Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon paulgeht » 24.11.2016, 18:32


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Foto: 1. FC Kaiserslautern

Hall of Game: 1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC 3:2 (1990/1991)
Als Kahn kapitulierte und Winnie wütete


Am Sonntag empfängt der FCK den KSC zum Südwest-Derby im Fritz-Walter-Stadion. Für uns ein Anlass, an das denkwürdige Duell der beiden Kontrahenten vom 3. Mai 1991 zu erinnern.

Es war der 28. Spieltag der Saison 1990/91, der 1. FC Kaiserslautern stand sensationell auf dem ersten Tabellenplatz der Bundesliga und war auf dem besten Wege, zur dritten Deutschen Meisterschaft seiner Vereinsgeschichte zu marschieren. Noch in der Vorsaison knapp am Abstieg vorbeigeschrammt, beeindruckte die Mannschaft von Erfolgstrainer Kalli Feldkamp die Liga, ließ sich auch von den üblichen Störfeuern des ärgsten Verfolgers Bayern München nicht von ihrem Weg abbringen.

Eines dieser Störfeuer hatte im Vorfeld der Partie trotzdem für große Aufregung im Umfeld der Roten Teufel gesorgt. Torjäger Bruno Labbadia hatte seinen Abgang zum Saisonende angekündigt – ausgerechnet zum FC Bayern, wo er einen Dreijahresvertrag unterschreiben sollte. Trotz aller Dementis war hartnäckig von Unruhe und Unzufriedenheit innerhalb der Mannschaft die Rede, die noch dazu mit zahlreichen Verletzungen und Blessuren zu kämpfen hatte.

Störfeuer im Titelkampf: Bayern verpflichtet Labbadia

Nun also stand das Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC an. An einem Freitagabend um 20:00 Uhr, unter Flutlicht zu des Pfälzers liebster Fußballzeit. Die Lautrer mussten somit vorlegen, um die gute Ausgangslage im Saisonfinale zu behaupten. Damals galt noch die Zwei-Punkte-Regelung und der FCK hatte vor diesem siebtletzten Spieltag vier Zähler Vorsprung vor den Bayern und sogar nur drei vor den zu diesem Zeitpunkt auch noch gut im Rennen liegenden Bremern.

Der KSC, in dessen Reihen unter anderem Mehmet Scholl und Oliver Kahn standen, spielte wie so oft eine durchwachsene Saison, dümpelte irgendwo im Tabellenmittelfeld umher. Auswärts hatten die Badener sogar noch gar kein Spiel gewonnen, nur siebenmal unentschieden gespielt. Der FCK dagegen war zu Hause ungeschlagen und hatte schon manch beeindruckende Schlacht abgeliefert. Eine klare Sache also?

Die Mannschaft ging mit breiter Brust, getragen von der Euphorie im Umfeld, in das Derby. 37.714 Fans wollten den FCK im rappelvollen Fritz-Walter-Stadion siegen sehen – und erlebten gleich eine kalte Dusche. Der KSC marschierte munter los, konterte geschickt und ging schon nach wenigen Minuten durch Mehmet Scholl in Führung (6.).

Mittelfeldlenker Michael Harforth hatte den ersten Treffer vorbereitet und leitete auch das 0:2 durch Rainer Schütterle ein. Markus Kranz war dem Ball zwar noch hinterhergeeilt, bugsierte ihn aber reiflich unbeholfen an den Pfosten und unter dem Hohngelächter des Gästeblocks in das eigene Tor (25.), während Torhüter Gerry Ehrmann wütend die Fäuste ballte.

Nach 25 Minuten lag der FCK mit 0:2 in Rückstand

Es schien sich alles gegen den FCK verschworen zu haben. Hatten die medialen Angriffe von Uli Hoeneß und Co. Wirkung gezeigt und die Feldkamp-Elf nervös gemacht? Oder war der feststehende Abgang von Labbadia doch ein Thema? Immerhin: Mitten in den sich ausbreitenden Schock erzielte Uwe Scherr den so wichtigen 1:2-Anschlusstreffer (29.) – zwar aus abseitsverdächtiger Position, aber wen interessierte das schon in der „Hölle der Liga“? Die Betze-Buben schlichen ob des Rückstands trotzdem mit gesenkten Häuptern in die Kabine.

