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von Thomas » 21.11.2007, 19:52
Neue Gesichter in der Vereinsführung des FCK
Der 1. FC Kaiserslautern hat sein letztes Pflichtspiel vor zehn Tagen absolviert, und doch bestimmen die Roten Teufel vom Betzenberg die Schlagzeilen. Grund hierfür sind gravierende Änderungen in der Führungsetage des Traditionsvereins: Nachdem bereits Anfang November Rekordtorschütze Klaus Toppmöller (56) in den Aufsichtsrat berufen wurde, trat heute der ehemalige Vorsitzende dieses Gremiums, Prof. Dr. Walter Ruda (50), zurück – er wird voraussichtlich durch Prof. Dr. Dieter Rombach (54) ersetzt. Zudem werden am morgigen Donnerstag drei neue Vorstandsmitglieder vorgestellt, hierbei soll es sich laut Presseberichten um Hans-Artur Bauckhage (64), Rolf Landry (52) und Dr. Johannes Ohlinger (53) handeln.
Klaus Toppmöller wurde an anderer Stelle bereits vor zwei Wochen vorgestellt. Auf der Jahreshauptversammlung des FCK am 14. Dezember 2007 muss sein Aufsichtsratsmandat noch von den Vereinsmitgliedern bestätigt werden, was aber nur Formsache sein dürfte. Nach dem Rücktritt von Prof. Dr. Walter Ruda, der von Ende 2002 bis Anfang 2006 Vorsitzender und seither normales Mitglied des Aufsichtsrats war, wird gemäß der Vereinssatzung Prof. Dr. Dieter Rombach in das zweithöchste Gremium nach der Mitgliederversammlung aufrücken. Rombach erhielt bei der Aufsichtsratswahl im Februar 2006 insgesamt 335 von 860 gültigen Stimmen. Zum Vergleich: Der heutige Vorsitzende Dieter Buchholz erhielt mit 688 die meisten Stimmen, Dr. Michael Koll rückte mit 400 Stimmen als fünftes und letztes direkt gewähltes Mitglied in den Aufsichtsrat. Sollte Rombach die Wahl nicht annehmen, würde Dr. Michael Ritter (62) mit 171 Stimmen nachrücken.
Dieter Rombach ist Professor für Informatik an der Universität Kaiserslautern und Direktor des Fraunhofer Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE). Er ist am 6. Juni 1953 in Herbolzheim bei Freiburg geboren, seit 1992 lebt und arbeitet er in Kaiserslautern. Laut eigener Aussage gab damals nicht zuletzt die Deutsche Meisterschaft der Roten Teufel den Ausschlag für Kaiserslautern und gegen zwei ebenfalls angebotene Professorenstellen in Hamburg und Wien. „Als ich mich im Juni 1991 entscheiden sollte, hatte gerade der FCK mit seinem Sieg in Köln die deutsche Meisterschaft gewonnen. Ich habe dies als einen Wink des Himmels verstanden und habe mich für Kaiserslautern entschieden. Seither sehe ich alle Heimspiele als Dauerkarteninhaber“, so Rombach Anfang 2006 in einem Interview mit www.fck-diskussionsforum.de.
Rombach engagiert sich seit Jahren erfolgreich für die Entwicklung des IT-Standorts Kaiserslautern, unter anderem bei der Entstehung des PRE-Parks mit seinen 4.000 neuen Arbeitsplätzen, der als „eines der bedeutendsten Konversionsprojekte des Landes Rheinland-Pfalz“ gepriesen wird. Vereinsmitglied beim 1. FC Kaiserslautern wurde er kurz vor seiner Aufsichtsratskandidatur im Jahr 2005.
Eine noch wichtigere Stellung im Verein werden aber zweifellos die drei neuen Vorstandsmitglieder einnehmen, die nach aktuellem Stand den bisherigen Vorstand Erwin Göbel (Vorstandsvorsitzender) und Arndt Jaworski ergänzen, aber nicht ablösen sollen. Hans-Artur Bauckhage, Rolf Landry und Dr. Johannes Ohlinger werden ehrenamtlich für den FCK arbeiten; hinter den Kulissen wird gemunkelt, dass zumindest zwei der neuen Vorstandsmitglieder dieses Amt als Bedingung für bereitgestellte Kredite gefordert hätten.
Hans-Artur Bauckhage wurde am 17. Februar 1943 in Daaden im Westerwald geboren. Der gelernte Bäckermeister ist seit Ende der 1960er Jahre in der Politik aktiv und vertritt hierbei die FDP. In den letzten zehn Jahren bekleidete er Ämter im Bundesvorstand der Partei, als rheinland-pfälzischer Minister und als Stellvertreter von Ministerpräsident Kurt Beck. Nach dem Ausscheiden der FDP aus der Landesregierung ist Bauckhage weiterhin Mitglied des Landtages und dessen Vizepräsident sowie Medienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Auf seiner Internetseite gibt Bauckhage bereits seit geraumer Zeit den 1. FC Kaiserslautern – trotz der Anfahrt von rund 200 km – als „seinen Verein“ an.
Als zweites neues Vorstandsmitglied setzt Rolf Landry, der Chef der „Barbarossa“-Bäckereikette, eine kleine Familientradition fort: Sein Vater Peter-Werner Landry trat nach dem Bundesligaabstieg 1996 mit dem „Team Professionelle Zukunft“ in die Verantwortung und wurde Aufsichtsratsmitglied beim FCK. Im Sommer 1997 war er einer der ersten Kritiker des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Friedrich, dem er unlautere Geschäfte vorwarf: In dem Streit, der später als „Midas-Affäre“ in die FCK-Geschichte einging, beschuldigte Landry Friedrich satzungswidriger Geschäfte mit dessen Sohn Patrick, dessen Firma Aufträge im Fanartikelbereich erhielt. Letztendlich stellte sich Erfolgstrainer Otto Rehhagel auf die Seite seines alten Freundes Friedrich und die Boulevardmedien verunglimpften Peter-Werner Landry zusätzlich (Sportbild: „Ein Bäcker plant den Rehhagel-Sturz“). Nach anonymen Drohungen und gar einem tätlichen Angriff auf einen Brötchenlieferanten der „Barbarossa“-Bäckerei zog Landry sich schließlich freiwillig aus dem Aufsichtsrat zurück. Im Herbst 2000 versuchte Peter-Werner Landry gemeinsam mit Ex-Präsident Norbert Thines erneut Änderungen in der Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern durchzusetzen, scheiterte aber wieder an Friedrich und Co., die erst zwei Jahre später mit Schimpf und Schande vom Betzenberg gejagt wurden.
