Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielen die Roten Teufel in Berlin?

Sieg für Lautern
62
56%
Unentschieden
33
30%
Sieg für Hertha
16
14%
 
Abstimmungen insgesamt : 111

Beitragvon GaPa80 » 08.05.2024, 20:44


Ich glaube, dass wir mit Ritter für Kaloc auf der sechs beginnen und ansonsten bleibt es bei der Aufstellung gegen Magdeburg.
Aremu würde ich mangels Spielpraxis für ein viel zu hohes Risiko halten.



Beitragvon Kohlmeyer » 08.05.2024, 22:38


Erster Matchball zum Klassenerhalt: Hier kommen die Stärken und Schwächen des Gegners.

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Gegner-Check Hertha: Dickes Fell gegen dünne Haut

Der 1. FC Kaiserslautern startet vor dem Pokalfinale schon mal einen ersten Testlauf nach Berlin. Bei Hertha BSC herrscht zurzeit Unruhe. Der ideale Gegner, um die nach zwei Siegen gestiegene Sicherheit auszuspielen? Manches spricht dafür, manches dagegen.

So lief's seit dem Hinspiel: Am 16. Spieltag siegten die Berliner im Fritz-Walter-Stadion 2:1. Dabei schlugen sie die Pfälzer zu einem guten Teil wieder mal selbst. Nach einer guten ersten Halbzeit mit einer verdienten 1:0-Führung ließen sie stark nach, Jean Zimmer und Almamy Touré mussten verletzt raus, vier Minuten nach Wiederanpfiff fiel der Ausgleich, in der 60. Minute sah der für Touré eingewechselte Afeez Aremu Rot, in der 81. Minute traf der Gast zum 2:1. Die Hertha bestätigte mit ihrem Auftritt aber auch ihre aufsteigende Form. Nach einem für total umgekrempelte Bundesliga-Absteiger nicht untypischen Fehlstart war dies ihre sechste Partie in Serie ohne Niederlage. zwei weitere sollten noch folgen. Zum Jahresausklang schlossen die Berliner auf Rang 7 ab, so dass der Anhang mehr oder weniger insgeheim hoffte, in der Rückrunde könnte man noch mal oben angreifen. Angesichts der Tatsache, dass die Hauptstädter laut "Transfermarkt.de" den Zweitligakader mit dem höchsten Marktwert stellen - noch vor dem Hamburger SV -, keine allzu überzogene Erwartungshaltung, obwohl die Vereinsführung das Ziel "direkter Wiederaufstieg" wohlweislich nie formulieren wollte. In der Rückrunde gelang es jedoch nicht, den positiven Trend fortzusetzen. Nach Niederlagen bei Wehen Wiesbaden und gegen den HSV ging’s in der Liga permanent Auf und Ab, im DFB-Pokal-Viertelfinale raubte der 1. FC Kaiserslautern die Hoffnung auf eine "Finale daheim". In den jüngsten drei Spielen holten die Herthaner nur einen Punkt, und nach dem 2:4 zuletzt bei der SV Elversberg wirkte Coach Pal Dardai ebenso wie verzweifelt wie hilflos: "Ich weiß nicht, woher das kommt. Die Spieler wollten nur warten und auf Konter lauern. Das war nicht der Plan." So klingt einer, der zweifelt, ob er tatsächlich noch die Kontrolle über sein Team hat.

