Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK gegen Paderborn?

Lautern siegt
62
48%
Das Spiel endet Remis
13
10%
Paderborn gewinnt
55
42%
 
Abstimmungen insgesamt : 130

Beitragvon Zuzey » 08.02.2024, 13:38


Ihr habt mit eurer Punkteschnitt Rechnerei ja Recht. Aber wenn man Anfängt über eine "historische Niederlagenserie" zu sprechen und die Verantwortung unserem jetzigen Trainer geben möchte, sollte man diese Serie nicht fortführen nachdem die Mannschaft sie nach einem Sieg gegen Schalke beendet hat.

Werft also bitte Kommentatoren nicht vor sie könnten nicht rechnen. Ja, es gab eine weitere Niederlage, nein diese gehört nicht zur Niederlagenserie.

Wer Korinthen kacken will, muss sie auch fressen können. Nur so nebenbei.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon diago » 08.02.2024, 13:46


Bezüglich Zuschauer:
Sicherlich haben auch die Leistungen in den letzten Monaten ihren Anteil an der sinkenden Zuschauerzahl. Der Hauptgrund dürfte jedoch Karneval sein. Ich kenne einige die deshalb nicht fahren. Und dann bist du schnell unter 40000, erst recht bei einem Gegner wie Paderborn, der selbst kaum Fans mitbringt



Beitragvon ChrisPfalz » 08.02.2024, 13:51


ChrisW hat geschrieben:Mir gibt zu denken, dass wir wahrscheinlich das einzige Team sind, das keinen geregelten Spielaufbau hat und keinen Gegner über mehr als 5 Minuten unter Druck setzen kann.

Es gäbe ja Spieler im Kader, die das Spiel machen könnten. Über einen gibt es einen interessanten Artikel auf der Rheinpfalz. Thomas Hengen soll nun endlich mal die Dreierkette begraben, die wir ganz offensichtlich nicht spielen können und umstellen. Dann kriegst du auch den Spielmacher integriert.
Letztes Jahr wurde ihm immer der Punkteschnitt angelastet wenn er gespielt hat. Über den Punkteschnitt wären wir heute froh.
Aber nur meine Meinung...



Beitragvon MarcoReichGott » 08.02.2024, 13:57


ich glaube nicht, dass Punkteschnitt-Rechnungen nach 5 Spielen wirklich sinnvoll sind. besonders wenn darunter noch 2 mal englische Woche samt erfolgreicher DFB-Pokal Siege gegen Ligakonkurrenten und ein Spiel gegen den absoluten Spitzenreiter der 2. Liga dabei sind.

Die entscheidende Frage ist, ob man vom Weg von Hengen und Grammozis überzeugt ist. Dieser sieht mittem im Abstiegskampf eine höher-stehende Spielweise mit einem deutlich verjüngtem, unerfahreneren und noch nicht zusammengewachsenen Kader vor. Anders ausgedrückt: Wir fahren gerade den kompletten Anti-Schuster Kurs.

Mit Paderborn kommt da nun ein Gegner, der eher mehr als weniger Ballbesitz hat und eine gewisse anfälligkeit bei Kontern aufweist. Gleichzeitig ist das nun aber auch nicht das Highlight-Spiel, bei dem man vor ausverkauftem Betze noch ein paar Prozentpunkte Extramotivation durchs Publikum mitbekommt. Entsprechend wird es sehr spannend sein wie wir am Samstag auftreten werden. Wird es wie gegen hertha und Schalke eher pragmatischer sein und bekommen wir das ein weiteres mal auch auf den Platz? Oder wird man versuchen den taktischen Offensiv-pressing Plan durchzuziehen und haben wir uns hier wirklich so weit verbessert, dass uns paderborn damit nicht aus dem Stadion schießen wird.



Beitragvon MathiasvunNW » 08.02.2024, 13:59


Das mit Karneval, Fasching, Fasnacht wie auch immer, habe ich mir auch gedacht. So am Rhein sind halt auch viele Verückte was die 5. Jahreszeit angeht.
Für mich jedenfalls ist es Pflicht bei Heimspiel auf dem Betze zu sein von Krankheit oder höhre Gewalt mal abgesehen.

Für mich ist es eigentlich Wurschd ob die Hälfte der Ost für die TV Bilder frei bleibt, gut Einnahmen gehen verloren.....

