Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon paulgeht » 28.05.2016, 00:09


Rezension: Buch "Mensch Thines"
Geschichten von einem Vollblut-Pfälzer

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Über Ex-FCK-Präsident Norbert Thines ist vermutlich schon fast jedes Wort gesagt, geschrieben und erzählt worden. Trotzdem lohnt sich ein Blick in das von Michael Dittrich, Barbara Herbach und Gabi Saler geschriebene Buch "Mensch Thines".

Großen Persönlichkeiten widmet man ein Buch und erzählt ihr Leben nach. In der Politik tauchen jeden Tag gefühlt 50 Biografien auf. Und alle erzählen eine ganz besondere Geschichte. Im Fußball macht man es ähnlich, vor allem weil sich mit bekannten Sportlern und Funktionären viele Emotionen und Erinnerungen verbinden. Das Buch "Mensch Thines" ist jedoch keine klassische Biografie, die das Leben eines Pfälzer Idols nacherzählt.

Neben einem umfassenden Anhang ist es in zwei große Abschnitte untergliedert: Zum einen widmet es sich Thines‘ Schaffen beim 1. FC Kaiserslautern, zum anderen steht sein Engagement für die Stadt und andere Institutionen im Mittelpunkt. "Schwer, sein Leben zu gliedern, weil er von Haus aus alles macht", heißt es im Prolog.

Insofern ist das Buch viel eher die Würdigung des Wirkens von Thines. Und die 160 Seiten halten vieles bereit: Sie stellen Thines' soziales Engagement als Kernpunkt seines Handelns dar. Immer und überall handelt er unter dem Aspekt der Menschlichkeit. Sei es bei der Initiative "alt-arm-allein", für die er sich in Kaiserslautern einsetzt oder natürlich in seiner Funktion beim FCK, zum Beispiel als er Hilfskonvois nach Osteuropa organisiert hat oder sich für seine "Jungs" einsetzt. Dass er nicht immer der sanfte Streichel-Hannes ist, sondern auch mal schnoddrig auf den Putz hat - es macht Thines nur sympathischer, falls überhaupt möglich.

Der Autor Michael Dittrich verfolgte und begleitete als Journalist Thines' Leben und würzt bekannte Anekdoten mit zahlreichen kleinen, weniger öffentlichen und persönlichen Details. Oft schreibt er von "wir" oder aus der "Ich-Perspektive."

Erzählungen verkommen zu keiner reinen Plauderstunde

So sind es packende Geschichten, die das Lebens Thines' begleiten. Wie ein Krimi liest sich das Kapitel zum aus der DDR geflüchteten Fußballspieler Lutz Eigendorf, der kurz nach einem Testspiel des Ost-Berliner Klubs BFC Dynamo wieder auf der Geschäftsstelle in Kaiserslautern auftaucht und um Unterschlupf bittet. Während die Stasi mit Autos die Stadt durchkämmt, versteckt Thines den DDR-Auswahlspieler in einer Pension. Dass Eigendorf mit "einem Koffer voll Geld" später zu Eintracht Frankfurt gelockt werden soll, ist einer der kleinen Randaspekte, die der Leser erfährt.

Dass die Erzählungen nicht zu einer reinen Plauderstunde verkommen, liegt an Autor Dittrich, der neben den eigenen Worten immer wieder auch weitere Perspektiven einbringt und andere Personen zu Themen befragt. So entsteht Kapitel für Kapitel eine eigene Geschichte, die nicht unbedingt eng mit jedem Gedankengang Thines‘ verknüpft ist, aber eben doch von ihm maßgeblich geprägt wurde. Zudem würzen seine kleine Zitate und Anmerkungen das Lesevergnügen.

Allerdings: Das Fehlen eines stringenten roten Fadens macht es schwer, das Buch wie einen Roman zu lesen. Wer jedoch immer mal wieder ein Kapitel und damit eine in sich geschlossene Geschichte rund um Norbert Thines lesen möchte oder einfach ein bisschen in der Vergangenheit schwelgen will, der landet mit "Mensch Thines" einen Volltreffer.

Thines verknüpft Gegensätze

Stets im Mittelpunkt dieser Erzählungen: Nie handelt Thines nur zum eigenen Wohl, immer ist es die Gemeinschaft, die er im Blick hat. Und er setzt sich leidenschaftlich für das ein, was vor seiner Haustür passiert. Der Vollblut-Pfälzer packt an. Kaiserslautern liebt er ebenso wie die Menschen und den Fußballverein.

