Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.

Beitragvon Thomas » 26.07.2012, 16:51


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Screenshot aus dem beim Fußballfilmfestival „11mm“ ausgezeichneten Kurzfilm „Sogenannte Reisebegleiter“ über die Fanszene von Dynamo Dresden

Gegner-Vorschau 2012/13, Teil 2: Die Fans
Von Kultclubs, alten Bekannten und grauen Mäusen

von Thomas

Im zweiten Teil unserer Gegner-Vorschau nehmen wir die Fankurven der 2. Bundesliga unter die Lupe. Ähnlich wie bei den Stadien sind auch hier alle Varianten mit dabei - von einigen der besten deutschen Kurven bis hin zum kaum dreistelligen Auswärtsmob. Wobei imposantes Stadion nicht zwingend imposante Fanszene bedeuten muss.

Zum Saisonauftakt messen sich die Fans des 1. FC Kaiserslautern mit denen des 1. FC Union Berlin. Leider findet dieses Spiel am Montagabend statt, sonst wären wohl mindestens so viele „Eiserne“ wie beim letzten und bisher einzigen Vergleich beider Teams auf dem Betzenberg zu erwarten. Die 2.000 Gästefans im April 2010 bedeuteten eine für Zweitligaverhältnisse sehr gute Kulisse und sie fühlten sich wohl in Lautern, wie später auch die Auszeichnung mit dem JWD-Pokal („Jut war't, danke!“) als bester Gastgeber der Saison zeigte. Umgekehrt durften es sich auch der FCK-Anhang an der Alten Försterei gut gehen lassen, wo beachtliche 2.000 Auswärtsfahrer an jenem Montag im November 2009 aufschlugen. Dass die Union-Fans ihr Stadion zu großen Teilen selbst gebaut haben, ist in Deutschland einzigartig, das Verhalten beim „Sicherheitsgipfel“ vergangene Woche ebenfalls: Das Präsidium des FCU blieb der politischen Showveranstaltung fern und setzte sich darüber hinaus öffentlichkeitswirksam für den Erhalt von Stehplätzen ein. Die Köpenicker Fans danken ihrem Verein diesen Zusammenhalt mit einem neuen Rekord beim Dauerkartenverkauf, der aufgrund des Stadionumbaus beim neuen Wert von 8.000 Tickets bereits vor Wochen gestoppt werden musste.

Weniger zu sagen gibt es zum VfR Aalen, bei dem übernächste Woche das erste Auswärtsspiel des FCK ansteht. Ebenso wie die Mit-Aufsteiger Jahn Regensburg (3.789) und SV Sandhausen (2.616) lag der VfR in der Zuschauertabelle der 3. Liga mit einem Schnitt von 4.365 Besuchern trotz Siegesserie nur in der unteren Hälfte. Wie bei jedem Profiverein gibt es zwar auch bei den drei Neulingen eine kleine Zahl supportwilliger Fans, aber viel mehr als neue Stadien und hoffentlich den einen oder anderen Sieg werden diese Spiele dem FCK-Anhang wohl nicht bieten können - willkommen in der zweiten Liga!

Das Spiel gegen Jahn Regensburg im November, unter der Woche um 17:30 Uhr, könnte dabei den Saison-Minusrekord im Fritz-Walter-Stadion und vor allem im Gästeblock aufstellen... wenn da nicht noch Vereine wie der FC Ingolstadt mitspielen würden. Sportlich wollen die Bayern in absehbarer Zeit in die Bundesliga aufsteigen, fanmäßig haben sie aber maximal Drittliga-Niveau. Woher soll auch bei einem Verein, der erst 2004 durch die Fusion der beiden unterklassigen Ingolstädter Traditionsclubs MTV und ESV entstanden ist, eine nennenswerte Fanszene kommen? Folglich belegte der FCI in der Saison 2011/12 mit 7.563 Besuchern auch den letzten Platz der Zuschauertabelle in Liga zwei. Zum bisher einzigen Spiel in Kaiserslautern begleiteten die Schanzer im Februar 2009 gar nur 130 Unentwegte.