Das neue FCK-Vorstandsmitglied Rolf Landry hat bereits Mitte der 1990er Jahre das Brötchen-Imperium von seinem Vater übernommen. Bereits damals trat die „Barbarossa“-Bäckerei als Freund und Helfer des Vereins auf, etwa als nach dem ersten Bundesligaabstieg kleinere Aktionen gestartet wurden. Auch die erste, allerdings nicht von den Fans organisierte Choreographie im Fritz-Walter-Stadion wurde von den Landrys initiiert: Beim 7:6 gegen den SV Meppen im Juni 1997 sponsorte die Bäckerei zehntausende rot-weiße Papptafeln, die von den Fans damals aber noch eher unbeholfen und nach Anforderung des Stadionsprechers hoch gehalten wurden. Nach dem zweiten Abstieg im Mai 2006 unterstützte die „Barbarossa“-Bäckerei die neue Kampagne „Das Herz der Pfalz“ und bot die eigens kreierte „Betze-Kruste“ an, außerdem wurde in den zahlreichen Filialen in der Pfalz für die Mitgliedschaft im FCK geworben. Rolf Landry wird nicht zuletzt aufgrund seiner Tätigkeiten im Management der Bäckereikette ein gutes Händchen in Sachen Marketing bescheinigt.
Gemischtere Gefühle als die Vorgenannten löst im Umfeld des 1. FC Kaiserslautern der Name Dr. Johannes Ohlinger aus. Ohlinger wurde am 6. Januar 1954 in Contwig bei Zweibrücken geboren und arbeitet als Diplom-Ökonom. Zurzeit ist er Aufsichtsratsvorsitzender der TerraElast AG, einem Baustoffhersteller. Nach seiner Promotion im Jahr 1985 arbeitete Ohlinger für verschiedene Firmen, ehe er 1997 als Finanzvorstand bei der Philipp Holzmann AG anheuerte. Hier stand er einige Male in der Kritik, insbesondere bei der für viele Menschen verheerenden Insolvenz der AG im Jahr 2002. Auch der 1. FC Kaiserslautern bekam damals Probleme, war die Holzmann AG doch der Partner beim Ausbau des Fritz-Walter-Stadions, der nach der Insolvenz monatelang ruhte.
Das renommierte Nachrichtenmagazin „Spiegel“ widmete Ohlinger bereits Ende 1999 einen kritischen Absatz: „Im Holzmann-Vorstand sind wohl bald weitere Stellen vakant. Letzte Woche geriet Johannes Ohlinger unter Beschuss: Bei der Selbstauskunft über seine gesamten Aufsichtsratsbezüge hatte der Inlandschef glatt vergessen, dass er bei der Holzmann-Tochter Arena AG 30.000 Mark für den Nebenjob kassiert, zusätzlich zu 85.000 Mark und 24.000 Dollar für Aufsichtsratsmandate bei weiteren Holzmann-Firmen.“
Im November 2002 kandidierte Dr. Johannes Ohlinger außerdem für den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern, kam bei 34 Bewerbern jedoch nicht unter die Top 10. Ähnlich wie Prof. Dr. Dieter Rombach trat Ohlinger erst kurz vor seiner Aufsichtsratskandidatur dem Verein bei, im September 2002.
Die genauen Aufgabengebiete der neuen Vorstandsmitglieder und weitere Details zu den Veränderungen in der Vereinsführung werden am morgigen Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Fritz-Walter-Stadion bekannt gegeben.
Zum Abschluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Wir werden Euch an dieser Stelle wie gewohnt zeitnah über die Pressekonferenz am Donnerstagabend informieren. Also, ab ca. 16:30 Uhr einfach mal auf „Der Betze brennt“ vorbei schauen!
Der 1. FC Kaiserslautern hat sein letztes Pflichtspiel vor zehn Tagen absolviert, und doch bestimmen die Roten Teufel vom Betzenberg die Schlagzeilen. Grund hierfür sind gravierende Änderungen in der Führungsetage des Traditionsvereins: Nachdem bereits Anfang November Rekordtorschütze Klaus Toppmöller (56) in den Aufsichtsrat berufen wurde, trat heute der ehemalige Vorsitzende dieses Gremiums, Prof. Dr. Walter Ruda (50), zurück – er wird voraussichtlich durch Prof. Dr. Dieter Rombach (54) ersetzt. Zudem werden am morgigen Donnerstag drei neue Vorstandsmitglieder vorgestellt, hierbei soll es sich laut Presseberichten um Hans-Artur Bauckhage (64), Rolf Landry (52) und Dr. Johannes Ohlinger (53) handeln.
Klaus Toppmöller wurde an anderer Stelle bereits vor zwei Wochen vorgestellt. Auf der Jahreshauptversammlung des FCK am 14. Dezember 2007 muss sein Aufsichtsratsmandat noch von den Vereinsmitgliedern bestätigt werden, was aber nur Formsache sein dürfte. Nach dem Rücktritt von Prof. Dr. Walter Ruda, der von Ende 2002 bis Anfang 2006 Vorsitzender und seither normales Mitglied des Aufsichtsrats war, wird gemäß der Vereinssatzung Prof. Dr. Dieter Rombach in das zweithöchste Gremium nach der Mitgliederversammlung aufrücken. Rombach erhielt bei der Aufsichtsratswahl im Februar 2006 insgesamt 335 von 860 gültigen Stimmen. Zum Vergleich: Der heutige Vorsitzende Dieter Buchholz erhielt mit 688 die meisten Stimmen, Dr. Michael Koll rückte mit 400 Stimmen als fünftes und letztes direkt gewähltes Mitglied in den Aufsichtsrat. Sollte Rombach die Wahl nicht annehmen, würde Dr. Michael Ritter (62) mit 171 Stimmen nachrücken.
