Spielbericht: Rot-Weiß Oberhausen - 1. FC Kaiserslautern 2:1 (Der Betze brennt)

Und jährlich grüßt das Murmeltier

Mit einer der schlechtesten Saisonleistungen hat der 1. FC Kaiserslautern den endgültig sicheren Aufstieg nochmals um einige Tage verschoben. Im Gastspiel bei Rot-Weiß Oberhausen setzte es eine verdiente Niederlage, die Roten Teufel mussten sich mit 1:2 geschlagen geben.

Knapp 5.000 Fans begleiteten den FCK am Ostersonntag nach Oberhausen und stellten damit fast die Hälfte der insgesamt 10.080 Zuschauer im Niederrheinstadion. Über die gesamte Kanalkurve verteilt gab es einige Fähnchen und Doppelhalter zu sehen, das Angebot für große Schwenkfahnen im Innenraum nahm hingegen nur ein Schlachtenbummler wahr - Fahnen gehören IN die Kurve! Die heimischen Fans beklagten mit mehreren Transparenten einige Stadionverbote gegen die Stimmungsmacher von „Semper Fidelis“.

Etwas völlig neues wurde auf dem Spielfeld geboten: Erstmals in dieser Saison, am 29. Spieltag (!), musste FCK-Trainer Marco Kurz seine Abwehrformation ändern. Markus Steinhöfer rückte für den gesperrten Rechtsverteidiger Florian Dick nach hinten, Ivo Ilicevic sollte die Offensive stärken. Chancen blieben zunächst jedoch Mangelware und der „Betze“ nutzte gleich seine erste: Georges Mandjeck passte in die Spitze, Erik Jendrisek nutzte eine Unaufmerksamkeit von RWO-Verteidiger Thomas Schlieter und lief alleine aufs gegnerische Tor zu. Der Slowake behielt die Nerven und konnte Schlussmann Sören Pierson überwinden. 1:0 für den FCK (29.)! Die Stimmung war nun bestens und ein neuer Gesang begann, sich langsam über die komplette Kurve auszubreiten: „Zweite Liga war schööön, ... es ist Zeit zu geeeh'n!“

Mit der Führung ging es auch in die Pause, wo schnell der Rechenschieber gezückt wurde. Verfolger Augsburg lag zu diesem Zeitpunkt gegen Fürth zurück, was in der Blitztabelle einen satten Vorsprung von elf Punkten gegenüber dem Relegationsplatz 3 bedeutete. Oder anders gesagt: Mit einem Heimsieg am kommenden Samstag gegen Union Berlin wäre der vorzeitige Aufstieg am nächsten Spieltag schon durchaus realistisch gewesen - allerdings erst am Montag, wenn die Verfolger St. Pauli und Augsburg im direkten Duell aufeinander treffen … auch irgendwie blöd.

Doch noch waren 45 Minuten zu spielen und der FCK lieferte bis dahin trotz Führung kein gutes Spiel ab. Mehrere Spieler schienen sowohl den Aufstieg als auch den Auswärtssieg bereits gebucht zu haben, eine überhebliche Spielweise ausgerechnet gegen die „Malocher“ aus Oberhausen war die Folge. Dies sollte sich in der zweiten Halbzeit rächen. Symptomatisch: Nach rund einer Stunde war es ausgerechnet Sidney Sam, der bisher beste Zweitligaspieler, der mit einem Ballverlust den Ausgleich einleitete. Eine Flanke von links verpasste zunächst noch der ehemalige Lautrer U23-Spieler Ronny König, doch Moritz Stoppelkamp stand passend und konnte Tobias Sippel im Tor der Roten Teufel überwinden (61.). Nun kam auch außerhalb des Gästeblock erstmals nennenswerte Stimmung auf, das Spiel war wieder offen und RWO wollte den Sieg. Und der FCK? Nur direkt nach der Pause gab es kurz eine gute Phase, ansonsten spielten die im bisherigen Saisonverlauf so souveränen Lautrer viel zu pomadig, ideenlos und arrogant.

