Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Sebastian » 20.04.2024, 13:53


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Wieder Führung verspielt: FCK trennt sich 1:1 von Wehen

Wieder geführt, wieder nicht gewonnen: Auch gegen den SV Wehen Wiesbaden ging der 1. FC Kaiserslautern in Führung und legte keinen zweiten Treffer nach. Am Ende hieß es im Abstiegskrimi nur 1:1 (1:0).

Wie vor dem Anpfiff erwartet, startete Marlon Ritter an der Seite Filip Kalocs im defensiven Mittelfeld, seine Position in der Offensive übernahm Daniel Hanslik. Zudem kehrten Stammkeeper Julian Krahl und Kenny Redondo zurück auf den Platz. Allen Umstellungen zum Trotz entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf mäßigem Niveau. Beiden Teams merkte man die Tabellensituation an, Torraumszenen ließen sich in den ersten 30 Minuten an einer Hand abzählen. Die erste richtig gefährliche Aktion bot sich den Roten Teufeln nach einem Eckball – und direkt lag der Ball im Wehener Netz: Boris Tomiak verlängerte eine starke Ecke von Tymo Puchacz in den Fünfmeterraum, wo Filip Kaloc den Kopf hinhielt und auf 1:0 stellte (30.). Im Anschluss passierte weiterhin wenig in den Strafräumen, dafür wurde das Spiel härter. Zum Abpfiff der ersten Halbzeit sahen bereits vier Spieler die gelbe Karte und wie so oft ging der FCK mit einer Führung in die Kabine.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte zeigte ein unverändertes Bild: Wehen fiel keine Lösung gegen die Lautrer Hintermannschaft ein, aber nach vorne ging bei den Hausherren selbst auch nur wenig. Nach rund zehn Minuten im zweiten Durchgang wurden die Gäste aktiver und gefährlicher, der FCK hatte in der Phase der Partie wenig Zugriff und Glück, dass Krahl bei einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke einen sensationellen Reflex auspackte und die Führung rettete (61.). Kurz darauf war der Lautrer Keeper wieder in höchster Not gefragt, als Keanan Bennetts zum Abschluss kam (62.). Wehen schnürte die Roten Teufel in dieser Phase nahezu im eigenen Strafraum ein, bei Ivan Prtajins Kopfball hätte auch Krahl nichts mehr machen können (65.).

Ein Doppelwechsel von Friedhelm Funkel brachte wieder etwas Ruhe in die Partie, Ben Zolinski und Dickson Abiama sorgten auf den Flügeln für Entlastung. Und dennoch klingelte es wenig später im Kasten des FCK: Aus über 20 Metern zog Prtajin einfach ab, Krahl hatte keine Chance, 1:1 (74.). Im Anschluss war Wehen dem Sieg näher als der FCK, bei dem nach vorne kaum mehr etwas ging. Trotz der Anfeuerung von den Rängen gelang den Roten Teufeln kein Treffer mehr, es blieb beim 1:1.

Nach dem Unentschieden bleibt der FCK in der Tabelle auf Platz 17. Nächsten Samstag geht es zum Tabellenführer Holstein Kiel, Anpfiff bei den Störchen ist um 13:00 Uhr.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - SV Wehen Wiesbaden 1:1


Ergänzung, 17:15 Uhr:

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Stimmen zum Spiel
"Hosenscheißer-Fußball": Auf dem Betze wird der Ton rauer

Wieder kein Sieg: Beim 1. FC Kaiserslautern ist die Stimmung nach dem 1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden zunehmend gereizt. Während sich Trainer Funkel vor seine Spieler stellt, kritisiert Sportchef Hengen Grundsätzliches.

