Neues vom Betzenberg

Der FCK zwischen Euphorie und Bescheidenheit

Noch vor vier Monaten standen die Roten Teufel vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit – jetzt stehen sie an der Tabellenspitze der 2. Liga. Der 1. FC Kaiserslautern will wieder das werden, was er über Jahrzehnte war: das sportliche Aushängeschild der Pfalz.

Nach dem grandios herausgespielten 4:1-Sieg gegen den FC St. Pauli stand der Lauterer Betzenberg wieder einmal Kopf. 41.699 Zuschauer sorgten für eine Stimmung wie in alten, besseren Fußball-Zeiten. "Das war Betze", sagte FCK-Trainer Milan Sasic nach einem bemerkenswerten Spiel mit fünf Toren, zwei Platzverweisen und vielen Emotionen.

Es gab Zeiten, da waren solche Spiele quasi an der Tagesordnung in der Pfalz. Der Betzenberg galt als uneinnehmbare Festung, da wollte Bayern-Spielmacher Paul Breitner "die Punkte per Post" nach Kaiserslautern schicken, weil er keine Lust mehr hatte auf die jährliche Schlappe. Lange ist’s her. 2006 stieg der FCK in die 2. Liga ab, es folgten zwei magere Jahre und die "Festung" Betzenberg hatte für die Gastmannschaften ihren Schrecken verloren. Nur neun Heimsiege gab es in der Saison 2006/07, gerade einmal sechs in der vergangenen Spielzeit.

Der Umschwung kam, als das neue Erfolgsduo Milan Sasic (Trainer) und Stefan Kuntz (Manager) sich in Kaiserslautern gefunden hatte. Mitte April kam Kuntz zurück zu "seinem" FCK, seitdem gab’s sechs Siege in sechs Heimspielen – inbegriffen das 3:0 beim "Herzblutfinale" gegen den 1. FC Köln.

(...)

Quelle und kompletter Text: SWR

Kommentare 46 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken