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Interview mit Aufsichtsratskandidat Ottmar Frenger
„Entscheidend ist am Ende das Ergebnis“
Ottmar Frenger ist seit 1964 Vereinsmitglied und gehörte 2001 erstmals zum Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern. Als seit 2004 durchgehendes Mitglied dieses Gremiums nennt er seine Erfahrung und die Kontinuität in der Vereinsführung als Argumente für seine Wiederwahl. Als oberstes Ziel für die nähere Zukunft sieht er die weitere wirtschaftliche Gesundung des FCK.
Der Betze brennt: Hallo Herr Frenger, was bedeutet für Sie „Aufsicht führen“?
Ottmar Frenger (60): Im Sinne der Satzung bedeutet „Aufsicht führen“, dass der Aufsichtsrat verpflichtet ist „die Wahrnehmung der Vereinsaufgaben durch den Vorstand zu kontrollieren“. Das heißt nach meinem Verständnis primär, die dort aufgelisteten Geschäfte der Kontrolle zu unterziehen. Dabei gilt es vornehmlich dem Vorstand zu signalisieren, gemeinsam Problemkreise angehen zu wollen, mit ihm die Kernfragen zu bearbeiten, im Rahmen von kritischer und kontinuierlicher Gremienarbeit. Die Aufsichtspflicht beginnt schon im Vorfeld der Entscheidungsfindung. Ein wirksames Kontrollsystem muss vorhanden sein. Ein umfassendes Bild ist Voraussetzung für eine wirkungsvolle Erfüllung der Aufsichtspflicht. Das gilt gleichermaßen zum Selbstschutz, um mögliche Haftungsgefahren auszuschließen.
Der Betze brennt: Sie sind das „Urgestein“ des Aufsichtsrats, wurden erstmals vor zehn Jahren kurz Mitglied, gehören dem Gremium seit 2004 durchgehend an und waren von 2006 bis 2008 stellvertretender Vorsitzender. Was motiviert Sie zu Ihrer erneuten Kandidatur?
Frenger: Wie schon in den vergangenen Interviews herausgestellt, gilt mein Versprechen unverändert: Wann immer ich berufen werde, bin ich für den FCK da. Mein Bestreben ist es, den erfolgsversprechenden Weg, auf dem wir uns befinden, auch weiterhin aktiv zu begleiten. Mit Stefan Kuntz haben wir im Frühjahr 2008 einen Glückstreffer gelandet, an dem auch ich nicht unerheblich beteiligt war. Seine positive Ausstrahlung und sein vorbildliches Engagement, haben das Vertrauen, das die Aufsichtsräte in ihn gesetzt haben, in überzeugender Weise bestätigt. Ähnliches gilt für den sportlichen Bereich: Mit Marco Kurz konnte der Vorstand einen Trainer verpflichten, der zu uns passt. Was mir an ihm imponiert ist, dass er ohne Murren, die vorgefundene Lage angenommen hat, wohlwissend, dass der FCK mit einem geringen Etat eigene Wege gehen muss, um im Oberhaus zu bestehen. Das ist ihm bislang trefflich gelungen. Auch die Arbeit im Aufsichtsrat zeigt Konturen. Trotz interner, heftiger Diskussionen, mit divergierenden Meinungen, konnten schlussendlich auch unter schwierigsten Bedingungen Entscheidungen herbeigeführt werden - stets zum Wohle des Vereins. Diese drei Komponenten stimmen mich hoffnungsvoll, dass wir den FCK auf diesem Weg in eine gesicherte Zukunft führen.
Der Betze brennt: Die Turbulenzen der Jahre bis 2008 wurden oft genug durchgekaut und sind zu großen Teilen auch bereits aufgearbeitet. Wie bewerten Sie den nachfolgenden Werdegang des FCK in den vergangenen drei Jahren?
