Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon ts132 » 13.12.2007, 14:30


Stellungnahme zum Artikel "Ursachen des Stadionverkaufs" auf www.fck.de

Die angeführten Gründe des Stadionverkaufs entsprechen leider nicht immer den Tatsachen. Zur Klarstellung folgendes:

1. Die Gefahr, dass Zahlungen an ausländische Empfänger nicht als Betriebsausgabe anerkannt werden, besteht immer dann, wenn der Empfänger nicht genannt wird. Bereits Ende 2002 hat im Falle Djorkaeff die Fa. Clubber Marketing AG in der Schweiz dem FCK die Hintergründe dieses Transfers offen gelegt. Eine Aussage darüber, wer Eigentümer der AG ist, konnte die Schweizer Firma nicht treffen, weil es sich bekanntlich in der Schweiz stets um Inhaberaktien handelt. Aus diesem Grunde ist eine Benennung der Eigner nicht möglich. Im Laufe der mit dem Finanzamt und dem FCK geführten Korrespondenz durch die Clubber AG wurde auch geklärt, dass in dem der AG überwiesenen Betrag eine Summe von 6 Millionen DM enthalten war, die zur Ablösung bei Inter Mailand bereit gestellt wurde. Insofern ist die Vermutung bzw. Behauptung von bestimmter Stelle nicht zutreffend, die einen Betrag von rd. 9 Mio DM für Persönlichkeitsrechte angesetzt hatten. Danach hat das Finanzamt den Betriebsausgabenabzug nicht weiter verfolgt. In diesem Zusammenhang muss bereits darauf hingewiesen werden, dass sowohl bei der PwC als auch beim FCK alle entlastenden Argumente gegen eine Steuerhinterziehung im Falle Djorkaeff nicht beachtet wurden.

2. Die von der PwC erstellten Gutachten zur steuerlichen Würdigung beruhten stets auf Vermutungen, wobei man auch darauf hinwies, dass die steuerlichen Ergebnisse unter der Prämisse standen, dass Beweise vorgelegt werden können. So hat die PwC in Ihrem Entwurf eines Gutachtens vom 19.12.2002 ( Seite 40 ) selbst darauf hingewiesen, dass nach einer Mitteilung vom RA Dr. Winter im Falle Djorkaeff eine andere Auffassung vertreten werden kann, wenn der Spieler seine Rechte gegen Gewährung von Pensionsansprüchen an die Clubber AG abgetreten hat. Diesen Sachverhalt „ können wir derzeit mangels weiterer Vertragsunterlagen und fehlender Sachverhaltskenntnis nicht beurteilen“. Beweise für die vermutete und behauptete Steuerhinterziehung lagen auch im Mai 2003 bei Abschluss der Tatsächlichen Verständigung nicht vor, ebenso wenig bei Erlass der Lohnsteuerhaftungsbescheide. Dies ist umso erstaunlicher, als das Finanzamt Steuerbescheide nur erlassen kann, wenn es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Steuerhinterziehung beweisen kann.

3. Von Seiten des FCK wird behauptet, dass der Verein keine Selbstanzeige beim Finanzamt gestellt hätte. Dies entspricht keinesfalls den Fakten, da die PwC mit Schreiben vom 02.12.2002 an das Finanzamt Kaiserslautern mitgeteilt hat, dass sie den FCK steuerlich vertreten und beauftragt sind, alle notwendigen Schritte einzuleiten zur Erfüllung der steuerlichen Pflichten. In diesem Schreiben weißt die PwC daraufhin, dass eine Haftung des FCK für hinterzogene Lohnsteuer nach § 42d EStG ausgeschlossen ist, wenn der Verein die nach § 41c (4) EStG vorgesehene Anzeige vornimmt ( Zitat: „was mit diesem Schreiben erfolgt ist“ ).