Hengen: "Wir müssen uns so wehren, wie die Fans das tun"

"Das war zu wenig in der zweiten Hälfte. Das tut mir auch leid für die Zuschauer. Du musst den Funken überspringen lassen. Du kriegst die Zuschauer nur voll hinter dich, wenn du nach vorne spielst. Ohne Harakiri natürlich - aber das war heute Verwaltungsmodus. Und das funktioniert nicht", schimpfte Thomas Hengen nach der Partie. "Zum Glück hat Wiesbaden den einen oder anderen Konter schlecht gesetzt, sonst hätten wir wieder einen Knockout bekommen. Du musst auf das 2:0 spielen. Ob das funktioniert, ist die andere Sache, aber man muss doch die Leute aufwecken. Ich muss Standards, muss Ecken, muss Torschüsse haben. Das war in der zweiten Halbzeit ein Spiegel der Saison. Wir haben es in der ganzen Woche angesprochen: Mit Hosenscheißer-Fußball holst du keinen Punkt. Es geht darum, dass du das Gefühl bekommt, du kannst ein Tor schießen. Ich hatte in der zweiten Hälfte nicht das Gefühl, dass wir ein Tor machen."

Alleine der Umstand, dass der FCK-Geschäftsführer in den Katakomben des Fritz-Walter-Stadions ausführlich über die 90 Minuten sprach, verdeutlicht den Ernst der Lage für die Roten Teufel. Das enttäuschende Unentschieden im Kellerduell nach erneut verspielter Führung war das fünfte sieglose Spiel in Folge für die Lautrer, die bei nur noch vier ausstehenden Partien weiter auf einem direkten Abstiegsplatz feststecken. "Es geht um den Willen. Das ist heute enttäuschend, aber wir sind immer noch im Spiel. Im Moment müssen wir aber schauen, dass wir mit aller Macht den Relegationsplatz erreichen", so Hengen weiter, der von der Mannschaft verlangt, dass sie nicht aufhört, nach der Halbzeitpause Fußball zu spielen. Die krasse Statistik: In der Tabelle der ersten 45 Minuten stünde der FCK mit 53 Punkten auf Platz 3. Tatsächlich stehen nach 90 Minuten nun 30 Punkte und Platz 17.

"Der Sechser, darf sich nicht in die Viererkette zurückfallen lassen, denn dann ist jeder zweite Ball beim Gegner. Das hat auch mit Mut und Überzeugung zu tun. Wer Angst hat, der verliert. Wir müssen uns so wehren, wie die Fans das tun. Die haben heute ein Spalier gemacht bei der Busankunft, waren mit über 40.000 da. Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren, wir sind ja auf einem Abstiegsplatz. Die Basics haben den FCK immer ausgezeichnet, dass er beißt, dass er kämpft, dass er läuft, viel läuft. Wenn man den Extrameter für den Mitspieler geht, dann wird das hinten raus auch belohnt. Das Glück hast du nur, wenn du alles gibst. Wenn du nicht alles gibst, dann wird das nicht reichen. Die Luft wird immer dünner. Trotzdem haben wir noch eine Chance - und die gilt es auch zu packen."

Funkel: "Ich bin der Erste, der vorneweg geht"

Sehr deutlich in seinem Statement zum Spiel wurde auch Friedhelm Funkel, der statt der Mannschaft aber eher die rund um den Betzenberg immer größer werdende Abstiegsangst ins Visier nahm. Der Trainer versteht diese zwar durchaus, verweist aber zurecht auch auf die noch ausstehenden Spieltage: "Hier ist im Moment eine Weltuntergangsstimmung, wenn ich in die Gesichter der Leute schaue. Aber wir sind heute nicht abgestiegen. Wir haben einen Punkt geholt, das ist zu wenig, aber wir haben noch vier Spiele. Und ich bin der Erste, der vorneweg geht. Beim 1. FC Köln habe ich damals die gleiche Situation gehabt und auch wir werden in der Liga bleiben - ob über die Relegation oder direkt. Es ist alles noch möglich. Es wird jetzt hektisch werden, aber ich nehme meine Spieler schon etwas in Schutz. Die Spieler haben gewollt, auch wenn das bei dem ein oder anderen vielleicht nicht so zu erkennen war. Aber ich kenne meine Spieler und deshalb weiß ich das."

