Neues vom Betzenberg

Informatives Treffen zwischen Vorstand und Fanclubs

Die FCK-Vorstände René C.Jäggi und Erwin Göbel sowie die Spieler Markus Anfang und Ciriaco Sforza stellten sich in der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions den Fragen von rund 200 Fanclub-Vorsitzenden. Im Folgenden eine Zusammenfassung von den Themen des Abends:

Strafe der DFL: Wahrscheinlich werde der Verein nicht gegen die drei Punkte Abzug und die Geldstrafe vorgehen, so Jäggi, da man damit wohl noch relativ gut weggekommen sei.

Stadionausbau: Spätestens Anfang Juni soll durch die Firma Heberger-Bau mit dem Ausbau der Osttribüne weiter gemacht werden, der dann etwa im September oder Oktober endlich vollendet wäre. Im Februar oder März 2004 würde dann mit dem Ausbau der Westkurve begonnen, wobei die Baufirma hierfür noch nicht feststeht. Diese wird laut Jäggi per internationaler Ausschreibung ermittelt. Endgültig fertiggestellt sein, inklusive aller kleineren Änderungen z.B. in der Nordtribübe, soll das Stadion Mitte 2005.

Regressforderungen: Die Regressforderungen gegen die ehemalige Vereinsführung Friedrich/Wieschemann/Herzog laufen. Die Höhe der Forderungen lasse sich aber noch nicht abschätzen, so Göbel. In seiner heutigen Sitzung hat der Ehrenrat des FCK außerdem beschlossen, dass man die Ergebnisse der staatsanwaltlichen Ermittlungen abwarten werde, bevor man beispielsweise diese drei Personen als Vereinsmitglieder ausschließt.

Pokalfinale: Alle Besteller von Tickets für das Endspiel werden in den nächsten Tagen Bescheid bekommen, ob sie eine Karte erhalten oder nicht. Die Fanclubs sollten größtenteils bereits Bescheid wissen. Ticketing-Leiter Berthold Bandner bat darum, doch noch ein wenig Geduld zu haben und nicht täglich anzurufen, wo die Karten denn blieben. Verschickt werden die Karten dann aber erst Anfang Mai, um dem Schwarzhandel vorzubeugen.

Internetauftritt: In den nächsten Monaten soll es eine komplett neue offizielle FCK-Homepage geben, dann auch wieder mit Chat und Diskussionsforum. Die aktuelle Homepage sei einem Verein wie dem 1.FC Kaiserslautern nicht angemessen, so Jäggi.

Lizenz in Liga 2: Im Falle des Abstiegs fehlen dem FCK über 13 Millionen Euro, so Jäggi. Mit der dieser finanziellen Lage werde der FCK für die zweite Liga keine Lizenz bekommen. Die einzige Möglichkeit, diesen Verlust aufzufangen, bieten die Spielergehälter. Entweder müssten die meisten Spieler auf viel Geld verzichten oder der FCK müsse eben eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen.

Das zum zweiten Mal organisierte Treffen zwischen Fanclub-Vorsitzenden und Vereinsvertretern soll in Zukunft alle paar Monate stattfinden.

Quelle: Der Betze brennt

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