ExilDeiwl hat geschrieben:Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Kostet die U23 dauerhaft mehr, als sie einbringt? Dann muss man sie vermutlich zum jetzigen Zeitpunkt abmelden. Bringt sie uns Mehreinnahmen, dann sollten wir sie behalten. Die Frage ist, wie einfach sich das ermitteln lässt.
Ich glaube das Thema ist leider noch vielschichtiger.
Geldmäßig kann man das auf den ersten Blick leicht beurteilen.
Man summiert die Ablösesummen der Verkäufe von ehemaligen U23 Spielern und hält die Gesamtkosten im Jahr dagegen.
Aber dazu kommt noch der Faktor, dass die U23 eben weitere Funktionen für Verletzte oder Talente hat.
Dem 1. Team nützt es nichts wenn Langzeitverletzte ohne Spielpraxis wieder eingegliedert werden müssen.
Oder wenn Talente die evtl. kurz vor dem Duchbruch stehen dann aber verliehen werden müssen weil man sie dadurch nicht im FCK halten kann.
Hier sind massiv Erfahrungswerte der FCK Verantwortlichen gefragt.
Rein vom Gefühl würde ich sagen eher pro U23 als dagegen.
Unsere Finanzen bleiben so oder so zum

„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Hmm, nach dem ganzen Rotz fühlt sich das WE wieder an, als wenn wir verloren hätten. Intrigen, Machtspielchen und das Wissen, irgendeiner lügt. Nicht schön. Dachte eigentlich, dass es länger dauert, bis unser jetziger Vorstand/AR an diesen Punkt kommen.
Zum Thema:
Ich bin auch der Meinung, das Vorstand und AR solche Planspiele auf jeden Fall machen müssen. Ein Verein, der finanziell eben nicht mal fünf gerade lassen sein darf, der strategisch denken und sich auch aufstellen! Der darf nichts verschenken, er hat ja auch nichts mehr zu verschenken.
Vom Grunde her bin ich der Meinung die U23 zu halten, wäre der bessere Weg, es sollte jedenfalls eine der letzten Einsparprogramme sein.
Das Problem ist eben die UNwissenheit, wir kennen die genauen Kosten eben nicht und der genaue nutzen ist eben nicht monetär zu benennen. Hätten es die vielen guten Nachwuchsspieler auch ohne geschafft so raus zu kommen, der eine wird ja sagen, der andere nein. Die U23 sollte sich durch das ausbilden und hervorbringen von Talenten selbst tragen, ich denke das tut sie auch, wir betreiben aber eine Quersubventionierung die kaum was über lässt.
Die Frage ist auch, hätten alle Transfers in der letzten Zeit so geklappt, wenn wir keine U23 als Back Up gehabt hätten.
Ich denke, man wird es genau analysieren und wenn man die Interna kennt, die hier eben fehlen, dann wird man da auch zu einem eindeutigen Ergebnis kommen. Aber förderlich sind solche Gerüchte natürlich nie, weder für den Verein, die Fans aber am wenigsten die Spieler der U23 die gerade gegen den Abstieg kämpfen.
Ich hoffe aber das sie bleibt...
Zum Thema:
Ich bin auch der Meinung, das Vorstand und AR solche Planspiele auf jeden Fall machen müssen. Ein Verein, der finanziell eben nicht mal fünf gerade lassen sein darf, der strategisch denken und sich auch aufstellen! Der darf nichts verschenken, er hat ja auch nichts mehr zu verschenken.
Vom Grunde her bin ich der Meinung die U23 zu halten, wäre der bessere Weg, es sollte jedenfalls eine der letzten Einsparprogramme sein.
Das Problem ist eben die UNwissenheit, wir kennen die genauen Kosten eben nicht und der genaue nutzen ist eben nicht monetär zu benennen. Hätten es die vielen guten Nachwuchsspieler auch ohne geschafft so raus zu kommen, der eine wird ja sagen, der andere nein. Die U23 sollte sich durch das ausbilden und hervorbringen von Talenten selbst tragen, ich denke das tut sie auch, wir betreiben aber eine Quersubventionierung die kaum was über lässt.
Die Frage ist auch, hätten alle Transfers in der letzten Zeit so geklappt, wenn wir keine U23 als Back Up gehabt hätten.
Ich denke, man wird es genau analysieren und wenn man die Interna kennt, die hier eben fehlen, dann wird man da auch zu einem eindeutigen Ergebnis kommen. Aber förderlich sind solche Gerüchte natürlich nie, weder für den Verein, die Fans aber am wenigsten die Spieler der U23 die gerade gegen den Abstieg kämpfen.
Ich hoffe aber das sie bleibt...
Schwierige Sachlage:
klar ist die U23 ein Kostenfaktor (und wir wissen nicht wie teuer) und ohne die U23 hätten wir heute weder Polle noch Koch aufm Platz und auch nicht die Transfererlöse erzielt, die wir in den letzten Jahren mit unseren Ex-Jugendspielern erzielt hätten (zumindest nicht 1:1).
Vom Bauch her würd ich Sie gerne weiter behalten, aber das nützt nix wenn die Kohle fehlt.
Was mich am meisten stört, ist das jetzt dann doch Themen in die Öffentlichkeit kommen, die da nix verloren haben. Klar dürfen/ müssen Gries & Klatt, die Position zur Disposition stellen, wenns eng wird, klar darf Stöver die Mannschaft verteidigen. Unsere Stärke in den letzten Monaten lag aber darin, dass sowas hinter verschlossenen Türen stattfand und anschließend ein "gemeinsames" Ergebnis nachvollziehbar publiziert wurde.
Achja die Aufsichtsrat Nummer mit Abel als Vorstand geht übrigens gar nicht - ich bin so froh dass wir den Uwe Stöver haben, machts ihm nicht madig!
Mann wir könnten mit der sportlichen Entwicklung der letzten Wochen echt zufrieden sein und uns ein wenig zurücklehnen und dann kommt so ein Mist hoch, der FCK machst einem echt schwer mal ein Wochenende zu entspannen ;(
klar ist die U23 ein Kostenfaktor (und wir wissen nicht wie teuer) und ohne die U23 hätten wir heute weder Polle noch Koch aufm Platz und auch nicht die Transfererlöse erzielt, die wir in den letzten Jahren mit unseren Ex-Jugendspielern erzielt hätten (zumindest nicht 1:1).
Vom Bauch her würd ich Sie gerne weiter behalten, aber das nützt nix wenn die Kohle fehlt.
Was mich am meisten stört, ist das jetzt dann doch Themen in die Öffentlichkeit kommen, die da nix verloren haben. Klar dürfen/ müssen Gries & Klatt, die Position zur Disposition stellen, wenns eng wird, klar darf Stöver die Mannschaft verteidigen. Unsere Stärke in den letzten Monaten lag aber darin, dass sowas hinter verschlossenen Türen stattfand und anschließend ein "gemeinsames" Ergebnis nachvollziehbar publiziert wurde.
Achja die Aufsichtsrat Nummer mit Abel als Vorstand geht übrigens gar nicht - ich bin so froh dass wir den Uwe Stöver haben, machts ihm nicht madig!
Mann wir könnten mit der sportlichen Entwicklung der letzten Wochen echt zufrieden sein und uns ein wenig zurücklehnen und dann kommt so ein Mist hoch, der FCK machst einem echt schwer mal ein Wochenende zu entspannen ;(
Ja zur U 23
als Sprungbrett zu den Profi`s und zur
Spielpraxis für vorher verletzte Spieler!
Gewinnbringend kann ich "Eigengewächse"
auch nur verkaufen wenn ich sie ausgebildet
habe.
Welche A-Junioren will der Verein -ohne U 23-
denn an sich binden? Und wie?
Übrigens ein Verein aus dem Saarland hat es
schon kurz nach der Abmeldung seiner U 23
bedauert diesen Schritt gegangen zu sein.
r.k.
als Sprungbrett zu den Profi`s und zur
Spielpraxis für vorher verletzte Spieler!
Gewinnbringend kann ich "Eigengewächse"
auch nur verkaufen wenn ich sie ausgebildet
habe.
Welche A-Junioren will der Verein -ohne U 23-
denn an sich binden? Und wie?
Übrigens ein Verein aus dem Saarland hat es
schon kurz nach der Abmeldung seiner U 23
bedauert diesen Schritt gegangen zu sein.
r.k.
Jupp64 Cologne hat geschrieben:Verlinken klappt nicht
GOOGLE : U23-Mannschaften auf dem Prüfstand
(fussballtraining.de - in diesem Bericht steht alles drin)
Danke für den Tipp, ist echt gut, der Artikel.
http://www.fussballtraining.de/allgemei ... egen/20401
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
Wenn man die Regionalliga halten kann macht es Sinn weiter daran teilzunehmen.
In der sogenannten Oberliga macht es nun sportlich wirklich keinen Sinn mehr.
In der sogenannten Oberliga macht es nun sportlich wirklich keinen Sinn mehr.
Kommentar von Rheinpfalz-Reakteur Horst Konzok zum Erhalt des 1. FC Kaiserslautern II:
zur Rheinpfalz
Horst Konzok in der Rheinpfalz hat geschrieben:Kommentar:
Ein Plädoyer für Stöver und die U 23
Von Horst Konzok
Zweitligist 1. FC Kaiserslautern braucht keinen Sportvorstand. Der Verein braucht Ruhe und die U23 als Sprungbrett für seine Talente.
(...)