4. Gegen die Lohnsteuerhaftungsbescheide wäre Einspruch einzulegen und Aussetzung der Vollziehung zu beantragen, weil die Bescheide schlichtweg nicht hätten erlassen werden dürfen. Wie im Aktenvermerk des Finanzamtes vom 05.12.2002 hervorgeht, hatte das Finanzamt selbst darauf hingewiesen, dass eine Lohnsteuerhaftung derzeit nicht in Frage käme, weil zuerst die gerichtlichen Ermittlungen abgewartet werden müssten. Offensichtlich hat Jäggi auf einer Tatsächlichen Verständigung in bekannter Höhe bestanden. Er wollte damit Druck auf die Banken, die Stadt und das Land ausüben, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Hierzu benötigte er einen hohen Betrag, den er auch noch nach Übernahme der Lohnsteuer durch den FCK fast verdoppelte.

5. Es lag damals ein Gutachten vor, wonach der Stadionverkauf nicht erforderlich gewesen wäre, wenn der FCK nicht diese hohe Steuerforderung akzeptiert hätte. Dass diese Forderung entschieden zu hoch angesetzt wurde, war zum Teil bereits damals erkennbar ( Umfangreicher Schriftverkehr mit der Clubber AG und RA Misamer ). Das Landgericht Kaiserslautern hat aufgrund dieser Beweislage zugunsten der ehemaligen Vorstandsmitglieder entschieden. Andere Möglichkeiten, den Verkauf abzuwenden, wurden offensichtlich nicht in Erwägung gezogen ( Verkauf von Spielern, Vermarktung des Stadionnamens ). Durch den Schnellschuss von Jäggi konnten diese Maßnahmen jedoch nicht mehr durchgeführt werden.

6. Um der DFL die Höhe der Steuerverbindlichkeiten mitzuteilen, hätte es keiner Tatsächlichen Verständigung bedurft. Aufgrund der massiven Einwendung seitens der Clubber AG sowieso von RA Misamer wäre man bei beiderseitigem guten Willen zu einem Ergebnis gekommen, das sich in Richtung Landgerichtsurteil bewegt hätte. Dass auch das Finanzamt nicht sicher war, was die Höhe der Steuerschuld anging, geht schon daraus hervor, dass es aufgrund des Einspruchs der Eheleute Djorkaeff gegen deren Einkommensteuerbescheid am 23.05.2003 Aussetzung der Vollziehung genehmigte, was nur möglich ist, wenn ernstliche Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheides bestehen.

7. Es trifft nicht zu, dass eine Tatsächliche Verständigung „ jederzeit absolut verbindlich“ ist. Es gibt auch hierbei Fälle von Unwirksamkeit, wie es in verschiedenen OFD-Erlassen ausgeführt wird ( z.B. offensichtlich unzutreffendes Ergebnis ). Auffällig im Protokoll zur Tatsächlichen Verständigung vom 22.05.2003 ist, dass die Ermittlungen zur Sachverhaltsaufklärung zwar als Arbeits- und Zeitaufwändig bezeichnet wurden, gleichzeitig aber darauf hingewiesen worden ist, dass sie nicht grundsätzlich unmöglich sind. Weshalb man von dieser Möglichkeit zur genauen Ermittlung der Steuerschuld keinen Gebrauch gemacht hat, erlaubt weitere Spekulationen.



Beitragvon Altmeister » 13.12.2007, 14:42


Tja, die Herren Göbel, Buchholz und Co. Was sagen Sie nun?
Manche Sachverhalte scheinen doch etwas anders zu sein als von Ihnen dargestellt. Persönlich enttäuscht mich das, muss ich sagen.
Dass man versucht, den Deckel vor der Mitgliederversammlung auf dieser Sache zu halten, ist zwar menschlich irgendwo verständlich, aber warum prescht man dann so nach vorne, wie Sie es getan haben, und veröffentlicht dann am Ende doch zum Teil falsche, zum Teil unvollständige Unterlagen. Das muss man als FCK-Fan und -Vereinsmitglied weder verstehen noch gutheißen und trägt nicht eben zur Vertrauensbildung bei.



