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Im neuen Mitgliedermagazin hat sich der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Riesenkampff satzungsgemäß zur Lage des Vereins geäußert. Der 45-jährige erkennt zwar positive Ansätze, zieht aber insgesamt noch kein zufriedenstellendes Zwischenfazit.
Einen detaillierten Quartalsbericht mit konkreten Zahlen, wie von den Vereinsmitgliedern zuletzt auf der JHV 2015 gefordert, liefert der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Nikolai Riesenkampff zwar nicht. In einem kurzen Interview äußert er sich aber zur wirtschaftlichen und sportlichen Lage beim 1. FC Kaiserslautern – und versucht dabei nicht, die unbefriedigende Gesamtsituation schönzureden: "Unser ausgegebenes Ziel vor der Saison war es, den Abwärtstrend des Vereins, sowohl in finanzieller als auch in sportlicher Hinsicht, zu stoppen. Im sportlichen Bereich ist uns dies, auch aufgrund von vielen verletzten und angeschlagenen Spielern in der Hinrunde, noch nicht ganz gelungen. Aber hier sind wir nach dem Sieg gegen Sandhausen auf einem guten Weg und müssen alles versuchen, diesen positiven Trend fortzusetzen." (Anm. d. Red.: Das Interview wurde vor den Auswärtsspielen in Stuttgart und Dresden geführt)
Riesenkampff weiter: "Gleichzeitig hinken wir aber auch im finanziellen Bereich, z.B. bei Zuschauern und Ticketing, dem Umsatz an den Kiosken oder dem Merchandising unseren Zielen hinterher. Beim Sponsoring sind wir gegenwärtig im Plan. Insgesamt liegen wir derzeit bei den Finanzen hinter den Erwartungen."
Aktuelle Themen: Saisonplanung und Investorensuche
Als die drei momentan dominierenden Themen in der Vereinsführung nennt Riesenkampff die Budgetplanung der Saison 2017/18, die Szenarien einer möglichen Ausgliederung und die Suche nach einem strategischen Partner. Für den letztgenannten Punkt, die Investorensuche, arbeitet der FCK mit der Unternehmensberatung Roland Berger zusammen. Riesenkampff: "Aktuell werden die Interessen möglicher Partner abgeklopft und es erfolgt die Kontaktaufnahme. Als nächstes führt der Verein persönliche Gespräche mit möglichen Interessenten."
Vereinsmitglieder können das vierteljährlich erscheinende FCK-Mitgliedermagazin seit dieser Saison online im FCK-Ticketshop abrufen und auf Antrag auch weiterhin als Printexemplar beziehen.
Quelle: Der Betze brennt