Dieter Rombach ist Professor für Informatik an der Universität Kaiserslautern und Direktor des Fraunhofer Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE). Er ist am 6. Juni 1953 in Herbolzheim bei Freiburg geboren, seit 1992 lebt und arbeitet er in Kaiserslautern. Laut eigener Aussage gab damals nicht zuletzt die Deutsche Meisterschaft der Roten Teufel den Ausschlag für Kaiserslautern und gegen zwei ebenfalls angebotene Professorenstellen in Hamburg und Wien. „Als ich mich im Juni 1991 entscheiden sollte, hatte gerade der FCK mit seinem Sieg in Köln die deutsche Meisterschaft gewonnen. Ich habe dies als einen Wink des Himmels verstanden und habe mich für Kaiserslautern entschieden. Seither sehe ich alle Heimspiele als Dauerkarteninhaber“, so Rombach Anfang 2006 in einem Interview mit www.fck-diskussionsforum.de.
Rombach engagiert sich seit Jahren erfolgreich für die Entwicklung des IT-Standorts Kaiserslautern, unter anderem bei der Entstehung des PRE-Parks mit seinen 4.000 neuen Arbeitsplätzen, der als „eines der bedeutendsten Konversionsprojekte des Landes Rheinland-Pfalz“ gepriesen wird. Vereinsmitglied beim 1. FC Kaiserslautern wurde er kurz vor seiner Aufsichtsratskandidatur im Jahr 2005.
Eine noch wichtigere Stellung im Verein werden aber zweifellos die drei neuen Vorstandsmitglieder einnehmen, die nach aktuellem Stand den bisherigen Vorstand Erwin Göbel (Vorstandsvorsitzender) und Arndt Jaworski ergänzen, aber nicht ablösen sollen. Hans-Artur Bauckhage, Rolf Landry und Dr. Johannes Ohlinger werden ehrenamtlich für den FCK arbeiten; hinter den Kulissen wird gemunkelt, dass zumindest zwei der neuen Vorstandsmitglieder dieses Amt als Bedingung für bereitgestellte Kredite gefordert hätten.
Hans-Artur Bauckhage wurde am 17. Februar 1943 in Daaden im Westerwald geboren. Der gelernte Bäckermeister ist seit Ende der 1960er Jahre in der Politik aktiv und vertritt hierbei die FDP. In den letzten zehn Jahren bekleidete er Ämter im Bundesvorstand der Partei, als rheinland-pfälzischer Minister und als Stellvertreter von Ministerpräsident Kurt Beck. Nach dem Ausscheiden der FDP aus der Landesregierung ist Bauckhage weiterhin Mitglied des Landtages und dessen Vizepräsident sowie Medienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Auf seiner Internetseite gibt Bauckhage bereits seit geraumer Zeit den 1. FC Kaiserslautern – trotz der Anfahrt von rund 200 km – als „seinen Verein“ an.
Als zweites neues Vorstandsmitglied setzt Rolf Landry, der Chef der „Barbarossa“-Bäckereikette, eine kleine Familientradition fort: Sein Vater Peter-Werner Landry trat nach dem Bundesligaabstieg 1996 mit dem „Team Professionelle Zukunft“ in die Verantwortung und wurde Aufsichtsratsmitglied beim FCK. Im Sommer 1997 war er einer der ersten Kritiker des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Friedrich, dem er unlautere Geschäfte vorwarf: In dem Streit, der später als „Midas-Affäre“ in die FCK-Geschichte einging, beschuldigte Landry Friedrich satzungswidriger Geschäfte mit dessen Sohn Patrick, dessen Firma Aufträge im Fanartikelbereich erhielt. Letztendlich stellte sich Erfolgstrainer Otto Rehhagel auf die Seite seines alten Freundes Friedrich und die Boulevardmedien verunglimpften Peter-Werner Landry zusätzlich (Sportbild: „Ein Bäcker plant den Rehhagel-Sturz“). Nach anonymen Drohungen und gar einem tätlichen Angriff auf einen Brötchenlieferanten der „Barbarossa“-Bäckerei zog Landry sich schließlich freiwillig aus dem Aufsichtsrat zurück. Im Herbst 2000 versuchte Peter-Werner Landry gemeinsam mit Ex-Präsident Norbert Thines erneut Änderungen in der Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern durchzusetzen, scheiterte aber wieder an Friedrich und Co., die erst zwei Jahre später mit Schimpf und Schande vom Betzenberg gejagt wurden.
Das neue FCK-Vorstandsmitglied Rolf Landry hat bereits Mitte der 1990er Jahre das Brötchen-Imperium von seinem Vater übernommen. Bereits damals trat die „Barbarossa“-Bäckerei als Freund und Helfer des Vereins auf, etwa als nach dem ersten Bundesligaabstieg kleinere Aktionen gestartet wurden. Auch die erste, allerdings nicht von den Fans organisierte Choreographie im Fritz-Walter-Stadion wurde von den Landrys initiiert: Beim 7:6 gegen den SV Meppen im Juni 1997 sponsorte die Bäckerei zehntausende rot-weiße Papptafeln, die von den Fans damals aber noch eher unbeholfen und nach Anforderung des Stadionsprechers hoch gehalten wurden. Nach dem zweiten Abstieg im Mai 2006 unterstützte die „Barbarossa“-Bäckerei die neue Kampagne „Das Herz der Pfalz“ und bot die eigens kreierte „Betze-Kruste“ an, außerdem wurde in den zahlreichen Filialen in der Pfalz für die Mitgliedschaft im FCK geworben. Rolf Landry wird nicht zuletzt aufgrund seiner Tätigkeiten im Management der Bäckereikette ein gutes Händchen in Sachen Marketing bescheinigt.
Gemischtere Gefühle als die Vorgenannten löst im Umfeld des 1. FC Kaiserslautern der Name Dr. Johannes Ohlinger aus. Ohlinger wurde am 6. Januar 1954 in Contwig bei Zweibrücken geboren und arbeitet als Diplom-Ökonom. Zurzeit ist er Aufsichtsratsvorsitzender der TerraElast AG, einem Baustoffhersteller. Nach seiner Promotion im Jahr 1985 arbeitete Ohlinger für verschiedene Firmen, ehe er 1997 als Finanzvorstand bei der Philipp Holzmann AG anheuerte. Hier stand er einige Male in der Kritik, insbesondere bei der für viele Menschen verheerenden Insolvenz der AG im Jahr 2002. Auch der 1. FC Kaiserslautern bekam damals Probleme, war die Holzmann AG doch der Partner beim Ausbau des Fritz-Walter-Stadions, der nach der Insolvenz monatelang ruhte.
