Trainingslager-Tagebuch 2014

Tag 4: Lockerer Start ins Wochenende

Tag 4: Lockerer Start ins Wochenende


Nach der ganzen Aufregung in den vergangenen Tagen kehrt langsam Ruhe ein im Trainingslager des FCK. Am Freitag war sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans Entspannung angesagt.

- Fotogalerie: FCK-Trainingslager in Belek, Tag 4

Sehr gute Stimmung beim morgendlichen Training des 1. FC Kaiserslautern. Für die Mannschaft stand nach dem Testspielsieg gegen Austria Wien am Vortag nur eine lockere Übung auf dem Programm, die ausschließlich mit dem Ball absolviert wurde: Auf vier Stationen wechselten sich die Spieler inkl. Betreuerteam mit Fußballtennis (2x), Sechs gegen Zwei und Torschüssen ab. Für die Kiebitze auf der schönen Tribüne des Titanic-Trainingsplatzes wurde das zwar spätestens nach 20 Minuten etwas eintönig, dennoch herrschte auch hier bei knallender Sonne gute Laune. Nicht nur Gerry Ehrmann wurde für einen erfolgreichen Torschuss von der Mittellinie gefeiert und bedankte sich mit seinem bekannten Ehrmann-Winken in die „Fankurve“.

Mit dabei war auch ein unbekanntes Gesicht: Linksverteidiger Mite Cikarski absolviert in den nächsten Tagen ein Probetraining beim FCK - er könnte ebenso wie Christopher Schorch für die rechte Seite (und als Innenverteidiger) als Backup für die etablierten Kräfte die Mission Aufstieg in den verbleibenden 15 Spielen unterstützen.

Der Nachmittag wurde dann zum ersten Mal in dieser Woche frei gegeben, es fand kein Training statt. 20 Grad Celsius luden ein, diese Gelegenheit draußen auszukosten, und so gingen Spieler und Fans den verschiedensten Aktivitäten nach. Kicken, Tennis spielen, Minigolf oder Bogenschießen gehört zu den Angeboten in den All-Inclusive-Hotels, natürlich stehen auch am Strand die Sonnenliegen bereit, oder man verlässt mal die eingemauerten Luxusanlagen und schaut sich Land und Leute an. Das machten beispielsweise Olivier Occean, Simon Zoller und Karim Matmour, die beim Shoppen in Belek auch einige FCK-Fans trafen. Chris Löwe absolvierte einen Medientermin mit dem SWR auf einem Hotelschiff. Den Vogel schoss aber Marc Torrejón ab, der bei 11 Grad Wassertemperatur den Sprung ins Meer wagte. Auch ein paar andere Spieler testeten die Fluten, beließen es aber bei einem kurzen Versuch.

Der Freitagabend wurde dann ebenfalls entspannt verbracht. In den drei Hotels, in denen Spieler und Fans untergebracht sind, lief fast auf allen Zimmern das Auftaktspiel der Bundesliga zwischen Gladbach und Bayern, ehe das Wochenende mit einem Mitternachtssnack und ein paar Cocktails eingeleitet wurde. Die aufgebauschten Probleme vom Anfang der Woche sind mittlerweile kein Thema mehr, auch wenn der Artikel über die „Suff-Fans“ des FCK in der Bild-Zeitung natürlich auch den Weg in die Türkei gefunden hatte – die Gäste im „IC Santai“, egal ob Fans, Spieler oder Journalisten, haben darüber gelacht.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Thomas

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