Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 30.03.2009, 15:05


Der FCK holt erstmals den „Pott“
von Rossobianco

„3:2 – Kaiserslautern ist deutscher Pokalsieger 1990!

Es war ein rauschendes Fest, bei dem die Pfälzer Fußball mit Herz spielten. Danach wurde vor Freude geweint. Was die Roten Teufel mit Werder trieben, war teuflisch.“


Kicker, Thema der Woche, 21. Mai 1990


Als ich mich am frühen Morgen des 19. Mai 1990 aufmachte nach Berlin, war da schon etwas Besonderes in Luft, von vorne herein. Rund sechs Monate nach dem Fall der Berliner Mauer: Keine Passkontrollen auf dem Weg zwischen Helmstedt und der alten Hauptstadt aller Deutschen, schon auf den Rasthöfen unzählige Fans, auch aus den bald „neuen Ländern“. Es schien, als hätte der Rote Teufel gewartet. Gewartet, dass nicht nur die vom Schicksal verschonten Deutschen den Triumph ihres FCK feiern durften. Die Mauer war weg… jetzt war es so weit!

Schon viermal stand der FCK im Pokalfinale - immer verloren. 1961 auf Schalke gegen Werder, 1972 in Hannover gegen Schalke, 1976 in Frankfurt gegen Hamburg, 1981 in Stuttgart gegen die Eintracht. Nun also das fünfte Pokalendspiel, unser erstes Finale in Berlin seit dem siegreichen Meisterschaftsendspiel 1953. Ein gutes Omen, die Chance den ersten Titel seit 38 Jahren zu gewinnen, und – auch da schloss sich der Kreis – gegen Bremen.

Was für ein Jahr. Der DFB-Pokal war in dieser Saison eigentlich Nebensache, denn der Betze spielte bis zum drittletzten Spieltag gegen den Abstieg. Die Saison brachte die Mannschaft hervor, die ein Jahr später auch Deutscher Meister werden sollte: diese Einheit von Spielern, Fans und Trainer, die es seither nie mehr gab. Ich war 18 und durfte Auto fahren, Deutschland war, wenn auch noch nicht faktisch, ein Volk, die Achtelfinals im Pokal (FCK - Köln 2:1) wurden übrigens am Abend des 9. November 1989 ausgespielt und im späteren Verlauf des Abends Mauer geöffnet. Mein FCK stand im Finale und hätte ich es gewusst, dass wir nur Wochen später auch noch Weltmeister sein würden… Ich wär' schon vorher unterm Tisch gelegen. Es war der beste Sommer, den ich feiertechnisch je erleben durfte.

In Berlin war den ganzen Tag Party, und dabei gabs ja noch gar kein Public Viewing! Der FCK und Werder rockten den Ku’damm. In vielen Kneipen und Biergärten wurden hier schon die ersten Kontakte geknüpft, die ein Jahr später beim Liga-Sieg in Bremen die Fanfreundschaft auf ihren Höhepunkt bringen sollten. Umso bedauerlicher, denkt man daran zurück, denn diese Fanfreundschaft war eben nicht das Produkt eines gemeinsamen Hasses oder der Tatsache, dass sonst keiner da war. Sie entstand tatsächlich aus Sympathien. Die Berliner realisierten dieses gute Verständnis durchaus, wie sagt man so schön: „Janz Bärlin is eene Wolke“.

Aber da war ja noch ein Spiel zu gewinnen, Revanche zu nehmen für ’61. Die Jungs waren heiß und gut drauf, Klassenerhalt geschafft, witzigerweise durch ein Remis eben gegen Bremen zuhause am 32. Spieltag, denn der Waldhof verlor an diesem Tag 6:0 in Köln und war weg vom Fenster. Was uns die Feierlaune noch deutlich erhöhte, heute war ein guter Tag, Geschichte zu schreiben.

Werder wurde vom Sturmlauf des FCK überrascht, der nach 5 Minuten Abtasten loslegte wie die Feuerwehr. Trainer Otto Rehhagels kontrollierte Offensive um Rune Braseth schwamm, weil Lauterns Kalli Feldkamp vorne den Marschbefehl ausgegeben hatte „Volle Lotte über außen“! Stefan Kuntz und Bruno Labbadia wirbelten insbesondere die Bremer linke Seite mit Jonny Otten und Günther Herrmann durcheinander, auch Dieter Eilts, damals noch Offensivkraft (!), hatte gegen Demir Hotic kaum eine Chance. Tom Dooley als ruhender Pol, Hotic und Markus Schupp als „Krawallmacher“, Uwe Scherr und Frank Lelle als Flügelzange, Bruno und Stefan als Tag-Team, das sich blind verstand. Die wenigen Angriffe der Bremer, meist über Uwe Harttgen und Eilts, saugte Franco Foda zentral weg, oder die „Kette“ mit Kay Friedmann, Foda und Reinhard Stumpf als Libero ließ Karl-Heinz Riedle und Wynton Rufer kaum einen schmerzfreien Zentimeter. Der FCK beherrschte den Gegner nach Belieben. Die Taktik der „biederen zentralen Verlangsamung“ des Spiels ging auf.

Nach 19. Minuten: Eckball von links, Werder-Keeper Oliver Reck irrt im Fünfmeterraum wild umher, Labbadia hält am kurzen Pfosten die Rübe rein, 1:0 Lautern! Bremen geschockt. In der 26. Minute der nächste „Faustschlag“, Reck kann einen Labbadia-Schuss nur abklatschen, faustet ihn sich selbst rein, der Ball hoppelt noch sekundenlang über die Bremer Torlinie, bis er sich zu sagen scheint: Ätsch, ich geh doch rein!

Nur vier Minuten später macht Deutschlands damals vielleicht bester Stürmer, der allerdings unglaublicher Weise zum zweiten mal nicht mit zur WM fahren darf, alles klar. Uli Borowka wusste gar nicht, wo Kuntz gerade war, der ließ Reck aus kurzer Distanz keine Chance. Borowka, immerhin mit Spitznamen wie „Eisenfuß“ oder „die Axt“ ausgestattet, ist wohl noch drei Tage schwindlig gewesen. Kein Zweifel konnte es verdrängen, dieses Mal würde es klappen. Bis zur Pause kam Werder gar nicht mehr über die Mittelinie, war völlig konsterniert. Vielleicht hätte der Betze hier auch, wie man so schön sagt, den „Sack zu machen“ müssen, das vierte oder gar fünfte Ding war drin. So ging's mit 3:0 in die Pause.

In der zweiten Hälfte sahen die 76.400 Zuschauer, darunter etwa 32.000 nach dem ersten Titel seit 37 Jahren lechzende FCK-Anhänger, einen völlig ausgewechselten SV Werder. Rehhagel hatte schon vorher Neubarth gebracht, Werder machte von Beginn an Feuer. Jetzt war der FCK von der Rolle. Trainerfuchs Rehhagel holte zum nächsten Schlag aus, merkte, dass er den Betze jetzt mit allen Mitteln an die Wand spielen musste und brachte einen weiteren Stürmer mit „Clevermeier“ Manfred Burgsmüller, damals schon 40 Jahre jung - die Grün-Weißen jetzt also mit vier Spitzen. Schon eine Minute später kombinierten die beiden Neuen par excellence und die Kugel zappelte hinter Gerry Ehrmann im Netz (54.). Kalli Feldkamp, nicht zimperlich mit „Sündern“, nahm Friedmann sofort runter und brachte Roger Lutz. Der FCK konnte das Spiel beruhigen und blieb 15 Minuten sorgenfrei. Lelle und Scherr konnten jedoch offensiv keine Akzente mehr setzen, wurden jetzt im defensiven „Infield“ immens beschäftigt.

Doch dann raffte sich Werder nochmal auf und kam eben durch Burgsmüller in der 72. Minute zum Anschlusstreffer. Feldkamp brachte Axel Roos für Schupp um die Defensive zu stärken und der FCK beschränkte sich fortwährend aufs Kontern, wovon jedoch nicht viel zu sehen war. Burgsmüller, immer wieder Burgsmüller, und auch gute Chancen durch Herrmann und Riedle - von Roos einmal unsanft gebremst, hätte auch Elfer geben können - schienen die Verlängerung geradezu herbei zu schreien. Das konnte doch nicht wahr sein. Als „Methusalem-Manni“ dann am herauseilenden „Banzei-Gerry“ etwa fünf Minuten vor Schluss scheiterte, hätte Werder den Ausgleich eigentlich verdient gehabt.

Doch das Feldkamp’sche Bollwerk hielt! Vor allem dank Franco Foda. Er machte sein bestes, leider auch sein letztes Spiel im roten Dress. Um 19:52 Uhr war der 1.FC Kaiserslautern zum ersten Mal deutscher Pokalsieger! Um 20:00 Uhr sahen etwa 20 Millionen deutsche Staatsbürger und zehn Millionen Noch-DDR-Bürger nicht die Tageschau, sondern FCK-Kapitän Stefan Kuntz mit dem aus den Händen von Bundespräsident Richard von Weizsäcker übergebenen Pott!

Kurios, auch Reinhard Stumpfs Schwester wurde an diesem Tag deutscher Pokalsieger, zuvor nämlich mit den Damen des FSV Frankfurt, das gab es seither auch nie mehr. Foda erhielt nach dem Spiel sofort ein Angebot aus Bremen, wechselte aus Verärgerung über Kalli schließlich aber nach Leverkusen, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass „der FCK in die Spitze der Bundesliga vorstoßen kann.“ Der FCK sollte in den nächsten vier Jahren gemeinsam mit Werder Bremen die Spitzenmannschaft Deutschlands! Stefan Kuntz, der wohl hoffte, dass sich Franz Beckenbauer in Kitzbühel tot ärgere, da er nicht fürs WM-Aufgebot nominiert wurde, umarmte den „alten Fritz“ und den „Windhund“ in der Kabine und sagte: „Schmeißt die alten Wimpel fort!“

Diese ewigen Helden holten den ersten Titel seit 1953 in die Pfalz:

Gerry Ehrmann – Franco Foda – Reinhardt Stumpf, Kay Friedmann (Roger Lutz 57.) – Uwe Scherr, Markus Schupp (Axel Roos 77.), Demir Hotic, Frank Lelle, Tom Dooley – Bruno Labbadia, Stefan Kuntz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Altmeister » 30.03.2009, 15:19


Ich hatte damals in einem Anfall des Wahnsinns bei einem Buchmacher 20 Mark auf einen 3:1-Sieg des FCK gesetzt. Da hätte ich um ein Haar mit einer enormen Außenseiterquote noch richtig Geld gemacht. Aber egal, das war ein Supererlebnis und ein phänomenales Feierwochenende in Berlin danach.



Beitragvon OWL-Teufel » 30.03.2009, 15:21


Toller und emotionaler Rückblick,Rosso :applaus:

Dieses Spiel habe ich bewusst noch gar nicht miterlebt,da es noch vor meiner Zeit als FCK-Fan lag,dazu kam es erst so rund 1 1/2 Jahre später.

Aber dieses Spiel war der Beginn eines unglaublichen FCK-Jahrzehnts!



Beitragvon Paul » 30.03.2009, 15:33


...und ich hatte mir nach dem 2:3 Anschlusstor bis zum Abpfiff fast in die Hose gemacht vor Angst, dass wir es wieder nicht schaffen. Der FCK konnte halt fast noch nie ein Spiel einfach mal so souverän gewinnen.
Aber er ist sehr liebenswürdig, dieser FCK, der einen sicherlich am Ende das ein oder andere Lebensjahr gekostet hat - scheiß drauf :teufel2:

Ganz besonders gefällt mir der Satz: "Schmeißt die alten Wimpel fort!“
Zuletzt geändert von Paul am 30.03.2009, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
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unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Red Devil » 30.03.2009, 15:36


Das war schon ein tolles Gefühl, denn da konnte noch keiner ahnen, das die Neunziger Jahre fast so erfolgreich werden würden (2 x Meister, 2 x Pokalsieger, 1 x Supercup und 1 x Hallenmeister) wie die Jahre 1949 - 1955 (5 mal im Endspiel um die Dt. Meisterschaft und leider nur zweimal siegreich).

Franco Foda soll seinen Wechsel zu Leverkusen mit den Worten begründet haben: "Ich gehe nach Leverkusen, um auch einmal Deutscher Meister zu werden." Pech gehabt, lieber Franco, Dt. Meister 1991 wurde der FCK.

Wollen wir hoffen das wir bald wieder schönere Zeiten in Liga 1 sehen werden.

Forza :schild:
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon jojo » 30.03.2009, 15:57


Und ich wär so gern dabei gewesen...



Beitragvon karsten » 30.03.2009, 16:14


...und Karsten war auch bei diesem unvergesslichen Highlite in der Berliner Bruchbude.
Mir ging es genauso wie Paul Nachdem 3:2 hatte ich auch die Hosen voll, daß Bremen dieses Spiel noch dreht.
Nach dem Spiel gab's dann nur noch endlosen Jubel.
Vor diesem Spiel waren wir glatter Außenseiter, aber dank Gott Kalli war dieses Wunder möglich.



Beitragvon KuCz22 » 30.03.2009, 16:23


es müsste mal mehr für die ff getan werden =(
"Der Ball muss ins Tor. Alles andere ist Kokolores!" (Ratinho #17)



Beitragvon fck 94 » 30.03.2009, 16:27


Ich war damals leider noch nicht geboren. :(
Aber :danke: für diesen Bericht :arrow: Gänsehaut pur :!:



Beitragvon betzebub1974 » 30.03.2009, 16:36


Das Poster mit allen Unterschriften der Spieler erinnert mich jeden Tag daran.
Die beste Zeit als Lautern-Fan für mich. So ein Team wie in den Jahren 1990 und 1991 gab es nie wieder.
dd74



Beitragvon Hanseteufel » 30.03.2009, 16:44


Meine Frau und ich waren damals die einzigen im Flieger von Bremen(!) aus mit FCK Schal und Mütze unter in Vorfreunde bereits johlende Werder Fans. Auf dem Rückflug hatten wir beide alleine unter allgemeinem Gegrunze Stimmung gemacht.... :teufel2: :D



Beitragvon FCK-Ralle » 30.03.2009, 16:49


Oh ein unvergessens Spiel.
Erinnere mich als wärs gestern gewesen.

Dieses Spiel hat u.a. dazu beigetragen, dass ein damals 9-jähriger Steppke namens Ralle unermesslich dem FCK verfallen ist. Damals mit Käppche und Fahne bewaffnet daheim vor dem Fernseher mitgefiebert (Schal nicht, der war bei Papa in Berlin :wink: ) und mitgezittert. Danach voller Stolz das Fähnchen aus dem Zimmer gehängt.

Danke Rosso für die tollen Erinnerungen.

Und ich stimme jedem zu, der sagt, dass es so eine Mannschaft nicht mehr geben wird - genau wie die Meistermannschaft 91.
Eine Mannschaft der Namenlosen die Fußball-Deutschland beherrschte und begeisterte.
Oh wie war das schön... *schwärm*

Wieder ein Ereignis, das Stolz macht FCK-Fan zu sein.
Nicht nur wegen dem Titel, sondern wegen den Umständen des zustande kommens.
Zuletzt geändert von FCK-Ralle am 30.03.2009, 16:57, insgesamt 3-mal geändert.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon Porzellanteufel » 30.03.2009, 16:50


Gerade weil ich solche Spiele und Erfolge nicht miterleben konnte (ja, vor meiner Zeit :D ), bin ich immer wieder froh, so wunderschöne Aufarbeitungen von Zeitzeugen zum Lesen zu bekommen. Danke :!:



Beitragvon afrikaandy » 30.03.2009, 16:58


Ein Tag vorher ist mir noch mein Auto verreckt, habe mit einem Leihwagen (Corsa) von Stuttgart über Weisenheim (kleinen Bruder abholen) nach Berlin es noch bis Spielbeginn geschafft, nach Spielende bis zum Sonnenaufgang in Deutschlands neuer alter Hauptstadt mit allen, auch den Bremern gefeiert, unvergesslich!!! Ein Jahr später waren wir Deutscher Meister und ich glaube sogar Bremen Pokalsieger.
Es war eine Superzeit :teufel2:



Beitragvon dem fritz seine erben » 30.03.2009, 17:25


O man, was ein Spiel. Wir waren ja eigentlich Außenseiter und plötzlich hatten wir Chance um Chance. Die Bremer haben es uns anfangs auch recht leicht gemacht. Unglaublich das 2:0.
Ich war zur Halbzeit schon total heiser und auf Wolke 7. Und als dann die Bremer ins rollen kamen, hat von uns kaum mehr einer geglaubt, dass wir die letzten 20 min noch schadlos überstehen. Die haben aber auch Dinger versiebt, damit hätte man mehr als ein Spiel gewinnen müssen. Sei's drum.
Die Party hinterher war ebenfalls legendär. Sicherlich auch, weil man zusammen mit den Bremern richtig einen drauf machen konnte. Die waren ja sicher, dass die Niederlage nur ein Fauxpax war und sie im folgenden Jahr noch alle Chancen hatten, weitere Titel zu holen. Zumindest beim Pokal hatten sie recht, aber bei der Meisterschaft waren wir etwas schneller! :teufel2:



Beitragvon Odenwalddevil » 30.03.2009, 17:27


Guter Bericht!
Ich war 15 Jahre und im Stadion! Geiles Feeling, jedoch ab dem 3:2 bis zur 89. Minute draussen gewesen.
Unvergesslich, auch der Kuhdamm danach!!!
FCK und Werder Fans gemeinsam



Beitragvon Honza » 30.03.2009, 18:00


http://www.youtube.com/watch?v=v9zZh0WLztw

Hier das Pokalfinale 1990 im kurzen Ãœberblick zum wiedererleben...



Beitragvon Brieschel » 30.03.2009, 18:01


War mit Köln -ein Jahr später -die geilste Fahrt die ich je mitgemacht habe.
Freitagnacht mit dem Bus los,Montagsmorgens heim.Einige Bierstände im
Ostteil der Stadt leergesoffen,Party pur.
Kann mich erinnern,das ich als Nichtraucher die 2.Halbzeit eine nach der anderen weggequalmt habe.
In diesen Jahren hat einfach vieles gepasst,waren die schönsten Jahre,die man als Fan mitmachen durfte.Danke für die tolle Zeit. :verbeug: Mit heute nicht mehr annähernd vergleichbar :schal: :beer:



Beitragvon Jääb! » 30.03.2009, 18:15


Red Devil hat geschrieben: (2 x Meister, 2 x Pokalsieger, 1 x Supercup und 1 x Hallenmeister)


Nicht zu vergessen, die geklaute Meisterschaft 1994!
Ich zähl die mit!
Schalke ist Religion. Aber der FCK bedeutet uns Lautrer weitaus mehr!



Beitragvon angeldust » 30.03.2009, 19:21


Honza hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=v9zZh0WLztw

Hier das Pokalfinale 1990 im kurzen Ãœberblick zum wiedererleben...


Boah....wieder Gänsehaut pur :danke:
In Lautre geboren zu sein verpflichtet zu ewiger Treue!
Fritz Walter blieb seinem FCK treu obwohl Racing Paris kurz nach Kriegsende 250.000 Mark Handgeld bot…Fritz lapidar „Dehäm is Dehäm“!!



Beitragvon angeldust » 30.03.2009, 19:25


UND.... Da jubeln sie die Freunde Labbadia und Kuntz.... Kuntz Vorstandsvorsitzender, Labbadia Trainer....ein Traum für die Zukunft?! :teufel2:

Auch Wahnsinn die Stimmen zum Spiel....selbst Lattek!!! Wie Geil ein Lautrer zu sein :schild:
In Lautre geboren zu sein verpflichtet zu ewiger Treue!
Fritz Walter blieb seinem FCK treu obwohl Racing Paris kurz nach Kriegsende 250.000 Mark Handgeld bot…Fritz lapidar „Dehäm is Dehäm“!!



Beitragvon sportreport78 » 30.03.2009, 19:48


Hab damals zitternderweise den Schluss des Spiels am Autoradio erleben müssen, am Fernsehen war Bild- und Tonausfall. Bruno und Stefan beim Tor-Lambada, wer kann das je vergessen?
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.



Beitragvon Labbadia » 30.03.2009, 20:08


Hallo Rosso.....Danke für den Bericht, hatte grade mal ein paar Tränchen in den Augen.......das waren Zeiten.......und wir alten können dankbar sein dies alles erlebt zu haben...weil durch die heutige Zeit es eher unwahrscheinlich wird das du ohne grosses Geld, Barcelona, Sheffield oder Amsterdam mit dem FCK als Gast nochmal siehst...aber Scheiss drauf, fahrn mer halt enuv solang noch geschbelt werd...

Schreib weiter du hasts drauf!



MAINZ DU DEPP



Beitragvon frankie73 » 30.03.2009, 20:30


Ich brauchte in der alten Berliner Schüssel 5 min, um mich freuen zu können. Was -nach meiner Erinnerung- daran lag, dass Manni, 5 min vor Schluss und 5 m vor dem Tor, das Leder auf unglaubliche Art und Weise über unseren Querbalken burgsmüllerte. Eine vergebene Chance der Kategorie "Für ne Zehntelsek. schon abgeschaltet und gewusst, das Ding vergeigen wir noch". (War da wirklich Gerry noch dran?)
Gott sei Dank war es anders. 1990 steht für mich mittlerweile auch nur noch für "Pokalsieg" und nicht für "Nichtabstieg und Pokalsieg".
Lauterer Spieler, die einen Pokal hochstemmen: Ein Moment für die persönliche Ewigkeit.
Ein Leben lang



Beitragvon dem fritz seine erben » 30.03.2009, 21:32


frankie73 hat geschrieben:Ich brauchte in der alten Berliner Schüssel 5 min, um mich freuen zu können. Was -nach meiner Erinnerung- daran lag, dass Manni, 5 min vor Schluss und 5 m vor dem Tor, das Leder auf unglaubliche Art und Weise über unseren Querbalken burgsmüllerte. Eine vergebene Chance der Kategorie "Für ne Zehntelsek. schon abgeschaltet und gewusst, das Ding vergeigen wir noch". (War da wirklich Gerry noch dran?)
Gott sei Dank war es anders. 1990 steht für mich mittlerweile auch nur noch für "Pokalsieg" und nicht für "Nichtabstieg und Pokalsieg".
Lauterer Spieler, die einen Pokal hochstemmen: Ein Moment für die persönliche Ewigkeit.


Das war nicht nur 5min vor Schluß und 5m vor dem Tor, sondern auch noch 5m drüber. :oops:
Als der ausholte, war ich schon geistig beim Anstoßkreis. 8-)




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