Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 13.11.2014, 11:30


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Interview mit Aufsichtsratskandidat Christoph Balzer
„Bin mir nicht zu schade für unbequeme Fragen“

Christoph Balzer bringt doppelte Kompetenz mit: Im Beruf Bankdirektor und privat in der Fanvertretung aktiv, kennt sich der Nordpfälzer sowohl mit Finanzen als auch mit dem Seelenleben des FCK aus. Mit 30 Jahren ist er außerdem der jüngste Bewerber für einen Platz im Aufsichtsrat - im Interview mit „Der Betze brennt“ erläutert er seine Motivation.

Der Betze brennt: Im Sommer gab es einige grundlegende Veränderungen beim FCK: Neuer Sportdirektor, neue Spieler, neues Konzept. Wieso sollte aus Ihrer Sicht auch im Aufsichtsrat der Reset-Knopf gedrückt werden, Christoph Balzer?

Christoph Balzer (30): Den Reset-Knopf drücken, wäre übertrieben. Strukturen und Abläufe genau zu durchleuchten und bei Bedarf anzupassen, trifft es meiner Meinung nach besser. Eine Neuzusammensetzung des Aufsichtsrates schärft hierfür den Blick. In den letzten Jahren hat sich viel in der Welt des Fußballs verändert. Auf die Veränderungen auf dem Platz zu reagieren, ist dabei die Aufgabe von Sportdirektor und Trainer. Optimale Bedingungen dafür zu schaffen, das heißt den Verein wettbewerbsfähig zu halten, die vorhandenen Ressourcen bestmöglich zu nutzen, auf die Veränderungen neben dem Platz zu reagieren, aber auch den sportlichen Erfolg anhand der gesetzten Ziele zu überwachen, ist die Aufgabe des Vorstands. Und hier kommt der Aufsichtsrat ins Spiel: Er sollte seine Aufgabe wahrnehmen und die Arbeit des Vorstands konstruktiv und kritisch überwachen - das ist übrigens kein Widerspruch.

Der Betze brennt: Stellen Sie sich doch bitte kurz vor, zunächst beruflich und privat.

Balzer: Im Jahr 2001 begann ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Dresdner Bank AG. Nach dem Ende der Ausbildung im Sommer 2003 übernahm ich verschiedene Aufgaben im Vertrieb in den Filialen Bingen und Bad Kreuznach. Nach einer zwölfmonatigen Weiterbildung zum zertifizierten Anlage- und Finanzierungsberater am Institut für Kapitalmarktforschung und Finanzierungen der Ludwig-Maximilians-Universität in München wechselte ich zurück in die Kundenberatung. Kurz darauf absolvierte ich erfolgreich das Commerzbank-Management-Programm und übernahm 2010 die Leitung der Filiale Ingelheim. Seit Mai 2013 verantworte ich ebenfalls die Commerzbank-Filiale in Bingen. Gemeinsam mit meinen Mitarbeitern verantworte ich dort 8.270 Kunden mit Asset i.H.v. ca. 131 Millionen Euro. Mein Schwerpunkt liegt neben der Leitung der beiden Filialen in der Beratung von Geschäftskunden im Bereich Finanzierungen und Cashmanagement. Zusammen mit meiner Frau lebe ich in Bad Kreuznach.

Der Betze brennt: Seit wann fühlen Sie sich mit den Roten Teufeln verbunden und wie haben Sie sich in der großen FCK-Familie bisher eingebracht?

Balzer: Mein erster Betze-Besuch, damals zusammen mit meinem Vater, war 1993 als Neunjähriger gegen Bremen. Zur Saison 1997/98 folgte meine erste Dauerkarte. In den folgenden Jahren besuchte ich möglichst viele FCK-Spiele. Von Ende 2011 an unterstützte ich als Aushilfe den FCK-Kartenservice an Spieltagen und besonderen Anlässen. 2011 wurde ich in die Fanvertretung gewählt. Seit Anfang diesen Jahres bin ich Sprecher der Fanvertretung und somit nach der letzten Satzungsänderung auch Mitglied im Vereinsrat. Durch die verschiedenen Tätigkeiten konnte ich mir bereits einen sehr guten Überblick in das „Innere“ des Vereins und über die Arbeitsabläufe verschaffen.

Der Betze brennt: Wie bewerten Sie die aktuelle Amtsperiode des Aufsichtsrates, also die letzten drei Jahre - welche Erfolge kann die Vereinsführung in dieser Zeit vorweisen?

Balzer: Der größte Erfolg in meinen Augen ist die Emission der Betze-Anleihe – zur Durchführung sagte ich gleich noch etwas – als Grundstein für die Neuausrichtung des Vereins. Auch ohne genauere Details außer den in den Mitteilungen veröffentlichten Inhalten zu kennen, schätze ich den Rückkauf des Nachwuchsleistungszentrums und das neue Pachtmodell als wichtigen und notwendigen Schritt ein.

Der Betze brennt: Und was lief aus Ihrer Sicht weniger gut? Wo sehen sie Verbesserungspotential?

