Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon Thomas » 10.03.2008, 18:36


Vom anspruchsvollen Pfälzer Publikum
von Rossobianco

… sinnierte der ehemalige Vorsitzende René „der mit dem C“ Jäggi. Dass man sie nicht zufrieden stellen könne, die Besucher des altehrwürdigen Betzenbergs. Das sie stets was zu meckern hätten. Es folgt ein Versuch, die letzten Jahre rein sportlich zu betrachten, weg von den Vorstandsquerelen, den Investoren und Lizenzvergaben, hin zu den Trainern, den Spielern und dem System, das dahinter steht.

1996 stieg eine Mannschaft ab, die eigentlich einen UEFA-Cup-Platz angestrebt hatte, mit klangvollen Namen wie Marschall, Kuka, Wagner, Kadlec, Brehme etc. Diese fünf Spieler gewannen ein paar Tage später den Vereinspokal des DFB und immerhin die beiden Tschechen standen nur Wochen danach im EM-Finale gegen Deutschland.

Den kommenden Rausch kann man nur zu oft erzählen: Aufstieg als Zweitligameister, eine Saison zum Zunge schnalzen, den Lautringern war es gar nicht aufgefallen, dass sie „unten“ waren. Der Zuschauerrekord in Berlin, das 13-Tore-Spiel gegen Meppen (nie fielen mehr Tore im deutschen Profifußball) das 5:0 gegen den Waldhof, das deren Abstieg besiegelte! Das nach dem Wiederaufstieg folgende 1:0 in München, der Durchmarsch zur Meisterschaft, die Champions-League-Vorrunde, statistisch beste Mannschaft in Europa neben Inter Mailand! Und das hatten Spieler möglich gemacht, die an sich glaubten. Die sicher nicht arm wurden bei ihrem Job, aber sie glaubten an sich, an den Teamgeist und daran, dass im Fußball der Wille wichtiger ist als das Talent. Nur mit dem letzten Willen kann man seine Talente voll abrufen. Der Trainer, über den man später auch berechtigt viel Negatives erfuhr, hatte eine Masche. Er hielt nichts von modernem Fußball, also spielte er Dreierkette. Er hat bis heute keine Ahnung von Trainingslehre, sagen seine Kritiker, also machten das die Männer eben selbst. Er ging schlecht mit der Presse um und wurde trotzdem hofiert und gefeiert. Otto Rehhagel mag ein Paranoiker sein, aber er war ein Leader! So wie Kalli Feldkamp. Er machte „sein Ding“!

Der FCK holte Top-Stars, und spielte weiter ansehnlichen Fußball. Aber es lief nicht. Die Begehrlichkeiten wuchsen. Rehhagel desmaskierte sich selbst, hatte keinen Einfluss mehr auf seine Weltstars um Youri Djorkaeff. Die ordnende Hand von Kadlec war weg, der „Spiritus Rector“ Sforza rebellierte, sein „nordischer Held“ Schjönberg war langzeitverletzt, Pokalheld Wagner wurde vergrätzt.

Der letzte Spieltag 1998/99 in Frankfurt brachte dann den Bruch. An diesem Tag verspielte eine völlig desintegrierte Mannschaft die Geldtöpfe. Noch heute glauben viele, hätte der FCK an diesem Tag erneut die Champions League erreicht, wären wir heute Bremen und Atze Friedrich immer noch da! Ein Jahr später passierte das gleiche Unglück erneut. Nur ein Punkt aus den letzten beiden Spielen, in Freiburg und gegen 1860, und die Löwen spielten Champions League, wir eben nicht!

In der kommenden Saison verspielte der FCK an den letzten beiden Spieltagen gar den UEFA-Cup, den erreichte 2001 der SC Freiburg! Wiederum ein Jahr danach am letzten Spieltag in Stuttgart hätte dank den Patzern der Konkurrenz ein Punkt gereicht um in Europa dabei zu sein, man verlor mit 3:4! Der Trainer hatte noch weniger Verbindung zum modernen Fußball als Rehhagel, aber er war ein deutscher Held. Andreas Brehme, die ersten sieben Spiele gefeierter Rekordcoach, machte zum Ende der Saison deutlich, wie wenig er Stars, wie er selbst einer war, führen konnte. Der FCK scheiterte im Halbfinale des UEFA-Cups gegen einen spanischen No-Name-Verein mit insgesamt 2:9 Toren, das Finale in Dortmund vor Augen.