Ein Wachrüttler war nun nötig, ein Impuls – kurz gesagt: Es war die Zeit des Stefan Kuntz gekommen. „Unsere Konkurrenten sitzen im Trainingslager und lachen jetzt über uns“, brüllte der Kapitän seinen Mitspielern in der Halbzeitpause entgegen. Wütend führte er ihnen vor, welche Konsequenzen eine Derbypleite haben würde – und packte sie damit an der Ehre.

Kuntz, der wie in den vergangenen Wochen als tiefstehender Libero aufgeboten war, phasenweise sogar als Manndecker agiert hatte, rückte im zweiten Durchgang immer weiter nach vorne und trieb den FCK an. Der neue Schwung übertrug sich auf das Publikum. Das Fritz-Walter-Stadion, vom Kicker kurz zuvor noch als „Bilderbuch-Arena des Fußballs“ bezeichnet, brodelte. Die Fans wurden wie so oft in dieser Saison zum zwölften Mann. Wütende Pfeifkonzerte begleiteten jede Aktion des KSC, frenetisch applaudiert wurde den Szenen der eigenen Mannschaft, der Lärmpegel nahm teuflische Ausmaße an.

Ausgleich für den FCK – Schäfers Miene verdüstert sich

Karlsruhes Coach Winnie Schäfer, der schon wegen Scherrs Abseitstor gewütet hatte, spürte wie seiner Mannschaft das Spiel entglitt. Nach gut einer Stunde schlug bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld die Karlsruher Abseitsfalle fehl, Guido Hoffmann bekam von Bernhard Winkler den Ball freistehend vor Oliver Kahn serviert und donnerte ihn ins lange Eck (68.). Der aufstrebende KSC-Torwart Kahn, damals in seinem erst 20. Bundesliga-Spiel, haderte in seiner später weltbekannt gewordenen Pose auf Knien und mit weit ausgebreiteten Armen mit seinen Vorderleuten.

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Zeitungsausschnitt: Das Journal

Auch Schäfers Miene verdüsterte sich kurz darauf weiter. Schiedsrichter Georg Dardenne zeigte Karlsruhes Harforth die Rote Karte, nachdem er an der Seitenlinie Hoffmann wüst zu Fall gebracht hatte (72.). Sein Pech: Er war kurz zuvor ausgerutscht, konnte seine Aktion nicht mehr kontrollieren und wurde deswegen später sogar vom DFB-Sportgericht freigesprochen. In der aufgeheizten Atmosphäre auf dem Betzenberg half ihm das freilich wenig. KSC-Coach Schäfer, der Minuten danach auch noch seinen verletzten Angreifer Schütterle auswechseln musste, gestikulierte wild, schrie gegen die stimmgewaltige Wand der FCK-Fans an, doch es half nichts.

Es entwickelte sich ein Sog, nur noch der FCK spielte und drängte nach vorne. Der aus dem Eishockey übernommene Begriff des „Powerplay“ hatte damals in den 1990er Jahren am Betzenberg Hochkonunktur. Die Explosion folgte wenig später, als der unnachahmliche Miroslav Kadlec einen Freistoß in den Winkel zirkelte (73.). Alles lag sich in den Armen, Spiel gedreht, die Bayern auf Abstand gehalten, allen Widrigkeiten getrotzt – doch im kollektiven Jubel ging unter, dass Schiri Dardenne den Treffer nicht gab: Er hatte nämlich einen indirekten Freistoß angezeigt.

Drama, Baby! Kadlec' Freistoßtor zum 3:2 zählt nicht

Was nun? Es schien auf eine Punkteteilung hinauszulaufen. Für die Lautrer auf dem Weg zur Meisterschaft eigentlich zu wenig. Die FCK-Angriffe rollten umso trotziger weiter, auch als längst die Nachspielzeit angebrochen war, an deren diesmal besonders ausgiebiger Länge auch Stadionsprecher Udo Scholz ein Anteil zugeschrieben wird. KSC-Coach Schäfer, fast um den Verstand gebracht, wollte ein ums andere Mal wütend in Richtung des Gespanns den Abpfiff herbeibrüllen. Doch er fand kein Gehör.

Es lief die offiziell vierte Minute der Nachspielzeit, es konnte aber auch schon die siebte gewesen sein, wer wusste das schon so genau? Eine mitlaufende Uhr auf der Anzeigetafel gab es damals nicht. Noch einmal marschierte der FCK über die linke Seite, vorbei an den Trainerbänken, da wo Schäfer machtlos zuschauen musste, nach vorne. Hoffmann schlug eine bogenartige Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Kuntz lauerte und sich mit brachialer Gewalt in den Ball warf.

