Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann wurden unter Otto R. die Ecken oft auf den kurzen Pfosten gezogen und dann auf den besser postierten Mitspieler verlängert oder kurz abgelegt.
Das sind zwei Varianten, bei denen sich die gegnerische Abwehr nicht zu 100% auf eine Aktion vor dem Tor reagieren muss und ist somit auch schwerer zu verteidigen.
Bei der "Hühnerhaufentaktik", das nenne ich jetzt einfach mal so, rennen alle vor dem Tor durcheinander und versuchen etwas mit dem Ball anzufangen.
Wenn der eigene Mitspieler überhaupt den Ball erhält.
Auch soll es Spieler gegeben haben, aber das ist wohl nur eine Legende (?), die nach dem offiziellen Training die ein oder andere "Extraschicht" angehängt haben, um ihre Schusstechnik zu verbessern.
Das ist dann aber von der Einstellung/Auffassung der einzelnen Spieler abhängig.
Das sind zwei Varianten, bei denen sich die gegnerische Abwehr nicht zu 100% auf eine Aktion vor dem Tor reagieren muss und ist somit auch schwerer zu verteidigen.
Bei der "Hühnerhaufentaktik", das nenne ich jetzt einfach mal so, rennen alle vor dem Tor durcheinander und versuchen etwas mit dem Ball anzufangen.
Wenn der eigene Mitspieler überhaupt den Ball erhält.
Auch soll es Spieler gegeben haben, aber das ist wohl nur eine Legende (?), die nach dem offiziellen Training die ein oder andere "Extraschicht" angehängt haben, um ihre Schusstechnik zu verbessern.
Das ist dann aber von der Einstellung/Auffassung der einzelnen Spieler abhängig.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
wkv hat geschrieben:wie hättrn die einen Konter fahren können? Neun Mann im Strafraum?
ich bezog mich eher auf deine Aussage, bei Ecken mehr eigene Spieler im Strafraum zu postieren und folglich quantitativ zumindest konteranfälliger zu sein.
Ja, aber wenn von denen 8 im Strafraum sind, plus Torwart, bleiben 2 Mann vorne.
Verbandsligaspieler. Wozu also dann 4 Mann, die von uns nicht in den Strafraum gehen?
Gegen 2 von denen sollten 2 von uns ausreichen, damit nix anbrennt.
Und, um mal die Brücke zum Alltag zu schlagen:
Wenn spielerisch wenig geht, weil der Gegner mauert (und ich glaub, dass werden 14 Teams auf dem Betzenberg machen), werden die Standards umso wichtiger.
Wenn ich dann vier Mann auf engstem Raum in der Mitte postiere, wo der Tormann jede Bogenflanke abfängt.....
dann kommen harmlose Ecken wie unsere bei rum.
Verbandsligaspieler. Wozu also dann 4 Mann, die von uns nicht in den Strafraum gehen?
Gegen 2 von denen sollten 2 von uns ausreichen, damit nix anbrennt.
Und, um mal die Brücke zum Alltag zu schlagen:
Wenn spielerisch wenig geht, weil der Gegner mauert (und ich glaub, dass werden 14 Teams auf dem Betzenberg machen), werden die Standards umso wichtiger.
Wenn ich dann vier Mann auf engstem Raum in der Mitte postiere, wo der Tormann jede Bogenflanke abfängt.....
dann kommen harmlose Ecken wie unsere bei rum.
Ein zusätzliches Phänomen bei unseren Standards ist außerdem, dass wir wohl der einzige Profiverein sind, bei dem die naturgemäß kopfballstarken Innenverteidiger nicht oder nur teilweise im gegnerischen Strafraum auftauchen.
Selbst gestern gab Simunek die Absicherung zwischen Strafraum und Mittellinie, statt den Schädel vorne in Richtung Ball zu recken.
Aber was solls, Standards sind eh überbewertet, da zählt ein Tor ja auch nur einfach
Selbst gestern gab Simunek die Absicherung zwischen Strafraum und Mittellinie, statt den Schädel vorne in Richtung Ball zu recken.
Aber was solls, Standards sind eh überbewertet, da zählt ein Tor ja auch nur einfach

Orban hat da aber seine Auftritte..... insofern stimmt das nicht ganz, Basdri. Ich hatte das auch nicht allzu oft auf dem Schirm, aber Orban zieht mit vor.
Er hatte gestern den ersten, gefährlichen Kopfball auf das Tor gebracht.
Er hatte gestern den ersten, gefährlichen Kopfball auf das Tor gebracht.
Ich sag ja "oder nur teilweise".
Beide zusammen habe ich noch nie vorne gesehen.
Als Heintz spielte, blieb dieser hinten, bei Simunek/Torrejon war es meist Torrejon, jetzt ist es Simunek.
Beide zusammen habe ich noch nie vorne gesehen.
Als Heintz spielte, blieb dieser hinten, bei Simunek/Torrejon war es meist Torrejon, jetzt ist es Simunek.
Ich habe einen todsicheren Grund für unsere Standardschwäche gefunden: Es fehlt der zweite Mann bei der Ecke. Seitdem geht es abwärts, wir sind da bei der Ausführung viel zu berechenbar..


40 Punkte voll. Jetzt Aufstieg. 

So schwach waren wir im übrigen zuletzt gar nicht, was die Standards angeht.
Gerade gegen Ende der letzten Saison waren wir da ziemlich erfolgreich, was auch Baumjohanns Scorerpunkte nochmal ein wenig aufploierte.
Gerade gegen Ende der letzten Saison waren wir da ziemlich erfolgreich, was auch Baumjohanns Scorerpunkte nochmal ein wenig aufploierte.
Wenn man manches hier so liest, könnte man manchmal zu dem Schluss kommen, dass wir mit Fodas "Idee von Fußball" und unserem Kader im Oberhaus gar nicht so schlecht aufgestellt wären, weil wir dort wohl auf deutlich weniger "Kollektiv-Maurer" treffen würden.
Das Problem wäre dann eigentlich "nur", den Aufstieg zu schaffen auf dem Weg dorthin die Defensivbollwerke zwischen Aalen und Berlin zu knacken.
Edit: mir gefällt dieser Thread sehr gut.
