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Im Blickpunkt: Die 100-Tage-Bilanz der neuen FCK-Führung
Es ist viel passiert
Ende August war das neue Führungstrio des 1. FC Kaiserslautern – bestehend aus Thomas Gries, Michael Klatt und Uwe Stöver – 100 Tage im Amt. Zeit für eine erste Bilanz.
Es war der 16. Mai, der Tag nach dem letzten Saisonspiel in St. Pauli, als die Vorstände Thomas Gries und Michael Klatt gemeinsam mit Sportdirektor Uwe Stöver offiziell und als Team ihre Arbeit aufnahmen. Am 24. August 2016, auf den Tag genau ein Jahr nachdem im Heimspiel gegen Paderborn die Phase des Umbruchs beim FCK eingeläutet wurde, amtierte das Trio 100 Tage. In der Politik ist dieser Zeitraum traditionell der Rahmen für eine erste Bilanz und auch wir möchten heute, wenngleich nun schon 113 Tage vergangen sind, einen Blick auf die bisher geleistete Arbeit werfen.
Allen drei Protagonisten war von ihren Vorgängern ein schweres Erbe überlassen worden. Klatt (schon seit April im Amt) musste die finanzielle Situation des Vereins neu ordnen, Gries Sponsoren finden und das Umfeld wecken, während Stöver den nächsten sportlichen Umbruch des FCK zu moderieren hatte.
Bereich Sport: Ein weitgehend geräuschloser Umbruch
Der 49-jährige Uwe Stöver neigt nicht zu großen Worten. Auf Pressekonferenzen beschränkt sich Stöver meist auf die wesentlichen Kernpunkte. Dass er allerdings nicht zimperlich in seinen Entscheidungen ist, bewies er nur vier Tage nach seinem Amtsantritt. Mit Konrad Fünfstück wurde der Trainer der vergangenen Saison entlassen, um "einen Neuanfang zu vollziehen", wie Stöver am 20. Mai erklärte. Nach der Verpflichtung von Tayfun Korkut legte der neue Sportdirektor Spielern wie Zlatan Alomerovic und Michael Schulze zwar fair und ehrlich, aber eben deutlich einen Wechsel nahe. Das Resultat: Der Kader konnte tatsächlich verkleinert und damit ein erstes Teilziel erreicht werden.
Den x-ten Umbruch auf dem Betze vollzog Stöver erstaunlich geräuschlos. Zehn externe Neuzugänge stellte er neben den bereits feststehenden Transfers von Osayamen Osawe und Max Dittgen vor. Dabei bewies er bei einigen Verhandlungen Ausdauer, zum Beispiel im Fall Zoltan Stieber oder dem langersehnten Innenverteidiger Ewerton.
In diesem Zusammenhang gehört allerdings auch angemerkt, dass er an dem brasilianischen Defensivmann gar nicht so lange hätte baggern müssen, wäre ihm der Transfer von Immanuel Höhn vom SC Freiburg geglückt. Einem Bericht des <i>Kicker</i> zufolge zögerte Stöver in den Verhandlungen mit dem 24-Jährigen zu lange, bis dieser schließlich ein besser dotiertes Angebot aus Darmstadt erhielt und annahm.
Mit den gerade gegen Ende der Wechselphase getätigten Transfers kam auch die erhoffte Qualität nach Kaiserslautern. Ob es Stöver und Korkut nun gelingt, eine erfolgreiche Mannschaft und vor allem eine übergeordnete Philosophie zu entwickeln, die den Verein langfristig trägt, kann man wohl erst in einigen Monaten, wenn nicht Jahren absehen. Neugierig macht der eingeschlagene Weg auf jeden Fall.
Bereich Außendarstellung: Elan, Ambitionen und Versöhnung
Einen neuen Weg schlug auch Thomas Gries ein. Der ehemaligen Coca-Cola-Manager nahm mit viel Elan seinen Job auf dem Betzenberg auf. Schon früh formulierte er seine ambitionierten Ziele: Sponsoren sollten zum FCK zurückkehren, das Umfeld wachgerüttelt und das Stadion voll werden. Gries initiierte den "Teufelsrat", der sich aus profilierten FCK-Fans wie Marcel Reif zusammensetzt. Prominente wie Mark Forster oder Jessica Kastrop wurden zu medienwirksamen Botschaftern des Pfälzer Traditionsklubs ernannt, auch Vereinslegende Hans-Peter Briegel ist wieder mit im Boot.
Für den Anhang rief Gries die Aktion "Nur zusammen sind wir Lautern" ins Leben, ließ eine Werbekampagne und einen emotionalen Video-Clip entwickeln. Ziemlich schmerzhaft musste er allerdings die Halbwertszeit solcher gut gemeinter Strategien erfahren, wenn das "Kerngeschäft" auf dem Platz nicht läuft: Waren zum Saisonauftakt tatsächlich die erhofften 40.000 Zuschauer im Stadion, kamen nach drei erfolglosen Spielen inklusive Pokal-Aus zum zweiten Heimspiel gegen Düsseldorf nur noch rund die Hälfte ins Fritz-Walter-Stadion.
Immerhin und vorerst ausdauernder ist der Erfolg abseits des Tagesgeschäfts: Gemeinsam mit Michael Klatt tingelte der Marketingfachmann Gries im Mannschaftbus potentielle Sponsoren ab. Mitte Juli wurde der Onlineshop top12.de als neuer Trikotsponsor präsentiert. Im gleichen Atemzug verkündete der Vorstand die Rückkehr von Geldgebern wie Layenberger und bfd, die dem FCK unter Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt im Streit den Rücken gekehrt hatten, außerdem wurden einige neue Partnerschaften an Land gezogen. In letzter Zeit ist es zwar etwas ruhiger um Thomas Gries geworden, aber die nächsten Pläne dürften wohl schon in der Schublade liegen.
