Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Alm-Teufel » 30.04.2023, 08:48


Ultradeiweil hat geschrieben:Für mich hat das absolut nichts damit zutun das wir im letzten Drittel nicht die Klasse haben ..hatten wir die in der Vorrunde auch nicht ?,oder hatten wir nur Glück? Ich glaube kaum..

Die Jungs können es sehr wohl was fehlt ist Konzentration und Mentalität..da brauchen wir gegen Rostock oder Sandhausen oder Regensburg nicht mit Spielerrischer Klasse anzukommen.

Wir hatten gegen Rostock x Mal den Ball im sechzener anstatt dann einfach rein zu halten was zu erzwingen spielen wir zu kompliziert zu lasch..gerade in HZ 1 wo Rostock eben nicht mit 11 Mann auf der linie Stand)


Ebenso beim Umschalten..zu langsam zu träge zu behebig..keiner läuft sich frei ..das war in vielen spielen nicht so und die waren deutlich besser ..also kann es die Mannschaft sie muss nur mental wollen !


Vollkommen richtig! Ja, der FCK hatte Ausfälle, aber Spieler wie De Préville, Rapp gab es in der Vorrunde auch nicht und trotzdem wurden Spiele mit unbändigem Willen und Einsatz gedreht. Sind Trainer, Spieler und viele Fans echt schon satt, weil der Klassenerhalt geschafft ist?! Alles wird schöngeredet, Kritik ist Majestätsbeleidigung. Wir hatten in der Hinserie mehr ERARBEITETES “Glück”. Das ist kein Zufall und kein reines Qualitätsthema. Die Gier, die noch einmalig gegen den HSV auf den Platz gebracht wurde, ist nicht mehr da.
3. Liga verhindern!



Beitragvon Schulbu_1900 » 30.04.2023, 09:01


Was war gut gestern:
-Ein Wahnsinn wieviel Platz man in der West hatte, kein ewiges anstehen mehr an den Getränkeständen.
Unfassbar wie die Frequenz reduziert wurde , das Konzept der Sektorentrennung ist aufgegangen.
-Danke an die Fahnenschwenker, die Kritik scheint angekommen
-Klement hat den Abschluss gesucht, auch wenn nicht erfolgreich. Wie viele geschrieben haben er hat Schwung reingebracht
-Ritter hat engagiert gespielt, war einer der besseren gestern
-Man wird nicht mehr mit Demutsgeseier überschüttet, wenn man das erlebte wiedergibt.

Was war schlecht gestern:
Haben alle anderen schon geschrieben, wiederhole ich nicht.
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon Märtzeher » 30.04.2023, 09:06


Ich kann jetzt nicht sagen ob es an der Sektorentrennung lag oder einfach am Gegner aber auch ich fand es sowohl in der West als auch an den Verkaufsbuden/Einlass angenehmer als sonst.



Beitragvon pkritzin » 30.04.2023, 09:11


Ich finde, dass genau jetzt die Zeit ist, um die spielerische Entwicklung voranzutreiben. Dass das erstmal nicht so erfolgreich ist wie der sonstige Schuster Stiefel ist klar. Ich finde Magdeburg ist hier ein gutes Beispiel - die haben eine halbe Saison gebraucht, um mit diesem Spieltstil in der 2. Liga anzukommen. Dass wir uns jetzt den Luxus erlauben können, uns in Ballbesitz und Spielgestaltung weiterzuentwickeln, ist Verdienst der Mannschaft inklusive Dirk Schuster. In der kommenden Saison werden uns (wie auch jetzt in der RR) einige Mannschaften den Ball überlassen. Einige Spiele werden wir im Schuster Stil kommende Runde bestreiten können, aber eben nicht alle. Sollten wir das durchgängig dennoch probieren heißt die Realität Abstiegskampf. Durch eine jetzt schon angestoßene spielerische Weiterentwicklung und einem gesunden Mix aus beiden Spielstilen können wir uns ggf. frühzeitig davon distanzieren.

Von daher ärgere mich über die verlorenen 3 Punkte, sehe aber durchaus das langfristige Investment, welches sich wie beschrieben in der kommenden Saison hoffentlich auszahlt. Wie seht ihr das?

PS: Die fehlende Gier kann ich kaum erkennen, es fehlt eher folgende 3 Punkte:
a) die Rolle des Underdogs in vielen Partien
b) das nötige Glück der Hinrunde (bspw. Krausi gg. 96, Elfemter Klement F95, Kolke Torwartpatzer im Hinspiel in Rostock usw)
c) etwas mehr Konkurrenzkampf, dadurch das Schuster die Durchlässigkeit von Kader zu Bank zu Erste Elf erhöhen müsste



Beitragvon Ungeheuer1938 » 30.04.2023, 09:30


Es ist schon erstaunlich wir hier im Forum Schrottfußball immer wieder schön geredet wird.
Die Entschuldigung Rostock hätte 90 Minuten gemauert kann man nicht gelten lassen.
Wenn man Fußballspielen kann gewinnt man auch gegen Mauerkicker.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 30.04.2023, 09:47


Ultradeiweil hat geschrieben:
Wie ich schon Mal schrieb wir verspielen uns mit dieser "Einstellung" eine sonst gute sasion ..da braucht ich auch keinen Taktikexperten und Diskussionen um einzelne ..es fehlt einigen am Ende der Saison wo es ja """"um nichts mehr geht"""" an Mentalität sich nochmal 100% rein zu hauen.

Es geht aber um sehr viel mehr ...gerade in unserer Situation brauchen wir den "hypetrain" auch weiter in der neuen Saison..Fans Mannschaft geschlossen als Einheit... jetzt stehen da noch 40000T bei den gezeigten Leistungen und einem ähnlichen Start in die nächste Saison wird es schwer das zu halten ..


