Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 10.11.2011, 19:00


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Interview mit Aufsichtsratskandidat Gerhard Theis
„Aufgaben im betriebswirtschaftlichen Bereich“


Im letzten Teil der Interviewserie mit den Aufsichtsratskandidaten sprachen wir mit Gerhard Theis. Der 59-jährige ist im aktuellen Gremium für die betriebswirtschaftliche Komponente zuständig und möchte den 1. FC Kaiserslautern auch in den kommenden drei Jahren mitführen. In seiner Tätigkeit bei FCK-Sponsor Karlsberg sieht Theis dabei keinen Interessenskonflikt - zumal er ausdrücklich als Privatperson antritt.

Der Betze brennt: Hallo Herr Theis, was bedeutet für Sie „Aufsicht führen“?

Gerhard Theis (59): In dem Wort Aufsichtsrat steckt zum einen „Aufsicht“ und zum anderen „Rat“ drin. Und so sehe ich auch die Aufgaben eines Aufsichtsrates. Die Aufsicht über die Einhaltung der Satzung, über wichtige Vorgänge und Entscheidungen des Vorstandes, über die wirtschaftliche Entwicklung, über die Liquiditätssituation usw. sind die Basis. Dazu sind Transparenz und Informationssysteme erforderlich, die in der abgelaufenen Aufsichtsratsperiode gemeinsam mit dem Vorstand aufgebaut und weiterentwickelt wurden. Andererseits ist es auch die Aufgabe eines Aufsichtsrates, den Vorstand und andere Gremien des Vereins mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen zu beraten und zu unterstützen.

Der Betze brennt: Sie sitzen seit 2008 im Aufsichtsrat. Was motiviert Sie zu Ihrer erneuten Kandidatur?

Theis: Ich glaube, wir haben im Aufsichtsratsteam in den letzten drei Jahren viel zur positiven Entwicklung des FCK beigetragen. Die Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den Aufsichtsratskollegen sind klar geregelt. Die Teamarbeit funktioniert gut. Ich habe mich gerne fachlich und persönlich in unseren Verein eingebracht und das möchte ich auch gerne in einer weiteren Amtsperiode tun.

Der Betze brennt: Wie bewerten Sie den Werdegang des FCK in den vergangenen drei Jahren?

Theis: Der FCK hat sich sowohl sportlich als auch wirtschaftlich sehr gut entwickelt. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga und der sehr erfreuliche 7. Platz in der letzten Saison dokumentieren die tolle Leistung der Mannschaft und der sportlichen Leitung unter Stefan Kuntz und Marco Kurz. Dies hat auch deutlich zu der verbesserten wirtschaftlichen Situation beigetragen. Wir sind aber noch nicht am Ziel, denn wir weisen immer noch eine bilanzielle Überschuldung aus. Hier gilt es, weiter konsequent an weiteren Verbesserungen zu Arbeiten. Viele Maßnahmen sind bereits auf dem Tisch und in die Wege geleitet.

Der Betze brennt: Wie gestaltete sich allgemein die Zusammenarbeit des Aufsichtsrats in den letzten drei Jahren? In einigen Fällen schien es offensichtlich, dass es auseinander gehende Meinungen gab, etwa beim Abgang von Vorstandsmitglied Dr. Johannes Ohlinger, der Berufung seines Nachfolgers Fritz Grünewalt oder dem Rücktritt Ihres Kollegen Hartmut Emrich.

Theis: Die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat finde ich sehr konstruktiv. Es liegt in der Natur der Sache, dass in einem Aufsichtsgremium, das über wichtige Fragen zu entscheiden hat, auch kontrovers diskutiert wird. Wichtig ist, dass eine Entscheidung zustande kommt, die dann von allen mitgetragen wird.