Das renommierte Nachrichtenmagazin „Spiegel“ widmete Ohlinger bereits Ende 1999 einen kritischen Absatz: „Im Holzmann-Vorstand sind wohl bald weitere Stellen vakant. Letzte Woche geriet Johannes Ohlinger unter Beschuss: Bei der Selbstauskunft über seine gesamten Aufsichtsratsbezüge hatte der Inlandschef glatt vergessen, dass er bei der Holzmann-Tochter Arena AG 30.000 Mark für den Nebenjob kassiert, zusätzlich zu 85.000 Mark und 24.000 Dollar für Aufsichtsratsmandate bei weiteren Holzmann-Firmen.“
Im November 2002 kandidierte Dr. Johannes Ohlinger außerdem für den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern, kam bei 34 Bewerbern jedoch nicht unter die Top 10. Ähnlich wie Prof. Dr. Dieter Rombach trat Ohlinger erst kurz vor seiner Aufsichtsratskandidatur dem Verein bei, im September 2002.
Die genauen Aufgabengebiete der neuen Vorstandsmitglieder und weitere Details zu den Veränderungen in der Vereinsführung werden am morgigen Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Fritz-Walter-Stadion bekannt gegeben.
Zum Abschluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Wir werden Euch an dieser Stelle wie gewohnt zeitnah über die Pressekonferenz am Donnerstagabend informieren. Also, ab ca. 16:30 Uhr einfach mal auf „Der Betze brennt“ vorbei schauen!
Zuletzt geändert von Thomas am 22.11.2007, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
von Pfalztom » 21.11.2007, 20:03
Danke Thomas für die gute und schnelle Auskunft 
Ohne Fritz-Walter - kein FCK !!!
von Chacko » 21.11.2007, 20:04
In den vergangenen Wochen diskutierten die Banken über nichts anderes als über das Rettungspaket, das Holzmann-Finanzvorstand Johannes Ohlinger und der Berger-Berater Karl Kraus entwickelt hatten (siehe ZEIT Nr. 14/02).
Vergeblich. Holzmann ist pleite.
Welche Reputationen hat Ohlinger ?
Wer oder was ist Ohlinger ?
Wer hat ein paar Antworten für mich ?
Warum kommt gleich wieder so viel Misstrauen in mir hoch ?
Vergeblich. Holzmann ist pleite.
Welche Reputationen hat Ohlinger ?
Wer oder was ist Ohlinger ?
Wer hat ein paar Antworten für mich ?
Warum kommt gleich wieder so viel Misstrauen in mir hoch ?
von Scar » 21.11.2007, 20:17
Moin Moin Jungs, also zu Ohlinger, ich selbst wohne auch in Contwig, wo er geboren wurde, mach mich heut abend mal bei meinem Vater, Opa, Onkel Tante und allen schlau, danach schreib ich mal ob die den vllt. persönlich kennen was die von ihm halten usw.
Ich selbst kann dazu leider noch nicht sehr viel sagen, hab den vllt 3 mal gesehen, allerdings nie mit ihm geredet
Naja ich meld mich sobald ich was ordentliches über den rausbekommen hab!
Bis dahin, machts gut
Zum Thema: klasse Artikel! Kann doch eigentlich nur besser werden!
Jetzt muss nur doch der Göbel gehen!!!
Ich selbst kann dazu leider noch nicht sehr viel sagen, hab den vllt 3 mal gesehen, allerdings nie mit ihm geredet
Naja ich meld mich sobald ich was ordentliches über den rausbekommen hab!
Bis dahin, machts gut
Zum Thema: klasse Artikel! Kann doch eigentlich nur besser werden!
Jetzt muss nur doch der Göbel gehen!!!
von salamander » 21.11.2007, 20:42
Ohlinger,
naja, ein vollkommener Versager wäre nicht Finanzchef beim größten deutschen Baukonzern geworden. Und für die schlechte Auftragslage oder nachteilig abgeschlossene Verträge war er sicher nicht zuständig als Finanzer. Finanztechnisch hat er sicher einiges drauf, wahrscheinlich auch mehr als Jäggi. Und sicher ist er eher ein Gesprächspartner für Investoren als Göbelchen.
Aber trotzdem bleibt da ein Mißtrauen. Ist halt ein gescheiterter Manager, kein erfolgreicher Unternehmer. Einer, der Schaden angerichtet hat und dann verduftet ist, während die Menschen ohne Arbeit dastanden und die Suppe auslöffeln mussten. Einer, der seinen Ex-Arbeitgeber anscheinend bei Tantiemen hintergangen hat. Einer, der außer einem Aufsichtsratmandat derzeit keinen "richtigen" Job hat, und das mit nur 53 Jahren. Ist er in der Finanzwelt verbrannt? Nimmt in der Finanzwelt von ihm kein Affe noch eine Erdnuß an? Was hat er nach Holzmann überhaupt noch gemacht? Ist da einer unterwegs, weil er einen Job sucht und sonst keinen mehr bekommt? Weil er sich langweilt und eine Spielwiese für seine Geltungssucht sucht? Und notfalls auch zunächst ohne Vergütung arbeitet? Wovon lebt der eigentlich, doch wohl kaum von der Aufsichtsratstantieme? Hat er Vermögen? Ist er einer derjenigen, die sich finanziell engagieren? Hat er Langeweile und braucht ein Spielzeug.
Das kann gut gehen oder ganz böse werden. Ein Finanzer diesen Zuschnitts hat ruckzuck aus dem FCK eine AG gemacht und das Sagen liegt dann nicht mehr bei den Mitgliedern sondern in Dubai oder Moskau. Und wenns dumm läuft, wird der FCK dann einfach abgewickelt, wie einst Holzmann. Krönt hier einer seine lebenslange Liebe zu seinem Verein oder kauft sich da einer an den Mitgliedern vorbei in den Verein ein, bei dem er in demokratischen Wahlen 2002 gescheitert ist?
Nicht falsch verstehen, vielleicht ist er einfach ein Topmanager, der Pech hatte, seit 40 Jahren am FCK hängt und jetzt helfen möchte, weil er das Bild des Jammers, das Göbel und Jaworski bieten, nicht mehr mit ansehen kann. Dann herzlich willkommen! Aber es könnte alles auch ganz anders sein...irgendwie wäre mir ein Schössler oder Merk bedeutend lieber.