Das Highlight aus Fan-Sicht dürften in dieser Saison sicher die beiden Spiele gegen Dynamo Dresden darstellen. Zuletzt spielten die Sachsen Anfang der 1990er Jahre mit dem FCK in einer Liga und schon damals ging es meist hoch her, wie die älteren Auswärtsfahrer von beiden Vereinen zu berichten wissen. Die öffentliche Wahrnehmung als die „bösen Buben des deutschen Fußballs“ haben sich die Dresdner bis heute bewahrt, aber Dynamo ist viel mehr als Skandale und Krawalle: Sowohl zuhause als auch auswärts gehören sie zu den besten Fanszenen der Republik, hinter den Aufsteigern Frankfurt und Düsseldorf hatten sie in der vergangenen Saison den dritthöchsten Zuschauerschnitt der zweiten Liga. 24.848 Besucher verfolgten die Spiele im Rudolf-Harbig-Stadion, obwohl die Partie gegen den FC Ingolstadt offiziell mit „null“ Zuschauern gewertet wurde: Dynamo machte aus der Not eine Tugend und verkaufte 41.738 (!) „Geistertickets“ für das vor leeren Tribünen stattfindende Heimspiel. Auch zum ersten Heimspiel der neuen Saison muss der sächsische Traditionsverein erneut eine DFB-Strafe absitzen, gegen 1860 München sind nur 16.000 Zuschauer zugelassen. Glück für die FCK-Fans: Sie schlagen erst zum zweiten Spiel in Dresden auf und dürfen sich somit auf ein volles, stimmungsvolles Stadion freuen.

Doch die Roten Teufel treffen nicht nur auf Neulinge und Exoten, sondern sehen in der zweiten Liga auch viel altbekanntes wieder. So kommt es beispielsweise nach zwei Jahren Pause wieder zum Vergleich mit dem TSV 1860 München, mit dem es immer wieder Versuche zur Belebung der langjährigen Fanfreundschaft gibt. Tatsächlich gibt es quer durch die FCK-Familie auch nach wie vor einzelne gute Kontakte, obgleich die Zeit der ganz großen Fanfreundschaften in Deutschland wohl endgültig vorbei ist. Die eingefleischten Löwenfans haben es seit Jahren schwer: Was in den 1990er Jahren mit dem Umzug vom geliebten Grünwalder Stadion ins Olympiastadion begann, setzte sich zehn Jahre später mit dem Wechsel in die Bayern-Arena fort und gipfelte vor einem Jahr im Einstieg des jordanischen Investors Hasan Ismaik, der viel Staub aufwirbelte. Wieviele Fans den Löwen dabei verloren gingen - unter anderem stellten die Ultras der „Cosa Nostra“ ihre Aktivitäten in der Arena ein - wird an den sinkenden Besucherzahlen deutlich. In der letzten Saison sahen im Schnitt 22.898 Zuschauer die Spiele in der überdimensionierten WM-Arena, zum letzten (Montags-)Spiel in Kaiserslautern reisten im März 2010 nur noch 800 Löwenfans mit.

Alte Bekannte sind auch die Mit-Absteiger. Die aktive Fanszene von Hertha BSC hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, was die Stimmung im Stadion angeht, ist aber immer noch stark abhängig vom launischen Hauptstadt-Publikum. Von dem Dasein als Langweiler bis hin zum Zuschauerkönig im größten Zweitliga-Stadion scheint hier alles möglich - je nach sportlichem Erfolg. Nach Kaiserslautern brachten die Berliner zuletzt im Dezember 1.500 Fans mit, die neue Saison beginnt mit einem Zuschauer-Teilausschluss und maximal 27.500 Besuchern gegen den SC Paderborn.