Auch an anderer Stelle setzte der Vorstand auf Versöhnung: Der Satzungsausschuss, seit Monaten und Jahren einen offenen Clinch zwischen Vereinsoffiziellen und engagierten Mitgliedern austragend, schloss seine Arbeit erstaunlich schnell und ohne Misstöne ab.
Bereich Finanzen: Transparenz, ein Investor und (zu?) heftiger Sparmodus
Das entgegengebrachte Vertrauen für die neue Vereinsführung ist groß. Vielleicht auch, weil Finanzvorstand Michael Klatt früh den Weg an die Öffentlichkeit suchte und – völlig im Gegensatz zu seinen Vorgängern – Presse und Fans die kritische wirtschaftliche Situation des FCK darlegte. "Ich habe einen sogenannten Kassensturz gemacht und bin, wenn sie so wollen, in den Keller gegangen und habe den Tresor aufgemacht", erklärte er Anfang Mai und führte aus, dass die Reste der Betze-Anleihe, eigentlich zum Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums gedacht, "nicht mehr vorhanden“ seien. Transparenz, die im Umfeld gut ankam und Verständnis für die unweigerlich anstehenden Sparmaßnahmen erzeugte.
Diese Einsparungen waren hart und tiefgreifend. Mehrere Kündigungen wurden beispielsweise auf der Geschäftsstelle ausgesprochen, die Stelle des Geschäftsführers Marco Stenger ersatzlos gestrichen. Der Etat sollte gesenkt und durch Spielerverkäufe, wie zum Beispiel von EM-Fahrer Jon Dadi Bödvarsson, entlastet werden. Dass an manchen Stellen der Sparzwang zu heftig ausfiel, spiegelte sich im verkorksten Stadionfest wider, dessen kleiner Rahmen dem Fan-Ansturm nicht gewachsen war. Auch Umstrukturierungen wie die Zusammenlegung der Abteilungen Fanbetreuung und Presse, die den Wegfall der zweiten Fanbetreuer-Stelle zur Folge hatte, werden mit Sorge beobachtet.
Dass Gries und Klatt den Rotstift nicht zu streng ansetzen dürfen, haben sie selbst bemerkt. Der Etat wurde mit dem gut verzinsten Kredit eines unbekannten Investors noch einmal nach oben korrigiert und somit der Spielraum für Sportdirektor Stöver erhöht – der damit im August noch dringend notwendige Neuzugänge präsentieren konnte.
Diskutiere mit uns im DBB-Forum: Wie bewertest Du die erste Zwischenbilanz der neuen Vereinsführung? Was ist gut gelaufen und welche Chancen wurden möglicherweise verpasst?
Kommentar: Am Ende zählt vor allem das Punktekonto
von paulgeht
Die Geschichte des Lautrer Umbruchs ist inzwischen oft und facettenreich erzählt. Vom Vorstandsbüro bis in die Mannschaftskabine hat der 1. FC Kaiserslautern sein Gesicht gewandelt. Und der Wandel steht nicht still. In 100 Tagen hat der neue Vorstand samt Sportdirektor unglaublich viel in Angriff genommen.
Auf fast allen Ebenen wurde nahezu kein Stein auf dem anderen gelassen. Und, was besonders gut ankommt: Der Vorstand nimmt das Umfeld mit. Da ist ein Finanzvorstand, der die Zahlen offenlegt, ein Marketingexperte, der sich für die Fehlplanung beim Stadionfest entschuldigt.
Dass nicht jede Entscheidung "sitzt" ist bei der Fülle an Herausforderungen logisch. Ein gewisser Vertrauensvorschuss ist hier nötig und Gries, Klatt und Stöver erhalten diesen von den Fans. Trotzdem gilt es wachsam zu sein, auch den Mut zu haben, Missstände anzusprechen. Wird an den falschen Stellen gespart oder bleiben wichtige Projekte auf der Strecke, hier denke ich zu allererst an den dringend nötigen Weiter- und Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums, muss das auf den Tisch kommen dürfen.
Gries und Klatt haben allerdings bisher bewiesen, auf Kritik einzugehen und diese auch im Sinne des "Nur zusammen"-Mottos zu hören. Das ist ein guter Weg und so könnte man optimistisch nach vorne blicken – wäre da nicht die sportliche Situation nach den ersten vier Saisonspielen.
Denn was auch immer der Vorstand und der Sportdirektor anpacken: Sie sind und bleiben abhängig von den Ergebnissen. Und diese waren bisher durch die Bank enttäuschend. Zwar gilt es auch hier, der Mannschaft, die zuletzt mit sieben Neuen in der Startelf auflief, Zeit zu geben. Doch müssen bald die nötigen Punkte her. Denn sonst nützen auch die besten Absichten abseits der grünen Rasens nichts.
Und das wäre schade. Zu spannend ist der frische Wind auf dem Betze. Nur zu gerne würde man sehen, wohin der neue Weg des FCK führt – und wie nachhaltig er ist.
Quelle: Der Betze brennt
Sehr guter Bericht! Der Optimismus scheint durch, trotzdem wurde auf die Fehler hingewiesen. Insgesamt stimme ich auch mit dem Ergebnis zu: Es ist ein guter Anfang, aber jetzt müssen einfach die sportlichen Leistungen stimmen, sonst sackt die Stimmung in den Keller.