Beim FCK kickten in dieser ganzen Zeit Topstars wie Djorkaeff, Ramzy, Sforza, Basler, Marschall, Klose, Hristov, Schjönberg, Ballack, Lokvenc, West. Der FCK hatte sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Mit den Großen pissen gehen… Dazu brauchte man mehr als nur eine sensationelle Meisterschaft. Die Kredite waren aufgebraucht. Was hat das alles mit dem Pfälzer Publikum zu tun? Die waren da! Sie waren ihren Helden nicht böse, traurig bestenfalls. Für sie war der FCK stets ein kleiner Club mit ruhmreicher Tradition. Einer der nicht ganz oben stehen musste, um respektiert zu werden. Einer der so viel mehr in den letzen zehn Jahren erreicht hatte, als alle Roten Teufel je zu träumen wagten. Wir schrieben 2002 und wir bekamen die WM!

Die musste sein, in Rheinland-Pfalz, ohne Frage. Dafür musste gebaut werden, ganz klar. Dumm nur, dass man in den letzten vier Jahren die ganze Knete bereits sinnlos verprasst hatte. Also musste ein kluger Kopf her, um das Kind zu schaukeln: René C. Jäggi. Der kam und brachte erstmal alle vor den Kadi. Die, die ihn angestellt hatten, die, die ihm im Weg waren, und die, die ihm seine Macht streitig machten. Spieler, Sportdirektoren, Vorstände. René rasierte rigoros!

Es blieb ein an den Rand der Insolvenz geredeter Verein, dem man nun das Stadion abkaufen musste, damit er die Lizenz bekommt. Ach, darüber wollte ich ja gar nicht sprechen… Die Millionen waren dahin. Die Trainer begannen zu kommen und zu gehen. Gerets, Jara, Henke, Wolf, Rekdal. Jeder brachte seinen Stab mit, seinen Betreuer, seinen Co-Trainer, seinen Scout, seinen Berater, einer gar seinen Bruder!

Das sportliche Konzept unter Jäggi war klar. Er hatte die klare Absicht alles einzusparen, was nicht bei drei auf dem Baum ist, außer in der Geschäftsführung versteht sich. Also mussten billige Spieler und Trainer her. Und die mussten einfach nur bis 2006 über die Runden kommen. Dann kommt nach dem WM-Boom die Ausgliederung in die AG und alles wird gut. Mit Jäggi im Aufsichtsrat oder gar als Investor, versteht sich!

Statt Kuka und Kadlec spielten also Zandi und Skela, statt Wagner und Ratinho kickten Hertzsch und Seitz, statt Marschall und Klose kamen Nerlinger und Jancker. Es wurde der Rogon-Mief aus dem Verein gejagt, statt dessen durften die Trainer frei wählen, und auch mit verdienen?! Schon unter Rehhagel gab es eine ominöse Firma in der Schweiz, die angeblich der Herr Vöge mit Ottos Beate betrieb. Und auch Erik Gerets und der Wolfgang Wolf holten verdächtig viele Spieler von den immer gleichen Vermittlern… Das hat sich bis zu Schjönberg und Rekdal fortgesetzt. Statt gezielt zu scouten und Qualität zu verpflichten wurden eigene Pfründe bedient. Unter Trainer Andreas Brehme hatte Rogon seinen Höhenflug. So wechselte nicht Michal Kadlec zum FCK, sondern stattdessen Stefan Malz, so wurde ein Thomas Riedl abgesägt während ein Christian Timm einen Rentenvertrag bekam. Baslers Vorort-Vermittlung verbesserte zudem gehörig den Cash-Flow. Da kann man dem Mario schon mal ein Darlehen geben für den Eigenbau in Wattenheim, so als Dankeschön!

So kamen unter Gerets ein Freund, Mettomo, Lembi, Vreven und Kosowski, Gerets war vielleicht der größte Geldvernichter von allen! Unter Jara und Henke kamen Jancker, Nerlinger, Göktan, wo kamen da wohl die Verbindungen her? Wolf zauberte Riihilathi, Vignal, Borbely aus dem Hut und Sanogo wollte uuuuunbedingt weg - der Scheich wollte Flocken sehen, der Berater brauchte dringend Kontodeckung und Jäggi. Ja was der für private Deals hat, geht doch den FCK und dessen Fans nix an, Mensch! Kürzlich kam nicht etwa Dos Santos oder gar Iversen, sondern eben Iacob. Die Liste ist lang und wird länger. Zurzeit noch aktive Spieler sind an dieser Stelle bewusst ausgelassen.

