Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 08.11.2011, 19:00


Bild

Interview mit Aufsichtsratskandidat Jürgen Kind
„Im Sinne des Gesamtergebnisses handeln“

Jürgen Kind ist jedem regelmäßigen Leser von „Der Betze brennt“ bekannt. Als Redaktionsmitglied unter dem Pseudonym „Altmeister“ hat er mit dazu beigetragen, dass dieses Online-Magazin das ist, was es heute ist - und bereits seit 2008 ist er erster Nachrücker im amtierenden Aufsichtsrat. Im Interview erklärt er, was ihn zu einer neuen Kandidatur motiviert hat und welche punktuellen Verbesserungen aus seiner Sicht noch möglich sind.

Der Betze brennt: Hallo Jürgen, was bedeutet für Dich „Aufsicht führen“?

Jürgen Kind (47): Das bedeutet für mich, in jeglicher Hinsicht unabhängig zu sein von den zu kontrollierenden Personen. Außerdem muss man die Persönlichkeit mitbringen, auch einmal unangenehme Situationen in einem solchen Gremium durchstehen zu können, die womöglich sogar erst dadurch entstanden sind, dass man mit einer Beschlussvorlage nicht konform gehen kann und weitere Informationen anfordert oder entsprechende themenbezogene Diskussionen sucht. Im Sinne des Gesamtergebnisses eines Entscheidungsprozesses kann das am Ende des Tages aber durchaus fruchtbar und im Sinne der Sache absolut angesagt sein. Als Aufsicht führender macht man sich letztendlich also nicht unbedingt immer beliebt. Man sollte aber in der Lage sein, dies in Kauf zu nehmen um der Sache willen. Wobei „kritisch sein“ nicht bedeuten kann, von vorneherein gegen alles und jeden zu sein.

Der Betze brennt: Du hast bereits vor drei Jahren für den Aufsichtsrat kandidiert. Stell Dich doch bitte trotzdem kurz noch mal vor, persönlich und FCK-bezogen.

Kind: Ich bin ein eingefleischter FCK-Fan mit einer Dauerkarte seit über 30 Jahren. Ich besitze auch eine Auswärtsdauerkarte und verpasse nur sehr wenige Spiele in einer Saison. Ich bin Mitglied in drei FCK-Fanclubs, den „Kölnteufeln“, denen ich vorstehe, sowie der „Walter Elf“ und „Der Betze brennt“. Das dem Fanclub angeschlossene Online-Magazin „Der Betze brennt“ ist für mich so etwas wie die vereinspolitische Heimat. Desweiteren gehöre ich der „Perspektive FCK“ an, die sich unter anderem durch das Erstellen eines neuen Mitgliederkonzeptes einen Namen gemacht hat. Privat bin ich seit 20 Jahren verheiratet, in Saarburg geboren, in Trier aufgewachsen und lebe mittlerweile in Köln.

Der Betze brennt: 2008 bist Du auf dem sechsten Platz gelandet, warst seither erster Nachrücker für den Fall des Ausscheidens eines Aufsichtsratsmitglieds. Was motiviert Dich zu Deiner erneuten Kandidatur?

Kind: Grundsätzlich halte ich es in demokratischen Prozessen, und einen solchen haben wir ja hier, für sehr wichtig, über gute personelle Alternativen zu verfügen - auch wenn aktuell keine schwere Krisensituation vorliegt. Ich habe in den letzten Monaten sehr viele Gespräche mit FCK-Vereinsmitgliedern geführt. Dort erfuhr ich, dass trotz der erfreulichen Gesamtentwicklung des Vereins von erstaunlich vielen Leuten der Wunsch nach der einen oder anderen personellen Neubesetzung im Aufsichtsrat geäußert wurde. Seit ich intern im September meine erneute Kandidatur bekannt gab, erhielt ich viele Unterstützungsangebote, auch aus anderen Abteilungen des Vereins, die ja auch schon einmal etwas vernachlässigt werden, für mein Vorhaben und hoffe nun natürlich, dieses Mal den Einzug in den Aufsichtsrat zu schaffen. Ich denke, dass ich mich schnell und gut in dieses Gremium einfinden könnte, habe große Lust auf diese Aufgabe und würde mich wirklich sehr freuen, diese Aufgabe in einem hohen Vereinsgremium ausüben zu dürfen.

