Krawalle auf dem Betzenberg - FCK bedauert Vorfälle (SWR, fck.de)

Krawalle auf dem Betzenberg

Nach dem Südwest-Derby in der 2. Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC ist es zu Ausschreitungen gekommen. Es gab Verletzte und Festnahmen.

Krawallmacher aus beiden Teams jagten sich am Samstagnachmittag gegenseitig über Sitze und Absperrungen hinweg. Nach dem Schlusspfiff durchbrachen laut Polizei etwa hundert, zum Teil vermummte Karlsruher-Anhänger mehrere Absperrungen und gerieten mit gegnerischen Fans aneinander. Bei der Prügelei seien sechs Ordner und je sechs Fans beider Seiten verletzt worden. Ein SWR-Reporter berichtete, von Ordnungskräften sei weit und breit nichts zu sehen gewesen.

Die Einsatzleitung der Polizei zeigte sich angesichts der Bilanz "fassungslos über die Gewaltbereitschaft beider Fanlager": Es habe insgesamt 18 Verletzte, drei Festnahmen, gezündete Pyrotechnik und massive Attacken auf Sicherheitskräfte sowie Sachschäden gegeben.

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Quelle und kompletter Text: SWR.de
Videolink: SWR-Bericht

Massive Ausschreitungen beim Südwestderby

Zu massiven Ausschreitungen ist es am Samstagnachmittag nach dem Südwestderby des 1. FC Kaiserslautern gegen den Karlruher SC gekommen. Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westpfalz, der Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei hatten alle Hände voll zu tun und mussten immer wieder Auseinandersetzungen mit starkem Personalaufwand unterbinden.

Knapp 40.000 Zuschauer waren zum Spiel ins Fritz-Walter-Stadion gekommen – darunter etwa 5.000 Karlsruher, die mit Bussen, Privatfahrzeugen und der Deutschen Bahn angereist waren. Allein die zwei Entlastungszüge brachten rund 2.000 Anhänger aus Karlsruhe in die Westpfalz. Die Bahnreisenden wurden mit großem Personalaufwand zum Stadion begleitet, während die Busse und Kleinbusse weitestgehend am Stadion parkten.

Nach dem Eintreffen der Züge wurde die Unterführung in der Eisenbahnstraße wie geplant gesperrt. Die Polizei bittet im Nachhinein um Verständnis – die Sperrung war aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich. Während der Sperrung zündeten insbesondere FCK-Anhänger mehrfach Böller und Pyrotechnik, was bei fünf Einsatzkräften zu Knalltraumen führte. Ein weiterer Beamter wurde leicht verletzt. Die Einheimischen hatten vehement versucht zu den Gästefans vorzudringen.
Richtig viel Arbeit bekamen die Beamtinnen und Beamten nach dem Schlusspfiff. Während die Polizei gerade im Ostbereich die Begleitung der Karlsruher und weitere Sperrungen vorbereitete, durchbrachen etwa 100 zum Teil vermummte Karlsruhe-Anhänger mehrere Absperrungen des Ordnungsdienstes und trafen auf der Südtribüne auf die etwa gleiche Anzahl einheimischer Anhänger. Es kam zu einer größeren Auseinandersetzung, die mit zeitlicher Verzögerung von Polizeikräften beendet wurde. Nicht mehr verhindern konnten die Beamtinnen und Beamten allerdings, dass jeweils sechs Ordner und Anhänger beider Seiten verletzt wurden.

Durch diese Auseinandersetzung konnte der von der Polizei begleitete Marsch der Karlsruher zum Bahnhof erst mit Verzögerung starten. Dabei kam es am Löwenburgkreisel zu Angriffen auf Polizeibeamte – drei KSC-Anhänger wurden festgenommen. Dies führte dazu, dass der zweite Entlastungszug erst gegen 17 Uhr starten konnte, weil sich die Bahnreisenden solidarisch mit den Festgenommenen erklärten und sich weigerten ohne die drei Personen in den Zug einzusteigen. Gleichzeitig kam es auf der Nord-Seite des Hauptbahnhofes zu weiteren Ausschreitungen, wo eine große Anzahl gewaltbereiter FCK-Anhänger randalierte. Es kam dabei zu Flaschenwürfen und mehreren beschädigten Dienstfahrzeugen.