Frenger: In den letzten drei Jahren konnte das Vereinsprofil - aufbauend auf die vergangenen Jahre, in denen bereits deutliche Veränderungen eingeleitet wurden - geschärft werden. Beide Säulen, die sportliche und die wirtschaftliche, wurden überzeugend stabilisiert. Die sportliche Wende wurde eingeleitet mit der früher als erhofften Rückkehr in die Bundesliga und dem fast schon sensationell zu wertenden 7. Platz. Dieser Erfolg schlägt sich überdeutlich im wirtschaftlichen Bereich nieder. Schritt für Schritt konnte an der finanziellen Stabilisierung bis hin zur (baldigen) Gesundung gearbeitet werden. Der weitere Verbleib in der Bundesliga wird uns unserem Ziel näher bringen. Mit Augenmaß und Weitsicht, ohne überheblich zu werden, können wir auf dem bisher Erreichten aufbauen. Die guten Ergebnisse mit all den Verbesserungen beweisen, dass sich die Arbeit gelohnt hat.
Der Betze brennt: Wie gestaltete sich allgemein die Zusammenarbeit des Aufsichtsrats in den letzten drei Jahren? In einigen Fällen schien es offensichtlich, dass es auseinander gehende Meinungen gab, etwa beim Abgang von Vorstandsmitglied Dr. Johannes Ohlinger, der Berufung seines Nachfolgers Fritz Grünewalt oder dem Rücktritt Ihres Kollegen Hartmut Emrich.
Frenger: In Gremien, wo Entscheidungen zu treffen sind, gibt es unterschiedliche Meinungen. Entscheidend ist am Ende das Ergebnis, das nach außen verkündet wird. Dabei sind Zivilcourage und Demokratiebewusstsein elementare Bausteine. Fairness und Respekt vor dem Kollegen müssen hinzukommen. Dass es intern zu heftig geführten Diskussionen kam, soll nicht verheimlicht werden. Jedoch stets mit dem festen Willen, auch unter schwierigsten Bedingungen, Entscheidungen zeitnah und mit vertretbaren Begründungen, zu suchen und zu finden. Vor allem unsere Pflicht als Kontrollorgan zu erfüllen. Zu den konkreten Beispielen, hat zum einen Dr. Ohlinger schon zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, als ehrenamtlicher Vorstand nur auf Zeit dem Verein helfen zu wollen. Als er sein Ausscheiden signalisierte, haben wir diesem Wunsch entsprochen. Diese Situation verlangte zwingend, einen Nachfolger zu suchen, damit der Vorstand nicht handlungsunfähig wird. Nach reiflicher Überlegung fiel die Wahl auf Herrn Grünewalt, die als Entscheidung zugunsten der Gesamtkonstellation gewertet werden muss. Herr Emrich hat die Gründe für sein Ausscheiden deutlich gemacht, insbesondere seine anderweitigen Aufgaben genannt.
Der Betze brennt: Eine hieran anschließende Frage: Dem außenstehenden Vereinsmitglied fällt es häufig schwer, zwischen den einzelnen Mitgliedern des Aufsichtsrats zu differenzieren. Welches Qualifikation konnten speziell Sie in den vergangenen drei Jahren im Aufsichtsrat einbringen und welche Erfolge verbuchen Sie persönlich für sich?
Frenger: Die persönlichen Erfolge sind bei unserer Arbeit nicht vordergründig. Das Teamwork ist entscheidend. Außer, dass ich für mich verbuche, kein bequemer Mitstreiter zu sein, vor allem konsequent meinen Standpunkt vertrete, sowie sachliche und konstruktive Kritik anbiete und stets mit offenem Visier antrete. Das Zusammenspiel innerhalb des Gremiums ist von maßgeblicher Bedeutung. Dazu muss jeder seine individuellen Fähigkeiten einbringen. Zunächst konnte ich meine langjährige Erfahrung im Verein und in vier unterschiedlich bestückten Aufsichtsräten einsetzen. Die Verbindung von Fußballkompetenz - in allen Bereichen, innerhalb und außerhalb des Platzes - und der juristischen Ausbildung gepaart mit mehr als dreißigjähriger Erfahrung im Personalwesen und Rechtsvertretung - an der Basis als Personalleiter und in der Geschäftsleitung als Personalreferent - sowie der Umgang mit Menschen unterschiedlichster Nationalitäten befähigen mich, als kompetenter Partner im Aufsichtsrat, meinen Beitrag zu leisten. Kontinuierliche und konsequente Arbeit hat sich stets ausgezahlt. Auf Erfahrungswerte zurückgreifen zu können, ist hilfreich. Gutes zu bewahren und im Bedarfsfalle mit innovativen Kräften unser gemeinsames Ziel zu verfolgen, muss die Losung sein.