Dabei merkt man als Leser, wie sehr Thines all das miteinander verknüpft und scheinbare Gegensätze annähert oder überwinden kann. Es wird erzählt, wie er den SPD-Politiker Kurt Beck zu einer Veranstaltung der katholischen Arbeiterbewegung einlädt. Man erfährt, wie groß Thines‘ Wertschätzung für Hans-Peter Briegel ist und war ("Er ist für mich das zweite FCK-Denkmal nach Fritz Walter"), aber welch große Sympathie er auch für Stefan Kuntz übrig hat. Wo sich die Fanlager in den vergangenen Monaten entzweiten, vereint Thines einfach.

Und vielleicht ist die größte Lehre, die man aus dem Buch "Mensch Thines" mitnehmen kann: Befindlichkeiten sollten keine große Rolle spielen. Wer sich für etwas einsetzt und sich dabei seine menschliche Seite bewahrt, der bewirkt Gutes. Für den FCK, aber auch abseits des Sports.

"Mensch Thines: Ein Leben rund um den Betzenberg" ist im Werkstatt Verlag erschienen und zum Preis von 16,90 Euro u.a. bei Amazon, im Buchhandel und im FCK-Fanshop erhältlich.

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Der Betze brennt verlost zusammen mit dem Werkstatt Verlag drei Exemplare von „Mensch Thines“. Zur Teilnahme ist unter dem nachfolgenden Link diese Gewinnspielfrage zu beantworten: Welche besondere Aktion dachten sich FCK-Fans anlässlich der Meisterschaft 1991 für Norbert Thines in Kaiserslautern aus?


Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon FCK58 » 28.05.2016, 10:43


Ich bin der Meinung, dass man den Menschen Norbert Thines und seine Lebensleistung gar nicht genug würdigen kann. Für mich persönlich steht er auf einer Stufe mit Fritz Walter.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es beschämend ist, dass bisher noch kein Schwein auf dieses Thema eingegangen ist.
Das macht aber auch nix. Norbert Thines wird - bescheiden wie er nun einmal ist - auch dafür Verständnis haben.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon -Hans- » 28.05.2016, 11:43


Was Norbert Thines angeht, bin ich völlig deiner Meinung. Ein Ehrenmann auf einem vermeintlichen Ehrenamt, das sich später doch wieder als Schleudersitz erwies.

Thines wurde praktisch genauso vom Berg gejagt, wie Andere auch. Obwohl eigentlich alles ok war, gewannen die Hetzer die Schlacht.

Seine Zeit ist auch ein Beweis dafür, dass nach einem Neuanfang auch alles viel schlechter werden kann.
Gruß
Hans



Beitragvon Rheinteufel2222 » 28.05.2016, 11:55


FCK58 hat geschrieben:Ich bin aber auch der Meinung, dass es beschämend ist, dass bisher noch kein Schwein auf dieses Thema eingegangen ist.


Naja, es geht hier ja weniger um NT, sondern um dieses Buch über ihn. Hab ich nicht gelesen, kann ich nix zu sagen.

Das ändert nichts an meiner Hochachtung für ihn.
- Frosch Walter -



Beitragvon Einundneunzig » 28.05.2016, 12:34


Für meinen Geschmack ist der Titel des Buches etwas zu plakativ; eine positive Voreingenommenheit wird erzeugt, die einer sachlichen Darstellung nicht immer zuträglich ist. Ich erinnere mich an die späten Achtziger sowie die Neunziger Jahre auf dem Betzenberg. Ich war noch jung, ständig ironisch-frech und empfand die Voksverbundenheit von Norbert Thines - stets demonstriert durch einen Rundgang im Stadion vor dem Spiel - nebst Zigarillo und wehendem Mantel - etwas altbacken. Aber wahrscheinlich war dieses Ritual dem winkenden Mann tatsächlich eine Herzensangelegenheit. Er konnte sich den Leuten auch stellen, denn er hatte sie nicht betrogen. Danach kamen die Manager und Ganoven; dann: der verlorene Sohn. Und heute regieren freundliche Technokraten. Man will zurück in dieses Zeit, weil man alt wird und die Gegenwart in vielen Facetten nur schwer akzeptieren kann. Es ist gut, dass es die Zeit mit Norbert Thines gegeben hat. Norbert Thines: ein betrügerischer Großsprecher mit Leitworten aus dem militärisch-ökonomischen Bereich à la Hoeneß? Schwer vorstellbar!