Das Problem wäre dann eigentlich "nur", den Aufstieg zu schaffen auf dem Weg dorthin die Defensivbollwerke zwischen Aalen und Berlin zu knacken.
Edit: mir gefällt dieser Thread sehr gut.
paulgeht hat geschrieben:Wenn man manches hier so liest, könnte man manchmal zu dem Schluss kommen, dass wir mit Fodas "Idee von Fußball" und unserem Kader im Oberhaus gar nicht so schlecht aufgestellt wären, weil wir dort wohl auf deutlich weniger "Kollektiv-Maurer" treffen würden.
Man muss mal abwarten, was in Liga 1 diese Saison so alles passiert - aber grundsätzlich könnte ich mir das auch vorstellen. Für den Moment bin ich mal gespannt, wie sich unser Spiel so bis Weihnachten entwickelt. Ein Spielsystem muss halt auch reifen - und ob wir "unseren Kopf" dieses Mal so durchsetzen können (12/13 haben wir so wie ich das sehe ja im Winter die Taktik den Gegebenheiten der Liga angepasst), muss sich erst noch zeigen.
Das Fürth-Spiel wird sehr spannend, freu mich schon auf die Diskussionen hier vor und nach diesem Spiel.
Was ich dieses Jahr recht interessant finde:
Das Foda'sche System scheint bei den "Spitzenmannschaften" und darüber hinaus beliebt zu sein.
Das gleiche System, mit einem "4-2-2-2", mit offensiven AV und hochstehenden Sechsern findet man in den bisherigen Spielen in Düsseldorf, Köln, Fürth (dort variiert man die Stürmer in ein 1-1), und auch in Ingolstadt war das zu sehen....
Das Foda'sche System scheint bei den "Spitzenmannschaften" und darüber hinaus beliebt zu sein.
Das gleiche System, mit einem "4-2-2-2", mit offensiven AV und hochstehenden Sechsern findet man in den bisherigen Spielen in Düsseldorf, Köln, Fürth (dort variiert man die Stürmer in ein 1-1), und auch in Ingolstadt war das zu sehen....
wkv hat geschrieben:Die Partie wird hochinteressant, ist sie doch eine erste wirkliche Standortbestimmung.
2 Teams, wie sie gleicher kaum aufgestellt sein könnten von der Taktik her.
Fürth hat bislang, ebenso wie wir, mit offensiven AV gespielt, in einem 4-2-2-2, oder einmal die Stürmer hintereinander gestellt, ein 4-2-2-1-1.
Beide besetzen die Außen, ziehen das Spiel in die Breite, und wollen mit Flügelspiel reagieren.
Diese Spielanlage ist auf Konter, auf Überfall ausgelegt und bietet Platz für den Gegner in der Mitte.
So, ich erlaube mir einfach mal deine Ausführungen aus dem Vorbericht zu zitieren.
Schauen wir uns mal die ersten Spiele von Fürth an. Leider sind diese nicht so aussagekräftig auch weil es gegen zwei vermeintlich schwach Teams ging und es gegen Bielefeld nach 11 Minuten schon 2:0 stand.
Erstes Spiel zuhause gegen Aufsteiger Bielefeld . Da war die Rollenverteilung klar verteilt, Fürth hatte über 60% Ballbesitz, was aber auffällt sind die nur zu 45% gewonnenen Zweikämfe. Im zweiten Spiel gegen Aalen konnte Fürth sogar nur 42% der Zweikämpfe gewinnen. Auffällig für mich dabei der offensive 6er Sukalo, der über beide Spiele kumuliert nur 21 Zweikämpfe geführt und davon 13 verloren hat.
Zum Vergleich hat Ring 47 Zweikämpfe geführt, 21 gewonnen und damit auch eine bessere Quote.
Warten wir mal ab wie sich - vermutlich - Jenssen ins System einfügt. Ich vermute weniger direktes Vertikalspiel sondern eher Diagonalbälle und Überlagerungen von ihm.
Darüberhinaus sehe ich Fürths und unsere Aufstellung keineswegs als ein 4-2-2-2, denn wir halten meist konsequent die Flügel. 4-2-2-2 bezeichnet eher ein System mit zwei Zehnern vor zwei Sechsern. Zumindest hat sich das so eingebürgert.
Aber die Ähnlichkeitunserer Spielanlagen, welche @wkv ja bereits aufgeführt hat, ist definitiv gegeben:
- Doppelsechs mit geteilten Aufgaben
- hoch stehende Außenverteidiger
- klassische Flügelspieler
- Sturmduo mit geteilten Aufgaben, so ist Azemi gegen Bielefeld - laut SV.de - für die Tiefe zuständig gewesen während Djurdjic auch mal auf die Seiten auswich und sich Freiräume sucht wie Mo das ja auch mal ganz gerne macht.
wkv hat geschrieben:Die Frage ist: Wer bleibt da seinem System treu? An und für sich müsste Fürth das Heft in die Hand nehmen.
Ein Unentschieden wäre wohl okay, eine Niederlage noch kein Beinbruch.
Aber ich würde auf Sieg spielen. Rotzfrech, mit dicken, haarigen Cojones. As always, sollen sich die Gegner nach uns richten.
Entscheidend wird sind welches Team Zugriff im Pressing auf die gegnerische Doppelsechs erhält und den Raum davor am besten nutzt. Schwer da eine Prognose abzugeben, gegen Ingolstadt haben wir gegen diese kompakte Aufstellung nicht immer Mittel und Wege gefunden.
Ich erwarte eine defensiv geprägte Partie, die entweder durch individuelle Fehler oder durch Standards entschieden wird. Mit Sukalo hat Fürth da einen guten Kopfballspieler, der schon einige Standardtore gemacht hat. Hoffen wir, dass die Tormaschine Mo durch seinen Treffer gegen Ingolstadt ans Laufen gekommen ist und den Fürthern klar die Grenzen aufzeigt.
standards? Wir sind vollkommen im Arsch, Freunde der Taktiktafel.....
Danke für die Daten, @kulak. Sehr interessant, gerade die Zweikampfbilanz von Fürth. Müsste man sich mal genauer angucken, wie die Zustande kommt, bzw. warum das bisher nicht so ins Gewicht fiel. Hohe (=gute) Quote in der Abwehr, schlechte vorne, dafür wird da in den ein, zwei guten Momenten gleich "zugeschlagen"? Oder spielen die eher wenig "gg. den Mann"?
