Klingkowski: „Ohne Orientierungsphase in die Sache einsteigen“(Der Betze brennt)

Interview mit Aufsichtsratskandidat Günter Klingkowski
„Ohne Orientierungsphase in die Sache einsteigen“

Günter Klingkowski erfüllte zwischen 1981 und 1996 verschiedene Aufgaben im Präsidium des 1. FC Kaiserslauten und ist seit 2006 Vorsitzender des FCK-Ehrenrates. Im Interview mit „Der Betze brennt“ spricht der Verwaltungsbeamte im Ruhestand über die Motivation für seine erneute Bewerbung für den Aufsichtsrat, der am kommenden Mittwoch von den auf der Jahreshauptversammlung anwesenden Vereinsmitgliedern gewählt wird.

Der Betze brennt: Hallo Herr Klingkowski! Wo waren Sie am späten Nachmittag des 26. September 2007 (0:2-Heimniederlage gegen den SV Wehen-Wiesbaden, vor dem Minusrekord von 17.102 Zuschauern mittwochs um 17:30 Uhr; Anm. d. Red.)?

Günter Klingkowski (70): Pünktlich zum Anpfiff des Spieles auf der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions.

Der Betze brennt: Stellen Sie sich doch bitte kurz vor, zunächst beruflich und privat.

Klingkowski: Ich war Beamter der Stadt Kaiserslautern und hier Leiter des Liegenschaftsamtes, bin seit 2003 im Ruhestand, lebe in Wiesbaden und Kaiserslautern.

Der Betze brennt: Und welchen Bezug haben Sie zum 1. FC Kaiserslautern?

Klingkowski: Ich bin seit 1959 Mitglied des FCK, kenne mich im Verein aus und weiß um die spezifischen Probleme des FCK.

Der Betze brennt: Neben Ihren verschiedenen Ämtern im Verein sind Sie im November 2002 schon einmal als Aufsichtsratskandidat angetreten, scheiterten damals jedoch. Aktuell sind Sie Vorsitzender des FCK-Ehrenrats. Was führt Sie zu Ihrer erneuten Kandidatur für einen Posten im Aufsichtsrat?

Klingkowski: Ich kann fachliche Kompetenzen in dieses Amt einbringen.

Der Betze brennt: Welche Kompetenzen können speziell Sie in den Verein einbringen, neben der für ein Aufsichtsratsmitglied obligatorischen Kenntnis von wirtschaftlichen Sachverhalten?

Klingkowski: Erfahrung im Geschäft des Profi-Fußballs und des Liegenschaftswesens.

Der Betze brennt: Wie sehen Sie die Zukunft des FCK?

Klingkowski: Positiv – die Verbesserung der Konditionen des Stadionvertrages für den FCK sind allerdings von grundlegender Bedeutung.

Der Betze brennt: Sie kandidieren für den Aufsichtsrat und erneut für den Ehrenrat des FCK. Würden Sie im Fall einer doppelten Wahl beide Ämter antreten oder nur eines?

Klingkowski: Eine Doppelwahl scheidet aus – der Vorstand entscheidet über einen Vorschlag zum Ehrenrat.

Der Betze brennt: Diskussionswürdige Themen waren und sind stets der mögliche Einstieg eines Investors (Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung) oder der Verkauf des Namens Fritz-Walter-Stadion. Wie ist Ihr Standpunkt bezüglich einer möglichen Ausgliederung, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die so genannte 50+1-Regelung?

Klingkowski: Mein Standpunkt: 50+1-Regelung ohne den Namen Fritz-Walter ist für mich nicht denkbar.

Der Betze brennt: Und wie stehen Sie als potentielles Aufsichtsratsmitglied zu einem möglichen Verkauf der Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion?

Klingkowski: 50+1-Reglung – Vergabe des Namensrechtes ohne „Fritz-Walter“ ist für mich nicht denkbar!

Der Betze brennt: Wie sieht für Sie die ideale Besetzung des Aufsichtsrates für einen Verein wie den 1. FC Kaiserslautern aus - ausgehend von den verschiedenen Referenzen der Bewerber, unter denen sich in den letzten Jahren ja beispielsweise Wirtschaftsfachleute, Juristen, Ärzte, Ex-Fußballer oder auch Vertreter der Fan-Basis und von Sponsoren befanden?