Sein Mitspieler Labbadia und KSC-Profi Michael Wittwer flogen wie Kegel, die von einer Bowlingkugel getroffen wurden, nach vorne weg, aus dem Weg geräumt von Kuntz, der den Ball unhaltbar für Kahn per Kopf ins Tor rammte (90.+4). „Ich musste erst ein Potpourri der Positionen spielen“, sagte der Siegtorschütze nach dem Abpfiff beim Kicker, ehe er endlich da angekommen sei, wo er hingehöre.

Kuntz drückt zwei Spieler wie Kegel zur Seite und den Ball ins Tor

Während sich im Gästeblock, vor dem sich die Szene abgespielt hatte, lähmendes Entsetzen breit machte, reagierte Feldkamp blitzschnell und beorderte seine Mannschaft nach hinten. Sein Gegenüber Schäfer war indes kaum noch zu bremsen. In der wirren Annahme, vom Schiedsrichter betrogen worden zu sein, aufgestachelt von der hitzigen Atmosphäre im Stadion, rannte er auf das Feld. Von drei Mann musste der Coach mit der markanten rotblonden Mähne festgehalten werden, um zu verhindern, dass er Schiedsrichter Dardenne attackierte.

Als er erkennen musste, dass er dem Unparteiischen nicht an den Kragen kam, drehte Schäfer um, stapfte höchst erzürnt in Richtung des Kabinengangs und vergaß auch nicht, ein paar deutliche Worte in Richtung der Tribüne zu schleudern. Noch lange nach Abpfiff und auch über die folgende Pressekonferenz hinweg wütete er über den ach so unfairen Betzenberg. Für die FCK-Fans, vor allem jene aus der Südpfalz und dem Grenzgebiet zu Baden, war das freilich nur ein weiterer Grund zur (Schaden-)Freude.

Hinter Schäfer fand das Spiel indes seinen Abschluss. Der Schlusspfiff ging in einem überbordenden, Derbysieg-Jubel unter. Der FCK hatte nicht nur den Südwest-Rivalen geschlagen, sondern auch die Bastion Betzenberg und seine Tabellenführung gefestigt. Bremen spielte am Samstag nur 1:1 gegen Leverkusen, Bayern gewann dank zweier Last-Minute-Treffer gerade so mit 3:2 in Hamburg. Der Vorsprung von Tabellenführer FCK war sechs Spieltage auf nun vier Punkte angewachsen. Oder wie es Michael Serr, der im südpfälzischen Landau geborene Ersatztorhüter zusammenfasste: „Wir haben das Tor zur Meisterschaft weit aufgestoßen.“

Folgende Mannschaft sorgte gegen Karlsruhe für eines von vielen Highlights in der Meistersaison 1990/91:

Ehrmann - Kuntz - Stumpf, Schupp (66. Winkler), Scherr, Goldbaek, Kranz, Kadlec, Hoffmann (90. Richter) - Labbadia, Hotic

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC 3:2
- Video: Betze Legends 1990/91, 1.FC Kaiserslautern - Karlsruher SC 3:2
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Beitragvon Thomas » 24.11.2016, 18:36


Mein Bauchgefühl sagt mir, dass bei diesem Rückblick eine unserer Standardfragen an die Forumsgemeinde besonders gut passt: Welche Erinnerungen habt Ihr an das damalige 3:2 gegen den KSC? Wer war live im Fritz-Walter-Stadion dabei und kann etwas erzählen? Aus der Westkurve oder vielleicht auch von der Nordtribüne, "hautnah" beim wütenden Winnie?

Feuer frei! :teufel2: Wir freuen uns auf Eure Erinnerungen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Odenwalddevil » 24.11.2016, 18:50


Das weiß ich noch ganz genau. Mit meinen 16 Lenzen auf einem Geburtstag einer gleichaltrigen. Den Rücjstand mitbekommen, dann ein Radio geschnappt. 2:2 ist OK wenigstens nicht verloren.

Dann um 22 uhr in den 22 Uhr Nachrichten den Sieg vernommen. Danach war party angesagt. Den kleinen Bruder der Gastgeberin habe ich glaube infiziert. Er ist seitdem auch FCK Fan.