Der Betze brennt: Bei der letzten Wahl galtest Du für viele Mitglieder nur als der „Fan-Kandidat“, dabei gingen Deine fachlichen Qualifikationen etwas unter. Welche beruflichen Erfahrungen befähigen Dich zu einem Mandat im Aufsichtsrat?

Kind: Im Erstberuf lernte ich Steuerfachgehilfe und arbeitete anschließend im Rechnungswesen, weiß folglich, wie man eine Bilanz erstellen und auch lesen kann. Ich war also eigentlich im Steuerfach beruflich unterwegs, als ich meine spätere Frau kennenlernte, die ziemlich schnell sehr schwer erkrankte und eine schulmedizinisch nicht mehr behandelbare Nierenerkrankung erlitt. Zu dieser Zeit erfuhren wir von einer Ernährungsweise aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, die Linderung versprach. Meine Frau erholte sich tatsächlich dadurch nachhaltig bis zum heutigen Tage von ihrer Erkrankung. Also beschlossen wir, in diesen Bereich umzusatteln und gründeten mit einem neuen, eigenen Konzept später eine Firma, die wir in Köln ansiedelten und die Beratungen, Coachings, Seminare und Ausbildungen im Gesundheits-/Wellness- und Fitnessbereich anbietet. Was ich sagen will: Ich bin inzwischen ein Unternehmer, der sich längst im Haifischbecken einer Großstadt etabliert hat und mit vielen Wassern gewaschen ist. Und hierdurch Erfahrungen gesammelt hat, die ich inzwischen auch in anderen Kontrollgremien außerhalb des Fußballs einbringe und nun gerne auch beim FCK einbringen würde.

Der Betze brennt: Welche spezielle Qualifikation bringst Du darüber hinaus ein, um das Amt eines Aufsichtsratsmitglieds beim FCK auszuüben - neben der obligatorischen Kenntnis von wirtschaftlichen Sachverhalten?

Kind: Ich würde mich als wirklich integeren Menschen bezeichnen, bin unabhängig und niemandem etwas schuldig. Ich könnte also völlig unbelastet an die Sache rangehen.

Der Betze brennt: Blicken wir in die Zukunft. Welche Projekte siehst Du in den kommenden drei Jahren als die wichtigsten für den FCK an?

Kind: Sportlich natürlich die dauerhafte Etablierung der Mannschaft in der Bundesliga. Und ganz dringend den Um- und Ausbau des Fröhnerhofs, um bald auch wieder regelmäßig gute Nachwuchskräfte in die erste Mannschaft führen zu können. Damit einhergehend die langsame, aber kontinuierliche finanzielle Gesundung des Vereins.

Der Betze brennt: Zwei allgemeine Fragen, die wir schon vor der letzten Wahl gestellt haben, dürfen natürlich nicht fehlen. Zum einen, wie stehst Du zu einem möglichen Verkauf der Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion?

Kind: Ich bin für den Erhalt des Stadionnamens in seiner bisherigen Form. Natürlich ist der Verkauf des Stadionnamens eine in mittlerweile sehr vielen Vereinen gerne akzeptierte Zusatzeinnahme, aber das führt anderenorts ja zu absurden Konstellationen wie etwa in Hamburg, wo alle zwei oder drei Jahre der Name wechselt. Womit soll man sich da als Fan noch identifizieren? Wenn wir den Namen Fritz-Walter-Stadion erhalten, werden wir auf Sicht ein tolles Alleinstellungsmerkmal haben mit einem nicht zu unterschätzenden ideellen Mehrwert für Fans und Verein. Kürzlich bei unserem Gastspiel in Hamburg konnten wir sehr erfreut feststellen, dass uns inzwischen viele HSV-Fans für unseren tollen Stadionnamen sehr beneiden. Ähnliche Erfahrungen haben wir auch schon anderswo gemacht.

Der Betze brennt: Und zum anderen, wie bewertest Du die Möglichkeit einer Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung, auch in Hinblick auf die aktuelle Aufweichung der 50+1-Regel und den Einstieg von Investoren im Profifußball?

Kind: Ich meine, dass unser e.V. nach wie vor eine durchaus passende Gesellschaftsform für den FCK ist. Aus Mitgliedersicht sowieso, denn wer kann zum jetzigen Zeitpunkt schon ganz genau sagen, was eine Ausgliederung für die Mitgliederrechte bedeutet? Insofern bin ich der Meinung, dass wir keine Eile mit einer Ausgliederung haben sollten. Falls diese eines Tages doch kommen sollte, sollten die Vereinsmitglieder, die dazu ja gefragt werden würden, unbedingt darauf achten, welche Gesellschaftsform gewählt wird, damit man nicht irgendwann da steht und als Mitglied nichts mehr zu sagen hat. Der „AG“, die ja in unserer derzeitigen Satzung schon drinsteht für den Fall einer Ausgliederung, stehe ich äußerst skeptisch gegenüber.