Balzer: Hier ist es schwierig, aus der Ferne und ohne genauen Einblick eine Aussage zu treffen. Aber zum Beispiel nach Einsicht des letzten Jahresabschlusses stellte ich fest, dass bei der Emission der Betze-Anleihe unter anderem Zinszahlungen und Abwicklungskosten im fünfstelligen Bereich eingespart hätten werden können, wenn Vorstand und Aufsichtsrat neben dem extern eingekauften Spezialisten auf gutgemeinte Hinweise von Mitgliedern reagiert hätten. Und darauf baut der zweite Punkt mit Verbesserungspotential auf, welches sich am Beispiel Betze-Anleihe gut aufzeigen lässt: Hätten Vorstand und Aufsichtsrat frühzeitig, offen und klar über die zusätzliche Verwendung der Anleihegelder – nämlich Liquidität auf dem Vereinskonto zu schaffen – informiert, hätten Missverständnisse und Unruhe um den Verein vermieden werden können. Dies gilt ebenfalls für Kommentare und Meldungen rund um den Satzungsausschuss. An der Kommunikation sollte gearbeitet werden.

Der Betze brennt: Sie sprechen es gerade an: Als einer von wenigen Aufsichtsratskandidaten (ausgenommen die aktiven Mitglieder des Ausschusses) waren Sie bei einer Sitzung des von den Vereinsmitgliedern gewählten Satzungsausschusses anwesend. Über und in diesem Gremium wurde in den letzten Monaten viel gestritten. Wie bewerten Sie die Arbeit des Satzungsausschusses und wie sollte man mit den entstandenen Unstimmigkeiten dort – oder auch in anderen Bereichen – umgehen?

Balzer: Satzungsrecht ist ein sehr anspruchsvolles Thema, in dem ich mich als Laie bezeichnen würde. Daher vermag ich keine Aussage über die Arbeit zu treffen, wobei ich aufgrund der Lebensläufe der Mitglieder schon davon ausgehe, dass genügend Kompetenz im Ausschuss vorhanden ist. Was mich an diesem Abend sowie an den diversen Äußerungen in den Vereinsmedien und Bekanntmachungen aber schockierte, ist der Umgang miteinander im Satzungsausschuss. Ohne hier einer „Seite“ den schwarzen Peter zuschieben zu wollen. Ziel sollte es meiner Meinung nach sein, dass sich Aufsichtsrat, Vorstand und Satzungsausschuss an einen Tisch setzen, offensichtlich vorhandene Meinungsverschiedenheiten klären und der Ausschuss danach, im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, eine „neue, der aktuellen Zeit angepasste“ Satzung zur Abstimmung vorlegt. Grabenkämpfe bringen uns nicht weiter. Denn der FCK kann nur als Gemeinschaft erfolgreich sein.

Der Betze brennt: Als unter anderem ebenfalls von den Mitgliedern gewählter Fanvertreter haben Sie bereits Erfahrung mit dem Ehrenamt beim FCK. Was motiviert Sie nun zu Ihrer Kandidatur im Aufsichtsrat? Und wie würde es im Erfolgsfall in der Fanvertretung weitergehen?

Balzer: Die größte Motivation ist der Verein selbst mit seinen Fans und unser Betze. Ich möchte dazu beitragen, den bereits eingeschlagen Weg erfolgreich weiterzugehen, um unseren FCK auf einem stabilen finanziellen Fundament wieder in der ersten Liga zu etablieren. Natürlich würde ich, falls meine Kandidatur für den Aufsichtsrat eine Mehrheit findet, mich aus der Fanvertretung zurückziehen. Es gibt einen Nachrücker, der sicher auch einen guten Job macht und sich auf die Aufgabe freut.

Der Betze brennt: Mit 30 Jahren sind Sie außerdem der jüngste Bewerber im Kandidatenkreis. Sehen Sie sich auch als Vertreter der nächsten Generation, die ja zweifellos für die Zukunft ebenso wie für die Gegenwart wichtig ist?

Balzer: Zu einem Teil sehe ich mich in der Tat als Vertreter der nächsten Generation. Auf dem Platz setzen wir auf junge Spieler, wir investieren in unser NLZ, denn dort liegt die Zukunft unseres FCK. Vor meiner Kandidatur habe ich mich natürlich mit der Frage befasst, ist es mit 30 Jahren zu früh für den Aufsichtsrat zu kandidieren? Und konnte für mich die Frage ganz klar mit Nein beantworten. Denn es kommt nicht nur auf das Alter an, sondern auf dass, was man mit einbringen kann. Eine gute Mischung aus verschiedenen, sich ergänzenden Kompetenzen, auch unterschiedlichen Altersklassen, ist meiner Meinung nach die richtige Wahl. Jede Altersklasse setzt sich unterschiedlich mit einer Aufgabenstellung, mit einem Problem auseinander, ein kontroverser Austausch führt zu einem guten Ergebnis.