Und da nehme ich die Mannschaft und auch unserer Trainer in die Pflicht!!!
Macht euch nicht selber alles kaputt was man seit Antwerpen aufgebaut hat ..



War klar, dass dieses reflexartige „mangelnde Einstellung“ bei einer Niederlage wieder kommen muss. Macht die Erklärung für Niederlagen natürlich auch so schön einfach, dann immer alles auf Einstellung und Mentalität zu schieben und verleiht dem Tag so wunderbar Struktur, wenn man auf alles direkt so unterkomplexe Erklärungen parat hat. Muss man nicht nachdenken, woran es noch gelegen haben könnte.

Aber gut, ist natürlich alles auch ein Stück subjektiv und Deine Wahrnehmung sei Dir gegönnt. Meine war allerdings eine andere. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die wollte und alles dafür versucht hat, aber leider beim letzten Pass sehr oft sehr unglücklich agiert hat. Dabei sollte man berücksichtigen, dass es bei der verteidigenden Mannschaft immer kämpferischer wirkt, wenn die sich in alle Schüsse reinschmeißen, als bei der angreifenden, die halt mit Ball Lösungen finden muss. Mit Ball ergibt es halt keinen Sinn durch die Gegend zu grätschen.

Und natürlich darf man die Kraft des Unterbewusstseins nicht unterschätzen. Wenn man ums (sportliche) Überleben kämpft (Abstieg) oder man umgekehrt was ganz Großes erreichen kann (Aufstieg), kann das nochmal ganz andere Kräfte freisetzen als wenn es nur noch darum geht, ob man 7., 8. oder 9. wird. Deshalb haben wir uns doch als es bei uns um Auf- oder Abstieg ging auch immer gefreut, wenn wir Gegner hatten, für die es um nix mehr geht. Aber dennoch geht da niemand auf den Platz, der nicht gewinnen will und nicht dafür kämpft.

Ich bin mir sicher, wenn man mal eine Befragung unter Fans, Sportjournalisten und Spielern und Trainern durchführen würde, wer die mentalitätsstärkste Mannschaft der Liga ist, wäre der Betze sicherlich ganz weit oben dabei. Das hört man doch ständig von Kommentatoren und gegnerischen Trainern, dass unsere Truppe ne geile Mentalität habe und auch wir haben das doch in den letzten zwei Jahren (unter Ante und Schuster) oft genurg auch so festgestellt.
Zuletzt geändert von Mittelmosel-Teufel am 30.04.2023, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon ExilDeiwl » 30.04.2023, 09:52


An mangelnder Gier wird das gestern nicht gelegen haben. Zumindest nicht , wenn man die 2. HZ als Gradmesser ansetzt. Die 2. HZ war in zweierlei Hinsicht eine ganz andere als die 1. HZ. Von unserer Spielanlage her - und vom Zwischenergebnis her. Mit Klement (und Hercher) bekam unser Offensivspiel viel mehr Schwung. Ich reihe mich hier bei denjenigen ein die fragen: warum in drei Teufels Namen war Klement nicht in der Startelf? Stellen wir uns einmal vor, wir spielen genauso, wie in der 2. HZ von Beginn an. Im Unterschied zur 2. HZ lag da Rostock nämlich nicht 0:1 vorne. Ich sage, die hätten sich nicht so hinten reinstellen können, wie sie es dann über die komplette 2. HZ getan haben. Wir hätten mit einem Punkt besser leben können, als die. Ich glaube, mit Klement im OM hätten wir uns Rostock zurecht legen können. Nicht full powerplay, wie dann in der 2. HZ, aber durchaus mit Druck und kreativem Offensivspiel. Wenn uns dann der Führungstreffer gelungen wäre, wäre der Rest ein Selbstläufer geworden. So aber haben wir uns dieser Chance beraubt.

Was das 0:1 betrifft, stellen sich mir folgende Fragen: Wieso glaub Tomiak, seine Gegner kurz vor der Strafraumgrenze nicht attackieren zu müssen? Den lässt er nach der Körpertäuschung einfach gehen…. Hätte Luthe den Ball anders abwehren können? Kam der wirklich so hart an, dass er den Ball nicht unter sich begraben kann? Ich verteidige Luthe (und unsere Torhüter insgesamt) recht häufig. Hier sehe ich es kritisch. Dass Pröger dann beim zweiten Ball zum Abschluss kommt, obwohl sich zwei Leute ihm in den Weg stellen… Kommt vor.

Naja, die Laune war gestern seit langer Zeit mal wieder versaut, weil Rostock mit Beton anrühren uns quasi mit den eigenen Waffen geschlagen hat. Und weil ich glaube, dass wir mit Klement in der Startelf vielleicht ein Spiel mit anderem Ausgang gesehen hätten.

Was mich noch wundert in Sachen Sektorentrennung: Wenn sonst quasi in allen Tribünen die Warteschlangen überfüllt waren und ich heute quasi nur positive Rückmeldungen lese, wie viel entspannter gestern alles war, dann frage ich mich, wie das sein kann. Da muss es doch Stellen geben, wo es bislang gut lief ohne überfüllte Schlangen und wo es dann gestern voller war? Wurde Personal aufgestockt? Oder hat sich einfach nur alles besser verteilt?
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 30.04.2023, 10:00


phibee hat geschrieben:
[...]

Ich bin wirklich nicht gegen Schuster. Aber für nächste Saison muss sich einiges an unserem Spielstil ändern, sonst sehe ich Schwarz. Und für den Spielstil ist der Trainer verantwortlich. Und natürlich brauche ich dazu auch entsprechende Spieler. Da gibt es viel Arbeit für die Verantwortlichen.

[...]




