Wer wird neuer FCK-Trainer? Wimmer, Wagner und Anfang als Funkel-Nachfolger im Gespräch (Der Betze brennt)

Falls Funkel nicht bleiben sollte, wäre Kosta Runjaic eine Option. Hat wie ich finde damals eine ordentliche Leistung hier abgeliefert. Hat nun einige Jahre international in Polen Erfahrung gesammelt, unter anderem in der Europa League und dort bei zwei Vereinen einen guten Punkteschnitt erreicht sowie eine beachtliche Zeit durchgehalten. Von damals dürften nicht mehr viele Leute im Verein sein, von daher eigentlich auch nicht mehr vorbelastet. Kennt Liga 2 und den Betze. Wäre mir definitiv lieber als das Projekt Wimmer, der bei der Austria keine Bäume ausgerissen hat.

Schiele hat in Braunschweig jahrelang destruktiven Fußball spielen lassen. Genau dass, was doch Hengen und der Beirat nicht sehen wollen. Würde mich wundern wenn gerade der dann der Nachfolger sein sollte. Gerade, weil momentan wirklich interessantere Namen auf dem Trainermarkt sind.

Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein, mal etwas Konstanz auf der Trainerposition zu haben, aber ich denke, das werden wir in Lautern nie erleben, dass ein Trainer länger als 1-2- Jahre bleibt bzw. bleiben darf. Frage an die Statistiker im Forum: Wer hatte eigentlich die längste Amtszeit als Trainer in Lautern? Ich würde mir auch wünschen, dass Funkel weitermacht. Bei SWR Sport am Sonntag klang da doch Interesse durch, aber ich denke nicht, dass es mit Hengen und Funkel klappt. Da müsste Don Hengen halt auch mal von seinem hohen Ross runter und Funkel mehr Mitspracherecht geben. Hengen muss endlich auch mal Fehler eingestehen und im Sinne des Vereins agieren! Hajiri muss auf jeden Fall raus, der hat fertig!

Also der Name Mike Wunderlich fände ich in der Tat hochinteressant.

Was soll Wunderlich denn machen? Bis der den Fußball-Lehrer hat um überhaupt im Profibereich trainieren zu dürfen, gehen noch ein paar Jahre ins Land.

Der Kerl macht gerade seine ersten Gehversuche als Trainer in der Oberliga.

Rund um den FCK kursieren schon viele Namen möglicher Nachfolger. Michael Schiele (einst Eintracht Braunschweig) zum Beispiel war schon einige Male auf der Geschäftsstelle und wurde beim öffentlichen Training gesichtet. Im Beirat fiel auch der Name Tim Walter (Ex-HSV-Coach). Thomas Stamm, der beim SC Freiburg II seit Jahren sehr gute Arbeit leistet, soll ebenso Thema Befürworter in den Gremien haben. Die österreichische Zeitung „Kurier“ brachte am Montag Michael Wimmer ins Spiel. Der war schon Anfang Dezember ein Wunschkandidat, wie auch Enrico Maaßen.

Quelle: Rheinpfalz

Die genannten Namen hören sich doch so schlecht nicht an. Ich bin ehrlich gesagt recht entspannt. Vllt wird es auch Funkels Co Trainer. Der trainierte doch auch schon irgendeinen Zweitligisten, oder?[/quote]

Also dem schließe ich mich an. Mit jedem der gehandelten Namen könnte ich wunderbar leben.

Schiele hat in Würzburg sensationelle Arbeit geleistet, ist aufgestiegen und wurde sehr wertgeschätzt in Mannschaft und Umfeld. In Braunschweig hat er mit geringen Mitteln ebenfalls den Aufstieg geschafft.

Wimmer hat mich in seiner kurzen Amtszeit in Stuttgart sehr positiv überrascht. Dem würde ich gerne im deutschen Profifußball mal eine Chance geben.

Walter ist ein arroganter Schnösel. Aber der hatte immer die Fans und die Mannschaft hinter sich. Der ist ein Menschenfänger. Auch der könnte tatsächlich gut zu uns passen. Ich finde ihn taktisch auch gut, das sich der Gegner gefälligst nach seiner Taktik zu richten hat und nicht andersherum. Damit rennt er nur leider manch anderen cleveren Trainern ins offene Messer.