Das hat sich geändert: Da knüpfen wir an das Zitat oben an, denn es spricht Bände. Zum dritten Mal schon übt Pal Dardai bei der Hertha das Amt des Cheftrainers aus, dazwischen war er in der Nachwuchsarbeit eingebunden. Kaum ein anderer Übungsleiter im deutschen Profifußball ist mit seinem Klub so verwachsen. Doch sein Standing ist geschwunden. Offiziell hat’s ihm noch keiner gesagt, doch viele im Hertha-Umfeld gehen davon aus, dass für Dardai im Sommer Schicht im Schacht ist. Die Liste derer, die in der Gerüchteküche als potenzielle Nachfolger mehr oder weniger heiß gesiedet werden, wird Tag für Tag länger: Thomas Stamm, Christian Fiel, Enrico Maaßen, Tomislav Stipic oder, hört, hört, Kosta Runjaic. Vermutlich empfindet sich der Coach mittlerweile selbst als "Lame Duck". Er wirkt nicht nur zunehmend ratloser, sondern auch dünnhäutiger. Pampt kritische Journalisten an, beim 1:1 gegen Hannover vor zwei Wochen stauchte er Top-Talent Ibrahim Maza vor aller Augen so derb zusammen, dass es geschäftsschädigend für den Verein werden könnte: Maza soll gegenüber Abwerbeversuchen aus Stuttgart, England und Italien nun erst recht zugänglich sein. Und noch etliche Abwanderungsgerüchte mehr sorgen für Unruhe. Okay, dass Goalgetter Haris Tabakovic nach nunmehr 21 Saisontreffern das Interesse von Erstligisten geweckt hat, verwundert nicht. Aber auch Talent Derry Scherhant soll auf dem Absprung stehen, ebenso Stamm-Innenverteidiger Marc Oliver Kempf. Oder die Sommer-Verpflichtungen Smail Prevljak und Andreas Bouchalakis, die nicht durchgehend überzeugten. Der ablösefreie Abgang von Trainersohn Bence Dárdai nach Wolfsburg ist bereits fix. Und, und, und. Hinzu kommen permanent verletzungsbedingte Wechsel. Seit drei Wochen muss etwa Linksverteidiger Michal Karbownik wegen Knieproblemen passen, auch Kempf fehlte. Und die Mainzer Leihgabe Aymen Barkok wurde bei einem Lokalbesuch angegriffen und verletzt, fällt nun bis Saisonende aus - ihm hatte nur noch ein einziger Spieleinsatz gefehlt und in seinem Vertrag hätte eine "Kaufpflicht"-Klausel gegriffen. Sachen gibt's ...

Gewinner und Verlierer: So viel für die Berliner in dieser Saison unerfreulich, ja sogar tragisch war - man denke nur an den plötzlichen Tod des beliebten Präsidenten Kay Bernstein: Dem erfahrenen Nachwuchsförderer Dardai ist es durchaus gelungen, einige vielversprechende Nachwuchskräfte im Profi-Team zu etablieren. Allen voran den 21-jährigen Tjark Ernst, der den eigentlich vorgesehenen Stammkeeper Marius Gersbeck verdrängt hat. Gut entwickelt hat sich mit Márton Dárdai noch ein weiterer Trainersohn, ebenso dessen Nebenmann im Mittelfeld, Pascal Klemens und Flügelflitzer Marten Winkler. Oder Innenverteidiger Linus Gechter, der seit ein paar Wochen allerdings nur noch die Bank drückt. Und natürlich Maza. Als Gewinner fühlen darf sich selbstverständlich auch Fabian Reese, der auf dem linken Flügel nahezu durchweg stark aufspielt. Dagegen enttäuschten neben Prevljak und Bouchalakis noch weitere Neuzugänge. Stürmer Jeremy Dudziakfiel lange verletzt aus, schaffte es aber auch danach nur selten in die Startelf, verzeichnet noch keine Torbeteiligung. Routinier Toni Leistner ist nie der ruhende Pol in der Abwehr geworden, als der er vorgesehen war.