Der Betze brennt: Ebenfalls eine obligatorische Frage: Was würde sich für den Fall einer erfolgreichen Wahl an Deiner Mitarbeit bei „Der Betze brennt“ ändern?

Kind: Diese Mitarbeit würde ich natürlich umgehend einstellen, so wie es Martin Sester nach seiner Wahl in den Aufsichtsrat im Jahr 2008 auch tat. Auch wenn mir die Mitarbeit hier viel Spaß macht, gehört das für mich dazu, um auch für Außenstehende jeden Verdacht möglicher Interessenskonflikte von vorneherein auszuschließen.

Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Deiner Kandidatur noch wissen und warum sollten sie Dir ihre Stimme geben?

Kind: Ich war und bin auch nach wie vor ein großer Fan der FCK-Fans. In diesem Zusammenhang finde ich es bedauerlich, wenn diese in der Öffentlichkeit oft nur ausführliche Beachtung finden, wenn es um eine Negativberichterstattung geht. In Wirklichkeit überwiegen doch mit mindestens zehnfacher Mehrheit die guten Taten und Aktionen der FCK-Anhänger, und deshalb darf man insgesamt einfach nur froh und stolz sein, Mitglied eines solchen Traditionsvereins mit so vielen enthusiastischen und kreativen Fans zu sein. Insofern kann sich jeder sicher sein, dass ich auch im Aufsichtsrat weiter sehr nahe an der FCK-Familie dran bleiben und nicht in der Versenkung verschwinden werde. Auch wenn dies letztlich wenig mit der originären Aufgabe eines Aufsichtsrates zu tun hat, aber ich werde immer brennend interessiert bleiben, was die FCK-Fans planen und vorhaben und werde mich auch weiterhin mitten unter ihnen aufhalten und beobachten, wie sich die Fanszene entwickelt. Warum sollte man mich wählen? Weil ich - hoffentlich nicht nur nach meiner eigenen Einschätzung - ein wirklich guter Kandidat bin und alle Voraussetzungen mitbringe, um auch ein guter Aufsichtsrat zu sein.

Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Dir viel Erfolg bei der Aufsichtsratswahl!

Steckbrief

Name: Jürgen Kind
Alter: 47
Wohnort: Köln
Beruf: selbstständiger Unternehmer
FCK-Mitglied seit: 1997
Dauerkarte seit: 1977

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Berthold » 08.11.2011, 19:05


Na, dann lasst uns mal " unserem " Jürgen die Daumen drücken. Zusammen mit Martin, ................... . Mal sehen, was darauß wird.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)



Beitragvon dirk74 » 08.11.2011, 19:41


Beindruckendes Interview. Jürgen hat auf jeden Fall das Format ein guter Aufsichtsrat zu sein und verdient auf jeden Fall die Unterstützung aller, denen lobbyfreie Vereinsarbeit am Herzen liegt. Meine Stimme hat er!



Beitragvon paulgeht » 08.11.2011, 19:52


Als Emrich aus dem AR zurücktrat, hätte er dann nicht als Nachrücker in den AR aufrutschen müssen? Ich kapier ich das Prinzip dieses Nachrückens nicht?
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.



Beitragvon Lestat » 08.11.2011, 19:56


paulgeht hat geschrieben:Als Emrich aus dem AR zurücktrat, hätte er dann nicht als Nachrücker in den AR aufrutschen müssen? Ich kapier ich das Prinzip dieses Nachrückens nicht?

Nö weil Emrich letztlich kein gewähltes Mitglied war sondern vom Aufsichtsrat selbst mit in diese Gremium geholt wurde.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon JochenG » 08.11.2011, 19:58


paulgeht hat geschrieben:Als Emrich aus dem AR zurücktrat, hätte er dann nicht als Nachrücker in den AR aufrutschen müssen? Ich kapier ich das Prinzip dieses Nachrückens nicht?


Emrich war kein gewähltes AR-Mitglied sondern ein (gem Art. 16 Abs. 1c unserer Satzung) bestelltes Mitglied.

Art 16 Abs. 10 unserer Satzung regelt das "Nachrücken" aber nur bei "gewählten" Mitgliedern.