Aber wichtig sind die, die unseren FCK anfeuern und supporten bei jedem Wetter ob Sommer oder Winter und die sind auf jeden Fall wieder am Samstag uffm Betze.

Lassen wir es wieder gemeinsam angehen, Heimspiel auf dem Betze. :doppelhalter: :teufel2:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon kanzzleramt » 08.02.2024, 14:03


Hat Grammozis in der PK gesagt das Elversberg erst 1 Heimspiel verloren hat??
Oder hab ich da was falsch verstanden?
:o



Beitragvon Weekend Offender » 08.02.2024, 14:29


@kanzzleramt
Da hat er Recht, unser Dimi.

Seitdem DG bei uns der Trainer ist hat die "Elv" erst 1 Heimspiel verloren und zwar 0:1 gegen FCN am 10.12.2023.
20.01.24 ein Unentschieden gegen Hannover und letztes WE kennen wir ;)

Also es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an :teufel2:

Ich werde nicht warm mit dem Burschen, m.M.n. ist es lediglich eine Frage der Zeit (sehr kurzer), wann er fliegt.



Beitragvon kanzzleramt » 08.02.2024, 14:49


Fällt das dann unter Betriebsblindheit?

Vielleicht sollte er es mal von "außen" betrachten...



Beitragvon einFan » 08.02.2024, 15:33


Zur PK: Natürlich gewöhnt man sich auch an seine Art sich zu erklären. Aber mir fehlen schon auch die kritischen Fragen hinbsichtlich seines Anteils an Niederlagen. Er hätte, wie hier auch viele schon geschrieben haben, den müden Toure, oder den glücklosen Puchi, zur Halbzeit oder kurz nach Wiederanpfiff herausnehmen müssen. Es tat ja schon beim Zuschauen weh, die beiden zu beobachten. Warum fragt da keiner danach? Gibt es da einen Nichtangriffspakt? Man fragt über die Spieler aber "niemals" über den Trainer und sein "Verbesserungspotential"... Ist schon auffällig. Wir im Forum diskutieren haptsächlich über den Trainer, und in der PK geht es nur um die Spieler, und den Gegner. Schickt doch mal einer den Link zum Forum an die "Medienvertreter" dass die sich mal vernünftige Fragen ausdenken :p



Beitragvon diago » 08.02.2024, 15:36


Ich würde jetzt nicht auf dieser Elversberg Aussage rumreiten. Es spielt ja auch keine Rolle wie oft Elversberg zuhause gewonnen oder verloren hat. Mich interessiert viel mehr warum der letzte Wille und die Durchschlagskraft gefehlt hat. Und wie wir das verbessern können. Am Samstag geht es wieder mit 0:0 los und in den Heimspielen sah die Leistung unter Grammozis deutlich besser aus als auswärts. Ist aber auch nicht wirklich schwer wenn man ehrlich ist.



Beitragvon MethU » 08.02.2024, 15:42


So wie es aussieht haben wir heute mit Julian Krahl verlängert :)

Am Samstag dann bitte noch 3 Punkte und dann sieht das doch alles wieder nach richtiger Richtung aus.

Zusammen packen wir das!

Nur der FCK :teufel2:



Beitragvon GerryTarzan1979 » 08.02.2024, 15:48


Grammozis kann machen was er will, es wird immer kritisch oder "anders" ausgelegt. An sich passiert das öfters im Fußballgeschäft, aber in der Vehemenz wie gegen Grammozis zeigt das schon deutlich wie stark er hier von uns Fans schon angezählt ist. Und das nach paar Spielen. Das finde ich bedenklich, weil hier so nie Ruhe reinkommt, denn wir sind keine Mannschaft, die jeden Gegner an die Wand spielen kann, aber es wird teilweise fast schon verlangt. Elversberg war nicht so dolle, das wissen wir alle, aber auch kein Offenbarungseid. Selbst Düdo, Hannover etc. haben solche Auftritte. Aber hier brennt gleich der Baum, weil man den Dimi eh als falschen Trainer am falschen Platz sieht. Auch wenn ich kein Fan von ihm bin, so tut er mir ja schon fast leid.
Und ja, er hat auch seinen Anteil dran, keine Frage, aber wie gesagt jede noch so (inhaltlich richtige) Aussage wird komplett auseinandergenommen und meistens versucht negativ auszulegen.