Zahlenspiele: Das dürfte doch gerade in Lautern gerne gehört werden: Hertha BSC hat in der Rückrunde mehr Gegentreffer kassiert als der FCK, 30 nämlich. Und sie zeigen eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Gegentoren in der zweiten Hälfte, das kennen wir doch. Allerdings haben die Berliner in der Rückserie sieben Treffer mehr erzielt als die Betze-Buben. Und verfügen, trotz ihres mausgrauen 9. Tabellenplatzes, über die zweitstärkste Offensive der Liga, 65 bislang erzielte Treffer werden nur noch von Düsseldorf (68) überboten. In erster Linie verantwortlich dafür sind mit Tabakovic der beste Goalgetter der Klasse und Reese, der nicht nur die meisten Flanken in der Liga schlägt, sondern auch die meisten Torvorlagen liefert, 14 bislang. Innenverteidiger Marc Oliver Kempf hält im Ligavergleich Rang 3 als bester Kopfballabräumer hinter dem Wehener Aleksandar Vukoti und dem Karlsruher Igor Matanovic. In Elversberg fehlte Kempf allerdings verletzt, ob er am Samstag wieder fit ist, ist noch nicht raus. Im Erzielen von Kopfballtreffern sind die Berliner fast so stark wie die Lautrer: 14-mal trafen die Barbarossastädter aus der Luft, 13-mal die Hauptstädter. Allerdings nutzt die Alte Dame dazu viel seltener Ecken als der Rote Teufel: Erst sechs Mal hat sie im Anschluss an eine solche Standardsituation getroffen, Lautern dagegen schon 14-mal. Ausgesprochene "Ball­besitz­mann­schaften" sind beide Mannschaften nicht. Mit 43,6 Prozent (FCK) und 45,9 Prozent (Hertha) rangieren beide im hinteren Drittel der Liga.

Fazit: Das Zahlenspiel lässt es vermuten: Da treffen zwei Teams aufeinander, die ein paar interessante Gemeinsamkeiten haben. Sie kassieren tendenziell zu viele Gegentreffer, vor allem in der zweiten Halbzeit, setzen bevorzugt auf ihre Kopfballstärke und suchen mit vergleichsweise wenigen Ballkontakten den Weg nach vorne. Also ein "Duell auf Augenhöhe" im besten Sinne? Nicht so ganz. Denn diese Erkenntnisse resultieren aus über den gesamten Saisonverlauf errechneten Mittelwerten. Die Lautrer haben in den vergangenen Wochen zu der Ruhe und Sicherheit gefunden, die vor allem ihr Trainer ausstrahlt. Bei der Hertha ist das genaue Gegenteil der Fall. Der eine ist ein Ausbund an Dickfelligkeit, der andere an Dünnhäutigkeit. Diese Charaktereigenschaften gilt es, auch auf dem Rasen zum Ausdruck zu bringen. Gelingt das, kann der FCK den "Matchball" zum endgültigen Klassenverbleib schon in Berlin verwandeln. Was die Lautrer Startelf angeht, ist natürlich die spannendste Frage, mit wem Friedhelm Funkel den defensiven Mittelfeldmann Filip Kaloc ersetzt, der nach der fünften Gelben Karte, die er gegen Magdeburg gesehen hat, aussetzen muss. Mit Afeez Aremu steht ein gelernter Sechser bereit, der allerdings über kaum Spielpraxis verfügt. Der spielstarke Marlon Ritter, der in den jüngsten Partien überraschend nicht der Startelf stand, erscheint da als die näherliegende Lösung. Aber Ritter und der nahezu baugleiche Tobias Raschl nebeneinander? Beiden steht eigentlich ein robuster Nebenmann besser zu Gesicht, zumal vor ihnen mit Kenny Redondo ein ebenfalls kleiner gewachsener Kicker auf der Zehn beginnen dürfte. Angesichts des nach den jüngsten zwei Siegen gewachsenen Selbstvertrauens tippen wir mal, dass der Coach auf die fußballerisch feinere Variante setzt. Wohlwissend, dass wir schon oft daneben gelegen haben, seit Friedhelm Funkel FCK-Trainer ist.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Samstag, 13:00 Uhr: Erster Matchball zum Klassenerhalt (Der Betze brennt)



Beitragvon Marie » 08.05.2024, 23:45


Ich glaube, dass nur mir einem Sieg in Berlin am Woende für uns alles klar ist. Sonst fällt die Entscheidung erst am letzen Spieltag.

Ich traue WW den Sieg in Braunschweig zu und dann zu Hause gegen schon aufgestiegene Paulianer.

Mir gehen die Kommentare hier schon wieder zu weit. Erreicht haben wir noch Nix, außer die Lage etwas zu verbessern.