Er ist ein Verfechter der U23. Sie war Sprungbrett für Orban, Heintz, Zimmer und Müller, die rund acht Millionen Ablöse in die FCK-Kasse brachten. Zuletzt schaffte Julian Pollersbeck den Sprung. Das ist Plädoyer genug! Aber auch die guten Jungs aus der U19 brauchen die U23 als Zwischenschritt.
zur Rheinpfalz
Klagt nicht, kämpft!!!!!
mainzelmenschekiller hat geschrieben:Also ich befürworte eine Abmeldung der U23 und zwar um die Jugendspieler der U19 direkt in den Profikader zu ziehen.
Die spielen Ligamässig immer höher und sind top ausgebildet. Das Ziel sollte sein jedes Jahr 3-4 in die Erste hochziehen. 2 behalten und 2 Verkaufen. Und lange Verträge ausstellen.
Das sehe ich genauso. Die U19 spielt in der Bundesliga jede Woche auf hohem Niveau. Die Besten daraus sind auch mit 19 schon soweit Spieleinsätze in der 2. Liga haben zu können. Wenn man den einen oder anderen noch nicht so weit sieht, kann man ihn immer noch für ein Jahr zu einem Drittligisten verleihen. Wenn Sie sich dort durchsetzen, holt man sie zurück. Wenn Sie sich nicht durchsetzen braucht man sie auch nicht. Wer mit sich mit 20 noch nicht durchgesetzt hat, der wird auch nichts mehr. Der bleibt dann ewiges Talent.
Also U23 abmelden, jedes Jahr den besten drei oder vier einen Vierjahresvertrag geben und dann ab mit ihnen ins kalte Wasser.
4 Mios für die U23 halte ich übrigens als Kosten für realistisch. 25 Spieler, Trainer/Beraterstab, Reisekosten, med. Abteilung etc. Das läppert sich.
Die Devise scheint ja mittlerweile zu sein
Wenn ihr absteigt
melden wir euch ab
Klar gibt es für und wider.
Wenn wir uns die U23 nicht mehr leisten können, und es keine anderen Sparmöglichkeiten mehr gibt, dann führt an der Abmeldung kein Weg vorbei. Es hat keinen Sinn, einen Lizenzantrag zu stellen, der keinerlei Aussicht auf Annahme hat.
Wenn aber die Möglichkeit besteht, die U23 zu behalten, ist es eigentlich zwingend, sie zu nutzen.
Wo wären wir ohne Pollersbeck und Koch jetzt in der Tabelle? Natürlich ist das nicht definitiv zu beantworten, aber es gibt viele übereinstimmende Vermutungen.
Wenn ihr absteigt
melden wir euch ab
Klar gibt es für und wider.
Wenn wir uns die U23 nicht mehr leisten können, und es keine anderen Sparmöglichkeiten mehr gibt, dann führt an der Abmeldung kein Weg vorbei. Es hat keinen Sinn, einen Lizenzantrag zu stellen, der keinerlei Aussicht auf Annahme hat.
Wenn aber die Möglichkeit besteht, die U23 zu behalten, ist es eigentlich zwingend, sie zu nutzen.
Wo wären wir ohne Pollersbeck und Koch jetzt in der Tabelle? Natürlich ist das nicht definitiv zu beantworten, aber es gibt viele übereinstimmende Vermutungen.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Die Notwendigkeit der U23, unterfüttert mit einer Rentabilitätsrechnung, lässt sich nur schwer aufstellen.
Etwas überspitzt kann man die U23 auch als Auffangbecken auffassen für die Zurückgebliebenen, die den Sprung aus der Jugend direkt in den Profikader nicht geschafft haben, und die Rekonvaleszenten, die ihre Formkrise durch Erfolgserlebnisse gg. unterklassige Gegner überwinden sollen.
Bei der Neugliederung der oberen Amateurligen hin zur 3. Liga, waren die 2. Mannschaften der Bundesligisten ein großer Streitpunkt, da ihnen Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen wurde. Nicht ganz zu Unrecht.
Inzwischen hat sich die Diskussion weitgehend in die Regionalligen verlagert, entweder durch Abstieg oder Abmeldung.
Da eine U23 eigentlich keine eigenen Einnahmen generiert, könnte man sich die Kosten des Spielbetriebs auch sparen und lediglich eine 2. Trainingsgruppe der Profis aufbauen. In anderen Ligen gibt es Farmteams, auch der FCK hatte in der Vergangenheit schon mal inoffiziell derartige Kooperationen oder die Spieler mit Potential werden ausgeliehen, für einige Vereine ist das durchaus ein Geschäftsmodell.
Ich würde hier eine weniger emotionale Diskussion bevorzugen, auch gegenüber einem "Basta"beschluss des Vorstandes bei Abstieg aus der Regionalliga.
Denn entweder habe ich die Truppe derartig geschwächt, indem ich Leistungsträger eh bei den Profis verorte, oder die Resttruppe ist noch nicht mal 4 Liga tauglich, wie soll da Potential bei den einzelnen für die zumindest 2. Liga aufgebaut werden.
Etwas überspitzt kann man die U23 auch als Auffangbecken auffassen für die Zurückgebliebenen, die den Sprung aus der Jugend direkt in den Profikader nicht geschafft haben, und die Rekonvaleszenten, die ihre Formkrise durch Erfolgserlebnisse gg. unterklassige Gegner überwinden sollen.
Bei der Neugliederung der oberen Amateurligen hin zur 3. Liga, waren die 2. Mannschaften der Bundesligisten ein großer Streitpunkt, da ihnen Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen wurde. Nicht ganz zu Unrecht.
Inzwischen hat sich die Diskussion weitgehend in die Regionalligen verlagert, entweder durch Abstieg oder Abmeldung.
Da eine U23 eigentlich keine eigenen Einnahmen generiert, könnte man sich die Kosten des Spielbetriebs auch sparen und lediglich eine 2. Trainingsgruppe der Profis aufbauen. In anderen Ligen gibt es Farmteams, auch der FCK hatte in der Vergangenheit schon mal inoffiziell derartige Kooperationen oder die Spieler mit Potential werden ausgeliehen, für einige Vereine ist das durchaus ein Geschäftsmodell.
Ich würde hier eine weniger emotionale Diskussion bevorzugen, auch gegenüber einem "Basta"beschluss des Vorstandes bei Abstieg aus der Regionalliga.
Denn entweder habe ich die Truppe derartig geschwächt, indem ich Leistungsträger eh bei den Profis verorte, oder die Resttruppe ist noch nicht mal 4 Liga tauglich, wie soll da Potential bei den einzelnen für die zumindest 2. Liga aufgebaut werden.
Hasta la Victoria - siempre!
Kicker hat geschrieben:...Nach kicker-Informationen beträgt der "Personalaufwand" der U 23 etwa eine Million Euro pro Jahr...
http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... -u-23.html
Ja wie teuer ist sie den jetzt, unser U23?
Kommunikation statt Konfrontation !!!
Wenn das alles ein Spieler mitkriegt, der verlängern oder gar bei uns anheuern will, sucht er sich ab heute einen neuen Verein. Auch ein möglicher Sponsor wird sich dann eher um Sandhausen, Heidenheim oder Würzburg bemühen. Das einzige, was den FCK anscheinend noch vor der völligen Bedeutungslosigkeit retten kann, sind 9 Siege aus den nächsten 13 Spielen.
Aber wie willst du mit einer Mannschaft viele Spiele gewinnen, die vom eigenen Verein derart verunsichert wird? Die Spieler machen sich doch auch ihre Gedanken...und da sind solche Possenspiele nicht gerade förderlich. Ich hoffe, dass Meier und seine Jungs einfach so weiter spielen, wie in großen Teilen gegen Sandhausen. Nur ihr könnt diesen Verein durch gute Leistungen interessant machen und die 3 Zuschauer zurückholen, die uns vor der Insolvenz retten.
Aber wie willst du mit einer Mannschaft viele Spiele gewinnen, die vom eigenen Verein derart verunsichert wird? Die Spieler machen sich doch auch ihre Gedanken...und da sind solche Possenspiele nicht gerade förderlich. Ich hoffe, dass Meier und seine Jungs einfach so weiter spielen, wie in großen Teilen gegen Sandhausen. Nur ihr könnt diesen Verein durch gute Leistungen interessant machen und die 3 Zuschauer zurückholen, die uns vor der Insolvenz retten.
Mac41 hat geschrieben:Da eine U23 eigentlich keine eigenen Einnahmen generiert, könnte man sich die Kosten des Spielbetriebs auch sparen und lediglich eine 2. Trainingsgruppe der Profis aufbauen. In anderen Ligen gibt es Farmteams, auch der FCK hatte in der Vergangenheit schon mal inoffiziell derartige Kooperationen oder die Spieler mit Potential werden ausgeliehen, für einige Vereine ist das durchaus ein Geschäftsmodell.
Also wenn man das Ganze anders organisieren kann, wie eben über Farmteams oder andere Leihgeschäfte und man dadurch seine Talente und Spätzünder nicht verliert, dann sollte man das machen!
Die Einsparung von 1 Mio. € für den FCK im Jahr sind absolut notwendig.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Die Entscheidung pro oder contra U 23 wird sicher nicht am sportlichen Gedanken scheidern, sondern es geht schlicht und ergreifend ums Geld und ob man sich die U 23 noch leisten kann. Daß Uwe Stöver pro U 23 ist das erwarte ich auch weil es sportlich eben Sinn macht besonders wenn man mindest in Liga 4 spielt in 5 schon wieder weniger.