Was? Du siehst in Deiner Glaskugel schon Schwar(t)z in der nächsten Saison? :o :lol: Bitte nicht, denn wie wir gestern einmal mehr sehen konnten, wäre der Spielstil vom guten Alois ja nochmal die Steigerung zu Schuster in Sachen voller Fokus auf Defensive mit noch weniger eigenen Entlastungsangriffen, noch tieferem Verteidigen und noch deutlich mehr einfach nur blindem Rausbolzen der Bälle. Das will ich jetzt nicht unbedingt. Wobei – immerhin war es gestern ja ergebnistechnisch erfolgreich.

Aber ernsthaft. Eigentlich müsstest Du über den gestrigen Auftritt doch hocherfreut gewesen sein. Denn hast Du nicht immer wieder eingefordert, dass wir initiativer und mutiger spielen sollen? All das haben wir gestern gemacht. Wir haben gestern offensiver begonnen, auch von der taktischen Grundordnung her. Es war gestern eher ein 4-1-4-1 mit nur einem 6er (Niehues). Zudem haben wir gestern weniger als sonst auf hohe Bälle gesetzt und hatten viel Ballbesitz und zumindest die ersten Minuten auch Ansätze von hohem Pressing (das ging sicherlich noch konsequenter).

Aber das zeigt mir, dass Du eben doch nur auf das Ergebnis schaust und die Aussagen auch von Dir à la „wenn wir mutiger und offensiver spielen und dann trotzdem verlieren, dann haben wir es wenigstens versucht und dann kann man auch Mannschaft und Trainer keinen Vorwurf machen“ oder so ähnlich, kaum das virtuelle Papier wert sind, auf dem sie getippt sind.

Du sagst, es muss sich für nächste Saison einiges an unserem Spielstil ändern. Gestern hat sich schon einiges geändert. Leider mit einem scheiß Ergebnis. Aber wenn man anderes, neues probiert, muss man Rückschläge aushalten können, weil die dann einfach dazugehören.

Gestern war ich daher von der Herangehensweise (sowohl von der verordneten taktischen Grundausrichtung, als auch von der Spielidee) trotz der Niederlage zufrieden mit unserem Trainer – mit einer einzigen Ausnahme: für mich war es unverständlich, warum er gegen diesen Gegner und erst recht, wenn er tatsächlich schon über seinen Schatten gesprungen und auf ein offensiveres 4-1-4-1 gesetzt hat, nicht Klement von Anfang an gebracht hat.



Beitragvon FredO » 30.04.2023, 10:03


Warum spielt ein Klement nicht von Anfang an? Leider hat die Mannschaft 20 Minuten gebraucht,
bis die gemerkt haben, dass der Klement überhaupt da ist. Keiner hat ihn angespielt. Niehuis verschleppt nur, anstelle bei einem Rückstand offensiver zu agieren. Wie haben 3 oder 4 Mannschaften in der zweiten, die das Spiel machen können. Der Rest agiert wie Sandhausen oder Regensburg etc. Schuster muss endlich den Kerls mal beibringen wie das geht. Das geht aber nicht ohne Spielmacher, Herr Schuster!! Gestern war ich echt bedient.



Beitragvon Lewwerknepp3000 » 30.04.2023, 10:04


Ich muss zunächst einmal den Kollegen zitieren und mich bedanken, dass er die aktuelle Lage in Zahlen zusammengefasst hat:

Schönheim hat geschrieben:
In zuletzt 7 von 11 Spielen kein Tor…
In den letzten 11 Spielen 9 Punkte (davon 4 in den Highlightspielen HSV/HDH)
2 von 15 Punkten gegen HRO, den Jahn, SVS, FCM und BTSV
9 Tore in den letzten 11 Spielen

Trotz maximaler Winterpause null Entwicklung, kein Risiko, erst mal maximal defensiv und wenn dann der Rückstand kommt werden die Schusterball Fesseln gelöst… [...]

Man kann sich gerne von den Punkten aus der Hinrunde blenden lassen oder die Realität annehmen und sehen, dass wir eine katastrophale Entwicklung haben und mittlerweile chancenlos sind gegen Gegner auf Augenhöhe



Ich bin mitlerweile so weit, dass ich hoffe, dass Hengen in der Sommerpause proaktiv und vorausschauend handelt, wie er es bei dem Trainerwechsel vor der Relegation auch schon bewiesen hat. Man muss mit der Freistellung eines Trainers nicht warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn es bereits vorher begründete Zweifel an der richtigen Besetzung gibt. Schuster ist ein Klasse Typ und ein Trainerfuchs. Er hat auf zwischenmenschlicher Ebene einen guten Draht zur Mannschaft, so hat er es hinbekommen, die Spieler nach dem vergeigten Direktaufstieg zu motivieren. Auch Rückschläge steckt die Mannschaft regelmäßig weg und beweist die Fähigkeiten, Spiele zu drehen. Auch seine Aussagen nach Spielen, welche die Fans zurecht regelmäßig Unverständnis versetzen, dienen der "mentalen Pflege" seiner Spieler, die er vor Druck und Zweifelern zu schützen versucht. Zudem ist er ein versierter Analytiker, bemerkenswert sind regelmäßig seine ausführlichen Gegnereinschätzungen in den Pressekonferenzen. Und zuletzt ist er eben auch ein Trainer, der eisern ein Spielprinzip verfolgt, welches auf stabile Defensive und nicht vorhandene Eigeninitiative basiert. Das wird sich auch nicht ändern und wer Schuster als Trainer verpflichtet, weiß, worauf er sich einlässt. In einer Situation, in der sich der FCK als Aufsteiger mit einem Drittligakader in der Zweiten Liga behaupten musste, war dies sicherlich eine erfolgsversprechende Marschrichtung. Für die Relegation und die darauffolgende Zweitligasaison war Schuster der ideale Trainer.

Die jüngeren Ereignisse zeigen aber: Im Sommer sollte eine Trennung im Guten erfolgen!