Der Betze brennt: Vielen Mitgliedern fällt es schwer, die Arbeit der einzelnen Aufsichtsräte zu bewerten, weil über die Diskussionen und über unterschiedliche Sichtweisen in dem Gremium wenig veröffentlicht wird. Nicht zuletzt daraus resultiert auch der immer wieder zu hörende Vorwurf, dass der Aufsichtsrat nur die Wünsche des Vorstands „abnicke“ anstatt zu „kontrollieren“. Wie könnte man über die Tätigkeit des Aufsichtsrates mehr Transparenz schaffen oder was spricht möglicherweise dagegen?

Balzer: Bei meiner täglichen Arbeit unterliege ich dem Bankgeheimnis, im Aufsichtsrat gilt bei den meisten Themen ebenfalls zu Recht die Verschwiegenheit. Natürlich interessiert mich bei einigen Entscheidungen der letzten Jahre aber auch, ob diese einstimmig oder „nur“ mit einer knappen Mehrheit zustande kamen. Der Verein würde jedoch seine Position in Verhandlungen schwächen, sich angreifbar machen und für viel Unruhe im Umfeld sorgen, wenn er nicht geschlossen nach außen auftritt. Daher sehe ich neben den sicher ausbaufähigen Berichten des Aufsichtsrates zurzeit keine Möglichkeit, etwas mehr Licht in die „Blackbox“ Aufsichtsrat zu bringen.

Der Betze brennt: Vor einem halben Jahr hat der amtierende Aufsichtsrat den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz sehr frühzeitig verlängert. Wie bewerten Sie diesen Schritt aus ihrer Sicht als Neubewerber, hätte man dafür nicht besser die nun anstehende Neuwahl des Aufsichtsrates abwarten sollen?

Balzer: Stefan Kuntz ist zurzeit, abgesehen von der Mannschaft und unseren Fans, das Aushängeschild unseres Vereins. Er hat letzten Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ ein guten Job gemacht, indem er die haltlosen Behauptungen eines anderen Teilnehmers dieser Talkrunde entkräftete. Nichtsdestotrotz wurde der „neue Aufsichtsrat“ vor vollendete Tatsachen gestellt und in seiner Gestaltungsmöglichkeit eingeschränkt, das ist Fakt. Mehr möchte ich, ohne die genaueren Hintergründe der Verlängerung zu kennen, nicht sagen. Allerdings fand ich die Kommunikation des Aufsichtsratsvorsitzenden (Prof. Dr. Dieter Rombach; Anm. d. Red.) zur Verlängerung irritierend. Aber das Thema Kommunikation hatte ich ja bereits angesprochen.

Der Betze brennt: Alle paar Jahre wieder im Gespräch ist auch eine Ausgliederung und es ist davon auszugehen, dass dieses Thema die nächste Amtsperiode des Aufsichtsrates entscheidend mitprägen wird. Auch bei vielen anderen Vereinen wird emotional darüber debattiert: Der Hamburger SV wurde ausgegliedert, beim SC Freiburg wurde dieser Schritt fast einstimmig abgelehnt, der VfB Stuttgart plant eine Entscheidung im nächsten Jahr. Bezogen auf den FCK gefragt: Sind Sie für oder gegen eine Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung?

Balzer: Hier bin ich auf die Ausführungen von Vorstand und Aufsichtsrat gespannt. Bisher kenne ich nur diverse Medienberichte und Interpretationen von Journalisten. Fest steht, wir sollten unsere Seele, unseren Verein (Lizenzspielerabteilung) nicht an einen Investor verkaufen. Dieses Thema wird neben dem Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums meiner Meinung nach das wichtigste und zukunftsweisende der nächsten Amtsperiode sein.

Der Betze brennt: Die Abteilung Fußball, welcher der allergrößte Teil der Vereinsmitglieder angehört, liegt seit einigen Jahren brach und existiert rein formal betrachtet gar nicht mehr. Wie beurteilen Sie persönlich die vorgeschlagene Lösung für diese Problemstellung, eine Abteilung „Fans und fördernde Mitglieder“ nach dem Vorbild von Klubs wie Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt zu gründen, um den betroffenen FCK-Mitgliedern wieder eine echte Heimat innerhalb ihres Vereins zu geben und um auch die Abteilungen neben dem Fußball besser zu unterstützen?

Balzer: Dieses „Brachliegen“ sollte beendet werden, denn hier liegen auch Ideen und Kompetenzen unserer Mitglieder brach. Wie kann sich ein Mitglied zurzeit in unserem Verein einbringen? Eine Abteilung, mit welchem Namen auch immer, die allen interessierten Vereinsmitgliedern die Möglichkeit gibt, sich aktiv in den Verein mit einzubringen und die verschiedenen Abteilungen vernetzt, kann doch nur von Vorteil sein. Natürlich müsste vorab in einer Abteilungsordnung ganz klar geregelt werden, wie dies zu geschehen hat. Bei der Commerzbank zum Beispiel gibt es einen Kundenbeirat – in anderen Unternehmen gibt es vergleichbare Organe – dieser arbeitet unter dem Motto „Zuhören, Mitreden, Verbessern“. Dort können sich Kunden einbringen, die ein Interesse haben, die Bank aktiv mitzugestalten.