Zwischendurch war mal einer da, der hieß Kurt. Ohne Helm und ohne Gurt, einfach Kurt. Der Kurt hatte gar keine Ideen für neue Spieler, eigene Nachwuchsspieler interessierten ihn gar nicht, die Fans waren die Bösen und er ein armer Österreicher im heiligen römischen Reich deutscher Nation. Der Jäggi war sein Chef und hat ihn unterstützt, wie sich das gehört, er hat den Fans „Fremdenfeindlichkeit“ bescheinigt, dabei war der Spieler Seitz doch ein Deutscher?! Und dann sagte er jenen Satz, den sich der jetzige Vorstandsvorsitzende Erwin Göbel heute noch auf die Wiedervorlage schreibt: „Die Leute in Kaiserslautern haben einen zu hohen Anspruch!“

Nun ja, gemessen an den oben beschriebenen verlorenen „Endspielen“, war es sicherlich umso verwunderlicher, dass man die „Zielsetzung“ hatte in Wolfsburg noch eines zu spielen. Auch dies wurde vergeigt. Und nun war es passiert, man war abgestiegen und hatte keinen Pfennig, doch…. Moment Herr Jäggi, ich will ihnen kein Unrecht tun, vier Millionen waren übrig! Zwei müssen als Sicherheit für die DFL da sein, und 3,2 Millionen kostete das Stadion in der ersten Zweitligasaison, macht minus 1,2. Ich hatte auch mal Arithmetik in meiner Jugend! Dafür gabs für eine erfolgreiche Sanierung eine nette Provision. Ich schweife schon wieder ab….

Der Anspruch des Pfälzer Publiums ist, treu zu sein. In guten Jahren auf die Tonne hauen muss erlaubt sein, in schlechten Jahren nicht den Rücken zudrehen ist allerdings dann obligat. Friedrich, Jäggi und alle ihre Nachfolger und Schergen haben es nie begriffen, welchen Anspruch das Pfälzer Publikum hat!

Sie waren 1.500 Fußballkranke auf einem Auswärtskick in Paderborn! Irgendwo zwischen Kassel und Bielefeld!!! Wer das einem anderen Bremer oder Stuttgarter erzählt, wird für bescheuert erklärt. Sie würden mit ihren Jungs durch die Hölle gehen, sich vierteilen für einen grottenschlechten Opara, wenn er nur einmal ihren Stolz erwidern würde, ihren Stolz auf diesen, ihren Club. Sie würden einem Beda die Schuhe lecken, wenn er nicht nach einem Grottenkick grinsend sein Trikot in die Kurve werfen würde. Sie werden auch in Wiesbaden wieder da sein, wie immer. Sie werden mit runter gehen in die Oberliga, wenn es sein muss, was sollen sie schon tun?

Aber sie werden sich nicht mehr erzählen lassen, dass sie die Füße stillhalten sollen, zum Wohle des Vereins! Dieser Verein braucht keine Investoren und Politiker, er braucht Männer… und die brauchen Eier! Die Kurve hat Eier! Sie ist nicht mehr so laut wie 1991 oder 1998. Sie ist aber auch nicht leer. Leer sind nur die VIP-Logen. Die Leute in der West und auf der Süd, sie schweigen viel, sie denken nach, sie wissen nicht warum sie sich das antun, aber sie wissen, dass sie es weiter tun werden.

Der Anspruch des Pfälzer Publikums deckt sich nicht eben mit dem der Herren in der Geschäftsstelle. Das ist das Problem. Denn da sind eben keine Pfälzer mehr drin! Es ist wie eine ewige allerneunzigste Minute, sie dauert noch 12 Spiele lang. Und am Ende darf kein Bakero vor Ehrmann auftauchen, … diesmal bringt der Gerry ihn um!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Proud Devil » 10.03.2008, 18:57


In diesem Bericht wird all das erwähnt, was Jäggi aus diesem Verein gemacht hat und wo er jetzt steht, trotzdem die Fans kommen immer und bleiben treu!