So kam es, wie es kommen musste: Im Lautrer Strafraum spitzelte Steinhöfer König den Ball vom Fuß, Schiedsrichter Florian Meyer sah allerdings ein Foulspiel und zeigte auf dem Punkt. Mehrmals in dieser Spielzeit hatte der FCK bereits dieses Glück des Tüchtigen erzwungen, nun waren es verdientermaßen die Kleeblätter. Da halfen auch die Mätzchen von Sippel nichts, der sich zwar die zweite gelbe Karte im Rahmen eines Elfmeters innerhalb einer Woche abholte, im Gegensatz zum Heimspiel gegen 1860 München aber diesmal den Strafstoß nicht abwehren konnte - Markus Kaya verwandelte problemlos zum 2:1-Siegtreffer (76.).

In der Schlussphase kam der FCK zwar nochmals zu einigen Chancen, beispielsweise stand Jendrisek beim vermeintlichen Last-Minute-Ausgleich hauchdünn im Abseits, unter dem Strich stand aber ein verdienter Heimsieg für RWO. Auch die heimischen Fans bekamen in der Schlussphase Oberwasser und zeigten, dass man in dem weitläufigen, aber im Arena-Zeitalter doch auch irgendwie kultigen Niederrheinstadion mehr als nur Friedhofsatmosphäre erleben kann. Zwischen Heim- und Gästeblock kam es noch kurz zu heftigen Pöbeleien, welche die Polizei jedoch problemlos in den Griff bekam.

Wie schon in der vergangenen Saison verlor der FCK nach eigener Führung noch mit 1:2 bei Rot-Weiß Oberhausen. Völlig ohne Elan, einfach nur überflüssig. Und jährlich grüßt das Murmeltier...

Insgesamt war die vierte Niederlage der Saison außerdem die erste, in der der FCK eine Führung noch komplett aus der Hand gab. Die Fans verziehen ihren Jungs diesen Ausrutscher und skandierten „Nie mehr zweite Liga“. Die vierte Niederlage im 29. Spiel ist auch beileibe kein Beinbruch. Weniger locker sahen dies allerdings - und das ist auch gut so - Trainer Kurz und Vereinsboss Stefan Kuntz, die von einer nicht akzeptablen Leistung sprachen und entsprechende Konsequenzen ankündigten. Die nächsten Tage dürften somit arbeitsreich werden, und dann greift beim nächsten Mal vielleicht auch wieder das Glück des Tüchtigen zugunsten des FCK. Als Optimist könnte man sagen: Ein Fußballfest gegen Union Berlin steht bevor!

- Fanfotos vom Spiel

Gute Bericht, sagt all das aus, was man über das Spiel sagen kann!
Besonders der Schlussatz spricht mir aus der Seele, zumal ich nun weiss, dass ich ein Optimist bin...denn mein -naja zweiter Gedanke- war "die armen Berliner "
Das Spiel sollen wir Fans schnell vergessen, jedoch die Mannschaft erst nach dem 30. Spietag, denn bis dahin sind die Elf, die auflaufen werde erstmal noch in der Bringschuld um uns das Vergessen etwas leichter zu machen.

...äußert schade! Vor allem für die 5.000 mitgereisten Lautrer!

Es ist NICHTS verloren. Wurde nur verschoben.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Gute Nacht!

Eine Niederlage die ich vorrausgesehen habe. Es ist halt wie vorher schon gesagt schwierig sich in Oberhausen heiß zu machen und motivierend aufzulaufen. Eine Niederlage die meiner Meinung nach aber zur rechten Zeit kam. Jetzt wissen alle Spieler das die letzten 5 Spiele konzentriert und arrogantlos gespielt werden müssen und das nichts automatisch geht und wir auch nichts geschenkt bekommen. Durch den Augsburg-Patzer tut die Niederlage zum Glück nicht zu doll weh und aufsteigen werden wir sowieso!

DAS IRGENDWANN MAL WIEDER NE NIEDERLAGE KOMMT IST DOCH KLAR; UND WENN ES NUN DIE LETZTE IN DIESER SAISON WAR DANN DANKE SCHÖN!

