Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 09.07.2023, 12:48


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FCK-Mitglieder erzielen Einigkeit über neue Vereinssatzung

Der 1. FC Kaiserslautern bekommt eine neue Vereinssatzung. Mit einer Zustimmung von 96,34 Prozent haben rund 190 Anwesende bei der Au­ßer­or­dent­lich­en Mit­glie­der­ver­samm­lung im Fritz-Walter-Stadion ihre Zustimmung gegeben.

"Ich danke ihnen für ihr Vertrauen und ihre Zustimmung. Das war sicher kein leichtes Thema, aber trotzdem zeigt sich gerade bei solchen Themen, mit welcher Leidenschaft wir alle unseren Verein voranbringen wollen", sagte Versammlungsleiter und Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Keßler am Ende der knapp zweistündigen Versammlung.

Neben dem Aufsichtsrat wird künftig auch der Vorstand gewählt

Einer der Kernpunkte der neuen Satzung ist, dass zukünftig neben dem Aufsichtsrat des FCK e.V. - der nun Verwaltungsrat heißt, um ihn erkennbarer vom Aufsichtsrat der FCK GmbH & Co. KG abzugrenzen - auch der Vorstand direkt von den Mitgliedern gewählt wird. Außerdem wird das gerne als "Verfassung des Vereins" bezeichnete Regelwerk zeitgemäßer, effizienter und besser ineinander verzahnt gemacht. So stammte die bis dato gültige Vereinssatzung noch von 2018 und damit aus der Zeit vor der Ausgliederung der Profifußball-Abteilung. Einige enthaltene Artikel waren sogar noch bedeutend älter. In Zukunft können nun beispielsweise Mitglieder­versammlungen in hybrider Form, also mit Teilnahme wie bisher vor Ort, aber auch von zuhause am Computer einberufen werden. Hierbei handelt es sich um einen im Vorfeld durchaus kontrovers abgewägten Punkt, genauso wie der auf früheren Versammlungen mehrfach kritisierte Punkt der fehlenden Compliance-Richtlinien: Diese müssen jetzt von allen Bewerbern und Funktionären verpflichtend unterschrieben werden und sollen auch öffentlich einsehbar gemacht werden.

Obwohl der FCK e.V. mittlerweile 24.893 Vereinsmitglieder und damit mehr als je zuvor hat, war die Zahl der heutigen Teilnehmer im Fritz-Walter-Stadion doch äußerst spärlich. Zur entscheidenden Abstimmung waren 189 Mitglieder anwesend, davon 187 Stimmberechtigte. Das mag zum einen an den brütend heißen Temperaturen um die 35 Grad Celsius gelegen haben, die die Abwesenden eher ins Schwimmbad lockten und die Anwesenden im Außenbereich der Nordtribüne mächtig schwitzen ließen. Die Versammlungsleitung spendierte den Besuchern kostenloses Mineralwasser. Aber auch der Inhalt der neuen Satzung war wenig strittig und die meisten bewerteten den vorgelegten Entwurf offensichtlich als gut genug durchdacht. Am Ende wurden nur kleinere Details wie beispielsweise eine verpflichtende mehrjährige Mitgliedschaft für Gremien-Bewerber noch miteinander diskutiert und entsprechende Verbesserungen eingebaut. Nach knapp zwei Stunden Versammlungsdauer stimmten die anwesenden Vereinsmitglieder ab und die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit wurde deutlich erreicht: 158 Mitglieder (96,34 Prozent) waren für die neue Vereinssatzung, sechs Mitglieder (3,2 Prozent) waren dagegen, der Rest der Anwesenden stimmte nicht mit ab.

JHV im November mit Neuwahl von Verwaltungsrat und Vorstand

An der Neufassung arbeitete der dafür eigens einberufene Satzungsausschuss seit rund drei Jahren. Sämtliche Vereinsorgane - namentlich: Vorstand, Aufsichtsrat, Ehrenrat, Vereinsrat und Rechnungsprüfer - stimmten der zuvor intern mit Abwägung zahlreicher Argumente diskutierten Vorlage zu. Mit dem Durchwinken auch durch das höchste Vereinsgremium, die Mitgliederversammlung, kann die Satzung nun beim Amtsgericht eingereicht und in den kommenden Monaten ins Vereinsregister eingetragen werden.