Der Betze brennt: Eine hieran anschließende Frage: Dem außenstehenden Vereinsmitglied fällt es häufig schwer, zwischen den einzelnen Mitgliedern des Aufsichtsrats zu differenzieren. Welche Qualifikation konnten speziell Sie in den vergangenen drei Jahren im Aufsichtsrat einbringen und welche Erfolge verbuchen Sie persönlich für sich?

Theis: Wir haben uns im Aufsichtsrat eine Aufgabenzuordnung gegeben. Dabei liegen meine Themen im Wesentlichen im betriebswirtschaftlichen Bereich, im Bereich Controlling, Reporting, Jahresabschluss und im Kontakt zum Wirtschaftsprüfer. Der derzeitige Wirtschaftsprüfer wurde unter meiner Federführung ausgewählt und bestellt. Darüber hinaus habe ich die Aufgabe übernommen, die Spielerverträge und andere wichtige Verträge im Zusammenhang mit der Genehmigung dieser Verträge für den Aufsichtsrat zu prüfen. Ich konnte in diesem Aufgabengebiet wichtige Anregungen geben und Beiträge leisten.

Der Betze brennt: Gerüchten zufolge wurde Ihre erneute Kandidatur zunächst vom Ehrenrat abgelehnt - aufgrund Ihres Aufstiegs zum Karlsberg-Geschäftsführer im Bereich der Holding GmbH - dann aber nach genauerem Abwägen der Vereinssatzung und anwaltlicher Unterstützung Ihrerseits doch zugelassen. Möchten Sie hierzu Stellung nehmen?

Theis: Das trifft so nicht zu. Meine Kandidatur wurde nicht vom Ehrenrat abgelehnt. Wir haben vor meiner Kandidatur juristisch die Vereinbarkeit mit der Satzung geprüft mit dem eindeutigen Ergebnis von zwei unabhängig voneinander abgegebenen juristischen Stellungnahmen, dass die Kandidatur nicht gegen die Satzung verstößt. Wenn dies nur im Geringsten der Fall gewesen wäre, hätte ich nicht kandidiert.

Der Betze brennt: Sie dürfen an entsprechenden Abstimmungen zwar nicht teilnehmen, aber erhalten als Aufsichtsratsmitglied natürlich ausführliche Informationen: Sehen Sie daher keinen Konflikt zu Ihrem Amt bei Karlsberg, wo 2012 der Sponsoringvertrag beim FCK ausläuft und 2014 der Getränkeliefervertrag? Auch in Hinblick auf mögliche Verhandlungen mit Konkurrenten wie zuletzt Bitburger und deren eingereichte Angebote.

Theis: Ich sehe weder einen Konflikt noch einen Nachteil für den FCK. Ich habe die Verträge mit dem FCK nicht verhandelt und auch nicht an der Abstimmung dazu im Aufsichtsrat teilgenommen. Vertragspartner ist die Karlsberg Brauerei GmbH. Dort bin ich nicht in der Geschäftsführung und nehme auch nicht an solchen Entscheidungen teil. Das macht eigenverantwortlich die Geschäftsführung der Brauerei GmbH. Falls dort eine Entscheidung gegen ein Sponsoring getroffen würde, müsste ich das genauso akzeptieren wie eine Entscheidung des FCK-Vorstands für einen Vertrag mit einem anderen Getränkepartner. Um es nochmals klar zum Ausdruck zu bringen, ich kandidiere als Privatperson Gerhard Theis mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen, die ich auch weiterhin gerne für unseren Verein einbringen möchte.

Der Betze brennt: Blicken wir in die Zukunft. Welche Projekte sehen Sie in den kommenden drei Jahren als die wichtigsten für den FCK an?

Theis: Neben dem sportlichen Erfolg und der nachhaltigen Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität sehe ich vor allem das Thema der Nachwuchsarbeit. Hier müssen wir in der kommenden Zeit deutlich investieren um wettbewerbsfähig zu bleiben und noch mehr Spieler aus der eigenen Jugend in den Profibereich zu integrieren.