Einsatzleiter Franz-Josef Brandt: "Die Polizei ist fassungslos über die Gewaltbereitschaft beider Fanlager – von Seiten der FCK'ler vor dem Spiel und den Karlsruhern nach dem Spiel." Gleichzeitig erklärte der Polizeidirektor, dass die Polizei alles unternehmen werde, um die Randalierer zu überführen. Dazu steht den Ermittlern umfangreiches Bildmaterial zu Verfügung, dass ausgewertet werden muss.

Quelle: Polizei KL

Hier noch ein Telefoninterview von Sky mit Herrn Wolfgang Denzer von der Polizei Kaiserslautern.

Link: Wolfgang Denzer: "annhähernd 20 Verletzte"

FCK bedauert die Vorfälle nach dem Spiel FCK – KSC

Nach dem Spiel der Roten Teufeln gegen den Karlsruher SC kam es auf der Südtribüne des Fritz-Walter-Stadions zu unschönen Szenen zwischen beiden Fanlagern. Der 1. FC Kaiserslautern bedauert diese Vorkommnisse und verurteilt ein solches Verhalten aufs Schärfste.

Etwa 15 Minuten nach Abpfiff durchbrachen gewaltbereite Fans der Gastmannschaft Absperrungen des Gästeblockes in der Osttribüne und gelangten so auf die Südtribüne des Fritz-Walter-Stadions. Dort kam es zu Auseinandersetzungen mit FCK-Fans.

Durch das Einschreiten der Polizei löste sich die Situation weitestgehend auf. Es konnten Festnahmen getätigt werden.

Der 1. FC Kaiserslautern bedauert sehr, dass Personen zu Schaden gekommen sind. Der Verein wird in enger Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen die Vorfälle intensiv aufarbeiten.

Quelle: fck.de

Update, 05.10.2014:

Südwestderby: KSC bedauert und verurteilt Ausschreitungen

Der Karlsruher SC bedauert und verurteilt die Ausschreitungen, zu denen es am gestrigen Samstag im Nachlauf des Südwestderbys beim 1. FC Kaiserlautern kam, aufs Schärfste.
Im Nachlauf des Südwestderbys hatten sich gewaltbereite Stadionbesucher wenige Minuten nach Spielende Zugang zur Südtribüne des Fritz-Walter-Stadions verschafft, wo es in der Folge zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern kam.

„Das sind schockierende und nicht hinnehmbare Dinge, die da passiert sind. Wir werden alles dafür tun, um diese Vorfälle aufzuklären und diesen Personen habhaft zu werden, die hier normale Fans und Stadionbesucher gefährden und darüber hinaus und den Fußball als Bühne für ihre Gewalttaten benutzen“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther in einer ersten Reaktion.

Der KSC wird im Kontakt mit dem 1. FC Kaiserlautern die Klärung der Vorfälle vorantreiben. Dazu hat der Verein die Berichte der Polizeibehörden, der Sicherheitsbeauftragten beider Vereine, der Fanvertreter und der Ordnungsdienste angefordert.

Quelle: ksc.de

Die Ereignisse nach dem Spiel in einem längeren Video: http://www.youtube.com/watch?v=e8NVOA0WSfk

steff 5.1

Was sich ein kleines Kind wohl denkt wenn, vor ihm Karlsruher stehen die sein Vater oder seine Mutter verprügeln und dann keine Ordner kommen...also ich würde mich da freuen wenn meinen Eltern FCKler helfen...empfindest du deine Aussage nicht als zu mediengeprägt? Ich kam gegen Frankfurt mal in so eine Lage und ich war froh das jemand geholfen hat.
Also urteile nicht!!!

