Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 13.10.2015, 17:01


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Im Blickpunkt
Der Kollektiv-Mensch


Zusammenhalt und klare Ansagen: Unter Konrad Fünfstück fand der 1. FC Kaiserslautern erst einmal wieder zurück in die Erfolgsspur. Wie geht der neue Trainer seine Aufgabe an? Wir haben uns mit der Person Konrad Fünfstück näher beschäftigt.

Breitbeinig steht Konrad Fünfstück da. Keineswegs eine provokante Geste, mehr ein Ausdruck bewusster Bodenhaftung. Er schaut seinen Gesprächspartner interessiert an, hört jeder Frage konzentriert zu und ist sich auch nicht zu schade, das Gesagte noch einmal zu wiederholen. Hinter ihm liegt ein medialer Marathon, der von nun an zu seinem Job gehört: Fernseh- und Hörfunkinterviews, hier ein Statement, da eine Antwort für einen wartenden Journalisten, dort ein Handshake. Dann die Pressekonferenz und nun noch ein paar Sätze abseits der Kameras.

Es ist Freitagabend, wenige Minuten nach dem 3:0-Heimsieg der Roten Teufel gegen Fortuna Düsseldorf. Es ist Fünfstücks zweiter Sieg im zweiten Spiel. „Einfach spielen“, hatte er von seiner Mannschaft im doppelten Sinne vor der Partie gefordert. Einfache Wege zum Tor suchen und den Spaß am Fußball zurückgewinnen lautete die Devise. Und sie hat gefruchtet. „Wir genießen diesen verdienten Heimsieg“, erklärt Fünfstück nach seiner Heimpremiere, betonte aber gleich, dass noch viel Arbeit vor dem FCK liege. Gerade recht kam da nun die Länderspielpause, wie Trainer und Spieler unisono erklärten, um ein paar Dinge einzustudieren. Und für Fünfstück ist vielleicht auch Zeit da, um die sich anstauende Korrespondenz zu beantworten. Viele haben ihm in den letzten Tagen zu seinem neuen Job gratuliert. „Ich bin da immer noch in der Bringschuld bei dem einen oder anderen, der eine E-Mail oder SMS geschickt hat. Das kann ich jetzt mal in der Länderspielpause abarbeiten“, erklärt er fast schon entschuldigend. „Aber sicher hat jeder Verständnis: Seitdem ich hier bin gilt nur eines, nämlich die Mannschaft wieder dahin zu bringen, dass sie in der zweiten Liga bestehen kann.“

Wie motiviert er diese Herausforderung angeht, konnte man in Bochum und gegen Düsseldorf mit einem Blick an die Seitenlinie erkennen. „Das ist mein Coaching-Verhalten. Wer mich kennt, der weiß wie ich an der Linie bin. Anders kann ich es nicht“, erklärt er, der trotz vergleichsweise jungen Alters, schon seit über zehn Jahren abseits des Rasens tätig ist.

Vom Zivildienst in Thüringen über Fürth nach Kaiserslautern

Die Karriere des Fußballers Konrad Fünfstück endete, bevor sie eigentlich richtig begonnen hatte. Mit 19 Jahren und nach mehreren Knieoperationen war an die Karriere als Leistungssportler nicht mehr zu denken. Ganz vom Fußball abkehren wollte er aber nicht und so verschlug es ihn im Jahr 2001 als Zivildienstleistender in die Jugendkoordination des thüringischen VfB Pößneck. „Der Konrad war für uns ein Glücksgriff“, erinnert sich man sich dort an gerne an den großgewachsenen Blondschopf zurück.

Fünfstück machte seine ersten Erfahrungen abseits des Platzes, zog aber schon ein Jahr später ins fränkische Bamberg, um unter anderem Sport und katholische Religion auf Hauptschullehramt zu studieren.