Die gleiche DFB-Strafe bekam mit dem 1. FC Köln ein weiterer langjähriger Wegbegleiter aufgebrummt, was zum Heimauftakt gegen den SV Sandhausen aber keinen übermäßig großen Verlust bedeuten dürfte. Jeder interessierte Fußballfan hat die vielen Negativschlagzeilen mitbekommen, die im letzten Jahr über den FC-Fans ausgeschüttet wurden und letztendlich zum Rückzug der Ultras von der „Wilden Horde“ führten. Mittlerweile hat die WH ihre Rückkehr für die neue Saison angekündigt und will mit den anderen Ultragruppen wie „Coloniacs“, „Boyz“, den vielen aktiven Fanclubs und der nach wie vor sehr großen, jecken Fanszene die Stadien rocken. Wenn beim Auswärtsspiel im gut gefüllten Müngersdorfer Stadion wieder die kölschen Lieder erklingen, dürfte das auch für die dagegenhaltenden FCK-Fans ein Höhepunkt in Sachen Stimmung im sonst oft tristen Zweitliga-Alltag werden. Bei Auswärtsspielen verzeichnet der einst unglaublich reisefreudige FC-Anhang in den letzten Jahren einen leichten Rückgang, in Kaiserslautern waren beim ersten Auswärtssieg seit über 20 Jahren im vergangenen Februar aber immerhin noch 2.500 Kölner mit dabei.

Diese Zahl werden die grauen Mäuse der Liga wohl kaum erreichen: Der SC Paderborn spielte im letzten Jahr zwar bis zuletzt um den Aufstieg mit, gilt den meisten Beobachtern aber mittlerweile als Inbegriff der zweiten Liga. Ob der Zuschauerschnitt von 10.246 in der vielleicht nicht mehr so erfolgreichen neuen Saison gehalten werden kann, erscheint ebenso zweifelhaft wie die Steigerung der Auswärtsfahrer von zuletzt 150 im Fritz-Walter-Stadion. Aber die paar, die da sind, bemühen sich immerhin.

Als ähnlich unscheinbarer Verein gilt der FSV Frankfurt, der sich aber beim näheren Hinsehen einen gewissen Charme bewahrt hat. Die Bornheimer stehen nunmal im Schatten der in Frankfurt alles überstrahlenden Eintracht, aber sie machen das Beste daraus. Für die dabei gewesenen FCK-Fans ist die Gastfreundlichkeit beim Lautrer Aufstiegsspiel im April 2010 unvergessen. Das Stadtteil-Publikum am Bornheimer Hang ist durchaus sympathisch, auch wenn überragende Stimmung oder große Choreographien hier eher nicht zu erwarten sind. Der übliche Zuschauerschnitt von rund 5.000 wurde in der vergangenen Saison alleine durch das Auswärts-Heimspiel gegen die Eintracht (50.250 Besucher im Waldstadion) auf knapp 8.000 hochgeschraubt. Für kurzes Aufsehen sorgte der Verein, als er die Ultras der „Senseless Crew“ vorübergehend aussperrte, mittlerweile sind die Stimmungsmacher aber wieder am Start.

Nur zwei Mal gastieren die Roten Teufel in der neuen Saison im Ruhrpott. Nicht ganz unähnliche Vereine und Fanszenen sind dort mit dem MSV Duisburg und dem VfL Bochum anzutreffen. Die beiden langjährigen Erstligisten stehen derzeit selbst in der zweiten Liga kurz davor, zu grauen Mäusen zu werden, was nicht nur die unterdurchschnittlichen Zuschauerzahlen von je rund 13.500 unterstreichen. Im Schatten der großen Vereine aus Dortmund oder Schalke müssen der MSV und der VfL seit eh und je ihr ein bis zwei Nummern kleineres Dasein fristen, können aber immerhin auf eine treue Fan-Basis blicken. Mehr als in Ingolstadt, Paderborn oder Sandhausen wird hier allemal geboten. Während der MSV derzeit versucht, mit einer Marketing-Kampagne („1902 - Wir sind dabei“) dem rückläufigen Dauerkartenverkauf zu begegnen, kommt es gegen den VfL zum ersten Aufeinandertreffen seit über sieben Jahren für den FCK. Man darf gespannt sein, was sich beim Grönemeyer-Klub getan hat seit jenem Spiel im April 2005, bei dem 700 mitgereiste VfL-Fans ihren Auswärtssieg am Betzenberg bejubelten.