Aber man muß auch bedenken, daß die Zuschauer weniger werden, daß das Stadion p.A 1,2 Mio €uro mehr Pacht kostet, daß die Betzeanleihe zurück gezahlt werden muß, daß der 3 Mio-Kredit vom Sommer auch bedient werden muß etc. Und besonders müßen die Lizensunterlagen zum DFB da kann ich unseren Vorstand sehr gut verstehen wenn er sich diese Gedanken macht. Und entscheiden wird es am Ende der Vorstand er muß es auch Verantworten und Rechtfertigen und nicht Uwe Stöver der ist nunmal kein Vorstand.
Wasch mich aber mach mich nicht nass wird hier wie sonst nicht gehen.
Aber man muß auch bedenken, daß die Zuschauer weniger werden, daß das Stadion p.A 1,2 Mio €uro mehr Pacht kostet, daß die Betzeanleihe zurück gezahlt werden muß, daß der 3 Mio-Kredit vom Sommer auch bedient werden muß etc. Und besonders müßen die Lizensunterlagen zum DFB da kann ich unseren Vorstand sehr gut verstehen wenn er sich diese Gedanken macht. Und entscheiden wird es am Ende der Vorstand er muß es auch Verantworten und Rechtfertigen und nicht Uwe Stöver der ist nunmal kein Vorstand.
Wasch mich aber mach mich nicht nass wird hier wie sonst nicht gehen.
WernerL hat geschrieben:ExilDeiwl hat geschrieben:Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Kostet die U23 dauerhaft mehr, als sie einbringt? Dann muss man sie vermutlich zum jetzigen Zeitpunkt abmelden. Bringt sie uns Mehreinnahmen, dann sollten wir sie behalten. Die Frage ist, wie einfach sich das ermitteln lässt.
Ich glaube das Thema ist leider noch vielschichtiger.
Geldmäßig kann man das auf den ersten Blick leicht beurteilen.
Man summiert die Ablösesummen der Verkäufe von ehemaligen U23 Spielern und hält die Gesamtkosten im Jahr dagegen.
Aber dazu kommt noch der Faktor, dass die U23 eben weitere Funktionen für Verletzte oder Talente hat.
Dem 1. Team nützt es nichts wenn Langzeitverletzte ohne Spielpraxis wieder eingegliedert werden müssen.
Oder wenn Talente die evtl. kurz vor dem Duchbruch stehen dann aber verliehen werden müssen weil man sie dadurch nicht im FCK halten kann.
Hier sind massiv Erfahrungswerte der FCK Verantwortlichen gefragt.
Rein vom Gefühl würde ich sagen eher pro U23 als dagegen.
Unsere Finanzen bleiben so oder so zum
Nun ja, wenn alleine schon der finanzielle Aspekt positiv wäre, sprich sich die U23 finanziell lohnen würde, dann wären die anderen Aspekte ja "nur" noch Add-ons. Umgekhert wäre es natürlich wirklich schwer zu bewerten, wenn man mit der U23 rein finanziell drauf zahlen würde. Würden die anderen Aspekte dieses Minus dann trotzdem noch aufwiegen? Wbei sich auch diese Aspekte mit Sicherheit monetär bewerten ließen, indem man überlegt, welche Ersatzmaßnahmen es für diese aaspekte gäbe und was die kosten. Diese Kosten sind dann das Plus, das man macht, wenn man die U23 hält und somit diese Ersatzmaßnahmen nicht ziehen muss. Eigentlich eine übliche Vorgehensweise.
#keindeutbesser
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
ImmerLautrer hat geschrieben:Die U19 spielt in der Bundesliga jede Woche auf hohem Niveau. Die Besten daraus sind auch mit 19 schon soweit Spieleinsätze in der 2. Liga haben zu können. Wenn man den einen oder anderen noch nicht so weit sieht, kann man ihn immer noch für ein Jahr zu einem Drittligisten verleihen.
Und was macht man, wenn die U19 wie vor 2 Jahren absteigt? Ein ganz und gar mögliches Szenario. Dann kann es passieren, das wir auf einen Schlag alle guten Spieler verlieren, die noch ein Jahr U 19 spielen dürfen, und die Toptalente aus der U17, die hochrücken würden, sind auch weg.
Die Folge ist, das für die Jugendspieler die Perspektive U23 weg ist, und sie sich lieber Hoffenheim, Mainz oder Stuttgart anschließen, wo die Perspektive noch vorhanden ist, sowohl für U19 Bundesliga, als auch für die U23.
Was uns übrig bleibt sind die Spieler, die zwischen den Klassen stehen. Für die U19 zu alt oder nicht in der Leistungsfähigkeit, die U19 in die Bundesliga zurückzubringen, und zu schwach, um in den Profikader zu rücken. Wir würden mindestens einen ganzen Jahrgang verlieren, was eine tolle Jugendarbeit.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
rheinland-fck hat geschrieben:Kicker hat geschrieben:...Nach kicker-Informationen beträgt der "Personalaufwand" der U 23 etwa eine Million Euro pro Jahr...
http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... -u-23.html
Ja wie teuer ist sie den jetzt, unser U23?
Leider hat der Vorschreiber nicht alles zitiert.
1 mio sind nur die Personalkosten(Gehälter):
" Nach kicker-Informationen beträgt der Personalaufwand der U 23 etwa eine Million Euro pro Jahr.
Hinzu kommen noch weitere Kosten, welche die Logistik und die Spielstätten betreffen. Der Trainingsplatz hinter der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions, auf dem früher noch die Regionalligaspiele ausgetragen wurden, entspricht inzwischen nicht mehr den infrastrukturellen Anforderungen des Südwestdeutschen Fußballverbandes. So muss seit der Saison 2008/09 für teilweise weniger als 200 Zuschauer die knapp 50.000 Personen fassende WM-Arena geöffnet werden. Weil jeder Landesverband individuelle Anforderungen an seine Mitglieder stellt, dürfte nach den Vorgaben der Regionalliga Bayern auf dem Nebenplatz gespielt werden. "
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
Als Faktor ebenso noch zu berücksichtigen ist, dass der FCK mit der U23 durch die Lande tingelt, auftaucht, in Erscheinung tritt, ansprechbar ist und sich als FCK präsent zeigt, zum Teil mit Profispielern. Das würde ich als Marketing-Instrument nicht unterschätzen.
Wie Mac41 es bereits angesprochen hat, hat die U23 auch die Funktion eines "Abschiebebereiches", was auch bei Disziplinarfällen ein Problem ist oder Spielern, mit denen man nicht mehr will. Denn die haben rechtlich einen Anspruch auf Teilnahme am Trainingsbetrieb und wollen sich wengistens zeigen können.
Wie Mac41 es bereits angesprochen hat, hat die U23 auch die Funktion eines "Abschiebebereiches", was auch bei Disziplinarfällen ein Problem ist oder Spielern, mit denen man nicht mehr will. Denn die haben rechtlich einen Anspruch auf Teilnahme am Trainingsbetrieb und wollen sich wengistens zeigen können.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Sehr sinnvoll wäre wenn man eine Art Zweitspielrecht für junge Spieler einführt wie es im Handball der Fall ist. So könnte etwa Manni meist in Liga 3 Spielpraxis bekommen, bei Bedarf aber auch für uns zum Einsatz kommen. Somit müsste man sich nicht mehr festlegen ob verleihen oder in der U23 "parken".
Mit so einem Modell bräuchte man keine U23 mehr. Schwieriger wird es dann mit Verletzten Spielern etc. Da hätte man dann eher Probleme die wieder ranzuführen. Aber im Eishockey in Deutschland müssen die Spieler nach Verletzungen ja auch wieder über den Traingsbetrieb zurück finden, was funktioniert. Die haben halt auch mehr Spiele. Schwierige Sache. Junge Talente sollten aber so oder nicht mehr über die U23 rangeführt werden. Sondern gleich hoch oder Leihe in Liga 3. Ich denke da etwa an Shipnoski. Scheinbar können diese Runde bis zu 6 Teams aus der Regionalliga absteigen. In der Oberliga machts dann echt keinen Sinn mehr...
Mit so einem Modell bräuchte man keine U23 mehr. Schwieriger wird es dann mit Verletzten Spielern etc. Da hätte man dann eher Probleme die wieder ranzuführen. Aber im Eishockey in Deutschland müssen die Spieler nach Verletzungen ja auch wieder über den Traingsbetrieb zurück finden, was funktioniert. Die haben halt auch mehr Spiele. Schwierige Sache. Junge Talente sollten aber so oder nicht mehr über die U23 rangeführt werden. Sondern gleich hoch oder Leihe in Liga 3. Ich denke da etwa an Shipnoski. Scheinbar können diese Runde bis zu 6 Teams aus der Regionalliga absteigen. In der Oberliga machts dann echt keinen Sinn mehr...
Omnia vincit amor
Anbei nochmals eine kleine DBB-Analyse zum Thema U23:

Im Blickpunkt
Deutlich mehr Argumente für die U23 als dagegen
Braucht der 1. FC Kaiserslautern eine U23-Mannschaft? Wir haben die aktuelle Diskussion anhand konkreter (Spieler-)Beispiele unter die Lupe genommen.
"Wir müssen über alles nachdenken", sagte der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries am Wochenende in der Rheinpfalz und entfachte damit die neuerliche Diskussion über eine Abmeldung der U23-Mannschaft. Sportdirektor Uwe Stöver konterte nur einen halben Tag später: "Ich halte es für wichtig und absolut richtig, die U23 zu halten."
Aus diesen konträren Aussagen ist noch kein neuer Streit in der Lautrer Vereinsführung abzuleiten, denn die reine Prüfung aller Optionen gehört zu den Pflichtaufgaben von Aufsichtsrat, Vorstand und Sportdirektor. Beim Thema U23 wird dabei schnell – und mal wieder – ein Konflikt zwischen finanziellen und sportlichen Argumenten deutlich:
Die Kosten sind mal wieder der Hemmschuh beim FCK
Eigentlich möchte beim FCK niemand die oberste Nachwuchsmannschaft abschaffen, aber beim Blick auf die nackten Zahlen wirkt die Möglichkeit für manch einen dann doch verlockend: Dem Vernehmen nach kostete die U23 in den letzten Jahren zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Euro pro Saison. Mit einem verkleinerten Kader und einem neuen Trainer wurden die Kosten zwar im vergangenen Sommer schon runtergefahren (und das sportliche Abrutschen in den Abstiegskampf mit einkalkuliert), liegen aber vermutlich immer noch im siebenstelligen Bereich. Aus sportlicher Hinsicht wird von Abmeldungsbefürwortern bundesweit außerdem folgendes Argument vorgebracht: "Gute Spieler schaffen es direkt aus der U19 zu den Profis."
Bezugnehmend auf den 1. FC Kaiserslautern lohnt es sich, diese Argumente anhand konkreter Beispiele zu analysieren. Dabei bietet sich vor allem der Blick auf die starke A-Jugend-Mannschaft von 2011 an, die Deutscher Vize-Meister wurde und gleich mehrere spätere U21-Nationalspieler hervorbrachte. Hätten diese Spieler auch ohne den Umweg über die U23-Mannschaft den Durchbruch beim FCK geschafft?
Die leistungsstarke U19-Mannschaft von 2011 und einige weitere Spieler in der Einzelbetrachtung:
Durchbruch auch ohne U23: Dominique Heintz