Zur Kritik an der ängstlichen Spielweise nach der Pause erklärte der FCK-Coach: "Es ist immer einfach zu fordern, bedingungslos nach vorne zu spielen. Die Mannschaft wollte das in etwa so umsetzen, wie wir das gegen Osnabrück gemacht haben. Wir wollten nicht ins offene Messer laufen und das Spiel noch verlieren wie beispielsweise gegen Karlsruhe. Wir haben kontrollierten Fußball gespielt und das hängt ja auch immer mit der Zusammenstellung der Mannschaft zusammen. Wir haben in der ersten Hälfte wesentlich aktiver gespielt als in den letzten Heimspielen. Ich habe diese Situationen schon das ein oder andere Mal erlebt. Wir werden es hinbekommen, auch wenn im Moment nur ich und die Mannschaft daran glauben. Aber wir glauben daran", so Mutmacher Funkel.

Ritter: "Ein Punkt ist zu wenig, aber besser als keiner"

Auch der heute anstelle des schwer verletzten Julian Niehues im defensiven Mittelfeld aufgebotene Marlon Ritter sprach das inzwischen schon alte Problem der Saison an, die Diskrepanz beider Halbzeiten: "Wir hatten in der zweiten Hälfte weniger den Ball als in der ersten, daher war es schwieriger, nach vorne etwas zu machen. Wir müssen trotzdem mutig spielen, jeder muss den Ball fordern. Dann macht man mal Fehler, aber man hat das Spiel trotzdem unter Kontrolle wie in der ersten Halbzeit. Ein Punkt ist für uns zu wenig, aber besser als keiner." Jan Elvedi schlug in die gleiche Kerbe: "In der ersten Halbzeit verschaffen wir uns eine gute Ausgangslage und machen uns in der zweiten Halbzeit wieder alles kaputt. Eine Erklärung hierfür ist schwierig. Wir holen keine zweiten Bälle, wir verteidigen 45 Minuten vor dem eigenen Strafraum. Da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mal einer reinfällt."

Beim Wehener Sonntagsschuss zum 1:1 war Julian Krahl chancenlos, der nach seiner Handverletzung ein gutes Comeback zeigte und mehrere gegnerische Chancen vereitelte. "Es ist das alte Lied. Wir spielen eine vernünftige erste Halbzeit und sind in der zweiten inaktiv. Wehen hatte mehr Chancen, war aggressiver und wir haben keine zweiten Bälle bekommen." Eine Patentlösung, wie dies zu verbessern wäre, hat auch Krahl nicht. "Wir müssen uns zusammensetzen und eine Lösung finden, warum wir in der zweiten Halbzeit nicht an die erste anknüpfen können. Wenn wir weiterspielen wie in der ersten Halbzeit, gewinnen wir das Spiel. Wenn wir am Wochenende immer nur 45 Minuten Fußball spielen, wird es schwer. Wir müssen 90 Minuten unser Spiel auf den Rasen bringen. Dann können wir dieses Jahr noch alles erreichen, was wir erreichen wollen."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 20:07 Uhr:

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Blick in die Kurve
"Wir sind Lautern": Fans geben alles für Klassenerhalt

Spalier für den Mannschaftsbus, Motivationsansprache durch den Vorsänger und am Ende doch wieder kollektive Ernüchterung: Beim 1. FC Kaiserslautern wird die Abstiegsangst nach dem Remis gegen den SV Wehen Wiesbaden immer größer.

Die sportliche Lage am Betzenberg ist bereits seit Wochen ernst und sie wird angesichts von Platz 17 und nur noch vier ausstehenden Partien immer bedrohlicher. Aufgeben gilt für die Fans der Roten Teufel trotzdem nicht. Nachdem bereits bei den jüngsten Spielen der Zusammenhalt beschworen und mit verschiedenen Aktionen versucht wurde, die kriselnde Mannschaft im Abstiegskampf zu pushen, haben sich die Anhänger auch für das Kellerduell gegen den Aufsteiger aus Taunusstein einiges ausgedacht. Schon weit vor dem Anpfiff folgen unzählige Anhänger dem jüngsten Aufruf des Fanbündnisses FCK und säumen die Straße zum Betzenberg, um den Lautrer Mannschaftsbus stimmungsvoll in Empfang zu nehmen.