Nach einem Anruf von der SpVgg Fürth begann er 2002 außerdem in der dortigen Nachwuchsförderung zu arbeiten. „Ich habe Fürth viel zu verdanken“, sagte Fünfstück Jahre später in einem DFB-Interview. „Als ich im Alter von 19 Jahren Sportinvalide war, hat man mir eine Chance als Trainer gegeben.“ 2010 machte er seinen Trainerschein und verließ zwei Jahre darauf das Kleeblatt in Richtung Kaiserslautern. Bei den Pfälzern übernahm er die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums und gleichzeitig das U23-Traineramt. Seine gute Arbeit blieb naturgemäß eher unter dem breiten medialen Radar, trotzdem stachen zwei Ereignisse heraus: Als der 1. FC Kaiserslautern II zum Derby beim Waldhof antrat, in letzter Minute den Ausgleich erzielte und ausgedehnt vor der Heimkurve jubelte, da schäumten die Schwarz-Blauen. Auf der Pressekonferenz kritisierte sogar der Mannheimer Pressesprecher vor den versammelten Journalisten Fünfstück – und der konterte die Waldhöfer Vorwürfe ganz cool: „Wenn ich höre, wie hier der 1. FC Kaiserslautern von allen Tribünen betitelt wird, dann ist das auch eine Form von Gewalt. Vielleicht nicht körperlich, aber verbal und das geht an einem jungen Spieler auch nicht vorbei. (…) Es ist absolut in Ordnung, wenn die Jungs nach neun ungeschlagenen Auswärtsspielen feiern und jubeln. Das ist Sport, das sind Emotionen. Und das Thema Gewalt darf man ruhig etwas differenzierter betrachten.“ (zur kompletten Pressekonferenz)

Das zweite Mal, dass Fünfstück auf seine Arbeit aufmerksam machte, war im Zuge der NLZ-Zertifizierung im Jahr 2014. Mit der Bestnote wurde der Sportpark Rote Teufel ausgezeichnet, was ihm als NLZ-Leiter viel Lob einbrachte. „Natürlich freuen wir uns sehr darüber, drei Sterne erhalten zu haben“, erklärte er damals, fügte aber bescheiden an: „Es ist mir sehr wichtig, herauszustellen, dass dies nicht das Ergebnis der Arbeit einzelner Personen ist, sondern der Arbeit des gesamten FCK.“ Fünfstück, der Kollektiv-Mensch. Eine Einstellung, die er nun auch als FCK-Trainer vorlebt.

„Auch bei Marcel Gaus sage ich zuerst einmal: Danke an das Kollektiv!“

Der gebürtige Bayreuther bemüht sich um Zusammenhalt und Einheit. Angesprochen auf das Comeback von Marcel Gaus klingt das zum Beispiel so: „Auch bei Marcel Gaus sage ich: Danke an das Kollektiv, an die Physiotherapie, an die medizinische Abteilung! Die haben wirklich lange mit ihm gearbeitet und das richtig gut gemacht und sich wirklich extrem um ihn gekümmert.“ Fünfstück vermittelt das Gefühl, dass jeder Teil des Teams ist und seinen Beitrag leistet. Schon bei seiner Verpflichtung als Leiter des Nachwuchsleistungszentrum 2012 hatte er betont: „Ich bin ein Teamarbeiter. Man muss die Aufgaben gut strukturieren.“ 

Zum Kollektiv, zum großen Ganzen gehört für ihn auch das Umfeld, nicht zuletzt die Anhängerschaft. „Die Mannschaft braucht die Unterstützung von den Fans“, sagt der 35-Jährige, der bei seiner Verabschiedung in Fürth zu seinen Beweggründen unter anderem erklärt hatte, dass in Kaiserslautern nun mal ein begeisterungsfähigeres Umfeld vorhanden sei als beim fränkischen Kleeblatt. Doch anders, als es zuletzt von manchen Verantwortlichen des FCK klang, will Fünfstück heute als Cheftrainer den Schulterschluss nicht nur einseitig verlangen: „Die Mannschaft darf von den Fans nicht nur fordern, sondern wir müssen auch unseren Beitrag zu leisten. Wenn der Fan sieht, dass wir alles reinhauen, dann wird man uns auch mal den einen oder anderen Fehler verzeihen.“

Über jene Fehler wurde in den letzten Wochen viel diskutiert. Sie machten Ex-Coach Kosta Runjaic ratlos und zwangen ihn schließlich in die Knie. Allerdings waren sie auch zum Teil seinen taktischen Vorgaben geschuldet, machten das Lautrer Spiel anfällig für solch individuelle Patzer. Deshalb will Fünfstück nicht nur atmosphärisch, sondern auch auf dem Platz andere Akzente setzen.