Der Betze brennt: Zwei allgemeine Fragen, die wir schon vor der letzten Wahl gestellt haben, dürfen natürlich nicht fehlen. Zum einen, wie stehen Sie zu einem möglichen Verkauf der Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion?

Theis: Der Name Fritz-Walter-Stadion sollte auf jeden Fall, egal welche Konstellation sich einmal ergibt, erhalten bleiben. Falls sich wirtschaftlich und damit auch sportlich deutliche Vorteile durch einen Verkauf der Namensrechte ergeben könnten, sollte der Name Fritz-Walter-Stadion mit eingebunden werden.

Der Betze brennt: Und zum anderen, wie bewerten Sie die Möglichkeit einer Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung, auch in Hinblick auf die aktuelle Aufweichung der 50+1-Regel und den Einstieg von Investoren im Profifußball?

Theis: Auf keinen Fall darf sich durch eine solche Maßnahme der Geist und Charakter des Vereins und die Identifikation der Fans und Mitglieder zum Verein verändern. Falls sich die Möglichkeit oder das Bedürfnis zur Gewinnung neuer Sponsoren und Investoren durch eine Ausgliederung ergibt, muss für mich der vorstehende Grundsatz gewahrt bleiben. Ich kann im Moment mit unserem e.V. gut leben.

Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Ihrer Kandidatur noch wissen und warum sollten sie Ihnen ihre Stimme geben?

Theis: Vieles habe ich in der Beantwortung der Fragen schon zum Ausdruck gebracht. Ich bin aufgrund meiner Ausbildung, meiner langjährigen Berufserfahrung, durch diverse Lehraufträge an Hochschulen und meine weiteren ehrenamtlichen Funktionen ein anerkannter und erfahrener Fachmann auf dem Gebiet der Finanzen, der Rechnungslegung und des Managements. Der Verein braucht meiner Meinung nach über einen längeren Zeitraum Kontinuität in der Führung. Die Teamarbeit und Arbeitsteilung im derzeitigen Aufsichtsrat war sehr gut. Viele Dinge zur weiteren Entwicklung unseres Vereins sind angestoßen und sollten mit dem gleichen Team gemeinsam mit dem Vorstand weitergeführt werden. Aus diesem Grund bitte ich um die Stimme der Vereinsmitglieder zu meiner Kandidatur.

Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Aufsichtsratswahl!

Steckbrief

Name: Gerhard Theis
Alter: 59
Wohnort: Waldmohr
Beruf: Geschäftsführer Karlsberg Holding GmbH
FCK-Mitglied seit: 2001
Dauerkarte seit: besuche seit ca. 30 Jahren regelmäßig das Stadion

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Donserv » 10.11.2011, 19:43


Dann hoff ich mal das alle ihr Wort halten und der Name unseres Stadions nicht verkauft wird.

Siehe Newcastle, gerade gelesen, der Investor hat den Namen des seit 1892 bestehenden Stadions geändert von st. James Park in sports direct arena und das auch noch für nichts.

Na dann mal Amen.



Beitragvon Mac41 » 10.11.2011, 22:18


Die Geschichte mit dem Sponsoring und dem Interessenkonflikt, auf saarländisch sagt man dazu - Verzeehlsches. Doch die Auswirkungen auf den Sponsorvertrag für den FCK sind dabei eher nicht negativ.
Fakt ist allerdings, das Karlsberg in der Zwischenzeit aus dem internationalen Bierkartell wieder ausgeschieden ist und nun wieder Familienbetrieb und eher regional tätig ist und ob da das Sponsoring eines Bundesligisten weiterhin interessant und bezahlbar ist, wenn z.B. der Belieferungsvertrag neu ausgeschrieben wird, das wird zu diskutieren sein. Die Bierpreise gehören jedenfalls zu den höchsten der Liga, da Karlsberg, der FCK und die Pächter daran verdienen wollen und sollen.
Ansonsten bringt er wirklich Wirtschaftskompetenz ein, sowohl im Rechnungswesen/Controlling, als auch im Marketing. Er ist einer der Bewerber, die wissen, wie schwer es ist, Geld zu verdienen, da sind andere im Kandidatenkorb dabei, die eher in der Akquise und dem Ausgeben öffentlicher Mittel ihre Kernkompetenz besitzen.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon salamander » 10.11.2011, 23:56