Im Schritttempo bahnt sich das rote Gefährt die letzten Meter bis zur Stadioneinfahrt durch die Massen. Zahlreiche Bengalos und Schlachtgesänge wie "Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen" sollen bei den Profis hinter den abgedunkelten Scheiben noch ein paar zusätzliche Prozentpunkte rauskitzeln. Alles für das große Ziel, um am Ende der Saison über dem Strich zu stehen.

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Im Fritz-Walter-Stadion kommt dann Westkurven-Vorsänger Justin nach dem Warmmachen zur Mannschaft auf den Rasen und richtet einen eindrücklichen Appell an die Spieler genauso wie auch die Fans: "Wir sind Lautern - und wir ziehen das Ding heute!" Gefolgt von einem donnernden: "Auf geht’s Lautern, kämpfen und siegen!" Zum Einlaufen zeigt die Westkurve eine Fahnen-Choreo und ein großes Banner, mit dem schon aus den vergangenen Wochen bekannten Motto: "Gemeinsam zum Klassenerhalt - Gemeinsam unzerstörbar".

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Zu Beginn der zweiten Halbzeit wird an gleicher Stelle, dann ein Banner entfaltet mit der Aufschrift: "100 Jahre Werner Kohlmeyer". Der bereits vor 50 Jahren verstorbene Lautrer Weltmeister von 1954 hätte an diesem Freitag seinen 100. Geburtstag gehabt. Am Vorsänger-Podest hängt ebenfalls ein Konterfei des früheren Verteidigers, außerdem haben die Ultras eine Schwenkfahne im Stil der anderen FCK-Helden-Fahnen für Kohlmeyer angefertigt.

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Sportlich verlaufen die zweiten 45 Minuten für alle Roten Teufel ähnlich frustrierend wie in den letzten Partien. Wieder verspielt die Mannschaft eine Pausenführung und muss sich mit nur einem Punkt begnügen. Die von der Stadionregie eingebrachte Idee mit der auf den Videowänden eingeblendeten alten Anzeigetafel sowie dem legendären Slogan "Kämpfen Betze" bleibt wirkungslos. Nach bereits viel Murren von den Tribünen im Verlauf der zweiten Halbzeit sind nach dem Schlusspfiff auch deutliche, aber sich immer noch im Rahmen haltende Pfiffe zu vernehmen. Die ratlosen Spieler holen sich auch direkt vor der Westkurve noch einige klare Ansagen und auch Beschimpfungen ab. Der Geduldsfaden bei allen Beteiligten wird zunehmend kürzer.

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Deutlich anders ist die Stimmung zeitgleich im Gästeblock. Rund 1.200 Fans sind aus Hessen mit auf den Betzenberg gekommen und feiern den aus ihrer Sicht immens wichtigen Zähler nach dem Schlusspfiff ausgelassen. Als Intro zeigen die Wehener zum Einlaufen der Mannschaften eine Choreo unter dem Motto: "Taunusstoned stays high". Dazu eine Blockfahne mit Cannabis-Motiv sowie 1926 als Gründungsjahr des SV Wehen und auch einiges an Rauch.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden:

- Fotogalerie | 30. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - SV Wehen Wiesbaden

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21.04.2024:

Note 5 für Ache: Die Einzelkritik zum Remis gegen Wehen

Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber ausgerechnet in einem "Sechs-Punkte-Spiel" ist sowas besonders bitter. Beim 1:1 des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Wehen Wiesbaden straucheln gleich mehrere Leistungsträger.