Nach der Zustimmung bei der heutigen Außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die nächste Ordentliche Jahreshauptversammlung unter den Bedingungen der neuen Vereinssatzung durchgeführt. Als Termin ist Ende November 2023 geplant und die Tagesordnung wird dann auch die Neuwahl von Verwaltungsrat und Vorstand enthalten.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 15:28 Uhr:

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Neue FCK-Satzung: "Ein wesentlicher Schritt nach vorne"

Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern e.V. haben sich nach der Zustimmung zur neuen Vereins­satzung sehr zufrieden gezeigt. Wir haben die ersten Stimmen von Auf­sichts­rat und Vorstand zusammengetragen.

Am Ende war es eine klare Sache: 96,34 Prozent der 190 anwesenden Mitglieder stimmten für die neue Vereinssatzung und folgten damit dem Vorschlag der Gremien, nachdem rund drei Jahre der Satzungsausschuss an diesem Entwurf gearbeitet hatte.

Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Keßler, der gleichzeitig auch als Versammlungsleiter fungierte, freute sich über eine konstruktive Veranstaltung: "Wir haben letztendlich eine Zustimmung erhalten, die in der Größenordnung der Ausgliederung 2018 liegt. Damit können wir sehr zufrieden sein. Für uns als Mandatsträger war solch ein Ergebnis natürlich ein Wunsch, der heute erfüllt worden ist. Ich glaube, das ist auch das Ergebnis einer guten, konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit, die zwar nicht immer einfach war. Aber ich denke, die Mitglieder spüren, dass in den Gremien wirklich etwas zusammengewachsen ist. Wir bedanken uns bei den Mitgliedern für das Vertrauen, das sie uns entgegengebracht haben und dass wir den Weg des FCK e.V. in diesem Sinne weiter gestalten können."

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Tobias Frey hob vor allem die Vorzüge der neuen Satzung für das Alltagsgeschäft hervor: "Dass die Mitglieder so überwältigend dem Entwurf gefolgt sind, den wir über Jahre hinweg entwickelt haben, das ist ein sehr gutes Gefühl. Ich persönlich kann sagen, dass ich bestimmt 180 Stunden in die Satzungsarbeit investiert habe. Insofern rundet ein solches Abstimmungsergebnis das Ganze schön ab. Für Außenstehende mögen viele Punkte nicht so wichtig wirken, die aber für uns im Alltagsgeschäft massive Verbesserungen bringen werden, wie etwa die Möglichkeit, zukünftig digital zu Jahreshauptversammlungen einladen zu können."

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Johannes B. Remy war 2021 mit dem Konzept eines "Präsidialsystems" angetreten. Obwohl sein Vorschlag nicht eins zu eins übernommen wurde, wertete er das gemeinsame Vorgehen als guten ersten Schritt: "Gremienarbeit ist keine Alleinherrschaft. Man muss sich einigen. Der Prozess dahin war von sehr harten Diskussionen geprägt, teilweise wurde um jedes Komma gerungen. Aber wir haben es am Ende geschafft, einen gemeinschaftlichen Entwurf vorzulegen, dem alle Gremien zugestimmt haben. Und das einstimmig. Das hat es beim FCK so noch nie gegeben. Darauf sind wir sehr stolz, auch weil vorab nichts nach Außen getragen wurde, mit der Absicht, eine Medienpräsenz zu erzeugen, um den eigenen Willen durchzudrücken. Das ist ein wesentlicher Schritt nach vorne, der uns darin bestärkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 11.09.2023:

Neue Vereinssatzung des FCK e.V. ist in Kraft getreten

Anlässlich der Eintragung der neuen Satzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. erläutern die Vorstandsmitglieder Wolfgang Erfurt und Tobias Frey rückblickend und auch vorausschauend die Bedeutung und die Änderungen, welche sich aufgrund der nun neuen Vereinssatzung ergeben:

FCK.de: Wolfgang Erfurt und Tobias Frey, ganz aktuell wurde die im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09. Juli 2023 beschlossene neue Vereinssatzung mit Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichts Kaiserslautern wirksam. Was bedeutet diese Eintragung nun für den 1. FC Kaiserslautern e.V. und seine Mitglieder?