„Entscheidend ist einfach: Wir müssen nach vorne kommen zum Tor.“

„Ich glaube für uns ist es sehr gut, dass wir auch mal den Ball hinten raus dreschen können, wenn es brennt. Das gibt der ganzen Mannschaft Sicherheit“, erklärte Innenverteidiger Stipe Vucur nach dem Sieg gegen Düsseldorf die neuen Befugnisse in der Lautrer Abwehr. Während unter Kosta Runjaic die Abwehr brenzlige Szenen fast immer durch spielerische Mittel oder riskante Verlagerungen lösen musste, erlaubt Konrad Fünfstück nun also auch die grobe Lösung? „Es geht nicht darum, nur die Bälle wegzuschlagen und dann wieder zu verteidigen“, warnt der neue Trainer allerdings vor einer allzu verkürzten Interpretation seiner Einfach-Spielen-Philosophie. „Letztlich geht es auch darum, dass du mit einem Plan nach vorne spielst. Natürlich kommt nicht jeder Ball an, wenn du schnell in die Tiefe spielst. Entscheidend ist aber, was dann unter dem Strich rauskommt.“ In diesem Sinne mustergültig fiel das 1:0 im Düsseldorf-Spiel nach einem rasanten Konter des FCK. Fünfstück lobte seine Spieler, vor allem Jean Zimmer, der mit seinem Sprint den Raum überbrückt und den Ball an die Düsseldorfer Strafraumkante trug. „Das Ziel von uns ist, dass wir zielstrebig nach vorne in die letzte Zone vom Gegner reinkommen“, erklärte Fünfstück später noch einmal. „Die Jungs müssen verinnerlichen, mit dem Ball nach vorne zu kommen und nicht den Gegner in der eigenen letzten Zone durch Fehler einzuladen.“

Dabei setzt er vor allem auf klare Vorgaben im Passspiel. „Es müssen nicht immer lange Bälle sein, aber wichtig ist, dass der Ball nach vorne gespielt wird. Ruhig auch mal über wenige Meter, wo man ihn dann klatschen lässt und wieder bekommt.“

Diese Überlegungen bringen nicht nur in der Spielanlage, sondern auch in der taktischen Aufstellung Veränderungen mit sich. Fünfstück sieht in seinem 4-4-2 und dem zielstrebigen Vertikalpassspiel vor allem den Vorteil im Angriff: „Wir haben vorne zwei Zielspieler. Pritsche (Kacper Przybylko; Anm. d. Red.) und Antonio (Colak) sind immer anspielbar. Die beiden sind immer in Bewegung, rochieren auch oft und kommen frei von ihren Gegnern.“

Klare Ideen, klare Ansagen, einfache Lösungen und dabei eine große Menge positive Energie – Fünfstücks Konzept scheint den ersten Eindrücken nach einer durch individuelle Fehler verunsicherten FCK-Mannschaft gut zu tun. Doch der neue Coach warnt vor voreiliger Zufriedenheit. „Weiter arbeiten“, sagt er immer wieder mit Blick auf die noch lange Saison. „Es ist ein langer Weg. Aber wir werden ihn konsequent gehen, in vielen kleinen Schritten, mit viel Arbeit“, erklärt er, um dann aber noch hinzufügen: „Und auf die Arbeit freuen wir uns.“

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 13.10.2015, 18:05


Gut geschrieben!

Dass Fünfstück unsere Mannschaft in allen Bereichen aktuell gut leitet, daran zweifelt keiner glaube ich. Es ist zu hoffen, dass die Serie von guten Spielen (nicht Siegen) möglichst lange anhält.

Die neue taktische Ausrichtung entlastet tatsächlich den Spieler, der im Klein Klein zu viele Fehler produziert. Diese Gefahr hat Fünfstück erkannt und direkt abgestellt. Das ist ihm hoch anzurechnen. Ebenso, dass er den Zug zum Tor ebenso wie Runjaic entwickeln will, aber eben anders. Im Grunde war es tatasächlich eine betriebsblinde Verkappung unseres Spiels durch Runjaic, die Fünfstück nun lösen konnte.

Was mich interessiert ist, weiß einer was Fünfstück bis zu seinen 19 Jahren denn so gespielt hat? Wikipedia weiß darauf keine Antwort...
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!