Wenn letzteres der Fall ist: Karl auf die 6, Borysiuk auf die 8 - und ärgern!
Ein naheliegender Schluss, folgt man Deinen (@kulak) Ausführungen. Entweder über Standards oder "unforced errors", wer in Rückstand gerät hat's dann schwer. Und @wkv's Einschätzung der Standards schließe ich mich auch an.
Habe grad nur wenig Zeit, aber hier kurz schon einmal meine Schlüsse daraus im Groben:
mMn ist das die Konstellation, um taktisch zu variieren und im 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 zu kommen. Da letzteres eher eine Variante unseres letzten Systems ist (und ich in Fürth auf eine stabile Doppelsechs setzen würde) wäre mein Favorit klar das 4-2-3-1. Wann, wenn nicht jetzt? Ich würde das aus einem starken 6-Mann-Defensivblock heraus spielen, der eine möglichst offensive Besetzung der Außen zulässt (und Ariel die Lizenz für Schüsse aus der zweiten Reihe erteilen). Personell:
------------Sippel------------
Dick-Simunek-Orban-Löwe
------Karl-------Borysiuk------
Wooten----Jenssen----Gaus
------------Idrissou------------
Wenn uns die Griechen Fortounis lassen, würde ich den mal auf der Bank platzieren. Bei Rückstand in HZ2 ggf. Zoller für einen 6er, bei Führung Zoller für Mo - und Jenssen immer schön die schnellen Wooten, Gaus und Zoller schicken lassen
Jenssen hat mMn schon bei seiner Einwechslung gg. Ingolstadt gezeigt, dass er sofort den Pass in die Schnittstellen sucht (nur hat er da niemanden gefunden...); wenn er müde wird und das Spiel zu unseren Gunsten läuft, könnte man Fortounis mal ran lassen - ob nun als Friedensgeste oder um den Interessenten zu zeigen, dass der ein paar Euro wert ist...
Ich denke das wäre ein Ansatz, mit dem man Fürth sehr schön ärgern könnte.
Wenn letzteres der Fall ist: Karl auf die 6, Borysiuk auf die 8 - und ärgern!

kulak hat geschrieben:Ich erwarte eine defensiv geprägte Partie, die entweder durch individuelle Fehler oder durch Standards entschieden wird.
wkv hat geschrieben:standards? Wir sind vollkommen im Arsch, Freunde der Taktiktafel.....
Ein naheliegender Schluss, folgt man Deinen (@kulak) Ausführungen. Entweder über Standards oder "unforced errors", wer in Rückstand gerät hat's dann schwer. Und @wkv's Einschätzung der Standards schließe ich mich auch an.
Habe grad nur wenig Zeit, aber hier kurz schon einmal meine Schlüsse daraus im Groben:
mMn ist das die Konstellation, um taktisch zu variieren und im 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 zu kommen. Da letzteres eher eine Variante unseres letzten Systems ist (und ich in Fürth auf eine stabile Doppelsechs setzen würde) wäre mein Favorit klar das 4-2-3-1. Wann, wenn nicht jetzt? Ich würde das aus einem starken 6-Mann-Defensivblock heraus spielen, der eine möglichst offensive Besetzung der Außen zulässt (und Ariel die Lizenz für Schüsse aus der zweiten Reihe erteilen). Personell:
------------Sippel------------
Dick-Simunek-Orban-Löwe
------Karl-------Borysiuk------
Wooten----Jenssen----Gaus
------------Idrissou------------
Wenn uns die Griechen Fortounis lassen, würde ich den mal auf der Bank platzieren. Bei Rückstand in HZ2 ggf. Zoller für einen 6er, bei Führung Zoller für Mo - und Jenssen immer schön die schnellen Wooten, Gaus und Zoller schicken lassen

Jenssen hat mMn schon bei seiner Einwechslung gg. Ingolstadt gezeigt, dass er sofort den Pass in die Schnittstellen sucht (nur hat er da niemanden gefunden...); wenn er müde wird und das Spiel zu unseren Gunsten läuft, könnte man Fortounis mal ran lassen - ob nun als Friedensgeste oder um den Interessenten zu zeigen, dass der ein paar Euro wert ist...
Ich denke das wäre ein Ansatz, mit dem man Fürth sehr schön ärgern könnte.
@Ktown2Xberg
auch hier nur auf die Schnelle:
- ich hatte die gleiche Idee mit dem 4-2-3-1, vor allem deine Idee mit Borysiuk gefällt mir
- Fortounis scheint abgestellt zu werden
http://translate.google.de/translate?hl ... y%2F684953
- ich würde es allerdings weiterhin mit Matmour statt Wooten versuchen, irgendwie hab ich das Gefühl, dass er kurz vor dem Durchbruch ist. k.A. warum
auch hier nur auf die Schnelle:
- ich hatte die gleiche Idee mit dem 4-2-3-1, vor allem deine Idee mit Borysiuk gefällt mir
- Fortounis scheint abgestellt zu werden
http://translate.google.de/translate?hl ... y%2F684953
- ich würde es allerdings weiterhin mit Matmour statt Wooten versuchen, irgendwie hab ich das Gefühl, dass er kurz vor dem Durchbruch ist. k.A. warum

Zum Thema "offensives 4-4-2" vs. "defensives 4-2-3-1". Ein 4-2-3-1 kann unter Umständen offensiver ausfallen als ein 4-4-2. Wieso? z.B. deshalb, weil sich die defensive Aufgabenverteilung je nachdem ob man ein oder 2 "wirkliche" 6er hat deutlich unterschiedlich gestalten lässt.
Bei einem 4-4-2 mit nur einer echten "6" gg. einen 4-4-2-Gegner müssen die offensiven Außen noch stärker nach hinten arbeiten; weil die 4rer-Kette "dichter" stehen muss um nicht zu viele Räume aufzureißen, was bedeutet, dass die Außenverteidiger mehr einrücken müssen, was nach sich zieht dass der Gegner eben auf Außen mehr Platz bekommt - und die offensiven Außen bei Ballverlust konsequent mit nach hinten müssen, um diesen zu zu machen. Das unter diesen Umständen ein alles andere als offensives Spiel herauskommen kann, hat man bei unserem Auswärtsspiel in Berlin im Frühjahr mustergültig beobachten können. Was passiert, wenn ein offensiver Außen dann mal nicht mit geht, haben wir beim 0:2 im Relegationshinspiel in $*§%&/heim gesehen.