...aber unsauber ist das doch trotzdem, oder? Er hat Einblick in die Diskussionen rund um die Spnsoring- und Lieferantenverträge. Er sieht die Angebote der Wettbewerber, kennt die Margen und gleichzeitig die Erwartungen des Kunden FCK. Dass er operativ nicht beteiligt ist, kann man in einem Familienbetrieb wie Karlsberg getrost ins Reich der Fabel verweisen. Also, wenn das kein Gschmäckle hat, dann weiß ich auch nicht....

Außerdem sagt er das Gleiche, wie alle amtierenden Räte, die haben sich wiohl abgestimmt. Aber es muss ja nicht schlecht sein, mit einer Stimme zu reden. Solange es gut läuft, jedenfalls.



Beitragvon w8.1 » 11.11.2011, 00:10


Bitburger schmeckt zwar auch ganz ok. Aber Carlsberg ist doch irgendwie "Betze" :D
sapere aude, FCK!



Beitragvon Märtzeher » 11.11.2011, 00:17


Auf em Betze gibts kein Carlsberg sondern Karlsberg.....klugscheisser Modus aus :D



Beitragvon Südpälzer » 11.11.2011, 00:47


Leider



Beitragvon saartan » 11.11.2011, 12:54


Jawohl, saarländisches Bier für die Pflaz - das passt!

Obwohl ich nicht allen Aussagen dieses Kandidaten 100% zustimmen kann, sehe ich doch auch die ökonomische Fachkompetenz, die er unter den ARMitgliedern einnimmz und denke, dass wir diese auch zukünftig unbedingt brauchen können. Daher von mit ein Daumen hoch.

Die Gefahr einer Manipulation bei den Lieferverträgen ist nicht von der Hand zuweisen, aber sehe ich dennoch nicht als gegeben an, weil:

1) Die Verträge vom Vorstand ausgeschrieben und abgesegnet werden.
2) Die Vergabeverfahren juristisch einwandfrei überprüfbar sein müssen und nach ganzen klaren Vergabebestimmungen (Stichwort VOL/A) zu gestalten sind.
3) Ab morgen mit Martin Sester und Jürgen Kind integre Persönlichkeiten dem AR angehören, die auf solche Vorgänge aber so was von genau achten werden!



Beitragvon emWaltersoiFritz » 11.11.2011, 13:02


saartan hat geschrieben:Jawohl, saarländisches Bier für die Pflaz - das passt!


Also in Homburg steckt auch viel Pfalz drin. Aber wir sind ja alle in erster Linie Lauterer :love:
Wer jetzt den Weg zum Teufel wagt, wird gnadenlos vom Berg gejagt..!



Beitragvon Steini » 11.11.2011, 13:16


Homburg hat bis 1945 zur Pfalz gehört und für mich radikal Palzianer gehherts aa heit noch dezu... Saarpalz ...eine Wortschöptung fer mich...
übrigens in Dortmund erkennt keiner den sprachlichen Unterschied zwische einem Atsche und ein Homburger...
Aber iss des weerklich wischdig?
Nää.

Ich wääs nett ob des Geschmäckle wie de Schwob saa duut nett doch unangenehmer iss als vermutet. Obwohl der Herr Theis einen taffen Eindruck macht. Aber wer konn schunn de hinner gugge?

Vertraut Eurem Bauchgefühl und dem Verstand...
Satire oder /und Ironie ... bei mir nie :D



Beitragvon EchterLauterer » 11.11.2011, 13:41


salamander hat geschrieben:...aber unsauber ist das doch trotzdem, oder?