Beitragvon jürgen.rische1998 » 28.05.2016, 23:06


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
FCK58 hat geschrieben:Ich bin aber auch der Meinung, dass es beschämend ist, dass bisher noch kein Schwein auf dieses Thema eingegangen ist.


Naja, es geht hier ja weniger um NT, sondern um dieses Buch über ihn. Hab ich nicht gelesen, kann ich nix zu sagen.

Das ändert nichts an meiner Hochachtung für ihn.


Und ich hatte das Buch längst gelesen und wüsste daher auch nicht was ich dazu schreiben sollte. Es spricht für sich und Norbert. Die wenige Zahl der Kommentare würde ich in dem Fall nicht negativ auslegen.
Omnia vincit amor



Beitragvon Lautern-Fahne » 29.05.2016, 04:29


Habe das Buch nicht gelesen. Ist auch egal.

Dass dieser Mann aufrecht und ohne (wie so viele nach ihm) von Wildfremden attackiert zu werden durch die Nord gehen kann, spricht eine m.M.n. eindeutige Sprache :daumen: Immer für einen Plausch bereit, ehrlich und offen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon kai900 » 29.05.2016, 09:49


Der Norbert war/ist zu gut für das Geschäft Bundesliga. Er hat allerdings mit Geye gut zusammen gepasst. Norbert war die Mutter die mit liebe den landen zusammen gehalten hat, Geye war der Vater der arschtritte verpasst hat wenn es sein musste. Als Geye immer mehr dem Alkohol verfallen ist da ist Norbert der laden da oben um die Ohren geflogen.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Hatschongelb » 29.05.2016, 15:50


@kai900:
Und ich möchte nicht wissen, wie sein Ansehen wäre, hätte es damals (1995/96) schon Internetforen und (a)soziale Netzwerke gegeben.



Beitragvon FCKFan1988 » 29.05.2016, 17:12


Schade dass es heutzutags nicht mehr viele Menschen wie ihn gibt. Ansonsten wäre die Welt um einiges besser! :|



Beitragvon Der alter FCKler » 29.05.2016, 17:54


Hatschongelb hat geschrieben:@kai900:
Und ich möchte nicht wissen, wie sein Ansehen wäre, hätte es damals (1995/96) schon Internetforen und (a)soziale Netzwerke gegeben.


Da kann man nur beipflichten. Der Norbert wurde auch im Südweststadion gegen den Waldhof von den eigenen Fans wüst beschimpft. Ich war erschüttert.

Man muss auch hierzu sagen: Fast ein Jahrhundert lief es prima mit den Ehrenämtlern - dann kamen die Fachleute, die bezahlt wurden - und das teilweise nicht zu knapp - und schon ging alles die Bach nunner. Und nicht nur einmal.

Norbert ist immer für einen Plausch zu haben und das war früher auch schon so. Und ein paar Bierchen haben wir auch schon zusammen gezischt.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon FCK58 » 29.05.2016, 19:57


@ Rudi
Ich wünsche dir, dass du noch viele Jahre das eine oder andere Bierchen mit ihm zischen kannst.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon wkv » 29.05.2016, 20:53


-Hans- hat geschrieben:Was Norbert Thines angeht, bin ich völlig deiner Meinung. Ein Ehrenmann auf einem vermeintlichen Ehrenamt, das sich später doch wieder als Schleudersitz erwies.

Thines wurde praktisch genauso vom Berg gejagt, wie Andere auch. Obwohl eigentlich alles ok war, gewannen die Hetzer die Schlacht.

Seine Zeit ist auch ein Beweis dafür, dass nach einem Neuanfang auch alles viel schlechter werden kann.


Und - recht interessant -, es waren damals die, welche Kuntz bis auf's Messer verteidigten, die damals Thines für weitaus weniger für die sogenannten "Professionelle Strukturen" opferten.

So manch einer, der sich im Dunstkreis von Kuntz befand, oder sagen wir seiner Putzerfische, war damals einer derer, die Norbert auf der Bühne haben zusammen sacken lassen.

