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Stadionfest am Betze: Eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm hat der 1. FC Kaiserslautern die "Generalprobe" vor dem Saisonstart mit einem Unentschieden beendet. Das Testspiel gegen den FC Metz endete 1:1 (0:1).
Am Freitagnachmittag war rund ums Fritz-Walter-Stadion ein breit gefächteres Angebot zugänglich, ehe am frühen Abend die Roten Teufel zur Partie gegen den französischen Erstliga-Aufsteiger FC Metz antraten. FCK-Trainer Tayfun Korkut schickte dazu folgende Startformation auf den Rasen:
Weis - Mwene, Vucur, Ziegler, Aliji - Ring, Moritz - Halfar, Klich, Gaus - Osawe
Mit einer ähnlichen Aufstellung wie dieser könnten die Roten Teufel auch das Saisoneröffnungsspiel gegen Hannover 96 (nächsten Freitag, 20:30 Uhr) gehen - wobei insbesondere für die Positionen Innenverteidiger (Ziegler, Vucur), Rechtsverteidiger (Mwene) und Rechtsaußen noch Neuzugänge gesucht werden. Hinzu kommt der voraussichtliche Wechsel des eigentlich als Stammspieler eingeplanten Stürmer Jon Dadi Bödvarsson, den es für eine lukrative Ablösesumme nach England zieht.
Gegen Metz spielte der FCK somit in einem 4-2-3-1-System, welches neben dem klassischen 4-4-2 als bevorzugte Taktik von Tayfun Korkut gilt. In Führung gingen jedoch zunächst die Gäste: Am Ende einer mäßigen ersten Halbzeit wurde der neue FCK-Torwart André Weis im Nachschuss vom Metzer Guido Milan überwunden (42.). Kurz nach der Pause konnte der erneut positiv auffallende neue Angreifer Osayamen Osawe den Ausgleich erzielen, ein sehenswerter Fernschuss aus 20 Metern landete unter der Latte der Gäste (52.). Danach konnten die Roten Teufel das Spiel etwas überlegener gestalten, ein Treffer gelang jedoch keinem Team mehr und so blieb es letzten Endes beim 1:1-Unentschieden. Beim FCK wurden in der Schlussphase noch Robert Pich sowie die Nachwuchstalente Nicklas Shipnoski und Marlon Frey eingwechselt; bei Metz kam der Ex-Lautrer Georges Mandjeck zu einem Kurzeinsatz.
FCK-Verantwortliche entschuldigen sich für lange Wartezeiten
Das Testspiel war eingebettet in das Fritz-Walter-Stadionfest auf dem Betzenberg, welches in diesem Jahr ausnahmsweise an einem Freitag und mit Eintrittspreisen zwischen 6,- und 12,- Euro stattgefunden hat. Vor dem Spiel konnten die Fans unter anderem einer Talkrunde lauschen, an der neben Moderatorin Jessica Kastrop beispielsweise Pop-Star Mark Forster und der neue FCK-Botschafter Hans-Peter Briegel teilnahmen. Am Abend wurde der Familientag schließlich mit einem Kurzauftritt von Sänger Forster, dem bekennenden Lauternfans aus Winnweiler, auf dem Stadionrasen abgeschlossen.
Der Stadionumlauf und während des Testspiels auch die Westkurve (Unterrang) sowie die Nordtribüne waren gut gefüllt. Laut nachträglich bekanntgegebenen Zahlen waren beim Spiel 10.000 Zuschauer im Stadion, der Gesamtbesuch beim Stadionfest wurde auf etwa 20.000 Personen geschätzt.
Die FCK-Verantwortlichen hatten allerdings wohl mit einem geringeren Besucheraufkommen gerechnet: Viele Fans beklagten sich über zu wenig Personal und daraus resultierend lange Wartezeiten. An den wenigen Imbiss- und Getränkeständen, beim Kartenvorverkauf und an den Einlasskontrollen war es deshalb zu teilweise großen Schlangen und Menschenaufläufen gekommen. Am Abend veröffentlichten die Organisatoren diesbezüglich einsichtige Worte auf der FCK-Homepage: "Für die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten für die Fans der Roten Teufel an den Kassen und Essensständen möchte sich der FCK aufrichtig entschuldigen. Es wird alles daran gesetzt werden, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommen wird."
Vollbesetzte Nordtribüne beim Testspiel gegen den FC Metz - über die langen Warteschlangen vor allem außerhalb der Tribünen hatten sich zuvor viele Fans beschwert.
Update, 30.07.2016: Offizielle Besucherzahlen nachträglich ergänzt.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - FC Metz 1:1 (0:1)