Die letzten zwei Woende sind fast optimal für uns gelaufen, das wird ja so nicht anhalten. Wir sind immer noch in Abstiegsgefahr.
Die ganzen Planspiele hier und in anderen Foren sind verfrüht. Hochmut kommt vor dem Fall.
Ich hoffe FF hält das von der Mannschaft fern und macht ihnen das klar.
Ehrlich gesagt, habe ich die Befürchtung, dass wir es sind, die keinen Punkt mehr holen.



Beitragvon bjarneG » 09.05.2024, 05:37


Thou shalt not fear @Marie

Der alte Kapitän wird die Unzerstörbar sicher heim in den Hafen lotsen. Wir steigen nicht ab.

https://www.youtube.com/watch?v=UDfAdHBtK_Q



Beitragvon pfuideiwel » 09.05.2024, 08:32


Wir werden am Samstag den Rasen im Olympiastadion umpflügen, dass er sich zum Pokalfinale nicht erholt hat :teufel2: Auf geht’s Lautern, kämpfen und siegen :pyro:



Beitragvon bjarneG » 09.05.2024, 09:20


Man kann über Hengen sagen was man will. Nur wer nix macht, macht nix falsch - aber in 3 Jahren zweimal genau den richtigen Mann zu holen, zum genau richtigen Zeitpunkt, Schuster und Funkel - Respekt. Unpopulär Antwerpen zu entlassen; to say the least; durchgezogen, Recht behalten.

Es gibt einiges zu kritisieren und hinterfragen, aber das sind 2 ganz fette Pluspunkte und zwar im Kerngeschäft.



Beitragvon MathiasvunNW » 09.05.2024, 10:22


Ich bin schon so was von aufgeregt und das zwei Tage vor dem Spiel, in etwa so als hätte man zu viel Kaffee getrunken. Das kleine bischen, das noch fehlt zum Klassenerhalt reicht dazu schon. Ich will mir die Möglichkeiten gar nicht vorstellen. :nospeakhearsee:

ICH WILL ICH WILL ICH WILL DEN KLASSENERHALT :teufel2:

Es wäre schon geil, wenn wir die Mannschaft gegen Braunschweig auf dem Betze schon den Klassenerhalt feiern könnten von Anfang bis zum Schluss.

Und dann gibt es eine richtige Party :party:

Berlin Berlin, Wir fahren nach Berlin und waren 3 mal in Berlin :cloudseven:

:doppelhalter:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon mibuehl » 09.05.2024, 10:51


GaPa80 hat geschrieben:Ich glaube, dass wir mit Ritter für Kaloc auf der sechs beginnen und ansonsten bleibt es bei der Aufstellung gegen Magdeburg.
Aremu würde ich mangels Spielpraxis für ein viel zu hohes Risiko halten.

Oder Kraus dafür Tomiak halt mal wieder auf die 6.Sonst alles wie gegen Magdeburg



Beitragvon Hellboy » 09.05.2024, 11:22


ExilDeiwl hat geschrieben:@Miggeblädsch: Für mich waren die Spielminuten für Aremu und Klement schon ein Fingerzeig, dass Funkel erwägt, einen von beiden in der einen oder anderen Konstellation zu bringen. Oder halt ein nettes Ablenkungsmaneuver. :lol: Aremu könnte ein Kandidat für die 6 sein. Bei Klement fällt es mir zugegebenermaßen schwerer, in der aktuellen Konstellation eine Variante zu finden, wo wir Klements Stärken gegen Hertha so einsetzen können, dass wir dadurch die beste Elf (und nicht die besten Elf) auf dem Platz haben. Ich bin jedenfalls gespannt, was wir da am Samstag um 13 Uhr zu sehen bekommen werden.


Ich hab das auch gedacht und rechne irgendwie mit einem Einsatz von beiden.

Krahl
Zolinski - Touré - Tomiak - Elvedi - Pucha
Aremu
Klement - Redondo
Hanslik - Ache

Edith fällt noch auf: Ist Raschl nicht auch gefährdet für die 5. Gelbe…? Dann wäre das ja sogar die Variante, ihn für Braunschweig „in Sicherheit zu bringen“.
Reicht.