Macht euch nicht verrückt und bleibt alle schön locker! Es ist nichts passiert!

Stefan Kuntz war selber Spieler und ihm ist nichts Menschliches fremd. Daher weiss er genau wie Spieler ticken und was in den jungen Menschen vorgeht. Aber er steht nun dem Verein vor und da verschieben sich die Prioritäten ganz beachtlich.
Stefan ist angesäuert. Zu einem Zeitpunkt, in dem die Kassen des FCK klamm sind, es fehlt Bares an allen Ecken, kommt jeder Euro aus dem Ticketverkauf echt gut. Die 40.000 gegen 1860 (10.000 mehr als der kalkulierte Schnitt) taten der Liquidität echt gut. Und jetzt, wo es so aussieht, als wenn die letzten Spiele alle locker die 40.000 Grenze nehmen, treiben die Jungs Antiwerbung. Sind wir doch ehrlich, die letzten 15.000 um das FWS voll zu machen, kommen um mit dem FCK Erfolge zu feiern, nicht um den FCK im Kampf zu unterstützen. Und genau da spielt die Mannschaft ohne Not diesen Scheiss. Und deshalb ist der Stefan in Oberhausen echt angesäuert, denn die Callstatistik des Ticketcenters wird er sich täglich vorlegen lassen.

Stefan Kuntz befindet sich in Vertragsverhandlungen mit vielen Spielern und bekommt von deren Managern immer wieder die gleichen Worte zu hören: Marktwert, andere Vereine, WM-Spieler .....
....und dann gehen genau die, für die er versucht das Geld zusammenzukratzen in Schonhaltung. Oder die, für die er den Kopf hinhält, geben nicht, was sie geben können.
Ich kann es gut nachvollziehen, wie sauer er ist, Kuntz nimmt diese Dinge noch persönlich. Das Lächeln während seines Interviews verheisst nichts gutes.
Nehmen wir Mandjeck, er spielt nicht schlecht, hat ein gutes Niveau, er hat sich in die Nationalmannschaft gespielt und ist umworben. Aber mit seiner Konzentration hapert es manchmal. Da kommt so ein Interview in Flutlicht ganz schlecht, indem er zugibt, immer wenn er frei hat, nach Paris zu seiner Familie zu fahren und für 7.000€ im Monat Klamotten zu kaufen. Ganz schlechtes Timing, wenn er dann im Spiel Flüchtigkeitsfehler macht.
Oder Sam, hochgejubelt von den Medien als bester Rückrundenspieler und dann fehlt in den letzten Spielen der Biss, er geht lieber den leichten Weg.
Bugera wird gelobt, bekommt einen Vertrag für 3 Jahre, macht danach einige echt gute Spiele, in denen er engagiert seinen Part spielte und nun schleichen sich wieder Stellungsfehler ein, die nur durch Konzentrationsschwächen zu erklären sind.

Dabei, und das ist der Hauptärger bei dem Ganzen, war das unnötig wie ein Kropf. Dass die Fans nur noch die Höhe des Sieges diskutierten, alles verständlich, aber schon letzten Montag sahen K&K das Unglück kommen. Die Statistik zeigte, dass Oberhausen eine der Mannschaften ist, die uns Probleme macht und genau dort fehlt es an der Motivation.
Marco Kurz ist auch stinkig und die Mannschaft wird seinen Ärger zu spüren bekommen, die ganze Mannschaft, auch die, die es nicht verdienen. Doch damit wird der Druck intern bewusst erhöht. Denn Marco ist sicher auch von Spielern, denen er sein Vertrauen schenkte enttäuscht. Steinhöfer ist so ein Beispiel, seine Quote in Oberhausen war unterirdisch, obwohl er gerade dort die Chance hatte seinen gefühlten Vorteil in der Defensive gegenüber Ivo zu beweisen. Oder Ivo, mit dem der Trainer schon in der ersten Hälfte massiv unzufrieden war. Da stehen jede Woche einige hinten an und scharren furchtbar mit den Füssen, da versucht der Trainer die Spieler seines Vertrauens nach vorne zu pushen und dann lassen ihn die gleichen Jungs am Sonntag so hängen, indem sie Alibifußball spielen.
Naja, endlich könnte man sagen ist das Ergebnis so, dass man die schwache Leistung nicht mehr euphorisch überjubeln kann. Und bis jetzt bekam das Team immer noch nach derartigen Tiefs die Kurve und zeigte überzeugende Spiele.