Beitragvon sascha1989 » 24.11.2016, 19:11


Ich war 17, in meiner ersten Dauerkarten-Sasion im Block 9. Dieses Spiel ist ein Meilenstein meiner FCK-Zeit und der Moment zum 3:2 ist nich heute jederzeit für mich spürbar. Der Schrei, das Herumfallen im Block, die Enge damals, das Flutlicht der alten Masten, Stefan Kuntz (ja!), der Geruch. Wahnsinn. Der FCK war in dieser Zeit meines Lebens alles für mich.



Beitragvon bjarneG » 24.11.2016, 19:19


(Erste) Dauerkarte Block 7. Kurz nach meinem 20. Geburtstag. Die Arbeitskollegen aus der verbotenen Stadt im Gästeblock; entgegen allen Verabredungen erst am Montag wieder gesehen... denen haben noch(mal) die Ohren geklingelt :lol:

An dem Abend hat alles, aber auch wirklich ALLES gepasst, vom Gegner übers Wetter bis zum Spielverlauf :love: Abgesehen von den ersten 89 Minuten gegen Barcelona die beste Stimmung (Töpperwien: "hervorragend bis gereitzt"), die man sich vorstellen kann.

Das war wahrscheinlich das beste Spiel, dass ich auf dem Berg der Berge gesehen hab.

Jahrelang gerätselt, weil der Töppi in seinem Spielbericht den Schiri Schupp in der erste und in der zweiten Halbzeit Gelb zeigen lies (wohl mit Stumpf verwechselt), die VHS mit dem Spielbericht so oft geguckt, bis sie irgendwann das Zeitliche gesegnet hat...

Ich hab auch ein paar bewegte Bilder gefunden:

https://youtu.be/qJVIVuTs9c8



Beitragvon Lonly Devil » 24.11.2016, 20:03


27.11.2016

Do it again.
https://www.youtube.com/watch?v=qJVIVuTs9c8
@bjarneG war schneller. Ich hatte noch den wütenden Winnie gesucht, aber nicht gefunden.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Der alte Bruno » 24.11.2016, 20:27


Ich war damals 20 Jahre jung und in der Grundausbildung bei der Bundeswehr in Hamburg. 12:00 Uhr Freitags Dienstschluß und mit dem Zug direkt nach Lautern. Ankunft 19:36. Mit dem Rucksack und den ganzen Klamotten auf den Berg gerannt. Der Vater eines Freundes hatte einen Parklplatz hinter der West und den Kofferraum aufgelassen, damit ich meinen Kram da rein schmeißen konnte. Im 6er Block, wo ich damals Stand, war es so voll, das es nur noch zu einem Platz am Zaun reichte. Gerade angekommen, machte ein gewisser Mehmed Scholl das 1:0....
Frust oder Angst zu verlieren, gab es nicht. Da wurde gekämpft, auf den Rängen und auf dem Platz...schöne Zeit...
Das schönste Erlebnis allerdings von vielen glorreichen in den 90er, war für mich dennoch das Pokalfinale 1990...nach einer Saison, wo man es gerade so geschafft hatte, nach langen Jahren wieder ein Titel...sensationell damals auch die Fahrt mit den 2 Sonderzügen, die zeitgleich in Berlin eintrafen...
Auch wenn wir das was gerade im bezahlten Fußball passiert, als Romantiker nicht aufhalten können, werden die ganzen Plastik Clubs sich sowas nie kaufen können.



Beitragvon EchterLauterer » 24.11.2016, 22:35


Ach Gott, wie lang ist das her ... wenn heute einer sagt, daß der Betze ein Hexenkessel sei, dann hat er diese Zeiten nicht erlebt!

Ich war damals Ordner vor der West - da war keine verbale Kommunikation möglich, dermaßen brachiale Lautstärke war das. Da wurde der Ball vom Schalldruck der West auf der anderen Seite ins Tor getragen. Da hatte der Gegner immer Gegenwind :teufel2:

Da haben wir durch den WM-Ausbau so viel verloren, das ist heute gar nicht mehr möglich, bei dem schalldämpfenden Tribünendach.

Ach ja, und das durchdrehende Rumpelstilzchen Schäfer, das war echt lustig!