Beitragvon iceman65 » 09.05.2024, 12:37


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Ich würde nicht mit Ritter UND Raschl beginnen, da zu spielgleich. Deswegen Aremu als Abräumer und einer der beiden als Spielgestalter.
Auch könnte sich Aremu um Maza kümmern. Rechte Seite hinten Touré, der sich mit Zolinski mit Reese battlen und Tomiak und Elvedi beharken Tabakovic. Linke Seite wird's umgekehrt sein, das ein Herthaner sich um Puchacz kümmert, bei seinen Offensivaktionen. Vorne Redondo und Hanslik wieder als Pressingmaschine gegen Herthas Abwehr und zwar vor allem Leistner attackieren, der macht mir diese Runde keinen sicheren Eindruck, das könnte zu Tor Chancen führen.
Bei Ache hoffe ich das der Knoten platzt und er auch, wenn er wieder weniger läuft, einige Male gut steht und sein Kopfballspiel wieder ins Rennen werfen kann.
Wir werden uns fürs Hinspiel revanchieren und auch das zweite Spiel in Berlin gewinnen (natürlich hoffe ich auch auf das dritte :teufel2: :daumen: :teufel2: ).
Auf drei Punkte :schild: :doppelhalter: :teufel2: :schal: :pyro:



Beitragvon Thomas » 09.05.2024, 13:06


Hier kommen die Infos, Personalien und Zitate von der heutigen Pressekonferenz:

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Klassenerhalt in Berlin? Funkel zeigt sich optimistisch

Der 1. FC Kaiserslautern hat den ersten von mindestens zwei Matchbällen in der Hand: Mit einem Auswärtssieg bei Hertha BSC würde der Klassenerhalt vorzeitig feststehen. Trainer Funkel muss sein Team auf mindestens einer Position umbauen.

"Bei uns herrschte keine schlechte Stimmung nach dem Spiel gegen Wehen, auch wenn wir das natürlich kritisch aufgearbeitet haben. Dass nun nach zwei Siegen die Stimmung insgesamt und auch in der Mannschaft ein Stück besser ist, das steht außer Frage. Aber ich musste nichts einbremsen", beschreibt Friedhelm Funkel die Lage und die mal wieder um 180 Grad gedrehten Emotionen am Betzenberg vor dem Auswärtsspiel in der Hauptstadt (Samstag, 13:00 Uhr, Olympiastadion). "Die Mannschaft hat eine gute Trainingswoche hingelegt und wir fliegen voller Optimismus nach Berlin. Wir versuchen, dort zu punkten und unsere Position weiter zu verbessern." Die Ausgangslage: Mit einem Sieg in Berlin würden die Roten Teufel sich vorzeitig den Klassenerhalt sichern. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage wären sie von den Ergebnissen der Konkurrenten Hansa Rostock (gegen Schalke 04) und SV Wehen Wiesbaden (gegen Eintracht Braunschweig) abhängig.

Zwei, drei Optionen als Ersatz für den gesperrten Kaloc

Wer den nach seiner fünften Gelben Karte gesperrten Filip Kaloc im zentralen defensiven Mittelfeld ersetzen wird, möchte Funkel noch nicht verraten: "Wir haben ein, zwei, drei Optionen, das halten wir uns noch offen." Denkbar ist das Comeback von Marlon Ritter in der Startelf, aber auch Afeez Aremu oder ein Vorschieben von Boris Tomiak aus der Innenverteidigung auf die "Sechs" könnten mögliche Varianten sein. Abgesehen von Kaloc und den Langzeitverletzten Julian Niehues und Hendrick Zuck (beide Kreuzbandriss) kann das Trainerteam auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Der FCK hat bislang 5.412 für den Gästebereich des Olympiastadions abgesetzt, in dem insgesamt rund 60.000 Zuschauer erwartet werden.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Berlin folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon MarcoReichGott » 09.05.2024, 13:15


Mir gefällt das wirklich gar nicht, dass aktuell überall schon die Luft raus zu sein scheint. Hier im Forum schreiben User, dass es nun doch eher unwahrscheinlich sei noch abzusteigen. Auf der PK werden primär Fragen zum DFB-Pokalfinale, CL-Ergebnisse, Vertragsverlängerung von Funkel etc. gestellt.