Maaßen ist der einzige auf dieser Liste, der mir nicht so gefällt. Seine Art von Fußball gefällt mir einfach persönlich nicht. Aber dennoch hätte ich auch bei ihm keine Bauchschmerzen. Er ist noch "jünger" und entwicklungsfähig.

Stamm kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht beurteilen. Hab zwar schon von ihm gehört, aber das auch eher beiläufig. Aber warum nicht, scheint ja auch gute Arbeit zu leisten.

Mein persönlicher Favorit wäre Michael Schiele, seinen Co-Trainer haben wir ja schon in unseren Reihen. Aber auch die Idee Funkel+ ein junger Trainer hätte seinen Reiz.

Unser neuer Trainer gibt heute Abend fußballerisch alles auf Pro7

Stamm wird Trainer in Dresden, ist daher raus.
Von den genannten würde ich nur Schiele nehmen.

Ich habe keine genauen Informationen über Streitigkeiten oder Disharmonien im Teammanagement mitbekommen. Das Hören und Sagen im Forum eben?! Persönlich haben sich Thomas Hengen und Friedhelm Funkel gut ergänzt, so dass der sportliche Fokus und die Ruhe im erfolgreichen Abstiegskampf gewahrt wurden. Reibung erzeugt Energie im Umfeld aber auch im Team.

Zweites Jahr 2.Bundesliga ist nicht einfach. Drei Trainer in einer Saison. Dazu schwere Verletzungen oder Sperren von Leistungsträgern, die die Aufstellungen betroffen haben.

Rückblickend hatten wir im ersten Jahr den sogenannten Schusterball (gut organisierter, taktisch geprägter erfolgreicher Defensivfußball mit Konter und Umschaltmomenten und erfolgreichen Standards). Im zweiten Jahr wurden die Zuschauerzahlen nochmals von 40.148 auf 43.736 gesteigert. Dennoch litt die Euphorie im Umfeld an einem schweren Saisoneinstieg, da die Rückrunde nach dem frühzeitigen Klassenerhalt schleppend verlief. Aufstiegskampf? Abstiegskampf? Oder doch im Mittelfeld?

Am 9.Spieltag war man zusammen mit dem HSV punktgleich auf dem dritten Tabellenplatz. Es folgte der Saisonbruch mit der 3:4 Niederlage in Düsseldorf. Fortan an war dem 1.FCK das Glück nicht mehr hold. Dazu kamen Gegner- und Videoanalysen gepaart mit Erfahrungswerten aus der letzten Saison. Wurde das Spielsystem decodiert? Die schlechten Laufwerte in Verbindung mit Misserfolgen waren der Grund weswegen Dirk Schuster und Co-Trainer Sascha Franz gehen mussten.

Der Zeitpunkt des Trainerwechsels war dann doch überraschend. Nach der Länderspielpause am 14.Spieltag verlor der 1.FC Kaiserslautern zuhause gegen Holstein Kiel mit 0:3. Erst im Laufe der anschließenden Woche wurde der Trainerrauswurf beschlossen und kommuniziert, so dass das nächste Auswärtsspiel gegen den FC Magdeburg mit Übergangstrainer Niklas Martin 4:1 verloren ging. Ein positives Einstiegsgeschenk brachte Neutrainer Dimitrios Grammozis mit dem 2:0 Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den 1.FC Nürnberg mit. Der Entlassungszeitpunkt von Schuster ließe sich mit der Bedeutung des Achtelfinales für den Verein erklären.

Grammozis litt später auch darunter, dass man einen „Trainereffekt“ nicht sehen konnte und teils wollte. Die Resultate stimmten nicht, wenngleich die Spielweise phasenweise zu Gefallen wusste. Grammozis stand schon früh in der Kritik. Dabei ist der Übergang von einem Trainertyp Dirk Schuster zu einem offensivspielenden Typ wie Dimitrios Grammozis nicht einfach und eher langwierig. Es galt einerseits die Abwehr zu stärken und höher stehen lassen zu können. Erschwerend für Abwehrorganisator Kevin Krauss, dessen Stärken in der Abwehrorganisation sind, weniger in der Antrittsgeschwindigkeit. Wie lässt sich zwischen der Abwehr und im Angriff eine Balance und Stabilität herstellen? Wie kann die überdurchschnittliche Stärke in der Offensive zur Geltung kommen? Welche Automatismen und Spielzüge können antrainiert werden? Wie kann der Umbruch der Mannschaft vollzogen werden ohne den Mannschaftsgeist und die Mentalität zu zerstören? Wie können die konditionellen Defizite aufgeholt werden, um Power für 90 Minuten plus Nachspielzeit zu haben. Mehr als 31 abgegebene Punkte nach Führung sind heftig und würden in der Tabelle wohl einen Aufstiegsrang bedeuten. Fragen die sich nach der Saison stellen und beantwortet werden müssen. Schon jetzt gilt es erste Ansätze zu finden.