Dass Ragnar Ache in dieser Saison einer der allerwichtigsten Spieler der Roten Teufel ist, wurde in den Partien mit und ohne ihn schon oft genug unter Beweis gestellt. Gegen Tabellennachbar Wehen ging aber nicht viel beim Top-Torjäger, was sich auch in seiner Spieltagsnote widerspiegelt: Bei bislang rund 2.250 abgegebenen Einzelbewertungen der FCK-Fans auf Der Betze brennt kommt der 25-Jährige auf eine 4,9, die Journalisten der "Rheinpfalz" geben eine glatte 5. Ähnlich schlecht sieht es bei den potentiellen Vorbereitern für Ache-Tore aus: Mit Marlon Ritter schneidet ein weiterer großer Leistungsträger schwach ab (DBB: 4,1 / Rheinpfalz: 5). Auch Richmond Tachie (5 / 5,1) und Kenny Redondo (4,4 / 4) kamen nicht in die Gänge. "Gut" zeigte sich bei seinem Comeback lediglich Julian Krahl (2,2 / 2), der wenigstens den einen Punkt festhielt. Die restlichen Roten Teufel bewegen sich im "halbwegs befriedigenden" Notenbereich zwischen 3 und 4.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - SV Wehen Wiesbaden

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Die DBB-Noten zum Heimspiel gegen Wehen können noch bis heute, 14:45 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FCK-SVWW. Die Bewertungen des "Kicker" folgen am Montag.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz
Bunt ist das Dasein und granatenstark!



Beitragvon Boozhil » 20.04.2024, 13:59


Es ist leider einfach zu wenig! Langsam kann man auch Funkel in Frage stellen. Wir MÜSSEN dieses Spiel gewinnen und bringen keinen echten zweiten Stürmer ins Spiel. Das ist alles zu wenig. Wir werden absolut verdient absteigen. Ich sehe es nicht, wie wir ansatzweise nochmal ein Spiel gewinnen sollen. Es fehlt die zündende Idee, wie das passieren soll ...
Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern (Zitat: Marcel Reif)



Beitragvon Willofser Teufel » 20.04.2024, 14:00


Wie kann man in so einem wichtigen Heimspiel in der zweiten Halbzeit so auftreten. Enttäuschung pur.



Beitragvon HintenLinks » 20.04.2024, 14:00


Da wird kein Ball vorne fest gemacht oder abgelegt. Gegentor pennt der Ritter im DM oder er konnte einfach nicht mehr. Wie auch. Wenn man in der Vorbereitung immer fehlt. Zimmer zweite Halbzeit schwach.
Komplett wieder gebettelt um ein Gegentor. Die Mannschaft hat es einfach nicht verstanden. Wie kann ein Abiama spielberechtigung bei uns haben.

Verdammt nochmal, wir Fans reißen uns den Arsch auf und bekommen jede Woche so ne Grütze geboten. Das ist kein Pech, das ist Arbeitsverweigerung!
„Ich hab‘ den dreimal über die Bande gehauen, damit da Feierabend war.“ Walter Frosch



Beitragvon SEAN » 20.04.2024, 14:00


Da tun wir dem DFB jetzt den gefallen, die Relegationsspiele müssen nicht verlegt werden, so geht es direkt runter. Ich würde der Mannschaft jetzt sagen, das man mit der zweiten das Pokalendspiel absolvieren wird, die Profimannschaft geht ja nicht ans Limit.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Schobaer » 20.04.2024, 14:01


Was Zimmer heute über 90 min gespielt hat ist schon grenzwertig.
Jedes Abspiel zum Gegner, da nutzt auch kein Kampf u. Ehrgeiz. Noch schlimmer finde ich, dass er das über die vollen 90 min gedurft hat. Das ist schon ganz, ganz harter Tobak. Die Planungen für Liga 2 durften jetzt endgültig abgeschlossen sein. Magdeburg liegt uns noch weniger als Wehen. Schade nach unserem klasse Start bis Oktober.



Beitragvon Weekend Offender » 20.04.2024, 14:03


Wir machen es spannend, hoffe es geht auf!!!

Ansonsten ein schlechtes Spiel von unserer Mannschaft!