Ich hoffe wirklich, dass Funkel es mit all seiner Erfahrung schafft bei den Spielern in die Birne reinzukommen und sie das Spiel als das annehmen was es ist: Eines von 2 Matchbällen um den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.

Ich hab wirklich keinerlei Bock darauf, dass Wiesbaden gegen Braunschweig gewinnt und wir dann nächste Woche ins große Drama-Finale voll mit einsteigen..



Beitragvon d25 » 09.05.2024, 13:24


100% Zustimmung, obwohl ich tatsächlich glaube, dass die Mannschaft die richtige Einstellung zeigt. Hertha ist ein starker Gegner und es könnte auch gut passieren das wir verlieren. Daher verstehe ich nicht, dass hier einige schon den klaren Nichtabstieg ausrufen.
Erinnert mich an Bochum, nach diesem Spiel waren wir auch schon aufgestiegen.



Beitragvon BadenTeufel8493 » 09.05.2024, 13:37


Weniger als 6.000 Auswärtsfahrer?
Das ist für das letzte Auswärtsspiel im Abstiegskampf in einer Schüssel wie im Olympiastadion schon enttäuschend.
Mit 10.000 + x habe ich schon gerechnet.
Wenn man 2 Wochen später zum unwichtigeren Spiel und unter der Woche im Januar kommen kann warum nicht an einem langen WE im Mai?
"I sometimes feel that I'm impersonating the dark unconscious of the whole human race. I know this sounds sick, but I love it." - Vincent Price



Beitragvon Giggs » 09.05.2024, 13:50


Ich hätte mir auch 8 bis 10.000 erhofft, aber irgendwo auch nachvollziehbar... Viele sind beim Finale dabei, was am Ende des Tages halt auch Zeit und Moneten beansprucht, da lässt man im Zweifel die eine Berlin-Fahrt kurz vorher aus.

Vielleicht gibts doch noch paar Kurzentschlossene bzw einige die über die Hertha in den umliegenden Blöcken Karten orderten. Ich bin am Start. :teufel2:



Beitragvon Gazza » 09.05.2024, 14:42


BadenTeufel8493 hat geschrieben:Weniger als 6.000 Auswärtsfahrer?
Das ist für das letzte Auswärtsspiel im Abstiegskampf in einer Schüssel wie im Olympiastadion schon enttäuschend.
Mit 10.000 + x habe ich schon gerechnet.
Wenn man 2 Wochen später zum unwichtigeren Spiel und unter der Woche im Januar kommen kann warum nicht an einem langen WE im Mai?



Bin seit gestern in Berlin - am herrlichsten Wetter kann es kaum liegen…

Ganz reell betrachtet: Es ist eine finanzielle wie zeitliche Frage. Die Bahn hat mehrfach die Verbindung umgebucht, entnervt wurde das Ticket storniert - also gestern knapp 7 h mit dem Auto gefahren.

Unterkunft von heute bis Montag (früh gebucht, Terminierung war folglich noch nicht fix) + die üblichen Mehrkosten bei Städtetrips.

In knapp 2 Wochen geht es nochmal hoch, wenngleich nur für das Wochenende.

Kurzum: Wenn der „Berlin-Betze-Monat“ unter 2000 € bleibt, wäre ich überrascht.

Folglich empfinde ich 6000 Auswärtsfahrer (sitze wie immer auf der Haupttribüne und treffe dort immer zig Lautrer) gar nicht so enttäuschend…



PS: Zur These vom unwichtigeren Spiel: Schlicht komplett falsch.



Beitragvon roterteufel81 » 09.05.2024, 14:52


Thomas hat geschrieben:Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage wären sie von den Ergebnissen der Konkurrenten Hansa Rostock (gegen Schalke 04) und SV Wehen Wiesbaden (gegen Eintracht Braunschweig) abhängig.