Der Innenverteidiger aus Kirrweiler schaffte es als einziger Spieler der jüngeren Vergangenheit direkt aus der A-Jugend (U19) zu den Profis beim FCK. In der Saison 2011/12 wurde Heintz bei der U19 (16 Einsätze) und der U23 (11 Einsätze) fertig ausgebildet und war fortan fester Bestandteil des Profikaders. Im Sommer 2015 wechselte Dominique Heintz für 1,5 Mio. Euro zum 1. FC Köln, heute ist er bereits ein vielfaches dieser Ablösesumme wert.
Mit Anlaufschwierigkeiten zu den Profis: Willi Orban

Der in Kaiserslautern geborene Orban schaffte es zwar schon fast ein Jahr früher als Dominique Heintz zu seinem ersten Startelf-Einsatz bei den FCK-Profis (2011 als Rechtsverteidiger in Nürnberg). Dann brauchte er aber noch fast eineinhalb Jahre und 35 Einsätze als Führungsspieler bei der U23, ehe er sich zum Ende der Relegationssaison 2012/13 bei den Profis durchsetzen konnte. Im Sommer 2015 wechselte Willi Orban als FCK-Kapitän für 2,5 Mio. Euro (festgeschriebene Ablösesumme) zu Rasenballsport Leipzig, heute liegt sein Marktwert ebenso wie bei Dominique Heintz deutlich höher.
Erst über die U23 zum Erfolg: Jean Zimmer

Der Flügelflitzer aus Landstuhl ist das Paradebeispiel für einen Erhalt der U23. Zimmer stand 2011 zusammen mit Heintz und Orban im Finale um die Deutsche Meisterschaft, durfte dann aber altersbedingt noch ein Jahr länger als seine Kollegen in der U19 spielen. Einen Profivertrag erhielt er erst nach einer vollen Saison bei der U23, fest in den Kader der Profis schaffte er es dann nach eindreiviertel Jahren bzw. 59 Ligaspielen für die U23. Nach weiteren 66 Pflichtspielen für die FCK-Profis wechselte Jean Zimmer im Sommer 2016 schließlich für 2,0 Mio. Euro (festgeschriebene Ablösesumme) zum VfB Stuttgart und betonte ganz aktuell im Interview bei FCK-Blogwart, dass ihm die U23 sehr geholfen habe.
Gerry Ehrmanns Torwarttalente: Marius Müller und Co.

Die Torhüter sind ein Spezialfall, weil sie theoretisch freitags auf der Ersatzbank bei den Profis sitzen und samstags bei der U23 Spielpraxis sammeln können – und weil Gerry Ehrmann auf dieser Position regelmäßig Talent und Geld in den Verein bringt. Marius Müller absolvierte 60 Spiele für die Lautrer U23, Kevin Trapp kam zu 50 Einsätzen und selbst Tim Wiese wurde einst zunächst für die U23 (15 Einsätze) von Fortuna Köln verpflichtet. Alleine diese drei Torhüter brachten 7,5 Mio. Euro Ablöse in die FCK-Kasse, wobei der heutige PSG-Schlussmann Trapp für 1,5 Mio. Euro festgeschriebene Ablöse sogar noch deutlich unter Marktwert hergegeben wurde.
Sonstige Spieler: Hendrick Zuck und Co.

Die mittlerweile etablierten Bundesligaspieler Heintz und Orban sind nur die Spitze des Eisbergs. Für niedrigere Summen gab der FCK auch noch andere Ex-U23-Spieler wie Hendrick Zuck (61 U23-Spiele, 19 Profi-Spiele, 500.000 Euro Ablöse), Denis Linsmayer oder Julian Derstroff an andere Vereine ab. Ex-U23-Torjäger Andrew Wooten (80 Spiele, 43 Tore für den FCK II) brachte zwar nur 80.000 Euro Ablöse ein, schickt sich aber gerade an, zum wiederholten Male für Sandhausen mehr Zweitliga-Tore zu erzielen als der jeweils erfolgreichste FCK-Stürmer.
Zwischenfazit: Den direkten Kosten für die U23-Mannschaft standen in den letzten Jahren auch indirekte Einnahmen in ganz erheblicher Höhe gegenüber. Alleine durch die Verkaufserlöse von Heintz, Orban und Co. – die es vielleicht ohne den Zwischenschritt bei den "FCK-Amateuren" nicht gegeben hätte – wurde der U23-Etat über Jahre hinaus finanziert. Vorteile wie die positive Außenwirkung durch eine weitere FCK-Profimannschaft, Möglichkeiten zur Spielpraxis für zuvor verletzte Spieler oder der jederzeitige Direktzugriff auf die eigenen Talente (im Gegensatz etwa zu den Modellen "Farmteams" oder "Ausleihgeschäfte") sind dabei noch nichtmal mit eingerechnet.
Also eigentlich ein klares Ergebnis für den Erhalt der U23. Vor allem für den Moment, also die nächsten paar Jahre: Solange der FCK sein Nachwuchsleistungszentrum noch nicht auf Vordermann gebracht hat, so dass bessere Voraussetzungen für den erhofften Sprung direkt von der U19 zu den Profis geschaffen werden, könnte eine Abmeldung der U23 sogar fatal werden. Gerade jetzt, wo sich nach mehreren sportlich mageren Jahren ein wieder hochklassiger A-Jugend-Jahrgang herauszubilden scheint, würde den Talenten der risikomindernde "Plan B" bei der U23 – wie zuvor etwa bei Jean Zimmer – entzogen und zwangsläufig zu Vereinswechseln führen.
Nicht finanziell, aber sportlich noch deutlicher wird die Argumentation beim Blick auf den aktuellen FCK-Kader:
Die U23-Talente von heute: Julian Pollersbeck, Robin Koch, Robert Glatzel

Julian Pollersbeck und Robin Koch haben sich mitten in der laufenden Saison 2016/17 zu absoluten Leistungsträgern bei den FCK-Profis entwickelt. In der Sommerpause 2016 war damit noch nicht zu rechnen. Hinzu kommt U23-Torjäger Robert Glatzel, der in der Rückrunde schon zwei Tore in der 2. Bundesliga erzielte und nun einen Profivertrag erhalten soll.
Das Kuriose daran: Diese drei Spieler wurden alle nicht in der FCK-Jugend ausgebildet, sondern erst im Erwachsenenalter für die U23 verpflichtet und nach ein, zwei Jahren in den Profikader hochgezogen. Pollersbeck (47 U23-Spiele) kam 2014 als 19-jähriger von Wacker Burghausen, Koch (27 U23-Spiele) als ebenfalls 19-jähriger ein Jahr später von Eintracht Trier, ebenso wie Glatzel (45 U23-Spiele, 27 Tore) mit schon 21 Jahren im Sommer 2015 von 1860 München II. Ohne U23 wären diese drei Talente vielleicht nie zum FCK gekommen oder hätten irgendeinen anderen Umweg finden müssen.
Mehrheitsmeinung: Die U23 soll erhalten bleiben
Angesichts dieser Statistiken verwundert es nicht, dass sich seit Bekanntwerden der Überlegungen eine breite Diskussion mit relativ eindeutigen Mehrheitsverhältnissen ergeben hat: Eine nicht repräsentative Umfrage mit über 200 FCK-Fans im DBB-Forum hat ein Zwischenergebnis von 79% für den Erhalt der U23 ergeben. Auch die Kommentatoren bei Rheinpfalz und Kicker hoben vor allem die sportlichen Vorteile der Zweitvertretung hervor.
Die Kosten senken – oder die Einnahmen erhöhen?
Aber was ist nun mit den anfallenden Kosten? Eine weitere Überlegung könnte sein: Nicht nur die Ausgaben für die zweite Mannschaft senken, sondern auch die Einnahmen (wenigstens ein bisschen) erhöhen. Warum müssen denn gerade die vielen interessanten Derbys in der Regionalliga Südwest zeitgleich zu den FCK-Profis und damit fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden? Andere Städte und Vereine zeigen, dass auch bei den Zweitvertretungen mehr los sein kann als die üblichen 250 Zuschauer bei FCK-U23-Spielen: Beim VfB Stuttgart II wurden im August 2012 durch geschickte Mobilisierung 19.970 Zuschauer zum Drittliga-Derby gegen den Karlsruher SC ins Neckarstadion gelockt. Das Münchner Amateure-Derby von 1860 II gegen Bayern II sorgt regelmäßig für Zuschauerzahlen jenseits der 10.000 im altehrwürdigen Grünwalder Stadion. Und auch Borussia Dortmund II hat regelmäßig deutlich vierstellige Zuschauerzahlen gegen Oberhausen, Wuppertal, Schalke II und Co. Warum nicht auch in Lautern? Fünfstellige Besucherzahlen bei der U23 sind zwar momentan utopisch, aber 1.000 Zuschauer statt nur 250 würden ja schon was ausmachen.
Und dann war da noch... Miroslav Klose
Übrigens, auch das größte FCK-Talent der letzten Jahrzehnte kam über die U23: Miroslav Klose. Der spätere Weltmeister und DFB-Rekordtorschütze kam bekanntlich im Sommer 1999 als 21-jähriger vom FC Homburg zu den FCK-Amateuren und schaffte erst nach 50 Spielen (26 Tore) in der damals viertklassigen Oberliga Südwest den Durchbruch bei den FCK-Profis. Ohne die Zwischenstation bei der zweiten Mannschaft wäre Klose vielleicht nie beim 1. FC Kaiserslautern gelandet.
Vorläufiges Abschlussfazit: Eine Million Euro oder mehr einzusparen wirkt natürlich verlockend. Aber eigentlich kann es sich der FCK momentan – solange der Fröhnerhof noch nicht ausgebaut und die U19 nicht nachhaltig gefestigt ist – nicht leisten, die U23 dauerhaft abzumelden. Erst in ein paar Jahren könnte sich die Ausgangslage vielleicht geändert haben und der Gedanke neu diskutiert werden.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Vorstand erwägt Abmeldung der U23-Mannschaft (Der Betze brennt, 18.02.2017)
- Stöver spricht sich für Erhalt des U23-Teams aus (Der Betze brennt, 19.02.2017)