PS: wegen der Elversberg Aussage habe ich doch mal reingeschaut, weil mich das doch interessiert hat. Und ja, hier liegt er falsch und das darf einem Trainer eigentlich nicht so passieren. Dennoch sollte man das nicht zu hoch hängen. Wegen dieser Aussage haben wir jetzt nicht verloren...
Zuletzt geändert von GerryTarzan1979 am 08.02.2024, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Brückenteufel1900 » 08.02.2024, 16:09


Letztendlich ist es mir egal, mit wem wir die Klasse halten, sollte Dimmi die Punkte holen, gern!

Nur fehlt mir die Hoffnung und ich gehe noch weiter:

Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Dimmi absteigen, wenn wir ihn nicht nach dem Paderborn-Spiel entlassen. Evtl. wartet TH auch nur noch den richtigen Zeitpunkt ab, um sich selbst nicht noch weiter zu schaden.

Nur mal ein kleines mathematisches Spiel:

Wir brauchen 38-40 Punkte um nicht in die Relegation zu müssen, das bedeutet 5-6 Siege aus 14 Spielen zzgl. Unentschieden. Vermeintliche "sichere Dreier" (die wir ja oft nicht holen) sind allenfalls die Spiele gegen den VfL Osnabrück, Wehen und Braunschweig. Letztere haben wir ausgerechnet am letzten Spieltag. Ergo müssen wir viele Spiele gegen Gegner gewinnen, die mindestens gleichwertig sind und das ohne volle Hütte und ohne Flutlicht.

Der Schnitt den wir brauchen um auf die besagten 38-40 Pkt. zu kommen ist überdies 1,21-1,36 Pkt/Spiel, und das bei einer Mannschaft die über 12 Monate am Stück gerade mal ca. 1 Punkt pro Spiel geholt hat.

Mir muss keiner mehr sagen, wenn am Samstag nicht gewonnen wird, dann brennt der Berg, nein er brennt schon längst.

Diese Zahlen wird Hengen kennen und er wird auch sicher besser vorbereitet sein als bei der Freistellung von Schuster.



Beitragvon Rubert 1848 » 08.02.2024, 16:13


@ Gerry

Finde, du analysierst das richtig, wenn du sagst, dass DG bei vielen von uns Fans einen besonders schweren Stand hat. Da wird fast alles auf die Goldwaage gelegt, nicht alles ist gerecht. So was hatten wir immer wieder mal, Stichwort Käsebrötchen oder auch Strickjacke. So ist das halt, wenn man aus einer längeren Phase ohne Beschäftigung herausverpflichtet wird und dazu noch als B oder C Lösung gilt. Dann war unser vorheriger Trainer noch dazu vielleicht geschätzter, als manche das ("Schusterball") angenommen haben. Vielleicht war DS kein Trainer der Herzen, den sicheren Klassenerhalt hätte ich ihm aber allemal zugetraut.

Die gute Nachricht für DG: Was meist hilft, wenn man Zweifel zerstreuen will, sind Ergebnisse. Nicht nur punktuell als Lichtblicke, was wir jetzt brauchen, ist eine kontinuierliche Punkteausbeute. Und diese Serie sollte genau JETZT starten.
Scheiß TuS Koblenz



Beitragvon Carsten2707 » 08.02.2024, 17:04


Im kicker ist ein neuer Artikel zu Grammozis und was er so sagt.

Ich weiß nicht wie das Forum es sieht, aber für mich ist das zu viel Erklärungsversuch, zu viele Floskeln zu viel "müssen anderes Gesicht zeigen...", "haben alles reingeworfen/gegeben...", "sehe Jungs die wollen...", "wollen alles geben...". Wir alle wissen doch was es heißt, wenn im Arbeitszeugnis "hat sich stets bemüht" steht.

Fußball ist ein Ergebnissport und es ist schwer zu verstehen, dass die Spieler, die im DFB-Pokal so gar keinen Zweifel lassen, dass sie das Spiel bei Hertha BSC gewinnen, ein paar Tage später nicht mal einen Punkt bei der "Anti-Heimmacht" Elversberg (und da kann Grammozis sich die Zahlen noch biegen bis es passt; Heimtabelle vor dem Spiel in Elversberg) mitnimmt, wozu sie die strapaziöse Anreise von 46 (?) Kilometern (im Mannschaftsbus!) auf sich nehmen mussten. Von Profisportlern muss ich erwarten, dass sie mindestens so fit und belastbar sind wie eine Person, die täglich körperlich arbeiten muss. Punkt.