Schwierige Aufgabe für Friedhelm Funkel. Persönlich und das meine ich alles andere als abwertend, da ich hohen Respekt vor Friedhelm Funkel habe, wäre mir der Klassenerhalt unter Dimitrios Grammozis lieb gewesen. Zumindest zu einem späteren Spieltag als dem 23.Spieltag den zweiten Trainerwechsel zu vollziehen. Ein unkoordinierter Trainerwechsel ist in der Regel immer mit Kosten, Strategiewechseln und teuren Neueinkäufen verbunden. Andererseits macht das Trainerkarussell den Fußball ja auch spannend und faszinierend. Nur Langzeittrainer in der Bundesliga? Doch auch sehr langweilig!

Friedhelm Funkel ist erfahren und weiß die Spieler zu motivieren und aufzubauen. Die Neuausrichtungen durch die Trainerwechsel bedeuteten aber auch, dass die erste Elf sich ständig verändert hat. Leistungsträger wie Boris Tomiak verschiedene Positionen begleiten mussten/durften. Andere Spieler, die unter Dimitrios Grammozis vom hohen Pressing profitierten, plötzlich nicht mehr erste Wahl waren. Positive Ansätze im Offensivspiel plötzlich aufgegeben wurden und das Getriebe stotterte. Dazu Kritik von außen. Frust statt Trainingslust. Teilweise menschlich.

Am 23. Spieltag nach der Derbypleite gegen den KSC war die Stimmung erst einmal am Tiefpunkt. Eine 0:4 Niederlage erhitzte die Gemüter, so dass seitens der Fans die Mannschaft emotional aufgerüttelt wurde. Bis auf die beiden 1:3 Niederlagen gegen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin stand die Abwehr deutlich sicherer. In den Spielen gegen Holstein Kiel (3:1) und dem FC Magdeburg (4:1) wurde der negative Trend korrigiert und es kristallisierten sich echte Betzespieler heraus, die den Weg von der 3.Liga mitgegangen sind: Mit Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten und Torgefahr.

Der nächste Entwicklungsschritt noch in dieser Saison wäre auf das DFB-Pokalfinale in Berlin gerichtet, wenn 16 Betzespieler dem TSV Bayer 04 Leverkusen ordentlich Paroli bieten würden. Schwierig!

Sportliche Erfolge und Krisensituationen verbinden. Jetzt ist die Kabine um Sportdirektor Enis Hajri gefragt, ob sich der ein oder andere Umgangston verbessert hat und die Spieler sich zu 100% mit der Spielweise arrangieren.

Im besten Fall, mit Pokalgewinn, könnte in der nächsten Saison die Kaderplanung den Wettbewerb Europa League nebst 1.Bundesliga beinhalten. Wenn sich da einer auskennt, dann ist es Friedhelm Funkel in welcher Position auch immer.

Also ich muss sagen,
Das mit Funkel / Klose habe ich mir auch schon gedacht.
Das wäre doch eine super Lösung mit Langfristperspektive…

Bitte, bitte nicht schon wieder Klose! Weder als Trainer, noch als Co-Trainer. Mir fehlt jegliches (!) Vertrauen, das Klose dem FCK in irgend einer Form sportlich weiterhelfen könnte. Keine Erfahrung und keine vorzeigbaren Erfolge als Trainer. Klose würde gut daran tun sich seinen Trainerweg selbst zu erarbeiten, angefangen in der dritten Liga oder darunter.

Erfolglose Versuche mit Neu-Trainern gab es auch beim FCK genug, siehe Rekdal oder Balakov. Auch ein guter CO-Trainer macht noch keinen guten Chefcoach, siehe Henke.
Der FCK ist kein Versuchsobjekt!!!

