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Interview mit Aufsichtsratskandidat Stefan Münch
„Vertrauen in der Sponsorenlandschaft stärken“
Im zweiten Teil der Interviewserie zur Aufsichtsratswahl stellt sich Bankkaufmann Stefan Münch den Fragen von „Der Betze brennt“. Im Gespräch gibt der Ludwigshafener das Finden neuer Sponsoren, ein intaktes Umfeld und eine stärkere Jugendförderung als seine Hauptziele an Auch sonst sieht Münch viele Möglichkeiten zur Stärkung des „Markenartikels FCK“.
Der Betze brennt: Hallo Herr Münch! Wo waren Sie am späten Nachmittag des 26. September 2007 (0:2-Heimniederlage gegen den SV Wehen-Wiesbaden, vor dem Minusrekord von 17.102 Zuschauern mittwochs um 17:30 Uhr; Anm. d. Red.)?
Stefan Münch (44): Eine Dienstreise ins Ausland verhinderte in dieser Woche meinen Stadionbesuch. Durch meinen jüngeren Sohn Florian wurde ich per SMS über den Spielverlauf informiert.
Der Betze brennt: Stellen Sie sich doch bitte kurz vor, zunächst beruflich und privat.
Münch: Als gelernter Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt bin ich seit nunmehr zweieinhalb Jahren in der Dresdner Bank im internationalen Management tätig. Dabei verantworte ich eine Budgetposition von rund 500 Millionen Euro pro Jahr. Davor war ich rund sieben Jahre für die Deutsche Bank im In- und Ausland tätig. Geboren wurde ich in Ludwigshafen, die elterlichen Wurzeln kommen aus Neustadt und Frankenthal. Ich bin verheiratet und wir haben zwei Jungs im Alter von 11 und 21 Jahren.
Der Betze brennt: Und welchen Bezug haben Sie zum 1. FC Kaiserslautern?
Münch: Das liegt sehr lange zurück, dass mich der „Virus“ erfasst hat: Bereits als Jugendfußballspieler in Frankenthal gab es für mich ultimativ nur den 1. FCK. Als 17-jähriger wechselte ich zum damaligen Bezirksligisten FSV Oggersheim. Der Kader war gespickt von einigen Ex-Profis, die mich als Neuling mit auf den Betze nahmen. Die Faszination und Leidenschaft, die Erhöhung der Pulsfrequenz beim Anschein des unvergleichlichen FCK-Logos, hat weder mit dem fußballerischen Karriereende (Riss der Kreuzbänder im Alter von 19 Jahren) noch in der Berufs- und Studienzeit nachgelassen. Mitglied bin ich dann 2005 geworden. Der Anlass waren die aktuellen, turbulenten Entwicklungen rund um den Verein. Nach dem Motto „nur diejenigen haben ein Recht zu kritisieren, die zugleich ein Herz haben zu helfen“ wollte ich in erster Linie für mich selbst und mein Umfeld durch die Mitgliedschaft ein Zeichen setzen.
Der Betze brennt: Was motiviert Sie zu Ihrer Kandidatur für den Aufsichtsrat des FCK?
Münch: Der Mythos FCK verpflichtet! Die Wahrnehmung und die Ausstrahlung des FCK in die Fußballwelt ist unverändert hoch. Die Ära Fritz Walter, die vielen Erfolge des Vereins waren und sind für unsere ganze Region von Bedeutung. Jeder Fußballfan weiß, dass wir die „Roten Teufel“ sind, der Betzenberg ist im Fußball ein fester Begriff. Der FCK ist auch heute noch ein echter „Markenartikel“. Wenn wir uns jetzt die Marktpotenziale im Sportsponsoring - ca. 73 % aller Unternehmen investieren in diesem Bereich - anschauen, dann müssen wir genau in diesem Bereich weitere Möglichkeiten ausschöpfen. Anders gesagt: Von diesem Kuchen müssen wir noch deutlich mehr abbekommen. Die Grundlage für frisches Sponsoren-Kapital ist geschaffen: Der Vereinsvorstand ist sportlich und ökonomisch exzellent besetzt. Mit einer geschlossenen Außendarstellung und einem ausgewogenen Zusammenspiel aller Vereinsgremien wird es gelingen, das Vertrauen in der Sponsorenlandschaft zu stärken. An dieser Stelle kann und will ich helfen.
Der Betze brennt: Welche Kompetenzen können speziell Sie in den Verein einbringen, neben der für ein Aufsichtsratsmitglied obligatorischen Kenntnis von wirtschaftlichen Sachverhalten?
Münch: Ich sehe mich als Bindeglied zur investitionsbereiten Wirtschaft mit dem Ziel, den Sponsorenpool und –mix deutlich zu verbreitern. Ganz klar: Es geht mir nicht um den Eingriff in den sportlichen Kompetenzbereich des Vorstands. Ich möchte mich darauf konzentrieren, mit meinem Netzwerk und meinen Wirtschaftskontakten den Vorstand aktiv zu unterstützen. Seriosität und Professionalität im Auftreten und Handeln schaffen Glaubwürdigkeit für den Verein und das Management. Und wir brauchen neues Vertrauen. Dieses Vertrauen in das Management – ohne Profilierungsambitionen einzelner Personen - ist übrigens einer Studie zufolge für mehr als 65% aller investitionsbereiten Unternehmen die wichtigste Voraussetzung, sich am Sportsponsoring zu beteiligen.
Der Betze brennt: Wie sehen Sie die Zukunft des FCK?
Münch: Wenn es uns gelingt – und daran habe ich nicht die geringsten Zweifel – den Verein für weitere Sponsoren berechenbar und interessant zu machen, dann legen wir damit den Grundstein für meine „Vision FCK“: Der FCK mit einer wettbewerbsfähigen Jugend-Infrastruktur, mit einer soliden und auskömmlichen Kapitalgrundlage, mit einem hochprofessionellen, einheitlich geschlossenen Management und Umfeld sorgt dauerhaft für Furore in der 1. Bundesliga.