Wir sind in der Zweiten Liga angekommen und niemand unterschätzt uns mehr. Wir wollen uns in den kommenden Saisons dort etablieren, einen schlagkräftigen Zweitligakader aufbauen und mittelfristig wieder bei der Aufstiegsgruppe mitmischen, um letztendlich den Aufstieg unter den Vorraussetzungen zu schaffen, dass der direkte Wiederabstieg keine Gewissheit ist, sondern die Rückkehr in die Bundesliga langfristig währt. Dass das defintiv möglich ist, zeigen Vereine wie Freiburg, Augsburg und Mainz, die es trotz limitierter Möglichkeiten und Zweitligaflair seit etlichen Jahren schaffen, den Abstieg zu verhindern.
Mit dem Schusterfußball wird dieser Weg aber nicht einzuschlagen sein. Wenn wir weiter aktiv die reine Außenseiterrolle einnehmen, werden wir wahrscheinlich schon nächste Saison als Außenseiter enden. Das Spiel gegen den HSV war doch der deutliche Beweis: wir müssen so nicht spielen! Wir können es anders! Es braucht aber einen Trainer, der diesen Fußball fördert und uns spielerisch auf die nächste Stufe hebt. Wenn wir diese Entwicklung nicht durchlaufen, sehe ich für uns keine Zukunft in dieser Liga. Der passive Fußball ist ideal für limitierte Mannschaften, die in einem Haifischbecken voller überlegener Gegner versuchen müssen, zu bestehen. Er ist aber absolut ungeeignet, um eine nachhaltige Transformation zu einer ambitionierten Mannschaft zu vollziehen. Wir müssen für den anhaltenden Erfolg weg von der Außenseiterrolle und hin zu einer spielerisch begabten, defensiv stabilen und spielgestaltenden Mannschaft, wir wir sie 2009/10 oder 2012-2014 hatten. In der Rückrunde zeigen wir uns mit unserer aktuellen Taktik ja nichtmal gegen die Absteiger konkurrenzfähig. Hengen hat bewiesen, dass er das richtige Händchen hat. Ich schätze es als höheres Risiko ein, die nächste Saison mit Schuster anzutreten, als einen klug von Hengen ausgesuchten neuen Trainer zu holen.

Ich wiederhole mich, ein Trainerwechsel muss nicht erst dann erfolgen, wenn die Kacke am dampfen ist und wir auf demn Abstiegsrängen stehen. Man kann Schuster auch einfach für seine super Leistung zur rechten Zeit danken und aufgrund einer neuen strategischen Ausrichtung einen anderen Trainertyp mit anderer Spielphilosophie holen.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 30.04.2023, 10:11


MarcoReichGott hat geschrieben:Es sollte eigentlich mitlerweile jeder gesehen haben, dass Zollinski, Hercher, Hanslik, Redondo, Niehus, Zimmer, Bormuth, Kraus und Lobinger kaum in der Lage sind tiefstehende Gegner zu bespielen. Zuck, Opoku, Ritter und Tomiak haben hier Ansätze, aber im letzten Drittel kaum Durchschlagskraft. Wenn dann noch De Preville und Rapp verletzt sind, dann ist da einfach nicht viel. Letztlich endet es dann doch bei der Flanke auf Boyd, die auch heute wieder fast zum Tor noch gereicht hatte. Klar kann man heute über Klement diskutieren und ich hätte ihn auch wieder in der Startelf gebracht. Aber wenn ich mir gleichzeitig angucke was die ersten 15 Minuten für eine Schlacht waren - und vor allem auch unseren eigenen Offenpressing Ansatz gesehen hat, dann kann man Schuster Entscheidung für Hanslik hier durchaus verstehen.

Wir sind aufgestiegen, weil Antwerpen als erster Trainer nicht mehr versucht schwächere Teams der 3. Liga zu bespielen, sondern stattdessen selbst gegen Verl und Co Außenseiter Fußball hat spielen lassen, wo wir auf Fehler der Gegner spekuliert haben. Und da erwarten die Leute nun, dass wir das gegen ungleich stärkere Mannschaften hinbekommen. Wir haben das heute gegen Rostock nicht schlecht gemacht, aber wir haben einfach im letzten Drittel nicht die Klasse um das Tor dann zu erzwingen. Wenn wir uns hinten reinstellen, dass ärgern wir uns darüber, wenn der eine Distanzschuss oder die eine Einzelaktion zum Gegentor führt. Aber das ist nunmal genau die Klasse, die du brauchst um tiefstehende Mannschaften zu knacken.

Das ist auch genau einer der Gründe, weshalb Schuster gegen körperbetont spielende Mannschaft aus dem unteren Bereich kein großes Risiko eingehen will. Gehen die halt in FÜhrung, dann haben wir kaum noch Chancen auszugleichen. Da wo andere MAnnschaften halt versuchen sich noch rauszuspielen und dabei Fehler zu machen, haut der Rostocker völlig unbedrängt den Ball auf die Tribüne, damit sie sich dann wieder mit mit 5er Ketten vorm Strafraum positionieren können. Ich war im Spiel auch frustriert, weil ich nnie das Gefühl hatte, dass wir noch den Ausgleich erzwingen können...aber das ist halt eine Frage der individuellen Qualität dann letztlich und keine taktische Frage mehr.


Du hast insofern natürlich recht, als dass wir es kaum geschafft haben, uns richtig gute Chancen herauszuspielen. Die dicksten Chancen dürften noch der Kopfball von Boyd und die beiden Schussgelegenheiten (in HZ 1 sogar komplett unbedrängt aus richtig guter Abschlussposition auf Vorlage von Ritter) von Zuck gewesen sein. Das ist wirklich letztlich zu wenig.