Die Zeichen sind die Richtigen. -nun muß man gewinnen. Ich hoffe der Trainer ist der RICHTIGE.
Wenn die Kohle nicht da ist soolte auch der -stadion Name auf den Tisch. Im Herzen wird es immer das Fritz Walter Stadion sein. Für einen Umbau des Leistungszentrums drei Jahre einen anderen Namen zu haben nicht schön aber wichtig
Wenn die Kohle nicht da ist soolte auch der -stadion Name auf den Tisch. Im Herzen wird es immer das Fritz Walter Stadion sein. Für einen Umbau des Leistungszentrums drei Jahre einen anderen Namen zu haben nicht schön aber wichtig

Es ist erstmal eine Mammutaufgabe alle Bereiche so zu strukturieren, dass sich Erfolg einstellt.
Die richtigen Hebel wurde angefasst, aber aus meiner Sicht, nicht alle Wichtigen zu erst.
Nehmen wir mal den Online-Fanshop. Was dort alles angeboten wird. Ich sage da nur, schrecklich. Die Auswahl an Grau und Schwarz erinnert mich an ein Beerdigungsinstitut. Also da sollte sich jemand schleunigst drum kümmern. Wir verbrennen hier Geld.
Das nächste Thema ist nicht weit weg. Und damit meine ich den stationären Fan-Shop. Wer mal dort war und ich meine nicht an einem Spieltag, der weiß was ich meine.
Die Angestellten dort, sind, ich nenne es mal Umsatzbremsen. Denen ist es wichtiger bei der Kollegin mal nach einen neuen Nagellack nachzufragen, als sich um Kunden im Fan-Shop zu kümmern. Und ja, ich habe es dem Herrn Glatt schon geschrieben. Hier ist noch soviel Potenzial was noch nicht angefasst wurde, dass hier der eine oder andere Euro noch verdient werden kann. Ich bin gespannt was passiert.
Die richtigen Hebel wurde angefasst, aber aus meiner Sicht, nicht alle Wichtigen zu erst.
Nehmen wir mal den Online-Fanshop. Was dort alles angeboten wird. Ich sage da nur, schrecklich. Die Auswahl an Grau und Schwarz erinnert mich an ein Beerdigungsinstitut. Also da sollte sich jemand schleunigst drum kümmern. Wir verbrennen hier Geld.
Das nächste Thema ist nicht weit weg. Und damit meine ich den stationären Fan-Shop. Wer mal dort war und ich meine nicht an einem Spieltag, der weiß was ich meine.
Die Angestellten dort, sind, ich nenne es mal Umsatzbremsen. Denen ist es wichtiger bei der Kollegin mal nach einen neuen Nagellack nachzufragen, als sich um Kunden im Fan-Shop zu kümmern. Und ja, ich habe es dem Herrn Glatt schon geschrieben. Hier ist noch soviel Potenzial was noch nicht angefasst wurde, dass hier der eine oder andere Euro noch verdient werden kann. Ich bin gespannt was passiert.
Stöver: Verpflichtungen, Abgänge wurden unaufgeregt und geräuschlos abgewickelt.
Fazit: Ob die Neuen dann auch "einschlagen" wird die Saison zeigen und nur daran wird man ihn im Endeffekt messen.
Gries: Auch er mußte feststellen dass die Sponsoren beim FCK nicht Schlange stehen. Immerhin eine Verbesserung der Beziehung zu Kleinsponsoren und erfolgreiche "Rekrutierung" prominenter FCK Fans als Unterstützer. Ob's was bringt? Den aktuellen Trikotsponsor hätte man Kuntz z.B. um die Ohren gehauen, da bin ich mir sicher
.
Fazit: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
Klatt: Tja, ohne Moos nix los. Im Vergleich zum "kreativen Finanzjongleur" Grünewald, eher ein "solider Sparkassenverwalter". Viel verwalten kann er allerdings nicht.
Fazit: Kann noch so ein guter Finanzmensch sein, aber braucht auch was womit er arbeiten kann und ist deshalb von Gries, Stöver und damit dem Erfolg abhängig.
Gesamtfazit: Ob sie erfolgreich gearbeitet haben, zeigt der Saisonverlauf. Die Erwartungen waren groß, die Ausgangslage dürftig und - bis jetzt - ist auch noch nirgends ein Wunder geschehen (viele glaubten ja an Coca-Cola als Trikotsponsor, an Miro Klose als Spieler, oder das plötzlich die Geldquellen sprudeln). Aber es hat ja auch erst begonnen...
Fazit: Ob die Neuen dann auch "einschlagen" wird die Saison zeigen und nur daran wird man ihn im Endeffekt messen.
Gries: Auch er mußte feststellen dass die Sponsoren beim FCK nicht Schlange stehen. Immerhin eine Verbesserung der Beziehung zu Kleinsponsoren und erfolgreiche "Rekrutierung" prominenter FCK Fans als Unterstützer. Ob's was bringt? Den aktuellen Trikotsponsor hätte man Kuntz z.B. um die Ohren gehauen, da bin ich mir sicher

Fazit: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Klatt: Tja, ohne Moos nix los. Im Vergleich zum "kreativen Finanzjongleur" Grünewald, eher ein "solider Sparkassenverwalter". Viel verwalten kann er allerdings nicht.
Fazit: Kann noch so ein guter Finanzmensch sein, aber braucht auch was womit er arbeiten kann und ist deshalb von Gries, Stöver und damit dem Erfolg abhängig.