Der Betze brennt: Diskussionswürdige Themen waren und sind stets der mögliche Einstieg eines Investors (Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung) oder der Verkauf des Namens Fritz-Walter-Stadion. Wie ist Ihr Standpunkt bezüglich einer möglichen Ausgliederung, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die so genannte 50+1-Regelung?
Münch: Schauen Sie sich die Bilder der protestierenden Fans von Manchester City an. Hier hat ein Investor aus Abu Dhabi die finanzielle Vorherrschaft inne. Oder werfen Sie einen Blick auf die Aktienkursentwicklung von Borussia Dortmund (minus 90% seit Ausgabe). Beide Konstellationen – sowohl die mehrheitliche Übernahme durch Investoren als auch der Börsengang sind für mich in Kaiserslautern nicht vorstellbar. Es wäre für mich ein Horrorszenario, dass der Verein von Wertpapier-Analysten oder vom Wohl eines Investors abhängig wäre. Andererseits muss es das Ziel sein, geeignete Strukturen in der Vereinsorganisation zu finden, die eine effiziente Strategieführung und Steuerung ermöglichen und darüber hinaus auch den Sponsorenansprüchen gerecht werden. Vor diesem Hintergrund halte ich die Ausgliederung in Form einer Aktiengesellschaft als praktikabel und marktgerecht. Minderheitsbeteiligungen unter 50 % des Stammkapitals wären somit möglich.
Der Betze brennt: Und wie stehen Sie als potentielles Aufsichtsratsmitglied zu einem möglichen Verkauf der Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion?
Münch: Fritz Walter war ein überaus bescheidener und wohlwollender Mensch, insbesondere lag im das Wohl des 1.FCK immer am Herzen. Ich könnte mir vorstellen, dass er selbst den Verein zum Verkauf der Namensrechte am Stadion ermutigen würde. Gleichwohl vertrete ich persönlich eine etwas andere Meinung: Das Andenken an diesen legendären Helden lässt sich nur mit einem Konsens vereinen, der den Namenszusatz „Fritz Walter“ beinhaltet. Nicht zuletzt war die Umbenennung des Stadions eine Ehrung an die Person Fritz Walter, die man nicht zurücknehmen kann. Bei allen Einnahmen-Maximierungs-Erfordernissen sind wir auch der Tradition verpflichtet. Diese Balance müssen wir an vielen Stellen des Vereinslebens herstellen. Am Ende sollten die Mitglieder zu einer möglichen Namensänderung befragt werden.
Der Betze brennt: Wie sieht für Sie die ideale Besetzung des Aufsichtsrates für einen Verein wie den 1. FC Kaiserslautern aus - ausgehend von den verschiedenen Referenzen der Bewerber, unter denen sich in den letzten Jahren ja beispielsweise Wirtschaftsfachleute, Juristen, Ärzte, Ex-Fußballer oder auch Vertreter der Fan-Basis und von Sponsoren befanden?
Münch: Der Mix macht’s! Idealerweise sollten Kompetenzen aus allen Bereichen dabei sein. Aber sind wir mal ehrlich: Ist das Persönlichkeitsprofil der Beteiligten nicht mindestens genauso wichtig? Menschen ohne Profilierungswillen, teamfähig und bereit sich zu engagieren. Wir brauchen eine Mannschaft und keine Einzelkämpfer im Aufsichtsrat genauso wie auf dem Platz, wo nur ein intaktes Team erfolgreich Fußball spielt.
Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Ihrer Kandidatur noch wissen und warum sollten sie Ihnen ihre Stimme geben?
Münch: Ich habe präzise Vorstellungen, wie ich als Mannschaftsspieler dem Verein helfen kann: Neue Sponsoren gewinnen, zu einem dauerhaft intakten Umfeld beitragen und die eigene Jugend stärker fördern. Wenn Ihnen diese Leitgedanken zusagen würde ich mich freuen, wenn Sie mir am 3. Dezember Ihr Vertrauen schenken. Vielen Dank.
Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Aufsichtsratswahl!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Naja. hör sich ja ganz gut an. Aber vorallem in sachen sSonsoren erinnert mich das gerde an Bauckhage auf der letzen JHV.....
Mir fallen spontan 2 Dinge ein:
1.) Dresdner Bank...haben die uns nicht den Kredit fürs Stadion gegeben?
2.) 500 Mio Euro "unter seiner Fuchtel"...naja, was die Bankmanager mit diesen Summen angestellt haben...
Dennoch klingt es gut und er scheint durchaus zu wissen, warum er in den AR will, sollte er natürlich auch. Ich habe so das Gefühl, das ist ein richtig guter...Rhetoriker. Seine Meinung zur Ausgliederung finde ich nicht ganz gelungen.
Aber wie auch immer, ich wähle Altmeister und Mörserknecht - und sonst NIX!
1.) Dresdner Bank...haben die uns nicht den Kredit fürs Stadion gegeben?
2.) 500 Mio Euro "unter seiner Fuchtel"...naja, was die Bankmanager mit diesen Summen angestellt haben...
Dennoch klingt es gut und er scheint durchaus zu wissen, warum er in den AR will, sollte er natürlich auch. Ich habe so das Gefühl, das ist ein richtig guter...Rhetoriker. Seine Meinung zur Ausgliederung finde ich nicht ganz gelungen.
Aber wie auch immer, ich wähle Altmeister und Mörserknecht - und sonst NIX!

Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
unzerstörbar - NUR der F C K
Paul hat geschrieben:Aber wie auch immer, ich wähle Altmeister und Mörserknecht - und sonst NIX!
Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich wünsche ihm nichts schlechtes, aber jede Stimme, die man mehr als für Mörserknecht und Altmeister gibt, schadet ihnen! 

Auf den ersten Blick dachte ich Günther Netzer will beim FCK in den AR
Aber mal im Ernst!! Wer kann sich schon ein Bild über eine Person machen die man nicht kennt!!! Ob das gegebene Interview der Wahrheit entspricht wird die Zukunft zeigen......
Die zwei Fanvertreter die in den AR wollen kenn ich auch nicht persönlich. Also kauft man dann wohl die Katze im SAck!
P.S. Werden AR Mitglieder eigendlich bezahlt oder arbeiten die ehrenamtlich!! Wenn die bezahlt werden, dann sind mir die Gründe für die Kanidatur klar

Aber mal im Ernst!! Wer kann sich schon ein Bild über eine Person machen die man nicht kennt!!! Ob das gegebene Interview der Wahrheit entspricht wird die Zukunft zeigen......
Die zwei Fanvertreter die in den AR wollen kenn ich auch nicht persönlich. Also kauft man dann wohl die Katze im SAck!
P.S. Werden AR Mitglieder eigendlich bezahlt oder arbeiten die ehrenamtlich!! Wenn die bezahlt werden, dann sind mir die Gründe für die Kanidatur klar

Zuletzt geändert von owerumer am 25.11.2008, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.

Dachte auch erst an Netzer 

Porzellanteufel hat geschrieben:Ich wünsche ihm nichts schlechtes, aber jede Stimme, die man mehr als für Mörserknecht und Altmeister gibt, schadet ihnen!
Genau so verhält es sich und ich mich auch !! Ich gebe exakt so viele Stimmen ab, wie ich eben Ausrufezeichen gesetzt habe.
Münch hat geschrieben:... Oder werfen Sie einen Blick auf die Aktienkursentwicklung von Borussia Dortmund (minus 90% seit Ausgabe).
...
Vor diesem Hintergrund halte ich die Ausgliederung in Form einer Aktiengesellschaft als praktikabel und marktgerecht.
Das hört sich für mich irgendwie etwas widersprüchlich an.
Außerdem find ich's "lustig", was die Aufsichtsratsmitglieder alles machen wollen in einem Kontrollorgan!
Ein Bilderbuch-Betriebswirt, der den FCK als Marke erkannt hat. Finde ich nicht schlecht. Auch die Bemerkungen zu Investoren, Namensvergabe etc. sind in Ordnung. Bestimmt nicht schlecht so jemanden im Kompetenz-Team zu haben. Wäre u.U. akzeptabel, wenn ich mir sicher wäre dass beide DBB-Jungs mit von der Partie wären.
Allerdings hoffe ich das seine Konsensfähigkeit genau so groß ist, wie sein Ego. Dieses, "seien wir doch mal ehrlich"-Geschwafel kenne ich zur Genüge. Suggestion und Manipulation werden genau so intoniert.
Mal sehen was noch so kommt...
Allerdings hoffe ich das seine Konsensfähigkeit genau so groß ist, wie sein Ego. Dieses, "seien wir doch mal ehrlich"-Geschwafel kenne ich zur Genüge. Suggestion und Manipulation werden genau so intoniert.
Mal sehen was noch so kommt...

"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
Ein echter lebendiger Banker und er klingt auch so. An sich liest sich sein Interview recht positiv, wenn man mal darüber hinwegsieht das er seine Meinung zur Ausgliederung arg schwammig formuliert hat.
Herr Münch scheint schon die ein oder andere schweistreibende Sitzung im Konferenzsaal hinter sich zu haben. Gut finde ich auf jeden Fall das ihm das Sponsoring und die Jugenförderung am Herzen liegen und was er über die Teamarbeit im AR sagt. Mir fehlt aber irgendwo die Demut voks hat's glaub ich auch rausgelesen
).
@Pauls Punkt 2, naja er hat seinen Job noch, also ist er an der aktuellen Situation entweder kaum mitschuld oder er steckt derart tief drin das andere für ihn über die Klinge sprangen. In dem Falle wäre aber wohl ein AR Posten beim FCK zehn Nummern zu klein für ihn.
@owerummer, an anderer Stelle war zu lesen das die AR seit Jahren auf Geld verzichten, nichtmal für den Aufwand an Sitzungen etc. teilzunehmen entschädigt werden. Wobei man natürlich nie ausschliessen kann das nur das Finanzielle ausschlaggebend sein könnte, für den ein oder anderen Kandidaten, auf die ein oder andere, direkte oder indirekte Art und Weise.
Herr Münch scheint schon die ein oder andere schweistreibende Sitzung im Konferenzsaal hinter sich zu haben. Gut finde ich auf jeden Fall das ihm das Sponsoring und die Jugenförderung am Herzen liegen und was er über die Teamarbeit im AR sagt. Mir fehlt aber irgendwo die Demut voks hat's glaub ich auch rausgelesen