...oder um einen Vergleich aus dem Pferdesport heranzuziehen: Der Gaul springt nie höher, als er muss.

Passend die Rede von Stefan Kuntz! Der Mann zeigt wieder einmal seine Führungsqualitäten!

Guter Spielbericht gestern in Flutlicht. Begriffe wie "indiskutabel" und "arrogant" wurden im Zusammenhang mit der FCK-Leistung genannt . Positiv auch die Interviews mit Stefan Kuntz und Tobi Sippel der von "einem Schlag in die Fresse, zur rechten Zeit" sprach. Hoffe nur das Marco Kurz endlich Konsequenzen zieht und "das 1/3 des Teams, das maßlos enttäuschte" endlich mal auf die Bank verdammt. Aber daran glaube ich ehrlich gesagt nicht...
Für mich definitiv gestern ein Deja-Vue-Erlebnis zur letzten Saison in OB. Wieder geführt,wieder 1-2 verloren und wieder grottenschlecht gespielt.Einziger Unterschied, diesmal musste ich mir diese Scheiße nicht live antun.
Gegen Union erwarte ich vom Team eine Leistungsexplosion. Wiedergutmachung ist angesagt. Allein den 5000 "armen Hunden" zu Liebe, die sich das Gegurke vor Ort ansehen mußten. Und auch wegen mir, 400 km (x2) zum Betze fahren muß schließlich belohnt werden

Mit 7 Punkten aus den restlichen Spielen rechne ich.
Aber die Mannschaft wird uns zeigen, dass das gestern eine einmalig schlechte Leistung war.
Sie werden alles geben um mit 5 Siegen diese Saison zu beenden.... ob es klappt, werden wir sehen.....aber Charakter zeigen......Auf gehts.

Ein mieser Kick, der den Trend der letzten Wochen widerspiegelt, dabei ausnahmsweise mit dem entsprechenden Ergebnis.
Seit dem St. Pauli Spiel ist spielerisch ein wenig der Wurm drin.
Hat man dabei in den letzten Wochen noch wenigstens phasenweise von der eigenen Stärke, phasenweise aber auch von den Schiedsrichtern und den Schwächen des Gegners profitiert war das gestern über die gesamten 90 Minuten eine indiskutable Leistung.
Das der Fehler des Schiris beim Elfer dann in so einem Spiel kommt ist mir jedoch lieber als wenn er in einem Spiel käme, bei dem man dadurch um den VERDIENTEN Ertrag des eigenen Aufwands gebracht würde.
Die zuletzt zu hoch ausgefallenen Siege gegen Cottbus und 60, bei letzterem eben auch gegen völlig lustlose und unmotivierte Löwen haben wohl ein wenig daran zweifeln lassen, dass man tatsächlich in jedem SPiel an die Leistungsgrenze gehen muss, wenn man die 3 Punkte sicher haben will.
Das einzig positive gestern war, dass Sam erneut so gespielt hat, als ob er mit aller Gewalt nicht interessanter für andere Vereine werden will.
Ansonsten war ich ebenfalls von der Unterstützung seitens der Fans enttäuscht, schien als ob 3/4 davon nur zur vorgezogenen Aufstiegsparty angereist waren und zum anderen, dass man passend zur Leistung der Mannschaft über 90 Minuten Schlaflieder vom Feinsten zum Besten gegeben hat.
Schwacher Auftritt in allen Bereichen.
Und hoffentlich ein Weckruf zu einem geilen Endspurt.

Nach einer schlaflosen Nacht habe ich mich immer noch nicht richtig beruhigt. Die ganze Woche ist versaut.

Wie man trotz einer Führung gegen so einen schwachen Gegner noch verlieren kann, ist mir ein Rätsel. Hoffentlich bleibt es uns erspart, uns den Rest unseres Lebens mit Schrecken an dieses Spiel und den verschenkten Aufstieg zurückerinnern zu müssen.