Was für kranke dumpfbacken. Ein Grund nicht mit meinen Kids ins Stadion zu gehen. Sehr traurig. Lebenslanges Verbot für die Vollpfosten

Wolfgang Denzer (Polizei KL) im Sky-Interview

"Grundsätzlich ist im Stadion der Ordnungsdienst verantwortlich."

War auch heute im Stadion im Block 1.2 auf der Südtribüne. Habe den Block ca. 5 Minuten vor der Randale mit meinem 12 jährigen Neffen verlassen. Gott sei Dank.

Lebenslange Stadionsperre für diese Randalierer.
Egal ob KSC oder FCK-Anhänger. So was hat im Stadion nichts zu suchen!!!

Polizei redet sich mal wieder schön raus ! Klar können die nicht überall sein, aber die Osttribüne einfach den Karlsruher zu überlassen war dann doch ne ziemliche Schnappsidee.
Gegen Bauerclubs, wie Ingolstadt, hocken 100 Schildkröten auf der Ost und drehen Däumchen dagegen beim heutigen Risikospiel keine Fanlagertrennung nach Abpfiff.

Muss man nicht verstehen ... aber schön bei sky palabern, die Karlsruher hätten mehrere Reihen von Ordnern überrannt.

War schon während des Spiels zu beobachten im Block 8.1. dass einige von unseren tollen Fans am Spiel weniger Interesse hatten, und sich mehr auf das Nachspiel freuten.
Noch nie wurden wir von den sogenannten Ultras ganz vorne im Block so blöd angemacht wie heute.
Alle in schwarz, Trikots Fremdwort für diese sogenannten Fans.

Wenn ich das blöde Gelaber eines Polizeioffiziellen am Mikro (in den in den Threads hier eingestellten Videos) so höre kann ich nur den Kopf schütteln.
Strafandrohungen gegen die herbeieilenden FCK-Fans aus der West raushauen.
Es gibt auch die Nothilfe, d.h. bei der Abwehr von Angriffen gegen Andere (unsere Leute auf der Süd) ist m.Mn. nach das Verhalten unserer "Angreifer" als Notwehr zu deuten.

steff 5.1

Was sich ein kleines Kind wohl denkt wenn, vor ihm Karlsruher stehen die sein Vater oder seine Mutter verprügeln und dann keine Ordner kommen...also ich würde mich da freuen wenn meinen Eltern FCKler helfen...empfindest du deine Aussage nicht als zu mediengeprägt? Ich kam gegen Frankfurt mal in so eine Lage und ich war froh das jemand geholfen hat.
Also urteile nicht!!!

Ähm, ich glaube wir haben eigentlich die gleiche Meinung aber du hast meine falsch aufgeschnappt. Natürlich meinte ich nicht die FCKler die helfend herbeigeeilt sind. Aber KSC böse und FCK lieb ist Quatsch. Ich hab am Bahnhof gesehen was abging. Unter den Karlsruher waren auch Eltern mit Kindern und es gab gehirnamputierte FCKler die Pyro in die Menge warfen.
Ich war mit meinem Sohn auf der Süd und ich habe nicht nur helfende FCKler gesehen, sondern viele die einzig und allein die Konfrontation gesucht haben, sonst nichts! 20 Leute die auf einen einprügeln hat nicht mit Helfen zu tun. Das hat damit was zu tun, dass keine aktiven Gehirnzellen vorhanden sind (siehe Foto)!

Bildquelle: http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... -1.4573538

steff 5.1

Was sich ein kleines Kind wohl denkt wenn, vor ihm Karlsruher stehen die sein Vater oder seine Mutter verprügeln und dann keine Ordner kommen...also ich würde mich da freuen wenn meinen Eltern FCKler helfen...empfindest du deine Aussage nicht als zu mediengeprägt? Ich kam gegen Frankfurt mal in so eine Lage und ich war froh das jemand geholfen hat.
Also urteile nicht!!!