@Pauls Punkt 2, naja er hat seinen Job noch, also ist er an der aktuellen Situation entweder kaum mitschuld oder er steckt derart tief drin das andere für ihn über die Klinge sprangen. In dem Falle wäre aber wohl ein AR Posten beim FCK zehn Nummern zu klein für ihn.
@owerummer, an anderer Stelle war zu lesen das die AR seit Jahren auf Geld verzichten, nichtmal für den Aufwand an Sitzungen etc. teilzunehmen entschädigt werden. Wobei man natürlich nie ausschliessen kann das nur das Finanzielle ausschlaggebend sein könnte, für den ein oder anderen Kandidaten, auf die ein oder andere, direkte oder indirekte Art und Weise.
Es gibt immer was zu lachen.
Die Banker sind bei mir seit vielen Jahren schon untendurch. Und diese meine Meinung bestätigt sich seit einem Jahr mehr und mehr.
Zu meinen Grundsätzen zählt z.b. folgendes:
Der Umgang mit Bankern ist wie der wie mit Krokodilen.
Wenn du schon mit denen zu tun hast, dann versuche oben auf ihrem Rücken zu sitzen - da kann das Maul nicht hin. Schlecht wird es, wenn du herunterfällst - dann landest du vor dem Maul und .......
Seit Jahren schon versuche ich mir bekannten Bankern einmal das Geheimnis zu verraten wie sie es fertigbringen, den Menschen Aktien zu verkaufen.
Wenn man Aktien kauft, dann erwirbt man Anteile an einer Firma.
Komisch ist nur, dass die Menschen nie hinterfragen, ob die Firmenanteile denn nun auch werthaltig sind.
Im Gegensatz dazu - Wenn ich versuchen würde, Anteile an meiner Firma zu verkaufen, dann würden die potentiellen Käufer nach Auftragsbestand, Umsatz, Aktiven, Passiven, ev. Bürgschaften, Gewinnaussichten u dgl. mehr fragen.
Das heisst - die Banker suggerieren den Menschen den schnellen Euro vor.
Und sie erreichen ihr Ziel - das ist zwar mit Moment etwas schwerer, aber wenn Gras über die jetzigen Machenschaften gewachsen sind, wird es ganz genau so weitergehen wie bisher.
Also - keine Banker in den AR.

Zu meinen Grundsätzen zählt z.b. folgendes:
Der Umgang mit Bankern ist wie der wie mit Krokodilen.
Wenn du schon mit denen zu tun hast, dann versuche oben auf ihrem Rücken zu sitzen - da kann das Maul nicht hin. Schlecht wird es, wenn du herunterfällst - dann landest du vor dem Maul und .......
Seit Jahren schon versuche ich mir bekannten Bankern einmal das Geheimnis zu verraten wie sie es fertigbringen, den Menschen Aktien zu verkaufen.
Wenn man Aktien kauft, dann erwirbt man Anteile an einer Firma.
Komisch ist nur, dass die Menschen nie hinterfragen, ob die Firmenanteile denn nun auch werthaltig sind.
Im Gegensatz dazu - Wenn ich versuchen würde, Anteile an meiner Firma zu verkaufen, dann würden die potentiellen Käufer nach Auftragsbestand, Umsatz, Aktiven, Passiven, ev. Bürgschaften, Gewinnaussichten u dgl. mehr fragen.
Das heisst - die Banker suggerieren den Menschen den schnellen Euro vor.
Und sie erreichen ihr Ziel - das ist zwar mit Moment etwas schwerer, aber wenn Gras über die jetzigen Machenschaften gewachsen sind, wird es ganz genau so weitergehen wie bisher.
Also - keine Banker in den AR.



Teufel sind immer und überall
Smart und irgendwie ehrlich, bestimmt gibt es schlechtere.
Aber drei offenkundige Fragezeichen:
1) Der Aufsichtsrat besorgt keine Sponsoren, es ist seine Aufgabe deren Einfluß zu begrenzen. Der Vorstand besorgt Sponsoren, was er seit Kuntz ja auch tut. Wenn ein Aufsichtsrat nicht selbst auch Sponsor ist, so sollte er diese Verhandlungen doch tunlichst dem Vorsitzenden überlassen! Den Sponsorenvertrag prüfen, das macht dann der Aufsichtsrat! Für die Vermittlung solcher Firmen ist der Vorstand dankbar, sicherlich. Aber dafür braucht man keine AR-Position, nur ein Herz für den FCK.
2) Unsere Jugendarbeit ist mit die beste in Deutschland. Welche Infrastruktur soll da noch fehlen? Sollen wir die Kids mit dem Flieger in der Eifel abholen?
Grade ist ein 14-Jähriger von meinem Verein angeheuert, wir sind stolz wie Oskar! Super Scouting, super Training, super Betreuung, super Infrastruktur,...und vor allem excellente Trainer! Alles bestens unter Stöver wie auch jetzt unter Lelle.
Das einzige was uns fehlt ist die Kohle von Hopp, um 14-Jährigen 2500 Euro zu bezahlen.
Vielmehr sollte unser Augenmerk also darauf gerichtet sein, den Fröhnerhof zu "entschulden", also wieder als Vereinsimmobilie zu führen.
Aber davon lese ich nichts.
3) AG! No never! Das dümmste was man machen kann! Er widerspricht sich ja in seiner Analyse des Marktes und der Schlussfolgerung selbst! Seltsam.
Klare Minuspunkte.
RFD
Aber drei offenkundige Fragezeichen:
1) Der Aufsichtsrat besorgt keine Sponsoren, es ist seine Aufgabe deren Einfluß zu begrenzen. Der Vorstand besorgt Sponsoren, was er seit Kuntz ja auch tut. Wenn ein Aufsichtsrat nicht selbst auch Sponsor ist, so sollte er diese Verhandlungen doch tunlichst dem Vorsitzenden überlassen! Den Sponsorenvertrag prüfen, das macht dann der Aufsichtsrat! Für die Vermittlung solcher Firmen ist der Vorstand dankbar, sicherlich. Aber dafür braucht man keine AR-Position, nur ein Herz für den FCK.
2) Unsere Jugendarbeit ist mit die beste in Deutschland. Welche Infrastruktur soll da noch fehlen? Sollen wir die Kids mit dem Flieger in der Eifel abholen?
Grade ist ein 14-Jähriger von meinem Verein angeheuert, wir sind stolz wie Oskar! Super Scouting, super Training, super Betreuung, super Infrastruktur,...und vor allem excellente Trainer! Alles bestens unter Stöver wie auch jetzt unter Lelle.
Das einzige was uns fehlt ist die Kohle von Hopp, um 14-Jährigen 2500 Euro zu bezahlen.
Vielmehr sollte unser Augenmerk also darauf gerichtet sein, den Fröhnerhof zu "entschulden", also wieder als Vereinsimmobilie zu führen.
Aber davon lese ich nichts.
3) AG! No never! Das dümmste was man machen kann! Er widerspricht sich ja in seiner Analyse des Marktes und der Schlussfolgerung selbst! Seltsam.
Klare Minuspunkte.
RFD
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor

owerumer hat geschrieben:Aber mal im Ernst!! Wer kann sich schon ein Bild über eine Person machen die man nicht kennt!!!
Die zwei Fanvertreter die in den AR wollen kenn ich auch nicht persönlich. Also kauft man dann wohl die Katze im SAck!
P.S. Werden AR Mitglieder eigendlich bezahlt oder arbeiten die ehrenamtlich!! Wenn die bezahlt werden, dann sind mir die Gründe für die Kanidatur klar
Also hallo, ich denke mal "Owerum" ist Abenheim bei Worms, oder?
Da kannste doch locker die 50 km nach Speyer fahren und dir die Leute angucken! Dann ist es keine Katze im Sack, sondern ein Spatz in der Hand und der ist allemal besser als .... genau!
AR-Mitglieder werden ohnehin nie bezahlt sondern erhalten eine Aufwandsentschädigung. Auf diese wird allerdings dank Buchholz (Lob!!!!!) verzichtet! mal gucken, wie sich das jetzt ändert. Wer Geld will, kann wieder abzischen!
RFD
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor

Rossobianco hat geschrieben:owerumer hat geschrieben:Aber mal im Ernst!! Wer kann sich schon ein Bild über eine Person machen die man nicht kennt!!!
Die zwei Fanvertreter die in den AR wollen kenn ich auch nicht persönlich. Also kauft man dann wohl die Katze im SAck!
P.S. Werden AR Mitglieder eigendlich bezahlt oder arbeiten die ehrenamtlich!! Wenn die bezahlt werden, dann sind mir die Gründe für die Kanidatur klar
Also hallo, ich denke mal "Owerum" ist Abenheim bei Worms, oder?
Da kannste doch locker die 50 km nach Speyer fahren und dir die Leute angucken! Dann ist es keine Katze im Sack, sondern ein Spatz in der Hand und der ist allemal besser als .... genau!
AR-Mitglieder werden ohnehin nie bezahlt sondern erhalten eine Aufwandsentschädigung. Auf diese wird allerdings dank Buchholz (Lob!!!!!) verzichtet! mal gucken, wie sich das jetzt ändert. Wer Geld will, kann wieder abzischen!
RFD
Da kann ich Deine Meinung aber nicht ganz teilen.
Und ein Lob bekommt B. von mir auch nicht.
Es kommt nämlich ganz darauf an, wie hoch die Aufwandentschädigung ist. Wenn wirklich nur der Aufwand entschädigt wird, dann ist das ganz in Ordnung. B. hat den Verzicht auf die Aufwandentschädigung wahrscheinlich nur deshalb vorgeschlagen und durchgesetzt, damit ja kein Durchschnittsverdiener auf die Idee kommt, für den AR zu kandidieren.
Ich denke vielmehr, dass er da an seine gut betuchten Freunde denkt, die ohne die lästige "pekunär geringer bedachte Konkurrenz" eher in die Kaste gewählt wird.
Teufel sind immer und überall
Rheinhessenteufel hat geschrieben:Ähm irgendwie verstehe ich hier die Mehrheit nicht.Ihr hab noch vor einem dreiviertel jahr nach Fachmännern geschrien,sowohl im AR als auch im Vorstand.Aber der Kasernenton lautet hier "nur"Fans in den AR(Mörserknecht&Altmeister),denn die könnens doch am besten weil sie ja wirklich Fans sind.Eben das ist falsch,in einem AR muss jedes Mitglied seine eigenen Qualitäten einbringen,nur so wird es ein geschlossener starker Aufsichtsrat.Es bringt nichts,wenn man z.B 6 Marketingexperten da sitzen hat,aber niemand kennt sich mit Finanzen aus.Jeder muss sein Fachgebiet mit einbringen.
Versteht mich jetzt nicht falsch ich würde auch Jürgen Kind und Martin Sester gerne ich AR sehen,da man sich bei Ihnen wirklich sicher sein kann das sie zum Wohle der Fans handeln.Nur denke ich,gibt es fachlich! kompetentere Leute,die aufgrund ihres Berufes richtig Ahnung von Sponsoren,Marketing und Administration haben.Welcher Aspekt jetzt stärker zu bewichten ist ist jedem selbst zu überlassen.Meine Meinung nach ist das handeln aus Sicht der Fans etwas wichtiger.Jedoch sollten auch richtige Fachmänner vertreten sein
Worin ist denn der Banker hier Fachmann?
Im Geldverbrennen?
Es bleibt dabei - keine Banker - Dot -um.