Wenn nun stattdessen zwei defensivstarke Mittelfeldspieler in der Zentrale spielen (z.B. Karl und Borysiuk
), dann kann die 4rer-Kette breiter stehen, so denn die defensiven Mittelfeldspieler konsequent aufpassen, die Schnittstellen zu zu machen. Das bedeutet, dass sich die Außenverteidiger auch wirklich auf die gegnerischen Außen konzentrieren können - und die offensiven Außen (tendenziell, gg. den Ball muss immer gearbeitet werden) ihr Spiel offensiver anlegen können. D.h. in einem derart ausgerichteten 4-2-3-1 sind 4 Feldspieler offensiv relativ "frei", (wie gesagt, gg. den Ball muss jeder ran, aber das kann man ja auch durch Pressing lösen) und 6 primär defensiv orientiert, während in der oben beschriebenen Konstellation (die natürlich im 4-4-2 nicht immer eintreten muss, hängt auch von der Taktik des Gegners ab) unter Umständen bei Druck des Gegners 7 Feldspieler (die 4rer-Kette, der defensivere zentrale Mittelfeldspieler und die Außenbahnspieler) hinten gebunden werden, wobei hinzukommt, dass die offensiven Außen oftmals wg. Anlagen und Ausbildung nicht unbedingt als "Hilfsaußenverteidiger" geeignet sind (s. die Probleme, Fortounis und Baumjohann letzte Rückrunde außen "auf Linie" zu bringen).
Daher kann es, wenn die oben beschriebene Konstellation im 4-4-2 droht (was gg. Fürth der Fall sein könnte, wenn die bei ihrer bisherigen Taktik bleiben), ratsam sein auf 4-2-3-1 umzustellen - um offensiver agieren zu können.
Bei einem 4-4-2 mit nur einer echten "6" gg. einen 4-4-2-Gegner müssen die offensiven Außen noch stärker nach hinten arbeiten; weil die 4rer-Kette "dichter" stehen muss um nicht zu viele Räume aufzureißen, was bedeutet, dass die Außenverteidiger mehr einrücken müssen, was nach sich zieht dass der Gegner eben auf Außen mehr Platz bekommt - und die offensiven Außen bei Ballverlust konsequent mit nach hinten müssen, um diesen zu zu machen. Das unter diesen Umständen ein alles andere als offensives Spiel herauskommen kann, hat man bei unserem Auswärtsspiel in Berlin im Frühjahr mustergültig beobachten können. Was passiert, wenn ein offensiver Außen dann mal nicht mit geht, haben wir beim 0:2 im Relegationshinspiel in $*§%&/heim gesehen.
Wenn nun stattdessen zwei defensivstarke Mittelfeldspieler in der Zentrale spielen (z.B. Karl und Borysiuk

Daher kann es, wenn die oben beschriebene Konstellation im 4-4-2 droht (was gg. Fürth der Fall sein könnte, wenn die bei ihrer bisherigen Taktik bleiben), ratsam sein auf 4-2-3-1 umzustellen - um offensiver agieren zu können.
So... Spiel rum... verloren... für mich mit Ansage ab der ~60.min als Foda keine Anstalten machte zu wechseln und das System anzupassen. Fürth hat das Spiel ab etwa diesem Zeitpunkt immer besser in den Griff bekommen, unsere Angriffe auch wenn sie zahlreich waren haben sich alle bis auf die Chance von Occean todgelaufen. Dafür hat Fürth sich so langsam nach vorne getastet und die Lücken gefunden. Ich hätte da gerne einen Doppelwechsel inklusive Systemumstellung gesehen zwischen der 60. und 65.min und schreibe mal meine Gedanken hier auf, weil es mehr Taktik denn "über das Spiel weinen" ist:
1.) Drazan für Gaus, Zoller für Occean.
Wir bleiben in einem 4-4-2 aber sehen ein, daß Fürth zumal im eigenen Stadion mehr Spielanteile hat und den FCK tiefer in die eigene Hälfte drückt. Das kann man dann aber durch schnelles Umschaltspiel ausnutzen, Drazan ist ein guter Sprinter mit Auge und Zoller ein "Goalgetter" der nur den einen tödlichen Pass in die Spitze braucht.
===
2.) Drazan für Gaus, Zoller für Matmour. (Stöger für Borysiuk/Karl)
Wir sind mal etwas größenwahnsinnig und stellen auf ein 4-3-3 um. Dabei geht Karl alleine vor die Abwehr zentral, Drazan "halblinks offensiv" und Borysiuk "halbrechts" etwas zrückhängend. Davor dann mit Zoller - Occean - Idrissou einer 3er Sturm der munter rochieren kann/soll und die beiden äußeren Stürmer die Schnittstellen der 4rer Kette suchen während der Mittelstürmer entweder Bälle ablegt oder mit Flanken / Steilpässen gefüttert wird. Wirkt nominell sehr offensiv, bindet aber auch Fürther Spieler in der Defensive und Idrissou arbeitet eh gerne nach hinten. Stößt Drazan nach vorne, kann er sich als richtige zweite Sturmspitze neben Occean im Zentrum schieben.
===
3.) Drazan für Gaus, Stöger für Occean.
Ein Umstellen auf 4-5-1, bekanntes System aus der Vorsaison. Drazan kann links den heute nicht guten Gaus ablösen und die Außenlinie halten, Matmour der öfters im Zentrum unterwegs war muss auch nach außen und Stöger soll von zwei 6ern abgesichert das Spiel machen. Unsere 6er können konsequent die Schnittstellen zustellen, ohne daß dadurch das Zentrum zu stark entblößt wird wenn sich die offensive 3er Kette entsprechend verschiebt und auch nach hinten arbeitet.
===
Was meint ihr dazu? Kann man so reagieren? Warum hat Foda nicht reagiert? Sehe ich es zu negativ, war uns das Spiel in der 65.min noch nicht aus den Händen geglitten und man konnte jeden Moment mit dem 2:1 für uns rechnen weil wir "sehr stark gespielt" haben? Wollte Foda einfach nur ein 1:1 über die Zeit bringen und ich denke hier zu offensiv? Müssen wir das nicht, mit dieser Mannschaft und diesem Potential auf der Bank, jedes Spiel gewinnen wollen?