Beitragvon bumber » 10.03.2008, 19:07


@ Rosso: DANKE!!!

Und wenn in der 5. Liga!!! Und wenn für einige Jahre!!!

Einmal Lautrer, immer Lautrer!!!

Geht gar nicht anders!!!

Das werden die "werten" Herrn da oben niemals verstehen..
Und deshalb werden sie verjagt werden!!!

Sollten wir um die Insolvenz herum kommen, geht es ab Sommer wieder bergauf, egal wo!!!

Mit dabei... bumber
Rheinhessen ist und bleibt Teufelsland !!



Beitragvon Hellfire » 10.03.2008, 19:10


Jawohl! Semper fidelis, von der Wiege bis zur Bahre!!!
Der FCK wird niemals untergehn' - wir kommen wieder und wenn es 100 Jahre dauert :x
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon derhonkel » 10.03.2008, 19:16


Ähem, bleibt nur zu ergänzen, dass es auch ausserhalb der Pfalz Leute gibt, denen der FCK mehr als "nicht egal" ist...



Beitragvon Erik » 10.03.2008, 19:26


Danke... absolut genial geschrieben!

Die ganzen Rückblicke auf die letzten 10 Jahre machen mir auch 'n bisschen flaues Gefühl im Magen... klingt alles 'n bisschen nach "Nachruf"

Lebenslänglich FCK :teufel2:
_______________http://www.wild-devils-trexico.de_______________
Bild



Beitragvon Paul » 10.03.2008, 19:36


'...sie werden auch in Wiesbaden wieder da sein...'

Und bis zum bitteren Ende alles geben...und egal wie's am Ende ausgeht, dann muss es einen Donnerhall tun und die ganzen feinen Herren werden um ihr Leben rennen...ein Donnerhall bis weit in die Schweiz hinein.

Es klingt tatsächlich alles nach Nachruf, das Gefühl werde auch ich nicht los - aber wenn es irgendwo einen Funken Hoffnung gibt, dann werde ich einer der erste sein, der Holz nachlegt!

...wir sind der FCK, ROSSO hat uns wunderbar beschrieben :teufel2:
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Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
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unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon SausrumDeiwel » 10.03.2008, 19:37


Thomas hat geschrieben:Der Anspruch des Pfälzer Publikums deckt sich nicht eben mit dem der Herren in der Geschäftsstelle. Das ist das Problem. Denn da sind eben keine Pfälzer mehr drin! Es ist wie eine ewige allerneunzigste Minute, sie dauert noch 12 Spiele lang. Und am Ende darf kein Bakero vor Ehrmann auftauchen, … diesmal bringt der Gerry ihn um!


Genau so sieht's aus!!!
Und wir alle stehen hinter Gerry :!:
Druff und dewerre :teufel2:



Beitragvon homburger teufel » 10.03.2008, 19:54


Wir brauchen dringend einen neuen Vorstand.Spätestens nach der Saison müssen alle im Aufsichtsrat und Vorstand zurücktreten.
Vorstand raus!
Aufsichtsrat raus!
Frage mich was sie überhaupt arbeiten dortoben, wenn sie überhaupt arbeiten.So schlecht ist noch nicht mal ein Regionalligavorstand wie unserer!
Alle raus!
NICKELS bENJAMIN



Beitragvon Basti91 » 10.03.2008, 20:04


Der Bericht ist klasse! Auch eine super Zusammenfassung der letzten Jahre. Hab ich mir gleich ausgedruckt und abgeheftet :wink:



Beitragvon harryyy » 10.03.2008, 20:10


Hallo, was ist denn hier los ?! Es wimmelt in den letzten Tagen von packenden, zupackenden, klugen und gleichtzeitig herzzerreißenden Kommentaren und Interviews.
Erst die Bestandsaufnahme der Fanseele,
dann Briegel,
dann Thines,
und jetzt Du, Rosso, mit einem sehr geilen Text !!!