Teufel sind immer und überall
@Rheinhessenteufel: Natürlich müssen Fachnmänner in den AR aber doch nicht um jeden Preis und nur mit Blick auf die fachliche Ausrichtug. Da muss einfach die Mischung stimmen, nicht im AR, sondern in jedem einzelnen Mitglied davon. Da muss jemand Fachmann UND Fan sein und den FCK voranbringen wollen über sich und nicht sich über den FCK.
Danke Rosso, das mit der AG habe ich tatsächlich überlesen, bzw. so nicht wahrgenommen, natürlich darf es die nicht sein, Münch bringt ja das beste, gelb-schwarze Gegenargument ja selbst.
Das mit dem Sponsoring habe ich so verstanden das er den Vorstand darin unterstützen will, Du hast recht, das geht auch ohne Sitz im AR.
Edit:
@niersdüvel, da ist ja einer noch besser auf die Banker zu sprechen als ich.
Danke Rosso, das mit der AG habe ich tatsächlich überlesen, bzw. so nicht wahrgenommen, natürlich darf es die nicht sein, Münch bringt ja das beste, gelb-schwarze Gegenargument ja selbst.
Das mit dem Sponsoring habe ich so verstanden das er den Vorstand darin unterstützen will, Du hast recht, das geht auch ohne Sitz im AR.
Edit:
@niersdüvel, da ist ja einer noch besser auf die Banker zu sprechen als ich.