Gesamtfazit: Ob sie erfolgreich gearbeitet haben, zeigt der Saisonverlauf. Die Erwartungen waren groß, die Ausgangslage dürftig und - bis jetzt - ist auch noch nirgends ein Wunder geschehen (viele glaubten ja an Coca-Cola als Trikotsponsor, an Miro Klose als Spieler, oder das plötzlich die Geldquellen sprudeln). Aber es hat ja auch erst begonnen...
Ich finde was die in der kurzen Zeit geleistet haben klasse.
Aber jetzt kommt es auf die Mannschaft und den Trainer an Punkte zu holen sonst können sich die Vorstände den Allerwertesten aufreisen und es hilft nicht.
Aber jetzt kommt es auf die Mannschaft und den Trainer an Punkte zu holen sonst können sich die Vorstände den Allerwertesten aufreisen und es hilft nicht.
Danke an paulgeht für den guten Bericht!
Grundsätzlich sehe ich die Arbeit von Gries, Klatt und Stöver auch positiv, die Offenheit (Klatt) schafft Vertrauen, die unaufgeregte Trainersuche und Spielerverpflichtungen (Stöver) gefällt mir sehr gut, das Zurückholen verlorengegangener Sponosren durch Gries ist auch ein Teilerfolg.
Was für mich in diesem Artikel allerdings neu war:
Die Streichung der Stelle des Geschäftsführers und die einer Fanbetreuerstelle.
Da frage ich mich schon, ob diese Einsparungen wirklich so groß sind, dass sie diese krassen Maßnahmen rechtfertigen. Das erscheint mir auf den ersten Blick doch etwas nach "an der falschen Stelle gespart", da doch die Geschäftsführung und Fanbetreuung sehr bedeutende, wichtige Bereich sind.
Und neben den hohen Summen, die heute im Profifußballgeschäft gehandelt werden, scheinen die Gehaltskosten (gerade für Fanbetreuung) doch eher (verschwindend) gering bzw. dürfen doch nicht so sehr ins Gewicht fallen, dass man sie streichen müsste, oder??
Gab es hierzu keine offiziellen Stellungnahmen von Vereinsseite bzw. Meldungen auf dbb?
Bzw. @paulgeht: Woher hast Du diese Infos?
Das sehe ich anders! Natürlich kann man sich dem durchgeknallten Fußballbusiness nicht vollkommen verschließen, wenn man konkurrenzfähig im Profifußball mitspielen möchte.
Aber muss man daher jeden Schwachsinn mitmachen? Meiner Meinung nach: Nein!
Wir sind der FCK. Unser Stadion, der Betze, trägt den Namen Fritz Walters. An diesen "Säulen" sollte nicht gesägt werden, das wäre das hierdurch erwirtschaftete Geld nicht wert.
Grundsätzlich sehe ich die Arbeit von Gries, Klatt und Stöver auch positiv, die Offenheit (Klatt) schafft Vertrauen, die unaufgeregte Trainersuche und Spielerverpflichtungen (Stöver) gefällt mir sehr gut, das Zurückholen verlorengegangener Sponosren durch Gries ist auch ein Teilerfolg.
Was für mich in diesem Artikel allerdings neu war:
Die Streichung der Stelle des Geschäftsführers und die einer Fanbetreuerstelle.
Da frage ich mich schon, ob diese Einsparungen wirklich so groß sind, dass sie diese krassen Maßnahmen rechtfertigen. Das erscheint mir auf den ersten Blick doch etwas nach "an der falschen Stelle gespart", da doch die Geschäftsführung und Fanbetreuung sehr bedeutende, wichtige Bereich sind.
Und neben den hohen Summen, die heute im Profifußballgeschäft gehandelt werden, scheinen die Gehaltskosten (gerade für Fanbetreuung) doch eher (verschwindend) gering bzw. dürfen doch nicht so sehr ins Gewicht fallen, dass man sie streichen müsste, oder??
Gab es hierzu keine offiziellen Stellungnahmen von Vereinsseite bzw. Meldungen auf dbb?
Bzw. @paulgeht: Woher hast Du diese Infos?
PeterausSaarbrücken hat geschrieben:Wenn die Kohle nicht da ist soolte auch der -stadion Name auf den Tisch. Im Herzen wird es immer das Fritz Walter Stadion sein. Für einen Umbau des Leistungszentrums drei Jahre einen anderen Namen zu haben nicht schön aber wichtig
Das sehe ich anders! Natürlich kann man sich dem durchgeknallten Fußballbusiness nicht vollkommen verschließen, wenn man konkurrenzfähig im Profifußball mitspielen möchte.
Aber muss man daher jeden Schwachsinn mitmachen? Meiner Meinung nach: Nein!
Wir sind der FCK. Unser Stadion, der Betze, trägt den Namen Fritz Walters. An diesen "Säulen" sollte nicht gesägt werden, das wäre das hierdurch erwirtschaftete Geld nicht wert.
Wie positiv die Werbung für einen Sponsor sein kann, beweist dieser Tage MERCK.
Die haben den Stadionnamen - und haben ihn Johnny gewidmet. Der Fan, der gerade gestorben ist.
Das wäre ein guter Weg.
Eine Firma, die den Stadionnamen kauft, und ihn aufgrund der Werte der Firma - traditionsbewusst und eingesessen - dabei belässt.
Wäre eine viel größere Werbung als alles andere.
Die haben den Stadionnamen - und haben ihn Johnny gewidmet. Der Fan, der gerade gestorben ist.
Das wäre ein guter Weg.
Eine Firma, die den Stadionnamen kauft, und ihn aufgrund der Werte der Firma - traditionsbewusst und eingesessen - dabei belässt.