Dennoch finde ich, haben wir bis auf die letzte Hereingabe, den finalen Pass oder die finale Flanke, den tiefstehenden Gegner schon richtig gut bespielt. Denn wir haben eben nicht nur den Ball um die Box zirkulieren lassen und nicht nur uninspirierte Flanken aus dem Halbfeld geschlagen, sondern wir haben es in beiden HZ (besonders hervorhebenswert in HZ 2, wo der Gegner extrem tief stand) sehr oft geschafft, Tiefe herzustellen und uns bis auf die Grundlinie durchzukombinieren bzw. einen Spieler in den Halbräumen der Box freizuspielen. Nur an der Stelle begann der Hase dann leider zu humpeln, weil es uns so gut wie nie gelang, aus dieser potenziell sehr gefährlichen Situation heraus den Ball an den eigenen Mann zu bekommen. Das lag sicherlich auch daran, weil Rostock stark verteidigt hat, vielbeinig und extrem engagiert und kämpferisch, so dass die Räume mega-eng waren, aber es gehört wohl ebenfalls zur ganzen Wahrheit dazu, dass uns auch die Präzision (und Konzentriertheit?) beim letzten Pass abging. Wenn ich alleine an Opoku denke, in wievielen Positionen er aussichtsreich in den Sechzehner eingedrungen ist und wo dann leider Rückpass oder Flanke nicht ankamen. Schade, dass er sich nicht belohnt hat, weil er sich damit selbst einige starke Ballaktionen und klasse Laufwege durch misslungene Hereingaben versaut hat.

Dennoch gibt es mir Hoffnung, dass wir immerhin schon so weit sind spielerisch, dass wir uns den Gegner eigentlich schon echt gut zurechtlegen und dann „nur“ noch am letzten Pass scheitern und nicht schon wesentlich früher. Daran müssen wir aber in der Tat arbeiten. Aber daran kann man auch arbeiten, z.B. kann man dann Positionierungen und Laufwege in der Box für den Fall, dass ein Mitspieler nahe der Grundlinie eine Hereingabe bringen kann, noch besser absprechen und einüben.



Beitragvon ix35 » 30.04.2023, 10:22


Ich möchte hier jetzt mal eine sachliche Diskussion bezüglich einem Trainerwechsel anstoßen. Ich habe auch zur Kenntnis genommen wie wir die letzten Spiele gespielt haben.Meiner Meinung nach war Vieles gut und Anderes eben nicht so gut. Ich bin der Meinung das man schon über Schuster diskutieren darf aber ihn jetzt in Frage zu stellen halte ich für falsch. Schuster halte ich trotz der teilweise negativen Spirale in der wir uns befinden weiterhin für den richtigen Trainer vom FCK. Jetzt meine eigentliche Frage an euch, alle die für eine Trainerentlassung sind sollten gleichzeitig zur plumpen Trainer raus Parole auch mal Vorschläge für einen neuen Trainer machen. Bin gespannt welche Namen genannt werden??



Beitragvon MarcoReichGott » 30.04.2023, 10:26


Lewwerknepp3000 hat geschrieben:Wir wollen uns in den kommenden Saisons dort etablieren, einen schlagkräftigen Zweitligakader aufbauen und mittelfristig wieder bei der Aufstiegsgruppe mitmischen, um letztendlich den Aufstieg unter den Vorraussetzungen zu schaffen, dass der direkte Wiederabstieg keine Gewissheit ist, sondern die Rückkehr in die Bundesliga langfristig währt. Dass das defintiv möglich ist, zeigen Vereine wie Freiburg, Augsburg und Mainz, die es trotz limitierter Möglichkeiten und Zweitligaflair seit etlichen Jahren schaffen, den Abstieg zu verhindern.
Mit dem Schusterfußball wird dieser Weg aber nicht einzuschlagen sein.

Wollen wir das? Gestern kam die Vertragsverlängerung mit Hanslik. Mit Redondo wurde während der Saison ja schon verlängert. 2 Offensivspieler, die beide für den FCK in den letzten 2 Jahren tolle Leistungen gebracht haben, die aber eben über Kampf und Geschwindigkeit kommen - und sicherlich nicht über fußballerische Klasse.

Stand jetzt haben wir nächste Saion ohne De Preville, Rapp, Wunderlich und Götze einen Kader, der spielerisch nochmal klar schlechter ist als unser Aufstiegskader oder unserer diesjährige Kader. Wollen wir tatsächlich nicht den "Schusterball" (WTF, was habt ihr eigentlich beim HSV Spiel gesoffen um den Ausdruck des Walterballs bei uns zu übernehmen") spielen, dann brauchen wir zwingend technisch starke Neuverpflichtung auf folgenden Positionen:

Torwart
Innenverteidiger
6er
linkes Mittelfeld
Mittelstürmer

Dazu noch auf der Position des linken Außenverteidigers und 10er/hängende SPitze 2 Spieler, die mindenstens auf Niveau des aktuellen Kaders sind.

Also unterm Strich 7 starke Neuverpflichtung...ich kann momentan noch nicht erkennen, dass wir diesen Weg nächste Saison gehen werden. Besonders eben nicht unter Betrachtung der Verträge des aktuellen Kaders.



Beitragvon Alm-Teufel » 30.04.2023, 10:37


@ix35

Wir sollten einfach auf Thomas Hengen vertrauen. Wenn ihm die Entwicklung nicht gefällt oder er Ziele in Gefahr sieht, wird eingegriffen. Das hat Thomas Hengen schon bewiesen. Und sieht Thomas Hengen eine bessere finanzierbare Lösung als Dirk Schuster, dann wird er diese in Amt und Würden bringen. Egal, ob das populär oder unpopulär erscheint.
3. Liga verhindern!