Was waren das Zeiten, wo der Gegner Angst hatte, mit 0:2 in Führung zu gehen, weil dann der Endstand 3:2 schon feststand :daumen:

Ach ... lang lang ists her.
Ob wir sowas je wieder erleben werden?
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Thomas » 24.11.2016, 22:41


Hier noch eine kleine Anekdote, nicht direkt zu dem Spiel, sondern zur Entstehung dieses Spielberichts. Vielleicht kann ja jemand zur Aufklärung beitragen:

Auf dieses Spiel gegen Karlsruhe wird oftmals der allseits bekannte Mythos bezogen, dass FCK-Stadionsprecher Udo Scholz bei seinen Durchsagen manchmal gerne eine falsche Minute angegeben hat (z.B. "84. Minute" statt "89. Minute"), wenn er sich dadurch eine Beeinflussung des Schiedsrichters und längere Nachspielzeit für den FCK erhoffte. Im Interview mit BetzeGebabbel (hier ab Minute 12:00) hatte es Udo sogar selbst mal so erzählt. Allerdings passt diese Erzählung hinten und vorne nicht, die Tor-Minuten sind falsch und auch der Name des Schiedsrichters.

Ich dachte nun, dass Udo nicht den Torschützen falsch durchgesagt und damit Winnie Schäfer auf die Palme gebracht hätte, sondern vielleicht die Einwechslung: Thomas Richter für Guido Hoffmann in der 89. Minute. Da ist uns dann aber wiederum aufgefallen, dass hier die gängigen Bundesliga-Statistiken falsch sein müssen, denn Hoffmann leistete in der 90.+4 Minute die Vorarbeit zum Siegtreffer von Stefan Kuntz - und kann somit nicht in der 89. Minute ausgewechselt worden sein. Vor der 90. Minute gab es in diesem Spiel somit kein Tor und keine Auswechslung, also eigentlich auch keine Durchsage des Stadionsprechers.

Wann war denn nun das Spiel, in welchem Udo Scholz aus der 89. die 84. Minute machte? :?: Möglicherweise fünf Wochen später beim 2:3 gegen Borussia Mönchengladbach (da bekanntlich dann aber ohne "Happy End" für den FCK)? Wer kann zur Aufklärung beitragen?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Lonly Devil » 24.11.2016, 22:43


EchterLauterer hat geschrieben:...
Ich war damals Ordner vor der West - ...

Innenraum?
Dann könntest Du mir als das Tor zum 8er aufgeschlossen haben. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon bjarneG » 24.11.2016, 23:16


Ich bin mir ziemlich sicher, daß wir (Kumpel und Moi) nach dem 2:3 Anschlusstreffer gegen M'Gladbach nach Udos Tordurchsage und der Spielminute auf die Uhr geschaut und gelacht haben, weils schon nach 17.15 war. 84. Minute könnte hinkommen... Wenn ich der Publikumsjoker war, solltest aber noch mindestens einen weiteren Joker ziehen @Thomas :wink: lang ist's her....



Beitragvon jürgen.rische1998 » 25.11.2016, 00:11


Bin mir auch sehr sicher, dass die Ansage mit der "falschen Spielminute" gegen Gladbach war. Gegen Karlsruhe ist der Mythos ja halt eher so, dass der Schiri spielen lies bis der Siegtreffer fiel und dann Schluss war. Was ja einfach nicht stimmte. Die Nachspielzeit war völlig okay. Und nach dem Tor ging es ja nochmal ca. 2 Minuten weiter wenn ich mich recht erinnere.
Omnia vincit amor



Beitragvon Atti1962 » 25.11.2016, 00:45


An dieses Spiel erinnere ich mich sehr gern zurück.

Ich hatte damals mit 29 Jahren eine Dauerkarte in der Nordtribüne; 3 Reihe von unten, direkt hinter der FCK-Bank. Die Dauerkarte kostete damals schlappe 280 Mark, weil man in den unteren Rängen auch gern mal nass wurde bei Regen und ungünstigem Wind.

Was ich neben einem tobendem Oli Kahn und Winni Schäfer niemals vergesse: Nach dem Spiel lag der Mehmet Scholl, damals hochtalentiert aber blutjung, heulend auf dem heiligen Betze-Rasen.
Und wir FCK-Fans haben gejubelt wie die Honigkuchenpferde.
War das ein geiles Spiel auf dem Betze! :love:
Lautern ist der geilste Club der Welt! :teufel2:



Beitragvon kai900 » 25.11.2016, 01:02


Das mit der Spielminute war gegen Gladbach. Der Schirie hat dann noch auf die Uhr geguckt und seine Uhr zurück gestellt. Die Gladbacher hatten da übrigens ein Banner in ihrem Block hängen darauf stand: Gladbach grüßt den neuen deutschen Meister. An dem Spieltag haben wir zwar noch nicht alles klar gemacht auch weil Ehrmann mal wieder eine Grumbeer kassiert hat dafür war Köln umso schöner. Die salatschüssel war an dem Tag übrigens auch schon im Stadion.

