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Habe gerade noch einen Artikel von gestern vorm Spiel gegen Osnabrück entdeckt. Da er dementsprechend teilweise nicht mehr aktuell ist, stellen wir ihn nicht auf die Startseite in den Pressespiegel. Da aber vor allem die Statements unserer Idole Horst Eckel und Ottmar Walter interessant sind, hat er aber zumindest seinen Platz im Forum verdient, finde ich. Der Artikel ist übrigens von Oliver Trust, der zwar bei vielen FCK-Fans eher unbeliebt ist/war, aber unbestritten in den Ären Friedrich und Jäggi einer der führenden Journalisten war, die kritisch hinterfragt und berichtet haben - damals im Internet häufig angepöbelt muss man im Nachhinein sagen, dass Trust mit vielen recht hatte (Trust war übrigens zusammen mit Kalli Feldkamp auch derjenige, der Robert Wieschemann damals im DSF-Doppelpass in die Enge und letztendlich aus dem Amt getrieben hat).
Hier also der Artikel:
Trauermarsch den Berg hinunter
Der 1. FC Kaiserslautern hat abgewirtschaftet
KAISERSLAUTERN - Wenn Ottmar Walter von seinen Nächten ohne Schlaf erzählt, kann einem angst und bange werden. „Ich sitze nachts auf der Bettkante, kann nicht schlafen und frage mich: warum“, erzählt Walter. Ihn plagt Schüttelfrost. Aber er ist trotz hoch auf den Berg, den Betzenberg. Horst Eckel ist auch da. Die beiden Weltmeister von 1954 stehen vor vier Flaschen FCK-Sekt und erzählen vom Geist, der hier einmal herrschte, als die Pfälzer Fußballer gefürchtet waren und wie eine Zirkustruppe empfangen wurden, deren Kunststücke man bestaunt und verabscheut, weil sie Niederlagen brachten. Man hat beim 1. FC Kaiserslautern Zeitzeugen von 1954 zum Plausch eingeladen und feiert umgeben von sportlicher Tristesse Wiedersehen. Eckel sagt, er gehe lieber nicht runter in die Kabine zu den heutigen „Roten Teufeln“, „weil die nicht hören wollten, was ich ihnen sagen würde“. Er sagt es doch. Direkt neben dem 83 Jahre alten Ottmar Walter, der stumm mit dem Kopf nickt.
Eckel spricht von einer „Mannschaft der Taubstummen“, und „da ist keiner, der die Ärmel hochkrempelt“. Es ist wieder mal so weit, die Pfalz macht sich Sorgen um den 1. FC Kaiserslautern, der Abstieg in die Regionalliga droht. Allein das wäre eine Katastrophe, so es überhaupt für die Lizenz in Liga drei reicht. Kritikpunkte gibt es zuhauf. Pro Saison müssen 4,8 Millionen Euro Stadionmiete und Unterhalt aufgebracht werden. Im Vorstand sitzen Leute, die kaum Fußballsachverstand besitzen. An der Spitze Erwin Göbel, der früher als Mann der zweiten Reihe für Finanzen zuständig war. Daneben Sportdirektor Michael Schjönberg, Ex-Verteidiger und kantiger Haudrauf. Als Visionär ist der eigenbrötlerische Däne nie aufgefallen. (...)
Quelle und kompletter Text: http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2394572
Hier also der Artikel:
Trauermarsch den Berg hinunter
Der 1. FC Kaiserslautern hat abgewirtschaftet
KAISERSLAUTERN - Wenn Ottmar Walter von seinen Nächten ohne Schlaf erzählt, kann einem angst und bange werden. „Ich sitze nachts auf der Bettkante, kann nicht schlafen und frage mich: warum“, erzählt Walter. Ihn plagt Schüttelfrost. Aber er ist trotz hoch auf den Berg, den Betzenberg. Horst Eckel ist auch da. Die beiden Weltmeister von 1954 stehen vor vier Flaschen FCK-Sekt und erzählen vom Geist, der hier einmal herrschte, als die Pfälzer Fußballer gefürchtet waren und wie eine Zirkustruppe empfangen wurden, deren Kunststücke man bestaunt und verabscheut, weil sie Niederlagen brachten. Man hat beim 1. FC Kaiserslautern Zeitzeugen von 1954 zum Plausch eingeladen und feiert umgeben von sportlicher Tristesse Wiedersehen. Eckel sagt, er gehe lieber nicht runter in die Kabine zu den heutigen „Roten Teufeln“, „weil die nicht hören wollten, was ich ihnen sagen würde“. Er sagt es doch. Direkt neben dem 83 Jahre alten Ottmar Walter, der stumm mit dem Kopf nickt.
Eckel spricht von einer „Mannschaft der Taubstummen“, und „da ist keiner, der die Ärmel hochkrempelt“. Es ist wieder mal so weit, die Pfalz macht sich Sorgen um den 1. FC Kaiserslautern, der Abstieg in die Regionalliga droht. Allein das wäre eine Katastrophe, so es überhaupt für die Lizenz in Liga drei reicht. Kritikpunkte gibt es zuhauf. Pro Saison müssen 4,8 Millionen Euro Stadionmiete und Unterhalt aufgebracht werden. Im Vorstand sitzen Leute, die kaum Fußballsachverstand besitzen. An der Spitze Erwin Göbel, der früher als Mann der zweiten Reihe für Finanzen zuständig war. Daneben Sportdirektor Michael Schjönberg, Ex-Verteidiger und kantiger Haudrauf. Als Visionär ist der eigenbrötlerische Däne nie aufgefallen. (...)
Quelle und kompletter Text: http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2394572
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Der Artikel wurde leicht aktualisiert mittlerweile auch bei 11 Freunde veröffentlicht, danke an Rückkorb für den Hinweis: http://www.11freunde.de/bundesligen/105145
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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