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Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz?
Oberliga-Fußballspiel zwischen Kaiserslautern und Wormatia wird von Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei überschattet / Schadensbegrenzung durch Dialog und Deeskalation
Von unserem Redaktionsmitarbeiter Steffen Heumann
Die Rivalität zwischen den Anhängern des 1. FC Kaiserslautern und der Wormatia ist ein offenes Geheimnis. Die Unvernunft einiger Fans und das Verhalten einiger Polizeibeamter rückten die sportlichen Ereignisse in der Barbarossastadt und im Anschluss im Wormatia-Stadion in den Hintergrund.
Ohne großen Aufwand konnten Einsatz- und Ordnungskräfte ein Aufeinandertreffen gegnerischer Fangruppen auf dem Betzenberg verhindern. Mit Nachdruck – Androhung eines Schlagstockeinsatzes – wurden die Gästefans zu den Bussen geleitet. Nach ersten verbalen Provokationen folgten Tumulte, in deren Verlauf die Polizei vom Schlagstock Gebrauch machte. Ein Polizeihund wurde ohne Maulkorb freilaufend in die Fanmenge gehetzt. Das erhitzte die Gemüter unter den etwa 150 Wormser Anhängern zusätzlich. Die Fanbusse wurden auf Anordnung des Einsatzleiters bis in die Nibelungenstadt eskortiert. Auf einem Rastplatz kam es ein zu einem Zwischenfall, nachdem aus Reihen der Fans ein Böller in Richtung der begleitenden Polizeibeamten geworfen wur-de und explodierte.
Am Stadionparkplatz in Worms angekommen, soll aus einem der drei Fan-busse eine Gruppe von 30 bis 40 Personen ausgestiegen sein und sich lautstark vor den bereits auf dem Stadion-Parkplatz zur Verhinderung weiterer Straftaten postierten Polizeibeamten aufgebaut haben. "Diese "Fans" suchten offensichtlich die Konfrontation mit den Polizeikräften”, hieß es in einer Presseerklärung der Polizei. Aus der Menge heraus seien die Beamten mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Ein Polizeibeamter habe leichte Verletzungen an der Schulter davongetragen. Zudem sei wiederum Leuchtmunition gezielt auf die Polizeikräfte geschossen worden. Anzeigen wegen Landfriedensbruchs sowie gefährlicher Körperverletzung und Vergehen gegen das Waffen- und Sprengstoffrecht seien die Folge der Auseinandersetzung.
Augenzeugen schildern die Aktion wie folgt: "… Am Stadionparkplatz warteten Polizeikräfte aus Worms. Die Fans waren nun richtig sauer und es wurde gepöbelt, weil man sich offenbar provoziert fühlte. Die bloße Anwesenheit der Polizei sollte an sich keine Provokation darstellen, nach den Vorkommnissen vorher aber sicherlich auch irgendwo nachvollziehbar. Die Polizei aus Kaiserslautern war immer noch da, stieg aus und bezog Stellung auf dem Parkplatz. Was dann folgte, hab ich noch nicht gesehen und will ich auch nie wieder sehen. Es wurde wild in die Menge gestürmt und Leute verhaftet, weil angeblich Flaschen geworfen wurden …"
"…Als bereits der Schlagstock herausgeholt wurde, ist es zum einzigen von mir beobachteten Flaschenwurf gekommen. Die Polizisten haben kurz innegehalten und dann gings los. Es spielten sich gespenstische Szenen ab. Die Beamten haben wahllos auf alles eingeknüppelt…”
"…Einem Fan wurde bei den Auseinandersetzungen sogar das Wadenbein gebrochen. Unter Schmerzen konnte er einem Platzverweis nicht Folge leisten. Er wurde in Gewahrsam genommen und erst nach einer gefühlten Dreiviertelstunde ärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht…”
(...)
Quelle und kompletter Text: http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news ... ht&ID=9995
Oberliga-Fußballspiel zwischen Kaiserslautern und Wormatia wird von Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei überschattet / Schadensbegrenzung durch Dialog und Deeskalation
Von unserem Redaktionsmitarbeiter Steffen Heumann
Die Rivalität zwischen den Anhängern des 1. FC Kaiserslautern und der Wormatia ist ein offenes Geheimnis. Die Unvernunft einiger Fans und das Verhalten einiger Polizeibeamter rückten die sportlichen Ereignisse in der Barbarossastadt und im Anschluss im Wormatia-Stadion in den Hintergrund.