Gegen den KSC war die Nachspielzeit berechtigt die haben die letzten 20 min auf alles getreten was rot angezogen war.

An das Spiel kann ich mich auch noch gut erinnern. Das war mal wieder ein großer Zahltag für mich. Ich hatte zu der Zeit noch sehr viel Beziehungen da oben und hab bei solchen spielen immer einen Haufen "Freunde" für 50-100 DM pro Nase mit ins Stadion genommen. Nach dem Spiel sah ich aus wie eine Sau und hab gesunken wie eine Brauerei weil von oben einige Becher geflogen kamen. Aber geil wars.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon FCK58 » 25.11.2016, 01:10


Ohje :oops:
Damals hatte ich eine Dauerkarte in der Süd, ungefähr in Höhe der Mittellinie und gerade so hoch, dass ich bei Regen nicht nass wurde. Das alte Dach war zu kurz.
Eine alte "Daimler-Kombi-Schrottschüssel" hatte ich auch. In der musste ich dann doch noch einige Stündchen meinen Rausch ausschlafen. Meinen Hund hatte ich übrigens auch dabei. Marke "kleines Kalb". Der wollte immer mit und wenn´s nicht zu heiß war, wartete der bei halboffenen Fenstern im Auto. Natürlich auf dem Fahrersitz. :wink:
Dementsprechend hatte die Kiste dann auch gestunken. Hund und Bier bis zum abwinken - und das 6 oder 7 Stunden lang. Eine bestialische Mischung. Die steckt mir heute noch in der Nase. :lol:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon ein treuer fck fan » 25.11.2016, 08:22


Ich stand in der Ostkurve, es gab keine karten mehr, der run war wahnsinn, wer keine dauerkarte hatte musste viel telefonieren und fahren, das Siegtor und winnie schäfer werde ich nie vergessen, die Stimmung war einzigartig in Europa das hatte auch später Barcelona zu spüren bekommen, danach musste direkt eine Dauerkarte her, mir stehen die Tränen in den augen beim schreiben und wenn ich nur an das spiel denke, das war ein FCK DEN WIR NIE WIEDER SEHEN WERDEN ABER MIT DEM NEUEN TEAM UND DEM TOLLEN TRAINER KORKUT BIN ICH GUTER DINGE, wir sollten jetzt alle hinter dem Team stehen weniger Kritisieren mehr anfeuern und mut machen, es könnte was ranwachsen, ich leide jetzt seit jahren es sollten mal wieder bessere zeiten kommen, ich drücke die Daumen



Beitragvon Paul » 25.11.2016, 08:57


Wer solche Spiele erlebt hat, muss zwangsläufig seinen Kampf mit dem heutigen Fußball kämpfen. Und jeder kann selbst entscheiden, welche Zeit er besser fand.
Aber der damalige Betze ist seit langer langer Zeit unerreicht.
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon der ilse » 25.11.2016, 09:56


Ich war dabei. 20 Jahre jung, DK in Block 7 am Zaun zum 8er ( da konnte man beim Torjubel so wunderbar hochklettern und über die wogende Masse schauen). Das Tor von Kuntz ging bei uns damals als das sogenannte "Willedoor" in die Annalen ein.
Kann mich dem Vorschreiber nur anschließen: wer diese Zeiten erleben durfte, kann nicht nur, nein der muss einen täglichen Kampf mit dem heutigen Fußball austragen. Vielleicht ist es auch nur das Verklären der Vergangenheit, aber es war einfach unbeschreiblich damals. Bereits zur Meisterschaft 98 war diese Stimmung im Stadion wie in der 91 er Saison verflogen. So wurde es nie mehr. Tut mir echt leid für die junge Generation.
Freiler ist häßlich



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 25.11.2016, 10:17


Es war die emotionale "Vorbereitung" auf das, was paar Wochen später in Köln vollendet werden sollte.

Danach gab es nie mehr eine FCK-Offensivabteilung, die so geil war auf Tore, egal, ob's 5.0 oder 0.2 stand. Auch das 1.1 von Hotic damals zu Hause gegen die Bayern war einfach Wille pur.

Und wenn man sich die bewegten Bilder von der Saison 90/91 anschaut, sollte man sich in diesen Tagen immer wieder bewusst machen, dass der Fußballer Stefan Kuntz einer der ganz großen FCK-Spieler ist und immer bleiben wird, bei aller (berechtigten) Kritik, die er zuletzt wegen seiner Funktionärstätigkeit (zurecht) einstecken muss/musste.

