Neues vom Betzenberg

Wolfs Probleme im Angriff

Von wegen Befreiungsschlag. Dem 4:0 gegen zehn Unterhachinger folgte ein bitterer Rückschlag im Verfolgerduell in Aue. War das 0:1 nach 14 Spielen ohne Niederlage schon das Ende aller Lauterer Aufstiegsträume?

Klar ist: So, wie der 1. FCK in Aue auftrat, reicht es nicht für die Rückkehr ins Oberhaus. Kein Aufbäumen, keine Leidenschaft, kein Wille, auch in Unterzahl die Wende erzwingen zu wollen. Lauterns Elf wirkt leblos, ist keine Einheit, lernt nicht aus ihren Fehlern.

In Aue wurde ihr wieder einmal eine schwache Anfangsphase zum Verhängnis. "Die haben wir komplett verschlafen", bedauerte Silvio Meißner. Erst in Rückstand reagierten die "Roten Teufel". Aber das nur halbherzig - zu wenig gegen einen Gegner auf Augenhöhe.

Wieder geriet der 1. FCK unnötig in Unterzahl, schwächte man sich selbst. Die Gelb-Rote-Karte für Ismael Bouzid war der sechste Platzverweis (zuvor Ouattara, Demai, Beda, Karadas, Borbély) für die Pfälzer in dieser Saison. Ein trauriger Rekord. Disziplinlosigkeit, Unbeholfenheit, fehlende Klasse?

"Sünder" Ismael Bouzid, der sich in den vergangenen Wochen mit guten Leistungen zu einer festen Größe in der Abwehr stabilisiert hatte, zeigte wenig Einsicht: "Ich treffe 100 Prozent den Ball. Der Stürmer ist ein guter Schauspieler." Überflüssig war sein rüdes Einsteigen, zumal an der Außenlinie, gegen Klinka allemal; Bouzid war Gelb vorbelastet, von seinem Trainer eindringlich darauf hingewiesen worden, sich clever im Zweikampf zu verhalten.

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Quelle und kompletter Text: Kicker

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