirklich dazu beitragen wird um an dieses Ziel näher dranzukommen.



Beitragvon Zizou91 » 11.11.2016, 00:42


kotteschul hat geschrieben:...was soll denn eine Nicht-Entlastung bringen, ausser weiteres Böses Blut.

Stellt doch den Verein 1.FCK in den Vordergrund eures Handelns.

Ich bin wohl kein Symphatisant des Vergangenen, aber wären wir heute in der 1.Bundesliga, würden wir uns um das Wohl des Vereins kümmern und nicht um Personen ,die es einfach nicht besser hinbekommen haben.

Ziel kann nur sein : Der 1.FCK muss in die 1.Bundesliga, und da kann sich jeder überlegen ob eine Nicht-Entlastung wirklich dazu beitragen wird um an dieses Ziel näher dranzukommen.


...wie wärs mit einem Zeichen??? Das man mit diesem Verein eben NICHT machen kann was man will?
Wo sind denn die Millionen der Betzeanleihe hin?
Die waren für die Zukunft gedacht ---> Nachwuchsleistungszentrum, jetzt sind sie weg.

Meiner Meinung nach ist dieser Tatbestand eine Straftat und jeder der sowas entlastet schaut nur weg und nichts anderes.

Es hat zwar jeder seine eigene Meinung, aber wenn man das alles durchwinken würde, wäre dass das schlechteste Zeichen das irgendjemand bzw. wir Alle setzten könnten :!: :!:

Es kann doch nicht sein dass hier einfach so mehrere Millionen verschwinden. Ich hoffe doch stark das ich nicht der einzige bin der das für mehr als nen schlechten Witz hält :!:
"Mentalität schlägt Qualität" Dirk Schuster

"...ich hab mein Lautern-Trikot, da brauch ich kein Bayern-Trikot" Jean Zimmer



Beitragvon kotteschul » 11.11.2016, 00:51


Da verdrehst du was, erst wenn der Verein die 6Millionen nicht zurückzahlen kann, können wir über ein Zeichen setzen reden, dass ist doch aber gar nicht der Fall.
Soviel ich weiss, ist die Betzeanleihe in 2019 zurückzuführen.

Wir haben Stand heute 2016,ergo sind noch 3 Jahre bis die Millionen wieder auftauchen können,und das werden Sie, weil sich sonst der Verein schuldig macht.
Aber erst 2019 können wir darüber Reden und
beurteilen ob die Betzeanleihe auch zum Ausbau des NLZ investiert wurde.




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