Die schlechteste aller Möglichkeiten wäre jetzt wohl, dass Pauli heute gewinnt und gegen Augsburg verliert. Dann könnte alles ganz eng zusammenrücken.

Obwohl ich schwerer Pessimist bin, gehe ich bei Augsburg eigentlich von maximal 3 Siegen, 1 Unentschieden und einer Niederlage aus den letzten 5 Spielen aus.

Das wären 10 Punkte, brauchen wir also nur noch 4 Punkte.

Schlimmstenfalls holen Pauli und Augsburg aber beide noch 15 Punkte, dann gute Nacht.

"40.000 Zuschauer, tolle Atmosphäre, ein tolles Spiel, das war beste Eigenwerbung", sagte Kuntz prima gelaunt. Der Vereinschef meinte die laufenden Gespräche mit potenziellen Neuzugängen....

Dieser Satz, getätigt nach dem Löwen-Spiel, weißt auf das ganze Dilemma hin. Zuschauer, Atmosphäre, tolles Spiel schön und gut - aber leider stehen diese Entscheidungskriterien bei zu vielen Spielern und noch mehr Beratern nicht ganz an oberster Stelle, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Da geht ein Stindl - für ein paar Dollars mehr - auch mal das Risiko ein, mit H96 zweite Liga zu spielen. Mit dem Betze-Feeling wird Kuntz auch bei Jendrisek nicht punkten können. Schon gar nicht gegen Vereine wie Stuttgart. Aber selbst, wenn Augsburg mitbieten würde, möchte ich für Jendrisek nicht die Hände ins Feuer legen, dass er sich für uns entscheidet..

Die Sache mit Sam ist noch ungewisser. Laut Kennern des HSV ist Bruno in Hamburg nur noch schwer zu halten. Scheidet der HSV gegen Lüttich aus, geht der HSV wohl noch in dieser Woche auf Trainersuche, wenn sie es nicht längst schon sind. Außerdem findet auch an der Elbe gerade ein Umdenken statt, dass aufstrebende Eigengewächse wie CM aus Nürnberg oder eben Sam doch keine sooo schlechte Alternative zu eitlen, hochdotierten Euro-Stars sind, die lieber ihre Wehwehchen oder ihr Bankkonto-Konto pflegen...

Entscheidet sich der HSV allerdings tatsächlich Sam zu verkaufen, wer sagt uns, dass wir dann den Zuschlag bekommen? Denke Sam würde sich auch in Dortmund oder Leverkusen schnell einleben.

Für Kuntz muss das sehr frustrierend sein. Nicht mal der Faustpfand 1. Liga zählt. Und das Umfeld träumt schon wieder von Klose. Zudem hat Kuntz schon die ganze Woche vor Oberhausen gewarnt, von einem Schlüsselspiel gesprochen, bei dem es nur auf die Einstellung ankomme. Er wird geahnt haben, dass sich einige nach dem gefühlten Aufstieg gegen 60 nun auf ihre Zukunftsplanung konzentrieren..

Nach einer schlaflosen Nacht habe ich mich immer noch nicht richtig beruhigt. Die ganze Woche ist versaut.

Dann hab ich eine gute Medizin für dich. Klick mal auf den Link.

http://www.der-betze-brennt.de/aktuell/ ... hp?id=1244

Der FCK vor fast genau zwei Jahren...

... Aus polizeilicher Sicht verhielten sich die 6.000 Anhänger von
Rot-Weiss Oberhausen und die 4.000 angereisten Kaiserslauterner
sportorientiert. Insgesamt war es aus polizeilicher Sicht ein
friedlicher und sportlicher Ostersonntag. ...