...wieso soll er nicht urteilen. Es ist schon krank, dass es sowas immer wieder gibt - die Vollidioten, denen Fußball letztendlich egal ist, die an einem fairen Spiel kein Interesse haben. Diese Vögel gibt es leider überall und fast in jedem Verein, auch bei uns.... ...je nach dem, welche Feindbilder sie sich aufgebaut haben, um ihren sinnlosen Frust nach einer Niederlage los zu werden..

Wenn ich das blöde Gelaber eines Polizeioffiziellen am Mikro (in den in den Threads hier eingestellten Videos) so höre kann ich nur den Kopf schütteln.
Strafandrohungen gegen die herbeieilenden FCK-Fans aus der West raushauen.
Es gibt auch die Nothilfe, d.h. bei der Abwehr von Angriffen gegen Andere (unsere Leute auf der Süd) ist m.Mn. nach das Verhalten unserer "Angreifer" als Notwehr zu deuten.

Ob hier ein Fall von Notwehr oder Nothilfe vorliegt, das entscheidet alleine die Justiz und nicht die Polizei. Die Polizei muss Straftaten verfolgen und Gefahren abwehren, sonst nichts.

War schon während des Spiels zu beobachten im Block 8.1. dass einige von unseren tollen Fans am Spiel weniger Interesse hatten, und sich mehr auf das Nachspiel freuten.
Noch nie wurden wir von den sogenannten Ultras ganz vorne im Block so blöd angemacht wie heute.
Alle in schwarz, Trikots Fremdwort für diese sogenannten Fans.

...tja, die vollschippen hatten mal wieder ihren Auftritt, mal sehen wieviel es wieder kostet... ...wären es Fans, könnte man sich noch drüber aufregen...

Das ist ja mal sowas von asozial... Egal ob KSC oder FCK-Schläger!!!

Wenn sich die Jungs untereinander die Köppe einschlagen wollen, dann sollt man die auf nen Trainingsplatz stellen und ab geht et...
Trauriges Schauspiel.

Aber man muss auch sagen, es war ja nur ne Frage der Zeit bis auch unsere "Fans" (damit meine ich nur einen kleinen traurigen Teil) mal wieder über die Stränge schlagen. Sorry, aber wenn ich mir manche Fan-Vereinigungen anschaue, ist das auf den ersten Blick schon ziemliches Gesindel!!! Ich möchte keinem zu nahe treten, aber wenn viele Fans in der Westkurve schon nen größeren Bogen um manche Personengruppen machen, um nur nicht in der Nähe von Leuten zu stehen, die sicherlich nichtmal vor ihrer eigenen Verwandtschaft halt machen würden, dann sollte man sich als "Fan-Club" mal Gedanken machen!!!!???? Diese Personengruppen würden selbst bei Union Berlin zu der übelsten Sorte zählen...

Man muss sich echt schämen...
...und dann wieder über DFB etc. meckern wenn es Geldstrafen, Stadionverbote oder sonst was gibt.

PRO STADIONVERBOT AUF LEBENSZEIT FÜR DIESE VÖGEL!!! Und privatrechtlich sollte es da hüben wie drüben richtig rappeln!!!

Vollpfosten! In LU trieben sich Waldhöfer beim Eintreffen der FCK Sonderzüge auf dem Bahnsteig herum und suchten Streit. Polizei - Fehlanzeige. Die Idioten scheinen aber noch nichts von Videokameras gehört zu haben, die da plaziert sind. Da sind sie alle schön drauf.

Pro lebenslange Dauerkarte für jeden, der heute Courage gezeigt hat und den blauen Mob in Schach gehalten hat

Man muss sich echt schämen...
...und dann wieder über DFB etc. meckern wenn wir Geldstrafen, Stadionverbote oder sonst was bekommen.