Ohne großen Aufwand konnten Einsatz- und Ordnungskräfte ein Aufeinandertreffen gegnerischer Fangruppen auf dem Betzenberg verhindern. Mit Nachdruck – Androhung eines Schlagstockeinsatzes – wurden die Gästefans zu den Bussen geleitet. Nach ersten verbalen Provokationen folgten Tumulte, in deren Verlauf die Polizei vom Schlagstock Gebrauch machte. Ein Polizeihund wurde ohne Maulkorb freilaufend in die Fanmenge gehetzt. Das erhitzte die Gemüter unter den etwa 150 Wormser Anhängern zusätzlich. Die Fanbusse wurden auf Anordnung des Einsatzleiters bis in die Nibelungenstadt eskortiert. Auf einem Rastplatz kam es ein zu einem Zwischenfall, nachdem aus Reihen der Fans ein Böller in Richtung der begleitenden Polizeibeamten geworfen wur-de und explodierte.
Am Stadionparkplatz in Worms angekommen, soll aus einem der drei Fan-busse eine Gruppe von 30 bis 40 Personen ausgestiegen sein und sich lautstark vor den bereits auf dem Stadion-Parkplatz zur Verhinderung weiterer Straftaten postierten Polizeibeamten aufgebaut haben. "Diese "Fans" suchten offensichtlich die Konfrontation mit den Polizeikräften”, hieß es in einer Presseerklärung der Polizei. Aus der Menge heraus seien die Beamten mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Ein Polizeibeamter habe leichte Verletzungen an der Schulter davongetragen. Zudem sei wiederum Leuchtmunition gezielt auf die Polizeikräfte geschossen worden. Anzeigen wegen Landfriedensbruchs sowie gefährlicher Körperverletzung und Vergehen gegen das Waffen- und Sprengstoffrecht seien die Folge der Auseinandersetzung.
Augenzeugen schildern die Aktion wie folgt: "… Am Stadionparkplatz warteten Polizeikräfte aus Worms. Die Fans waren nun richtig sauer und es wurde gepöbelt, weil man sich offenbar provoziert fühlte. Die bloße Anwesenheit der Polizei sollte an sich keine Provokation darstellen, nach den Vorkommnissen vorher aber sicherlich auch irgendwo nachvollziehbar. Die Polizei aus Kaiserslautern war immer noch da, stieg aus und bezog Stellung auf dem Parkplatz. Was dann folgte, hab ich noch nicht gesehen und will ich auch nie wieder sehen. Es wurde wild in die Menge gestürmt und Leute verhaftet, weil angeblich Flaschen geworfen wurden …"
"…Als bereits der Schlagstock herausgeholt wurde, ist es zum einzigen von mir beobachteten Flaschenwurf gekommen. Die Polizisten haben kurz innegehalten und dann gings los. Es spielten sich gespenstische Szenen ab. Die Beamten haben wahllos auf alles eingeknüppelt…”
"…Einem Fan wurde bei den Auseinandersetzungen sogar das Wadenbein gebrochen. Unter Schmerzen konnte er einem Platzverweis nicht Folge leisten. Er wurde in Gewahrsam genommen und erst nach einer gefühlten Dreiviertelstunde ärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht…”
(...)
Quelle und kompletter Text: http://www.nibelungen-kurier.de/?t=news ... ht&ID=9995
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
1312!!!!!!!!!!!
"…Einem Fan wurde bei den Auseinandersetzungen sogar das Wadenbein gebrochen. Unter Schmerzen konnte er einem Platzverweis nicht Folge leisten. Er wurde in Gewahrsam genommen und erst nach einer gefühlten Dreiviertelstunde ärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht…”
unglaublich!
unglaublich!

Die können echt machen was sie wollen ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen...unglaublich.