Das sehe ich zumindest für Rostock in Teilen anders. Ein Unentschieden von uns schließt den 17. Platz realistisch aus. Ich kann mir auch mit größter Phantasie nicht vorstellen, dass die Tordifferenz von Rostock und uns sich um 18 Tore in 2 Spielen verbessert. Holen wir 1 Punkt in Berlin, kann Rostock uns nicht mehr einholen.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon bjarneG » 09.05.2024, 15:04


MarcoReichGott hat geschrieben:Mir gefällt das wirklich gar nicht, dass aktuell überall schon die Luft raus zu sein scheint. Hier im Forum schreiben User, dass es nun doch eher unwahrscheinlich sei noch abzusteigen. Auf der PK werden primär Fragen zum DFB-Pokalfinale, CL-Ergebnisse, Vertragsverlängerung von Funkel etc. gestellt.

Ich hoffe wirklich, dass Funkel es mit all seiner Erfahrung schafft bei den Spielern in die Birne reinzukommen und sie das Spiel als das annehmen was es ist: Eines von 2 Matchbällen um den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.

Ich hab wirklich keinerlei Bock darauf, dass Wiesbaden gegen Braunschweig gewinnt und wir dann nächste Woche ins große Drama-Finale voll mit einsteigen..


Ich gehör zu den Usern, die schreiben, dass der Abstieg unwahrscheinlich ist. Das ist er. Und ich bin mir total bewusst, was unwahrscheinlich bedeutet. I've seen it all. Noch ist gar nix durch. Unwahrscheinlich und Unmöglich sind 2 völlig verschiedene Sachen. Und ich schrieb ja: Bitte jetzt und nicht am letzten Spieltag.

Wir haben uns eine glänzende Ausgangsposition erarbeitet. Besser, als es die kühnsten Optimisten (und dazu zähle ich ohne Zweifel) noch vor 4 Wochen erhofft hatten. Kein bisschen mehr; Vollenden ist angesagt. Das Ding über die Ziellinie bringen. Jetzt. Selber Punkten und nicht drauf verlassen, dass es die Anderen versemmeln; wie in Rostock, wie in Kiel, wie gegen MD, wie im Pokal @ eben jene Hertha. Nicht wie gegen Wehen.

Und Funkel ist imho genau der Richtige, um unser Team genau darauf einzustellen, der Alte hat nämlich noch mehr gesehen als ich.

Mer paggens. :teufel2:



Beitragvon Hellboy » 09.05.2024, 15:31


Ich frage mich, wie lange Friedhelm Funkel eigentlich schon als Trainer tätig ist. Weiß das zufällig jemand?

:lol:
Reicht.



Beitragvon bjarneG » 09.05.2024, 15:37


Seit 1889. Okay, 1989 - wir wollen mal nicht übertreiben... :wink:



Beitragvon Yves » 09.05.2024, 16:22


Jo … die hundert Jahre machen keinen grossen Unterschied.
With your feet in the air and your head on the ground. Try this trick and spin it, yeah - Your head will collapse but there's nothing in it and you'll ask yourself - Where is my mind



Beitragvon Alex76 » 09.05.2024, 16:33


Die Hauptstadt ruft. Mindestens 5.500 Auswärtsfans werden die Mannschaft des 1.FCK nach Berlin begleiten. Abstiegskampf gegen eine Mannschaft, deren Stärken im schnellen Umschaltspiel sind. Herausragend sind die Offensivkräfte um Haris Tabakovic (21 Tore, 6 Assists) und Fabian Reese (8 Tore, 17 Assists). Daher ist eine starke Abwehrleistung gefragt, die den Sturmlauf der Berliner standhält.

Besonders am Anfang der Saison hatten die Berliner sehr große Probleme eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen, da der Erstligakader sich quasi erst konsolidieren musste. Viele Abgänge mussten Anfang der Saison noch getätigt werden. Daher muss man Trainer Pal Dardei stark zugutehalten, dass er den Umbruch in die Wege geleitet, ein Team geformt und eine Spielphilosophie der Mannschaft eingehaucht hat.