1.) Drazan für Gaus, Zoller für Occean.
Wir bleiben in einem 4-4-2 aber sehen ein, daß Fürth zumal im eigenen Stadion mehr Spielanteile hat und den FCK tiefer in die eigene Hälfte drückt. Das kann man dann aber durch schnelles Umschaltspiel ausnutzen, Drazan ist ein guter Sprinter mit Auge und Zoller ein "Goalgetter" der nur den einen tödlichen Pass in die Spitze braucht.
===
2.) Drazan für Gaus, Zoller für Matmour. (Stöger für Borysiuk/Karl)
Wir sind mal etwas größenwahnsinnig und stellen auf ein 4-3-3 um. Dabei geht Karl alleine vor die Abwehr zentral, Drazan "halblinks offensiv" und Borysiuk "halbrechts" etwas zrückhängend. Davor dann mit Zoller - Occean - Idrissou einer 3er Sturm der munter rochieren kann/soll und die beiden äußeren Stürmer die Schnittstellen der 4rer Kette suchen während der Mittelstürmer entweder Bälle ablegt oder mit Flanken / Steilpässen gefüttert wird. Wirkt nominell sehr offensiv, bindet aber auch Fürther Spieler in der Defensive und Idrissou arbeitet eh gerne nach hinten. Stößt Drazan nach vorne, kann er sich als richtige zweite Sturmspitze neben Occean im Zentrum schieben.
===
3.) Drazan für Gaus, Stöger für Occean.
Ein Umstellen auf 4-5-1, bekanntes System aus der Vorsaison. Drazan kann links den heute nicht guten Gaus ablösen und die Außenlinie halten, Matmour der öfters im Zentrum unterwegs war muss auch nach außen und Stöger soll von zwei 6ern abgesichert das Spiel machen. Unsere 6er können konsequent die Schnittstellen zustellen, ohne daß dadurch das Zentrum zu stark entblößt wird wenn sich die offensive 3er Kette entsprechend verschiebt und auch nach hinten arbeitet.
===
Was meint ihr dazu? Kann man so reagieren? Warum hat Foda nicht reagiert? Sehe ich es zu negativ, war uns das Spiel in der 65.min noch nicht aus den Händen geglitten und man konnte jeden Moment mit dem 2:1 für uns rechnen weil wir "sehr stark gespielt" haben? Wollte Foda einfach nur ein 1:1 über die Zeit bringen und ich denke hier zu offensiv? Müssen wir das nicht, mit dieser Mannschaft und diesem Potential auf der Bank, jedes Spiel gewinnen wollen?
Hat irgendwer den Plan hinter dem Doppelwechsel zur Umstellung auf "Brechstange" erkannt?
Zoller rein, gut.
Beide Außen raus, gut.
Stöger rein, gut.
Aber Drazan rein??? Damit Stöger sich alleine zentral festrennt, und Drazan von links Flanken auf 3 (!) mögliche Stürmer schlagen kann? Wieso? Damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Flanke überhaupt bei jemandem ankommt? Oder sollten die sich von links vor's Tor kombinieren?
Wieso nicht Die Außen auflösen und Stöger und Jenssen rein, um gmeinsam im ZOM soliden Druck nach vorne aufzubauen? Dann kann ich durch die Mitte kombinieren, mal auf einen der Stürmer nach außen legen (sind ja genug da), oder auch mal aus zweiter Reihe zu einer Abschlusschance kommen. Und hoch und weit geht ja eh immer.
Ich raff es einfach nicht.
Für mich wäre es auch konsequent gewesen, zur HZ zu wechseln und auf unser "reguläres" System umzustellen. Schon hier war klar, dass das Experiment mit der Doppelsechs gnadenlos in die Hose gegangen ist. Ich war auch eher davon ausgegangen, dass Borysiuk den 8er gibt. Das, was da passiert ist, war aber in meiner Wahrnehmung eher der Versuch, mit zwei echten Abräumern zuspielen, während sich einer der beiden Stürmer im Wechsel auf die 10 zurückfallen lässt. Also doch eher ein 4-2-3-1, das war zumindest mein Eindruck. So hätte es in der Theorie zumindest etwas Sinn gemacht, war in der Praxis aber mal der berühmte Griff ins Klo.
Aber besser früh erkannt und korrigiert als nie... Also zur HZ Jenssen oder Stöger für den gelbbelasteten Borysiuk rein. Gaus hätte ich mit der Umstellung noch drauf gelassen. Spätestens in der 60. hätte ich Zoller für Occean gebracht. Ich dachte in der ersten HZ mal kurz, wir gewinnen das Ding, weil wir die besseren Leute auf der Bank haben, die später nochmal Dampf machen können. Die müsste man dazu natürlich auch bringen.
Oder halt bei Rückstand die Brechstange wie oben beschrieben.
Zoller rein, gut.
Beide Außen raus, gut.
Stöger rein, gut.
Aber Drazan rein??? Damit Stöger sich alleine zentral festrennt, und Drazan von links Flanken auf 3 (!) mögliche Stürmer schlagen kann? Wieso? Damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Flanke überhaupt bei jemandem ankommt? Oder sollten die sich von links vor's Tor kombinieren?
Wieso nicht Die Außen auflösen und Stöger und Jenssen rein, um gmeinsam im ZOM soliden Druck nach vorne aufzubauen? Dann kann ich durch die Mitte kombinieren, mal auf einen der Stürmer nach außen legen (sind ja genug da), oder auch mal aus zweiter Reihe zu einer Abschlusschance kommen. Und hoch und weit geht ja eh immer.
Ich raff es einfach nicht.
Für mich wäre es auch konsequent gewesen, zur HZ zu wechseln und auf unser "reguläres" System umzustellen. Schon hier war klar, dass das Experiment mit der Doppelsechs gnadenlos in die Hose gegangen ist. Ich war auch eher davon ausgegangen, dass Borysiuk den 8er gibt. Das, was da passiert ist, war aber in meiner Wahrnehmung eher der Versuch, mit zwei echten Abräumern zuspielen, während sich einer der beiden Stürmer im Wechsel auf die 10 zurückfallen lässt. Also doch eher ein 4-2-3-1, das war zumindest mein Eindruck. So hätte es in der Theorie zumindest etwas Sinn gemacht, war in der Praxis aber mal der berühmte Griff ins Klo.
