Neues vom Betzenberg

Aufsichtsratskandidaten stellten sich vor

Im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions stellten sich am Freitagabend die Kandidaten zur diesjährigen Aufsichtsratswahl den Mitgliedern des 1. FC Kaiserslautern vor und beantworteten deren Fragen. Im Gegensatz zu den letzten Wahlen für das Kontrollgremium findet in diesem Jahr nur diese eine Fragerunde statt.

Von den acht Kandidaten, die am kommenden Freitag für einen Posten im Aufsichtsrat kandidieren, waren sieben anwesend. Andreas Boltz ließ sich entschuldigen.

Vor 75 anwesenden Mitgliedern eröffnete das dienstälteste Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger die Vorstellungsrunde. Er war bereits in vier Amtszeiten Mitglied im Aufsichtsrat und hat neben der Trainer-Lizenz ein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Das FCK-Urgestein besitzt eine sportliche, wirtschaftliche und juristische Erfahrung.

Jürgen Kind kandiert bereits zum zweiten Mal für den Aufsichtrat. Bei der Wahl vor drei Jahren erhielt er die sechstmeisten Stimmen und war somit erster Nachrücker. Er ist ausgebildeter Steuerfachangestellter und führt heute ein eigenes Unternehmen. Jürgen Kind ist Mitglied in der Perspektive FCK, die sich vereinspolitisch u.a. durch die Ausarbeitung eines neuen Mitliederkonzeptes, engagiert.

Der amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Rombach ist seit 2007 Mitglied des Aufsichtsrates. Er besitzt eine betriebswirtschaftliche Erfahrung und Erfahrungen im Personalbereich. Außerdem hat er Kontakte zu Politik und Wirtschaft.

Als "Kind des Betzenbergs" sieht sich Peter Schmid. Der gebürtige Lautrer bringt Kenntnisse aus dem Controlling im Vertriebsbereich mit und hat Vorlesungen im internen und externen Rechnungswesen besucht. Er beschreibt sich als integer und als Teamplayer.

Dr. Martin Sester ist seit 2008 Mitglied des Aufsichtsrates. Der Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt "GmbH- und Aktienrecht" ist nebenbei Berater für Insolvenzrecht. Seine Mission im Aufsichtsrat sieht Martin Sester als noch nicht beendet an, da u.a. durch Gesellschaftsrechtliche Strukturen Vorsorge zu treffen sei, dass der FCK im Falle einer, zur Zeit nicht absehbaren, Ausgliederung der Profiabteilung weiterhin die Unternehmensleitung besitzen müsse.

Prof. Dr. Gerhard Steinebach sieht seine Kompetenz in der Standortentwicklung. Er hat das Ziel den Fröhnerhof zu gegebener Zeit zurück zu kaufen und den Standort Betzenberg weiterzuentwickeln. Prof. Dr. Steinebach ist ebenfalls seit 2008 Mitglied des Aufsichtsrates und ist im Bereich Raum- und Stadtplanung tätig.

Der Fünfte der amtierenden AR-Mitglieder ist Gerhard Theis. Der studierte Betriebswissenschaftler ist zwischenzeitlich zum Geschäftsführer der Karlsberg Holding GmbH aufgestiegen. Er beschreibt sich als Experte auf dem Gebiet des Rechnungswesens. Trotz der Tätigkeit bei Karlsberg sieht er sich bei der Arbeit im Aufsichtsrat nicht in einem Interessendkonflikt.

Zu den Fragen nach dem Erhalt des Stadionnamens und der "50+1-Regel" haben alle Kandidaten die gleiche Meinung. Der Stadionnamen solle erhalten bleiben und auch eine Ausgliederung sei zur jetzigen Zeit nicht notwendig, man fahre gut als eingetragener Verein.

Genauere Statements der einzelnen Bewerber werden auch in diesem Jahr in Interviews auf "Der Betze brennt" zu lesen sein, für die die Kandidaten wieder Rede und Antwort standen. Diese werden voraussichtlich ab dem kommenden Montag veröffentlicht.

Die Wahl des Aufsichtsrates findet am kommenden Freitag im Rahmen der Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. statt.

Ab Montag auf "Der Betze brennt": Die ausführlichen Interviews mit allen acht Aufsichtsratskandidaten!

Quelle: Der Betze brennt

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