Beitragvon ChrisW » 30.04.2023, 10:39


Ich wage mal die These:
Wir spielen den gleichen Fußball wie in der Vorrunde, nur hatten wir da viel mehr Spielglück und weniger Verletzte!
Ich würde sogar so weit gehen, dass wir aktuell nicht mehr von einigen Gegnern dermaßen an die Wand gespielt werden, wie das noch in der Vorrunde der Fall war (z.B. erste HZ in Fürth).
Und... sogar diese Spiele haben wir am Ende gewonnen.
Aktuell schießen Gegner 2x aufs Tor und treffen 1x, in der Vorrunde war es umgekehrt.
Wir hatten in der englischen Woche an den letzten 3 Spieltagen die 9 Punkte mit viel Glück geholt, das sollten wir nicht vergessen. Und dann trafen wir zu Beginn der Rückrunde gleich auf die beiden formschwächsten Mannschaften.
Ich möchte sogar sagen, wir haben uns defensiv stabilisiert gegenüber der Vorrunde, weil uns der Gegner aktuell nicht mehr phasenweise an die Wand spielt.
Was das Trainerteam allerdings nicht geschafft hat, war uns offensiv und spielerisch zu verbessern. Es ist ihnen nicht gelungen, gute Fußballer ins Team so zu integrieren, dass es davon profitiert. Im Falle de Preville sicherlich auch der Verletzung geschuldet.
Am Ende spielen wir wieder mit der Drittliga Mannschaft.
Und wenn wir zu der Glück/Pech-Verletzung- Theorie noch eine Prise weniger Wille und die Behaglichkeit des sicheren Ligaverbleibs hinzugeben, kommt ein Spiel wie gestern heraus.



Beitragvon Lewwerknepp3000 » 30.04.2023, 10:47


Also Marco, ich glaube nicht, dasd wir zwanghaft 7 neue Topspieler brauchen. Verstärkungen bestimmt, aber vor allem eine andere Spielphilospohie. Klement hat oft nicht sein Potential ausgeschöpft, aber dass seine Spielkultur grundsätzlich auf die Bank verbannt wird, zeigt doch wie der Hase läuft. Schuster kann diesen Spielertyp in seinem System gar nicht gebrauchen, was ich ja absolut nachvollziehen kann. Aber ich möchte eben nicht künftig auf dieses System setzen. Ich habe auch nie dominantes Tikki Takka oder übermenschlichen Überfallfußball gefordert. Ich will, dass wir mehr auf unsere im Grundsatz vorhandenen Offensivfähigkeiten vertrauen und nicht angsthasenmäßig warten, bis wir endlich das Gegentor gefangen haben, um dann gegen den mauernden Gegner nicht mehr anzukommen. Unser Fußball muss auch in näherer Zukunft auf ehrlicher Defensivarbeit beruhen, es gibt hier aber halt nicht nur die Extreme Schuster oder vogelwilde Attacke. Ich traue es unserem Kader bereits jetzt zu, einen anderen Fußball zu spielen wie vom Trainer vorgegeben, ohne auch nur einen Transfer. Und die Spiele, wo wir uns mal was getraut haben und aus dem Korsett ausgebrochen sind, stützen meine Behauptung. Das waren nämlich diejenigen, wo wir befreit aufgespielt haben, entweder weil wir im Rückstand nichts mehr zu verlieren hatten oder wie in Hamburg, wo man wegen des Rahmen mal gewillt war, ein Fest darzubieten.



Beitragvon Gazza » 30.04.2023, 11:03


Könnte eine ganz wichtige Niederlage gewesen sein - denn in der Saisonaufbereitung muss dieses Spiel eigentlich eine Schlüsselposition innehaben:
Sowohl in der hier deutlich gewordenen Notwendigkeit eines Zehners/ einer spielerischen Komponente wie in dem Anforderungsprofil für Neuzugänge - denn es braucht Spieler mit Lösungen im letzten 1/3.

Gerade wenn man die Rollenbesetzung als noch nicht wieder in der 2. Liga etablierten Mannschaft ernst nimmt, muss man Lösungen gegen potenzielle Abstiegskonkurrenten finden - das alleinige Vertrauen auf Grundtugenden bleibt zwangsläufig ein Vabanquespiel; solche Spiele können auch so ein Ende wie heute nehmen, denn Kämpfen können auch andere Mannschaften.

Kurzum:

Wir brauchen Spieler, die wir mit Begegnungen wie dem HSV-Spiel lotsen - damit sie uns die Spiele gegen Mannschaften wie Regensburg, Braunschweig oder Rostock gewinnen…



Beitragvon Miggeblädsch » 30.04.2023, 11:05


fuxx1980 hat geschrieben:Ich bin mir natürlich nicht sicher, aber ich könnte mir unter Umständen vorstellen, dass der FCK in der Sommerpause einen oder zwei neue Spieler verpflichten will, um die Qualität der Mannschaft für nächste Saison zu verbessern. Könnte mich aber auch täuschen


Na ja, da muss man halt mal durchrechnen, wie oft wir es uns leisten können, qualitativ hochwertige Spieler zu verpflichten, um sie dann auf die Bank zu setzen, weil sie nicht in das (einzige) Spielsystem passen.

An der Personalie Klement kann man doch schön erkennen, dass es nichts bringt, einen qualitativ hochwertigen Spieler zu verpflichten, wenn man ihn weder ins vorhandene System integrieren kann, noch dazu bereit ist, das System zu variieren. Klement kann man dabei übrigens nicht den geringsten Vorwurf machen. Er liefert das, wovon man ausgehen musste. Ich gehe doch mal davon aus, dass man sich vorher mit dem Spieler befasst hat und genau wusste, welchen Spielertyp man verpflichtet.