Hier noch die entsprechenden Abschnitte der Satzung:
Art 16 (1c)
Der Aufsichtsrat in der Zusammensetzung zu a) und b) hiervor kann bis zu zwei zusätzliche Mitglieder als weitere Mitglieder im Aufsichtsrat durch Wahl mit einer Mehrheit von 2/3 der abgegebenen Stimmen bestellen. Die Bestellung kann durch Aufsichtsratsbeschluss mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen jederzeit rückgängig gemacht (widerrufen) werden. Die Bestellung ist in der nächsten auf die Bestellung folgenden Mitgliederversammlung durch die Mitglieder bestätigen zu lassen. Wird die Bestätigung versagt (einfache Mehrheit), erlischt das Amt des zusätzlich bestellten Aufsichtsrates mit Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses in der Mitgliederversammlung.


und
Art 16 (10)
Scheiden von der Mitgliederversammlung gewählte Aufsichtsratsmitglieder vorzeitig aus ihrem Amt, so rücken Ersatzmitglieder entsprechend dem Wahlergebnis nach.



Beitragvon paulgeht » 08.11.2011, 20:00


@Lestat und @JochenG:

Ok - verstanden!! Danke für die schnelle Info!
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.



Beitragvon Lestat » 08.11.2011, 20:01


paulgeht hat geschrieben:@Lestat und @JochenG:

Ok - verstanden!! Danke für die schnelle Info!

Bitte wobei JochenG noch etwas genauer war.
Dafür hast du es jetzt schriftlich ganz genau. :wink:
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon dazlak69 » 08.11.2011, 22:23


Interessant, dass sich mittlerweile schon drei erwiesenermaßen hochkarätige Mitglieder von DBB für den Aufsichtsrat bewerben.
Und da sag mal noch einer, hier gäbe es nur biertrinkende, fußballguckende Proleten!! :)



Beitragvon Hellboy » 08.11.2011, 22:37


dazlak69 hat geschrieben:Interessant, dass sich mittlerweile schon drei erwiesenermaßen hochkarätige Mitglieder von DBB für den Aufsichtsrat bewerben.
Und da sag mal noch einer, hier gäbe es nur biertrinkende, fußballguckende Proleten!! :)


Doch, wenn alle Hochkaräter in den AR gehen, bald schon! (endlich!!!)
:prost:
10



Beitragvon deBuzz » 09.11.2011, 00:46


Sachlich, fachlich, professionell!! Schade das ich Freitag nicht da sein kann, aber ich hoffe an meiner Stimme wirds letzendlich nicht scheitern!! Ich drück Dir die Daumen AlterMeister :teufel2:
My lovely Mister Singing Club



Beitragvon Mathias » 09.11.2011, 01:06


Vor ziemlich genau elf Jahren wollte ich mal zu einem Auswärtsspiel in Leverkusen. Für mich in Köln natürlich nicht weit entfernt. Damals kannte ich Jürgen noch nicht.
Aber besonders diese Textzeile möchte ich hervorheben genau in diesem Zusammenhang:

In Wirklichkeit überwiegen doch mit mindestens zehnfacher Mehrheit die guten Taten und Aktionen der FCK-Anhänger, und deshalb darf man insgesamt einfach nur froh und stolz sein, Mitglied eines solchen Traditionsvereins mit so vielen enthusiastischen und kreativen Fans zu sein


Ich sprach mit einem, damals alteingesessenen, FCK Fan, weil ich "neu" war.
Ich sagte zu ihm (sinngemäß) sowas wie: "Naja, die FCK Fans, die sind ja schon etwas brutal"
Da kam er gleich auf mich zu und schaute mir in nur 5 cm Nähe in die Augen und meinte: "Wenn auch nur einer meint, die FCK Fans seien unfair, der weiß nichts über die FCK Fans! Es wird soviel Unwahrheit über die Betzebuben verbreitet...."

Ãœbrigens kam der Herr aus Mannheim. Ich hatte sogar seine Telefonnummer. Mehrere Kontaktaufnahmen scheiterten.

Das Bild, das (vor allem in den letzten Tagen) vermittelt wird (auch von Vereinsseite her) ist völlig falsch!
Das, was derzeit transportiert wird ist nicht mein FCK.