Aber vielleicht bin ich nur ungerecht. Ich hoffe es jedenfalls.
naja, ein vollkommener Versager wäre nicht Finanzchef beim größten deutschen Baukonzern geworden. Und für die schlechte Auftragslage oder nachteilig abgeschlossene Verträge war er sicher nicht zuständig als Finanzer. Finanztechnisch hat er sicher einiges drauf, wahrscheinlich auch mehr als Jäggi. Und sicher ist er eher ein Gesprächspartner für Investoren als Göbelchen.
Aber trotzdem bleibt da ein Mißtrauen. Ist halt ein gescheiterter Manager, kein erfolgreicher Unternehmer. Einer, der Schaden angerichtet hat und dann verduftet ist, während die Menschen ohne Arbeit dastanden und die Suppe auslöffeln mussten. Einer, der seinen Ex-Arbeitgeber anscheinend bei Tantiemen hintergangen hat. Einer, der außer einem Aufsichtsratmandat derzeit keinen "richtigen" Job hat, und das mit nur 53 Jahren. Ist er in der Finanzwelt verbrannt? Nimmt in der Finanzwelt von ihm kein Affe noch eine Erdnuß an? Was hat er nach Holzmann überhaupt noch gemacht? Ist da einer unterwegs, weil er einen Job sucht und sonst keinen mehr bekommt? Weil er sich langweilt und eine Spielwiese für seine Geltungssucht sucht? Und notfalls auch zunächst ohne Vergütung arbeitet? Wovon lebt der eigentlich, doch wohl kaum von der Aufsichtsratstantieme? Hat er Vermögen? Ist er einer derjenigen, die sich finanziell engagieren? Hat er Langeweile und braucht ein Spielzeug.
Das kann gut gehen oder ganz böse werden. Ein Finanzer diesen Zuschnitts hat ruckzuck aus dem FCK eine AG gemacht und das Sagen liegt dann nicht mehr bei den Mitgliedern sondern in Dubai oder Moskau. Und wenns dumm läuft, wird der FCK dann einfach abgewickelt, wie einst Holzmann. Krönt hier einer seine lebenslange Liebe zu seinem Verein oder kauft sich da einer an den Mitgliedern vorbei in den Verein ein, bei dem er in demokratischen Wahlen 2002 gescheitert ist?
Nicht falsch verstehen, vielleicht ist er einfach ein Topmanager, der Pech hatte, seit 40 Jahren am FCK hängt und jetzt helfen möchte, weil er das Bild des Jammers, das Göbel und Jaworski bieten, nicht mehr mit ansehen kann. Dann herzlich willkommen! Aber es könnte alles auch ganz anders sein...irgendwie wäre mir ein Schössler oder Merk bedeutend lieber.
Aber vielleicht bin ich nur ungerecht. Ich hoffe es jedenfalls.
von osthessenteufel » 21.11.2007, 21:15
Lob für Thomas!!
Ein informativer Bericht ohne die Polemik und ohne den negativen Touch,
den man in letzter Zeit immer öfter im Chat über sich ergehen lassen mußte.
Es scheint sich auf dem Betze wieder was positives zu tun. Dies gilt es an der Mitgliederversammlung genau, auch kritisch, zu beobachten und zu diskutieren.
Dann muss jedoch im Interesse des Vereins der Blick nach vorne gerichtet
werden.
Sportlich werden wir gegen Mainz bereits loslegen!!
Jetzt muss der Knoten, nach der ansprechenden Leistung von Aachen endlich platzen.
Ein informativer Bericht ohne die Polemik und ohne den negativen Touch,
den man in letzter Zeit immer öfter im Chat über sich ergehen lassen mußte.
Es scheint sich auf dem Betze wieder was positives zu tun. Dies gilt es an der Mitgliederversammlung genau, auch kritisch, zu beobachten und zu diskutieren.
Dann muss jedoch im Interesse des Vereins der Blick nach vorne gerichtet
werden.
Sportlich werden wir gegen Mainz bereits loslegen!!
Jetzt muss der Knoten, nach der ansprechenden Leistung von Aachen endlich platzen.
von kepptn » 21.11.2007, 21:18
Danke Thomas, das war wieder mal ein Beleg dafür warum ich DBB so mag. Noch bevor ich richtig überlege ob und wie ich mich über die neuen Namen schnell und wertungsfrei informieren kann erscheint auch schon der Artikel hier.
@Salamander, ja, das sind so ziemlich genau die Gedanken die ic h mir auch mache. Haben wir hier einen zweiten Göbel oder ein verkanntes Talent? Warum ist er erst 2002 und kurz vor seinem engargement richtig Vorstand Mitglied geworden? War er nur zu faul, so wie ich?
@Salamander, ja, das sind so ziemlich genau die Gedanken die ic h mir auch mache. Haben wir hier einen zweiten Göbel oder ein verkanntes Talent? Warum ist er erst 2002 und kurz vor seinem engargement richtig Vorstand Mitglied geworden? War er nur zu faul, so wie ich?
Es gibt immer was zu lachen.
von Chacko » 21.11.2007, 21:29
salamander hat geschrieben:...irgendwie wäre mir ein Schössler oder Merk bedeutend lieber.
Du hast das sehr ausgewogen und überlegt gegenübergestellt. Ich unterstreiche deine durchaus berechtigten kritischen Gedanken hier noch einmal. Nachdem ich auch Thomas`Spiegel-Recherche-Fund nochmals gelesen habe, muss doch einer erklären können, was diesen Mann befähigt, unser FCK-Schiff wieder auf Kurs zu bringen, irgend etwas muss man sich doch dabei dedacht haben....
Bin gespannt auf die Inalte der morgigen Pressekonferenz
von Westkurvenandreas » 21.11.2007, 21:33
Thomas für die Infos
wenn ich mir denn Beitrag von Salamander durchlese komme ich auch etwas ins Grübeln,Jäggi wurde ja auch mal Verehrt,versteht mich jetzt bitte nicht Verkehrt,aber es kann ja eigentlich nur besser werden.
Markus Merk ist auch erst 2009 zu haben da er dann als Schiri Altersbedingt ausscheidet,so habe ich es gelesen.
Die Weichen werden gestellt,Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Montag der 26.11.2007 Mainzer
Lautrer 
Zuletzt geändert von Westkurvenandreas am 21.11.2007, 21:56, insgesamt 2-mal geändert.