Der Betze brennt: Blicken wir in die Zukunft. Welche Projekte sehen Sie in den kommenden drei Jahren als die wichtigsten für den FCK an?
Frenger: Oberstes Ziel muss sein, die wirtschaftliche Gesundung voranzutreiben, damit wir den „Rotstift“ in der Schublade verschwinden lassen können. Für den Verbleib in der Bundesliga müssen alle erdenklichen Anstrengungen getroffen werden. Ein besonderes Augenmerk ist auf den Nachwuchsbereich zu lenken. Neben der Talentsichtung und Talentfindung, gilt es adäquate Trainingsbedingungen zu schaffen, das Nachwuchsleistungszentrum auszubauen, um die Auflagen des DFB zu erfüllen und im Konkurrenzkampf mit den aufstrebenden Nachbarvereinen nicht an Boden zu verlieren. Die Nachwuchsarbeit muss kontinuierlich weitergeführt werden. Auf Dauer wird dem „brutalen“ Transfergeschäft nicht zu begegnen sein. Nachwuchsspieler müssen sich wieder anbieten, entweder den Lizenzkader zu verstärken oder durch erzielte Ablöseeinnahmen finanzielle Alternativen zu schaffen. Als Bindeelement ist bedeutsam, dass sich unsere Fans in unserer globalisierten Welt wieder mit „Betzbuwe“ - wie zurzeit Mathias Abel - identifizieren.
Der Betze brennt: Zwei allgemeine Fragen, die wir schon vor der letzten Wahl gestellt haben, dürfen natürlich nicht fehlen. Zum einen, wie stehen Sie zu einem möglichen Verkauf der Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion?
Frenger: Wie schon wiederholt beantwortet, bin ich bei diesem Thema extrem vorbelastet. Falls ein potentieller Sponsor Interesse zeigt, muss bei einer Übernahme so viel Verhandlungsspielraum sein, dass der Name Fritz Walter stets Bestandteil bleibt. Im Rahmen eines „Doppellogos“ müssen wir die Identifikation mit unserem großen Idol erhalten. Das allerdings ist noch nicht spruchreif und sollte so lange es geht hinausgezögert werden.
Der Betze brennt: Und zum anderen, wie bewerten Sie die Möglichkeit einer Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung, auch in Hinblick auf die aktuelle Aufweichung der 50+1-Regel und den Einstieg von Investoren im Profifußball?
Frenger: Die Tendenz, wenn wir längerfristig in der Bundesliga bleiben wollen, geht wohl dahin, dass eine Ausgliederung eines Tages unumgänglich sein wird. Unsere derzeitige Satzung ist darauf vorbereitet. Ob es bei der Aktien-Gesellschaft bleibt ,wie in Art 2(5) vorgesehen. ist ungewiss. Eine GmbH & Co. KGaA könnte ein weiteres Modell sein. Nach den DFB/DFL-Richtlinien und den letzten Grundsatzentscheidungen muss der Verein die Mehrheit der Stimmen halten, Stichwort 50+1. Der Fremdbestimmung entgegen zu wirken wird dann Verhandlungsthema bzw. Verhandlungsgeschick sein. Bislang haben wir beim 1. FCK - trotz erheblicher Mühe und einiger Kraftakte - bewiesen, dass auch ein eingetragener Verein mit einer kompetenten Führung solide wirtschaften und sportlich erfolgreich sein kann. Einem Modell „Abramowitsch“ muss eingangs bereits eine Absage erteilt werden.
Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Ihrer Kandidatur noch wissen und warum sollten sie Ihnen ihre Stimme geben?