Kurz und gut: weniger blabla, mehr Tore und Punkte. Die Mannschaft dafür hat der FCK, oder war das Spiel bei Hertha BSC oder gegen Schalke nur ein "Muster ohne Wert" und wir haben eigentlich eine Trötentruppe?

Am Ende ein Zitat aus dem "kicker":

Ein Dilemma? Thomas Hengen wird genau hinschauen, wie Dimitrios Grammozis sich entscheidet - und ob es fruchtet.
Eine Erste Bundesliga ohne den 1. FC Kaiserslautern ist möglich aber sinnlos. - frei nach Loriot



Beitragvon allar » 08.02.2024, 17:07


einFan hat geschrieben: Warum fragt da keiner danach? Gibt es da einen Nichtangriffspakt? Man fragt über die Spieler aber "niemals" über den Trainer und sein "Verbesserungspotential"... Ist schon auffällig. :p


Exakt das habe ich mir in der PK auch gedacht.
Statt dessen doofe Fragen "Sind sie sicher, dass die Mannschaft den Abstiegskampf erkannt hat", "sehen wir den besten Marlon Ritter" usw.
Von DBB kommen gar keine Fragen. Warum greift man nichtmal Dinge auf die hier im Forum stark diskutiert wurden, wie eben warum so spät gewechselt wurde?
Vielleicht gab es ja einen richtig guten Grund dafür und da sollte man DG doch auch mal Gelegenheit geben Stellung zu nehmen.
Das würde doch beiden Seiten helfen aneinander besser zu verstehen.
Zuletzt geändert von allar am 08.02.2024, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 08.02.2024, 17:13


flammendes Inferno hat geschrieben:Wenn man andere der Unwahrheit bezichtigt,dann sollte man selbst sich nicht verzählen.
Hertha
Braunschweig
St. Pauli
Elversberg

das sind 4 2.Liga Niederlagen mit DG auf der Bank.
1 Sieg Schalke
3 : 5 = 0,6 Punkteschnitt


Okay, ich dachte, das Wort NiederlagenSERIE bedürfe keiner weiteren Erläuterung. Aber dann gerne exklusiv für Dich: mit der historischen Niederlagenserie sind die 7 Niederlagen am Stück, hintereinander ohne Unterbrechung durch Remis oder Siege, eben in Serie, zwischen dem 12. (0:2 gegen Fürth) und 18. Spieltag (0:2 in St. Pauli) gemeint und davon gehen eben „nur“ drei auf Grammozis (1:2 gegen Hertha, 1:2 in BS und o.g. 0:2 bei St. Pauli).

Insgesamt sind es 4 in 5 Ligaspielen. Aber darum ging es hier ja nicht. Dass auch ich im Übrigen mit der Punkteausbeute alles andere als zufrieden bin und die Kritik daran als durchaus berechtigt empfinde, habe ich im selben Post sinngemäß doch auch erläutert.



Beitragvon Treffer » 08.02.2024, 17:15


Hört doch auf, Euch verbal die Köpfe einzuschlagen. Ob Grammozis erste Wahl war? Ob Schuster es besser oder schlechter gemacht hätte? Ob überhaupt andere Trainer zur Verfügung standen, ob diese besser "gepasst" hätten, weiß doch in Wahrheit niemand von uns. Deswegen sollte man seine Energie m.E. nicht auf diese Fragen verwenden. Fear is a false friend/Angst ist eine falsche Freundin. Bleibt zusammen und habt Vertrauen. Wir alle lieben unseren FCK, weil er der geilste Club der Welt ist. Und das sollte auch dann noch gelten wenn EBS und FCH am Wochenende gewinnen und wir verlieren. Kommt es- und das hoffe ich wie jeder von Euch so sehr - genau andersherum, ist sowieso alles wieder in Butter. :wink:



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 08.02.2024, 17:22


Kalköfler hat geschrieben:
Kalköfler hat geschrieben:Grammozis kann für unsere Situation am wenigsten? Du meinst den freien Fall in der Tabelle, die historische Niederlagenserie unter seiner Regie? Ich wage sogar zu behaupten, dass wir WEGEN Grammo da stehen, wo wir stehen.



