BetzeHistorie geht in die nächste Runde

Der FCK vor dem Start in die Bundesliga-Saison 1997/98

Der FCK vor dem Start in die Bundesliga-Saison 1997/98

Das FCK-Mannschaftsfoto für die Saison 1997/98, zum Zeitpunkt der Aufnahme am 15. Juli noch ohne den erst später präsentierten Königstransfer Ciriaco Sforza; Foto: Imago/Kosecki

Das Projekt "BetzeHistorie 1996-1998 - Vom Absteiger zum Deutschen Meister" geht weiter. Wir starten in den kommenden Tagen den zweiten Teil unserer Erinnerungsserie und blicken auf die legendäre Meistersaison 1997/98 zurück.

Den Schlusspunkt markierte ein völlig irres Spiel: 7:6 gewann der 1. FC Kaiserslautern am 34. Spieltag der Zweitliga-Saison 1996/97 gegen den SV Meppen. Das bis heute torreichste Ligaspiel im deutschen Profifußball war der Schlussakkord einer geglückten Wiederaufstiegsmission auf dem Betzenberg. Ein Jahr lang war die Mannschaft von Cheftrainer Otto Rehhagel durch die Republik getingelt, hatte auf großer und kleiner Bühne gespielt, immer mit dem großen Ziel vor Augen: Die Rückkehr in die Bundesliga.

Sommer 1997: Rückkehrer Sforza sorgt für Euphorie - Kouba soll Reinke verdrängen - Auch Ballack, Buck und Hristov kommen

Da waren die Lautrer nun endlich wieder angekommen. Im Sommer 1997 bereitete sich die ganze Pfalz auf die neue Spielzeit im Fußball-Oberhaus vor. Der Abstieg, 1996 in Leverkusen mit bitteren Tränen beweint, war abgehakt, als Betriebsunfall vergessen. Und kaum einer konnte wohl ahnen, dass die Geschichte noch längst nicht ihren Höhepunkt gefunden haben sollte. Die Euphorie war trotzdem riesig, erst recht, als Ende Juli ein ganz Großer nach Kaiserslautern zurückkehrte: Der 27-jährige Ciriaco Sforza wechselte von Inter Mailand auf den Betzenberg und versetzte die Pfalz in ungeahnte Hochstimmung. Neben Sforza wurden weitere interessante Neuzugänge verpflichtet, mit denen Rehhagel den schweren Saisonauftakt auswärts bei seinem Ex-Klub Bayern München meistern wollte: Aus La Coruna kam der tschechische Vize-Europameister Petr Kouba (28), der im FCK-Tor den fehlerbehafteten Andreas Reinke verdrängen sollte. Mit Andreas Buck (29) holten die Roten Teufel aus Stuttgart einen Meisterspieler von 1992, der bulgarische Nationalspieler Marian Hristov (23) kam von Lewski Sofia und aus Chemnitz wechselte ein 20-jähriges Nachwuchstalent namens Michael Ballack auf den Betzenberg.

Ausführliche Rückblicke auf Facebook und Twitter - Highlights auf Der Betze brennt - Schickt uns Eure Fotos und Geschichten!

20 Jahre später, im Jahr 2017, bedeutet das für uns, den zweiten Teil unserer Serie "BetzeHistorie - Vom Absteiger zum Meister" zu starten. Wir entführen Euch auf unseren Facebook- und Twitter-Kanälen zurück in die Spielzeit 1997/98, erzählen von Anekdoten, den kleinen und den großen Geschichten. Schwerpunkte, wichtige Ereignisse finden natürlich auch wieder in größerem Rahmen hier auf Der Betze brennt statt. In der kommenden Woche stellen wir zunächst die Neuzugänge der Saison 1997/98 genauer vor und werfen einen Blick auf die Saisonprognosen der "Experten". Anfang August blicken wir dann in größerer Form und zusammen mit einem ganz exklusiven Augenzeugen auf den unvergesslichen Saisonauftakt beim Deutschen Meister im Münchner Olympiastadion zurück.

Und auch Ihr könnt Euch immer wieder beteiligen: Erzählt uns von Euren Geschichten! Welche Erinnerungen habt Ihr an die Saison 1997/98, habt Ihr Fotos aus der Zeit oder noch wichtige Tore und Ereignisse vor Augen? Erzählt sie uns, schreibt uns per E-Mail an paulgeht@der-betze-brennt.de, erzählt Eure Geschichte hier im Forum oder schickt uns via Facebook und Twitter eine Nachricht.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: paulgeht

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