Im Blickpunkt
Deutlich mehr Argumente für die U23 als dagegen
Braucht der 1. FC Kaiserslautern eine U23-Mannschaft? Wir haben die aktuelle Diskussion anhand konkreter (Spieler-)Beispiele unter die Lupe genommen.
"Wir müssen über alles nachdenken", sagte der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries am Wochenende in der Rheinpfalz und entfachte damit die neuerliche Diskussion über eine Abmeldung der U23-Mannschaft. Sportdirektor Uwe Stöver konterte nur einen halben Tag später: "Ich halte es für wichtig und absolut richtig, die U23 zu halten."
Aus diesen konträren Aussagen ist noch kein neuer Streit in der Lautrer Vereinsführung abzuleiten, denn die reine Prüfung aller Optionen gehört zu den Pflichtaufgaben von Aufsichtsrat, Vorstand und Sportdirektor. Beim Thema U23 wird dabei schnell – und mal wieder – ein Konflikt zwischen finanziellen und sportlichen Argumenten deutlich:
Die Kosten sind mal wieder der Hemmschuh beim FCK
Eigentlich möchte beim FCK niemand die oberste Nachwuchsmannschaft abschaffen, aber beim Blick auf die nackten Zahlen wirkt die Möglichkeit für manch einen dann doch verlockend: Dem Vernehmen nach kostete die U23 in den letzten Jahren zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Euro pro Saison. Mit einem verkleinerten Kader und einem neuen Trainer wurden die Kosten zwar im vergangenen Sommer schon runtergefahren (und das sportliche Abrutschen in den Abstiegskampf mit einkalkuliert), liegen aber vermutlich immer noch im siebenstelligen Bereich. Aus sportlicher Hinsicht wird von Abmeldungsbefürwortern bundesweit außerdem folgendes Argument vorgebracht: "Gute Spieler schaffen es direkt aus der U19 zu den Profis."
Bezugnehmend auf den 1. FC Kaiserslautern lohnt es sich, diese Argumente anhand konkreter Beispiele zu analysieren. Dabei bietet sich vor allem der Blick auf die starke A-Jugend-Mannschaft von 2011 an, die Deutscher Vize-Meister wurde und gleich mehrere spätere U21-Nationalspieler hervorbrachte. Hätten diese Spieler auch ohne den Umweg über die U23-Mannschaft den Durchbruch beim FCK geschafft?
Die leistungsstarke U19-Mannschaft von 2011 und einige weitere Spieler in der Einzelbetrachtung:
Durchbruch auch ohne U23: Dominique Heintz

Der Innenverteidiger aus Kirrweiler schaffte es als einziger Spieler der jüngeren Vergangenheit direkt aus der A-Jugend (U19) zu den Profis beim FCK. In der Saison 2011/12 wurde Heintz bei der U19 (16 Einsätze) und der U23 (11 Einsätze) fertig ausgebildet und war fortan fester Bestandteil des Profikaders. Im Sommer 2015 wechselte Dominique Heintz für 1,5 Mio. Euro zum 1. FC Köln, heute ist er bereits ein vielfaches dieser Ablösesumme wert.
Mit Anlaufschwierigkeiten zu den Profis: Willi Orban

Der in Kaiserslautern geborene Orban schaffte es zwar schon fast ein Jahr früher als Dominique Heintz zu seinem ersten Startelf-Einsatz bei den FCK-Profis (2011 als Rechtsverteidiger in Nürnberg). Dann brauchte er aber noch fast eineinhalb Jahre und 35 Einsätze als Führungsspieler bei der U23, ehe er sich zum Ende der Relegationssaison 2012/13 bei den Profis durchsetzen konnte. Im Sommer 2015 wechselte Willi Orban als FCK-Kapitän für 2,5 Mio. Euro (festgeschriebene Ablösesumme) zu Rasenballsport Leipzig, heute liegt sein Marktwert ebenso wie bei Dominique Heintz deutlich höher.
Erst über die U23 zum Erfolg: Jean Zimmer

Der Flügelflitzer aus Landstuhl ist das Paradebeispiel für einen Erhalt der U23. Zimmer stand 2011 zusammen mit Heintz und Orban im Finale um die Deutsche Meisterschaft, durfte dann aber altersbedingt noch ein Jahr länger als seine Kollegen in der U19 spielen. Einen Profivertrag erhielt er erst nach einer vollen Saison bei der U23, fest in den Kader der Profis schaffte er es dann nach eindreiviertel Jahren bzw. 59 Ligaspielen für die U23. Nach weiteren 66 Pflichtspielen für die FCK-Profis wechselte Jean Zimmer im Sommer 2016 schließlich für 2,0 Mio. Euro (festgeschriebene Ablösesumme) zum VfB Stuttgart und betonte ganz aktuell im Interview bei FCK-Blogwart, dass ihm die U23 sehr geholfen habe.
Gerry Ehrmanns Torwarttalente: Marius Müller und Co.

Die Torhüter sind ein Spezialfall, weil sie theoretisch freitags auf der Ersatzbank bei den Profis sitzen und samstags bei der U23 Spielpraxis sammeln können – und weil Gerry Ehrmann auf dieser Position regelmäßig Talent und Geld in den Verein bringt. Marius Müller absolvierte 60 Spiele für die Lautrer U23, Kevin Trapp kam zu 50 Einsätzen und selbst Tim Wiese wurde einst zunächst für die U23 (15 Einsätze) von Fortuna Köln verpflichtet. Alleine diese drei Torhüter brachten 7,5 Mio. Euro Ablöse in die FCK-Kasse, wobei der heutige PSG-Schlussmann Trapp für 1,5 Mio. Euro festgeschriebene Ablöse sogar noch deutlich unter Marktwert hergegeben wurde.
Sonstige Spieler: Hendrick Zuck und Co.