Ich bediene mich keinesfalls der Unwarheiten und ich habe nichts gegen Grammozis als Person. Er ist aber in unserer prekären Situation der flasche Mann am falschen Ort. Dass er Frontzecks Leistung unterbietet sollte dem Letzten hier die Augen öffnen.



Naja, Du schreibst, die historische Niederlagenserie falle unter Grammozis Regie und das ist doch wohl falsch oder wohlwollender formuliert nur zu knapp der Hälfte korrekt. Denn es fallen tatsächlich nur 3 der 7 Niederlagen unter seine Regie. Wenn Du dabei bleibst, dass dies „keinesfalls die Unwahrheit“ sei, hast Du eben Deine ganz eigene Definition von „nicht die Unwahrheit“.

Kalköfler hat geschrieben:
Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:Von der historischen Niederlagenserie gehen drei noch auf Schuster, eine auf das Interimsgespann und „nur“ drei auf Grammozis. Mithin fällt nicht mal die Hälfte der Serie unter seine Regie. [...] dann würde ich ihm sogar maximal 25% der Verantwortung für diese Niederlagenserie zuschreiben.



Falsch, es sind vier. Fünf Spiele, vier Niederlagen, ein Sieg. Fatal. Ich kann nur auf meinen ursprünglichen Post verweisen, denn genau dieses Verhalten, welches du an den Tag legst, hat auch zu unserem Abstieg in die 3. Liga geführt. Du willst mir also sagen, dass Grammozis keinen Anteil an den ganzen Niederlagen hat? Offensichtlich verschließt du die Augen vor den Tatsachen und versuchst das Gebotene schönzureden. Er hat die Niederlagenserie vielleicht nicht begonnen, aber erfolgreich weiter geführt. :nachdenklich:



Also nix für ungut, aber vielleicht solltest Du mal an Deiner Lesekompetenz arbeiten. Wo schreibe ich denn, dass Grammozis keinen Anteil an den Niederlagen hat? Er hat selbstverständlich die 4 Niederlagen seit seinem Amtsantritt zu verantworten. Für die ersten beiden Spiele vor der Winterpause kann man meiner Auffassung nach noch mildernde Umstände geltend machen, weil er eine nicht fitte Mannschaft (mental und konditionell) geerbt hat und wegen des eng getakteten Spielplans und der späten Verpflichtung kaum Trainingseinheiten mit der Mannschaft hatte. Daher habe ich ihm nur 25% Verantwortung für die historische Niederlagenserie zugeschrieben (natürlich subjektiv) statt der rechnerisch 42,8% (3 von 7). Aber klar, da kann man natürlich auch anderer Meinung sein. Für die beiden Niederlagen nach der Winterpause gibt es keine mildernden Umstände mehr – da hatte er genügend Zeit, mit der Mannschaft mental zu arbeiten, den Fitnesszustand zu verbessern und ihr seine taktischen Vorstellungen näherzubringen und diese einzustudieren.

Und wo rede ich etwas schön? Nur weil ich gerne bei der Wahrheit bleibe? Ich habe in meinem Post auch einige Kritikpunkte an Grammozis genannt und im Hinblick auf Dein anderes Argument (Punkteschnitt von 0,6 aus 5 Spielen) haben wir überhaupt keinen Dissens – hier ist Kritik nicht nur erlaubt, sondern geboten. Das schreibe ich doch auch?!
Zuletzt geändert von Mittelmosel-Teufel am 08.02.2024, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 08.02.2024, 17:27


MarcoReichGott hat geschrieben:ich glaube nicht, dass Punkteschnitt-Rechnungen nach 5 Spielen wirklich sinnvoll sind. besonders wenn darunter noch 2 mal englische Woche samt erfolgreicher DFB-Pokal Siege gegen Ligakonkurrenten und ein Spiel gegen den absoluten Spitzenreiter der 2. Liga dabei sind.

Die entscheidende Frage ist, ob man vom Weg von Hengen und Grammozis überzeugt ist. Dieser sieht mittem im Abstiegskampf eine höher-stehende Spielweise mit einem deutlich verjüngtem, unerfahreneren und noch nicht zusammengewachsenen Kader vor. Anders ausgedrückt: Wir fahren gerade den kompletten Anti-Schuster Kurs.