Der Betze brennt: Abschließend und mit Ihren eigenen Worten zusammengefasst: Warum sollten die FCK-Mitglieder Ihnen ihre Stimme geben?

Balzer: Mitgliedern, die mir mit ihrer Stimme ein Mandat erteilen, kann ich versichern, dass ich die Arbeit des Vorstands konstruktiv und kritisch überwache, mir nicht zu schade bin, auch unbequeme Fragen zu stellen, die Augen nicht vor der Realität verschließe, mich jederzeit für die Wahrung Ihrer Interessen einsetze und dass das Wohl unseres Vereins für mich immer an erster Stelle steht.

Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg für die Wahl!

Quelle: Der Betze brennt

Steckbrief

Name: Christoph Balzer
Alter: 30
Wohnort: Bad Kreuznach
Beruf: Filialdirektor der Commerzbank AG Filialen in Ingelheim und Bingen
FCK-Mitglied seit: 01.10.2003
Dauerkarte seit: Saison 1997/98

Weitere Links zum Thema

- Übersicht: Alle Infos und Artikel zur Jahreshauptversammlung 2014
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Schlossberg » 13.11.2014, 11:45


Für mich eindeutig ein "Wählbarer".
Mal sehen was von den restlichen 10 noch kommt (oder ob was kommt), aber die Latte liegt jetzt schon wieder ein bisschen höher.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon ollirockschtar » 13.11.2014, 11:55


Ein Finanzjongleur mit Herz zum Verein. Klingt soweit gut.und kompetent. Das Alter spielt in meinen Augen keine Rolle, mit sechzig Lenzen ist man nicht zwingend kompetenter. Und ein Umbruch im AR ist meines Erachtens von Nöten.
Nichts gegen die Bielefelder Alm und den Bökelberg, aber der Mount Everest des deutschen Fußballs steht in Kaiserslautern: der Betzenberg :teufel2:

FCK ein Leben lang



Beitragvon daachdieb » 13.11.2014, 11:59


Schlossberg hat geschrieben:Für mich eindeutig ein "Wählbarer".

Sehe ich genau so. Kann die positive Entwicklung würdigen ohne dabei zu jubeln, aber auch die gemachten Fehler benennen ohne zu diffamieren. Seine Analyse des Status Quo und sein Fokus auf die zukünftigen Aufgaben statt auf Vergangenes zu richten, Lösungsvorschläge aufzuzeigen - das alles im "zarten Alter" von 30 Jahren - Respekt. Dazu kommt er aus der Fanarbeit und bringt Skills im Finanzbereich mit ein.
Ist erst mal vorgemerkt.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon wernerg1958 » 13.11.2014, 12:39


Bis jetzt alles Menschen, Personen die sich gut präsentieren, daß Herr Balzer jung ist sehe ich ehr als Vorteil, denn er ist näher an der Zukunft, und denkt modern.
Littig, Schmidt, Apel, Balzer, das sind schon 4 von 5 die ich nehmen würde.

Bin schon mal sehr gespannt was die aktuellen Räte auf die Fragen für Antworten haben.

Ich denke die Sache wird sehr spannend.



Beitragvon MäcDevil » 13.11.2014, 13:26


Wird eigentlich auch sortiert nach Kompetenz-Team A und Kompetenz-Team B...A für Angriff - B für Bierstand !
Hier Forum sind welche dabei die wollen lieber Team B... :D :wink:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Markttingler » 13.11.2014, 13:36


Da kann ich mich nahtlos anschließen.
Zum Alter: völlig irrelevant denn wer mit 30 bei einer Großbank als Fil-Dir. gleich für zwei Filialen Verantwortung trägt, bekommt einen solchen Posten nicht mal nur soeben...
Unabhängig davon, sollten wir in einer "jungen Generation", das wind wir glücklicherweise, auch den
Jungen echte Chancen geben. Wenn ich da knapp 50 Jahre zurückdenke und mich an meine eigene Situation in gleichem Alter erinnere...na ja,da hatte man dann auch schon mal eine derartige Position, wurde aber mehr als kritisch "beäugelt", meist leider sogar
"hinter dem Rücken". Doch wer was kann, meistert auch solche Dinge. Und dieser Kandidat macht auf mich einen sehr guten Eindruck mit seiner Präsentation. Daher hat er die Floskel "Finanzjongleur" absolut nicht verdient, sie ist eigentlich unverschämt !