Nach wie vor sind die Berliner auf Investorengelder zur Sicherung der Liquidität angewiesen. Dennoch wird der Berliner Weg immer sichtbarer. Eingeleitet durch den leider verstorbenen Kay Bernstein ist der sportliche Fokus auf die Förderung des Nachwuchses gerichtet, was bei einer Einwohnerzahl von 4 Millionen plausibel ist. Die alte Dame ist noch nicht gesund. Mit dem Fokus auf die Jugend könnte aus ihr eine sexy Lady werden.



Beitragvon phibee » 09.05.2024, 17:00


Hi,

ja wir müssen aufpassen.

Auch ich habe jetzt die ganze Woche schon so eine gewisse gefühlsmässige Zufriedenheit und Sicherheit an mir festgestellt. Ich bin eigentlich eher ein Berufspessimist. Es scheint so, als könne uns (nach den letzten 2 sehr guten Spielen) nichts mehr passieren.

Und genau das ist gefährlich.

Ich denke, wir brauchen mindestens noch 1 Punkt, natürlich wären 3 der Knaller.

Wir müssen uns bewusst sein, wie die Situation nach dem Wiesbaden-Spiel war. Da hat doch (fast) jeder von uns gedacht, wir steigen ab.

Die letzten 2 Spieltage sind total für uns gelaufen. Wir haben 6 Punkte geholt, die Konkurrenz quasi keinen. Das muss man sich mal auf dem Mund zergehen lassen. Unsere Hauptkonkurrenten Rostock, Wiesbaden und Braunschweig haben zusammen in den letzten 2 Spielen 1 Punkt geholt. 6 Spiele, 1 Punkt!!!

Und genau das ist so gefährlich. Man ist dadurch so leicht versucht zu sagen, es geht genauso weiter.
Aber der Fußball ist unberechenbar.

Ich jedenfalls traue Rostock (in Schalke, für die geht es um nichts mehr) und Wiesbaden (in Braunschweig) am kommenden Spieltag noch einiges zu.

Und deshalb sollten wir in Berlin dringlichst punkten. Mindestens 1 Punkt müssen wir mitnehmen.
Dann wäre Rostock sowieso außen vor und bei einem Unentschieden in Braunschweig - Wiesbaden wären wir auch gerettet.
Gefährlich wäre dann eigentlich nur noch ein Sieg von Wiesbaden in Braunschweig für den letzten Spieltag.

Selbstverständlich, wenn wir gewinnen sollten, können wir uns auch am Sonntag genüsslich zurücklehnen, wenn sich Braunschweig und Wiesbaden nervlich auseinandersetzen.

Aber mal was Anderes:

Habt Ihr die Antwort von FF am Schluß der PK auch so interpretiert, dass er vielleicht gar nicht so abgeneigt wäre, 1 Jahr bei uns dranzuhängen?
Im anderen Falle hätte er ja ansonsten direkt sagen können, dass in jedem Fall Schluss wäre nach der Saison.



Beitragvon bjarneG » 09.05.2024, 17:26


Klar, hab ich das aufgeschnappt.

Der Tag, an dem Funkel sagt "Komm, 1 Jahr mach ich noch hier" mach ich den Mööt auf. Der ist so herrlich oldschool, in jeder Beziehung, das beruhigt meine Nerven und tut m.E. dem ganzen Verein gut.



Beitragvon Ultradeiweil » 09.05.2024, 17:56


Wieso sollte Funkel mehr Panik machen ? Er war und ist klar fokussiert..fie Mannschaft wird es ebenfalls sein..
Habe nicht raus gehört das funkel meinte ja alles gut wir machen das so nebenbei..
Er brach nicht in Panik nach dem Wiesbaden spiel aus(wo der ein oder andere Forumtrainer den abgesang eingeleitet hat) und er wird es jetzt kurz vor Schluss erst Recht nicht tun.. :daumen:
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht




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