ALLES AUSSER LAUTERN IST SCHEISSE
Zwar schon ein paar Tage alt, aber auch die Rheinpfalz hat über die Vorfälle beim Spiel FCK II gegen Worms berichtet. Das Ganze hat ein Nachspiel:
Nach Randale: Polizei unter Beschuss
Widersprüchliche Aussagen über Einsatz
Von unserem Redakteur Horst W. Müller
Die Polizei spricht von Ausschreitungen gewalttätiger Wormatia-Fans nach dem Oberliga-Fußballspiel am Samstag in Kaiserslautern. Der zweite Vorsitzende und Sicherheitsbeauftragte der Wormatia Worms, Jan Donner, wiederum bezeichnet den Einsatz der Polizei als „völlig überzogen". Das Fußballspiel wird wohl ein juristisches Nachspiel haben: Beide Seiten haben Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Die Polizei in Kaiserslautern hatte sich auf Auseinandersetzungen mit gewaltbereiten Randalierern eingestellt, wie Pressesprecher Wolfgang Denzer gestern im Gespräch mit der RHEINPFALZ bestätigte. Es sei bekannt, dass einige der Wormatia-Fans „sehr problematisch" seien. Deshalb rückten die Lauterer Ordnungshüter mit einem stärkeren Polizeiaufgebot an, als dies bei Oberligaspielen des FCK üblich sei: Etwa 30 Polizeibeamte und einige Diensthundeführer mit ihren Schäferhunden waren im Einsatz. Zum Kampf zwischen Fans und Polizei kam es nach dem Spiel, das der FCK mit 1:0 gewonnen hatte.
Den Wormatia-Anhängern hatten sich laut Denzer auch etwa 20 gewaltbereite Fans von Waldhof Mannheim angeschlossen. Die Polizei bildete eine Kette, um die feindlichen Fan-Lager zu trennen und versuchte - so der Polizeisprecher - die Wormser zu ihren drei Bussen zu drängen. Dabei sei es zu „massiven Angriffen" gegen die Beamten und die Diensthunde gekommen. Die Fans hätten die Hunde getreten, auch sei eine Leuchtkugel in Richtung der Polizisten geschossen worden. Der Schütze sei identifiziert und werde der versuchten gefährlichen Körperverletzung beschuldigt. Schließlich sei es gelungen, die Wormatia-Fans in die Busse zu drängen.
Weil die Ordnungshüter weitere Randale verhindern wollten, eskortierte die Polizei die Fan-Busse mit mehreren Fahrzeugen bis Worms. Im Stadion der Wormatia kam es dann zu erneuten Auseinandersetzungen und vier Festnahmen, wie der Pressesprecher der Wormser Polizei, Klaus Weinmann, auf Anfrage mitteilte. Die Wormser Beamten, die die Fans am Stadion ewarteten, seien mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Sie hätten die Lauterer und weitere Kollegen zu Hilfe gerufen, Platzverweise ausgesprochen und diese mit vereinten Kräften durchgesetzt.
Der Sicherheitsbeauftragte der Wormatia, Donner, erhebt harte Vorwürfe gegen die Polizei. Sowohl beim Einsatz in Kaiserslautern als auch in Worms habe sie „völlig überzogen" reagiert und die Ausschreitungen geradezu verursacht. Denn als die Fans auf dem Betzenberg in die Busse gedrängt wurden, habe ein Polizist mit dem Schlagstock von hinten auf einen Wormser eingeschlagen, ein anderer Beamter habe seinen Diensthund auf die Menschen los gelassen. Im Wormser Stadion schließlich sei ein Fan erheblich verletzt worden. Auch er sei nieder geknüppelt und gefesselt worden, „obwohl ich als Sicherheitsbeauftragter zu erkennen war", beklagte sich Donner. Es sei ihm unerklärlich, warum die Polizei das Stadion stürmte. Ihn verwundere auch, dass keine Bilder über die Vorgänge existierten. „Sonst filmt die Polizei doch immer", gab er zu bedenken. Einwurf
MUELLEH
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.55
Datum: Mittwoch, den 05. März 2008
Seite: Nr.15
"Deep-Link"-Referenznummer: '3296397'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
Nach Randale: Polizei unter Beschuss
Widersprüchliche Aussagen über Einsatz
Von unserem Redakteur Horst W. Müller
Die Polizei spricht von Ausschreitungen gewalttätiger Wormatia-Fans nach dem Oberliga-Fußballspiel am Samstag in Kaiserslautern. Der zweite Vorsitzende und Sicherheitsbeauftragte der Wormatia Worms, Jan Donner, wiederum bezeichnet den Einsatz der Polizei als „völlig überzogen". Das Fußballspiel wird wohl ein juristisches Nachspiel haben: Beide Seiten haben Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Die Polizei in Kaiserslautern hatte sich auf Auseinandersetzungen mit gewaltbereiten Randalierern eingestellt, wie Pressesprecher Wolfgang Denzer gestern im Gespräch mit der RHEINPFALZ bestätigte. Es sei bekannt, dass einige der Wormatia-Fans „sehr problematisch" seien. Deshalb rückten die Lauterer Ordnungshüter mit einem stärkeren Polizeiaufgebot an, als dies bei Oberligaspielen des FCK üblich sei: Etwa 30 Polizeibeamte und einige Diensthundeführer mit ihren Schäferhunden waren im Einsatz. Zum Kampf zwischen Fans und Polizei kam es nach dem Spiel, das der FCK mit 1:0 gewonnen hatte.