Wir haben Kämpfer, die sind in ihren Fähigkeiten limitiert (Hanslik, Redondo, Zolinski, Abiama, Zimmer), wir haben Spieler, die die Spiele entscheiden können (Ritter, Ache, Simakala), die sind aber alles außer Form.

In der Summe bekommen wir eben diese Grütze JEDE VERDAMMTE WOCHE!!!



Beitragvon bjarneG » 20.04.2024, 14:04


Die killen mich, die rauben mir noch den letzten Nerv, ich dreh durch.

Muss es wirklich immer Drama, Baby bis zum Ende sein ? Scheinbar ja.



Beitragvon Miro.Klose » 20.04.2024, 14:05


also wenn heute jemand sagt, wir müssten noch enger zusammenrücken, wo man sich schon gegenseitig auf dem Schoss sitzt den soll der Blitz beim sch..... treffen.

Ich hab auch keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt... ganz ehrlich klar toll wenn ein Wunder passiert aber kann ich mir nicht vorstellen.

Ich wünsche mir von Hengen das er die besorgten Fans über die Situation informiert inwiefern man auf das Worstcase Szenario vorbereitet ist. Der Fisch stinkt vom Kopf, wenn Hengen bleiben will muss ein Haiji gehen und man muss mit den Fans transparent arbeiten, damit diese wissen wohin die Reise geht und was der Abstieg der mehr als nur möglich erscheint anrichtet wenn er eintrifft...

Wie läuft dann die Finanzierung ?
Welche Spieler haben weiter Vertrag ? (Die wo mit uns aufgestiegen sind und noch da sind würde ich alle halten wollen, allen vorran Ritter, Hercher, Schuster)
Wer übernimmt nächste SAison die Verantwortung? Haiji etwa ? das darf auf keinen Fall passieren....
Wer wird Trainer , denn das Ziel darf dann nur sofortiger Wiederaufstieg bedeuten?!



Beitragvon MarcoReichGott » 20.04.2024, 14:06


Die erste Halbzeit war im Prinzip in unserer Situation in Ordnung. War halt Abstiegskampf pur, wir haben nichts zugelassen und vorne nen Standard reingewürgt.

Wie man sich von dieser limitierten Wiesbadener-Mannschaft aber so hinten reindrängen lassen kann ist mir unbegreiflich. Mit Zolinski und Abiama kam zwar nochmal vorne ein gewisser Zweikampf-Schwung rein, aber es löste unsere Passivität auf der 6 halt genausowenig wie die zunehmend katastrophale Leistung von Zimmer in HZ 2.

Unterm Strich ein Unentschieden, bei dem wir mehr wohl nicht verdient haben und das uns mit großen Schritten der 3. Liga näher bringt..



Beitragvon derchriserich » 20.04.2024, 14:06


Das reicht einfach hinten und vorne nicht. Da fehlt mir jegliche Phantasie wie man in den restlichen Spielen noch 3er einfahren will.

Beim 1:1 zeigt sich auch mal wieder eines der großen Probleme: wir können auf einer so wichtigen Position wie der 6 keine frischen Beine bringen. So schlecht kann ein Aremu gar nicht sein als dass ich den nicht 15-20 Minuten zum Abräumen da auf die 6 stellen kann. So haben wir wieder eine riesen Lücke und gegen uns trifft der Typ natürlich aus 20 Metern geschmeidig in's Eck.

Denke es ist jetzt ziemlich klar wo es hingeht. Mit viel Glück in die Relegation. Eher direkter Abstieg. Traue der Mannschaft einfach nicht mehr zu.



Beitragvon raIDen » 20.04.2024, 14:07


Jeder Trainer weiß halt inzwischen, wie es gegen uns funktioniert: Kräfte sparen in Halbzeit 1, diese möglichst ohne Gegentor - oder mit einem Gegentor - überstehen und die besten Spieler gerne von der Bank kommen lassen, denn in Halbzeit 2 wird schon wenigstens noch 1 Treffer herausspringen. So simpel ist es, dem FCK 2024 zu begegnen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten (Zitat Albert Einstein)



Beitragvon Grenzschutz1900 » 20.04.2024, 14:07


Gemessen an dem was jetzt noch an Spielen folgt und wie die Tabelle ausschaut war der Dreier heute ABSOLUTE Pflicht gegen Wehen....