Kann man alles so unterschreiben. Einzige Anmerkung - auch in Bezug auf diejenigen aus den eigenen Reihen, die momentan immer weider über uns Fans herziehen: ja, verdammt, natürlich ist die West nicht mehr so laut wie 1991 oder 1998... wie könnte sie auch, wie sollte sie auch ??!!
Man kann die Mechanismen der Wechselwirkung zwischen Tribüne und dem Treiben auf dem Rasen nicht beliebig außer Kraft setzen. Bei so wenig Initialzündung auf dem Feld ÜBER VIELE JAHRE hinweg kann es nicht immer wieder ein Feuerwerk auf den Rängen geben. Jeder, der die ganzen Grottenkicks der letzten 8 Jahre mit durchlitten hat, kann nur beipflichten: Dieses unser Publilkum ist für seine Treue und seinen Support absolut zu bewundern !!! Jawohl, das ist meine Meinung !!! Und jeder, der was anderes behauptet, hat keine Ahnung. Verdammt, man kann nun mal keinen erlösenden alles niederreißenden Torschrei mit den nachfolgenden Triumph-Gesängen simulieren, wenn ein Spiel mal wieder 0:0 endet und man in 90 Minuten mal wieder ganze zwei Torchancen hatte.
Das, was die vielen Getreuen an ewiger Geduld und Goodwill immer wieder investieren, ist sensationell und nicht zu überbieten. Das ist zehn mal mehr als in glorreichen Zeiten laut feiern zu können. Das ist die Wahrheit.

Rosso, danke !

Für immer FCK



Beitragvon Westkurvenandreas » 10.03.2008, 20:48


Egal wie es kommt,egal wie es ausgeht,ich werde weiter zu diesem Verein stehen,bis zum letzten Atemzug
Traditon ist nicht die Asche weiter zu geben, sondern das Feuer am leben zu erhalten.



Beitragvon betze-weck » 10.03.2008, 20:54


Dem ist nun wirklich gar nichts mehr hinzuzufügen, danke Rosso!!
Lautern till I die !!! :teufel2:
FCK - Die wohl effektivste Domina der Welt!
Bild



Beitragvon St.Patrick » 10.03.2008, 22:12


Immer FCK :!:

Wir sollten jetzt vielleicht ma irgendne Reaktion zeigen.
Volle Unterstützung klar, aber irgendwie muss man doch auch ma zeigen und so gehts nicht weiter naja hoffentlich passiert noch was

Die Hoffnung stribt zuletzt
Fußball in Kaiserslautern in zwei Sätzen auf den Punkt gebracht:
Ich gebe immer alles, kämpfe immer bis zur letzten Minute. Das erkennen die Fans an. Harry Koch



Beitragvon odde78 » 10.03.2008, 22:16


genauso ist es... ich habe es heute mittag schon in einem anderen Thread geschrieben. Nichts auf dieser Welt wird meiner Verbundenheit und Treue zu UNSEREM Verein was anhaben können. Absolut nichts !!! Ich habe alle Höhen erlebt und erlebe gerade den Tiefpunkt. Nichts desto trotz werde ich immer und immer wieder hochgehen. Es ist ein Teil meines Lebens und ich bin stolz mich hier im Kreise meiner Gleichgesinnten zu bewegen. basta... und egal wo wir am Ende der Saison landen, unser Blick kann nur in die Zukunft gehen. Nur zusammen !!!
AUFSTIEG 2013



Beitragvon Corleo » 10.03.2008, 22:17


Danke! Einfach nur Danke!

Dachte schon die Anfeindungen gehen immer weiter und selbst wir Fans können vor lauter Verzweiflung nicht mehr klar nach vorne schauen!
Zu Beginn ein sehr sachlicher, fast schon emotionsloser Bericht! Keine Schuldzuweisungen, einfach nur die schlichte Wahrheit!
Und am Ende dann soviel Gefühl und Emotion einfach nur in dem Satz, das wir Fans immer da waren, sind und sein werden! Ebenso einfach nur die schlichte Wahrheit!!!

Leute wir steigen nicht ab, wir kommen da wieder raus! Ich weiß nicht warum, aber ich weiß es einfach!

Semper Fidelis!!!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot/weiß. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion.
[Art. 1, Absatz 1 der Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V.]



Beitragvon bengalokaiserslautern » 10.03.2008, 22:23


Thomas hat geschrieben:
Der Anspruch des Pfälzer Publikums deckt sich nicht eben mit dem der Herren in der Geschäftsstelle. Das ist das Problem. Denn da sind eben keine Pfälzer mehr drin! Es ist wie eine ewige allerneunzigste Minute, sie dauert noch 12 Spiele lang. Und am Ende darf kein Bakero vor Ehrmann auftauchen, … diesmal bringt der Gerry ihn um!