Aber besser früh erkannt und korrigiert als nie... Also zur HZ Jenssen oder Stöger für den gelbbelasteten Borysiuk rein. Gaus hätte ich mit der Umstellung noch drauf gelassen. Spätestens in der 60. hätte ich Zoller für Occean gebracht. Ich dachte in der ersten HZ mal kurz, wir gewinnen das Ding, weil wir die besseren Leute auf der Bank haben, die später nochmal Dampf machen können. Die müsste man dazu natürlich auch bringen.
Oder halt bei Rückstand die Brechstange wie oben beschrieben.
40 Punkte voll. Jetzt Aufstieg. 

Das war gestern bei Ballbesitz eher ein 3-5-2 wie back in the days.
Borysiuk ließ sich dann etwas nach hinten fallen, holte sich die Bälle teilweise auf der gleichen Höhe wie die Innenverteidiger und gab dann eine Art Libero als erste Anspielstation und Spieleröffner.
Gaus und Matmour zogen etwas nach innen auf die Halbpositionen, um Platz für die Flankengötter Dick und Löwe zu machen.
Nur Karl wusste da so recht nichts mit sich anzufangen, er ist nun mal nicht der große Marschierer und von heute auf morgen bekommt man das auch nicht rein, auch wenn man noch so oft sagt "Markus, du gehst mit vor!".
Und so klaffte dann permanent ein riesiges Loch zwischen Mittelfeld und Stürmern, auch wenn die sich immer mal wieder fallen ließen, um den Ball fest zu machen, es fehlten die Anspielstationen.
Entsprechend berauschend fiel dann auch unser Offensivspiel aus, eine Chance aus dem Spiel heraus in 90 Minuten, wahrlich beeindruckend.
Vor allem weil diese noch durch einige Stolpereinlagen zustande kam.
Defensiv standen wir zwar relativ sicher, sobald es bei Fürth aber mal schnell ging, konnten die ihre numerische Überlegenheit im Mittelfeld auch nutzen und kamen gut nach vorne.
Vor allem, weil sich Azemi etwas zurückzog und die hängende Spitze/den Spielmacher gab.
Allerdings waren auch hier Torchancen die absolute Ausnahme.
Bedenklich aber, wie unser Pressing ablief.
Mo und Occean durften sich vorne nen Wolf rennen, dahinter dann in der Regel erstmal 30m gähnende Leere, dann das sehr tief stehende Mittelfeld.
Außer Kraftverschwendung der Stürmer hatte das grad nichts zur Folge.
Wurde darauf reagiert?
Nö, lief ja super.
Irgendwann dann der Wechsel vom zugegeben schwachen Gaus auf Drazan. Der wie wir ja alle wissen dank seiner Körpertäuschungen und Ballbehandlung ein echter Wirbelwind ist und bestens geeignet, um sich auf engem Raum gegen seine Gegenspieler durchzusetzen.
Die beiden anderen Wechsel waren reine Panikaktionen, über die genaue Ausrichtung darf gerätselt werden.
Für ein 4-3-3 agierte Drazan zu weit vorne und Stöger zu weit hinten, für eine Formation mit einer Dreierreihe hinter den beiden Stürmernagierte erneut Stöger zu weit hinten und Idrissou zu weit außen, wo Zoller genau agierte, weiß kein Mensch.
Alles in allem mal wieder ein gewollt, aber nicht gekonnt Spiel, woran sich bei diesem Personal auch nichts ändern wird, wenn es weiterhin diese Aufgaben bekommt.
Der Raum hinter dem Sturm muss besser und vor allem durchgehend besetzt werden, das Spiel über die Außen sollte in erster Linie über Spieler vorgetragen werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit auf eine gut geschlagene Flanke nicht gegen 0 geht.
Vielleicht sollte man die Taktik dem Personal anpassen, einfach schablonenhaft etwas durchsetzen wollen hat ansonsten so seine Tücken...
Borysiuk ließ sich dann etwas nach hinten fallen, holte sich die Bälle teilweise auf der gleichen Höhe wie die Innenverteidiger und gab dann eine Art Libero als erste Anspielstation und Spieleröffner.
Gaus und Matmour zogen etwas nach innen auf die Halbpositionen, um Platz für die Flankengötter Dick und Löwe zu machen.
Nur Karl wusste da so recht nichts mit sich anzufangen, er ist nun mal nicht der große Marschierer und von heute auf morgen bekommt man das auch nicht rein, auch wenn man noch so oft sagt "Markus, du gehst mit vor!".
Und so klaffte dann permanent ein riesiges Loch zwischen Mittelfeld und Stürmern, auch wenn die sich immer mal wieder fallen ließen, um den Ball fest zu machen, es fehlten die Anspielstationen.
Entsprechend berauschend fiel dann auch unser Offensivspiel aus, eine Chance aus dem Spiel heraus in 90 Minuten, wahrlich beeindruckend.
Vor allem weil diese noch durch einige Stolpereinlagen zustande kam.
Defensiv standen wir zwar relativ sicher, sobald es bei Fürth aber mal schnell ging, konnten die ihre numerische Überlegenheit im Mittelfeld auch nutzen und kamen gut nach vorne.
Vor allem, weil sich Azemi etwas zurückzog und die hängende Spitze/den Spielmacher gab.
Allerdings waren auch hier Torchancen die absolute Ausnahme.
Bedenklich aber, wie unser Pressing ablief.
Mo und Occean durften sich vorne nen Wolf rennen, dahinter dann in der Regel erstmal 30m gähnende Leere, dann das sehr tief stehende Mittelfeld.
Außer Kraftverschwendung der Stürmer hatte das grad nichts zur Folge.
Wurde darauf reagiert?
Nö, lief ja super.
Irgendwann dann der Wechsel vom zugegeben schwachen Gaus auf Drazan. Der wie wir ja alle wissen dank seiner Körpertäuschungen und Ballbehandlung ein echter Wirbelwind ist und bestens geeignet, um sich auf engem Raum gegen seine Gegenspieler durchzusetzen.