Beitragvon De Sandhofer » 13.10.2015, 18:29


Bin auch der Meinung unser Goldstück tut der Mannschaft gut. Sein ganzes Auftreten zeugt von Bescheidenheit,gepaart mit dem Wissen seiner eigenen Stärken. Er weiß von was er spricht.Auch mal nen langen Ball aus der Not nach vorne geschlagen,kann bei schnellen Stürmern zur Torgefahr werden. Hat man bei uns unter KR oft genug erlebt.Leider gegen uns. Wenn dann die Innenverteidiger noch weit aufgerückt sind,wird aus so einem Ball schnell eine 100% Torchance. :teufel3:



Beitragvon Lonly Devil » 13.10.2015, 19:11


... Seitdem ich hier bin gilt nur eines, nämlich die Mannschaft wieder dahin zu bringen, dass sie in der zweiten Liga bestehen kann.“

Für den Anfang kann man den Satz so stehen lassen, aber das Ziel sollte doch die erste Liga sein.
... „Die Mannschaft darf von den Fans nicht nur fordern, sondern wir müssen auch unseren Beitrag zu leisten. Wenn der Fan sieht, dass wir alles reinhauen, dann wird man uns auch mal den einen oder anderen Fehler verzeihen.“

So siehts aus.
Wer rennt (kämpft) darf/kann auch einmal ins Stolpern kommen und kann unter Umständen trotzdem noch gelobt werden.
Wer nicht rennt (kämpft), darf auch kein überschwängliches Lob erwarten.
... „Entscheidend ist einfach: Wir müssen nach vorne kommen zum Tor.“

Am Besten nicht in der gegnerischen Hälfte warten bis sich deren Abwehr formiert hat, sondern schnell und Zielstrebig den Abschluss suchen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon FCKFreak » 13.10.2015, 19:56


wie K5 damals auf de Pressekonferenz die Barackler gekontert hat war großes Kino. Ich hab ihn da schon ins Herz geschlo :daumen: ssen



Beitragvon JohannesS » 13.10.2015, 20:26


Der eine Satz aus dem Flutlicht-Interview sagt sehr viel über Fünfstück aus:

Wir gehen unseren Weg und der wird erfolgreich sein!



Beitragvon Waldbewohner » 13.10.2015, 21:20


Seine Arbeit bei den Amateuren wahr schon sehr gut !

Das Umschaltspiel von Balleroberung auf Anfriff hat bei den Jungs extrem Spass gemacht.

Habe noch nie nachvollziehen können, wie die Nachwuchsspieler den Turbofussball aus der U23 zum SlowMotion Fussball der Profis unter Runjac umsetzen konnten.

Wenn die Profis das auch mal so drauf haben wie die U23 dann werden wir unsern Spass in der Saison noch haben.



Beitragvon Einundneunzig » 13.10.2015, 23:15


„Wenn ich höre, wie hier der 1. FC Kaiserslautern von allen Tribünen betitelt wird, dann ist das auch eine Form von Gewalt. Vielleicht nicht körperlich, aber verbal und das geht an einem jungen Spieler auch nicht vorbei. (…) Es ist absolut in Ordnung, wenn die Jungs nach neun ungeschlagenen Auswärtsspielen feiern und jubeln. Das ist Sport, das sind Emotionen. Und das Thema Gewalt darf man ruhig etwas differenzierter betrachten.“

„Die Mannschaft darf von den Fans nicht nur fordern, sondern wir müssen auch unseren Beitrag zu leisten. Wenn der Fan sieht, dass wir alles reinhauen, dann wird man uns auch mal den einen oder anderen Fehler verzeihen.“

„Entscheidend ist einfach: Wir müssen nach vorne kommen zum Tor.“


FAZIT: Der einzige Trainer im Profifußball, der sowohl über das Wort "differenziert" in seinem Wortschatz verfügt als auch - in Zeiten der statistisch überdrehten Fußballwissenschaft - die einfachen Dinge versteht.



Beitragvon MäcDevil » 14.10.2015, 07:13


Der Beitrag macht Mut auf eine erfolgreiche Saison des FCK ! :daumen:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon FCK-Ralle » 14.10.2015, 10:51


Liest sich echt gut das Ganze.

Konrad Fünfstück scheint eine tolle Einstellung zu haben, dazu fachliche Ahnung und ein Gespür für den Betze.
Ich bin positiv gespannt wie sich das in Zukunft noch entwickelt.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon Miggeblädsch » 14.10.2015, 12:09


Durch und durch sympathisch. Ich wünsche ihm (und damit auch uns) Erfolg, denn Erfolg ist nun mal das beste Parfüm des Trainers.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 14.10.2015, 13:37


Miggeblädsch hat geschrieben:Durch und durch sympathisch.