Traditon ist nicht die Asche weiter zu geben, sondern das Feuer am leben zu erhalten.
von lautrer75 » 21.11.2007, 21:40
Die ganzen Possen wie sie jetzt beim FCK ablaufen erinnern mich immer stärker an Fortuna Düsseldorf. Hoffentlich kommt es bei uns nie so weit.
von Geye » 21.11.2007, 22:59
Chacko hat geschrieben:In den vergangenen Wochen diskutierten die Banken über nichts anderes als über das Rettungspaket, das Holzmann-Finanzvorstand Johannes Ohlinger und der Berger-Berater Karl Kraus entwickelt hatten (siehe ZEIT Nr. 14/02).
Vergeblich. Holzmann ist pleite.
Welche Reputationen hat Ohlinger ?
Wer oder was ist Ohlinger ?
Wer hat ein paar Antworten für mich ?
Warum kommt gleich wieder so viel Misstrauen in mir hoch ?
Ohlinger ist Pfälzer und FCK Fan durch und durch.
Hat für den FK Pirmasens aktiv gespielt.
Hat vor Holzmann in Zweibrücken bei Turbo Lufttechnik gearbeitet.
von Eigelstein51 » 22.11.2007, 00:06
Jetzt macht mal halblang. Die „Neuen“ sind noch nicht mal richtig vorgestellt und schon geht es wieder los. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass Holzmann noch von Schröder auf den Schild gehoben worden ist. Hat zwar nicht ganz so geklappt, aber das war nicht die Schuld von Ohlinger. Das wäre mit Sicherheit nie so gelaufen, wenn die finanziellen Belange undurchsichtig oder auf den Bahamas geregelt worden wären. Also jetzt lasst den Ohlinger wenigstens mal ankommen. Wie wir ja alle inzwischen wissen, ist die Pleite eines Ladens nicht zwingend ein Indiz für die Qualität der Mitarbeiter. Drum erst mal geschmeidig beleiben.
Und Danke Thomas für Deine flinken, guten Artikel und Infos!!!!!
Und Danke Thomas für Deine flinken, guten Artikel und Infos!!!!!
von rote teufel mittelsachsen » 22.11.2007, 01:14
@ Salamander
Scheinbar kennste die damalige Auftragslage der Firma Phillip Holzmann net.
Zur zeit der insolvens hatte die besagte Firma ca. 600!!! Grossbaustellen allein in Deutschland. Und dann noch was so zusammen lief. Geldsorgen hatten die nie.
Das einzigste Problem ist wie beim FCK: Menschen die denken das sie alles mit Geld kaufen können. Manchmal geht’s gut oder man geht unter!!!
2 Beispiele: Holzmann
und
Unser FCK!!!
Traurig aber wahr!!!
Scheinbar kennste die damalige Auftragslage der Firma Phillip Holzmann net.
Zur zeit der insolvens hatte die besagte Firma ca. 600!!! Grossbaustellen allein in Deutschland. Und dann noch was so zusammen lief. Geldsorgen hatten die nie.
Das einzigste Problem ist wie beim FCK: Menschen die denken das sie alles mit Geld kaufen können. Manchmal geht’s gut oder man geht unter!!!
2 Beispiele: Holzmann
und
Unser FCK!!!
Traurig aber wahr!!!
von rote teufel mittelsachsen » 22.11.2007, 01:18
Geye hat geschrieben:Chacko hat geschrieben:In den vergangenen Wochen diskutierten die Banken über nichts anderes als über das Rettungspaket, das Holzmann-Finanzvorstand Johannes Ohlinger und der Berger-Berater Karl Kraus entwickelt hatten (siehe ZEIT Nr. 14/02).
Vergeblich. Holzmann ist pleite.
Welche Reputationen hat Ohlinger ?
Wer oder was ist Ohlinger ?
Wer hat ein paar Antworten für mich ?
Warum kommt gleich wieder so viel Misstrauen in mir hoch ?
Ohlinger ist Pfälzer und FCK Fan durch und durch.
Hat für den FK Pirmasens aktiv gespielt.
Hat vor Holzmann in Zweibrücken bei Turbo Lufttechnik gearbeitet.
Wolf hat auch aktiv für uns gespielt!!!
Was bitte hat es gebracht ???
Wer bitte ist Turbo Lufttechnik???
Muss man das kennen???
Wenn, dann bring doch richtige Argumente!!!
von deBuzz » 22.11.2007, 01:35
Ich weiss nicht was ich mit dieser Entwicklung der letzten Tage halten soll! Ein weiteres Stück Amateurhaftigkeit, Torschlusspanik, skuriler Aktionismus, etc... was geht hier ab? Neuberufungen in den Vortstand, wer hat sie gerufen? Rücktritt im AR Schiss? dies alles 3 Wochen vor der MV. mit der Konstellation, daß der aktuelle "Vorstand" Von ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern überstimmt werden kann?
Das ist alles andere, als professionelles Handeln, um einen eigentlich, immer noch einen der renomiertesten deutschen Fußballverein, zu führen! Traurig aber wahr, daß diese Entscheidungen fallen wenn......
ne du laß ma!!!
Ich leide derzeit an an verwirrtem fassungslosem Herzbrenn Kotz Syndrom (falls es das noch nicht gibt, ich erkläre gerne die Symptomatik)
So long am 14.12 rechts neben der Bühne, bei der ersten Reihe, deBuzz iss do!!
Schiss? dies alles 3 Wochen vor der MV. mit der Konstellation, daß der aktuelle "Vorstand" Von ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern überstimmt werden kann?
Das ist alles andere, als professionelles Handeln, um einen eigentlich, immer noch einen der renomiertesten deutschen Fußballverein, zu führen! Traurig aber wahr, daß diese Entscheidungen fallen wenn......
ne du laß ma!!!
Ich leide derzeit an an verwirrtem fassungslosem Herzbrenn Kotz Syndrom (falls es das noch nicht gibt, ich erkläre gerne die Symptomatik)
So long am 14.12 rechts neben der Bühne, bei der ersten Reihe, deBuzz iss do!!
My lovely Mister Singing Club
von Aebbes » 22.11.2007, 03:13
Naja, das was man jetzt da "sieht" - kommt zumindest mir stark so vor, als wenn da einige Herren VOR der JHV noch einiges tun um sagen zu können: "Was wollt ihr denn noch?"
Da geht anscheinend einigen doch ganz schön die Muffe.
Da geht anscheinend einigen doch ganz schön die Muffe.
von kadlec » 22.11.2007, 03:30
@ Thomas. Danke für den sachlichen und informativen Überblick.