Ebenso interessant finde ich den ein oder anderen Versuch, das Geschehene umzudeuten.

Wie sagte Norbert:

"Vergeben - aber nie vergessen".


Aber eine Schande, dass du Norbert hier für deine Sicht zu missbrauchen versuchst.



Beitragvon daachdieb » 29.05.2016, 21:06


wkv hat geschrieben:Ebenso interessant finde ich den ein oder anderen Versuch, das Geschehene umzudeuten.

Ich auch ;)
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon wkv » 29.05.2016, 21:27


Ich kenne wenig, die heute noch zu dem stehen, was sie damals gesagt haben.
Aber ich erinnere mich noch gut, wer was so sagte.... Nicht von jedem, aber von vielen.



Beitragvon daachdieb » 29.05.2016, 21:40


wkv hat geschrieben:Ich kenne wenig, die heute noch zu dem stehen, was sie damals gesagt haben.

Wir kennen die Situation, wie eine "Stimmung" auf einer JHV die Leute dazu bringt Dinge zu tun, die sie vielleicht Jahre später als falsch bezeichnen.
Trotzdem: Die müssen sich (auch heute noch) jeden Morgen im Spiegel sehen. Ich habe da kein Mitleid.

Norbert war schon lange bevor er mit dem FCK in Verbindung gebracht wurde ein "Macher". Einer, der nicht nur Ideen hatte, sondern sie auch umsetzte. Für mich ist er einer, der auch den FCK bereicherte. Vor allem aber hat er die Stadt Kaiserslautern bereichert wie kaum ein anderer vor ihm.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon wkv » 30.05.2016, 06:43


Der FCK hat Norbert viel zu verdanken.
Die Stadt Kaiserslautern ebenso.

Und ich kenne tatsächlich einen, der sich persönlich bei Norbert entschuldigt hat dafür, dass er ihn damals zum Rücktritt aufgefordert hatte.
Aber mehr hatten diese Eier zumindest in meiner Schnittmenge nicht.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass die "Kurve" sich auch schon mit Norbert kappelte.

Aber eben auf einer anderen Ebene...und ist lange her.



Beitragvon kai900 » 30.05.2016, 08:24


Ich weis noch wie mein Vater nach der JHV nach Hause gekommen ist und meinte wir gehen schwere Zeiten entgegen. Der Atze hat uns in seiner ersten Amtszeit fast pleite gemacht, der hat danach Frankfurt fast pleite gemacht und wir können nur hoffen das er uns jetzt net ganz platt macht. Als dann noch Feldkamp aus dem AR gedrängt wurde weil er den weg von Atze net mitgehen wollte war mein Vater einiger der wenigen die sich auf der Bühne gerade gemacht haben und musste sich dafür einiges anhören auch von langjährigen freunden und bekannten.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Hatschongelb » 01.06.2016, 00:09


kai900 hat geschrieben:Ich weis noch wie mein Vater nach der JHV nach Hause gekommen ist und meinte wir gehen schwere Zeiten entgegen. Der Atze hat uns in seiner ersten Amtszeit fast pleite gemacht, der hat danach Frankfurt fast pleite gemacht und wir können nur hoffen das er uns jetzt net ganz platt macht. Als dann noch Feldkamp aus dem AR gedrängt wurde weil er den weg von Atze net mitgehen wollte war mein Vater einiger der wenigen die sich auf der Bühne gerade gemacht haben und musste sich dafür einiges anhören auch von langjährigen freunden und bekannten.


Und dein Vater hat sicher auch am 2. Mai 1998 gesagt, "Bub, das ist jetzt sicher schwer zu verstehen, aber der Atze hat trotzdem alles falsch gemacht".

Ich bin sicher kein Atze-Verteidiger, aber in seinen ersten beiden Amtszeiten war er wirklich ein Glücksfall für den FCK. Das kann keiner ernsthaft bestreiten. Nur möchte sich da auch keiner mehr dran erinnern. Oder können es aufgrund ihres Alters nicht. Als Sopp 1985 gehen musste, haben ihn die Mitglieder (ja!) als Heilsbringer unter Jubelrufen zum zweiten Mal wieder gewählt.