Mit Paderborn kommt da nun ein Gegner, der eher mehr als weniger Ballbesitz hat und eine gewisse anfälligkeit bei Kontern aufweist. Gleichzeitig ist das nun aber auch nicht das Highlight-Spiel, bei dem man vor ausverkauftem Betze noch ein paar Prozentpunkte Extramotivation durchs Publikum mitbekommt. Entsprechend wird es sehr spannend sein wie wir am Samstag auftreten werden. Wird es wie gegen hertha und Schalke eher pragmatischer sein und bekommen wir das ein weiteres mal auch auf den Platz? Oder wird man versuchen den taktischen Offensiv-pressing Plan durchzuziehen und haben wir uns hier wirklich so weit verbessert, dass uns paderborn damit nicht aus dem Stadion schießen wird.


Naja, den kompletten Anti-Schuster sehe ich nun nicht. Im Hinblick auf die Höhe der letzten Kette oder generell bezogen auf die Höhe der Verteidigungs- und Pressinglinie stimme ich Dir zu. Aber bei dem Spiel mit Ball sehe ich sehr ähnliche Stilmittel wie unter Schuster und nach wie vor ein – freundlich ausgedrückt – mehr als ausbaufähiges Positionsspiel, keine Automatismen.

Ansonsten aber guter und fundierter Post - wie von Dir nicht anders gewöhnt.



Beitragvon breisgaubetze » 08.02.2024, 17:40


Wir brauchen am Samstag unsere Mentalitätsspieler auf dem Platz, deshalb Zimmer und Pucha spielen lassen, weil sie die nötige Körpersprache und die Gier mitbringen, die wir gegen selbstbewusste Paderborner unbedingt brauchen. Ritter und Tomiak können natürlich auch eklig spielen und sind für einen dreckigen Sieg genau die Richtigen. Kwasniok hat mir übrigens wesentlich besser gefallen in deren PK. Er wirkt strukturierter und überzeugter :teufel2: von sich und seiner Mannschaft.
Trotzdem können wir mit viel Körperlichkeit und Wucht, die möglichst über die komplette Spielzeit vorhanden sein müssen die drei Punkte erzwingen. Mit angezogener Handbremse wird es nicht gelingen.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Betzegeist » 08.02.2024, 17:55


kanzzleramt hat geschrieben:Hat Grammozis in der PK gesagt das Elversberg erst 1 Heimspiel verloren hat??
Oder hab ich da was falsch verstanden?
:o


Och, gemessen an dem was Joe Biden so von sich gibt, ist das zu vernachlässigen. :D
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon FCK.Maxi » 08.02.2024, 18:09


Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:
MarcoReichGott hat geschrieben:ich glaube nicht, dass Punkteschnitt-Rechnungen nach 5 Spielen wirklich sinnvoll sind. besonders wenn darunter noch 2 mal englische Woche samt erfolgreicher DFB-Pokal Siege gegen Ligakonkurrenten und ein Spiel gegen den absoluten Spitzenreiter der 2. Liga dabei sind.

Die entscheidende Frage ist, ob man vom Weg von Hengen und Grammozis überzeugt ist. Dieser sieht mittem im Abstiegskampf eine höher-stehende Spielweise mit einem deutlich verjüngtem, unerfahreneren und noch nicht zusammengewachsenen Kader vor. Anders ausgedrückt: Wir fahren gerade den kompletten Anti-Schuster Kurs.

Mit Paderborn kommt da nun ein Gegner, der eher mehr als weniger Ballbesitz hat und eine gewisse anfälligkeit bei Kontern aufweist. Gleichzeitig ist das nun aber auch nicht das Highlight-Spiel, bei dem man vor ausverkauftem Betze noch ein paar Prozentpunkte Extramotivation durchs Publikum mitbekommt. Entsprechend wird es sehr spannend sein wie wir am Samstag auftreten werden. Wird es wie gegen hertha und Schalke eher pragmatischer sein und bekommen wir das ein weiteres mal auch auf den Platz? Oder wird man versuchen den taktischen Offensiv-pressing Plan durchzuziehen und haben wir uns hier wirklich so weit verbessert, dass uns paderborn damit nicht aus dem Stadion schießen wird.