Wolfgang Erfurt: Zunächst einmal ist die Eintragung der neuen Vereinssatzung der finale Abschluss einer langjährigen, intensiven und auch absolut konstruktiven Satzungsarbeit unserer Gremien und Mitglieder. Im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09.Juli 2023 wurde die Satzungsneufassung mit einem für uns überwältigenden Votum von 96,34% durch die anwesenden Mitglieder beschlossen und somit umfassende und wichtige Änderungen auf den Weg gebracht. Für dieses überzeugende Votum möchten wir uns auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bedanken und können heute verkünden: Die neue Satzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. ist seit dem 08. September 2023 in Kraft!

FCK.de: Nach Beschlussfassung durch die Mitglieder war die Satzungsneufassung ja noch nicht unmittelbar wirksam. Was waren die nächsten Schritte, um die Inkraftsetzung zu erhalten?

Tobias Frey: Die Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung als höchstes Organ des 1. FC Kaiserslautern e.V. stellt das zentrale Element der Satzungsänderung dar, denn die Satzung des Vereins geben sich die Mitglieder aus ihrer Mitte selbst. Im Anschluss an die Versammlung war es dann die Aufgabe des Vorstandes, die Satzung in beglaubigter Form, also über einen Notar, gegenüber dem Registergericht anzumelden.

Nach einem Hinweis des Registergerichtes waren wir gehalten in Artikel 9 (4) bei den Regularien zur Einladung nochmals eine klarere Formulierung zur Präzisierung zu wählen, welche natürlich auch voll und ganz dem Sinn und Zweck der durch die Mitglieder beschlossenen Regelung entspricht. Nachdem wir hier mit dem Registergericht eine Lösung erarbeitet hatten, stand der Eintragung der Satzungsneufassung nichts mehr im Weg und so sind wir froh und auch ein bisschen erleichtert, dass wir nun den Abschluss dieses wichtigen Themas verkünden können.

FCK.de: Ihr hattet die umfassenden und wichtigen Änderungen angesprochen, welche durch die neue Satzung nun wirksam werden. Welche wichtigsten Themen fallen Euch hier als erstes ein?

Wolfgang Erfurt: Die neue Satzung enthält eine Vielzahl an größeren Änderungen, aber auch ganz entscheidende kleinere Anpassungen. Als bedeutsame Änderung würde ich die Umbenennung des Aufsichtsrats des 1. FC Kaiserslautern e.V. nennen, der nun Verwaltungsrat heißt. Vor allem bedeutsam jedoch die Wahl des Vorstandes im Rahmen der kommenden Jahreshauptversammlung, welcher nun nicht mehr durch den Aufsichtsrat - oder nun besser Verwaltungsrat – berufen wird. Hierin erkennen wir eine wesentliche Stärkung der Kompetenz der Mitgliederversammlung. Auch werden die Kompetenzen von Ehren- und Vereinsrat erweitert und es ist auch eine Umstellung der Beitragszahlungen unserer Mitglieder vorgesehen; so werden diese künftig nun im Rhythmus an das Geschäftsjahr des Vereins erfolgen. Zukünftig sind die Jahreszahlungen entsprechend nicht mehr am 10. Januar sondern am 10. Juli eines jeden Jahres zu zahlen.

FCK.de: Ihr sprecht die Jahreshauptversammlung 2023 bereits an. Gibt es hierzu schon Planungen seitens des Vereins?

Tobias Frey: Natürlich befinden wir uns bereits mitten in der Planung für die Jahreshauptversammlung 2023. Und diese Mitgliederversammlung wird eine Versammlung mit Wahlen in den Gremien Verwaltungsrat, Vorstand, Ehrenrat und Rechnungsprüfern. Hier gibt es also einiges an Vorbereitungen zu treffen. Und: Aufgrund der nun wirksamen Satzungsänderung könnten wir diese Mitgliederversammlung erstmals in der Geschichte des FCK in hybrider Form anbieten. Das wäre für uns absolutes Neuland und stellte uns vor zusätzliche Herausforderungen, welche wir anzugehen und zu bewältigen hätten. Die endgültige Festlegung dazu trifft der Vorstand noch. Auch das Datum für die Mitgliederversammlung haben wir bereits vorgesehen, sind aber hier noch von der Planung der DFL zum 15. Spieltag abhängig. Je nachdem wann das Auswärtsspiel unserer Lizenzspielermannschaft in Magdeburg terminiert wird, planen wir die Durchführung der JHV 2023 entweder am Samstag, 02. Dezember 2023, oder am Sonntag, 03. Dezember 2023.