Völliger Bullshit. Aber nundenn.... haut rein!
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon fck'ler » 09.11.2011, 09:20


Ohne irgendwelche persönlichen "Vorurteile" miteinbeziehen zu wollen:

Für mich persönlich ist das bisher das beste Interview, bzw. das, welches meine eigene Meinung am deutlichsten trifft.
Ich hab vom 1. Interview an mir die Fragen gründlich durchgelesen und sie (im Kopf) für mich selbst beantwortet. Wie ich zu den Punkten stehe, was ich auf die ein oder andere Frage antworten würde. Und Jürgens Antworten liegen meinen sehr Nahe.

Jürgen, viel Erfolg am Freitag. Meine Stimme hast du!
Zuletzt geändert von fck'ler am 09.11.2011, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 09.11.2011, 09:29


fck'ler hat geschrieben:...

Jürgen, viel Erfolg am Samstag. Meine Stimme hast du!


Wir sollten Jürgen unsere Stimmen lieber schon am Freitag geben... :wink:
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon fck'ler » 09.11.2011, 09:36


Hans-Peter Brehme hat geschrieben:
fck'ler hat geschrieben:...

Jürgen, viel Erfolg am Samstag. Meine Stimme hast du!


Wir sollten Jürgen unsere Stimmen lieber schon am Freitag geben... :wink:


Uppps :?
Korrigiert.....



Beitragvon Betzegeist » 09.11.2011, 09:45


Tja, scheiße. Ich kann am Freitag nicht vor Ort sein. Ansonsten hätte er meine Stimme sicher.

Ich drück die Daumen, dass es auch so reicht Altmeister.

Wir sollten mal die Briefwahl einführen beim FCK. Oder man sollte sein Stimmrecht übertragen dürfen.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon OWL-Teufel » 09.11.2011, 11:04


Bei der letzten AR-Wahl war ich mir nicht sicher,ob es einzig und allein ein Grund für die Wahl in dieses Gremium ist,dass man viele Spiele des FCK gesehen hat.

Mittlerweile habe ich Jürgen besser kennengelernt und kann nun guten Gewissens sagen,dass er eben nicht nur die Facetten des aktiven Fan-Daseins besitzt,sondern dass er auch in anderen Bereichen erhebliche Kompetenzen sein Eigen nennt.Und das kommt in diesem guten Interview vollends zum Tragen.

Leider kann auch ich aus beruflichen Gründen am Freitag nicht vor Ort sein,aber aus der Ferne hoffe ich inständig,dass er es ins Gremium schafft.

Ganz ehrlich und ohne jeden Hintergedanken kann ich es empfehlen,Jürgen zu wählen.



Beitragvon fck-stein » 09.11.2011, 11:22


Der Alte Meister kann es .
Also wählen.



Beitragvon Mac41 » 09.11.2011, 13:31


Als ich mich 2007, der Verein war gerade in die tiefste Krise seiner Geschichte gedriftet, entschloss, mich wieder näher mit dem FCK als Organisation zu beschäftigen, da war Jürgen Kind einer meiner ersten Gesprächspartner, mehr oder weniger zufällig, hier bei dbb und im Stadion.
Seitdem habe ich ihn als Mensch und FCK-Fan schätzen gelernt. Er ist einer der wenigen, denen ich ihr Engagement für den FCK ohne persönliche Hintergedanken und Vorteilsnahme abnehme. Seine Kenntnisse über Personen und Geschichte des FCK, sein Fan-Sein aus der Tradition seiner Familie, seine angenehme und ausgleichende Art und die vielen Kontakte auf verschiedenen Ebenen der FCK-Familie, gepaart mit seinem Sachverstand auch was Fußball und deren Verbandspolitik angeht, sind für mich Gründe ihn als idealen Vertreter im Aufsichtsrat zu sehen. Schade das vor 3 Jahren nur zum 6. Platz gelangt hat, er wäre sicher besser als mancher Blender mit dem Mandat umgegangen. Ich hoffe auf eine vernünftige Entscheidung der Mitglieder im Sinne des FCK.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Steffbert » 09.11.2011, 14:24


Mac41 hat geschrieben:Seine Kenntnisse über Personen und Geschichte des FCK, sein Fan-Sein aus der Tradition seiner Familie, seine angenehme und ausgleichende Art und die vielen Kontakte auf verschiedenen Ebenen der FCK-Familie, gepaart mit seinem Sachverstand auch was Fußball und deren Verbandspolitik angeht, sind für mich Gründe ihn als idealen Vertreter im Aufsichtsrat zu sehen.