Beitragvon Aebbes » 13.12.2007, 14:55


Die grosse Frage, die sich daraus ergibt lautet:
Hat Jäggi "bewusst" eine hohe Summe angesetzt um alle "Eventualitäten" abzudecken (also zum Wohle des Vereins gehandelt), oder hat er leichtfertig eine drohende Insolvenz herbeigeführt, die nur im Verkauf des Stadions münden konnte.
Ich persönlich gehe immer noch davon aus, dass er das Ziel verfolgte das Stadion abzugeben, "koste es was es wolle" (darunter verstehe ich das Druckmittel "Insolvenz"). Er wird sicher nach Durchsicht aller Unterlagen festgestellt haben, dass das Stadion für den FCK selber zum Millionengrab wird. Schliesslich wurden die Kosten laufend nach oben korrigiert.
Ob die 7-8 Mio. die man "zuviel" ans FA gezahlt hat, eine Abgabe des Stadions verhindert hätten, vermag ich nicht zu beurteilen, da mir der Einblick in die genauen zahlen fehlt.
Auskünfte darüber könnte lediglich unser Oberfinanzbuchhalter aka VV Herr Göbel geben.



Beitragvon Andy[FI] » 13.12.2007, 14:57


Jetzt überschlagen sich die Ereignisse!

Die letzten Tage, rein in die Grummbeere raus in die Grummbeere.

Egal was jetzt die Wahrheit ist, aufgrund des Kuddelmuddels ist mir jedoch ganz klar, das an allem irgendwas dran sein wird und die Wahrheit wohl in der Mitte liegt.

Genau diese Mitte reicht mir persönlich jedoch JETZT aus, morgen AR und Vorstand NICHT zu entlasten.

Ich hab echt die Schnautze voll, von diesem ganzen hin und her.

Danke an ts123 und Altmeister!!! je mehr Fakten und Fragen auf den Tisch kommen, umso mehr schreit die JHV nach Aufklärung und Nichtentlastung!!!



Beitragvon Altmeister » 13.12.2007, 15:09


Ein wildes Um-sich-schlagen ist das im Moment. Souveränes Krisenmanagement sieht anders aus. Bei allem Verständnis für diese Drucksituation: Man sollte, wenn man schon umfängliche Unterlagen veröffentlicht, dann auch wirklich alles darstellen und nicht nur so, wie es einem selbst genehm ist. Vertrauensbildung ist etwas anderes.
In der Konsequenz muss es zumindest zur Nichtentlastung des alten Vorstandes kommen. In der Schule würde man sagen: 5 - setzen.



Beitragvon Andy[FI] » 13.12.2007, 15:29


Altmeister hat geschrieben:Ein wildes Um-sich-schlagen ist das im Moment. Souveränes Krisenmanagement sieht anders aus. Bei allem Verständnis für diese Drucksituation: Man sollte, wenn man schon umfängliche Unterlagen veröffentlicht, dann auch wirklich alles darstellen und nicht nur so, wie es einem selbst genehm ist. Vertrauensbildung ist etwas anderes.
In der Konsequenz muss es zumindest zur Nichtentlastung des alten Vorstandes kommen. In der Schule würde man sagen: 5 - setzen.


Nichtentlastung des (alten) Vorstandes wird es (hoffe ich) zu 99% Sicherheit geben, aber der AR bekleckert sich in den letzte Tagen auch nicht mit Ruhm.

Ich knalle beiden morgen eins vorn Latz, auch wenn ich der einzige bin der den AR nicht entlastet, mir egal, ich bin das mir selbst und meiner liebe zum FCK schuldig, sonst mach ich mir noch vorwürfe.

Ich verstehe nur nicht, warum gewisse Sachen, der ich nenne sie mal "Opposition" nicht schon lange bei gewissen "Stellen" zur Prüfung liegen.

Mit den Stellen meine ich nicht den FCK. Gerade die Leute mit fundierten (hoffentlich) Insiderkenntnissen hätten dies schon früher "veröffentlichen" sollen.

Auf der JHV wird der "Opposition" sicher keine oder wenig Redezeit eingeräumt und sicher auch nur ganz kurz und abweisend geantwortet.

Wer dann weiterredet, wird dann sicher aus der Versammlung entfernt.

Ich befürchte alle offenen Fragen werden nicht "ordentlich" beantwortet werden (können). Es werden weiterhin Fragen bleiben die nie beantwortet werden.

Altmeister Du hast recht, es ist ein wildes um-sich-schlagen, das ausgehen wird wie das Hornberger Schiessen.