Hier müssen intern also erstmal grundsätzliche Dinge wie zb. die Spielphilosophie geklärt werden, bevor man die nächste Boing für viel Geld verpflichtet und sie dann neben Klement auf die Bank setzt. Für ein Flugzeugmuseum haben wir wohl kaum die Mittel.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Ultradeiweil » 30.04.2023, 11:09


Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:
Ultradeiweil hat geschrieben:
Wie ich schon Mal schrieb wir verspielen uns mit dieser "Einstellung" eine sonst gute sasion ..da braucht ich auch keinen Taktikexperten und Diskussionen um einzelne ..es fehlt einigen am Ende der Saison wo es ja """"um nichts mehr geht"""" an Mentalität sich nochmal 100% rein zu hauen.

Es geht aber um sehr viel mehr ...gerade in unserer Situation brauchen wir den "hypetrain" auch weiter in der neuen Saison..Fans Mannschaft geschlossen als Einheit... jetzt stehen da noch 40000T bei den gezeigten Leistungen und einem ähnlichen Start in die nächste Saison wird es schwer das zu halten ..


Und da nehme ich die Mannschaft und auch unserer Trainer in die Pflicht!!!
Macht euch nicht selber alles kaputt was man seit Antwerpen aufgebaut hat ..



War klar, dass dieses reflexartige „mangelnde Einstellung“ bei einer Niederlage wieder kommen muss. Macht die Erklärung für Niederlagen natürlich auch so schön einfach, dann immer alles auf Einstellung und Mentalität zu schieben und verleiht dem Tag so wunderbar Struktur, wenn man auf alles direkt so unterkomplexe Erklärungen parat hat. Muss man nicht nachdenken, woran es noch gelegen haben könnte.

Aber gut, ist natürlich alles auch ein Stück subjektiv und Deine Wahrnehmung sei Dir gegönnt. Meine war allerdings eine andere. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die wollte und alles dafür versucht hat, aber leider beim letzten Pass sehr oft sehr unglücklich agiert hat. Dabei sollte man berücksichtigen, dass es bei der verteidigenden Mannschaft immer kämpferischer wirkt, wenn die sich in alle Schüsse reinschmeißen, als bei der angreifenden, die halt mit Ball Lösungen finden muss. Mit Ball ergibt es halt keinen Sinn durch die Gegend zu grätschen.

Und natürlich darf man die Kraft des Unterbewusstseins nicht unterschätzen. Wenn man ums (sportliche) Überleben kämpft (Abstieg) oder man umgekehrt was ganz Großes erreichen kann (Aufstieg), kann das nochmal ganz andere Kräfte freisetzen als wenn es nur noch darum geht, ob man 7., 8. oder 9. wird. Deshalb haben wir uns doch als es bei uns um Auf- oder Abstieg ging auch immer gefreut, wenn wir Gegner hatten, für die es um nix mehr geht. Aber dennoch geht da niemand auf den Platz, der nicht gewinnen will und nicht dafür kämpft.

Ich bin mir sicher, wenn man mal eine Befragung unter Fans, Sportjournalisten und Spielern und Trainern durchführen würde, wer die mentalitätsstärkste Mannschaft der Liga ist, wäre der Betze sicherlich ganz weit oben dabei. Das hört man doch ständig von Kommentatoren und gegnerischen Trainern, dass unsere Truppe ne geile Mentalität habe und auch wir haben das doch in den letzten zwei Jahren (unter Ante und Schuster) oft genurg auch so festgestellt.


Sorry aber ich bin sicherlich der letzte hier der seine Meinung jeh nach Spielverlauf äußert ..dann kennst du meine Posts nicht..

Dennoch bleibe ich dabei ..der 40 Punkte Rucksack hat der Mannschaft den Zahn gezogen 100% bei der Sache zu sein..und das erkennt man wenn man nicht nur die Rotebrille auf hat

Wie du selbst so schön geschrieben hast... unterbewusst ob man nun 7 8 oder 9 wird ist einem dann vielleicht doch nicht so wichtig!

Ich lasse im großen ganzen nichts kommen über diese Mannschaft..wir hatten viele Highlights und haben uns oft mit Leidenschaft rein gehauen..das es nicht die ganze Saison geht ist mir klar...ich habe schon Mal geschrieben ich denke weiter...denke an die nächste Saison..auch wenn man sich sicherlich Verstärken muss ...habe ich Angst das wir in alte Muster fallen ...da mir wie beschrieben die Gier bei der Mannschaft und die Philosophie bei unserem Trainer im Moment fehlt ..

Was nichts heißen muss es darf gerne eine subjektive Momentaufnahme sein ..aber mich ärgern spiele wie Magdeburg Braunschweig Regensburg Rostock..doch sehr da ich weiß das es Mannschaft und Trainer besser können
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Schulbu_1900 » 30.04.2023, 11:17


Zur Kadersituation:
Ich glaube das wir einen Rumpfkader jetzt haben. Aus der zweiten Reihe wird kaum noch mit jemanden verlängert werden, Hansi war vielleicht der letzte wo eine Klausel gegriffen hat.
Dann muss man sehen, welchen Leihspieler man halten kann. Der Vorteil ist doch das wir Zeit haben, ich Denke zur neuen Saison wird sich noch einiges tun. Das man aus der Investorengruppe heraus nur den Anspruch hat die Klasse zu halten, glaube ich nicht.
Spannend welche Richtung man einschlagen wird.
Das Thema Klement ist wirklich schwierig, der hätte früher kommen müssen, gerade gestern klar. Von außen ist das nicht zu durchschauen was das Problem ist. Das wirkt ja schon wie ein Interessenskonflikt oder erzieherische Maßnahmen.

ExilDeiwl hat geschrieben:Was mich noch wundert in Sachen Sektorentrennung: Wenn sonst quasi in allen Tribünen die Warteschlangen überfüllt waren und ich heute quasi nur positive Rückmeldungen lese, wie viel entspannter gestern alles war, dann frage ich mich, wie das sein kann. Da muss es doch Stellen geben, wo es bislang gut lief ohne überfüllte Schlangen und wo es dann gestern voller war? Wurde Personal aufgestockt? Oder hat sich einfach nur alles besser verteilt?