Quelle: fck.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ExilDeiwl » 09.07.2023, 13:17


Herzlichen Glückwunsch an alle, die fleißig bei der Erarbeitung der neuen Satzung mitgewirkt haben! Das sind jetzt schon bedeutsame Änderungen, die da vorgenommen wurden. Ich bin gespannt, ob die nächste Mitgliederversammlung schon hybrid durchgeführt wird. Ich würde das offen gestanden so erwarten, denn es ist einfach absolut zeitgemäß und die Vorbereitungszeit wäre genauso ausreichend. Bin gespannt!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Hunsbuggel » 09.07.2023, 15:18


Das ist ein echtes Signal für die Zukunft des Vereins!

Ich hatte mich schon bei der JHV 2022 mit dem Wunsch einer hybriden Veranstaltung zu Wort gemeldet und war auch beim letzten Mitgliederforum dabei in dem die Änderungen der Satzung diskutiert und weiter verbessert wurden.

WICHTIG zum Thema hybride JHV - hier nochmal ein wichtiges Detail aus der neuen Satzung:

„Mitgliederversammlungen werden grundsätzlich unter persönlicher Anwesenheit der Mitglieder abgehalten. Der Vorstand kann entscheiden, den Vereinsmitgliedern die Teilnahme an der Mitgliederversammlung ohne Anwesenheit am Versammlungsort im Wege der Bild- und Tonübertragung und die Ausübung ihrer Mitgliederrechte auf diesem Weg zu gestatten.(…)“

Heißt konkret:
Hybrid ist nicht der neue Standard, sondern wir werden wohl im Vorfeld der Einladung erfahren, ob sie nur vor Ort oder hybrid stattfindet.

Fände ich persönlich super, wenn nicht nur einige Hundert Anwesende der knapp 25.000 Mitglieder bei der JHV dabei sind, sondern so noch mehr Mitglieder die Möglichkeit haben ihre Stimme im Verein einzubringen. :teufel2:
FCK-Fan aus Südhessen - immer auf der Suche nach Gleichgesinnten in der Region :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 09.07.2023, 16:18


@Hunsbuggel: Ja, hybrid ist Kann, nicht Muss. Das war für mich offen gestanden auch der wesentliche Punkt, der mir nicht so gut gefällt. Ich hatte auch erwogen, einen Änderungsantrag zu stellen, da es in meinen Augen keine Option sein sollte, alle Mitglieder an einer Mitgliederversammlung teilnehmen zu lassen. Und wir müssen anerkennen, das viele Mitglieder - so auch ich - es aufgrund großer räumlicher Distanz nicht immer oder selten einrichten können, anzureisen, um an der MV teilzunehmen.

Letztlich habe ich den Antrag nicht gestellt - weil ich ihn schluchtweg nicht hätte vorstellen/verteidigen können. Die Gründe sind naheliegen. Bzw. auch nicht. :lol: Ich werde das jetzt einmal beobachten, wie der Vorstand bzw. künftig das Präsidium mit dieser Option umgeht…
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Beitragvon Hunsbuggel » 09.07.2023, 16:33


@ExilDeiwl: Bin da ganz bei dir., auch ich hätte es gut gefunden wenn es immer hybrid wäre.

Letztlich finde ich es aber einen akzeptablen Kompromiss, nicht nur für die Mitglieder die anderer Meinung sind.
Auf meine letzte Nachfrage berichtete der Vorstand nämlich auch über die nicht unerheblichen Mehrkosten und vor allem den organisatorischen Mehraufwand den das (kleine aber sehr engagierte) eV-Team hierfür stemmen muss.