Beitragvon PFALZADLER » 13.12.2007, 15:40


SWR Audiostream ... Player starten ... [url] http://www.swr.de/swr4/rp/nachrichten/- ... ndex.html'
„Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

- Gerry Ehrmann -



Beitragvon Altmeister » 13.12.2007, 15:41


Andy (FI):
Wir haben in den letzten Monaten in unserem Kreise einiges erreicht.
Schließlich gibt es u. a. drei neue Vorstände und zwei neue Aufsichtsräte.
Wir haben uns nie als Opposition begriffen, sondern versucht, mit den beteiligten Personen ins Gespräch zu kommen, um etwas zu bewirken. Dies ist weitgehend gelungen. Immerhin hat man ja nun auch kurz vor der Versammlung einige Unterlagen veröffentlicht, die bisher unter Verschluß waren, nur waren sie halt leider nicht vollständig oder teilweise die Sachverhalte auch anders.
Je näher man an die Schaltstellen der Macht kommt, desto mehr ist man entsetzt, was dort teilweise abläuft und in den letzten Jahren abgelaufen ist. Oder was man zu tun bereit ist, um seinen Posten zu behalten. Daher müssen auch auf Vorstandsebene weitere Schritte der Veränderung folgen. Ein erster Schritt dazu wäre eine Nichtentlastung des bisherigen Vorstandes.
Ansonsten weiß ich auch nicht, ob es diese Kurt-Steinbrecher-Opposition noch gibt und ob die morgen tatsächlich auftreten werden.
Andererseits werden Vorstand und Aufsichtsrat einige Leute aufbieten, die zur Ruhe aufrufen werden, damit die angekündigten Sponsoren nicht
abspringen. Aber deshalb muss man ja noch lange nicht die Arbeit des bisherigen Vorstandes gutheißen und abwinken. Die FCK-Mitglieder sollten sich ein eigenständiges, genaues Bild machen können, um dann zu entscheiden, ob sie entlasten oder nicht.



Beitragvon reiner » 13.12.2007, 15:50


Wie soll das nur weitergehn mein geliebter FCK.
Hoffentlich kommt bald mal eine gute Nachricht sonst trau ich mich nicht mehr vor die Tür.
:oops:



Beitragvon playball » 13.12.2007, 15:53


Eine kleine Erklaerung ins Einfache fuer alle, die mit dem Text Probleme haben:

1. Der FCK wusste bereits 2002, dass die Abrechnung im Falle Djorkaeff rechtens war und es KEINE Steuerhinterziehung gegeben hat

2. Die Wirtschaftspruefer warnten Jaeggi und Co, dass eine Steuerhinterziehung nicht nachweisbar ist. Der FCK weiss also seit 2002 diese Tatsache. Das Finanzamt hat entgegen besseres Wissen einen Steuerbescheid erlassen.

3. Luege des Vereins am gestrigen Tag.

4. Das Finanzamt warnte den Verein ausdruecklich davor, die Steuer zu bezahlen, weil es keinen Grund fuer eine Zahlung von 8,9 Millionen Euro gab! Noch einmal zum Verstaendnis: Der FCK kam zum Finanzamt und wollte Steuern zahlen. Das Finanzamt sagte, das sei nicht noetig. Dann hat Jaeggi foermlich gebettelt, einen Steuerbescheid ueber 12 Millionen zu bekommen. Die Forderung, die gestern Moerserknecht vorgelegt worden ist (die Darstellung an Moerserknecht seitens des Vereins nenne ich eine arglistige Taeuschung. Hier hat man versucht, Moerserknecht mit wuest gezinkten Karten zu manipulieren).

5. Jaeggi hat mit der Entscheidung aus 4 mutwillig Vereinsvermoegen vernichtet

6. Es ist gelogen, dass der Druck der DFL den FCK in dieser Entscheidung beeinflusste

7. Der FCK hat seit 2 Jahren die Chance, die 7.2 Millionen Euro zurueckzuerhalten. Obwohl dies gefordert wird (auch von meiner Person bestaendig seit 2 Jahren), unterlaesst der Verein diesen Schritt. Der FCK braucht also keine Sponsoren oder Investoren. Er muss nur einen Schrieb ans Finanzamt machen.


Fazit:
Dieser Bericht ist die absolute Bombe. Mir liegen teilweise die hier zitierte Unterlagen vor und auch ich beziehe meine Meinung aus Teilen dieser Unterlagen. Daher weiss ich, dass der Verfasser dieses Textes recht hat. Respekt lieber Verfasser. Hier schreibt ein Hochkaraeter.

Ich wuerde den Bericht nicht nur als Bombe bezeichnen, sondern als groessten Skandal der Vereinsgeschichte. Wenn das ein Staatsanwalt liesst, dann aber Gute Nacht. Ueber die Notwendigkeit einer Entlastung muss man jetzt wohl nicht mehr sprechen. Hier geht es jetzt um wesentlich mehr.

Hier wird nun auf fachlicher Basis der Beweis angetreten, dass Jaeggi VORSAETZLICH und mit Wissen des Aufsichtsrates den Verein geschadet hat. Mit Wissen des Aufsichtsrates. Mit Wissen der Personen Prof. Dr. Ruda, Dr. Koll und auch mit dem Wissen eines Herrn Buchholz.

Leute, man muss ich das mal vorstellen. Jaeggi zahlt 8,9 Millionen ans Finanzamt und erzaehlt allen Leuten in der ganzen Welt, dass der FCK Steuern hinterzogen haette. Jaeggi hat den FCK schlechtgeredet wie nix zweites. Bis heute glauben die Mitglieder selbst, dass der FCK Steuern hinterzogen hat, obwohl Jaeggi wusste, dass es nicht stimmt. Jaeggi hat einen 3 Punkte Abzug toleriert, obwohl er wusste, dass die eingereichten Unterlagen falsch waren.

Man fuehrt nach wie vor einen Prozess gegen Hans Peter Briegel wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung obwohl man seit 2002 weiss, dass es keine Steuerhinterziehung gegeben hat! Vor dem Hintergrund des o.g. Wissens wird dies noch zu einem groesseren Skandal.

Hier geht es nicht mehr nur um 8,9 Millionen Euro. Hier geht es um einen Kollateralschaden am FCK, der fuer immer und ewig mit den Namen Jaeggi/Goebel sowie den dazugehoerigen Aufsichtsraeten verbunden ist.


Und warum luegt die jetzige FCK Fuehrung die Leute an? Warum stellte man dies niemals klar? Warum habt Ihr den FCK so runterkommen lassen? Warum muessen wir gegen den Abstieg aus Liga 2 kaempfen mit der Entschuldigung es sei kein Geld da? Warum tut ihr uns das an?


Ich hoffte 5 Jahre, dass ich mit meinen Postings unrecht habe. 5 Jahre war ich der Arsch, der versuchte, ein Puzzle zusammenzusetzen, bei dem die Teile nicht passten. Nix haette ich lieber getan, als mich entschuldigt, dass alles nicht stimmt.

Dieser Text ist der Beleg und das letzte Puzzlestueck zu allem und fuegt das ganze nun zusammen.

Ich sinke auf die Knie und heule Rotz und Wasser vor Wut und Trauer...



Beitragvon born in Palatinate » 13.12.2007, 15:53


So wie ich mir mittlerweile ein Bild gemacht habe, entsteht für mich der Eindruck, dass Jäggi einer der geldgierigsten Menschen ist.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Jäggi auch eine Gewinnbeteiligung hatte.

Durch den Stadionverkauf erzielte der FCK einen Gewinn in dem Jahr 2003.

Dann sollte Jäggi ursprünglich zum 30.06.2006 ausscheiden, zu welchem Zeitpunkt der Sanogo-Transfer noch nicht getätigt war. Der Vertrag mit Jäggi wurde bis zum 31.07.2006 verlängert und seltsamerweise wurde genau in dieser Zeit Sanogo für 4,8 Mio € verkauft.



Beitragvon Andy[FI] » 13.12.2007, 15:55


@ Altmeister

Ich weiß / wusste ziemlich genau die vorgehensweise von "euch", wie was angedacht war. Das "Ihr" euch nicht als Opposition versteht, weiß ich auch.

Ich meinte jetzt in meinen Post auch nicht direkt euch, sonder unter anderem die anderen vielen Personen die mit "Insiderwissen" in den Foren ihre Meinung vertreten.