Eine sehr vielschichtige und unabhängig vom sportlichen Erfolg stets lebendige Fanszene kann Eintracht Braunschweig sein Eigen nennen. Der Deutsche Meister von 1967 hat eine Basis, von der die benachbarten Vereine aus Wolfsburg und Hannover nur träumen können und setzt seit vielen Jahren Maßstäbe bei den Besucherzahlen in den unteren Ligen. Zuletzt sahen im Schnitt 21.396 Zuschauer die Heimspiele im Eintracht-Stadion, was einen Platz im oberen Drittel der zweiten Liga bedeutet. In Lautern schlugen die Braunschweiger zuletzt im Mai 2007 auf, als 200 befreundete Waldhof-Fans den von nur noch 300 eigenen Fans begleiteten und bereits als Absteiger feststehenden BTSV unterstützten. Besonders die Ultraszene in Braunschweig ist auch bei anderen Sportarten wie Wasserball, Hockey oder Damenhandball aktiv.

Zum Saisonende hin geht die Reise für den FCK dann noch zwei Mal in den wilden Osten. Legendär bei Erzgebirge Aue - oder im Volksmund nach wie vor: Wismut Aue - ist und bleibt der leckere Nudeltopf im Gästebereich. Aber auch die Fanszene ist beachtlich, wenn man die Rahmenbedingungen in der sächsischen Kleinstadt berücksichtigt: Aue zählt nur 17.000 Einwohner, lockte aber auch letzte Saison trotz Fast-Abstieg zu jedem Heimspiel im Schnitt 9.355 Zuschauer ins kultige Erzgebirgsstadion. Auch auswärts können die Sachsen große Fanscharen mobilisieren - wenn sie wollen. 2006 bevölkerten beim ersten Auftritt in Kaiserslautern noch 2.500 lautstarke Gäste das Fritz-Walter-Stadion, im darauf folgenden Abstiegsjahr waren es dann nur noch 700.

Den Abschluss der in diesem Jahr besonders ausgeprägten „Neue-Länder-Tour“ bildet schließlich im April die Partie im östlichsten Osten bei Energie Cottbus. Sowohl sportlich als auch mit Blick auf die Zuschauer sind in der Lausitz die ganz wilden Jahre zwar vorbei, aber die Fanszene des ostdeutschen Fußballclubs mit der mittlerweile längsten Zugehörigkeit zur ersten und zweiten Bundesliga (seit 1997) ist immer noch vorhanden. Und das, obwohl der FC Energie noch zu DDR-Oberligazeiten allerhöchstens eine graue Maus ohne nennenswertes Zuschaueraufkommen war. Wunderdinge sind vom Cottbuser Anhang aber auch nicht zu erwarten: Vergangene Saison besuchten die Heimspiele im Stadion der Freundschaft durchschnittlich 11.272 Zuschauer (Platz 13), auf den Betze begleiteten die Brandenburger zuletzt 350 Fans im März 2011.

Den Abschluss der kommenden Zweitliga-Saison bildet schließlich das Heimspiel gegen einen Verein, der in letzter Zeit einer der treuesten Begleiter des FCK war: Gegen keinen Verein spielten die Roten Teufel in den letzten fünf Jahren so oft, wie gegen den FC St. Pauli. Die stets von vielen Umlandfans begleiteten „Freibeuter der Liga“ müssen eigentlich niemandem mehr vorgestellt werden, ihre fanpolitischen Aktivitäten und das Stadion-Feeling am Millerntor („Hells Bells“) sind fast schon legendär. Bei vielen Fußballfans ist der FCSP deshalb sehr beliebt, was ihn bei einigen aber auch schon wieder unbeliebt macht und darüber hinaus viele Trend-Fans anzieht. Auch alteingesessenen Sankt-Pauli-Fans ist die starke Kommerzialisierung ihres Stadtteilclubs schon seit einiger Zeit ein Dorn im Auge.

Über mangelnde Abwechslung kann man sich also nicht beschweren, wenn die Westkurve den Fanszenen aus Paderborn und Dresden, St. Pauli und Sandhausen gegenübersteht. Aber erste Liga ist dann doch irgendwie schöner!