Klingkowski: Eine gesunde Mischung von Vertretern Finanzen, Wirtschaft, Recht, Fußballsport und Fan-Basis ist von Vorteil; entscheidend ist allerdings, wie die fünf gewählten Aufsichtsräte als Gremium harmonieren.

Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Ihrer Kandidatur noch wissen und warum sollten sie Ihnen ihre Stimme geben?

Klingkowski: Durch meine Teilnahmeberechtigung als Vorsitzender des Ehrenrates bei den Sitzungen des Aufsichtsrates bin ich über die aktuellen Probleme im Bilde und kann ohne Orientierungsphase in die Sache einsteigen.

Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Aufsichtsratswahl!

Quelle: Der Betze brennt

Kleines Anliegen auf das ich von Teilnehmern anderer FCK-Foren hingewiesen wurde, gilt für alle AR-Kandidaten-Interviews: Jeder Kandidat hat seine Daseinsberechtigung, weil er vom Ehrenrat des 1. FC Kaiserslautern zugelassen wurde. Deshalb sollte auch erwachsen mit jedem Kandidaten/Interview umgegangen werden, auch wenn dieser vielleicht nicht auf Eurem Wahlzettel steht oder Ihr nur die beiden Kandidaten aus Reihen von DBB unterstützen möchtet.

Bitte geht also fair mit allen Kandidaten um, natürlich ohne Eure persönliche Meinung zu unterdrücken! Kontroverse Diskussion und Gegenargumente gerne, aber bitte möglichst wenig Sticheleien oder gar Pöbeleien und auch keine allzu große Einseitigkeit. Wir sind doch schließlich ein seriöses Forum!

Kurz und knackig!
Aber das mit der 50+1-Sache muss er mir nochmal erklären, damit ich kapier, ob ich oder er es nicht kapieren!

Fachkenntnisse ja, gute Verbindungen in die Stadt gewiss. Das sind aber auch schon alle Pluspunkte. Günter, du hilfst und und deinem FCK mehr, wenn du weiterhin deinen Einfluß als Ehrenratsvorsitzender geltend machst und auf den Sitzungen des AR anwesend bist. Deine guten persönlichen Verbindungen in den Stadtrat kannst du ohne Mandat viel besser und bonitätsfreier nutzen. Du bist ein Stück FCK-Geschichte, aus der guten alten Zeit! Lass es dabei bewenden, auch dir zuliebe. Als du im Vorstand warst, da bleib am Saisonende oft noch eine - wie du sagtest - "Mio" übrig!
Das was heute wirtschaftlich abgeht ist nicht mehr vergleichbar. Den Umsatz macht heute ein Döner-Laden in der Innenstadt.

Rosso

Also ich finde das Interview jetzt nicht gerade sehr aussagekräftig.

"Ich kann fachliche Kompetenzen in den Verein einbringen" ist ja wohl
auch eine mehr als dürftige Aussage.

Und die Aussage "50+1 nicht ohne den Namen Fritz Walter", also meine
Meinung ist niemals 50+1, ob mit oder ohne Namen. Hätte man darauf
denn überhaupt noch Einfluss, wenn ein Investor die Mehrheit an Anteilen
hätte?

Tja, hier hat rosso schon alles gesagt, kurz und knackig. Ich würde noch hinzufügen sympathisch. Aber wäre er als Vorsitzender des Ehrenrates bei den Sitzungen anwesend, nicht schon stark genug? Er versinnbildlicht doch nahezu perfekt die guten Zeiten des FCK und stellt das Gewissen des Vereins dar. Ausserdem, ergänzend zu Jürgen Kind ist er die Stimme seiner Generation unter den Fans.

Also ich finde das Interview jetzt nicht gerade sehr aussagekräftig.

"Ich kann fachliche Kompetenzen in den Verein einbringen" ist ja wohl
auch eine mehr als dürftige Aussage.

Und die Aussage "50+1 nicht ohne den Namen Fritz Walter", also meine
Meinung ist niemals 50+1, ob mit oder ohne Namen. Hätte man darauf
denn überhaupt noch Einfluss, wenn ein Investor die Mehrheit an Anteilen
hätte?

Neenee, du! Die 50+1 Regelung hat doch mit dem Namen des Stadions gar nix zu tun! Das sind doch zwei paar Schuh und zwei verschiedene Fragen!

Ist zwar möglich, das ein Investor auch den Namen haben will, aber das ist trotzdem voneinander unabhängig. Über den namen entscheidet die Mitgliederversammlung, nicht der Aufsichtsrat! das wäre die richtige Antwort gewesen!

RFD

Tut mir leid, aber für mich macht dieses Interview einen lustlosen Eindruck. Eher nach dem Motto: was wollt ihr hier, ich red eh was ich möchte, der Rest ist mir egal. So kann man sich nicht präsentieren, nicht für einen Posten im AR.
Das mit dem 50+1. Ich hoffe Thomas hat sich da verschrieben, denn wenn das wirklich die Aussage ist......dann gute Nacht.
Seine Verdienste um den FCK in allen Ehren, aber das Interview kommt etwas....sagen mal "seltsam" rüber.

@ Thomas

Hast du nen kleinen Fehler gemacht bei der 50+1-Frage?

Kurz, aber knapp!
Mal ehrlich, habt ihr wirklich den Klingowski interviewt, oder ist euch Inspector Callahan über den Weg gelaufen?

Kernaussage für mich: Ich will in den Aufsichtsrat, weil ich in den Aufsichtsrat will.

Der Nächste bitte!

@WKA, Sting usw.:
Möchte mich in die Diskussionen zu den Interviews eigentlich nicht zu arg einmischen, aber hier nur kurz zum Ablauf, der vielleicht einiges erklärt: Ich finde die Antworten von Günter Klingkowski auch teilweise "seltsam". Die Kandidaten haben ihren Fragebogen jeweils per E-Mail bekommen und dann ausgefüllt zurückgesendet - persönliche Interviews mit allen 13 Kandidaten, so wie auf DBB vorher mit Stefan Kuntz oder dem Fanprojekt, wäre ehrlich gesagt auch zu aufwändig gewesen.

Bei Günter Klingkowski ist nun das Problem, dass er als einziger Kandidat kein Internet hat. Das Interview lief dann über drei Ecken (ich maile an Fanbetreuer Rossi -> der leitet es an eine der FCK-Sekretärinnen weiter -> die führt das Interview mit Klingkowski) und ich weiß nicht, wie es genau geführt wurde - ob Klingkowski den Fragebogen handschriftlich ausgefüllt hat und die Sekretärin es dann abgetippt hat, ob sie das telefonisch gemacht haben oder wie auch immer. Und ob er vielleicht speziell die Frage mit 50+1 nicht richtig verstanden hat oder ob seine Antwort tatsächlich so "seltsam" gemeint ist.

Das nur zur Erklärung Das Klingkowski-Interview ist ein einmaliger Spezialfall, in dem ja aber trotzdem _fast_ alle Fragen kurz aber prägnant beantwortet sind. Leider war Günter Klingkowski bisher auch noch auf keiner der beiden Vorstellungsrunden des Fanbeirats anwesend, deshalb fällt zumindest mir eine Bewertung seiner Kompetenz und seiner Wählbarkeit sehr schwer. Das ist zwar jetzt doch eine persönliche Meinung zum Kandidaten, die ich ja eigentlich nicht einbringen wollte, aber ich hoffe mal das ist okay.

Da sich ja nun die Hälfte der AR-Kandidaten vorgestellt hat, kann ich nur eines feststellen.

Sie reden anders als sie denken und Denken anders wie sie reden.

Ich bleibe dabei: Alle ehemaligen od. noch im Amt befindlichen AR-Mitglieder gehören nicht bzw. nicht mehr in den AR.

Wir müssen sehen, dass wir neue " unverbrauchte Leute " die sich der schweren Aufgabe stellen und diese auch angehen in den neuen AR bekommen.
Ich kann mit Leuten, welche immer noch mit den amtierenden ARlern zu tuen haben nichts anfangen.

Ziemlich seltsam, sehr seltsam sogar, zumindest was seine Antwort zur 50+1 Regelung anbelangt! Ansonsten relativ wenig Inhalt bzw. Argumente, die für ihn sprechen.

Ansonsten ist das ja relativ einfach gestrickt, da hat man nicht so viel nachzudenken wie bei den anderen Kandidaten, bei denen die rhetorischen Fähigkeiten wohl doch etwas ausgeprägter ausgebildet sind, zumindest was dieses Interview anbelangt!

naja, das ist ja mal ein interview, mit sowas hab ich ja mal gar nicht gerechnet.
die antworten sind kurz, sehr kurz, wenn nicht zu sagen zu kurz.
ok, thomas hat da erklärt unter welchen umständen das interview zustande kam, aber mal ehrlich, bevor ich so ein interview abgebe, gebe ich lieber gar keins. da ist mir das "rumgeschwafel und das sich gut verkaufen und in ein gutes licht stellen" der anderen ja noch lieber, die versuche es zumindest sich an den mann, bzw. die wählerschaft zu bringen.
aber was ich hier rauslese ist, ich hab keine lust auf das interview, geb halt trotzdem eins. wenig aussage, nur das er ein alter recke ist, schon lange dabei ist und viele posten inne hatte, mehr nicht. zum spiel sagt es nix, nur das er pünktlich da war, hat ihn wohl nicht so arg getroffen.
er scheint die stimmen der fans wohl nicht nötig zu haben, so kommts rüber.
auf 2 fragen die gleiche antwort geben? hat die fragen wohl nicht ganz verstanden.
geht auf keine frage richtig ein und gibt eigentlich keine vernünftige zufriedenstellende antwort.

das einzig positive für mich, er zeigt mit dem interview das er nicht wählbar ist!!!

Mir gefällt die etwas schroffe Art eigentlich ganz gut. Mir immer noch lieber als die Anbiederungsreden und sie drückt auch ein gewisses Selbstvertrauen aus.

Aber ich bin der gleichen Meinung wie Rosso. Als Ehrenratsvorsitzender (als Traditions- und Gewissenwächter) würde er mir eher passen, als im AR.

Allerdings drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Kandidatur auch nicht ganz ernst gemeint ist.

Kein Internet? Keine Anwesenheit bei den Vorstellungsrunden? Keine Initiative!
Da bin ich wirklich nicht beeindruckt!

Der Mann ist wohl im Ehrenrat wirklich besser aufgehoben...

Da sich ja nun die Hälfte der AR-Kandidaten vorgestellt hat, kann ich nur eines feststellen.

Sie reden anders als sie denken und Denken anders wie sie reden.

Ich bleibe dabei: Alle ehemaligen od. noch im Amt befindlichen AR-Mitglieder gehören nicht bzw. nicht mehr in den AR.

Wir müssen sehen, dass wir neue " unverbrauchte Leute " die sich der schweren Aufgabe stellen und diese auch angehen in den neuen AR bekommen.
Ich kann mit Leuten, welche immer noch mit den amtierenden ARlern zu tuen haben nichts anfangen.

Klingkowski wäre mir lieber als z.B. Münch,Koll oder Frenger ,und 5 neue unverbrauchte ARäte wird es nicht geben . Er hat zumindest keine negative Vergangenheit , hat genügend Zeit und ist sicher echter FCKler
ohne das er" Herzblut" erwähnen muß .
Auffällig ist , das alle Kandidaten hier letztendlich kräftig abgewatscht werden , alle relativ unfähig+ungeeignet , zum Teil aufgrund eines Interview' s per
E-Mail .(dachte eigentlich es würde mündlich (telefon geht ja auch )
geführt .
Es schreibt kaum einer , wen er neben JK+MS noch am erträglichsten
fände .Vielleicht gibt es auch Mitleser hier , die mehr als 2 Stimmen abgeben wollen . Natürlich haben MS+JK die besten Chancen ,wenn
man nur 2 Kreuze macht , aber Klingkowski als Ehrenrat kann man
für die Fehler der letzten 10 Jahre nicht mit- verantwortlich machen
.(kenne ihn nicht persönlich, er macht aber einen symphatischen Eindruck,und berufliche Vorteile für seine Karriere wird er sich wohl
auch nicht versprechen....für mich wäre er "erträglich" . (als Dritter Mann)
Fachkenntnisse werden ihm zugebilligt( RB) .Ob die alle anderen Kandidaten auch haben ? bei einem Fußballverein ?
Bilanz lesen können ist ja wichtig ,wichtiger ist aber eine positive
Bilanz zu erwirtschaften . Und in seiner Zeit war ja manchmal
ein" Mio über"

@flammendes Inferno
Ist ja auch schwierig zwischen Pest und Cholera zu entscheiden. Das hier im Moment in erster Linie negative Stimmung gemacht wird, liegt wohl auch an den DBB Kandidaten. Das Problem stellt sich sicherlich für viele so dar, wie es teilweise auch schon geschrieben wurde: Einerseits die alten Seilschaften, andererseits die Informationen zwischen den Zeilen.
Gerade weil die Interviews per E-Mail gestellt und beantwortet wurden, ist es für mich schon erstaunlich, was da zum Teil zu lesen steht. Das ist nicht nach dem alten Motto: "Wie kann ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage" beantwortet. Sonder schriftlich, wohl überlegt, mit ausreichend Zeit sich einzulesen und genau abzuwägen (ausser Herr Klingowski).
Aus meiner Sicht sind die Beweggründe für die Kandidatur das wesentliche. Da kommen leider bisher häufig Phrasen, wenig wirkliche Argumente.
Aber hier sind halt die verschiedenen subjektiven Eindrücke der Wähler entscheidend. Spätestens am kommenden Mittwoch werden wir ein Bild bekommen.

Denke, dass Klingkowski gute Chancen bei der Wahlhat. Es ist nur eine verschwindende Minderheit der am Wahltag anwesenden, die sich im Vorhinein auf Veranstaltungen oder im Web informiert. Die meisten wählen, was sie kennen, oder was Buchholz empfiehlt. K. kennen Sie und er liegt in der peer-group der meisten Anwesenden (Rentner, alter FCKler, unaufgeregt, Nordtribüne, konservativ).

Da hilft nur eins: Arsch hoch, hingehen und Stimme abgeben für Altmeister. Alles andere hat keinen Zweck.

Richtig JochenG, es fällt einfach schwer die bisherigen Interviews positiv zu werten. Wenn ich sage das für mich bisher die besten Kandidaten Jürgen Kind und Martin Sester sind mache ich das nicht an ihrer zugehörigkeit zu DBB fest. Herr Littig ist hier ja wohl auch angemeldet und war schon aktiv.

Mich überzeugt einfach Herr Sesters interview, weil er mir darin einfach aus der Seele spricht. Er hat schlicht überall so ziemlich genau meine Meinungen. Seine Kontrahenten haben entweder eine ausweichende Antwort gegeben oder sie kommen (natürliich kann ich nur für mich sprechen) nicht glaubwürdig rüber. Wobei Herr Sesters Meinung ja hier schon seit Monaten zu lesen ist und man schlicht weis das er genau so denkt wie er es im Interview kommuniziert.

Bei Jürgen Kind kommt dazu das ich ihn persönlich kennenlernen durfte und mir dadurch und ebenfalls durch seine seit Monaten hier nachzulesenden Statements bewusst ist was er für den FCK tun kann.

Wenn ich dann andere Interviews sehe bei denen einem mehr oder minder klar vor Augen geführt wird das es sich um das übliche Wahlgeseier handelt und man ferner erleben muss das andere Kandidaten es weder hier noch auf den entsprechenden Sitzungen für nötig erachten sich einer größeren Zahl Wähler zu stellen, dann fällt es halt schwer negative Haltungen abzubauen. Man ist halt skeptisch geworten mit den letzten 4-5 Aufsichtsräten.

Und positives kann man auch nachtragen. Jeder Kandidat ist doch herzlich dazu eingeladen hier einzelne Fragen zu beantworten oder Irrtümer aufzulösen. Herr Klingkowski hat kein Internet, da ist es schwer, aber ihn kann man ja auch nicht bei den Sitzungen ansprechen, was schade ist.

Übrigens Biguardo, das er kein Internet hat macht ihn meiner Meinung nach gerade interessant für den AR. Es gibt mehr als genug Mitglieder die kein Internet haben oder es kaum intensiv nutzen, auch die müssen vertreten sein. Darum gefällt mir der Gedanke das er, falls er kein AR wird, als Ehrenratsvorsitzender genau den Teil der Fans repräsentiert den auch Altmeister nur streift. Ich weis zwar nicht wie weit Herr Kind' Kontakte zur Fanebene reichen, aber ich kann mir vorstellen das Herr Klingkowski ihn gut ergänzen würde.

@kepptn
Ich weiss nicht. Ich muss mir schon die ganze Zeit unangebrachte Kommentare über sein Alter verkneifen. Meiner Meinung nach sollte jemand der im Aufsichtsrat von nem Profifussballverein will schon nen PC bedienen können.

@flammendes Inferno
Ist ja auch schwierig zwischen Pest und Cholera zu entscheiden. Das hier im Moment in erster Linie negative Stimmung gemacht wird, liegt wohl auch an den DBB Kandidaten. Das Problem stellt sich sicherlich für viele so dar, wie es teilweise auch schon geschrieben wurde: Einerseits die alten Seilschaften, andererseits die Informationen zwischen den Zeilen.
Gerade weil die Interviews per E-Mail gestellt und beantwortet wurden, ist es für mich schon erstaunlich, was da zum Teil zu lesen steht. Das ist nicht nach dem alten Motto: "Wie kann ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage" beantwortet. Sonder schriftlich, wohl überlegt, mit ausreichend Zeit sich einzulesen und genau abzuwägen (ausser Herr Klingowski).
Aus meiner Sicht sind die Beweggründe für die Kandidatur das wesentliche. Da kommen leider bisher häufig Phrasen, wenig wirkliche Argumente.
Aber hier sind halt die verschiedenen subjektiven Eindrücke der Wähler entscheidend. Spätestens am kommenden Mittwoch werden wir ein Bild bekommen.

negative Stimmung? seh ich nicht so eng!
problem ist natürlich, dass wir unerwartet zwei eigene favoriten haben stat einem, aber dennoch wurde zumindest von den dbb-machern jeder anständig kommentiert. die manchmal zu einseitigen kommentare kommen von den usern....

bei münch kritisiere ich die tendenz zur ag! bei theis, das er nichts sagt, um nichts zu sagem, weil er von den kaisers gnaden ist (dabei frage ich mich, warum jemand von de geschäftsführung einer im operativen geschäft tätigen firma in eine "verwaltungsebene" des mutterkonzerns wechselt, wenn er so ein großes licht sein soll, bei uns in der firma würde man das "nach-oben-wegloben" nennen, oder so ähnlich) da fehlt mir einfach das charisma, der schmäh. den hat wiederum münch! frenger sagt mir nicht zu, weil er offensichtlich die fehler seiner eigenen tätigkeit nicht einsieht und zugesteht. passt mir nicht, so wenig demut!
de buhr bekam hier kein fett weg, wurde nur wegen undurchsichtiger verbindungen hinterfragt, und klingkowski ist nach so einen interview schlicht nicht zu beurteilen. könnte auch gute taktik sein, wenn ja... clever!
warten wir doch mal steinbach und gessner ab, denke da kommt noch was produktives, bei rombach sowieso!

trotzdem. bisher nur zwei kreuze!

rosso
und weg jetzt!

Richtig JochenG, es fällt einfach schwer die bisherigen Interviews positiv zu werten.

Ich denke , einige der User hier wären in der Lage , den Fragebogen (ist ja eigentlich kein Interview ) so zu beantworten , das wenig Kritik der anderen DBB Leser zu erwarten wäre...

Klingkowski : Er will ja nicht Schatzmeister werden , obwohl er das
damals ganz gut erledigte . Er gibt wenig populistische Phrasen zum besten ,die Nähe zu Walters;Eckel , Kuntz ,Thines etc. Er hätte viele aufzählen können.Hat nix von Herzblut gelabert....
Es werden 5 AR gewählt ,ich wünsche mir ,das Leute ohne Profilneurosen ,mit kombiniertem Wirtschafts+Fußball-Wissen gewählt werden ,am liebsten echte,intelligente,fanatische Fans , denen der FCK
wichtiger als ihr ego ist . Das herauszufiltern ist schwierig ,solche 5 Leute
zu finden kaum machbar .
Ein LiVE- Interview ,sichtbar im Inet ,ohne die Fragen vorher zu kennen ,
da könnte man mehr herauslesen . Ist aber kaum durchführbar.

Übrigens steht am Schluß des Interviews :WIR bedanken uns für das GESPRÄCH : das ergibt doch ein falschen Eindruck,sollte man ändern....

@ flammendes Inferno / JochenG

Ich tue mich einfach verdammt schwer damit, ehemalige/amtierende AR-Leute im neu besetzten AR zu sehen. Alleine schon die " Wunschliste eines Herrn Buchholzl lässt in mir die Angst weiter hoch kommen.

Seht doch mal die letzten Jahre zurück, was ist da nur alles schief gelaufen. Da kann mir keiner so tuen, als ginge ihn das alles nichts an,bzw hatte damit nichts zu tuen.

Die Gründe des Hrn. B liegen für mich klar auf der Hand. Will er doch weiter über " seine Leute " die Fäden beim FCK in der Hand halten und somit auch "eigene Interessen" nach möglichkeit durchsetzen.
Alleine dieser Gedanke lässt mir die Haare zu Berge stehen.

Daher bin ich der Meinung dass ALLE ehemaligen/amtierende AR-Leute im neu gewähltem AR NICHTS mehr zu suchen haben.
Wenn ich an meinem Arbeitsplatz soviel Mist gebaut hätte, dann wäre ich auch nicht mehr dort. Die alten Seilschaften müssen durchtrennt werden dass derartiege Missstände wie die letzten Jahre nicht mehr möglich sind.
Wir sollten aus unserer Vergangenheit gelernt haben.

Wenn gleich ich mit meinen Stimmen sicherlich nicht soviel ausrichten kann um dass eine od. andere zu verhindern, werde ich trotz allem die 2 Tage Urlaub nehmen und meinen Teil dazu beitragen um hoffentlich fähigere Leute in den AR zu wählen.

Dann ist da noch diese unsagbare terminierung der JHV, noch soviele andere Ding, die mir einfach den Kamm schwillen lassen.

Und darum: Alle noch amtierende/ehemaligen Ar-Leute vom Berg jagen,damit sie im nachhinein spüren, so nicht.

@kepptn
Ich weiss nicht. Ich muss mir schon die ganze Zeit unangebrachte Kommentare über sein Alter verkneifen. Meiner Meinung nach sollte jemand der im Aufsichtsrat von nem Profifussballverein will schon nen PC bedienen können.

Ich wollte mich je eigentlich nicht einmischen, weil ich eh nicht zur JHV komme (Aachen - ja ausgerechnet, ich weiß.... bis Lautern in der Woche ist mir zu herb), aber das kann ich so nicht unkommentiert lassen! Es hat doch wohl jeder das Recht, KEIN Intenet zu haben und keine Mails haben zu wollen! Und trotzdem hat der Mann ja wohl Ahnung vom Fußball.

Nur weil wir hier ein sehr gutes und informatives Forum haben, sollten wir jetzt nicht hingehen und uns verabsolutieren und so tun, als sei die Benutzung des Internet so selbstverständlich wie das Händewaschen nach dem Toilettengang. Wenn ich mitkriege, wozu und wie oft 14jährige ihren Computer und das Internet nutzen, bin ich froh um jeden, keins hat.

Und im Ãœbrigen: Aachen hat nicht unverdient einen Punkt mitgenommen...

Es sollte nicht so respektlos klingen.
Wenn ich mirs so durchles wars wohl nicht in Ordnung , entschuldigung dafür.
Bin aber immer noch der Meinung das man sowas vorraussetzen sollte...is immerhin ein Profiverein und net die Tus Untertupflingen.