Naja, den kompletten Anti-Schuster sehe ich nun nicht. Im Hinblick auf die Höhe der letzten Kette oder generell bezogen auf die Höhe der Verteidigungs- und Pressinglinie stimme ich Dir zu. Aber bei dem Spiel mit Ball sehe ich sehr ähnliche Stilmittel wie unter Schuster und nach wie vor ein – freundlich ausgedrückt – mehr als ausbaufähiges Positionsspiel, keine Automatismen.

Ansonsten aber guter und fundierter Post - wie von Dir nicht anders gewöhnt.



Gehe hier vollkommen mit Mittelmosel-Teufel mit.
Die Laufleistung hat sich merklich erhöht - das Grundspiel ist allerdings noch immer das selbe wie unter Schuster.
Gefährlich wird es meistens wenn wir es mit 1-2 (in der Regel langen) Bällen schaffen das Mittelfeld schnell zu überbrücken oder/und nach Ballgewinnen im Mittelfeld schnell umschalten.
Mit spielerischem Aufbau oder mit Druck auf die gegnerische Kette hat das in der Regel wenig zu tun.
Im Kern also Schusterball.

Kernschwäche nach wie vor: Positionsspiel. Insbesondere auf der 6 und in der (erweiterten) Kette.
Mit der Kombi Kaloc und Niehues hat das nun 2x gut geklappt. Mit Raschl wurden die Mängel sofort wieder sichtbar. Raschl fehlt es schlichtweg an einem sinnvolles Positionsspiel. Weder bei Ballbesitz FCK, noch bei Ballbesitz des Gegners. Viel zu oft rennt er der (u.a. von ihm verursachten) Lücke auf der 6 hinterher, was zur Folge hat, dass einer der 3 IVs rausschieben. Folge: Kette unsortiert, FCK gibt den klassischen Schnittstellenball für den Gegner frei.
Zum Thema Schnittstellenball und wie sich die Schienenspieler bei uns in der Regel dämlich anstellen könnte man auch noch einen Extrathread aufmachen.

Zu DG: Er muss langsam merken, dass er sich mit seinem Sammelsurium an Standardphrasen in Lautern keine Freunde macht.



Beitragvon Scouser » 08.02.2024, 19:09


Wer nach der Hinrunde mit der zweithöchsten Anzahl an Gegentoren (36) in der darauffolgenden Wintertransferperiode sein Heil lieber in der Offensive sucht, statt sich auf die mehr als anfällige Defensive zu konzentrieren, dem wird das Gericht aufgetischt, das er bestellt hat.

Ich bin von DG auch nicht überzeugt, aber sowohl ihm wie auch DS vorher fehlt(e) das notwendige Rüstzeug um gerade im Abwehrbereich auch mal ein Spiel „dreckig“ mit einem 1:0 für sich entscheiden zu können.

Wie viel schnelle Umschaltmomente der gegnerischen Mannschaften mussten wir uns im Spiel gegen Braunschweig gefallen lassen, ähnlich auch den letzten dreißig Minuten jetzt in Elversberg. Dank Krahl (und nur dank ihm) fielen diese Niederlagen am Ende nicht noch höher aus.

Ich würde zugern auf einer offiziellen PK einmal die Frage(n) hören ob man sich im Defensivbereich tatsächlich konkurrenzfähig aufgestellt sieht und wie man den Umstand zu moderieren versucht, dass uns mindestens ein gestandener Abwehrspezialist fehlt, für den man sich im Wintertransferfenster offensichtlich leider nicht weit genug „aus dem Fenster gelehnt“ hat.

Um zum Eingangssatz zurückzukommen: Ich bin wirklich gespannt, wie hoch die Rechnung am Ende der Saison dafür ausfallen wird.



Beitragvon flammendes Inferno » 08.02.2024, 19:12


Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:
Insgesamt sind es 4 in 5 Ligaspielen. Aber darum ging es hier ja nicht.

mir geht es nur darum
pingelige Wortglaubereien helfen dem FCK nichts
Schuster hatte 18 Punkte in 14 Spiele
Grami leider nur 3 Punke in 5 Spielen
nur das zählt
das könntest auch Du einsehen
ich bezeifle sehr ,dass Dimi noch auf Dirkis Schnitt kommt
Bei Trainerwechseln geht es hauptsächlich darum,die Punkteausbeute zu verbessern.
Hier wurde -bisher-derPunkteschnitt von 1,2857 DS
auf 0,6 DG gesenkt.
Ohne Not.
Sinnlos.




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