Die mittlerweile etablierten Bundesligaspieler Heintz und Orban sind nur die Spitze des Eisbergs. Für niedrigere Summen gab der FCK auch noch andere Ex-U23-Spieler wie Hendrick Zuck (61 U23-Spiele, 19 Profi-Spiele, 500.000 Euro Ablöse), Denis Linsmayer oder Julian Derstroff an andere Vereine ab. Ex-U23-Torjäger Andrew Wooten (80 Spiele, 43 Tore für den FCK II) brachte zwar nur 80.000 Euro Ablöse ein, schickt sich aber gerade an, zum wiederholten Male für Sandhausen mehr Zweitliga-Tore zu erzielen als der jeweils erfolgreichste FCK-Stürmer.
Zwischenfazit: Den direkten Kosten für die U23-Mannschaft standen in den letzten Jahren auch indirekte Einnahmen in ganz erheblicher Höhe gegenüber. Alleine durch die Verkaufserlöse von Heintz, Orban und Co. – die es vielleicht ohne den Zwischenschritt bei den "FCK-Amateuren" nicht gegeben hätte – wurde der U23-Etat über Jahre hinaus finanziert. Vorteile wie die positive Außenwirkung durch eine weitere FCK-Profimannschaft, Möglichkeiten zur Spielpraxis für zuvor verletzte Spieler oder der jederzeitige Direktzugriff auf die eigenen Talente (im Gegensatz etwa zu den Modellen "Farmteams" oder "Ausleihgeschäfte") sind dabei noch nichtmal mit eingerechnet.
Also eigentlich ein klares Ergebnis für den Erhalt der U23. Vor allem für den Moment, also die nächsten paar Jahre: Solange der FCK sein Nachwuchsleistungszentrum noch nicht auf Vordermann gebracht hat, so dass bessere Voraussetzungen für den erhofften Sprung direkt von der U19 zu den Profis geschaffen werden, könnte eine Abmeldung der U23 sogar fatal werden. Gerade jetzt, wo sich nach mehreren sportlich mageren Jahren ein wieder hochklassiger A-Jugend-Jahrgang herauszubilden scheint, würde den Talenten der risikomindernde "Plan B" bei der U23 – wie zuvor etwa bei Jean Zimmer – entzogen und zwangsläufig zu Vereinswechseln führen.
Nicht finanziell, aber sportlich noch deutlicher wird die Argumentation beim Blick auf den aktuellen FCK-Kader:
Die U23-Talente von heute: Julian Pollersbeck, Robin Koch, Robert Glatzel

Julian Pollersbeck und Robin Koch haben sich mitten in der laufenden Saison 2016/17 zu absoluten Leistungsträgern bei den FCK-Profis entwickelt. In der Sommerpause 2016 war damit noch nicht zu rechnen. Hinzu kommt U23-Torjäger Robert Glatzel, der in der Rückrunde schon zwei Tore in der 2. Bundesliga erzielte und nun einen Profivertrag erhalten soll.
Das Kuriose daran: Diese drei Spieler wurden alle nicht in der FCK-Jugend ausgebildet, sondern erst im Erwachsenenalter für die U23 verpflichtet und nach ein, zwei Jahren in den Profikader hochgezogen. Pollersbeck (47 U23-Spiele) kam 2014 als 19-jähriger von Wacker Burghausen, Koch (27 U23-Spiele) als ebenfalls 19-jähriger ein Jahr später von Eintracht Trier, ebenso wie Glatzel (45 U23-Spiele, 27 Tore) mit schon 21 Jahren im Sommer 2015 von 1860 München II. Ohne U23 wären diese drei Talente vielleicht nie zum FCK gekommen oder hätten irgendeinen anderen Umweg finden müssen.
Mehrheitsmeinung: Die U23 soll erhalten bleiben
Angesichts dieser Statistiken verwundert es nicht, dass sich seit Bekanntwerden der Überlegungen eine breite Diskussion mit relativ eindeutigen Mehrheitsverhältnissen ergeben hat: Eine nicht repräsentative Umfrage mit über 200 FCK-Fans im DBB-Forum hat ein Zwischenergebnis von 79% für den Erhalt der U23 ergeben. Auch die Kommentatoren bei Rheinpfalz und Kicker hoben vor allem die sportlichen Vorteile der Zweitvertretung hervor.
Die Kosten senken – oder die Einnahmen erhöhen?
Aber was ist nun mit den anfallenden Kosten? Eine weitere Überlegung könnte sein: Nicht nur die Ausgaben für die zweite Mannschaft senken, sondern auch die Einnahmen (wenigstens ein bisschen) erhöhen. Warum müssen denn gerade die vielen interessanten Derbys in der Regionalliga Südwest zeitgleich zu den FCK-Profis und damit fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden? Andere Städte und Vereine zeigen, dass auch bei den Zweitvertretungen mehr los sein kann als die üblichen 250 Zuschauer bei FCK-U23-Spielen: Beim VfB Stuttgart II wurden im August 2012 durch geschickte Mobilisierung 19.970 Zuschauer zum Drittliga-Derby gegen den Karlsruher SC ins Neckarstadion gelockt. Das Münchner Amateure-Derby von 1860 II gegen Bayern II sorgt regelmäßig für Zuschauerzahlen jenseits der 10.000 im altehrwürdigen Grünwalder Stadion. Und auch Borussia Dortmund II hat regelmäßig deutlich vierstellige Zuschauerzahlen gegen Oberhausen, Wuppertal, Schalke II und Co. Warum nicht auch in Lautern? Fünfstellige Besucherzahlen bei der U23 sind zwar momentan utopisch, aber 1.000 Zuschauer statt nur 250 würden ja schon was ausmachen.
Und dann war da noch... Miroslav Klose
Übrigens, auch das größte FCK-Talent der letzten Jahrzehnte kam über die U23: Miroslav Klose. Der spätere Weltmeister und DFB-Rekordtorschütze kam bekanntlich im Sommer 1999 als 21-jähriger vom FC Homburg zu den FCK-Amateuren und schaffte erst nach 50 Spielen (26 Tore) in der damals viertklassigen Oberliga Südwest den Durchbruch bei den FCK-Profis. Ohne die Zwischenstation bei der zweiten Mannschaft wäre Klose vielleicht nie beim 1. FC Kaiserslautern gelandet.
Vorläufiges Abschlussfazit: Eine Million Euro oder mehr einzusparen wirkt natürlich verlockend. Aber eigentlich kann es sich der FCK momentan – solange der Fröhnerhof noch nicht ausgebaut und die U19 nicht nachhaltig gefestigt ist – nicht leisten, die U23 dauerhaft abzumelden. Erst in ein paar Jahren könnte sich die Ausgangslage vielleicht geändert haben und der Gedanke neu diskutiert werden.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Vorstand erwägt Abmeldung der U23-Mannschaft (Der Betze brennt, 18.02.2017)
- Stöver spricht sich für Erhalt des U23-Teams aus (Der Betze brennt, 19.02.2017)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
ein sehr schöner Artikel 
Hinzuzufügen sind noch Faktoren, die sich schlecht monetär bewerten lassen:
- Geld für Transfers, das wir nicht ausgegeben haben, weil wir keinen fremden Spieler gekauft haben
- größere Fanbasis und Beliebtheit des Vereins (positives Image von Jugendarbeit)
- erhöhte Umsätze bei Fanartikeln (größere Beliebtheit des Nachwuchses ggü. anderen Spielern)
- höhere Wechselbereitschaft anderer Nachwuchsspieler (Mwene etc.), da a) das Risiko eines Scheiterns in der A-Mannschaft durch die U23 abgefedert wird
b) der Verein generell den Ruf besitzt, ein guter Ausbildungsverein zu sein
- ehemalige Jugendspieler dem FCK weiterhin verbunden sind (Halfar, Linsmeyer??)
Wollen wir nicht ein Ausbildungsverein sein? Ich halte sehr wenig davon, den Ast abzusägen, auf dem man sitzt.