Beitragvon ollirockschtar » 13.11.2014, 14:19


Markttingler hat geschrieben:Da kann ich mich nahtlos anschließen.
Zum Alter: völlig irrelevant denn wer mit 30 bei einer Großbank als Fil-Dir. gleich für zwei Filialen Verantwortung trägt, bekommt einen solchen Posten nicht mal nur soeben...
Unabhängig davon, sollten wir in einer "jungen Generation", das wind wir glücklicherweise, auch den
Jungen echte Chancen geben. Wenn ich da knapp 50 Jahre zurückdenke und mich an meine eigene Situation in gleichem Alter erinnere...na ja,da hatte man dann auch schon mal eine derartige Position, wurde aber mehr als kritisch "beäugelt", meist leider sogar
"hinter dem Rücken". Doch wer was kann, meistert auch solche Dinge. Und dieser Kandidat macht auf mich einen sehr guten Eindruck mit seiner Präsentation. Daher hat er die Floskel "Finanzjongleur" absolut nicht verdient, sie ist eigentlich unverschämt !


Finanzjongleur war nicht im negativen gemeint und ist in meinen Augen auch kein negativer Ausdruck. Ein Jongleur ist für mich jemand, der etwas händeln kann und auch mit mehr klar kommt. Aber wenn du es so siehst, dann eben Finanz Experte. Mein Gott, hier muss man ja langsam zwei Stunden vorher überlegen was man schreibt. Ich gelobe Besserung
Nichts gegen die Bielefelder Alm und den Bökelberg, aber der Mount Everest des deutschen Fußballs steht in Kaiserslautern: der Betzenberg :teufel2:

FCK ein Leben lang



Beitragvon Markttingler » 13.11.2014, 14:26


@ollirockschtar
Danke für Deine Reaktion. Ich habe mich ein wenig an dem Wort gestört, da wir ja in unser aller Interesse, künftig einen in jeder Hinsicht, seriösen
AR haben wollen. Und im Hinblick auf die jüngste Vergangenheit im Finanzwesen ist sicher mein Eindruck, der von Dir jetzt zurecht gerückt wurde, nicht sooo ganz falsch.
Alles OK und in der gemeinsamen Hoffnung auf eine
wirklich GUTE ZUKUNFT unseres FCK :prost:



Beitragvon ollirockschtar » 13.11.2014, 14:31


Will ich doch hoffen, das sich was ändert in der oberen Etage und auch da junge Wilde mit Sachverstand künftig agieren dürfen. Ich für meinen Teil werde nächste Woche Freitag an der Buzz nach dem Heimsieg mit Bier jonglieren :teufel2: Ist mein Debüt an der Buzz
Nichts gegen die Bielefelder Alm und den Bökelberg, aber der Mount Everest des deutschen Fußballs steht in Kaiserslautern: der Betzenberg :teufel2:

FCK ein Leben lang



Beitragvon Rheinteufel2222 » 13.11.2014, 15:19


Christoph Balzer hat geschrieben:Daher sehe ich neben den sicher ausbaufähigen Berichten des Aufsichtsrates zurzeit keine Möglichkeit, etwas mehr Licht in die „Blackbox“ Aufsichtsrat zu bringen.


Sieht er nicht oder will er nicht sehen? So schwierig ist das doch eigentlich nicht. Jedes demokratische Gebilde, jedes gewählte Gremium, sollte grundsätzlich immer versuchen so transparent wie möglich und verschwiegen wie nötig zu sein. Alles andere schafft nur Mißtrauen und in den meisten Fällen auch zu Recht. In dem Punkt bin ich von Balzer enttäuscht. Das klingt wenigstens so, als ob es mit der Fannähe bei ihm vorbei wäre, sobald er auf der anderen Seite sitzt.
- Frosch Walter -



Beitragvon Markttingler » 13.11.2014, 15:30


:daumen:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Christoph Balzer hat geschrieben:Daher sehe ich neben den sicher ausbaufähigen Berichten des Aufsichtsrates zurzeit keine Möglichkeit, etwas mehr Licht in die „Blackbox“ Aufsichtsrat zu bringen.


Sieht er nicht oder will er nicht sehen? So schwierig ist das doch eigentlich nicht. Jedes demokratische Gebilde, jedes gewählte Gremium, sollte grundsätzlich immer versuchen so transparent wie möglich und verschwiegen wie nötig zu sein. Alles andere schafft nur Mißtrauen und in den meisten Fällen auch zu Recht. In dem Punkt bin ich von Balzer enttäuscht. Das klingt wenigstens so, als ob es mit der Fannähe bei ihm vorbei wäre, sobald er auf der anderen Seite sitzt.

Ich verstehe aber D E I N E Einlassung nicht nach der "die Fannähe" verloren wäre, wenn Balzer im AR sitzt. Es ist doch eigentlich sonnenklar:
Fan(nähe) ist e i n e Sache ... AR zu sein eine völlig andere. Daß dann aus einer solchen Position heraus auch nicht an "Fans", berichtet wird, ist doch nun mal wirklich sowas von selbstverständlich. Eine völlig andere Sache ist es, im AR die "Fan-Interessen" zu berücksichtigen und nach Möglichkeit auch "durchzubringen" :nachdenklich:



Beitragvon daachdieb » 13.11.2014, 15:33


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Christoph Balzer hat geschrieben:Daher sehe ich neben den sicher ausbaufähigen Berichten des Aufsichtsrates zurzeit keine Möglichkeit, etwas mehr Licht in die „Blackbox“ Aufsichtsrat zu bringen.