Quelle: http://www.flensburg-online.de/blog/2010-04/pol-ob-meisterschaftsspiel-rot-weis-oberhausen-1-fc-kaiserslauternpolizeilich-unspektakular-3.html

Genauso siehts aus Pfälzer 34,
nur mal angenommen die Piraten gewinnen heute in Düsseldorf und verlieren nächste Woche zuhause gegen Augsburg,
dann rückt das Feld wieder ganz eng zusammen, wie du schon sagtest.
Aus eigener Kraft bräuchten wir dann noch 7-8 Punkte, vorausgesetzt die anderen gewinnen ihre Restspiele.
Da wir fast noch gegen 3 Mannschaften spielen, die noch um den Klassenerhalt spielen, insbesondere Rostock und Koblenz, könnte das noch eine verdammt nervenkostete Sache werden, wenn man bedenkt, dass wir gegen Kellerkinder fast nichts gewonnen haben in der Rückrunde.
Hoffentlich, hoffentlich brauchen wir am letzten Spieltag nicht noch Punkte im direkten Vergleich gegen Thurkburg zum direkten Aufstieg, das würden meine Nerven nicht verkraften, umso ärgerlicher war die saublöde Niederlage gestern. Es wäre uns vieles erspart geblieben, wenn man mit der nötigen Einstellung ins Spiel gegangen wäre.

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Der FCK vor fast genau zwei Jahren...

Danke für den gutgemeinten Tröstungsversuch.

Natürlich wäre damals der Abstieg in die dritte Liga schlimmer gewesen als jetzt ein verpasster Aufstieg in die erste Liga. Aber emotional betrachtet wäre der verpasste Aufstieg heute für mich genauso schlimm wie die Abstiege aus der 1. Liga.

Obwohl ich schwerer Pessimist bin, gehe ich bei Augsburg eigentlich von maximal 3 Siegen, 1 Unentschieden und einer Niederlage aus den letzten 5 Spielen aus.

Wir schlagen Union, Augsburg verliert in Pauli und zuhause gegen Duisburg. Der FCK wäre damit in der ersten Liga. Schlagzeile am nächsten Tag: Ex-Trainer Milan Sasic verhilft Kaiserslautern zum Aufstieg!

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Der FCK vor fast genau zwei Jahren...

Danke für den gutgemeinten Tröstungsversuch.

Natürlich wäre damals der Abstieg in die dritte Liga schlimmer gewesen als jetzt ein verpasster Aufstieg in die erste Liga. Aber emotional betrachtet wäre der verpasste Aufstieg heute für mich genauso schlimm wie die Abstiege aus der 1. Liga.

So meine ich das nicht. Wären wir damals abgestiegen, wäre der FCK mausetot gewesen, hätte nur noch in unseren Erinnerungen weitergelebt. Damals hatten wir unser Schicksal bis zum Köln-Heimspiel nicht in der eigenen Hand.

Und nun im April 2010? Vor uns liegen drei Heimspiele, mit jeweils über 40.000 Zuschauern. Vielleicht sind alle drei gar ausverkauft. Es liegt an uns, den Betze in die Hölle zu verwandeln, in der kein gegnerischer Spieler aus Fleisch und Blut bestehen kann. Zu was der Betze fähig ist, hat man gegen Leverkusen gesehen, beim Elfer gegen die Löwen...

Am Samstag können wir alle zeigen, wie sehr wir uns die Rückkehr in die erste Liga wünschen.

Nicht immer nur an das Scheitern denken. Wenn wir alle zusammenstehen und unserer Liebe und Leidenschaft für den Verein freien Lauf lassen, dann sind wir unzerstörbar. Der FCK hat niemals in seiner Vereinsgeschichte ein "Endspiel" auf eigenem Platz verloren.

Noch 5 Tage...

"Auf die einfachen Wege schickt man nur die Schwachen!"
H.Hesse

Trotz Allem......mein FCK macht mir einen Riesenspaß....

Ah, da isser wieder, der FCK, mein FCK!
Wenn's uns zu gut geht, dann machen wir uns selbst Feuer unterm Dach. Wäre ja auch sonst zu einfach, so gar nicht die Art des FCK!

Was um Himmels Willen hat Stefan Kuntz zu diesem SWR-Interview verleitet. Da stellen sich ja schon wieder alle Nackenhaare auf. "Selbstreinigungsprozess innerhalb der Mannschaft"... Jesses...
Bis gestern Nachmittag (auch nach dem Spiel) war ich festen Glaubens, wir hätten nen echt tollen Teamgeist dieses Jahr.