Das sehe ich in der Tat komplett anders. Frontzeck hatte einen besseren Schnitt bei uns als Schuster und Funkel - und das sagt für mich gar nichts aus, da er in zwei unterschiedlichen Ligen trainierte, andere Zielsetzungen hatte etc. Ein Trainer kann doch mit Kader A in Liga A etwas anderes herausholen als mit Kader B in Liga B. Für mich ist das Spielerei, wichtiger sind doch die Punkte: Welchen Fußball lässt er spielen, wie integriert er jungere Spieler, wie ist seine Art, mit Führungsspielern umzugehen, ist er eher Over- oder Underperformer (wo man natürlich Punkteschnitte mit einbeziehen kann, aber nicht als singulärer Wert, sondern in ein Verhältnis gesetzt). Den besten Schnitt der letzten Jahre hatte bei uns übrigens Schommers, der auch in Düren einen sehr guten Schnitt hatte, aber in Duisburg komplett unterging - und Schommers würdest du sicher auch eher ungern wieder hier sehen

Es ist gut das wir nicht einer Meinung sind und dies hier gepflegt austauschen können!
Letzendlich und langfristig gesehen bilden sich alle von Dir angeführten Details im Punkteschnitt ab.
Erst einmal - Finger weg von "Neutrainern", damit haben wir schlechte Erfahrungen gemacht! Da sollen doch bitte andere Vereine das Versuchskaninchen machen!
Wie auch bei Spielern kann es sein, das ein Trainer bei einem Verein mal gar nicht funktioniert, oder bei einem Verein super Ergebnisse hat und bei anderen nicht. Das sind Ausreisser in die eine oder andere Richtung, die du nicht beeeinflussen kannst. Das passiert. Auch erzielt ein Trainer bei Bayern einen besseren Schnitt als bei Bochum. Den Weg zu Bayern hat er sich vorher über andere erfolgreiche Stationen hart erarbeitet.

Wenn Du die Trainerwahl davon abhängig machst wie lange z.B. ein Trainer mit Nachwuchsspielern spricht siehst du bei der Detailtiefe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Die langfristige Wahrheit liegt im durchschnittlichen Punkteschnitt, der alle Details bündelt. Du nimmst Dir die Trainer die einen ordentlichen Punkteschnitt (minimum 1,50, sehr gerne etwas höher wäre mein Maßstab) vorweisen können und wählst aus diesen den Trainer aus, der am besten zum FCK passt.

Hat denn keiner Christian Streich auf dem Zettel? Das wäre doch mal eine nachhaltige Lösung.

Ich geh mal stark davon aus, dass es Schiele wird.
Er war beim öffentlichen Training und sein langjähriger Co Trainer ist aktuell bei uns und bei den Spielern recht beliebt, was man so hört.

Ich folgere aus den bisher getätigten Aussagen das Funkel weitermachen möchte, es aber noch nicht mit dem Verein geklärt ist. Deswegen steht noch nichts fest. Wenn Funkel wieder in Rente gehen wollte hätte der FCK kein Mitspracherecht und er hätte es schon verkündet.

Es liegt jetzt an Herrn Hengen ob er den Weg so weitergehen möchte oder wiedereinmal eine riskante Entscheidung trifft.

Meine Wunschlösung wäre Funkel als Coach noch 1 Jahr mit Michael Wimmer als zusätzlichen Co-Trainer der nach Funkels Karriereende übernimmt.
Wimmer ist Hengens Wunschlösung schon im Winter gewesen und ich vertraue Hengen irgendwie.

Klose kann seine zum Scheitern verurteilte Trainerkarriere auch woanders ruinieren. Als wir ihn brauchten war er nicht da und hat sein Wort gebrochen.

Es wird auf jedenfall spannend im Sommer…


Anhang:
Bei Schiele dasselbe, auch erstmal Co-Trainer. Allerdings hab ich bei ihm einschlechtes Gefühl.

Ich will mal auch meinen Senf dazugeben, da ich nicht glaube dass das mit Funkel und Hengen gemeinsam in die nächste Runde geht:

Favorit ist für mich Michael Schiele. Sein Co-Trainer arbeitet bereits für uns und man hat ihn wohl schon öfters in letzter Zeit am Betze gesehen. Denke er würde zur Philosophie von Hengen passen, jung, dynamisch, unverbraucht, aber trotzdem bereits Erfahrungen in der 2. Liga. Er spielt auch mit 3er Kette

Als Alternative dazu bliebe Michael Wimmer. Nachdem Hengen ihn unbedingt als Nachfolger von Schuster haben wollte, wird er nach wie vor auf dem Zettel von ihm ganz oben stehen. Und jetzt ist er zudem noch auf dem Markt, nach der Trennung in Österreich....