PRO STADIONVERBOT AUF LEBENSZEIT FÜR DIESE VÖGEL!!!

Genau das trifft es. Nächste Woche lesen wir hier wieder, das es ungerechtfertigt Stadionverbote gab und es wird rumgeheult, dass man ja gar nix gemacht hat und die Polizei an ALLEM schuld ist. Wie immer...

steff 5.1

Was sich ein kleines Kind wohl denkt wenn, vor ihm Karlsruher stehen die sein Vater oder seine Mutter verprügeln und dann keine Ordner kommen...also ich würde mich da freuen wenn meinen Eltern FCKler helfen...empfindest du deine Aussage nicht als zu mediengeprägt? Ich kam gegen Frankfurt mal in so eine Lage und ich war froh das jemand geholfen hat.
Also urteile nicht!!!

Ich finde eher, dein Urteil ist eher geprägt von deiner Liebe zum Verein. Die von einigen hier im Forum dargestellte Version, mutige Lautrer hätten sich den Verbrechern (nichts Anderes sind diese Gestörten) entgegengestellt ist, seht es mir nach, derart albern, dass man darüber wahlweise den Kopf schütteln oder lachen kann. Wer die Geschehnisse im und um das Stadion herum verfolgt hat, hat genug Amöben auf beiden Seiten gesehen, und auch "unsere" sind weit davon entfernt, Heilige zu sein.

Ich bin weiß Gott lange genug dabei und hab genug gesehen und erlebt, aber immer wieder macht es mich fassungslos wenn ich sehe, was Alkohol und Gruppendynamik an aufgestautem Frust entfesseln können. Wenn man sich Karlsruher nach dem Spiel auf dem Zug zum Bahnhof angesehen hat, was passiert da? Sind das wirklich noch Menschen, oder eher etwas, wofür ein Tier (so es denn könnte) sich schämen würde? Blanker Hass in den Augen, bloße Wut in jeder Bewegung, scheinbar nur noch gesteuert von Trieben ... noch immer erschrecke ich, wenn ich so etwas sehe. Bei Karlsruhern, und bei Lautrern.

Am Ende aber ist die Polizei schuld, natürlich. Die "Schildkröten", hätten sie doch und wären sie doch und überhaupt, alles Planlos. Herrlich einfach, nach dem Spiel mit einem Bier in der Hand den ultimativen Matchplan aufstellen, ich weiß. Ich würde mir manchmal wünschen, die Fankreise wären in ihren Urteilen gegenüber randalierenden Ultras aus den eigenen Lagern ebenso unnachsichtig wie mit vermeintlichen oder auch tatsächlichen Fehlern der Polizei ...

Pro lebenslange Dauerkarte für jeden, der heute Courage gezeigt hat und den blauen Mob in Schach gehalten hat

in Schach halt ist das eine, aber wir sind uns doch einig, dass viele - auch auf Seiten des FCK - froh gewesen sind, dass es so eskalierte und dann - auch unter dem Deckmantel der Hilfe - Gas geben konnten...ich verstehe auch nicht, warum sowas im Stadion sein muss, prügelt euch draußen. Auf Feldwegen oder Wiesen oder wo auch immer.

@Altrocker
auch wenn ich weit weniger erlebt und gesehen habe, möchte ich dir für diesen sinnvollen und pasenden Beitrag danken.

Hallo, bin nicht der große Schreiberling, lese aber seit Jahren fleissig mit. Aber das hier muss mal raus.

Vertrete die Meinung das es Assis (ja: Assoziale) in beiden Reihen gibt - keine Frage. Und es wird leider seit Jahren eher schlimmer als besser.

Aber was der Kack-SC Anhang da veranstaltet hat, war ganz großes Kino für Limitierte.

Auf normale Fußballfans losgehen, über die wenigen Familien und "Normalos" die noch im Stadion (Ost-/Süd) waren wegrennen/ einprügeln ohne Rücksicht auf Verluste.