Wäre eine viel größere Werbung als alles andere.
atze67 hat geschrieben:Es ist erstmal eine Mammutaufgabe alle Bereiche so zu strukturieren, dass sich Erfolg einstellt.
Die richtigen Hebel wurde angefasst, aber aus meiner Sicht, nicht alle Wichtigen zu erst.
Nehmen wir mal den Online-Fanshop. Was dort alles angeboten wird. Ich sage da nur, schrecklich. Die Auswahl an Grau und Schwarz erinnert mich an ein Beerdigungsinstitut. Also da sollte sich jemand schleunigst drum kümmern. Wir verbrennen hier Geld.
Das nächste Thema ist nicht weit weg. Und damit meine ich den stationären Fan-Shop. Wer mal dort war und ich meine nicht an einem Spieltag, der weiß was ich meine.
Die Angestellten dort, sind, ich nenne es mal Umsatzbremsen. Denen ist es wichtiger bei der Kollegin mal nach einen neuen Nagellack nachzufragen, als sich um Kunden im Fan-Shop zu kümmern. Und ja, ich habe es dem Herrn Glatt schon geschrieben. Hier ist noch soviel Potenzial was noch nicht angefasst wurde, dass hier der eine oder andere Euro noch verdient werden kann. Ich bin gespannt was passiert.
Schön das es mal einer anspricht. Ich habe auch schon mit Herrn Gries Kontakt gehabt und angeboten den online Shop für kleines Geld neu zu gestalten (technisch und auch rechtlich optimierbar), aber leider besteht da wohl weniger Interesse. Ich sehe hier sehr viel Potenzial.
Schade, aber so ist es nun mal.


Baru hat geschrieben:Was für mich in diesem Artikel allerdings neu war:
Die Streichung der Stelle des Geschäftsführers und die einer Fanbetreuerstelle.
Da frage ich mich schon, ob diese Einsparungen wirklich so groß sind, dass sie diese krassen Maßnahmen rechtfertigen.
Wozu braucht man einen Geschäftsführer, wenn man 2 Vorstände und einen Direktor hat? Unter 100000 Euro wird die Person nicht nach Hause gegangen sein.
Fanbetreuung ist ein anderes Thema, hier darf nicht gespart werden, ohne Fans kann der Laden zugeschlossen werden.
Das Merchandising ist stark ausbaufähig , Onlineshop dito ( es nützt aber der beste Shop nix, wenn das Angebot dahinter schwach ist).
Catering und Essens/Getränkestände: größtenteils unmotivierte Dilletanten, die eine Minute für ein Bier benötigen. Sind mal 40000 im Stadion wie gegen Hannover, muss man in Minute 35 spätestens anstehen, damit man zur 2.Halbzeit wieder am Platz ist.
Der Artikel ist in der Tat wohlwollend verfasst.
Drei Punkte kommen mir allerdings zu kurz:
1. Die Fehlplanung mit dem zuerst gekürzten und dann doch wieder erhöhten Spieler-Etats.
2. Die neuen Schulden in Höhe von 3-Millionen Euro. Ich persönlich bin allergisch gegen Schulden.
3. Und die "neue FCK"-Führung beeinhaltet auch Aufsichtsratschef Riesenkampff sowie Trainer Korkut. Von Ersterem hört man gar nichts mehr, oder?
Drei Punkte kommen mir allerdings zu kurz:
1. Die Fehlplanung mit dem zuerst gekürzten und dann doch wieder erhöhten Spieler-Etats.
2. Die neuen Schulden in Höhe von 3-Millionen Euro. Ich persönlich bin allergisch gegen Schulden.
3. Und die "neue FCK"-Führung beeinhaltet auch Aufsichtsratschef Riesenkampff sowie Trainer Korkut. Von Ersterem hört man gar nichts mehr, oder?
Baru hat geschrieben:Gab es hierzu keine offiziellen Stellungnahmen von Vereinsseite bzw. Meldungen auf dbb?
Bzw. @paulgeht: Woher hast Du diese Infos?
@Baru:
Ich springe mal kurz für Paul ein.

Bei der zweiten Fanbetreuer-Stelle ist es so, dass der Vertrag ausgelaufen ist und nicht verlängert wurde, und die Abteilungen Fanbetreuung und PR/Medien als neues Team arbeiten sollen (ebenfalls siehe Organigramm). Ob und wie das funktioniert, wird man abwarten müssen.
1:0 hat geschrieben:1. Die Fehlplanung mit dem zuerst gekürzten und dann doch wieder erhöhten Spieler-Etats.
(...)
3. Und die "neue FCK"-Führung beeinhaltet auch Aufsichtsratschef Riesenkampff sowie Trainer Korkut. Von Ersterem hört man gar nichts mehr, oder?
@1:0:
Das mit dem Etat war doch keine Fehlplanung, sondern von Anfang an klipp und klar so kommuniziert, dass man zunächst "konservativ" kalkuliert und dann eine Erhöhung für möglich hält (siehe u.a. hier).
Dein anderer genannter Punkt ist eher normal als ungewöhnlich, denke ich: Dass Riesenkampff (und Abel) im Frühjahr so viel gemacht haben, war der Not des Vereins "ohne Vorstand" geschuldet, und nun haben sich beide wieder planmäßig in ihrer eigentliche Aufgabe "Aufsicht führen" zurückgezogen. Der Aufsichtsrat ist zwar mit das wichtigste Gremium überhaupt im Verein, aber als "Vereinsführung" im Sinne von "operatives Geschäft" würde ich ihn nicht zählen; auch der Trainer zählt da nicht dazu, sondern ist eher sowas wie der vielzitierte "wichtigste Angestellte".