Was soll noch kommen frag ich mich...Sieg oder Unentschieden gegen Holzbein und Hertha sind mehr als Fraglich...Magdeburg und Braunschweig bleiben dann noch als Anker wenn alle darüber verspielen...mit einem Unentschieden dort war es dann der Abflug...

Man kann sich Leverkusen schön träumen....2:1 mein Wunschglaube...das nutzt aber auch nix jetzt...



Beitragvon Ruhrpott_Teufel » 20.04.2024, 14:08


Da hilft nur eins, in Kiel gewinnen. Egal wie und mit wem. Wir stehen absolut verdient da unten, Braunschweig und Schalke sind gerettet, so punktet man im Abstiegskampf!
…gibt es auch den FCK…



Beitragvon Meigla » 20.04.2024, 14:09


Nach jeder Niederlage der Ruf nach Schuster und Boyd .
Schuster hätte nach der desaströsen Rückrunde schon gehen müssen. Die 17 Punkte hat er mit Glück geholt. Eine Mannschaft die nur diesen defensiven Fussball spielt kann auf Dauer die Klasse nicht halten aber für ein Spiel zu machen fehlen die Spieler und der Trainer der auch das vermittelt und das konnte Schuster nicht und die anderen auch nicht.
Die Weichen für den Misserfolg wurden in der Sommerpause gestellt aber alle die dies hier angesprochen haben wurden als Kritiker hingestellt. Anscheinend war da aber doch ein Stück Wahrheit dran.



Beitragvon Andreas_57 » 20.04.2024, 14:09


Schlechte Aufstellung. Gegen die schlechteste Mannschaft nicht gewonnen heisst verdient abgestiegen!.

Was war eigentlich an Grammozis schlechter ??

Wenn man technisch schlechter ist als die anderen Mannschaften dann hängt der Klassenerhalt ganz besonders vom Engagement ab.

Trotzdem spielt die Mannschaft spielt genauso uninspiriert wie alle Spiele zuvor.

Diese Mannschaft ist leider zu schlecht für die zweite Liga, wahrscheinlich als Mannschaft zu schlecht trainiert. Schade!
Jetzt müsste auch noch das Spiel gegen Kiel oder das Spiel gegen Berlin gewonnen werden und natürlich die beiden Heimspiele - wie soll das gehen ohne eisernen Willen? :x
Mir macht es immer noch Spaß mit der Mannschaft zu trainieren



Beitragvon PatFCK » 20.04.2024, 14:10


Es ist aber immer das selbe. Der Gegner stellt in der Halbzeit um und macht plötzlich das spiel. Wir wollen einfach unseren Stiefel weiterspielen. Warum geht man nicht mal auf das 2:0? Kauczinski hat das ganz klar besser gemacht als Funkel.



Beitragvon BetzePower67 » 20.04.2024, 14:11


Da hat der Läufer in der Warteschlange gestern mehr Kampfgeist gezeigt, als heute so mancher auf dem Platz.
Jetzt reicht auch ein Wunder nicht mehr. Wir brauchen 4 Wunder. Das erste nächste Woche in Kiel.
Die machen mich fertig.
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon Westkurvenalex » 20.04.2024, 14:12


Das hat mit Abstiegskampf nichts zu tun. Die Hälfte der Mannschaft scheint kein Bock zu haben, der Rest kann’s nicht. Gegen Fürth und Wiesbaden, welche die Rückrunde schlecht spielen nicht zu gewinnen heißt am Ende, es reicht eben nicht. Das muss sich leider auch Hengen ankreiden, der mit wenigen Ausnahmen eben innerhalb eines Jahres zu viele Fehlentscheidungen getroffen hat. Dieser Mannschaft merkt man an, dass sie eigentlich aufgegeben haben.