Warum um Himmels Willen kann sich diese Gesippschaft nicht eine andere Bühne suchen. Es gibt genügend Rübenäcker/ Wiesen/ Wälder... Da stört Euch niemand, Ihr Pack! Schade für die "normalen KSC'ler" die Ihre Team lautstark unterstützt haben. Kein Wunder (und ich muss leider auch sagen: Gott sei Dank sind da unsere auch dazwischen, sonst hätte es wohl noch evtl. den ein oder anderen mehr getroffen der das "Event" so in dieser Form nicht gesucht hat.

Klar gehört zu nem ordentlichen Derby auch mal Dampf aufm Kessel, aber bitte in den 90+x Minuten. Man schreit sich mal an und gut is aber. Nachher trinkt man sein Bier und gut iss.

Bin normalerweise ehe pro Polizei - aber wo waren die Jungens (da doch recht viele schwarze KSC'ler im Stadion waren) und das immer so toll gepriesene Sicherheitskonzept? Man sollte sich hier ernsthaft hinterfragen. Und bitte keine Spielverlegungen mehr beantragen sondern einfach nur den Job machen und die entsprechende Klientel im Auge behalten. Bin mal gespannt welche Ausrede die Polizei KL diesmal findet bzw. wie das Ganze positiv verkauft wird. Versager!

In diesem Sinne: FCK

Und nochwas (auch wenns nur Nebensache für mich heute ist: Geiler FCK - die Truppe macht (endlich nach gefühlten 10 Jahren) wieder richtig Spass!!! (und das ohne die Tabelle im Sinn zu haben) - weiter so Jungs!

...ich verstehe auch nicht, warum sowas im Stadion sein muss, prügelt euch draußen.

Eigentlich ganz einfach: Drinnen steht der Ordnungsdienst (keine Security, was ich auch sehr sympatisch finde)). Draußen stehen die Cops.
Drinnen ist der FCK Hausherr. Draußen ist öffentlicher Raum.

An diesem Tag gibt es leider keine Helden - außer unserer Mannschaft.

Kennzeichnungspflicht für Polizei wird immer gefordert. Ich hätte gern mal Kennzeichnungspflicht für unsere Ultras, damit man die schwarz gekleideten Vollpfosten auch mal zuordnen kann.

steff 5.1

Was sich ein kleines Kind wohl denkt wenn, vor ihm Karlsruher stehen die sein Vater oder seine Mutter verprügeln und dann keine Ordner kommen...also ich würde mich da freuen wenn meinen Eltern FCKler helfen...empfindest du deine Aussage nicht als zu mediengeprägt? Ich kam gegen Frankfurt mal in so eine Lage und ich war froh das jemand geholfen hat.
Also urteile nicht!!!

...wieso soll er nicht urteilen. Es ist schon krank, dass es sowas immer wieder gibt - die Vollidioten, denen Fußball letztendlich egal ist, die an einem fairen Spiel kein Interesse haben. Diese Vögel gibt es leider überall und fast in jedem Verein, auch bei uns.... ...je nach dem, welche Feindbilder sie sich aufgebaut haben, um ihren sinnlosen Frust nach einer Niederlage los zu werden..

Mh also hätten unserere Fans sich deiner Meinung nach hinstellen sollen von weit weg und zukuken, wie jeder der nicht schnell genug weg ist seine Schläge abbekommt?! Gut, tolles hilfsbereites Verhalten! Warst du überhaupt dabei? Und klar gibt es bei uns auch schwarze Schafe...Böller und Pyro werfen ist das letzte, aber jeder KSC-Fan der auf der Süd heute war ist nicht zu bedauern...