Ansonsten bleibt festzuhalten, daß wir uns auf Grund der Vergangenheit eine gesunde Portion Mißtrauen bewahren sollten, aber gleichzeitig auch dem neuen Personal eine echte Chance einräumen müssen. Wir haben keine andere Wahl. Mit dem alten Vorstand wäre es stetig weiter bergab gegangen.
Nun haben wir drei erfahrene Fachleute mit ins Boot geholt. Einen Finanzexperten, der einen Konsolidierungskurs in Gang setzen soll; einen erfolgreichen mittelständischen Unternehmer, von dem man frischen Wind, neue Ideen und Marketingkonzepte erwarten darf und einen erfahrenen Politiker einer Partei, die gemeinhin über gute Kontakte zur Wirtschaft verfügt und der uns in dieser Funktion vielleicht die Türen zu finanzkräftigen Sponsoren und Investoren öffnen kann.
Auf den ersten Blick eine gute Mischung. Ob sie erfolgreich sein wird, können wir jetzt noch nicht beurteilen, aber wir werden sie auf ihrem Weg kritisch begleiten.
Dennoch: Vielen Dank für das ehrenamtliche Engagement und viel Erfolg
Ansonsten bleibt festzuhalten, daß wir uns auf Grund der Vergangenheit eine gesunde Portion Mißtrauen bewahren sollten, aber gleichzeitig auch dem neuen Personal eine echte Chance einräumen müssen. Wir haben keine andere Wahl. Mit dem alten Vorstand wäre es stetig weiter bergab gegangen.
Nun haben wir drei erfahrene Fachleute mit ins Boot geholt. Einen Finanzexperten, der einen Konsolidierungskurs in Gang setzen soll; einen erfolgreichen mittelständischen Unternehmer, von dem man frischen Wind, neue Ideen und Marketingkonzepte erwarten darf und einen erfahrenen Politiker einer Partei, die gemeinhin über gute Kontakte zur Wirtschaft verfügt und der uns in dieser Funktion vielleicht die Türen zu finanzkräftigen Sponsoren und Investoren öffnen kann.
Auf den ersten Blick eine gute Mischung. Ob sie erfolgreich sein wird, können wir jetzt noch nicht beurteilen, aber wir werden sie auf ihrem Weg kritisch begleiten.
Dennoch: Vielen Dank für das ehrenamtliche Engagement und viel Erfolg
von betzehänger » 22.11.2007, 11:01
kadlec hat geschrieben:@ Thomas. Danke für den sachlichen und informativen Überblick.
Ansonsten bleibt festzuhalten, daß wir uns auf Grund der Vergangenheit eine gesunde Portion Mißtrauen bewahren sollten, aber gleichzeitig auch dem neuen Personal eine echte Chance einräumen müssen. Wir haben keine andere Wahl. Mit dem alten Vorstand wäre es stetig weiter bergab gegangen.
Nun haben wir drei erfahrene Fachleute mit ins Boot geholt. Einen Finanzexperten, der einen Konsolidierungskurs in Gang setzen soll; einen erfolgreichen mittelständischen Unternehmer, von dem man frischen Wind, neue Ideen und Marketingkonzepte erwarten darf und einen erfahrenen Politiker einer Partei, die gemeinhin über gute Kontakte zur Wirtschaft verfügt und der uns in dieser Funktion vielleicht die Türen zu finanzkräftigen Sponsoren und Investoren öffnen kann.
Auf den ersten Blick eine gute Mischung. Ob sie erfolgreich sein wird, können wir jetzt noch nicht beurteilen, aber wir werden sie auf ihrem Weg kritisch begleiten.
Dennoch: Vielen Dank für das ehrenamtliche Engagement und viel Erfolg
Ich schließe mich dieser Aussage an und
noch einmal @Thomas:
Starker und informativer Bericht :!:Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!
von CKwon » 22.11.2007, 11:33
Auch von mir ein Dankeschön für den sachlich informativen Text.
Die Zeit wird zeigen, was es bringt...
An Wunder, Helsbringer und Messiase im Fußball glaube ich eh nicht...aber viel schlechter kann es eigentlich kaum werden.
Außer sie wollen ne AG oder Stadionnamen verkaufen, aber da ist vielleicht Landry ein gutes Gegengewicht zu Ohlinger, falls der sowas vorhat.
Vielleicht sind wir heute nachmittag schlauer.
Freue mich trotz allem, die Mannschaft nächste Woche wieder live zu sehen. Die letzten 10 Spiele, bei denen ich live dabei war, haben sie zumindest mal nicht verloren...
Die Zeit wird zeigen, was es bringt...
An Wunder, Helsbringer und Messiase im Fußball glaube ich eh nicht...aber viel schlechter kann es eigentlich kaum werden.
Außer sie wollen ne AG oder Stadionnamen verkaufen, aber da ist vielleicht Landry ein gutes Gegengewicht zu Ohlinger, falls der sowas vorhat.
Vielleicht sind wir heute nachmittag schlauer.
Freue mich trotz allem, die Mannschaft nächste Woche wieder live zu sehen. Die letzten 10 Spiele, bei denen ich live dabei war, haben sie zumindest mal nicht verloren...
von Alex76 » 22.11.2007, 11:53
Herr Merk. Bitte übernehmen Sie. SOFORT.
Bevor das hier noch komplett den Bach heruntergeht.
Ich glaube hier haben viele gar nichts kapiert.
Und diese Einstellung vertrete ich als bekennnder Anti-Ultra-Anhänger.
Inkompetenz paart sich mit fehlendem Stolz.
Falls das so weiter geht, mutiere am Montag zum Fan eines falschen Vereins.Grauenhaft.
Ups im falschen Thread gelandet. Ich bin fassungs- und sprachlos. Wollte mich zu Hopp äußern.
Bevor das hier noch komplett den Bach heruntergeht.
Ich glaube hier haben viele gar nichts kapiert.
Und diese Einstellung vertrete ich als bekennnder Anti-Ultra-Anhänger.
Inkompetenz paart sich mit fehlendem Stolz.
Falls das so weiter geht, mutiere am Montag zum Fan eines falschen Vereins.Grauenhaft.
Ups im falschen Thread gelandet. Ich bin fassungs- und sprachlos. Wollte mich zu Hopp äußern.