Die beiden anderen Wechsel waren reine Panikaktionen, über die genaue Ausrichtung darf gerätselt werden.
Für ein 4-3-3 agierte Drazan zu weit vorne und Stöger zu weit hinten, für eine Formation mit einer Dreierreihe hinter den beiden Stürmernagierte erneut Stöger zu weit hinten und Idrissou zu weit außen, wo Zoller genau agierte, weiß kein Mensch.
Alles in allem mal wieder ein gewollt, aber nicht gekonnt Spiel, woran sich bei diesem Personal auch nichts ändern wird, wenn es weiterhin diese Aufgaben bekommt.
Der Raum hinter dem Sturm muss besser und vor allem durchgehend besetzt werden, das Spiel über die Außen sollte in erster Linie über Spieler vorgetragen werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit auf eine gut geschlagene Flanke nicht gegen 0 geht.
Vielleicht sollte man die Taktik dem Personal anpassen, einfach schablonenhaft etwas durchsetzen wollen hat ansonsten so seine Tücken...
Hellboy hat geschrieben:... Ich raff es einfach nicht...
Da haben wir was gemeinsam.
basdri hat geschrieben:... Idrissou zu weit außen...
Fiel mir ebenfalls auf. Und ließ mich stutzig werden. In höchstem Maße.
basdri hat geschrieben:... Spieler ..., bei denen die Wahrscheinlichkeit auf eine gut geschlagene Flanke nicht gegen 0 geht...
Ja hoppala, Asymptotische Analyse im Taktik-Thread. Wer hätte das erwartet?
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Ich glaube basdri hat das Ganze ziemlich gut
analysiert.
Generell hatte ich beim Spiel das Gefühl mich
wieder in der Saison 2012/2013 zu befinden.
Es wirkte Alles plan- und ideenlos. Und gerade
deshalb hätte man zumindest nach 60 Minuten
schon Zoller bringen sollen, mit der Hoffnung,
dass ein langer Zufallsball in seinem Laufweg
landet (ähnlich dem Bremer Siegtor am Sonntag).
Wie war das nochmal, fodaesker Fussball
oder so ähnlich konnte man das leider wieder
nennen.
analysiert.
Generell hatte ich beim Spiel das Gefühl mich
wieder in der Saison 2012/2013 zu befinden.
Es wirkte Alles plan- und ideenlos. Und gerade
deshalb hätte man zumindest nach 60 Minuten
schon Zoller bringen sollen, mit der Hoffnung,
dass ein langer Zufallsball in seinem Laufweg
landet (ähnlich dem Bremer Siegtor am Sonntag).
Wie war das nochmal, fodaesker Fussball
oder so ähnlich konnte man das leider wieder
nennen.
Omnia vincit amor
Hans-Peter Brehme hat geschrieben:basdri hat geschrieben:... Spieler ..., bei denen die Wahrscheinlichkeit auf eine gut geschlagene Flanke nicht gegen 0 geht...
Ja hoppala, Asymptotische Analyse im Taktik-Thread. Wer hätte das erwartet?
Ha,ha

"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
Taktisch war das gestern magere Hausmannskost. Ich hatte ja schon im Vorberichtsthread als die Aufstellungen kamen geschrieben, dass bei dieser Ausrichtung alles davon abhängt, wie die Außen ins Spiel kommen.
Und da hört's auch schon auf mit der Herrlichkeit...
Dass Karl und Ariel defensiv ausgerichtet sind macht absolut Sinn - wenn die Außen als Offensivspieler auftreten. Gestern ist Gaus leider zu keinem Zeitpunkt im Spiel gewesen, Matmour war wenigstens anspielbar. In Halbzeit 2 war das dann totales Elend: 8 Feldspieler erwarten die Fürther tief (unsere offensiven Außen warten hinter der Mittellinie?!?), Mo und Occean gehen vorne halbwegs drauf, die Fürther machen sich nen Spaß draus die 2 pressenden Angreifer jedes Mal mit nem diagonalen Ball durch die Mitte ins Leere laufen zu lassen - und Foda meckert, wenn einer der beiden mal nicht drauf geht.
Da hätte die ganze Mannschaft höher stehen müssen, und unsere Außen hätten mit pressen müssen - damit die Fürther eben nicht die AVs bei Ballbesitz sofort zur Mittellinie schicken können.
Blöderweise haben wir das Spiel durch einen Standard in der Phase verloren, in der das ganz große Elend (die ersten 20min der 2. Hz.) vorbei war und die Mannschaft wieder etwas Zugriff aufs Spiel hatte - wobei es eher so war, dass zu dem Zeitpunkt beide Mittelfeldreihen undiszipliniert wurden und der Ball deshalb schneller hin und her ging.
Zwischenfazit (bin noch zu frustriert, um ins Detail zu gehen):
Leider hat Foda gestern nicht auf das spielerische Element gesetzt, sondern sich taktisch auf Defensive und einen Abnutzungskampf eingestellt. Wenn Occean das Ding macht, dann gewinnen wir das Spiel dreckig, so verlieren wir es durch einen Standard. Und da sind wir (für den Moment) tatsächlich wieder nah an letzter Saison - den "pro-aktiven" Ansatz haben wir gestern fallen lassen. Verstärkend kommt hinzu, dass wir gestern im Gegensatz zur letzten Saison bis zur Schlussphase ohne kreativen Mann im Mittelfeld gespielt haben. Das war ein bisschen das Spiel letzter Saison mit Matmour als Schmalspur-Baumjohann.
Mein Optimismus zerrt im Moment nur davon, dass wir in Halbzeit 1 klare Verbesserungen in den Grundlagen (Gegner stellen, kollektives Spiel gegen den Ball, Kombinationsspiel) gegenüber letzter Saison gezeigt haben - und dass dieser Kader definitiv Möglichkeiten liefert, ein Spiel aktiv zu gestalten. Gestern war das jedoch mMn taktisch gar nix - nicht mal unbedingt in der Grundausrichtung, aber in der Art und Weise wie auf das Spiel reagiert wurde. Entscheidend: Zwischen Minute 30 und 60 ist unser Spiel total versackt, ob das an den Vorgaben oder der MAnnschaft liegt ist schwer zu unterscheiden. Nur hat da mMn Foda auf den "lucky Punch" gewartet anstatt einzugreifen und den Ansatz zu ändern. Und als dann der Rückstand da war das System aufzulösen (denn einen richtigen Plan konnte ich da nicht sehen) und personell um 180 Grad von Defensive auf Offensive zu umzusteuern reißt's dann nicht mehr heraus. Wenn Du ein Spiel komplett hast verrecken lassen, dann kriegst Du es mit ein paar Wechseln nicht mehr in Gang.