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
wkv hat geschrieben:Wie positiv die Werbung für einen Sponsor sein kann, beweist dieser Tage MERCK.
Die haben den Stadionnamen - und haben ihn Johnny gewidmet. Der Fan, der gerade gestorben ist.
Das wäre ein guter Weg.
Eine Firma, die den Stadionnamen kauft, und ihn aufgrund der Werte der Firma - traditionsbewusst und eingesessen - dabei belässt.
Wäre eine viel größere Werbung als alles andere.
Ich glaube, dass sich Merck da ein totales eigentor geschossen hat. Nächstes Jahr wird man nämlich diskutieren ob man das Stadion wieder umbenennt und das gibt dann schlechte Presse. So nobel die Geste auch ist, ich fürchte sie verbrennt genauso Geld wie wir mit der Festlegung auf das Fritz-Walter-Stadion (und ja ich bin dafur den namen zu vermarkten).
Merck wird ein Budget haben das für Darmstadt da ist. Dafür wird aber auch ein Gegenwert erwartet und wenn der stadionname so bleiben muss wegen dem Widerstand der Fans dann werden halt anderswo Summen gekürzt.
Sorry dass das herzlos klingt aber so ist das halt.
asdf hat geschrieben:wkv hat geschrieben:Wie positiv die Werbung für einen Sponsor sein kann, beweist dieser Tage MERCK.
Die haben den Stadionnamen - und haben ihn Johnny gewidmet. Der Fan, der gerade gestorben ist.
Das wäre ein guter Weg.
Eine Firma, die den Stadionnamen kauft, und ihn aufgrund der Werte der Firma - traditionsbewusst und eingesessen - dabei belässt.
Wäre eine viel größere Werbung als alles andere.
Ich glaube, dass sich Merck da ein totales eigentor geschossen hat. Nächstes Jahr wird man nämlich diskutieren ob man das Stadion wieder umbenennt und das gibt dann schlechte Presse. So nobel die Geste auch ist, ich fürchte sie verbrennt genauso Geld wie wir mit der Festlegung auf das Fritz-Walter-Stadion (und ja ich bin dafur den namen zu vermarkten).
Sorry, aber das ist doch echt Quatsch, was Du erzählst.
So kommt Darmstadt ins Gespräch und Unsummen gibt es da auch nicht zu "verdienen".
1. Spadionnamen bringen bei nicht-europäisch spielenden Vereinen fast nichts, wenn man das zur TV-Prämie vergleicht.
2. In der 2. Liga bekommst Du fast nix für den Stadionnamen. Das sind echt Peanuts. Und dafür willst Du die Seele Fritz Walters verticken?
3. Auch für Trikotwerbung in der 2. Liga bekommst Du ja fast nix.
Falls jetzt jemand denkt, auch kleine Summen würden helfen. Klar, aber die kann man locker am Personal in der (übervollen) Mannschaft einsparen, weil es noch Jugendmannschaften gibt.
Ich bin weiterhin gegen den Verkauf des Stadionnamens!
Wie cool wär das denn, wenn unser FCK mal wieder europäisch spielen würde und alle Reporter "Fritz-Walter-Stadion" nennen würden? Speziell im Ausland, weil im Inland ja doch der Betzenberg noch außerordentlichen Klang besitzt.
Gruß,
OttoR
"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen."
Darmstadt ist jetzt einmal im Gespräch. In 5 Tagen ist das alles vergessen. Aber im nächsten Jahr nimmt ein böses Großunternehmen einem armen Jungen den Stadionnamen weg und das ist Presse die du nicht unbedingt haben möchtest.
Was die Seele von Fritz Walter angeht: Vielleicht sollte man erstmal anfangen diese Werte zu leben und nicht die Mannschaft, Trainer, Vereinsführung zu beschimpfen bevor man sich über Stadionnamen Gedanken macht.
Was die Einnahmen betrifft: Ich schau mir das Verhältnis Input zu Output an bei Umsatzsteigerungen. Und da kriegen wir eine Summe von vermutlich circa 0,5 Mio für so gut wie 0 Euro Aufwand. Beim Spieler rauswerfen, die keinen Verein finden, muss ich vielleicht noch die Hälfte des Gehalts tragen. Also muss ich plötzlich beim Gehalt 1 Mio einsparen für den gleichen Effekt.
Sponsoring macht übrigens circa 1/3 der Einnahmen von Fußballvereinen aus. Das macht schon einiges aus, insbesondere weil man das im Gegensatz zu den TV-Geldern als Verein in der Hand hat. Und im Grunde ist es wirklich ein reines Akquisethema, viel mehr als die Werbetafeln anbringen und ab und an mal einen Spieler beim Unternehmen vorbeischicken musst du nicht machen. Es gibt mühsamere Wege Geld zu verdienen.
Was die Seele von Fritz Walter angeht: Vielleicht sollte man erstmal anfangen diese Werte zu leben und nicht die Mannschaft, Trainer, Vereinsführung zu beschimpfen bevor man sich über Stadionnamen Gedanken macht.
Was die Einnahmen betrifft: Ich schau mir das Verhältnis Input zu Output an bei Umsatzsteigerungen. Und da kriegen wir eine Summe von vermutlich circa 0,5 Mio für so gut wie 0 Euro Aufwand. Beim Spieler rauswerfen, die keinen Verein finden, muss ich vielleicht noch die Hälfte des Gehalts tragen. Also muss ich plötzlich beim Gehalt 1 Mio einsparen für den gleichen Effekt.