Könnt mir bitte Einer sagen was mit der Geschichte um Ehrmann auf sich hat.



Beitragvon Rossobianco » 10.03.2008, 23:34


bengalokaiserslautern hat geschrieben:Könnt mir bitte Einer sagen was mit der Geschichte um Ehrmann auf sich hat.


Das meinst du nicht ernst, oder? Das kannst du nicht ernst meinen! Bakero köpfte das 1:3 für Barca kurz vor Schluss 1991. Das ist das Spiel nach dem du dir deinen Nick ausgesucht hast! Ein bißchen arg peinlich ist die Frage daher schon.

Nix für ungut! Hauptsache, du bleibst bei der Stange!

Gruß Rosso
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Chris84 » 10.03.2008, 23:37


bakero war der torschütze des fc barcelona im "cup der landesmeister" rückspiel zum 1-3 aufm betze 91/92.
der fck hatte nach einer 2-0 hinspielniederlage in spanien zu hause bis zur 90. minute mit 3-0 geführt und schied wegen des auswärtstores der spanier äußerst unglücklich aus.............. trotzdem eines der besten spiele der vereinsgeschichte !!!

mehr unter

http://www.der-betze-brennt.de/historie ... hp?id=1003



Beitragvon bengalokaiserslautern » 11.03.2008, 00:26


Rossobianco hat geschrieben:
bengalokaiserslautern hat geschrieben:Könnt mir bitte Einer sagen was mit der Geschichte um Ehrmann auf sich hat.


Das meinst du nicht ernst, oder? Das kannst du nicht ernst meinen! Bakero köpfte das 1:3 für Barca kurz vor Schluss 1991. Das ist das Spiel nach dem du dir deinen Nick ausgesucht hast! Ein bißchen arg peinlich ist die Frage daher schon.

Nix für ungut! Hauptsache, du bleibst bei der Stange!

Gruß Rosso


1. Danke und 2. Ich wurd 91 geboren und der Name sagt mir immer noch nix habs aber schun nachgelsenen.



Beitragvon Lautrer79 » 11.03.2008, 02:17


Ja, was denn? Ja, was denn? Ja, was denn was denn was denn??

Mich macht es so traurig, wenn ich nicht nur mit ansehen muss, wie der 1. FC Kaiserslautern sportlich von der großen Fußballbühne zu verschwinden droht. Nein, mich macht auch die Haltung bzw. Einstellung vieler Lauterer Fans sehr, sehr traurig! Das ist doch nicht die gute alte Lautrer Mentalität!! Einige scheinen sich schon damit abgefunden zu haben, dass unser FCK absteigt. Dass es den Betze in der Form wie bisher nicht mehr geben wird. Wisst ihr was den FCK über Jahre hin ausgemacht hat? Wisst ihr warum der Verein über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt wurde???

Zugegeben, fällt es einfacher eine erfolgreiche Mannschaft anzufeuern als eine, die teilweise trostlosen Fussball spielt. Aber wie in einer Ehe gibt es auch schlechte Zeiten. Die derzeitige Krise ist eine solche und ich rufe alle echten Lautrer dazu auf, die Mannschaft 92 Minuten bedingungslos, leidenschaftlich und lautstark zu unterstützen!! Wo ist das Betze-Feeling, das wir alle so vermissen? Schön waren die Zeiten, in denen Deutschland davon sprach, dass man in Kaiserslautern mit 12 Mann (dem Publikum) spielt. Wo sind die Zeiten, in denen bei der Berg brannte??
Zuletzt geändert von Lautrer79 am 11.03.2008, 02:19, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Verein ist auf Steinen gebaut, auf denen das Wort Kameradschaft steht!



Beitragvon kingtubby » 11.03.2008, 02:19


Zu Beginn ein sehr sachlicher, fast schon emotionsloser Bericht! Keine Schuldzuweisungen, einfach nur die schlichte Wahrheit!