Zuletzt geändert von Alex76 am 22.11.2007, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
von Vito » 22.11.2007, 11:55
Das mit Ohlinger darf doch nicht wahr sein!!! kaum hat man es geschafft die ersten krummen und verbogenen Geschäftemacher loszuwerden-schon steht der nächste an der Türschwelle! Der Fall Landry/Friedrich zeigt-die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen langsam-aber stetig und gerecht. Dieser Mechanismus wird auch Herrn Ohlinger erfassen..mein einziger Lichtblick in dieser Sache..hoffentlich kann er nicht allzuviel zerstören bis er an der Reihe ist!
von Sturmalkoholiker » 22.11.2007, 12:17
Also ich finde das ist ein Schritt in die Richtige Richtung.
Mit der Bestellung dreier neuer Vorstandsmitglieder hat der Verein die satzungsmäßigen Möglichkeiten voll ausgeschöpft. KLASSE HERR BUCHHOLZ !!!
Hr. Göbel geht jetzt sicherlich der Kackstift, da die Abstimmung innerhalb vom Vostand im Verhälnis erfolgt. Demnach dürfte jetzt auch wohl klar sein, daß es keine Alleingänge durch Göbel und Jaworski mehr gibt!
Die drei Ehrenamtlichen (und das sind Sie) können jederzeit die hauptamtlich bestellten (und somit Angestellten) überstimmen. Es wird Zeit das das letzendliche Sagen wieder Leute haben bei denen das Interesse des Vereins überwiegt, und nicht vorrangig das finanzielle.
Mit der Bestellung dreier neuer Vorstandsmitglieder hat der Verein die satzungsmäßigen Möglichkeiten voll ausgeschöpft. KLASSE HERR BUCHHOLZ !!!
Hr. Göbel geht jetzt sicherlich der Kackstift, da die Abstimmung innerhalb vom Vostand im Verhälnis erfolgt. Demnach dürfte jetzt auch wohl klar sein, daß es keine Alleingänge durch Göbel und Jaworski mehr gibt!
Die drei Ehrenamtlichen (und das sind Sie) können jederzeit die hauptamtlich bestellten (und somit Angestellten) überstimmen. Es wird Zeit das das letzendliche Sagen wieder Leute haben bei denen das Interesse des Vereins überwiegt, und nicht vorrangig das finanzielle.
von Geye » 22.11.2007, 13:15
rote teufel mittelsachsen hat geschrieben:Geye hat geschrieben:Chacko hat geschrieben:In den vergangenen Wochen diskutierten die Banken über nichts anderes als über das Rettungspaket, das Holzmann-Finanzvorstand Johannes Ohlinger und der Berger-Berater Karl Kraus entwickelt hatten (siehe ZEIT Nr. 14/02).
Vergeblich. Holzmann ist pleite.
Welche Reputationen hat Ohlinger ?
Wer oder was ist Ohlinger ?
Wer hat ein paar Antworten für mich ?
Warum kommt gleich wieder so viel Misstrauen in mir hoch ?
Ohlinger ist Pfälzer und FCK Fan durch und durch.
Hat für den FK Pirmasens aktiv gespielt.
Hat vor Holzmann in Zweibrücken bei Turbo Lufttechnik gearbeitet.
Wolf hat auch aktiv für uns gespielt!!!
Was bitte hat es gebracht ???
Wer bitte ist Turbo Lufttechnik???
Muss man das kennen???
Wenn, dann bring doch richtige Argumente!!!
Turbo Lufttechnik baut zum Beispiel den Windkanal für den Formel 1 Rennwagen von McLaren - Mercedes.
Er war einer der ersten dort und hat die Firma mit aufgebaut.
Da er aktiv Fussball gespielt hat kennt er sich schon etwas aus.
Dazu muss man nicht in den höchsten Klassen gespielt haben.
Aber es gibt Leute die andere im Vorfeld verurteilen ohne sie zu kennen.
(Liegt vielleicht daran, dass in den letzten Jahren so vieles Sch*** gelaufen ist)
Die gleichen jubeln andere die sie kennen in den Himmel und sind dann die ersten die sie wieder niedermachen.
Ich gebe den drei eine Chance wie ich sie jedem anderen auch gegeben habe.
Zuletzt geändert von Geye am 22.11.2007, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
von Geye » 22.11.2007, 13:19
Sturmalkoholiker hat geschrieben:Also ich finde das ist ein Schritt in die Richtige Richtung.
Mit der Bestellung dreier neuer Vorstandsmitglieder hat der Verein die satzungsmäßigen Möglichkeiten voll ausgeschöpft. KLASSE HERR BUCHHOLZ !!!
Hr. Göbel geht jetzt sicherlich der Kackstift, da die Abstimmung innerhalb vom Vostand im Verhälnis erfolgt. Demnach dürfte jetzt auch wohl klar sein, daß es keine Alleingänge durch Göbel und Jaworski mehr gibt!
Die drei Ehrenamtlichen (und das sind Sie) können jederzeit die hauptamtlich bestellten (und somit Angestellten) überstimmen. Es wird Zeit das das letzendliche Sagen wieder Leute haben bei denen das Interesse des Vereins überwiegt, und nicht vorrangig das finanzielle.
Genau so ist es!
Vorallem geht es weiter sollten Göbel und Jaworski nicht entastet werden.
von Bingo » 22.11.2007, 14:05
Leute bei allem Gemecker über Die Neuen solltet ihr nicht vergessen,
DIE MACHEN DAS EHRENAMTLICH !!!!!
Aber vielleicht, wissen ja einige nicht, was das heist eine Ehrenamt zu begleiten.
Da gibts nix, keine Kohle und selten ein Lob. Dafür opferst du deine Freizeit,investierst dein Geld, vernachlässigst deine Familie, ramponierst unter Umständen deinen guten Namen und riskierst zu allem Überfluß im Stadion und in gewissen Foren vom Mopp auch noch angepöbelt zu werden.
Mal ehrlich wem von euch, wären diese Aussichten ein Ehrenamt wert ?
DIE MACHEN DAS EHRENAMTLICH !!!!!
Aber vielleicht, wissen ja einige nicht, was das heist eine Ehrenamt zu begleiten.
Da gibts nix, keine Kohle und selten ein Lob. Dafür opferst du deine Freizeit,investierst dein Geld, vernachlässigst deine Familie, ramponierst unter Umständen deinen guten Namen und riskierst zu allem Überfluß im Stadion und in gewissen Foren vom Mopp auch noch angepöbelt zu werden.
Mal ehrlich wem von euch, wären diese Aussichten ein Ehrenamt wert ?
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