Ich bin auf jeden Fall optimistisch für dieses Jahr und hoffe auf eine hybride JHV 2023 mit 5.000+ teilnehmenden Mitgliedern :teufel2:
FCK-Fan aus Südhessen - immer auf der Suche nach Gleichgesinnten in der Region :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 09.07.2023, 19:22


Da fehlt mir tatsächlich der Einblick, wie viel höher Kosten und organisatorische Aufwände tatsächlich sind. Denn bei jeder MV sind Kameras, Videowand, Tontechniker vorhanden und die Abstimmungen werden auch nicht mehr per Handzeichen, sondern digital durchgeführt. Das sind also keine Dinge, die ne7 gemacht werden müssten. Es braucht also einen Dienstleister, der das alles „orchestriert“. Der kostet sicherlich Geld. Ist das tatsächlich so viel mehr, als bei einer „analogen“ Präsenzveranstaltung? Wenn ein (ja vorher schon nicht kleiner) Verein dermaßen wächst, wie der FCK im letzten Jahr, dann sollten die Kosten doch gestemmt werden können. Und ich hoffe, dass die KGaA dem e.V. Personell unter die Arme greift, wo das nötig und möglich ist. Dafür gibt es meines Wissens nach ja sogar ein Rahmenwerk, wie solche Unterstützungsleistungen abgerechnet werden können.

Naja, wie gesagt, ich warte mal ab, wie sich das entwickelt mit der hybriden MV.
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Beitragvon HerrFCKuhles » 09.07.2023, 19:52


Wann wurden die Mitglieder eigentlich über diese außerordentliche Mitgliederversammlung informiert? Zwar hätte ich auch für die neue Satzung gestimmt, aber eine Einladung, weder per E-Mail noch per Post habe ich nicht bekommen.



Beitragvon Old-School » 09.07.2023, 19:58


@HerrFCKuhles
Ich habe die Einladung am 30. Mai per Mail erhalten.



Beitragvon ExilDeiwl » 09.07.2023, 20:03


So ist es, die Einladungen wurden am 30. Mai per Mail versendet. Darüberhinaus hat DBB auch im Vorfeld berichtet.
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Beitragvon Schorlegeneral » 09.07.2023, 20:16


HerrFCKuhles hat geschrieben:Zwar hätte ich auch für die neue Satzung gestimmt, aber eine Einladung, weder per E-Mail noch per Post habe ich nicht bekommen.


Das war auch ein Punkt in der heutigen MV.
Die Einladung wird künftig auch auf der Homepage bekannt gegeben. Da ca. 10% der Mitglieder keine Mail-Adresse angegeben haben, müssten ca. 2.500 Großbriefe versendet werden.

Die Kosten dazu waren immens und leider kamen viele Briefe zurück, da die Adressen der Mitglieder nicht mehr aktuell waren.

Am besten lässt du mal von der Mitgliederverwaltung deine Kontakt- und Adressdaten auf Aktualität prüfen und erteilst dem Vorstand die Erlaubnis, dich per Mail anzuschreiben.
Wichtig: Die Adressdaten im Fanshop haben nichts mit den Daten in der Mitgliederverwaltung zu tun.

Alle anderen Mitglieder, die ebenfalls nicht persönlich eingeladen wurden, machen das am besten natürlich auch.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." ~ Fritz Walter



Beitragvon HerrFCKuhles » 11.07.2023, 16:17


Old-School hat geschrieben:@HerrFCKuhles
Ich habe die Einladung am 30. Mai per Mail erhalten.

Da kam leider bei mir keine Einladung. Die letzte Nachricht war die zur Jahreshauptversammlung. Auch nichts im Spamordner.



Beitragvon Thomas » 11.09.2023, 23:22


Die neue Satzung ist eingetragen und die Planungen zur JHV sind angelaufen:

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Neue Vereinssatzung des FCK e.V. ist in Kraft getreten

Anlässlich der Eintragung der neuen Satzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. erläutern die Vorstandsmitglieder Wolfgang Erfurt und Tobias Frey rückblickend und auch vorausschauend die Bedeutung und die Änderungen, welche sich aufgrund der nun neuen Vereinssatzung ergeben:

FCK.de: Wolfgang Erfurt und Tobias Frey, ganz aktuell wurde die im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09. Juli 2023 beschlossene neue Vereinssatzung mit Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichts Kaiserslautern wirksam. Was bedeutet diese Eintragung nun für den 1. FC Kaiserslautern e.V. und seine Mitglieder?