Das ist 2. Liga, die ist nicht immer schön. Aber gestern hätte spätestens in Halbzeit 2 eine Umstellung her gemusst. Nach der ersten Halbzeit war klar, dass das wenn's so weiter geht eine 50:50-Kiste mit gutem Ausgang für die glücklichere Mannschaft wird.
Foda scheint gehofft zu haben dass wir das sind...
Schade, damit hat man dem zarten Pflänzchen Zuversicht erstmal gut einen mitgegeben. Weh tut nicht die Niederlage, sondern das wir - wie letze Saison so oft - ohne Risiko gespielt und trotzdem verloren haben. Zum Glück gibt's schnell wieder ein Spiel - oft wird sich Foda diese abwartende Haltung dieses Jahr nicht erlauben können. Ich setze einfach mal darauf, dass er das weiß und wir am Wochenende wieder deutlich offensiver auftreten.
Und da hört's auch schon auf mit der Herrlichkeit...
Dass Karl und Ariel defensiv ausgerichtet sind macht absolut Sinn - wenn die Außen als Offensivspieler auftreten. Gestern ist Gaus leider zu keinem Zeitpunkt im Spiel gewesen, Matmour war wenigstens anspielbar. In Halbzeit 2 war das dann totales Elend: 8 Feldspieler erwarten die Fürther tief (unsere offensiven Außen warten hinter der Mittellinie?!?), Mo und Occean gehen vorne halbwegs drauf, die Fürther machen sich nen Spaß draus die 2 pressenden Angreifer jedes Mal mit nem diagonalen Ball durch die Mitte ins Leere laufen zu lassen - und Foda meckert, wenn einer der beiden mal nicht drauf geht.
Da hätte die ganze Mannschaft höher stehen müssen, und unsere Außen hätten mit pressen müssen - damit die Fürther eben nicht die AVs bei Ballbesitz sofort zur Mittellinie schicken können.
Blöderweise haben wir das Spiel durch einen Standard in der Phase verloren, in der das ganz große Elend (die ersten 20min der 2. Hz.) vorbei war und die Mannschaft wieder etwas Zugriff aufs Spiel hatte - wobei es eher so war, dass zu dem Zeitpunkt beide Mittelfeldreihen undiszipliniert wurden und der Ball deshalb schneller hin und her ging.
Zwischenfazit (bin noch zu frustriert, um ins Detail zu gehen):
Leider hat Foda gestern nicht auf das spielerische Element gesetzt, sondern sich taktisch auf Defensive und einen Abnutzungskampf eingestellt. Wenn Occean das Ding macht, dann gewinnen wir das Spiel dreckig, so verlieren wir es durch einen Standard. Und da sind wir (für den Moment) tatsächlich wieder nah an letzter Saison - den "pro-aktiven" Ansatz haben wir gestern fallen lassen. Verstärkend kommt hinzu, dass wir gestern im Gegensatz zur letzten Saison bis zur Schlussphase ohne kreativen Mann im Mittelfeld gespielt haben. Das war ein bisschen das Spiel letzter Saison mit Matmour als Schmalspur-Baumjohann.
Mein Optimismus zerrt im Moment nur davon, dass wir in Halbzeit 1 klare Verbesserungen in den Grundlagen (Gegner stellen, kollektives Spiel gegen den Ball, Kombinationsspiel) gegenüber letzter Saison gezeigt haben - und dass dieser Kader definitiv Möglichkeiten liefert, ein Spiel aktiv zu gestalten. Gestern war das jedoch mMn taktisch gar nix - nicht mal unbedingt in der Grundausrichtung, aber in der Art und Weise wie auf das Spiel reagiert wurde. Entscheidend: Zwischen Minute 30 und 60 ist unser Spiel total versackt, ob das an den Vorgaben oder der MAnnschaft liegt ist schwer zu unterscheiden. Nur hat da mMn Foda auf den "lucky Punch" gewartet anstatt einzugreifen und den Ansatz zu ändern. Und als dann der Rückstand da war das System aufzulösen (denn einen richtigen Plan konnte ich da nicht sehen) und personell um 180 Grad von Defensive auf Offensive zu umzusteuern reißt's dann nicht mehr heraus. Wenn Du ein Spiel komplett hast verrecken lassen, dann kriegst Du es mit ein paar Wechseln nicht mehr in Gang.
Das ist 2. Liga, die ist nicht immer schön. Aber gestern hätte spätestens in Halbzeit 2 eine Umstellung her gemusst. Nach der ersten Halbzeit war klar, dass das wenn's so weiter geht eine 50:50-Kiste mit gutem Ausgang für die glücklichere Mannschaft wird.
Foda scheint gehofft zu haben dass wir das sind...
Schade, damit hat man dem zarten Pflänzchen Zuversicht erstmal gut einen mitgegeben. Weh tut nicht die Niederlage, sondern das wir - wie letze Saison so oft - ohne Risiko gespielt und trotzdem verloren haben. Zum Glück gibt's schnell wieder ein Spiel - oft wird sich Foda diese abwartende Haltung dieses Jahr nicht erlauben können. Ich setze einfach mal darauf, dass er das weiß und wir am Wochenende wieder deutlich offensiver auftreten.
talentierte,flexible,intelligente,motivationsfähige TrainerKtown2Xberg hat geschrieben: "Nicht die Reichen fressen die Armen, sondern die Schnellen die Langsamen." Franco Foda
fressen die Limitierten á la Foda
flammendes Inferno hat geschrieben:talentierte,flexible,intelligente,motivationsfähige TrainerKtown2Xberg hat geschrieben: "Nicht die Reichen fressen die Armen, sondern die Schnellen die Langsamen." Franco Foda
fressen die Limitierten á la Foda
Egal wie man zum Urheber der Aussage steht - den Spruch finde ich immer noch verdammt gut. Muss halt nur auch auf dem Platz zu sehen sein...
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