Frenger: Meine erneute Kandidatur gründet sich auf den Erhalt von Kontinuität und Stabilität, aufbauend auf meiner Erfahrung aus vier Amtszeiten. Die Kombination aus Fußballkompetenz gepaart mit juristischer und verwaltungstechnischer Erfahrung ist ein Faustpfand. Beides zusammen sind Bausteine, die vom Aufsichtsrat und Vorstand genutzt werden können. Das Feld ist bestellt; jetzt gilt es den erfolgversprechenden Kurs beizubehalten und zu bestätigen. In diesem Zusammenhang habe ich eine Bitte an alle FCK-Fans: Das wieder gewonnene positive Image darf nicht aufs Spiel gesetzt werden, indem wir uns einer Minderheit beugen, einer kleinen Gruppe von Unverbesserlichen. Am Samstag in Sinsheim habe ich mich geschämt als ich dieses „von geistigen Tieffliegern“ gezeigte Transparent entdeckt habe. Der Schulterschluss der gesamten FCK-Familie ist gefordert, diesen Unbelehrbaren die rote Karte zu zeigen!
Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Aufsichtsratswahl!
Steckbrief
Name: Ottmar Frenger
Alter: 60
Wohnort: Kaiserslautern
Beruf: Personal-Referent
FCK-Mitglied seit: 1. April 1964
Dauerkarte seit: 1964 - als Aktiver Ehrenkarte
Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
der erste, der offen zugibt, die Profiabteilung ausgliedern zu wollen. Wieso das zwingend sein soll, dass wuerde ich gerne wissen ....
die nächste Kröte , die ein Mitglied zu schlucken haben wird ...
die nächste Kröte , die ein Mitglied zu schlucken haben wird ...
Da gibts teilweise Antworten, die sicher in weiten Teilen der FCK-Gemeinde nicht gern gehörte werden. Aber es sind ehrliche Antworten und das verdient Respekt.
EDIT: Erm - natürlich sollte jeder der Kandidaten ehrlich antworten, aber ich meine, dass er diese unbequemen Dinge so offen ausspricht und sich nicht darum drückt verdient Respekt
EDIT: Erm - natürlich sollte jeder der Kandidaten ehrlich antworten, aber ich meine, dass er diese unbequemen Dinge so offen ausspricht und sich nicht darum drückt verdient Respekt

Verdammt!
Musste ich hier doch bis zum Ende lesen...
Frenger du alter Schlawiner!
Edit: Wort vergessen. Kommt vor im Schuhgeschäft.
Musste ich hier doch bis zum Ende lesen...
Frenger du alter Schlawiner!

Edit: Wort vergessen. Kommt vor im Schuhgeschäft.
Zuletzt geändert von c am 09.11.2011, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
oh man wenn ich das lese..Aufweichung der 50+1 Regel, Einstieg von Investoren im Profifußball..wir sollten echt die zeit genießen, in 20 Jahren werden wir wohl mit einem weinenden Auge darauf zurückblicken
Selbsthilfegruppe FCK
c hat geschrieben:Verdammt!
Musste ich hier doch bis zum lesen...
Frenger du alter Schlawiner!
Man muss es schon fast positiv erwähnen: Bei Frenger müssen in diesem Zusammenhang nicht die Werte von Fritz Walter herhalten.
Zuletzt geändert von Lestat am 09.11.2011, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Ja sehr sehr ....nachdenklich ....
Sester Aufsichtratvorsitzender
Kind
Schmid
Frenger
Rombach
da mit könnten wir gut leben oder?
Sester Aufsichtratvorsitzender
Kind
Schmid
Frenger
Rombach
da mit könnten wir gut leben oder?
nö
Nur ist hier der Wunsch der Vater des Gedankens. So kommt das nicht. Ich wäre schon froh, wenn außer Sester wenigstens noch einer unserer beiden anderer Kandidaten gewählt werden würde.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
Steini hat geschrieben:Ja sehr sehr ....nachdenklich ....
Sester Aufsichtratvorsitzender
Kind
Schmid
Frenger
Rombach
da mit könnten wir gut leben oder?
... schade dass Thomas oder Sebastian nicht noch kandidiert haben

der einzige der mich von DBB überzeugt ist Martin Sester!
Den bekannten Vergleich zwischen zwei Infektionskrankheiten möchte ich jetzt lieber nicht strapazieren, auch wenn er sich im ersten Moment ja schon aufzudrängen scheint.