Es gibt immer was zu lachen.
Kurzes Statement aus dem österreichischem Exil:
Thema Banker:
Die Banker schwatzen Dir bei Sonnenschein den Regenschirm auf, den sie Dir beim ersten Regenschauer sofort wieder abnehmen.
Wenn Herr Münch nicht rhetorisch etwas auf dem Kasten hätte, was hätte er dann in seiner Position in einer Bank verloren - Nix. Also nichts Besonderes.
Dass er die Jugendarbeit fördern möchte, kann er gerne über entsprechende Sponsorenverträge zwischen seinem Arbeitgeber - ups die haben ja gerade ein Problem - und der FCK Jugendabteilung regeln.
Sponsorensuche betreibt - SportFive - das ist deren Auftrag und dafür erhalten sie auch Geld vom FCK.
Wenn er so häufig, aufgrund seiner Tätigkeit, im Ausland unterwegs ist, wird er dann ein Telefon-Joker im AR?
Also das ist mir definitiv zu dünn, wobei es bei weitem schlimmere Kandidaten auf meiner Liste gibt, als Herrn Münch.
Thema Banker:
Die Banker schwatzen Dir bei Sonnenschein den Regenschirm auf, den sie Dir beim ersten Regenschauer sofort wieder abnehmen.
Wenn Herr Münch nicht rhetorisch etwas auf dem Kasten hätte, was hätte er dann in seiner Position in einer Bank verloren - Nix. Also nichts Besonderes.
Dass er die Jugendarbeit fördern möchte, kann er gerne über entsprechende Sponsorenverträge zwischen seinem Arbeitgeber - ups die haben ja gerade ein Problem - und der FCK Jugendabteilung regeln.
Sponsorensuche betreibt - SportFive - das ist deren Auftrag und dafür erhalten sie auch Geld vom FCK.
Wenn er so häufig, aufgrund seiner Tätigkeit, im Ausland unterwegs ist, wird er dann ein Telefon-Joker im AR?
Also das ist mir definitiv zu dünn, wobei es bei weitem schlimmere Kandidaten auf meiner Liste gibt, als Herrn Münch.
Rheinhessenteufel hat geschrieben:Ähm irgendwie verstehe ich hier die Mehrheit nicht.Ihr hab noch vor einem dreiviertel jahr nach Fachmännern geschrien,sowohl im AR als auch im Vorstand.Aber der Kasernenton lautet hier "nur"Fans in den AR(Mörserknecht&Altmeister),denn die könnens doch am besten weil sie ja wirklich Fans sind.Eben das ist falsch,in einem AR muss jedes Mitglied seine eigenen Qualitäten einbringen,nur so wird es ein geschlossener starker Aufsichtsrat.Es bringt nichts,wenn man z.B 6 Marketingexperten da sitzen hat,aber niemand kennt sich mit Finanzen aus.Jeder muss sein Fachgebiet mit einbringen.
Versteht mich jetzt nicht falsch ich würde auch Jürgen Kind und Martin Sester gerne ich AR sehen,da man sich bei Ihnen wirklich sicher sein kann das sie zum Wohle der Fans handeln.Nur denke ich,gibt es fachlich! kompetentere Leute,die aufgrund ihres Berufes richtig Ahnung von Sponsoren,Marketing und Administration haben.Welcher Aspekt jetzt stärker zu bewichten ist ist jedem selbst zu überlassen.Meine Meinung nach ist das handeln aus Sicht der Fans etwas wichtiger.Jedoch sollten auch richtige Fachmänner vertreten sein
Komisch, also wenn ich deine Interpretation richtig verstehe, dann bist du der Meinung das die DBB-Jungs, nur weil sie auch richtige Vollblut-Fans sind (was ich allen anderen nicht absprechen möchte) Fachkompetenzen fehlen. Das fände ich schade. Man sollte "Altmeister" und "Mörserknecht" nicht nur als Vertreter der Fans ansehen, sondern gerade anhand der Profile die hier vorgestellt wurden anerkennen, das beide schon ein breites Spektrum an Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen mit einbringen können. (Verstecken müssen sie sich nicht)
Also Fachkompetenz zeichnet sich nicht nur dadurch aus das man mit großen Zahlen spielen kann (dann wäre Jäggi ja ein Volltreffer gewesen). Jeder der diesen Job im AR zum ersten mal übernimmt ist ein Anfänger. Aber ich stimme dir auch zu, bezüglich der möglichst breiten Aufstellung des AR in seiner Qualität.
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
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@Fragile X Factor: Ich las Rheinhessenteufels Post eher so das er sich über die tendentiell eher ablehnenden Haltung gegenüber der Nicht-DBBler unter den Kandidaten wundert. Nicht das er was gegen Altmeister oder Mörserknecht im AR einzuwenden hat.
Aber zugegeben er wiederspricht sich da im zweiten Absatz ein wenig. Wobei ich es wichtiger finde im Sinne des FCK zu handeln, nicht nur im Sinne der Fans, was zwar sehr schön aber nicht unbedingt optimal wäre. Gerade der Stadionname ist da ein wichtiger Punkt, was hier für die Fans ideal wäre würde den Verein nicht weiterbringen und umgekehrt, was für den Verein ideal wäre würde den Fans nicht schmecken.
Aber zugegeben er wiederspricht sich da im zweiten Absatz ein wenig. Wobei ich es wichtiger finde im Sinne des FCK zu handeln, nicht nur im Sinne der Fans, was zwar sehr schön aber nicht unbedingt optimal wäre. Gerade der Stadionname ist da ein wichtiger Punkt, was hier für die Fans ideal wäre würde den Verein nicht weiterbringen und umgekehrt, was für den Verein ideal wäre würde den Fans nicht schmecken.
Es gibt immer was zu lachen.
@ kepptn
Stimmt schon. Gerade seiner Einleitung kann ich auch zustimmen.
Ich bin auch erst bei den Kompetenzen hellhörig geworden. Das erinnerte mich so an "lass die Großen mal machen, dafür seid ihr noch zu klein" oder "ach, die denken in erster Linie nur wie Fans"... (so hat es Rheinhessenteufel auch garantiert nicht gemeint).. Aber ich empfinde die zwei DBB-Jungs nicht als "grüne" Jungs, sondern als recht enthausiastische Fachleute.
Stimmt schon. Gerade seiner Einleitung kann ich auch zustimmen.
Ich bin auch erst bei den Kompetenzen hellhörig geworden. Das erinnerte mich so an "lass die Großen mal machen, dafür seid ihr noch zu klein" oder "ach, die denken in erster Linie nur wie Fans"... (so hat es Rheinhessenteufel auch garantiert nicht gemeint).. Aber ich empfinde die zwei DBB-Jungs nicht als "grüne" Jungs, sondern als recht enthausiastische Fachleute.
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