Den Wormatia-Anhängern hatten sich laut Denzer auch etwa 20 gewaltbereite Fans von Waldhof Mannheim angeschlossen. Die Polizei bildete eine Kette, um die feindlichen Fan-Lager zu trennen und versuchte - so der Polizeisprecher - die Wormser zu ihren drei Bussen zu drängen. Dabei sei es zu „massiven Angriffen" gegen die Beamten und die Diensthunde gekommen. Die Fans hätten die Hunde getreten, auch sei eine Leuchtkugel in Richtung der Polizisten geschossen worden. Der Schütze sei identifiziert und werde der versuchten gefährlichen Körperverletzung beschuldigt. Schließlich sei es gelungen, die Wormatia-Fans in die Busse zu drängen.
Weil die Ordnungshüter weitere Randale verhindern wollten, eskortierte die Polizei die Fan-Busse mit mehreren Fahrzeugen bis Worms. Im Stadion der Wormatia kam es dann zu erneuten Auseinandersetzungen und vier Festnahmen, wie der Pressesprecher der Wormser Polizei, Klaus Weinmann, auf Anfrage mitteilte. Die Wormser Beamten, die die Fans am Stadion ewarteten, seien mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Sie hätten die Lauterer und weitere Kollegen zu Hilfe gerufen, Platzverweise ausgesprochen und diese mit vereinten Kräften durchgesetzt.
Der Sicherheitsbeauftragte der Wormatia, Donner, erhebt harte Vorwürfe gegen die Polizei. Sowohl beim Einsatz in Kaiserslautern als auch in Worms habe sie „völlig überzogen" reagiert und die Ausschreitungen geradezu verursacht. Denn als die Fans auf dem Betzenberg in die Busse gedrängt wurden, habe ein Polizist mit dem Schlagstock von hinten auf einen Wormser eingeschlagen, ein anderer Beamter habe seinen Diensthund auf die Menschen los gelassen. Im Wormser Stadion schließlich sei ein Fan erheblich verletzt worden. Auch er sei nieder geknüppelt und gefesselt worden, „obwohl ich als Sicherheitsbeauftragter zu erkennen war", beklagte sich Donner. Es sei ihm unerklärlich, warum die Polizei das Stadion stürmte. Ihn verwundere auch, dass keine Bilder über die Vorgänge existierten. „Sonst filmt die Polizei doch immer", gab er zu bedenken. Einwurf
MUELLEH
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.55
Datum: Mittwoch, den 05. März 2008
Seite: Nr.15
"Deep-Link"-Referenznummer: '3296397'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
hört euch hier mal den donner an (fanbeauftragter der wormatia), ganz unten auf der seite:
http://www.regenbogen.de/programm/aktue ... worms.html
http://www.regenbogen.de/programm/aktue ... worms.html
red-teufel hat geschrieben:hört euch hier mal den donner an (fanbeauftragter der wormatia), ganz unten auf der seite:
http://www.regenbogen.de/programm/aktue ... worms.html
Also wenn unser Freund und Helfer schon Schutzbeauftragte knüppelt,
hörts auf!

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