Bei diesem Kandidaten hier ist alles aus einem Guss, es wird nur die Überschrift iteriert. Die gefällt mir aber nicht, sie ist mir zu nahe bei "Der Zweck heiligt die Mittel".
Nennt mich Romantiker, Illusionist oder Spinner, aber für mich ist auch entscheidend, wie das Ergebnis erzielt wird. Und wenn wir das Ergebnis (das ist bekanntlich eine betriebswirtschaftliche Kategierie) dadurch erreichen, dass wir das verkaufen, was Shylock sich versäumte zusichern zu lassen, dann ist es das m. E. nicht wert.
Es ist klar, wir sind gleichzeitig ein Fußballverein und ein Wirtschaftsunternehmen. Aber was ist primär, was sekundär?
Bei so manchem Bewerber um einen Aufsichtsratsposten habe ich den Eindruck, dass seine Reihenfolge nicht meine ist.
Leider bin ich übermorgen unabweisbar verhindert. Das ärgert mich immer mehr.
Bei diesem Kandidaten hier ist alles aus einem Guss, es wird nur die Überschrift iteriert. Die gefällt mir aber nicht, sie ist mir zu nahe bei "Der Zweck heiligt die Mittel".
Nennt mich Romantiker, Illusionist oder Spinner, aber für mich ist auch entscheidend, wie das Ergebnis erzielt wird. Und wenn wir das Ergebnis (das ist bekanntlich eine betriebswirtschaftliche Kategierie) dadurch erreichen, dass wir das verkaufen, was Shylock sich versäumte zusichern zu lassen, dann ist es das m. E. nicht wert.
Es ist klar, wir sind gleichzeitig ein Fußballverein und ein Wirtschaftsunternehmen. Aber was ist primär, was sekundär?
Bei so manchem Bewerber um einen Aufsichtsratsposten habe ich den Eindruck, dass seine Reihenfolge nicht meine ist.
Leider bin ich übermorgen unabweisbar verhindert. Das ärgert mich immer mehr.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Schlossberg hat geschrieben:...
Leider bin ich übermorgen unabweisbar verhindert. Das ärgert mich immer mehr.
Das ist sehr, sehr schade. Denn genau mit DIR hätte ich mich wahnsinnig gerne persönlich ausgetauscht!
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Meiner Meinung braucht der AR einfach auch solche Leute, wie Rombach und Frenger, die viel Erfahrung und auch die nötigen Kontakte zu Politik und Wirtschaft mitbringen.
Deren Denkweisen und Ansichten sind doch meist etwas "fußballfremd", was sich auch deutlich in den beiden Interviews zeit.
Und genau an diesem Punkt kommen "unsere" Kandidaten ins Spiel, welche eher die Faninteressen vertreten, nah an bzw. sogar IN der Kurve sind. Es ist die optimale Mischung um konstruktiv zusammenzuarbeiten und sich sogar im AUFSICHTsrat schon gegenseitig zu beaufsichtigen und voneinander zu lernen!
Deren Denkweisen und Ansichten sind doch meist etwas "fußballfremd", was sich auch deutlich in den beiden Interviews zeit.
Und genau an diesem Punkt kommen "unsere" Kandidaten ins Spiel, welche eher die Faninteressen vertreten, nah an bzw. sogar IN der Kurve sind. Es ist die optimale Mischung um konstruktiv zusammenzuarbeiten und sich sogar im AUFSICHTsrat schon gegenseitig zu beaufsichtigen und voneinander zu lernen!
fck'ler hat geschrieben:Meiner Meinung braucht der AR einfach auch solche Leute, wie Rombach und Frenger, die viel Erfahrung und auch die nötigen Kontakte zu Politik und Wirtschaft mitbringen.
Deren Denkweisen und Ansichten sind doch meist etwas "fußballfremd", was sich auch deutlich in den beiden Interviews zeit.
Und genau an diesem Punkt kommen "unsere" Kandidaten ins Spiel, welche eher die Faninteressen vertreten, nah an bzw. sogar IN der Kurve sind. Es ist die optimale Mischung um konstruktiv zusammenzuarbeiten und sich sogar im AUFSICHTsrat schon gegenseitig zu beaufsichtigen und voneinander zu lernen!