Und nicht zuletzt treibt es mir immer die Tränen in die Augen, wenn ich den alten Betze sehe. Was gäbe ich drum, wenn wir die Zeit nochmal zurück drehen könnten und den Gladbachern den Vortritt als WM-Spielort lassen würden.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon sascha1989 » 25.11.2016, 10:33


Paul hat geschrieben:Wer solche Spiele erlebt hat, muss zwangsläufig seinen Kampf mit dem heutigen Fußball kämpfen. Und jeder kann selbst entscheiden, welche Zeit er besser fand.
Aber der damalige Betze ist seit langer langer Zeit unerreicht.


Sehr schön beschrieben. Man kann es als Nostalgie oder Fußballromantik abtun. Oder es war eben ein Schlüsselmoment im eigenen Leben.



Beitragvon Fragile X Factor » 25.11.2016, 11:11


Der alte Bruno hat geschrieben:[...] mit dem Zug direkt nach Lautern. Ankunft 19:36. Mit dem Rucksack und den ganzen Klamotten auf den Berg gerannt. [...]


Wie geil, gleicher Zug und notgedrungen der gleiche Block. Dann warst du auch einer von denen die nach der Ankunft in KL die Beine in die Hand genommen haben. :D In Block 8 war kein reinkommen und in 6 stand nur noch eine durchwinkende Blockaufsicht. Ich war also nicht der erste mit der falschen Karte.
Richtung Zaun ging nix, also hoch bis kurz unter das Dach und direkt das 0:1. Dann 0:2, ok, das wurde in dieser Saison fast normal auf dem Betze.. (ohne im Archiv mich zu vergewissern, ich glaube Dortmund und Köln, dann jeweils 2:2) Witzig, man stelle sich das heute mal vor 0:2, alles sauer, aber von wegen das Spiel ist gelaufen. Auf jeden Fall kam da im nachhinein mein persönliches Gefühl her, dass wir auf dem Betze unbesiegbar waren.

Ich muss zugeben die meisten Erinnerungen zu dem Spiel sind nur viele Spotlights und (Fußball-)Rauscherinnerungen. An Feinheiten wie z.B. die Durchsagen von Udo habe ich keine Erinnerung mehr. Die rote Karte ist nach der Masse von Fouls in dem Spiel und unseren Reaktionen auch nicht mehr bewusst geblieben.

Allerdings hab ich das 2:2 noch gut in Erinnerung, wie Kahn auf den Knien und ausgebreiteten Armen geschrien hat. (Ist im YT-Clip leider nicht zu sehen. Man muss auch anerkennen ohne Kahn wäre es gar nicht zum legendären Spiel geworden. Was der in dem Spiel gehalten hat war schon zum kotzen)

Das 3:2, das hab ich nicht richtig mitbekommen, geschweige denn gesehen. Vom Brüllen schwindelig, alles zog sich zusammen, angehaltener Atem, verzweifeltes hochziehen an den Schultern der Nachbarn - das es ein Tor war hab ich nur an dem Wackeln des Netzes mitbekommen, bzw. an dem Ja-Geschrei und der gefühlten drei-vier Personen im Arm. Ja, und das danach etwas Blondes auf dem Feld war..

Ein würdiges Spiel für die Hall of Game!
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY



Beitragvon ImmerLautrer » 25.11.2016, 12:02


Was für ein Abend. Habe zu dieser Zeit in Frankfurt gewohnt und gearbeitet. Bin mit 2 Arbeitskollegen zum Spiel gefahren. Einer FCK Fan, einer aus Freiburg mit leichten Sympathien zum FCK. Weiß gar nicht ob Freiburg damals überhaupt schon 2 Liga war. Wir hatten auch nur noch Karten für die Ost bekommen, was erst mal sehr ärgerlich war.
An diesem Abend war es aber auch egal wo man stand. Das 0:2 hatte uns nicht umgehauen. Damals gehörte es zum guten Ton erst mal 0:1 oder 0:2 hinten zu liegen. Die Spiele wurden ja immer noch gedreht. Und nach dem 1:2 noch vor der Pause waren wir sicher noch zu gewinnen. Der Support für die Mannschaft war trotz Rückstand in der ersten Halbzeit schon super. Aber was in der 2. Halbzeit abging werde ich nie vergessen. Wenn wir nicht gewusst hätten, dass wir in der Ost stehen, hätten wir gedacht, wir seien in der West. Unser Freiburger stand die meiste Zeit mit großen Augen da und musste gedacht haben, die sind alle Irre hier. Mit Kuntz als Antreiber rollte Angriff auf Angriff aufs Karlsruher Tor und nach dem 2:2 gab es weder auf den Rängen noch auf dem Feld kein Halten mehr. In der Ost war mehr los als heute zeitweise in der West. Kein SingSang, nur wildes Anfeuern und ohrenbetäubender Lärm. Auf dem Feld flog Flanke auf Flanke in den Strafraum. Kein Ballgeschiebe. Jeder Angriff der Karlsruher sofort unterbunden und jeder Ball sofort wieder in den 16er geflankt. Ich weiß nicht mehr wieviele 100%-ige wir hatten und wie oft mir der Torschrei im Hals stecken blieb. Karlsruhe wankte beachtlich aber fiel nicht, Auch dank Kahn.
In der 85. Minute hat sich dann bei unserem Freiburger gezeigt, dass er Betze noch nicht ganz verstanden hatte. Er schlug vor, dass wir ja schon mal gehen könnten um vor dem Stau Richtung Mannheim weg zu sein. Damals kam man noch mit dem Auto. Zugverbindungen und Shuttleservice war da noch nicht angesagt. Dementsprechend nach Spielen immer lange Staus. Wir gucken ihn nur ungläubig an und fragen ob er irre ist. Wir können doch nicht das 3:2 verpassen. Und das war keine Hoffnung, wir waren uns da wirklich sicher.
Es hat dann zwar unerwarteterweise doch noch 9 Minuten gedauert bis Kuntz uns erlöst hat, aber der Jubel war grenzenlos. Heute noch ist unser Freiburger FCK Fan. Montags drauf in der Firma könnte er sich gar nicht einkriegen, so fasziniert hat er vom Betze und dem FCK gesprochen. An dem Tag haben wir wohl mehr als einen Fan dazu gewonnen



Beitragvon bjarneG » 25.11.2016, 12:28


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:...Und wenn man sich die bewegten Bilder von der Saison 90/91 anschaut, sollte man sich in diesen Tagen immer wieder bewusst machen, dass der Fußballer Stefan Kuntz einer der ganz großen FCK-Spieler ist und immer bleiben wird, bei aller (berechtigten) Kritik, die er zuletzt wegen seiner Funktionärstätigkeit (zurecht) einstecken muss/musste.


Exactly. :daumen:

Egal, was für Fehler später als Funktionär begangen wurden, glaube ich nicht eine, noch nicht einmal eine Tausendstelsekunde, daß für SK das Wohl des Vereins hinter seinem Eigenen stand / steht. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht, aber da gibts bei mir nix zu diskutieren.



Beitragvon pat1 » 25.11.2016, 13:23


Auch fuer mich eines der unvergessen FCK Spiele! Damals im Block 9 mit DK als 19 Jaehriger und vollkommen FCK besessen.

Auch heute noch FCK besessen natuerlich.

Als gebuertiger Suedpfaelzer haben die Siege gegen den KSC haben immer besonders gut geschmeckt und dieser auf dem Weg zur Meisterschaft natuerlich besonders!

Als Spieler wird Stefan Kuntz immer unvergessen bleiben, er hat den Verein als Spieler gelebt und man hat es ihm abgenommen. Einer der groessten FCK Kaempfer und Idol als Spieler!

Heute lebe ich im Ausland und verfolge alles ueber den FCK und bin sehr nah dran!

Wuensche mir nichts sehnlicher als den baldigsten Aufstieg, wenn auch mit Investor...

Gerade weil ich im Ausland bin ist DBB und auch der Betzegebabbl Podcast unverzichtbar!

Kann ueber den heutigen Zustand der Stimmmung nicht viel sagen, da icj seit 2009 kein Spiel mehr auf dem Betze gesehen habe.

In den 80igern und 90igern hatten alle die Hosen voll vorm Betze.

Ausserdem, mit Kallie Feldkamp hatte jeder Vertrauen das das wird!

Ein Denkmal fuer Kalli!!!

FCK for ever! :teufel2: :doppelhalter: :schild:



Beitragvon de79esche » 25.11.2016, 17:56


Olli, Banähnsche, Banähnsche, uh, uh!
Karlsruh, Karlsruh, wir scheißen Euch zu!




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