Deine Meinung: Auf welche gegnerische Fanszene freust Du Dich in der kommenden Saison am meisten? Wen singen die FCK-Fans locker an die Wand, wer ist ein ebenbürtiger Gegner? Erzähl es uns im Diskussionsforum!

Voraussichtlich übermorgen im dritten Teil der Gegner-Vorschau auf „Der Betze brennt“: Die sportliche Seite der zweiten Liga.


Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon KL1900 » 26.07.2012, 17:15


Ebenbürtig wird uns bei Heimspielen unabhängig von Tag und Uhrzeit keiner sein, sofern sich die mannschatliche Leistung des letzten Jahres nicht wiederholt.
Unabhängig davon präsentieren wohl Hertha, Köln und Lautern die zahlenmäßig überlegenen Auswärtsfahrer über die Saison hin gesehen.
Macht schon Spaß!



Beitragvon betze91 » 26.07.2012, 18:18


KL1900 hat geschrieben:Ebenbürtig wird uns bei Heimspielen unabhängig von Tag und Uhrzeit keiner sein, sofern sich die mannschatliche Leistung des letzten Jahres nicht wiederholt.
Unabhängig davon präsentieren wohl Hertha, Köln und Lautern die zahlenmäßig überlegenen Auswärtsfahrer über die Saison hin gesehen.


Also in Sachen Auswärtsfahrer sehe ich Dresden sogar noch vor Hertha. Was z.B. auch durch die 15.000 letzte Saison in München bewiesen wurde. Natürlich war das ne Ausnahme aber die Dresdner scheinen stets motiviert.
Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!



Beitragvon Kollias » 26.07.2012, 18:24


Bei Dresden kommt es auf den tag an, Freitag oder Montag werden da nur 1500-2000 kommen. Am Wochenende selbst durchaus mehr, sofern es kein Schneesturm gibt, da wird der Gästeblock voll sein und mit Sicherheit kommen da mehr als bei der Hertha.

Und wenn die Dresdner den Block vollmachen wird man die Ohren anlegen, dann wird der Gästeblock mit Sicherheit mit der Westkurve mithalten können.



Beitragvon boindra » 26.07.2012, 19:35


Das Regensburger Stadion ist zwar klein und schon wirklich alt. Aber besonders das und die Lage mitten in der Stadt macht es irgendwie besonders. :wink:



Beitragvon mavin@fck » 26.07.2012, 20:55


Pauli hat ein geiles Stadion und geile Fans...
1860 ist sowieso geil....aber scheiß Arena...zu groß
AUFSTIEG2015



Beitragvon nippienoya » 27.07.2012, 00:05


na da bin ich aber mal gespannt, wie oder ob sich die auswärtsfahrer bei den dünamos gradmachen, bzw. ob dann nach dem match immer noch so toll und vor allem absolut haltlos und pathetisch der "mythos dynamo" hier so hoch gehalten wird.

das gibt genau so eine nummer wie gegen die arschkrampen vom stasiclub bfc, vielleicht jetzt nicht unbedingt mit blocksturm usw, aber vorher und hinterher auf jeden fall!

nehmt schon mal tempos für oder gegen nasenbluten mit...

schönen gruss von einem auswärtsfahrer, der damals in den frühen 90ern live und in farbe in dresden dabei war und ich kann euch sagen, das war alles andere als fair.

für mich sind das spacken und werden es immer bleiben, over and out!
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Beitragvon Kollias » 27.07.2012, 01:16


Wer hält denn den "Mythos Dynamo" hoch?
Es ist halt ein Fakt, dass denen stimungstechnisch so schnell keiner die Butter vom Brot nimmt, egal was neben dem Platz passiert, STIMMUNGSTECHNISCH sind die sehr gut.

Dass es da, wenn man nicht aufpasst, auf die Fresse gibt hat hier ja keiner bestritten oder?



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 27.07.2012, 07:32


nippienoya hat geschrieben: ... schönen gruss von einem auswärtsfahrer, der damals in den frühen 90ern live und in farbe in dresden dabei war und ich kann euch sagen, das war alles andere als fair.

für mich sind das spacken und werden es immer bleiben, over and out!


Und ich dachte beim Lesen des Artikels schon, ich würde an Gedächtnisverlust leiden...teile die Meinung zu 100%.