Das kann ich unterschreiben. Nur Leute "aus dem Volk", das würde mir schon ein wenig Kopfzerbrechen bereiten.
Die Mischung macht's und da hoffe ich auf das "richtige" Votum der Mitglieder.
Die Mischung machts, das ist richtig.
Ich möchte aber mal auf einen ganz ganz wesentlichen Punkt hinweisen, der mir in der Diskussion etwas untergegangen zu sein scheint.
Die Verantwortung des AR für eine zentrale Personalfrage.
Es kann jederzeit, wodurch auch immer, die Situation aus Satzungsartikel 13 (2) eintreten. Ist der AR dann in der Lage, eine geeignete Lösung zu finden? Hat er, bezogen auf Management-Qualitäten, ein genügend hohes Niveau?
Der AR kann nicht nur aus sympathischen und kenntnisreichen Fanvertretern bestehen, mögen sie auch mit jeder Faser am FCK hängen und alles für ihn geben. Zwei von der Sorte dürfen es aber schon sein.
Art. 13 - Vorstand
(1) Der Vorstand besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden und bis zu vier weiteren Mitgliedern. Mindestens ein Mitglied des Vorstandes hat sich schwerpunktmäßig um die Abteilungen zu kümmern, die Fußballsport nicht betreiben; das Nähere ist in der Geschäftsordnung des Vorstandes zu regeln.
(2) Der Vorstandsvorsitzende und die übrigen Mitglieder des Vorstandes werden vom Aufsichtsrat ernannt und ggf. entlassen. Der Aufsichtsrat hat auch festzulegen, ob und inwieweit die Tätigkeit der Vorstandsmitglieder hauptamtlich oder ehrenamtlich zu erfolgen hat.
Ich möchte aber mal auf einen ganz ganz wesentlichen Punkt hinweisen, der mir in der Diskussion etwas untergegangen zu sein scheint.
Die Verantwortung des AR für eine zentrale Personalfrage.
Es kann jederzeit, wodurch auch immer, die Situation aus Satzungsartikel 13 (2) eintreten. Ist der AR dann in der Lage, eine geeignete Lösung zu finden? Hat er, bezogen auf Management-Qualitäten, ein genügend hohes Niveau?
Der AR kann nicht nur aus sympathischen und kenntnisreichen Fanvertretern bestehen, mögen sie auch mit jeder Faser am FCK hängen und alles für ihn geben. Zwei von der Sorte dürfen es aber schon sein.
Art. 13 - Vorstand
(1) Der Vorstand besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden und bis zu vier weiteren Mitgliedern. Mindestens ein Mitglied des Vorstandes hat sich schwerpunktmäßig um die Abteilungen zu kümmern, die Fußballsport nicht betreiben; das Nähere ist in der Geschäftsordnung des Vorstandes zu regeln.
(2) Der Vorstandsvorsitzende und die übrigen Mitglieder des Vorstandes werden vom Aufsichtsrat ernannt und ggf. entlassen. Der Aufsichtsrat hat auch festzulegen, ob und inwieweit die Tätigkeit der Vorstandsmitglieder hauptamtlich oder ehrenamtlich zu erfolgen hat.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Soso Frenger mit ehrlichen Antworten?
Zumindest was seine Haltung zu Kuntz angeht sollte er sich selbst nochmal überprüfen und überlegen, was er vor dessen Verpflichtung so an Meinungen über Ihn geäußert hat.
Wenn er denn wirklich an dessen Verpflichtung beteiligt war, hat er ja zumindest diese Meinung revidiert, man kann sich ja auch mal täuschen, gell Herr Frenger...
Zumindest was seine Haltung zu Kuntz angeht sollte er sich selbst nochmal überprüfen und überlegen, was er vor dessen Verpflichtung so an Meinungen über Ihn geäußert hat.
Wenn er denn wirklich an dessen Verpflichtung beteiligt war, hat er ja zumindest diese Meinung revidiert, man kann sich ja auch mal täuschen, gell Herr Frenger...
Norbert Thines hat ihn wohl von SK überzeugt.
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