Sponsoring macht übrigens circa 1/3 der Einnahmen von Fußballvereinen aus. Das macht schon einiges aus, insbesondere weil man das im Gegensatz zu den TV-Geldern als Verein in der Hand hat. Und im Grunde ist es wirklich ein reines Akquisethema, viel mehr als die Werbetafeln anbringen und ab und an mal einen Spieler beim Unternehmen vorbeischicken musst du nicht machen. Es gibt mühsamere Wege Geld zu verdienen.
Zum Thema Einsparungen erhebt sich für mich die Frage !!
WAS MACHT EIGENTLICH MARCO HABER
Hätte man Ihn nicht wie namentlich nicht genannte Personen auch zu dem Auffangbecken für sozial gestrandete sprich dem DFB überweisen können ??
Der kostet doch bestimmt im Jahr nen jungen Vertragsspieler
WAS MACHT EIGENTLICH MARCO HABER


Hätte man Ihn nicht wie namentlich nicht genannte Personen auch zu dem Auffangbecken für sozial gestrandete sprich dem DFB überweisen können ??
Der kostet doch bestimmt im Jahr nen jungen Vertragsspieler

Niemand wird gekrönt, der nicht vorher gekämpft hat.
MERCK war WELTWEIT, bis nach Australien und Brasilien im Gespräch als ein menschliches Unternehmen. Und das für 300k.
Zurück zum Thema 100 Tage:
Ein greifbares Ergebnis habe ich seit heute in den Händen: Die geilste FCK-Cap die ich je hatte - und mit meinem Namen. Super.
Ein greifbares Ergebnis habe ich seit heute in den Händen: Die geilste FCK-Cap die ich je hatte - und mit meinem Namen. Super.
Wer positiv denkt hat mehr vom Leben und lebt länger.
www.psychotipps.com/Positives-Denken.html
www.psychotipps.com/Positives-Denken.html
d1eter hat geschrieben:Zurück zum Thema 100 Tage:
Ein greifbares Ergebnis habe ich seit heute in den Händen: Die geilste FCK-Cap die ich je hatte - und mit meinem Namen. Super.
Cool, Du hast wirklich "d1eter" drauf stehen ?

Salve Vagina Augustus.
Sei gegrüßt Pflaumen August.
Sei gegrüßt Pflaumen August.
paulgeht hat geschrieben:Bereich Sport:
... ...
Mit Konrad Fünfstück wurde der Trainer der vergangenen Saison entlassen, um "einen Neuanfang zu vollziehen", wie Stöver am 20. Mai erklärte. Nach der Verpflichtung von Tayfun Korkut ...
Das war ein langwieriger Prozess, der den Verein in der Kaderplanung bis hin zur Saisonvorbereitung viel Zeit gekostet hat.
Was auch an den sportlich und finanziell vorhandenen Mitteln, sowie geneigten und geeigneten Trainern gelegen haben mag.
paulgeht hat geschrieben:... ...
Das Resultat: Der Kader konnte tatsächlich verkleinert und damit ein erstes Teilziel erreicht werden.
Was sich als schwieriger, als vermutlich geplant, herausgestellt hatte. Aber mit Abgängen, die nicht unbedingt vorhersehbar waren und Vertragsauflösungen, konnte das Ziel doch noch erreicht werden.
paulgeht hat geschrieben:Den x-ten Umbruch auf dem Betze vollzog Stöver erstaunlich geräuschlos.
Ja da wurde im Stillen gearbeitet, ohne vorher die Namen in die Öffentlichkeit zu tragen. Das brachte etwas Ruhe in das Umfeld des Vereins.
Gerüchte über vermeintliche Zugänge erwiesen sich im Nachhinein als unbegründet.
paulgeht hat geschrieben:... wäre ihm der Transfer von Immanuel Höhn vom SC Freiburg geglückt.
... zögerte Stöver in den Verhandlungen mit dem 24-Jährigen zu lange, bis dieser schließlich ein besser dotiertes Angebot aus Darmstadt erhielt und annahm.
Da hatte er sich wohl verzockt und Darmstadt schlug zu. Kann passieren in dem Geschäft, auch wenn es für unseren Verein ärgerlich ist.
paulgeht hat geschrieben:Mit den gerade gegen Ende der Wechselphase getätigten Transfers kam auch die erhoffte Qualität nach Kaiserslautern.
Qualität die sich aber erst noch zeigen muss, wenn alle Spieler fit und einsatzbereit sind.
Bis dahin regiert das Prinzip: "Hoffen auf Besserung".
Da drücke ich Hr. Stöver alle zur Verfügung stehenden Daumen.
paulgeht hat geschrieben:Neugierig macht der eingeschlagene Weg auf jeden Fall.
Es wird nicht langweilig, zu sehen wohin die Reise geht. Möge sie mittelfristig in bessere Gefilde führen.
paulgeht hat geschrieben:Bereich Außendarstellung: Elan, Ambitionen und Versöhnung
Einen neuen Weg schlug auch Thomas Gries ein. Der ehemaligen Coca-Cola-Manager nahm mit viel Elan seinen Job auf dem Betzenberg auf. Schon früh formulierte er seine ambitionierten Ziele: Sponsoren sollten zum FCK zurückkehren, das Umfeld wachgerüttelt und das Stadion voll werden. Gries initiierte den "Teufelsrat", der sich aus profilierten FCK-Fans wie Marcel Reif zusammensetzt. Prominente wie Mark Forster oder Jessica Kastrop wurden zu medienwirksamen Botschaftern des Pfälzer Traditionsklubs ernannt, auch Vereinslegende Hans-Peter Briegel ist wieder mit im Boot.