Sieht er nicht oder will er nicht sehen? So schwierig ist das doch eigentlich nicht. Jedes demokratische Gebilde, jedes gewählte Gremium, sollte grundsätzlich immer versuchen so transparent wie möglich und verschwiegen wie nötig zu sein. Alles andere schafft nur Mißtrauen und in den meisten Fällen auch zu Recht. In dem Punkt bin ich von Balzer enttäuscht. Das klingt wenigstens so, als ob es mit der Fannähe bei ihm vorbei wäre, sobald er auf der anderen Seite sitzt.

Nun, mir ist eine realistische Sich der Dinge (die Regeln, die die "Möglichkeiten" definieren, gibt es ja nicht umsonst) lieber, als jemand, der im "Wahlkampf" das Raubtier gibt und nach der Wahl als Bettvorleger landet.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Rheinteufel2222 » 13.11.2014, 15:43


Markttingler hat geschrieben:Es ist doch eigentlich sonnenklar:
Fan(nähe) ist e i n e Sache ... AR zu sein eine völlig andere.


Nö, ist nicht sonnenklar. Wieso schließt sich das aus? Thines z.B. hat als VV eine hervorragende Fannähe gehabt. Der hatte deutlich weniger zu verbergen, als unsere jetzigen Chargen. Warum soll das nicht auch für einen AR grundsätzlich möglich sein?
- Frosch Walter -



Beitragvon Markttingler » 13.11.2014, 15:49


@daachdieb
In diesem, Deinem, Sinne war mein Beitrag auch gedacht ! :daumen:
Um bei Deiner (treffenden) Bez. "Bettvorleger" zu bleiben: von DENEN hatten wir in der Vergangenheit sicher mehr als GENUG ! Daher wird es höchste Zeit, diese auf den Sperrmüll zu befördern... :D :daumen:



Beitragvon daachdieb » 13.11.2014, 15:55


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Thines z.B. hat als VV eine hervorragende Fannähe gehabt.

Du schweifst vom Thema (Transparenz über die Arbeit in einem AR mit Verschwiegenheitsklausel) ab und vermengst es mit der Fannähe und Öffentlichkeitsarbeit eines VV/Präsidenten.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Markttingler » 13.11.2014, 16:08


daachdieb hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Thines z.B. hat als VV eine hervorragende Fannähe gehabt.

Du schweifst vom Thema (Transparenz über die Arbeit in einem AR mit Verschwiegenheitsklausel) ab und vermengst es mit der Fannähe und Öffentlichkeitsarbeit eines VV/Präsidenten.

Sry, aber DU schreibst am Thema vorbei.
Bitte, nochmals :nachdenklich: ..und dann qualifizierte Stellungnahme. Danke. :daumen:
PS
...Thines war Präses... und wir wollen doch im übrigen ZUKUNFT !!! :daumen:



Beitragvon Dschohannes » 13.11.2014, 16:10


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Markttingler hat geschrieben:Es ist doch eigentlich sonnenklar:
Fan(nähe) ist e i n e Sache ... AR zu sein eine völlig andere.


Nö, ist nicht sonnenklar. Wieso schließt sich das aus? Thines z.B. hat als VV eine hervorragende Fannähe gehabt. Der hatte deutlich weniger zu verbergen, als unsere jetzigen Chargen. Warum soll das nicht auch für einen AR grundsätzlich möglich sein?


Herrn Kind sieht man sehr öft bei Auswärtsspielen, und ich besuche fast alle, ihn kann man dann auch natürlich ganz normal ansprechen. Auschließen muss man es also nicht.



Beitragvon daachdieb » 13.11.2014, 16:24


Markttingler hat geschrieben:Sry, aber DU schreibst am Thema vorbei.

Nochmal kurz und von Anfang an lesen:
Christoph Balzer hat geschrieben:Daher sehe ich neben den sicher ausbaufähigen Berichten des Aufsichtsrates zurzeit keine Möglichkeit, etwas mehr Licht in die „Blackbox“ Aufsichtsrat zu bringen.


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Das klingt wenigstens so, als ob es mit der Fannähe bei ihm vorbei wäre, sobald er auf der anderen Seite sitzt.


Markttingler hat geschrieben:Es ist doch eigentlich sonnenklar:
Fan(nähe) ist e i n e Sache ... AR zu sein eine völlig andere.

(Hier waren wir noch beim Thema: AR)

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Wieso schließt sich das aus? Thines z.B. hat als VV eine hervorragende Fannähe gehabt ... Warum soll das nicht auch für einen AR grundsätzlich möglich sein?

(Da war die Vermengung)

daachdieb hat geschrieben:Du schweifst vom Thema (Transparenz über die Arbeit in einem AR mit Verschwiegenheitsklausel) ab und vermengst es mit der Fannähe und Öffentlichkeitsarbeit eines VV/Präsidenten.