ähm nur ganz kurz, ich weiß es steht mir nicht zu, aber trotzdem, ein
sachlicher bericht? wenn das ein sachlicher bericht sein soll, dann weiß ich nicht was ein sachlicher bericht ist. die ausführungen rossos sind von polemik nur so gespickt. es werden einfach auch wahrheiten ausgelassen.
wer hat denn rehagel vom berg vertrieben? waren es nicht auch unsere fans? wer hat jara verjagt? immer wieder tut man so als hätten die fans nicht das geringste damit zu tun. wenn es jetzt nach euch ginge wäre feldkamp immer noch trainer.
bleibt mal auf dem teppich. das ganze dilemma geht doch alle hier an und es soll mir keiner erzählen, er wäre unschuldig. sobald es nicht lief war das geschrei immer groß. rausch raus, rehagel raus, brehme raus, jara raus usw, usw. ich kann mich nicht erinnern, dass es anders gewesen wäre, ich nehm mich da gar nicht aus. bei dem norweger waren alle schon so desillusioniert, dass die rekdal raus rufe ausblieben. oder täusche ich mich da?
jetzt da es klar ist wer den verein an die waqnd gefahren hat, wird vorstand raus gerufen. klar mach ich auch. aber heisst das, dass wir nächstes jahr aus der dritten oder vierten oder fünften liga direkt wieder aufsteigen? mit einem neuen, unserem wunschvorstand? genau das heisst es nicht. wir können nur hoffen, dass unser fck wieder da unten rauskommt. beschreien werde ich das aber sicher nicht. was nun zu tun ist weiß ich auch nicht, nur in der vergangenheit sich trost zu suchen kann es auch nicht sein. es muss weitergehen, wie auch immer. sonst ist der verein für immer verloren, nicht mehr jammern, es muss! was passieren, so schnell wie möglich, sonst stehen wir alle demnächst ohne verein da.

ein freund sagte mal "man kann die frau wechseln, aber den verein niemals" so seh ich das auch. es muss endlich was passieren.



Beitragvon playball » 11.03.2008, 08:33


Rosso, ich verneige mich vor Dir! Sensationelle Zeilen, denen kaum was hinzuzufuegen ist.



Doch noch eins will ich erwaehnen.

1998 waren es sogar die Fans, die zur Achtung riefen und realistisch waren. Zu dem Zeitpunkt hatte man Talente wie Ballack, Reich, Riedl und Ojigwe in den eigenen Reihen. Kadlec ging. Die Rufe nach Haessler oder Verlaat wurden laut. (Bei Haessler waere Sforza auf den Libero gewechselt). Da haette man ein Geruest gehabt mit eben Sforza, Haessler, Wagner und Marschall, und da haette man die Jungen einbauen koennen. Keiner haette den Jungs mehr Zeit gegeben als die Fans.

Das waren die Forderungen der Fans zum damaligen Zeitpunkt. Niemals mehr.

Tja, und Du hast es so schoen gesagt. Alle wollten irgendwo versteckt ihre Geschaefte machen, angefangen von Otto, aufgehoert bei Rekdal. Daher brauch ich keinen von denen und ich trauere keinem einzigen nach.
Und Chefkassierer Jaeggi thronte ueber allen. Der FCK als sein Fuellhorn, und die FCK Fans als Narren, die ihm blind gefolgt sind.

Ich koennte heulen. Wenn ich diesen Bericht lese, tut es einfach nur weh. Und jede Zeile, jede Silbe trifft ins Schwarze.



Beitragvon alaska94 » 11.03.2008, 10:10


Was sollen wir denn für einen hohen Anspruch haben?
WIr wollen eigentlich nur, dass die Mannschaft kämfpt, kämpft kämpft und das ist glaube ich das mindeste was man verlangen kann.
Und das einzige was wir wollen, das die Mannschaft im Profifussball verbleibt, ist glaube ich auch nich zu viel verlangt.

Aber ich sehe ehrlich gesagt Schwarz. Sasic hat für micih eine komische Taktik. Er weiß genau, dass wir noch 8 Spiele gewinnen müssen und stellt sich hinten rein? Wir brauchen viele Chance für ein Tor, also müssen wir uns auch viele Chancen herausspielen. Wenn wir die restlichen Spiele alle mit 0:0 beenden, sind wir abgestiegen und haben eine super Abwehr gehabt, davon können wir uns nichts kaufen.
Also volle Atacke nach Vorne, wir haben doch eh schon nichts mehr zu verlieren

Gruß

Alaska



Beitragvon Vito » 11.03.2008, 10:43


Der Bericht geht runter wie Öl und besonders der letzte Abschnitt trifft den Nagel auf den Kopf! Danke Rosso




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