Beitragvon 0602schotti » 20.04.2024, 14:14


Man muss jetzt einfach mal festhalten, dass Zimmer, Redondo und Hanslik kein 2. Liganiveau haben. Da müssen andere Lösungen her, wie z.B. Ronstadt und Simakala. Was war heute mit Raschl? Warum spielt der nicht?



Beitragvon d25 » 20.04.2024, 14:20


Ganz bitter! 1 HZ völlig ok und dann zweite HZ ein Fehlpassfestival ohne Ende. Eigentlich kann das nur auf mangelnde Fitness (=Konzentration inkl. Laufbereitschaft) zurück zuführen sein und das hat vermutlich viel mit der Vorbereitungen zu tun. Die USA Reise war wohl eine schlechte Wahl.
Das wird sehr sehr eng.



Beitragvon Ptolemaios » 20.04.2024, 14:21


Vermisse Dirks Fussball, schade das wir wohl alles in einer Saison zerstört haben.



Beitragvon FckSchrat » 20.04.2024, 14:22


Oje, das Ganze erinnert mich an die Zeit von N. Meier. Immer auf das nächste Spiel vertrösten und dann wird es noch schlimmer. Von allen Seiten Durchhaltephrasen. Jeder weiss, dass die 3.Liga so unausweichlich ist.
Zuletzt geändert von FckSchrat am 21.04.2024, 07:55, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Olamaschafubago » 20.04.2024, 14:22


Am Ende noch ein glückliches Unentschieden...
Was soll man da noch sagen. Die Verunsicherung auf beiden Seiten war spürbar. Aber von Minute 55 bis 70 spielt uns Wiesbaden dann plötzlich im eigenen Stadion an die Wand. Redondo und Ritter hatten da nach der laufintensiven ersten Hälfte schon kaum noch Körner, Tachie arbeitet defensiv zu wenig und agiert vorne seit Wochen unglücklich. Opoku nicht mal im Kader.. der Konterspieler schlechthin gegen eine Mauermannschaft. Und immer wieder durfte Wiesbaden an unserer Strafraumgrenze schalten und walten. Durch die Einwechslungen von Abiama und Zolinski wurde es ein bisschen stabiler, beide waren in HZ 2 noch mit am auffälligsten - das will was heißen. Und dann natürlich das obligatorische once-in-a-lifetime Traumtor des Gegners, der sich völlig unbedrängt in aller Seelenruhe den Ball zurecht legen kann. Aber ohne Krahl steht es zu diesem Zeitpunkt sowieso schon längst mindestens 1:1.
Das Aufbäumen gegen Ende kommt im Abstiegskampf dann (mal wieder) zu spät - wenn Wiesbaden mit ihren Hühnen die Räume dicht machen, fehlen uns einfach die spielerischen Lösungen. Ganz am Ende fangen wir uns sogar fast noch einen Konter ein. Puh!

So sind es wieder zwei verlorene Punkte und die Heimspiele gegen Magdeburg und Braunschweig müssen einfach gewonnen werden. Braunschweig hat sich erst mal Luft verschafft, Rostock muss morgen einfach verlieren, aber zu Hause gegen Magdeburg glaub ich nicht daran. Wieder die "big points" liegen gelassen wegen dieser völligen Schläfrigkeit ca. 10 Minuten nach Wiederanpfiff - wer wieder und wieder nicht aus seinen Fehlern lernt, der steigt am Ende dann auch verdient ab, so weh es tut.



Beitragvon bjarneG » 20.04.2024, 14:25


Mitnichten wars das.

Bis zum allerletzten Spieltag werden wir wieder/weiter rumstümpern und meine/unsre Nerven werden bis dahin strapaziert werden.

"Spaß" macht das schon lange nicht mehr mit dem Eff-Cee-Kaa. Es ist das Grauen. Man will nur noch überleben. Nix Jogo Bonito. Nur noch irchendwie durchbrunze...




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