Das kann man unterstreichen. Menschlich kann man jetzt schon sagen, dass Fünfstück für den FCK ein Gewinn ist (womit ich nicht sagen möchte, dass Runjaic menschlich nicht auch völlig in Ordnung war). Fachlich machen die ersten beiden Spiele unter ihm auch Hoffnung, auch wenn man da sicher erst nach noch ein paar Spielen mehr endgültig beurteilen kann, wie gut er wirklich ist. Der Kader, den er zur Verfügung hat ist sicherlich nicht der schlechteste der zweiten Liga, aber zu den offensichtlichen Aufstiegskandidaten gehören wir mit der Truppe auch nicht. Man sollte ihn daher jetzt auch nicht mit Erwartungen überfrachten. Ich wünsche ihm jedenfalls das allerbeste und das er den Eindruck bestätigen kann, den er bisher gemacht hat.

Nur: was machen wir jetzt mit dem NLZ? Soll Oliver Schäfer dort jetzt die Dauerlösung sein?
- Frosch Walter -



Beitragvon Lonly Devil » 14.10.2015, 15:44


Rheinteufel2222 hat geschrieben: ... Man sollte ihn daher jetzt auch nicht mit Erwartungen überfrachten. Ich wünsche ihm jedenfalls das allerbeste und das er den Eindruck bestätigen kann, den er bisher gemacht hat. ...

Du Schelm. :p
Erst soll K5 nicht mit zu hohen Erwartungen überfrachtet werden, dann wüschst du ihm

das Allerbeste = Aufstieg in Liga 1

und er soll den bisherigen Eindruck bestätigen

bisher 2 Spiele - 2 Siege = weiterhin alle Spiele gewinnen.

Watt issn jetzt. :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon MäcDevil » 15.10.2015, 07:59


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:Durch und durch sympathisch.


Das kann man unterstreichen. Menschlich kann man jetzt schon sagen, dass Fünfstück für den FCK ein Gewinn ist (womit ich nicht sagen möchte, dass Runjaic menschlich nicht auch völlig in Ordnung war). Fachlich machen die ersten beiden Spiele unter ihm auch Hoffnung, auch wenn man da sicher erst nach noch ein paar Spielen mehr endgültig beurteilen kann, wie gut er wirklich ist. Der Kader, den er zur Verfügung hat ist sicherlich nicht der schlechteste der zweiten Liga, aber zu den offensichtlichen Aufstiegskandidaten gehören wir mit der Truppe auch nicht. Man sollte ihn daher jetzt auch nicht mit Erwartungen überfrachten. Ich wünsche ihm jedenfalls das allerbeste und das er den Eindruck bestätigen kann, den er bisher gemacht hat.

Nur: was machen wir jetzt mit dem NLZ? Soll Oliver Schäfer dort jetzt die Dauerlösung sein?

Mit so Beiträgen wäre ich vorsichtig. Wieso ist der FCK kein Aufstiegskandidat ?! Nicht nur auf den Tabellenplatz schielen sondern auch auf den Punkteabstand gucken ! Damals unter Kurz war die Elf auch nicht erstligatauglich und trotzdem habe die Burschen den Aufstieg geschafft. Also, da ist noch alles möglich.... :teufel2:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon f-ck » 15.10.2015, 10:36


Es war alles ein Trick, ein lange geplanter Coup der so langsam seine perfide Wirkung zeigt. Die Erfahrung zeigt, dass der FCK die Favoritenrolle nicht verträgt. Somit wurde in geheimer Abstimmung einiger eingeweihter handlungsbefugter Personen (Kuntz, Runjaic etc..) alles getan um den FCK stimmungstechnisch und sportlich an den Rande des Ruins zu treiben. Runjaic hat sich sozusagen geopfert.
Anders war es einfach nicht möglich, es auch dem letzten Hinterwald-Sport-Kommentator klarzumachen, dass wir jetzt wieder die Aussenseiter sind und wir somit wieder in unsere Wohlfühl-Zone gelangen.
Der schwierigste Part ist nun, diese Rolle so laange wie möglich beizubehalten. Freundlicherweise opfert sich hierfür nun Freund Schupp um zumindest die "Stimmung" unten zu halten, gell?
Ich möchte gerne daran glauben, dass sich am Ende der Saison alle, wirklich alle Beteiligten irgendwo treffen, vielleicht an einem Brunnen in Las Vegas, und sich ins Fäustchen lachen über die Leichtgläubigkeit der anderen und wie Sie es geschafft haben, die Unzerstörbar ins Oberhaus zurück zu manövrieren.




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