Stimmt. Altmeister kann sich mit allen möglichen Repräsentanten aller denkbaren Fangruppierungen - vom Kuttenfan bis zum VIP - klug und kenntnisreich unterhalten, ohne sich dabei zu verstellen oder anzubiedern. Mit seinem ruhigen, freundlichen und dennoch verbindlichen Auftreten und seinem Talent zur Diplomatie gelingt es ihm, völlig unterschiedliche Charaktere dazu zu bewegen, einander zuzuhören.

Außerdem hat er einen ausgezeichneten Musikgeschmack. :love:

http://www.youtube.com/watch?v=n7RV6HHxv78
Stop living in the past



Beitragvon Steini » 09.11.2011, 14:37


Musikgeschmack hin oder her ...

Jürgen muss es schaffen ...auch wenn ihm einige Uniformierte seinen Wohnort als Kritikpunkt an lasten wollen.

Werder ein Herr Rombach oder ein Herr Steinebach werden jemals in Ihrem Leben noch eine solche Nähe und Kompetenz zum Betze aufbauen können, wie Sie bei Jürgen Kind im laufe Zeit gewachsen ist.
Sein Bezug zum Betze ist fundiert. Nicht aufgesetzt oder aus taktischem Kalkül entstanden.
Satire oder /und Ironie ... bei mir nie :D



Beitragvon Mac41 » 09.11.2011, 14:45


Steini hat geschrieben:Musikgeschmack hin oder her ...

Jürgen muss es schaffen ...auch wenn ihm einige Uniformierte seinen Wohnort als Kritikpunkt an lasten wollen.

Werder ein Herr Rombach oder ein Herr Steinebach werden jemals in Ihrem Leben noch eine solche Nähe und Kompetenz zum Betze aufbauen können, wie Sie bei Jürgen Kind im laufe Zeit gewachsen ist.
Sein Bezug zum Betze ist fundiert. Nicht aufgesetzt oder aus taktischem Kalkül entstanden.


Bei einem Rombach hat es auch nicht gestört, das dringende Fragen vom Aufsichtsrat nicht zeitnah behandelt werden konnten, weil er auf Vortragsreise in den USA war. Diese angebliche Wohnortnähe zum FCK ist, wenn man sieht, wo die Fans her zu den Spielen eilen und wie nah/fern andere dem Verein sind, ein aufgesetztes Argument.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Alex76 » 09.11.2011, 16:13


Mac41 hat geschrieben: ... Schade das vor 3 Jahren nur zum 6. Platz gelangt hat, er wäre sicher besser als mancher Blender mit dem Mandat umgegangen. Ich hoffe auf eine vernünftige Entscheidung der Mitglieder im Sinne des FCK.


Also damals hätte ich es ihm ehrlich gesagt aus meinem damaligen Blickwinkel wohl noch nicht zugetraut (, wenngleich ich das auch nicht übermäßig interessiert verfolgt habe. Nicht aus Desinteresse aber aus der Flut an Informationen.) Zumal ich auch bei der Wahl nicht eingreifen konnte.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es heuer genau der richtige Zeitpunkt ist, in dieses Gremium gewählt zu werden, um quasi früher auch an später zu denken. Also ich erhoffe mir, dass da eine nachhaltige Konstante in den AR einzieht.

Mich haben gewisse (Vor-)Leistungen speziell im Bezug auf die Historie des FCKs tief beeindruckt, die vielleicht dem ein oder anderen in der Flut an Infos hier im Forum so nicht aufgefallen sind und auch über die guten Spielberichterstattungen hinausgehen.

Bei dem Interview habe ich leider auch keinen Grund zum Meckern gefunden. :wink:

Für mich alles sehr stimmig ebenso wie bei Dr. M. Sester, wenngleich ich stellenweise allergisch auf Juristen reagiere ebenso auf Professoren.
:teufel2:
Rombachs Kritik an der Diffamierung von Herrn Hopp kann ich nachvollziehen, wenngleich ich persönlich als Fußvolk das eher interpretativ wahrgenommen habe. Nach dem Pfalzüberfall der Frankfurter ist man da wohl abgehärteter und sieht vieles entspannter.



Beitragvon w8.1 » 10.11.2011, 11:56


wäre schade um gute Beiträge hier im Forum.
Trotzdem pro Altmeister
sapere aude, FCK!



Beitragvon FCK58 » 10.11.2011, 17:09


Warum schade? Gibt es einen vernünftigen Grund für ein Ar- Mitglied sich hier nicht zu beteiligen? Mitarbeit ist etwas anderes. Aber darum geht´s ja auch nicht. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 146 Gäste