Rein formal ist das sicherlich so sauber, daß man vorab gleich zwei Rechtsgutachten braucht, um das zu erkennen.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Mac41 » 11.11.2011, 13:58


@steini
Bei aller pfalztümelischen Eingemeindungstendenz der Saarpfalz in die große Famile der Weltachschmierer, die Aussage bis 1945 ist nicht nur falsch, sondern auch für viele Saarländer eine ungute Erinnerung an unseelige Zeiten, als ein pfälzer Gauleiter Josef Bürckel erst versuchte das Saarland 36/37 in einen Gau Westpfalz einzugliedern und dann als Reichsstatthalter in der Westmark 1940 6500 Juden aus der Region ins Lager Gurs und später in die Vernichtungslager schickte und stolz nach Berlin meldete, sein Territorium sei als erstes judenfrei.

Richtig ist, daß Homburg wie die Pfalz auch, von 1815 bis 1918, zur bayrischen Pfalz im Königreich Bayern gehörte. Daher hieß die Karlsberg Brauerei, ebenso wie die ehemalige Kaiserslauterner BBK zu ihrer Gründung Bayerische Bierbrauerei.

@saartan
Sorry, ich habe schon wieder zu einer deiner Aussage was zu "klugscheissen" :
Der Aufsichtsrat ist in den Abschluß von Verträgen sehr wohl involviert, da er nach Art 16 Abs, 6 b, Satz 4 der Satzung dazu verpflichtet ist.
Der Vorstand bedarf stets der Zustimmung des Aufsichtsrates zu folgenden Geschäften:
- Abschluss von sonstigen Rechtsgeschäften jeder Art, deren Laufzeit entweder zwei Jahre und € 20.000,— überschreitet oder die einen einmaligen oder jährlichen Gegenstandswert von mehr als € 500.000,— haben.

Ich ordne die angebliche "Unabhängigkeit" der Brauerei zur Holding, wie sie Theis darstellt, zwar ins Reich der Legende ein, glaube aber nicht, daß er hier zu Lasten des FCK eingreifen wird oder kann, auf jeden Fall nicht mehr, als bisher auch andere berufene Aufsichtsratsmitglieder von Sponsoren.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon saartan » 11.11.2011, 14:39


@ Mac 41: nee, das ist schon in Ordnung.

Dennoch sieht das ganze in der Praxis ja wohl eher so aus, dass auf der operativen Ebene, durch die für den gastronomischen betrieb zuständigen Mitarbeiter die gesamtabwicklung erfolgt und Vorstand, respektive später der AR das Ergebnis später abnicken. Das dieses Verfahren ein idealtypischer Verlauf ist mir klar. Natürlich kann jederzeit von oben Druck gemacht werden, aber ich bin entweder so naiv oder so positiv gestimmt, dass bei dem aktuellen und auch zukünftigen AR/Vorstand, ich diese Machenschaften bewusst ausschliesse.



Beitragvon Mac41 » 11.11.2011, 15:10


Der Biervertrag mit dem FCK ist schon eine andere Größenordnung als eine Liefervereinbarung für das Zack-Zack.
Da die Budenpächter im Stadion im Namen und auf Rechnung des FCK verkaufen (siehe neue Ausschreibung) ist der Einkäufer für die Getränkelieferung des ganzen Stadions der FCK. Zudem ist damit ja auch ein umfangreicher Sponsoring-Vertrag gekoppelt, Westkurvenname, Partnerlogo, VIP Plätze, ...., das ist der größte Brocken neben dem Hauptsponsor.
Jedoch ...und da gebe ich dir recht, gerade so ein Vertrag, der in Kürze ausläuft, muss unter "hochnotpeinlichen" Bedingungen ausgehandelt werden und da ist mir ein Theis im Aufsichtsrat, der selbst ein Interesse hat, nicht mit Insidermachenschaften in Verbindung zu kommen, deutlich lieber, als ein freundschaftliches Männergespräch unter alten Kumpeln.
Hasta la Victoria - siempre!




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