Auch für die FI war immer das Ziel, gemeinsach konstruktiv, sachlich versucht, Dinge zu ändern. Der Bannermarsch als Protestaktion war für uns die einizge Möglichkeit um die Aufmerksamkeit der Mitglieder zu bekommen, um sich für Situation zu sensibilisieren. Sich gedanken zu machen und dem FCK zu zeigen - Halt hier ist ein Punkt erreich, so gehts nicht weiter.

Durch verschiedene Personalwechsel hatte sich der Bannermarsch dann schlußendlich nicht mehr den ursprünglichen Sinn, auch die Resonanz ging zurück der sich "im Wind drehenden Fans, Toppi Freunde und Freide Freude Eierkuchen Fraktion" (ist nicht böse gemeint, verständlich das der erste Wind erstmal aus den Segeln war).

Wir wollten / wollen auch nie als Opposition dastehen.

Es wird seit den letzten Tagen / Wochen aus vielen Lagern gegeneinander "gebrüllt".
Jeder gegen Jeden, sogar die Fans untereinander, die sich gegenseitig versuchen, in die für jeden richtig gemeinte Richtung, zu drehen.

Ich kann nur dafür plädieren sich wirklich eine Meinung selbst zu bilden und sich von den Argumenten die Kurz vor Beginn der JHV oder sogar auf der JHV, nicht blenden zu lassen.

Es ist in den letzten Jahren soviel schief gelaufen, es muß die Reißleine gezogen werden, wenn nicht jetzt - wann dann?
Zuletzt geändert von Andy[FI] am 13.12.2007, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon playball » 13.12.2007, 15:59


noch eins. Ich sehe generell Herrn Buchholz als integeren Menschen. Kann es sein, dass Herrn Buchholz diese Unterlagen vorenthalten wurden? Ich weiss, dass Ruda und Jaeggi oftmals alleine handelten. Das waere noch eine Moeglichkeit. Aber dann muesste jetzt der Verein komplett die Daten offenlegen. Was wurde dem Aufsichtsrat ueber die Sitzung im Finanzamt vom 5.12.02 berichtet? Gibt es hierzu interne Papiere?



Beitragvon Altmeister » 13.12.2007, 16:01


Born in palatine:
Siehst Du. Wir waren auch mal an dem Punkt, an dem andere und Du jetzt Gott sei Dank auch angekommen sind. Zum Glück gibt es sie noch, die FCK-Fans und - Mitglieder, die sich für solche Themen interessieren und nicht einfach nur alles abwinken, was von "oben" kommt. Und dann haben wir angefangen nachzuforschen und zu fragen. Da kommen teilweise ziemlich üble Sachen zum Vorschein. Zufrieden stellende Antworten auf alle unsere Fragen bzw. auf klar erkennbare Fakten haben wir bisher nur in Teilen erhalten, es bleibt immer noch was offen.

Playball hat jedenfalls recht, skandallös ist das irgendwo schon. Nicht zu fassen.



Beitragvon FCK-FCK » 13.12.2007, 16:02


Ich check überhaupt gar nichts mehr... :|
Jeden Tag 1000 neue Sachen, naja nach der JHV wird vielleicht alles etwas klarer sein...



Beitragvon JohnnyFirpo » 13.12.2007, 16:03


was hatte jäggi davon ...also wieso wollte er unbedingt die steuern bezahlen???



Beitragvon Djabbi » 13.12.2007, 16:03


habe ich das jetzt richtig verstanden, das das finanzamt uns 9 millionen euro schuldet



Beitragvon OWL-Teufel » 13.12.2007, 16:04


Danke playball für diese "Übersetzung"!

Wenn dem so ist,dann Schande über diese Mörder...denn sie haben sehenden Auges und mit Absicht ohne Rücksicht auf Verluste den FCK ermordet...unseren FCK...und in meinem Herzen bleibt eine riesige Wunde!



Beitragvon jan » 13.12.2007, 16:06


da ich morgen leider nicht vor ort sein kann, hoffe ich das jemand von euch, bevor es zur Abstimmung kommt, die mitglieder vor ort aufklärt!

Altmeister, playball und Co. bitte öffnet morgen allen anwesenden die augen! mit dem alten vorstand, AR und vor allem mit Jäggi muss gnadenlos abgerechnet werden!