Tim Walter würde ich nahezu ausschliessen, er wird mit England in Verbindung gebracht.

Wir werden sehen was diese Woche so bringt

Ich finde Gerüchte um Tim Walter großartig. Walter hatte beim HSV die wohl besten Bedingungen, die jemals ein 2. Liga Trainer hatte, und hat damit dreimal das Saisonziel verpasst. Dabei lässt er einen offensiven Ballbesitzfußball spielen, für den 95% unseres Kaders nicht geeignet sind. Umd damit unsere Hardcore-Fans auch noch ihren Spaß haben, kommt er aus der KSC Jugend uns hat die längste Zeit seiner Karriere dort als Trainer gearbeitet.

Also man muss schon viel Humor haben, um auf die Idee zu kommen, dass Walter hierhin passen könnte.

Solange der Name Walter nur hier genannt wird ist mir das noch relativ egal, aber laut Rheinpfalz wurde der Name auch im Beirat genannt und das muss einem dann wirklich zu denken geben. Uns fehlt im Beirat und sportlicher Leitung jegliche sportliche Kompetenz. Diese hatten wir unter Antwerpen, Schuster und Funkel aber immerhin auf dem Trainerstuhl. Wir befinden uns momentan in einer sehr gefährlichen Situation, ich wüsste nicht welcher Trainer bei unseren Voraussetzungen geeignet wäre um nächstes Jahr den Klassenerhalt zu schaffen.

Es ist doch schön, wenn man sich hier über potenzielle Namen austauscht. Und viele Namen, die hier gehandelt werden sind nicht unbedingt ein Kabinett des Grauens. Es war schon mal schlimmer. Die Frage ist nur, wer sucht aus und wen bekommen wir? Dass ein Tim Walter hier auftaucht hat doch Charme. Der größte Unsympath, noch dazu KSC Vergangenheit... Mir würde viele Trainer vorher einfallen, dennoch könnte ein Tim Walter bei uns funktionieren... Könnte, wenn er die richtigen Spieler hat. Ein Bekloppter ist er ja, dazu ist sein Selbstvertrauen unbeschreiblich und es würde definitiv kein Hosenscheisser Fußball gespielt werden. Aber er wird nicht kommen, definitiv nicht. Deswegen beteilige ich mich auch amüsiert an den Gesprächen. Man kann ja dennoch seine Meinung kund tun. Denke mal, dass wir einen Trainer brauchen, der auch in seinem Spielsystem eine gewisse Stabilität mitbringt und dies seinen Spielern vermitteln kann. Ein Walter spielt nur nach vorne, das geht aber nur mit einem qualitativ guten Kader. Haben wir den? Momentan noch nicht...

Von den gehandelten Namen halte ich Schiele für am wahrscheinlisten. Vielleicht war das Engagements von Lust ein Fingerzeig. Und warum sieht man ihn öfters auf der Geschäftsstelle und beim Training?! Zudem soll er ja Dreierkette bevorzugen. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass Funkel gerne weitermachen würde.

Einen Klose kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Aufgrund seiner Art sich anzubieten, auch bei anderen Vereinen, hat er kein gutes Gefühl bei mir hinterlassen. Nur... bei unseren Investoren könnte ich mir vorstellen, dass dieser Name kursiert, allein vom Klang her... Ich hoffe da finden sich genügend fähige Leute, die solch ein Szenario verhindern...

Falls Tim Walter bei uns Trainer wird, wird hier eine Mitgliedschaft frei.

. Uns fehlt in …. sportlicher Leitung jegliche sportliche Kompetenz….

Es sind solche Extreme, die man m.E. aus der Diskussion raus lassen sollte. TH hat die Pro Lizenz und wohl die größte Kompetenz was modernen Fußball angeht im ganzen Club. Man sollte ihm nur die Möglichkeit geben sich voll aufs sportliche zu konzentrieren. Und daran messen, dass er ein nachhaltiges ganzheitliches Konzept für Fußball in KL entwickelt und umsetzt. Ein weiterer Beirat - gerne nur in beratender Funktion - mit sportlichem Sachverstand wäre sicherlich auch nicht schlecht. Man könnte beispielsweise mal Uwe Stöver fragen, der aus familiären Gründen zurück in die Heimat geht. Er hat in Kiel vieles von dem umgesetzt, was für uns richtig und wichtig wäre….