Und bei der Eintracht war er gerade mal sechs Monate, da kann er die sicher nicht "Pleite gemacht" haben. Das haben ganz andere besorgt.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 01.06.2016, 01:03


Man muss Atze vor allem zu Gute halten, dass er selbst den grössten Mist immer mit der ausschließlichen Zielsetzung gebaut hat, den FCK nach vorne zu bringen. Am Ende hat er dem FCK damit sehr geschadet (nachdem er vorher für den FCK jahrelang wirklich sehr gute Arbeit gemacht hat), aber die Absicht dahinter war meistens sehr lobenswert.

Deshalb kann ich Atze auch eher seine Fehler nachsehen, als jemandem der sich z.B. kurz vor einer Mitgliederversammlung noch schnell seinen Vertrag vorzeitig verlängern lässt, unter der Androhung sonst keinen Spportdirektor neben sich zu dulden, nur um sich seinen eigenen Posten zu sichern, bevor die Mitglieder vielleicht auf irgendwelche Ideen kommen.
- Frosch Walter -



Beitragvon attacke pfalz » 01.06.2016, 13:31


@rheinteufel---schade das ich dir diese antwort in diesem forum geben muss, wo es doch eigentlich um den 2.größten fck´ler aller zeiten geht...aber,da du hier atze über sk (der sicher nicht unfehlbar ist/war) stellst (also über ein thema schreibst, um das es hier wirklich überhaupt nicht zu gehen hat...), kann ich nur schreiben: das ist der größte scheiß, den ich hier seit seeeeehr langem gelesen hab (und das heist schon was...)...
atze ist/war das schlechteste was dem fck je passiert ist---außerdem unterstellst du ständig motive,die du gar nicht weißt...eigentlich jedes wort zuviel....

zum thema: ich habe das buch gelesen und es war,erwartungsgemäß, super interessant.innerhalb von zwei tagen war die sache durch :)
wobei ich durchaus einige ausdrucks- und rechtschreibungsmängel ausgemacht habe.wirklich professionell fand ich das nicht...das ist bei solch einem interessanten thema aber zweitrangig...



Beitragvon wkv » 01.06.2016, 13:35


Da muss ich einflanken.
Du unterschätzt die Rolle des Schweizer Aasgeiers um Längen.

Ich halte den für schädlicher, als es Atze war.
Und, dass muss man tatsächlich in der Retrospektive so sagen, er hat sich nicht selbst bereichert.

Dass ist aber auch schon alles Positive, dass man sagen kann.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 01.06.2016, 16:35


attacke pfalz hat geschrieben:...aber,da du hier atze über sk (der sicher nicht unfehlbar ist/war) stellst...


Da soll sich jeder seine eigene Meldung bilden. Meine erste Saison beim FCK, die ich halbwegs begriffen habe, war 1977/78. Damals war Atze Präsident und ich habe den Aufschwung unter ihm noch voll mitbekommen. Damals, in den Siebziger und Achtziger Jahren hat er sich um dem FCK wirklich verdient gemacht. Am Ende dann, nach 1998 ist er vom Kurs abgekommen. Dafür ist jede Kritik an ihm berechtigt. Man sollte aber auch bei ihm fairerweise die gesamte Zeit sehen, die guten und die schlechten Dinge. Ich bin ganz sicher nicht mit allem einverstanden, was er gemacht hat, und es ist unbestritten, dass unter seiner letzten Amtszeit wegen seines Überehrgeizes die großen Probleme für den FCK angefangen haben, aber mir ist trotzdem kein Fall bekannt, wo Atze Friedrich als Chef beim FCK seine eigenen Interessen über die des Vereins gestellt hätte.

Was Thines angeht, sind wir einer Meinung.
- Frosch Walter -



Beitragvon FCK58 » 01.06.2016, 19:01


Wenn dir kein einziger Fall bekannt ist, in welchem Atze seine eigenen Interesse über die des FCK gestellt hat, dann solltest du dich aber schleunigst über dieses Thema informieren - und zwar gründlich.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Rheinteufel2222 » 02.06.2016, 10:07


Friedrich ist hier ja eigentlich off-topic, aber trotzdem:

@FCK58
Ich wüsste tatsächlich keinen einzigen Fall und hab auch weder durch nachlesen noch durch Nachfragen bei anderen alten FCK-Fans etwas anderes in Erfahrung bringen können. Sag mal ein Beispiel. Ich wäre ja lernbereit.
- Frosch Walter -




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