Bisher hat er sich als Person, seine Ideen und den Verein nach außen hin gut dargestellt.
Dass dies so bleibt wird aber vom sportlichen Erfolg unserer Mannschaft abhängig sein.
Die besten Ideen und Taten verpuffen sonst (leider) wie Seifenblasen, wenn nichts greifbares dabei herauskommt.
paulgeht hat geschrieben:In letzter Zeit ist es zwar etwas ruhiger um Thomas Gries geworden, aber die nächsten Pläne dürften wohl schon in der Schublade liegen.
Es reicht völlig, wenn Vollzug vermeldet wird.
Das Eisen schmieden solange es heiß ist, dürfte seine Devise sein.
Es wird sich in Sachen Sponsoring zwar noch etwas bewegen bis dahin, aber in größerem Umfang rechne ich erst zu Beginn der nächsten Spielzeit.
Größere Sponsoren suchen - Vorgespräche füren - Verträge aushandeln - bei eventuell abwartender Haltung der Sponsoren, erfordert eben auch seine Zeit.
paulgeht hat geschrieben:Auch an anderer Stelle setzte der Vorstand auf Versöhnung: Der Satzungsausschuss, ... schloss seine Arbeit erstaunlich schnell und ohne Misstöne ab.
Möge es zu einem guten Abschluss kommen.

paulgeht hat geschrieben:Bereich Finanzen: Transparenz, ein Investor und (zu?) heftiger Sparmodus
Trotz allen finanziellen Zwängen, wird man auch weiterhin Risiko gehen müssen.
Der Verein braucht eine Mannschaft, die mithalten und zu gegebener Zeit auch die Aufstiegsränge in Angriff nehmen kann.
Den Verein langfristig auf gesunde Füße zu stellen, funktioniert nur in Liga 1.
paulgeht hat geschrieben:Das entgegengebrachte Vertrauen für die neue Vereinsführung ist groß. Vielleicht auch, weil Finanzvorstand Michael Klatt früh den Weg an die Öffentlichkeit suchte ... ...
Transparenz, die im Umfeld gut ankam und Verständnis für die unweigerlich anstehenden Sparmaßnahmen erzeugte.
Es wird nicht im stillen Kämmerlein Geld von A nach B geschoben, um Lücken zu füllen. Sondern auch dargestellt, dass die Mittel eben stark begrenzt sind.
Ein guter Weg.
paulgeht hat geschrieben:Diese Einsparungen waren hart und tiefgreifend.
... ...
Dass an manchen Stellen der Sparzwang zu heftig ausfiel, spiegelte sich im verkorksten Stadionfest ... Auch Umstrukturierungen wie die Zusammenlegung der Abteilungen Fanbetreuung und Presse, die den Wegfall der zweiten Fanbetreuer-Stelle zur Folge hatte, werden mit Sorge beobachtet.
Dass Gries und Klatt den Rotstift nicht zu streng ansetzen dürfen, haben sie selbst bemerkt. ...
Nur sparen, um des Sparens willen, kann sich schnell zu einem Schuss ins eigene Knie entwickeln.
Hier gilt es mit Bedacht vorzugehen. "Kaputtsanieren" geht schneller als mancher denkt.
Die Zeichen wurden erkannt und entsprechend (richtig?) gehandelt.
paulgeht hat geschrieben:Kommentar: Am Ende zählt vor allem das Punktekonto
Bei aller Geduld, individuell abhängig, die der neuen Führung und der Mannschaft entgegen gebracht wird:
Die Gegner und die Tabelle warten nicht, bis der 1.FCK richtig ins Rollen kommt. Und das ist das Einzige, was am Ende unterm Strich zählt.
Ich drücke allen Beteiligten die Daumen*, dass der Verein auf einem guten und besseren Weg ist !
*Man munkelt es sind elf an der Zahl.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
wkv hat geschrieben:Eine Firma, die den Stadionnamen kauft, und ihn aufgrund der Werte der Firma - traditionsbewusst und eingesessen - dabei belässt.
wie wärs mit fritz walter stadion in der basf arena


Wenn schon, dann umgekehrt.
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- Frosch Walter -
Bevor der Stadionname verkauft wird sollte es eine Möglichkeit für die FCK Fans geben den zu finanzieren.
Der FCK könnte ein Spendenkonto eröffnen auf das Fans und Firmen einzahlen und beim Erreichen einer Summe (z.B. 500.000€) der Name für eine Saison gesichert ist. Als Gegenleistung könnten die Namen der Spender auf der Anzeigetafel während der Spiele eingeblendet werden.
Der FCK könnte ein Spendenkonto eröffnen auf das Fans und Firmen einzahlen und beim Erreichen einer Summe (z.B. 500.000€) der Name für eine Saison gesichert ist. Als Gegenleistung könnten die Namen der Spender auf der Anzeigetafel während der Spiele eingeblendet werden.
d1eter hat geschrieben:Zurück zum Thema 100 Tage:
Ein greifbares Ergebnis habe ich seit heute in den Händen: Die geilste FCK-Cap die ich je hatte - und mit meinem Namen. Super.
jetzt mach ich auch hier mal reklame.im forum unter algemeines hab ich eine betzekap spendenation gestartet,wer will kann ja mal reinschauen,es gibt schon interessierte.

Ganz einfach : Fritz Walters - basf -Arena-so hat jeder was davon!
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