Wolfgang Erfurt: Zunächst einmal ist die Eintragung der neuen Vereinssatzung der finale Abschluss einer langjährigen, intensiven und auch absolut konstruktiven Satzungsarbeit unserer Gremien und Mitglieder. Im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09.Juli 2023 wurde die Satzungsneufassung mit einem für uns überwältigenden Votum von 96,34% durch die anwesenden Mitglieder beschlossen und somit umfassende und wichtige Änderungen auf den Weg gebracht. Für dieses überzeugende Votum möchten wir uns auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bedanken und können heute verkünden: Die neue Satzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. ist seit dem 08. September 2023 in Kraft!

FCK.de: Nach Beschlussfassung durch die Mitglieder war die Satzungsneufassung ja noch nicht unmittelbar wirksam. Was waren die nächsten Schritte, um die Inkraftsetzung zu erhalten?

Tobias Frey: Die Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung als höchstes Organ des 1. FC Kaiserslautern e.V. stellt das zentrale Element der Satzungsänderung dar, denn die Satzung des Vereins geben sich die Mitglieder aus ihrer Mitte selbst. Im Anschluss an die Versammlung war es dann die Aufgabe des Vorstandes, die Satzung in beglaubigter Form, also über einen Notar, gegenüber dem Registergericht anzumelden.

Nach einem Hinweis des Registergerichtes waren wir gehalten in Artikel 9 (4) bei den Regularien zur Einladung nochmals eine klarere Formulierung zur Präzisierung zu wählen, welche natürlich auch voll und ganz dem Sinn und Zweck der durch die Mitglieder beschlossenen Regelung entspricht. Nachdem wir hier mit dem Registergericht eine Lösung erarbeitet hatten, stand der Eintragung der Satzungsneufassung nichts mehr im Weg und so sind wir froh und auch ein bisschen erleichtert, dass wir nun den Abschluss dieses wichtigen Themas verkünden können.

FCK.de: Ihr hattet die umfassenden und wichtigen Änderungen angesprochen, welche durch die neue Satzung nun wirksam werden. Welche wichtigsten Themen fallen Euch hier als erstes ein?

Wolfgang Erfurt: Die neue Satzung enthält eine Vielzahl an größeren Änderungen, aber auch ganz entscheidende kleinere Anpassungen. Als bedeutsame Änderung würde ich die Umbenennung des Aufsichtsrats des 1. FC Kaiserslautern e.V. nennen, der nun Verwaltungsrat heißt. Vor allem bedeutsam jedoch die Wahl des Vorstandes im Rahmen der kommenden Jahreshauptversammlung, welcher nun nicht mehr durch den Aufsichtsrat - oder nun besser Verwaltungsrat – berufen wird. Hierin erkennen wir eine wesentliche Stärkung der Kompetenz der Mitgliederversammlung. Auch werden die Kompetenzen von Ehren- und Vereinsrat erweitert und es ist auch eine Umstellung der Beitragszahlungen unserer Mitglieder vorgesehen; so werden diese künftig nun im Rhythmus an das Geschäftsjahr des Vereins erfolgen. Zukünftig sind die Jahreszahlungen entsprechend nicht mehr am 10. Januar sondern am 10. Juli eines jeden Jahres zu zahlen.

FCK.de: Ihr sprecht die Jahreshauptversammlung 2023 bereits an. Gibt es hierzu schon Planungen seitens des Vereins?

Tobias Frey: Natürlich befinden wir uns bereits mitten in der Planung für die Jahreshauptversammlung 2023. Und diese Mitgliederversammlung wird eine Versammlung mit Wahlen in den Gremien Verwaltungsrat, Vorstand, Ehrenrat und Rechnungsprüfern. Hier gibt es also einiges an Vorbereitungen zu treffen. Und: Aufgrund der nun wirksamen Satzungsänderung könnten wir diese Mitgliederversammlung erstmals in der Geschichte des FCK in hybrider Form anbieten. Das wäre für uns absolutes Neuland und stellte uns vor zusätzliche Herausforderungen, welche wir anzugehen und zu bewältigen hätten. Die endgültige Festlegung dazu trifft der Vorstand noch. Auch das Datum für die Mitgliederversammlung haben wir bereits vorgesehen, sind aber hier noch von der Planung der DFL zum 15. Spieltag abhängig. Je nachdem wann das Auswärtsspiel unserer Lizenzspielermannschaft in Magdeburg terminiert wird, planen wir die Durchführung der JHV 2023 entweder am Samstag, 02. Dezember 2023, oder am Sonntag, 03. Dezember 2023.