Markttingler hat geschrieben:Sry, aber DU schreibst am Thema vorbei.

Danke für den Hinweis :daumen:
Oderint, dum metuant
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Beitragvon Rheinteufel2222 » 13.11.2014, 16:41


daachdieb hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Thines z.B. hat als VV eine hervorragende Fannähe gehabt.

Du schweifst vom Thema (Transparenz über die Arbeit in einem AR mit Verschwiegenheitsklausel) ab und vermengst es mit der Fannähe und Öffentlichkeitsarbeit eines VV/Präsidenten.


Daachdieb, das was ich da "vermenge" gehört durchaus zusammen. Es ist beides eine Frage, wie du als Funktionsträger im Verein mit den Fans/Mitgliedern umgehen willst.

Die aktuell in der Satzung festgeschriebene generelle und absolute Vertraulichkeit con AR-Sitzungen ist eine sehr einseitige Regelung, die die Arbeit des Aufsichtsrates maximal vereinfacht, in dem sie diese quasi total der Kontrolle der Mitglieder entzieht, und den Mitgliedern damit u.a. auch kaum eine vernünftige Grundlage lässt, zu beurteilen wen oder was sie denn überhaupt (wieder-)wählen sollen.

Die Vertraulichkeit hat auch Vorteile, ist in bestimmten Fällen auch tatsächlich unverzichtbar, aber warum sich diese auf jeden einzelnen Aspekt jeder AR-Sitzung erstrecken soll, ist nicht wirklich nachzuvollziehen. Damit förderst du nur Cliquenwirtschaft und Klüngeltum und beschränkst im Ergebnis nur die effektive Kontrolle der Arbeit des Vorstands und konterkarierst damit letztlich die Aufgabe des Aufsichtsrates.

Ein besseres Gleichgewicht zu finden, zwischen Vertraulichkeit und Transparenz wäre gerade bei uns dringend geboten. Wie das im einzelnen aussehen kann, wäre dann eine Frage für die Satzungsjuristen. Aber innerhalb des Aufsichtsrates auf eine größere Transparenz der Vorgänge dort hinzuarbeiten, wäre für mich gerade nach den Erfahrungen mit dem AR unter Rombach ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung der jetzt zur Wahl stehenden Kandidaten.
- Frosch Walter -



Beitragvon Urli » 13.11.2014, 17:14


Der Betze brennt: Vor einem halben Jahr hat der amtierende Aufsichtsrat den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz sehr frühzeitig verlängert. Wie bewerten Sie diesen Schritt aus ihrer Sicht als Neubewerber, hätte man dafür nicht besser die nun anstehende Neuwahl des Aufsichtsrates abwarten sollen?

Balzer: Stefan Kuntz ist zurzeit, abgesehen von der Mannschaft und unseren Fans, das Aushängeschild unseres Vereins. Er hat letzten Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ ein guten Job gemacht, indem er die haltlosen Behauptungen eines anderen Teilnehmers dieser Talkrunde entkräftete. Nichtsdestotrotz wurde der „neue Aufsichtsrat“ vor vollendete Tatsachen gestellt und in seiner Gestaltungsmöglichkeit eingeschränkt, das ist Fakt. Mehr möchte ich, ohne die genaueren Hintergründe der Verlängerung zu kennen, nicht sagen. Allerdings fand ich die Kommunikation des Aufsichtsratsvorsitzenden (Prof. Dr. Dieter Rombach; Anm. d. Red.) zur Verlängerung irritierend. ..
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er redet bissl um den heißen Brei. Kommt mir vor, dass er einer der Soften ist, die zwar Einwände erheben, dann aber rasch umfallen. Von ihm sind keine Heldentaten zu erwarten.

Und warum loben alle Kuntz "vor kurzem im Doppelpass" und sonst nix? Warum loben sie nicht seine gute Arbeit in den letzten Jahren? Oder bewerten diese wenigstens mit einem Halbsatz?

Und immer wieder unser "Politiker" Daachdieb, der im Kampf für die gerechte (bei ihm besser gelinke :-)) Sache oder zumindest die, die er persönlich dafür hält, unterwegs ist.
Wess Brot ich ess´, ...



Beitragvon daachdieb » 13.11.2014, 17:24


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Daachdieb, das was ich da "vermenge" gehört durchaus zusammen. ... Ein besseres Gleichgewicht zu finden, zwischen Vertraulichkeit und Transparenz wäre gerade bei uns dringend geboten.

Das ist eben die Frage. Natürlich gibt es immer wieder Momente in denen der ein oder andere über ein Mehr an Transparenz froh wäre. Wo es sowohl hier im Internet wie auch "beim Tchibo in de Stadt" Unmut gibt. Da du Transparenz aber nur einheitlich auf einem Level gestalten (Satzung) und nicht punktuell Ausnahmen formulieren kannst, würdest du mit deinem Anliegen auch Dingen Tür und Tor öffnen, die dem Verein nicht "zum Wohle" wären.