Also Personal wurde sichtlich keins aufgestockt es hat sich im Stadion einfach besser verteilt. Ich hab die West bei 40.000 innen hinter den Rängen noch nie so leer erlebt. Im Block selbst wars leerer und vom Stadon Blick her innen war die Süd und die Ost gefühlt voller.
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon Schnullibulli » 30.04.2023, 11:28


Ganz blöde Frage:

Weshalb wurden die Rostocker eigentlich in der Breite auf der Ost verteilt statt in der Höhe?
So waren die oberen Blöcke nicht nutzbar und konnten nicht veräußert werden.
Oder steht den Gästen die halbe Ost als Kontingent zur Verfügung?!



Beitragvon Philippee » 30.04.2023, 11:31


Ich kann über diese Trainerdiskussion tatsächlich nur lachen! Wir haben alle gesehen was die vielen Trainerwechsel der letzten Jahre und die teils übertrieben hohen Erwartungen bewirkt haben. Es ging stetig bergab! Nicht falsch verstehen, Kritik ist erlaubt - auch an Schuster. Aber lasst die Kirche doch bitte im Dorf!

Warum kann man als Aufsteiger, nach dieser grandiosen Runde mit vielen Highlights, nicht einfach mal zufrieden sein und der Mannschaft + Trainer nach den teils überragenden Leistungen eine Negativspirale zugestehen? Das Ziel wurde vorzeitig erreicht und die Luft scheint ein wenig raus zu sein. Das ist aber menschlich und zeigt sich bei vielen Vereinen im Profifußball! Habt doch mal ein wenig Vertrauen in die Mannschaft und das gesamte Trainerteam! Das haben sich die Personen durchaus verdient.

Noch dazu besteht die Mannschaft zum großen Teil aus ehemaligen Drittligaspielern. Da müssen eben im Sommer ein paar Verstärkungen her. Insbesondere Lobinger, Zolinski, Kiprit, Schad und Bünning sollten durch mehr Qualität ausgetauscht werden. Wir hatten in den letzten Wochen immer mit Verletzungen zu kämpfen. Das kann die Mannschaft momentan nur schwer kompensieren. Und dennoch waren wir in den meisten Spielen nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft.



Beitragvon roterteufel81 » 30.04.2023, 11:49


Schnullibulli hat geschrieben:Ganz blöde Frage:

Weshalb wurden die Rostocker eigentlich in der Breite auf der Ost verteilt statt in der Höhe?
So waren die oberen Blöcke nicht nutzbar und konnten nicht veräußert werden.
Oder steht den Gästen die halbe Ost als Kontingent zur Verfügung?!


Die halbe Ost ab Medienturm bis Löwenkäfig (Block 17 und 18) von unten bis oben unters Dach (.1 bis .4) = ca. 5.000 Gästeplätze = die vorgeschriebenen 10% der Gesamtkapazität.

19 bis 22 = FCK = rund 10.000 Sitzplätze.

Die Ost hat rund 2.000 Steher und rund 13.000 Sitzer. Siehe auch https://fck.de/de/stadion/stadionplan/

Die gestern von Rostock besetzte volle Breite bis zum Tor = Block 18.1/2 Sitzplätze Gäste. 18.3 war etwas angekratzt. 18.4 leer.

Ich verstehe die Frage nach „nicht nutzbar“ nicht so ganz? Verkauft wird bei den Gästen immer erst 17.1/2 und 18.1/2, also die untere Hälfte von Medienturm bis hinters Tor.
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 30.04.2023, 11:58, insgesamt 4-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Talentfrei » 30.04.2023, 11:50


Ich möchte jetzt auch mal was zu Klement schreiben. Mache das jetzt aber kurz und bündig. Klement braucht einfach Leute um sich mit denen er auch spielen kann.Da passt ein Boyd schon mal überhaupt nicht rein. Da müsste dann schon ein de Preville vorne rein. Der ist immer verletzt. Hinter Klement jemand der ihm den Rücken freihält und trotzdem spielerisch stark ist. Dafür holte man wahrscheinlich Rapp. Der spielt aber leider unter Form oder ist verletzt.
Durm wurde auch geholt um uns spielerisch weiter zu bringen. Was mit dem los ist weiß ich nicht. Für mich bisher die größte Enttäuschung. In der kommenden Saison brauchen wir eigentlich zwei Verstärkungen die mit Klement spielen können. Ob das jetzt ein Sechser,ein Innenverteidiger oder ein Stürmer ist weiß ich nicht. Aber so macht das Klement ja auch keinen Spaß. Der weiß ja überhaupt nicht wohin und mit wem.Da kann jetzt aber der Trainer nichts dafür. Oder man hätte vor der Runde 2 Millionen für defensiv spielstarke Fußballer ausgeben müssen . So passt Klement aber leider nicht in das System.
Zuletzt geändert von Talentfrei am 30.04.2023, 12:32, insgesamt 3-mal geändert.



Beitragvon Devil 67 » 30.04.2023, 11:52


Hye ! Ich verstehe einfach nicht , das eine Mannschaft die den Klassenerhalt sicher hat ,mal nicht volles Risiko gespielt wird bzw. mal etwas ausprobiert wird so wie eine Systemumstellung. Was hat man zu verlieren ? Wenn aus dem MF nichts kommt oder ein Fehlpass festival von einem bestimmten Spieler gemacht wird , und der immer wieder spielen darf , hängt mir echt zu hoch ! Mmg.Erst als Klement auf den Platz kam wurde anderes Auftreten gezeigt .Man kann nicht die anderen mannschaften immer nur stark reden , man muss auch mal etwas riskieren . und wenn es schief geht , na und !? Grüsse alle FCK'ler ! :teufel2: :teufel2:




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