Hinzuzufügen sind noch Faktoren, die sich schlecht monetär bewerten lassen:
- Geld für Transfers, das wir nicht ausgegeben haben, weil wir keinen fremden Spieler gekauft haben
- größere Fanbasis und Beliebtheit des Vereins (positives Image von Jugendarbeit)
- erhöhte Umsätze bei Fanartikeln (größere Beliebtheit des Nachwuchses ggü. anderen Spielern)
- höhere Wechselbereitschaft anderer Nachwuchsspieler (Mwene etc.), da a) das Risiko eines Scheiterns in der A-Mannschaft durch die U23 abgefedert wird
b) der Verein generell den Ruf besitzt, ein guter Ausbildungsverein zu sein
- ehemalige Jugendspieler dem FCK weiterhin verbunden sind (Halfar, Linsmeyer??)
Wollen wir nicht ein Ausbildungsverein sein? Ich halte sehr wenig davon, den Ast abzusägen, auf dem man sitzt.
Sehr schöne Zusammenfassung. Auch wenn es ohne Frage einen großen finanziellen Druck gibt und man sparen muss, halte ich es trotzdem für einen Fehler, wenn man an dieser Stelle den Rotstift ansetzen würde.
Man kann eine Firma oder einen Verein auch totsparen. Die U23 gehört zu den Institutionen des FCK, die funktioniert und die sich unter dem Strich trägt oder sogar Geld einbringt. Wenn man dann noch die anderen Effekte mit einbezieht, dann muss man aus meiner Sicht für den Erhalt der U23 stimmen.
Hinweise auf Leipzig oder Leverkusen, die ihre U23 abgeschafft haben, überzeugen mich da auch nicht. Jeder Verein ist anders strukturiert und Vergleiche sind nur schwer oder überhaupt nicht möglich. Natürlich hat es ein U23 Spieler bei der Leistungsdichte im Kader von Bayer extrem schwer. Beim FCK sieht das völlig anders aus, wie man alleine an dieser Saison sehr gut sehen kann. Ob die Abschaffung der U23 für diese Vereine aufgeht, ist im Übrigen auch noch nicht gesagt. Dafür ist noch zu wenig Zeit vergangen. Wenn sich Trainer wie Klopp oder Streich ganz entschieden für eine U23 stark machen, sind Zweifel mehr als angebracht.
Man kann eine Firma oder einen Verein auch totsparen. Die U23 gehört zu den Institutionen des FCK, die funktioniert und die sich unter dem Strich trägt oder sogar Geld einbringt. Wenn man dann noch die anderen Effekte mit einbezieht, dann muss man aus meiner Sicht für den Erhalt der U23 stimmen.
Hinweise auf Leipzig oder Leverkusen, die ihre U23 abgeschafft haben, überzeugen mich da auch nicht. Jeder Verein ist anders strukturiert und Vergleiche sind nur schwer oder überhaupt nicht möglich. Natürlich hat es ein U23 Spieler bei der Leistungsdichte im Kader von Bayer extrem schwer. Beim FCK sieht das völlig anders aus, wie man alleine an dieser Saison sehr gut sehen kann. Ob die Abschaffung der U23 für diese Vereine aufgeht, ist im Übrigen auch noch nicht gesagt. Dafür ist noch zu wenig Zeit vergangen. Wenn sich Trainer wie Klopp oder Streich ganz entschieden für eine U23 stark machen, sind Zweifel mehr als angebracht.
@Troglauer:
kann ja auch ein sprungbrett, für jugendspieler aus vereinen ohne u23 sein,die es dort nicht geschaft haben.
kann ja auch ein sprungbrett, für jugendspieler aus vereinen ohne u23 sein,die es dort nicht geschaft haben.

Man könnte aber auch sagen, dass unser damaliges Scouting einfach zu schlecht war, um die Qualität eines Miroslav Klose schon früher zu erkennen! Da braucht es erst einen Otto Rehagel der ihn richtig einschätzte und auf ihn baute!
Alle Jugendnationalspieler wären allein durch dieses Prädikat oder durch den Titel Deutscher A-Jugendvizemeister auch ganz einfach in die Dritte oder Vierte Liga zu verleihen gewesen oder verkauft mit Rückkaufsoption und hätten sich dort sicher auch durchgesetz.
Was mich an der ganzen Argumentation pro Amateure stört, ist das so getan wird als würden wir jedes Jahr drei-vier Talente dadurch nach oben bringen. Wieviele Talente wurden durch die Amateure blockiert und wanderten letztlich ab? Kumbela hätte uns schon dreimal wieder in die Bundesliga geschossen! Wegen der Riversideaffäre ich weiß...es gibt auch viele Spieler deren Talent nicht erkannt wurde, die zu anderen Vereinen abgewandert sind und im Profifußball Fuß gefasst haben, allein Braunschweig und Sandhausen haben zusammen ne komplette FCK-Mannschaft und beide Vereine stehen in der Tabelle vor uns!
Natürlich gibt es auch Vorteile, wie Spielpraxis sammeln für Spieler die nach Verletzungen zurückkommen. Aber Thomas Dein Bericht ist schon sehr einseitig, so einfach ist es nicht...
Alle Jugendnationalspieler wären allein durch dieses Prädikat oder durch den Titel Deutscher A-Jugendvizemeister auch ganz einfach in die Dritte oder Vierte Liga zu verleihen gewesen oder verkauft mit Rückkaufsoption und hätten sich dort sicher auch durchgesetz.
Was mich an der ganzen Argumentation pro Amateure stört, ist das so getan wird als würden wir jedes Jahr drei-vier Talente dadurch nach oben bringen. Wieviele Talente wurden durch die Amateure blockiert und wanderten letztlich ab? Kumbela hätte uns schon dreimal wieder in die Bundesliga geschossen! Wegen der Riversideaffäre ich weiß...es gibt auch viele Spieler deren Talent nicht erkannt wurde, die zu anderen Vereinen abgewandert sind und im Profifußball Fuß gefasst haben, allein Braunschweig und Sandhausen haben zusammen ne komplette FCK-Mannschaft und beide Vereine stehen in der Tabelle vor uns!
Natürlich gibt es auch Vorteile, wie Spielpraxis sammeln für Spieler die nach Verletzungen zurückkommen. Aber Thomas Dein Bericht ist schon sehr einseitig, so einfach ist es nicht...
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU
Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!
Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!
Zumindest sollte eines klar sein. Wenn man sich zur U23 bekannt muss man alle Hebel in Bewegung setzen damit die in der Regionalliga bleiben. In der Oberliga fördern wir kein Talent aus der U19.
Dann muss auch dieses Team zukünftig personell wieder gut besser aufgestellt werden um das Leistungsniveau zu erhöhen. Was wieder Geld kostet. Aber die U23 beibehalten und weiter so wurschteln ist alles andere als förderlich, auch für die Spieler selbst.
Dann muss auch dieses Team zukünftig personell wieder gut besser aufgestellt werden um das Leistungsniveau zu erhöhen. Was wieder Geld kostet. Aber die U23 beibehalten und weiter so wurschteln ist alles andere als förderlich, auch für die Spieler selbst.
Omnia vincit amor
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