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25 Jahre Meisterschaft: "Ach Gott, haben wir gefeiert!"

Datum: 16.06.2016

 

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Gestern vor 25 Jahren feierte der 1. FC Kaiserslautern dank eines 6:2-Siegs in Kön seinen dritten Meistertitel. 40.000 Fans waren mit nach Müngersdorf gereist. Wir haben einige Erinnerungen an diesen Tag zusammengetragen (Foto: H. Leopold)

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Frank H.: "Wir waren die Ersten auf dem Platz, als das Spiel frühzeitig beendet wurde. Bruno Labbadia hat mit uns später in den Kneipen auf den Tischen getanzt, da er nicht die Heimfahrt mit der Mannschaft antrat... Das waren noch geile Tage!" (Foto: H. Leopold)

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Marco V.: "Ich hatte einen ganzen Bus für meine Freunde organisiert und war auch auf dem Platz, aber erst nach dem Abpfiff. Es war göttlich! Köln war in Lautrer Hand! Alles war sehr friedlich damals. Auch die Heimfahrt durch die Nacht war unbeschreiblich. Am nächsten Tag ging es gleich zum Empfang der Mannschaft wieder nach Kaiserslautern. Jede Generation hat ihre Vorbilder. Diese Truppe 90/91 war unbeschreiblich." (Foto: H. Leopold)

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Jürgen H.: "Ich habe die einzige Fahne im Stadion reingeschmuggelt und geschwenkt. Sie war rot-weiß-rot, mit schwarzem Totenkopf. Es war ein unvergesslicher Tag!" (Foto: H. Leopold)

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Aaron H.: "Es war großartig. Ich war 10 und mein Vater hatte Karten besorgt. Beinahe hätte er sich noch geprügelt, weil vor ihm begeisterte Betze-Fans einfach nicht sitzen bleiben wollten. Dabei hatten wir doch die teuren Sitzplatzkarten! Bei einer privaten Feier im Anschluss wurde eine 12-Liter-Flasche Champagner geköpft. Also von den Erwachsenen - ich bekam im Nachgang aber die Flasche mit den Unterschriften der Meistermannschaft." (Foto: H. Leopold)

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Klaus R.: "Wir sind nach Köln gefahren. Während der Kollege einen Parkplatz gesucht hat, bin ich alleine in eine Kneipe gelaufen. Ich habe nicht gewusst, dass es da nur so kleine Biere gibt. Also habe ich mir acht bestellt. Der Wirt fragte, ob noch jemand kommt. Ich sagte: „Ja, aber die acht sind für mich.“ Später kamen die Kollegen und bestellten auch acht Stück. Als wir dann etwas getrunken und etwas Kleines gegessen haben, sind wir ins Stadion gelaufen. Wir haben das Spiel gefeiert. 6:2 gewonnen, das war ein Hammer! Wir saßen auf der Tribüne, hatten einen super Platz, das war wirklich schön. Danach haben wir beschlossen: Wir gehen wieder in eine Kneipe. Der Wirt hat schon von Weitem die FCK-Fans zu sich gewunken, hat den Biergarten geöffnet." (Foto: H. Leopold)

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Frank R.: "Ich kann mich noch erinnern, dass wir Karten hatten, ins Stadion sind wir reingekommen, aber nicht in den Block, weil die Kölner zu viele Karten verkauft hatten. Ich war schon gereizt und fing an, zu schimpfen wie bekloppt. Dann kam ein Polizist und sagte: „Junger Mann, das Spiel können Sie auch aus einer Zelle verfolgen.“ Es fiel das 1:0 und ich beruhigte mich ein wenig und kletterte auf den Zaun. Später kam der Polizist erneut und sagte zu meiner damaligen Freundin: „Jetzt reicht’s! Entweder der gibt Ruhe oder wir nehmen ihn mit.“ In dem Moment fiel das 2:0 für uns, ich kletterte vom Zaun gab dem Polizisten einen Kuss auf die Backe und sage: „Jetzt ist doch alles gut.“" (Foto: H. Leopold)

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Kai D.: "Einer der schönsten Tage. Ich war mir sicher, dass wir Meister werden. Aber als es dann wirklich so kam, konnte ich es kaum glauben. Ach Gott, haben wir gefeiert. Tagelang!" (Foto: H. Leopold.)

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Patrik H.: "Unvergessliches Erlebnis! Die A61 war voll in FCK-Hand! Die ganze Pfalz nach Köln! Unvergessliches Spiel! 40.000 FCK Fans toben! Einfach nur Wahnsinn!" (Foto: H. Leopold)

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Alexander R.: "Dass es noch einmal um alles geht, hätte ich nicht gedacht, das Spiel gegen Gladbach hatte ich verpasst und wollte in Köln den sicheren Titel feiern. Mit den Kumpels hatte ich Karten geordert. Dann lernte ich meine Freundin kennen, die heute meine Frau ist. Die wollte auch mit, also benötigten wir noch eine Karte. Das war damals kein Problem, kann man sich heute nicht mehr vorstellen. In Köln im Stadion war so genial, 40.000 Lautrer und das, obwohl Köln mit einem Sieg die UEFA-Cup-Teilnahme gesichert hätte. Fünf Minuten vor Spielende sind wir über den Zaun geklettert und durch den Graben. Meine Freundin habe ich aufgefangen und hochgezogen. Ich hatte Tränen in den Augen. Selbst wenn ich 100 Jahre alt werde, ich werde das nie vergessen und es wird auch nie wieder passieren. Ich bin sehr stolz, einer von 40.000 gewesen zu sein." (Foto: H. Leopold)

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Matthias G.: "Ein erstes akustisches Opfer der Pfälzer Invasion war damals Pierre Littbarski. Vielleicht erinnern sich noch viele an die Szene als das Kölner Idol zum Aufwärmen auf den Rasen trabte. Nach einem dezenten Gruß in Richtung seiner Südkurve schlug ihm aus dem kompletten Stadionoval – außer aus den Südkurvenblöcken – ein gellendes Pfeifkonzert entgegen, was ihn auch kurz innehalten ließ. Damit hatte er, damit hatte die Mannschaft der Kölner insgesamt nicht gerechnet. Das war mehr als ein Heimspiel für unseren 1. FCK. Das war eine akustische und optische Demütigung der Heimmannschaft schon lange vor dem Anpfiff. Nach dem Abpfiff hielt es unsere kleine Reisegruppe, wie tausende andere nicht mehr auf den Rängen. Den Sicherheitsgraben zu überwinden war ein Kinderspiel! Auch wenn man sich den oder anderen blauen Fleck dabei zugezogen hatte. Druff geschiss! Der Rest war dann nur noch eine emotionale Orgie in der so mancher den Überblick und jede Hemmung verloren hatte. Sei’s drum. Ein Stück des Rasens aus dem Müngersdorfer Stadion zierte noch jahrelang meinen Balkon in Hannover und später in Landau." (Foto. H. Leopold)

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Daniela K.: "Wir haben Geschichte miterlebt. Wir sind einfach kurzentschlossen nach Köln gefahren und haben Karten bekommen. Später sind wir mit auf den Rasen gelaufen. Es war unglaublich. So etwas kommt nie wieder. Am nächsten Tag haben wir in Kaiserslautern gefeiert und waren so stolz." (Foto: H. Leopold)