Der FCK hat das Hausrecht und muss im Stadion für Ordnung sorgen. Die eingesetzten Ordner sind aber weder zahlenmäßig noch psychisch noch (zum Großteil) körperlich in der Lage, einem entschlossenen Mob mit professionellen Schlägern entgegen zu treten. Für die wenigen Ausnahmefälle im Jahr, bei denen derartige Ausschreitungen drohen, muss es deshalb die Möglichkeit geben, Polizei hinzuzuziehen. Das muss ggfs. schnell und effektiv erfolgen können. Dies zu organisieren, ist Sache der Sicherheitsbehörden.

Das Geschehen heute deutete sich für jeden, der schon mal im Stadion war, an. Der sich am Zaun zusammenrottende und dort noch viel zu lange (während der Siegesfeier) verharrende Mob hätte alle Alarmglocken schrillen lassen und dazu führen müssen, dass die Polizei in unmittelbare Bereitschaft zum Einsatz versetzt wird.

Geschehen ist - nichts. Die Polizei greift nicht ein, obwohl, anders als bei vielkritisierten Polizeieinsätzen wie z.B. In Schalke, Gefahr im Verzug ist. Die Polizei überlässt Ordner und Zuschauer sich selbst. Nun könnte man das unter "blöd gelaufen, falsche Taktik" verbuchen, wenn das nicht bereits das dritte vorkommen dieser Art in der jüngeren Vergangenheit wäre. Kölner durften 2008 minutenlang unbehelligt durch Polizei auf demRasen des FWS Normalos mit Stangen prügeln. Bis die Hools die Eigeninitiative ergriffen. Auch beim Angriff auf die Busse durch Dresdner keine Polizei weit und breit, erst als alles vorbei war, tauchten Sie auf.
Heute wieder das gleiche Muster, minutenlang keine Polizei zu sehen. Und das jeweils in Situationen, in denen Hunderte von Beamte rund ums Stadion eingesetzt waren. Drei krasse Fälle. Von anderen Städten hört man dergleichen nicht.

Das Szenario, dass sich in einem Spiel wie dem Derby, bei dem viele Gewalttäter gezielt anreisen, Gruppen aufmachen, um andere Blöcke zu stürmen, ist so naheliegend, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es die Sicherheitsexperten nicht kennen.. Zu oft ist sowas vorgekommen, zu leicht sind die Hindernisse zu überwinden. Wie kann es dann sein, dass erst 7 Minuten nach Beginn der Aktion Polizei da ist?

Man sollte das nicht dramatisieren. Es gab einige Rangeleien, Schläge auch, aber im Endeffekt ist der Schrecken und das Medienecho größer als der Schaden. Kaum Verletzte zum Glück.

Dennoch muss man den Sicherheitsbehörden die Frage stellen, warum ausgerechnet in KL die Polizisten nie da sind, wenn sie gebraucht werden. Und das, obwohl es nun wirklich nicht mehr viele Risikospiele gibt.

Da muss wohl bei der Polizeibehörde mal gründlich gekehrt werden. Mit neuen Besen am besten.

@Salamander

Paar kleine Rangeleien, keine Verletze...alles halb so schlimm. Mein kleiner Stand in 1.1 als 50 vermummte Vollspackos auf in zu rannten. Denkst du der geht noch einmal ins Stadion ohne Angst zu haben? Aber du hast recht, er wird in deiner Statistik nicht als Verletzter geführt.

Und klar kann man die Polizei kritisieren. Klar muss da vieles anders laufen. Du gibts aber den falschen die Schuld an der Problematik. Das Problem sind nicht die Polizisten oder eine fehlende Strategie sonder die Vollidioten im Stadion. Man muss nicht darauf reagieren indem man mehr Polizei ran zieht, sondern man muss diese Spacken los werden! Das so etwas möglich ist, durch die "echten" Fans, haben andere Vereine gezeigt!

Und man sollte nicht dramatisieren weil es "nur" ein paar Schläge gab?
Wir reden hier von einem Fußballstadion, nicht von nem Boxstall. Ein einziger Schlag ist genug um zu dramatisieren!