Ein ostdeutsches Fussballstadion (ausgenommen Berlin) betrete ich nie wieder.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon OWL-Teufel » 27.07.2012, 08:47


Dynamos sind eh nicht mehr angesagt. Heute fährt man E-Bike und Lampen sind batteriebetrieben.

Dresden als Stadt ist wunderschön und sehenswert, keine Frage.

Aber insbesondere das, was da auswärts so unterwegs ist, ist mit Vorsicht zu genießen. Die habe ich schon öfter mal auf meinen Touren erleben dürfen/müssen.



Beitragvon nippienoya » 27.07.2012, 13:47


Kollias hat geschrieben:Wer hält denn den "Mythos Dynamo" hoch?
Es ist halt ein Fakt, dass denen stimungstechnisch so schnell keiner die Butter vom Brot nimmt, egal was neben dem Platz passiert, STIMMUNGSTECHNISCH sind die sehr gut...


ja, ja, "stimmungstechnisch" - als ob es das wäre, was den fussballsport auszeichnet.
natürlich sind die laut, na und?

es gibt tatsächlich noch leute, die zum fussball gehen, weil sie auch ein spiel sehen wollen und sich freuen, wenn ihre mannschaft gewinnt.
dann und erst dann, wird die stimmung automatisch gut, nämlich wenn das feuer vom rasen auf die tribüne schwappt.

umgekehrt - ist aber nur meine these - klappt das nicht, d.h. dass die dauersinger und fähnchenwedler sich die kehle blutig brüllen können und so ein spiel niemals! umbiegen werden, wenn es schlecht auf dem spielfeld läuft.

die zeiten, als ein wilder zuschauerhaufen mit 33 k den betze zum beben gebracht hat und spiele so tatsächlich zu gunsten unseres vereins gekippt hat, sind passe´ und zwar endgültig.

so, dann geht mal schön "stimmung" machen, ich guck so lang mal fussball, scheiss auf dünamo, nicht nur "stimmungstechnisch", sondern ganz allgemein gesprochen.

schönen tag noch
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Beitragvon Flo ausm Norden » 28.07.2012, 12:05


Ich will zwar nicht dazu beitragen, dass das hier ein "Dynamo-Thread" wird, aaaaber: Im Stadion in Dresden wird es keine Probleme geben. Da sind auch zuviele Normalo-Fans im Stadion. Draußen vor und nach dem Spiel sieht es in Dresden immer anders aus. Besonders bei Hassgegnern. Da könnte es bei uns ausreichen, dass wir "aus dem Westen kommen", um ein Hassbild zu erzeugen... :nachdenklich: :x

Zurück zum Thread:

Ich freue mich auf Paderborn, Cottbus, Braunschweig, weil ich persönlich dort jeweils gut hinfahren kann.

Stimmungstechnisch sind Kölle, Hertha, Braunschweig, Union und Pauli (und ja: auch Dynamo) im oberen Bereich einzuordnen. Wir hoffentlich auch wieder.
"The thing about football - the important thing about football - is that it is not just about football." - Terry Pratchett (Buch "Unseen Academicals")



Beitragvon Kollias » 29.07.2012, 12:32


Da kann es sogar schon ausreichen, dass wir eine der wenigen Fangruppen sind, die mit denen ansatzweise mithalten können...
Aber im Stadionumfeld wird nichts passieren, nur sollte man halt nicht alleine in voller FCK-Montur durch die Stadt schlappen, sonst sind die Schals weg.

nippienoya hat geschrieben:ja, ja, "stimmungstechnisch" - als ob es das wäre, was den fussballsport auszeichnet.
natürlich sind die laut, na und?

Ich hab gerne ne gute Stimmung im Stadion, wenn ich Fußball schaue. Und das wird gegen Dresden der Fall sein und nur darum geht es doch hier in dem Thread, auf wen freut ihr euch am meisten. In meinem Fall Dresden, weil ich weiß, dass da der Gästeblock verdammt laut sein wird und man im Vergleich zu Aalen, Regensburg, Sandhausen mal sowas wie Bundesligaatmosphäre hat.




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