Wenn du die ganze Antwort des Kandidaten (aus der du zu Anfang zitiert hast) noch einmal liest, dann ist ihm das Thema Transparenz a) jobbedingt nicht fremd und b) hat er sich mit seinem ganz eigenen Wunsch auf eine bessere Informationsversorgung aus dem AR heraus schon beschäftigt. Und mE die Vorteile und Risiken für sich abgewogen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Markttingler » 13.11.2014, 17:41


Thema AR

Ich habe den Eindruck, daß hier tatsächlich die z.T sehr konträren Meinungen einfach nicht kongruent werden können.
Es ist eine sehr komplizierte Gemengelage, die sich m.E. auch nicht ändert, wenn die Wahlen vorbei sind.
Dazu liegen einfach die jeweiligen Interessen(gruppen)/Meinungen/Vorbehalte/Nichtverstehenkönnen oder -wollen etc. einfach zu weit auseinander. Das ist aber bei einem Club wie dem FCK auch nicht weiter verwunderlich. Die Mitglieder-Struktur und die Fan-Gruppen sind zu unterschiedlich. Ich könnte es auch "modern" mit dem social... Quatsch beschreiben, möchte aber nicht jedem Modewort, meist ohne tatsächlichem Inhalt, folgen.
Für mich steht bereits heute fest: egal, wer schlußendlich gewählt wird, bei etlichen "Freunden" wird es IMMER der FALSCHE sein ! :teufel2:



Beitragvon Rossobianco » 13.11.2014, 18:59


Sportkamerad Balzer hat vor allem eines, die Diplomatie eines alten Haudegens! Und das ist doch bei seinem Alter beachtlich. Und er teilt durchaus auch einen aus, vor allem gegen die "Führung" und die Struktur innerhalb des AR, besonders gegen Rombach und die Beteilgten im Satzungsauschuß, vornehmlich also wahrscheinlich Frenger.

Das sind ja nun nicht gerade Leichtgewichte, mit denen er sich da anlegt, wenngleich eben sehr "einfühlsam". Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er intern verdammt gut auf den Tisch hauen würde, wenn Rombach weiter Alleingänge machen sollte, auch oder gerade im Gusto der Vorstandes, oder wenn Frenger die Beißzange rausholt...

Und genau so jemand braucht man doch! Der Zusammenarbeit mit jedem anstrebt, aber klar sagt, "So net Kammerad"! Seine Aussage zu den Stimmverhältnissen ist doch deutlich!!! Er sagt nur, dass er als Mitglied eines solchen Gremiums eine Offenlegung nicht gut fände, und da hat er recht! Stellt euch vor, jeder müsste einzeln vor der Presse sagen, was er gestimmt hat!!! Das gäbe Mord und Totschlag!

Seine Nähe zu den Fans - vor allem in seinem Alter - ist ein Plus, ebenso wie seine Fachkenntnisse im Finazbereich, Was Grünewalt und ab und zu Kuntz da auftischen, wird gefressen und umgesetzt! Hier tut mehr Komeptenz und vor allem Prüfung und in Zweifel auch mal Restriktion Not! Bsp. Viagogo, Bsp. JustPay, Bsp. Liquide Mittel durch Sponsoring statt Give&Get-Deals. Hier ist die Vertragsprüfung durch jemand, der weiß, wie Geld sich vermehrt sicher nicht ganz so blöd! Ein Aufsichtsrat darf auch mal Nein sagen! Bei Herrn Rombach gibt es dieses Wort gar nicht, oder?

Also mit Balzer statt Frenger oder gar Rombach ... kann ich mich nicht nur anfreunden, sondern ich wäre entzückt! :-)

Zudem muss ich dann jetzt leider auch Theis aus meiner Liste streichen, denn hiermit habe ich schon 5 Namen drauf stehn.

Und: Balzer, trotz seinen 30 lenzen, wäre auch, ebenso wie Littig einer, der als Sprecher dem Ausfichtsrat dienen könnte. Eloquent und sachlich, aber mit klarer Kante!

Denn hier sollte ja nun unbedingt Rombach, selbst bei Verbleib im Rat abgelöst werden, das ist nunmal kein Sonnenposten, sondern Unterwerfung unter die Vereinsinteressen! Würde mich interessieren, ob er dafür überhaupt zur Verfügung stünde... als einfaches Mitglied im AR, der Professor? Schon Dr. Sester hätte diesen Posten mit den meisten Stimmen bekommen müssen, wäre auf jeden Fall ein besserer Repräsentant gewesen, Littig und Balzer sind dies ebenso meiner Meinung nach!


<- Steinebach
<- Rombach
<- Frenger
<- Theis

Kind
-> Steinhübl
-> Littig
-> Balzer
-> Abel
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Südpälzer » 13.11.2014, 20:46


Rossobianco hat geschrieben:
<- Steinebach
<- Rombach
<- Frenger
<- Theis

Kind
-> Steinhübl
-> Littig
-> Balzer
-> Abel

Schmid statt Littig, ansonsten geh ich mit dir d'accord. :)




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