Ich finde Gerüchte um Tim Walter großartig. Walter hatte beim HSV die wohl besten Bedingungen, die jemals ein 2. Liga Trainer hatte, und hat damit dreimal das Saisonziel verpasst. Dabei lässt er einen offensiven Ballbesitzfußball spielen, für den 95% unseres Kaders nicht geeignet sind. Umd damit unsere Hardcore-Fans auch noch ihren Spaß haben, kommt er aus der KSC Jugend uns hat die längste Zeit seiner Karriere dort als Trainer gearbeitet.

Also man muss schon viel Humor haben, um auf die Idee zu kommen, dass Walter hierhin passen könnte.

Ich sehe das jetzt nicht so kritisch. Von unten nach oben:
1. Ein großer Teil aktueller und ehemaliger Mitarbeiter hat KSC Vergangenheit. Hengen, Dick, Schuster und Gunter Metz sind aktuelle Namen. Einen Eichner, der trotz guter Arbeit nicht verlängert bekommt, würde ich auch mit Handkuss nehmen.
2.Will Hengen dominanten Fußball. Du hast im anderen Thema ja selbst gesagt: selbst unter optimalen Umständen kommen 10 Neue. Das wird Gesicht und Stil der Mannschaft endgültig ändern. 5 Mio für einen IV ist halt nicht drin.
3. Walter hat zumindest bewiesen, dass er ein aggressives und feindseliges Umfeld wie Hamburg bespielen kann. Für 2,5 Jahre. Zwar ist Hamburger Schikeria nochmal was anderes als Pfälzer Größenwahn. Aber ein Menschenfänger ist er. Wird halt vom Gegner gehasst. Er verdiente halt Millionen in HH. Da sehe ich eher das Problem.

Also ich muss sagen,
Das mit Funkel / Klose habe ich mir auch schon gedacht.
Das wäre doch eine super Lösung mit Langfristperspektive…

Bitte, bitte nicht schon wieder Klose! Weder als Trainer, noch als Co-Trainer. Mir fehlt jegliches (!) Vertrauen, das Klose dem FCK in irgend einer Form sportlich weiterhelfen könnte. Keine Erfahrung und keine vorzeigbaren Erfolge als Trainer. Klose würde gut daran tun sich seinen Trainerweg selbst zu erarbeiten, angefangen in der dritten Liga oder darunter.

Erfolglose Versuche mit Neu-Trainern gab es auch beim FCK genug, siehe Rekdal oder Balakov. Auch ein guter CO-Trainer macht noch keinen guten Chefcoach, siehe Henke.
Der FCK ist kein Versuchsobjekt!!!

Für mich kommen eigentlich nur Trainer in Betracht, die schon irgendwo ihre Klasse durch erfolgreiche Arbeit und Titel unter Beweis gestellt haben, z.B. Urs Fischer oder Stefan Kuntz - falls sie denn wollen und finanzierbar sind. Von Trainern wie Wimmer und Klose, die nichts erreicht bzw. keine Erfahrung haben, halte ich nichts. Ein Trainer muss auch keinen Stallgeruch haben, er muss kompetent sein, ein erfolgreicher Fußballexperte, ein Taktikfuchs.

Ich würde durchaus auch Bernhard Trares in Betracht ziehen. Kenne ihn persönlich und weiß, dass er sich von keinem der Egoisten unter den Spielern auf der Nase rumtanzen lassen würde.

. Uns fehlt in …. sportlicher Leitung jegliche sportliche Kompetenz….

Es sind solche Extreme, die man m.E. aus der Diskussion raus lassen sollte. TH hat die Pro Lizenz und wohl die größte Kompetenz was modernen Fußball angeht im ganzen Club. Man sollte ihm nur die Möglichkeit geben sich voll aufs sportliche zu konzentrieren. Und daran messen, dass er ein nachhaltiges ganzheitliches Konzept für Fußball in KL entwickelt und umsetzt. Ein weiterer Beirat - gerne nur in beratender Funktion - mit sportlichem Sachverstand wäre sicherlich auch nicht schlecht. Man könnte beispielsweise mal Uwe Stöver fragen, der aus familiären Gründen zurück in die Heimat geht. Er hat in Kiel vieles von dem umgesetzt, was für uns richtig und wichtig wäre….