Beitragvon akis » 13.12.2007, 16:07


"Altmeister, playball und Co. bitte öffnet morgen allen anwesenden die augen! mit dem alten vorstand, AR und vor allem mit Jäggi muss gnadenlos abgerechnet werden!"

Können wir damit rechnen? Nichts wäre wichtiger.



Beitragvon Altmeister » 13.12.2007, 16:14


Die Versammlung morgen ist die eine Möglichkeit, es gibt aber ja auch noch die Justiz. Mal sehen, wie der Abend morgen verläuft.



Beitragvon derhonkel » 13.12.2007, 16:16


Also, ich versteh nichts von diesen ganzen Bilanzklamotten, ich bin nur dummer Bauingenieur und Bauleiter, der froh ist, dass er die BWA (halbfertigen) jeden Monat zum Buchhalter bekommt. Aber, und das kommt mir erst nach dem Posting von Playball wieder in den Sinn:

Die 3 Punkte, die wir zu Beginn der Saison 2003/2004 als Abzug hingenommen haben, waren ja auch ungerechtfertigt.
Somit haben wir ja ungerechtfertigt von Beginn auf dem 18. Tabellenplatz gestanden. Da die Fernsehgelder aber nach Tabellenplatz ausgeschüttet werden, waren wir die komplette Saison benachteiligt, denn trotz des verlorenen Spiels gegen 1860 am ersten Spieltag hätten wir mindestens 6 Plätze weiter oben gestanden und somit vom ersten Tag an Anrecht auf mehr Geld gehabt.

Dieses Geld MUSS doch zu den 8,9 Mio. € zu gerechnet werden, oder?



Beitragvon Neustadt-City » 13.12.2007, 16:16


Jetzt sollte auch beim letzten der Groschen gefallen sein. Meine Entscheidung ist jetzt endgültig klar.

Keine Entlastung!
"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win!"



Beitragvon akis » 13.12.2007, 16:19


Entscheiden kann man nur, wenn man informiert ist. Wer also entscheidungsrelevante Infos hat, sollte die morgen vor der Abstimmung öffentlich machen - darauf haben die Mitglieder einen Anspruch.



Beitragvon Aebbes » 13.12.2007, 16:20


JohnnyFirpo hat geschrieben:was hatte jäggi davon ...also wieso wollte er unbedingt die steuern bezahlen???


So kurios es klingt, er wollte die Bedrohung Insolvenz schaffen um das Stadion "loszuwerden", da es zum Milliongrab wurde.
Wobei zu klären wäre, ob es nicht besser gewesen wäre, das Stadion zu behalten und durch ein langfristiges Darlehen selber zu bezahlen.

derhonkel hat geschrieben:Also, ich versteh nichts von diesen ganzen Bilanzklamotten, ich bin nur dummer Bauingenieur und Bauleiter, der froh ist, dass er die BWA (halbfertigen) jeden Monat zum Buchhalter bekommt. Aber, und das kommt mir erst nach dem Posting von Playball wieder in den Sinn:

Die 3 Punkte, die wir zu Beginn der Saison 2003/2004 als Abzug hingenommen haben, waren ja auch ungerechtfertigt.
Somit haben wir ja ungerechtfertigt von Beginn auf dem 18. Tabellenplatz gestanden. Da die Fernsehgelder aber nach Tabellenplatz ausgeschüttet werden, waren wir die komplette Saison benachteiligt, denn trotz des verlorenen Spiels gegen 1860 am ersten Spieltag hätten wir mindestens 6 Plätze weiter oben gestanden und somit vom ersten Tag an Anrecht auf mehr Geld gehabt.

Dieses Geld MUSS doch zu den 8,9 Mio. € zu gerechnet werden, oder?


Ja, "man" könnte.
Dazu wäre allerdings nötig den Vorstand (Jäggi, Göbel, Jaworski) NICHT zu entlasten um dann von Seiten des Vereins die "Sache" aufzuarbeiten und ggfl. Schadenersatzansrpüche geltend zu machen.
Allerdings würde das eben nur funktionieren, wenn andere Personen in den entsprechenden Positionen sind.
Denn wer "ermittelt" schon gegen sich selber?
Zuletzt geändert von Aebbes am 13.12.2007, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.




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