Zum Aufstieg reicht es trotzdem, aber Sorgen mach ich mir schon... mindestens darum, was Stefan sooo dermaßen gereizt und öffentlich hat reagieren lassen. Der lächelt doch sonst alles weg?
War das wieder mal nur Taktik, um das letzte rauszukitzeln? Oder war er tatsächlich enorm angepisst wegen irgendetwas?

Wir haben doch nur ein Spiel - zugegeben selten unnötig und damit dämlich - verloren. Ärgerlich, aber kein Grund, so abzugehen, nicht bei DER Ausgangslage. Das war nicht clever von Stefan, denn jetzt geht die wilde Spekuliererei (wieder) los, hat schon begonnen, wen er wohl gemeint hat...

....und in der Halbzeit hat er noch gut gelaunt seine Bratwurst verdrückt.

....und in der Halbzeit hat er noch gut gelaunt seine Bratwurst verdrückt.

sowie die wurst geschmeckt hat, hat er sie mit sicherheit nicht ganz aufgegessen

Tja,wie ich in meinem Vorbericht geschrieben hatte,werden sich die Oberhausener den Arrrsch aufreißen gegen uns und wie kams...
Wenn man als Spitzenreiter zu einem Abstiegskandidaten fährt und meint,dass man so im Vorbeigehen mit 50% Leistung einfach so die Punkte mitnimmt,kriegt man halt hochverdient die Fresse poliert."The same procedure as every year" in Oberhausen.
Selbst verschuldete Niederlage bei einem Gegner,den man hochkonzentriert klar geschlagen hätte.Aber Einstellung und vor allem KAMPF entscheiden Spiele!!!
Jetzt eine eindeutige Reaktion gegen die Unionisten!!!
Kampf,Kampf und nochmals Kampf,damit wir die drei Punkte einfahren.
"Old school"-Grüße an Trunk,Pumarius,Yogi und Makroplan.

Mein déjà-vu hatte ich gestern nicht bei der erneuten 2:1 Niederlage bei Oberhausen sondern im Vorfeld der Partie, als, wie zur Winterpause, die Lobhudeleien der Medien auf dem Höhepunkt waren. Da wurden durch arrogantes Auftreten der Mannschaft die ersten Niederlagen eingefahren.

Und genauso bei uns Fans! Ich habe nicht alle Vorabdisskusionen durchforstet, aber bei der zum RWO Spiel kamen doch sehr wenig Beiträge. Dafür wurde heiß über die Rückkehr von Klose(!!) diskutiert, über den möglichen Abgang von Erisch und Sid und das Heimspiel auf dem Oberwerth (da schließe ich mich selbst mit ein).

Also ab jetzt bitte wieder volle Konzentration!

Kein Grund, alles in die Tonne zu kloppen, aber ein Tritt in den Allerwertesten ist es wert. Wer nicht innerhalb der Mannschaft versteht,dass das zu wenig ist/war, ist fehl am Platz. Bereits Gehaltspoker im Kopf, geleitet von gierigen Beratern, oder Abwanderungsgedanken? Ich hoffe doch, nicht! Auf den Boden zurück, ihr Teufel, ohne Fleiss kein Preis. Die letzten Spiele sind kein Schaulaufen, sondern weiter harte Arbeit. So seid ihr auf dem Weg, groß zu werden, von selbst lauft gar nix. Siehe Oberhausen. Mit der richtigen Einstellung zurück auf die Zielgerade, gegen Union. Dann war der Sonntag lediglich ein Baustein im Lernprozess.
Ihr habt euch in der bisherigen Saison jede Menge Kredit erarbeitet, zu Recht. Und den verspielt man nicht so einfach. Union Berlin hätte sich einen satten und selbstzufriedenen FCK gewünscht. Pech gehabt, Wiedergutmachung ist angesagt. Hoffe ich doch, nein falsch: ich bin davon überzeugt und setze auf Marko kurz, die richtigen und deutlichen Worte zu finden.