Quelle: fck.de

Weitere Links zum Thema:

- FCK-Mitglieder erzielen Einigkeit über neue Vereinssatzung (Der Betze brennt, 09.07.2023)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ExilDeiwl » 11.09.2023, 23:51


Hm, Konjunktiv in Sachen hybrider Mitgliederversammlung. Ich hab‘s geahnt. :? Und das, wo bei dieser Jahreshauptversammlung so viele Ämter neu gewählt werden. Lieber Vorstand, ich hoffe, Ihr seid Euch der Verantwortung für ALLE Mitglieder bewusst, die an dieser Mitgliederversammlung teilnehmen und ihre Stimmen abgeben wollen! Ermöglicht die hybride Mitgliederversammlung!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon supernolle » 12.09.2023, 07:39


Wieso plant man die kommende JHV denn bitte am selben Wochenende mit einem der weitesten Auswärtsspiele? Schön, dass es nicht am selben Tag ist, beide Veranstaltungen zu besuchen wird aber maximal stressig dadurch werden, dass ist ja jetzt schon sicher
Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen.

Horst Eckel



Beitragvon Hunsbuggel » 12.09.2023, 08:29


Ich bleibe wie in meinem Post vom Juli optimistisch, dass die JHV (endlich !) hybrid stattfinden wird, damit mehr Mitglieder eine Stimme bekommen.

Sie würden es wohl nicht so prominent erwähnen, wenn sie hier nicht selbst versuchen würden es auf die Beine zu stellen. Aber wie schon gesagt erzählte mir der Vorstand beim letzten mal, dass es wirklich eine große Belastung für das eV-Team ist. Doch ihr schafft das!

Ich glaube daran: HYBRIDE JHV 2023 :teufel2:
FCK-Fan aus Südhessen - immer auf der Suche nach Gleichgesinnten in der Region :teufel2:



Beitragvon jogiloew » 12.09.2023, 11:17


Hallo an alle

Großes Lob an die Führungsetage

Hier wird Gott sei dank endlich rangeklotzt und keine
leeren Versprechungen gemacht.
Ehrlichkeit, Offenheit und natürlich alles ohne Skandale nach außen im Verein lassen.

Danke Danke. Das macht wieder Spaß



Beitragvon HerrFCKuhles » 12.09.2023, 18:03


Muss man für eine "Hybrid-JHV" Headset haben oder kann man auch ähnlich wie in einem Chat auch schreiben?



Beitragvon ExilDeiwl » 13.09.2023, 04:57


@Hunsbuggel: Dein Optimismus freut mich - insbesondere, wenn sich herausstellen sollte, dass er berechtigt war. :wink: Ich werte es eher als ein „Ja, wir denken dran, aber wir werden es wohl nicht machen, weil zu viel.“ Ich will um Himmels Willen die Leistung unserer Vereinsspitze nicht klein reden. Man hat den Eindruck, dass dort unheimlich viel gearbeitet wird. Wohl gemerkt auf ehrenamtlicher Basis! Davor habe ich allergrößten Respekt! :daumen: Das Thema hybride JHV sollten sie aber trotzdem direkt angehen und ich hoffe, dass sie da professionelle Unterstützung bekommen!

@HerrFCKuhles: Du wirst einen Lautsprecher + Bildschirm benötigen, um zuhören und zuschauen zu können. Wenn Du Dich zu Wort melden willst, wirst Du eine Kamera + Mikrophon benötigen. Wie im echten Leben sollen alle Mitglieder sehen und hören, wer da was zu sagen hat. Dazu braucht es m.E. nicht zwingend ein Headset, aber es hilft. Kamera und Mikrophon bringt jedes aktuelle Smartphone, Tablet oder Laptop mit, da braucht es nicht zwingend ein Headset. Aus Erfahrung (spätestens seit Corona finden bei mir berufliche Abstimmungstermine digital statt, inzwischen auch hybrid) kann ich Dir aber sagen, dass es für die Zuhörenden besser zu verstehen ist, wenn man ein halbwegs vernünftiges Headset nutzt, weil das Mikro näher am Mund ist. Aber für die eine Frage oder das eine Statement, das man anbringen will, ist ein Headset in meinen Augen kein Muss.
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