Diese Pro Lizenz hat jeder Trainer im Profibereich und auch viele sportlich Verantwortliche. Dass Aufsichtsräte oder Beiräte diese nicht haben ist nicht verwunderlich, wenn du sportliche Kompetenz anhand des Besitzes der Pro Lizenz feststellst, dann hast du sicherlich Recht. Im Grunde geht es aber um die Frage ob man Hengen zutraut den FCK in der 2 Liga zu etablieren und langfristig gesehen um den Aufstieg in die Bundesliga mitzuspielen. Darüber hinaus ob es gelingt das miserable Niveau in Jugendbereich und U23 zu heben, idealerweise mit einer einheitlichen FCK Philosophie. Und da muss ich ganz klar sagen, dass Hengen dafür die Kompetenz fehlt und zwar in allen Bereichen. Der Nachwuchs in Ajugend und Bjugend pendelt fast jährlich zwischen Bundesliga und Regionalliga, andere Vereine in der Region sind deutlich vor uns. Aus der U23 kamen schon seit 5 Jahren keine Talente mehr hoch. Einen talentierten Trainer, der perspektivisch die erste Mannschaft übernehmen könnte, gibt es ebenfalls seit Jahren nicht. Und auch im Profibereich sieht es nicht gut aus, mit den meinungsstarken Trainern Antwerpen, Schuster und Funkel geriet er immer wieder aneinander, auch in Transferfragen. Bei Schuster hat man im Winter dann auch gesehen warum. Das Rheinpfalz-Interview von Hengen lässt nicht vermuten, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat, sondern dass er beratungsresistent und dickköpfig ist und das heißt für das kommende Transferfenster nicht gutes. Im Übrigen halte ich Funkel auch für deutlich kompetenter als Hengen, und wenn man hier die Wahl hat, dann sollte man sich für Funkel entscheiden. Einen Nachfolger für Hengen hat man das letzte halbe Jahr hoffentlich schon gesucht damit ein sportliches Führungsvakuum nicht entsteht, denn das wäre in der Tat ein sehr ungünstiger Zeitpunkt.

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2.Will Hengen dominanten Fußball. Du hast im anderen Thema ja selbst gesagt: selbst unter optimalen Umständen kommen 10 Neue.

Unter optimalen Bedingungen stehen davon aber halt nur 3-4 neue Spieler in der Startelf. Wenn du nun versuchst statt offensivem Pressing offensiven Ballbesitzfußball zu spielen, dann stehen da 7-8 Spieler neu in der Startelf und und 7 neue auf der Bank.

Der Weg vom körperbetonten Umschaltspiel zum körperpetonten Offensivpressing ist für mich ein nachvollziehbarer Entwicklungschritt. Ich war nur immer der Meinung, dass Hengen hier völlig überdreht und den zu früh vom Trainer eingefordert hat. Wie man auf die Idee kommen kann mit den 4 Innenverteidigern Kraus, Soldo, Elvedi und Tomiak ein hochstehendes 3-4-3 zu wollen, wird mir wirklich nie den Kopf gehen. weshalb ich auch wirklich nicht glaube, dass es nur damit getan ist, wenn Hengen sich primär ums sportliche kümmert. Der Input von Antwerpen und Schuster war für die Kaderplanung einfach unerläßlich.

Jetzt aber zum offensiven Ballbesitz Fußbal zu wechseln, wäre für mich kein Entwicklungsschritt mehr, sondern ein kompletter Entwicklungsbruch. Kann man machen, aber warum? Wir haben weder Spieler dafür noch will auf dem Betze irgendwer diese Art von Fußball sehen. Da schiebt man sich 80 Minuten lang vor dem gegnerischen Strafraum den Ball zu und am Ende spielt Toure nen Fehlpass. Das passiert zweimal gegen Abstiegskanidaten und dann steht das halbe Stadion für ein "Walter raus" auf...

Ich mag offensiven Ballbesitzfußball, ich mag auch nach wie unsere Runjaic-Zeit. Aber selbst ich hab inzwischen eingesehen, dass das nicht unser Weg sein kann^^