Natürlich ist es ein Vorurteil, wenn hier viele gegenüber Stefan Münch bloß deshalb misstrauisch sind, weil er BWLer ist und bei einer Bank ein Budget „verantwortet“, dass in diesen Tagen per se verdächtig klingt. Und es ist auch ein Vorurteil, wenn man den Mann schon deshalb verdächtig findet, weil er so lange bei der Deutschen Bank gearbeitet hat, gegen die Moralisten geradezu dauerhaft wettern. Gut. Dennoch kann ich das Misstrauen vieler hier gut verstehen: Andererseits ließe sich ja auch mal Fragen, warum dieser Berufsweg inmitten der Welt des leidenschaftlichsten und schönsten Spiels der Welt selbst beim großartigsten Verein der Welt so attraktiv erscheinen kann, wie das in anderen Beiträgen durchklingt: wird da nicht die Begeisterung nach und nach durch Kalkül und Technokratie ersetzt? Kalkül im Management, Technokratie auf der Trainerbank. Mich jedenfalls interessiert eine Ligatabelle nicht um jeden Preis, selbst wenn dabei der FCK ganz oben stehen sollte: was wäre es denn Wert der Meister der Technokratenclubs zu sein? Wenn Marken dort gegeneinander antreten, wo vorher Fußballmannschaften als Repräsentanten ihrer Vereine gegeneinander gespielt haben, dann bedeutet das nichts mehr über den Vergleich von Konzepten hinaus – Hoffenheim gegen Wolfsburg: für die Bonuszahlungen, die der Mann in denn letzten Jahren dem Vorurteil nach bekommen haben müsste, würde ich diese 90 Minuten vielleicht abarbeiten – warum sonst sollte man sich das ansehen? Was ist guter Fußball ohne Leidenschaft und wie geht Leidenschaft ohne Vergangenheit? Letztere scheint bei Herr Münch recht weit zurück zu liegen, jedenfalls klingt sein Interview aus meiner Sicht nach strategischer Berechnung – „was muss ich sagen, bei betze brennt“:
„Ich könnte mir vorstellen, dass er [fritz walter] selbst den Verein zum Verkauf der Namensrechte am Stadion ermutigen würde. Gleichwohl vertrete ich persönlich eine etwas andere Meinung: Das Andenken an diesen legendären Helden lässt sich nur mit einem Konsens vereinen, der den Namenszusatz „Fritz Walter“ beinhaltet.“
Das ist die Hintertür, die zudem noch einen Denkfehler offenbart: Das Gedenken ist unser Gedenken – nicht das, was f.walter sich anmaßt -, das eben unserer Verbundenheit entspricht, sonst ist es leer: oder sollen wir per Mitgliedervotum das erste Angebot zu Namensänderung ablehnen und das zweite dann, weil es einnahmenmaximaler ist, demokratisch annehmen? Was ist uns unser Gedenken Wert? Es sieht so aus, als wäre Stefan Münch kein Problem und keine Lösung, sondern Symptom desjenigen Zwangs gegen den hier sich so viele engagieren, wenn sie scheiß DSF rufen oder sich dagegen verwahren vor dem Spiel von Werbeclips mit „Bedürfnissen“ aufgepumpt zu werden.
Vielleicht dröhnt dann ja mal ein Clip über die Westkurve, der uns dann wieder verkaufen will, was heute noch uns gehört: Erlebnis Westkurve als Event – 14 000 Statisten sorgen für die unverwechselbare Stimmung, die die Höllenmarke exklusiv für zahlungskräftige Kundschaft im Angebot hat – ein unverwechselbarer Markenartikel! Darin liegt die Fachlichkeit der BWL: das, was interessant ist, muss verkäuflich und bezahlbar gemacht werden. Die Ursachen oder die Ziele dieses Mechanismus sind der BWL so egal, wie auch das, worum es geht: Weil permanentes Wachstum die Grundlage der Spekulation ist, werden ständig neue Anlagemöglichkeiten erschlossen – Fußball brummt, Vereine werden zur Marke: Wer in BWL wirklich gut ist, der schafft es bei der Bank, der Schafft es beim FCK. Wenn es so gekommen sein sollte, dann stehe ich mit Hingabe am Hartplatz beim Dorfclub. Fans im Aufsichtsrat sind dagegen nur ein kleiner Schritt: Im schlechtesten Fall spielt auf dem Dorfplatz dann ein echter FCK – was ist besser?
„Ich könnte mir vorstellen, dass er [fritz walter] selbst den Verein zum Verkauf der Namensrechte am Stadion ermutigen würde. Gleichwohl vertrete ich persönlich eine etwas andere Meinung: Das Andenken an diesen legendären Helden lässt sich nur mit einem Konsens vereinen, der den Namenszusatz „Fritz Walter“ beinhaltet.“
Das ist die Hintertür, die zudem noch einen Denkfehler offenbart: Das Gedenken ist unser Gedenken – nicht das, was f.walter sich anmaßt -, das eben unserer Verbundenheit entspricht, sonst ist es leer: oder sollen wir per Mitgliedervotum das erste Angebot zu Namensänderung ablehnen und das zweite dann, weil es einnahmenmaximaler ist, demokratisch annehmen? Was ist uns unser Gedenken Wert? Es sieht so aus, als wäre Stefan Münch kein Problem und keine Lösung, sondern Symptom desjenigen Zwangs gegen den hier sich so viele engagieren, wenn sie scheiß DSF rufen oder sich dagegen verwahren vor dem Spiel von Werbeclips mit „Bedürfnissen“ aufgepumpt zu werden.
Vielleicht dröhnt dann ja mal ein Clip über die Westkurve, der uns dann wieder verkaufen will, was heute noch uns gehört: Erlebnis Westkurve als Event – 14 000 Statisten sorgen für die unverwechselbare Stimmung, die die Höllenmarke exklusiv für zahlungskräftige Kundschaft im Angebot hat – ein unverwechselbarer Markenartikel! Darin liegt die Fachlichkeit der BWL: das, was interessant ist, muss verkäuflich und bezahlbar gemacht werden. Die Ursachen oder die Ziele dieses Mechanismus sind der BWL so egal, wie auch das, worum es geht: Weil permanentes Wachstum die Grundlage der Spekulation ist, werden ständig neue Anlagemöglichkeiten erschlossen – Fußball brummt, Vereine werden zur Marke: Wer in BWL wirklich gut ist, der schafft es bei der Bank, der Schafft es beim FCK. Wenn es so gekommen sein sollte, dann stehe ich mit Hingabe am Hartplatz beim Dorfclub. Fans im Aufsichtsrat sind dagegen nur ein kleiner Schritt: Im schlechtesten Fall spielt auf dem Dorfplatz dann ein echter FCK – was ist besser?
@Winnes: Herr Münch arbeitet für die Dresdner Bank, nicht für die Deutsche Bank. Aber ansonsten stimme ich Dir zu. Das er sich wegen Fritz Walter widersprach habe ich allerdings so gedeudet das er hier ebenso hin- nud hergerissen ist wie wohl wir alle. Es stimmt allerdings, dass man das auch anders auslegen kann.
Es gibt immer was zu lachen.
Ich kenne Herrn Münch nicht, kann also nichts zu seiner Persönlichkeit sagen. Natürlich wird er, wie alle anderen, genau wissen, was sie in einem Interview für ein Fan-Forum raushauen!
Ich frage mich nur, wenn ich das Interview lese, will Herr Münch in den Vorstand oder in ein Kontrollorgan? Hier sehe ich auch das Problem! Hatten wir nicht auch in der Vergangenheit immer wieder zu viele Leute, die einen auf dicke Hose machen wollten, aber nicht kontrolliert haben? Leute, ihr sollt kontrollieren und das richtig. Diskutiert, lehnt ab, stimmt zu, gibt Vorschläge und KONTROLLIERT!
Ich denke aber auch, da kommen noch echte Granaten auf uns zu (IRONIE), also kann und wird es schon schlimmere geben. Es gibt auch ein paar Unwählbare, also hat auch er Chancen.
Ich frage mich nur, wenn ich das Interview lese, will Herr Münch in den Vorstand oder in ein Kontrollorgan? Hier sehe ich auch das Problem! Hatten wir nicht auch in der Vergangenheit immer wieder zu viele Leute, die einen auf dicke Hose machen wollten, aber nicht kontrolliert haben? Leute, ihr sollt kontrollieren und das richtig. Diskutiert, lehnt ab, stimmt zu, gibt Vorschläge und KONTROLLIERT!
Ich denke aber auch, da kommen noch echte Granaten auf uns zu (IRONIE), also kann und wird es schon schlimmere geben. Es gibt auch ein paar Unwählbare, also hat auch er Chancen.
Was will denn Günther Netzer hier? 

Einmal FCK - Immer FCK
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