Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon voks » 31.10.2008, 00:25


Am Anfang war das Chaos

Am 03. Dezember findet die Jahreshauptversammlung statt, Dr. Burkard Schappert und Aufsichtsratvorsitzender Dieter Buchholz werden bei der anstehenden Wahl zum Aufsichtsrat nicht mehr zur Verfügung stehen. INSIDER sprach mit dem Bexbacher Unternehmer Buchholz über schwierige Zeiten, Fehler, Vorwürfe, Gerüchte und den Neuanfang mit Stefan Kuntz.

INSiDER: Herr Buchholz, sie werden künftig kürzer treten?

DB: „Ich habe für den 1. FCK gerne im Aufsichtsrat gearbeitet, besonders in schwierigen Zeiten. Bei der letzten Wahl der Aufsichtsräte am 01. Februar 2006 habe ich damals schon unseren Mitgliedern mitgeteilt, dass dieses meine letzte Kandidatur im Aufsichtsrat ist, da ich in drei Jahren das Rentenalter erreicht habe. Mein Prokurist Dirk Simon und mein Sohn Boris werden in meinem Unternehmen zum Jahresende mehr Verantwortung übernehmen. Ich will mir etwas mehr Zeit für private Dinge, Familie, Enkelkinder, Fremdsprachen, sportliche Betätigungen, Reisen usw. nehmen. Der FCK wird jedenfalls immer im Vordergrund stehen.“


INSiDER: Neben dem Größenwahn vergangener Jahre, waren danach das größte aller FCK-Probleme wohl die fehlende sportliche Kompetenz in der Führung, denn das Duo Schjönberg / Rekdal waren ein gefährlicher Reinfall.

DB: „Schjönberg wurde positiv empfangen, viele sagten „er passt hierher“, er hatte hier gespielt, „er ist einer von uns“. Auch die Medien waren seiner Verpflichtung gegenüber anfangs positiv eingestellt. Übrigens, bei der Verpflichtung von Michael Schjönberg war Wolfgang Wolf Trainer und Sportdirektor in Personalunion.

Michael sollte sich einarbeiten und lernen. Als Ciriaco Sforza Vorstand und Sportdirektor längere Zeit hingehalten hatte, wurde Kjetil Rekdal verpflichtet. Auch ihm attestierten die Medien ein tolles Training und moderne Fußballmethoden. „So gut wurde hier noch nie trainiert.“ Selbst bei der Jahreshauptversammlung am 14.12.2007 wurde er noch mit Standing Ovations gefeiert! Aber bereits vorher im Sommer, nach fünf nicht gewonnenen Spielen, kamen die ersten Rufe „Trainer raus!“ Ich sagte damals: „Wenn der Trainer entlassen wird, dann gehe ich auch“. Ich wollte ganz einfach dem Trainer die Möglichkeit geben, in Ruhe zu arbeiten. Allerdings stimmt es nicht, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt den Trainerwechsel verhindern wollte. Ich hatte lediglich Bedenken gegen die Verpflichtung von Lothar Matthäus, mit dem Bauckhage und Toppmöller verhandelt hatten, weil ich befürchtete, dass ihn bei uns niemand akzeptieren würde.
Im Dezember nach dem verlorenen Spiel in Köln wurde ich von einem Journalisten der Rheinpfalz angerufen, damals im Skiurlaub; alle Vorstände seien abgetaucht, es gäbe keine Stellungnahme zum Trainer und niemand wisse, ob es mit dem Trainer überhaupt weitergehe. Im Übrigen wären alle Journalisten sehr böse, weil die vor dem Spiel zugesagten Interviews und
Stellungnahmen nicht eingehalten wurden.

In einem Telefonat mit Herrn Göbel und Herrn Dr. Ohlinger am 17. Dezember teilten mir beide übereinstimmend mit, dass man sich auf einer Raststätte zusammengesetzt hätte, um über die Trainerfrage zu diskutieren. Allerdings war dieser Treffpunkt keine sehr kluge Wahl, denn dort treffen sich immer unsere FCK-Fans wenn sie aus dem Westen nach Hause fahren. So war es auch an diesem Abend. In Anwesenheit vieler Mitglieder und Fans konnte die Trainerdiskussion überhaupt nicht stattfinden. Zwei Tage danach am 19. Dezember hatten sich Vorstände und sportlich Verantwortliche nun neu in Mainz zum Lösen der Trainerfrage zusammengesetzt.

Klaus Toppmöller eröffnete dieses Treffen mit den Worten: „Es geht überhaupt nicht um den Trainer, der Trainer ist kein Thema, man brauche keinen neuen, sondern Verstärkung für die Mannschaft.“ Danach bot er den Vorständen die beiden „Willis“ aus Georgien als Neuverpflichtung an.
Dies wurde mir inhaltlich alles telefonisch von zwei anwesenden Vorstandsmitgliedern berichtet. Wenn später verbreitet wurde, ich hätte die Trainerentlassung verhindert, mag das daran liegen, dass einige Teilnehmer dieser Runde ein Bier zu viel getrunken hatten und sich nicht mehr genau an die Fakten erinnern konnten.

A propos Toppmöller, die Verpflichtung des ehemaligen FCK-Stürmers half der Entlastung bei der Jahreshauptversammlung und viele sehen sein Kurzengagement als geschicktes Manöver der alten Vereinsführung?

Nein, es war ja Toppmöller selbst, der ohne vorher mit Jemandem mal zu sprechen, sich in die Fernsehsendung „Flutlicht“ stellte und seine Hilfe unentgeltlich mit den Worten „Ich würde ja helfen, aber mich fragt ja keiner“ anbot. Wir waren genauso überrascht wie jeder andere Fernsehzuschauer an diesem Abend. Aber durch den Druck der Öffentlichkeit waren wir gezwungen, uns mit ihm in Verbindung zu setzen, was ich auch umgehend nach Absprache mit dem Aufsichtsrat getan habe.

Ich glaube, das hat ihn damals selbst überrascht. Ich bot ihm einen Sitz im Aufsichtsrat an, aber er wollte die komplette sportliche Verantwortung. Über die Vollmacht, dass er Göbel, den Vorstandsvorsitzenden, in sportlichen Fragen vertreten darf, konnten wir ihm das Statuten-konform garantieren. Übrigens war Erwin Göbel bei allen Gesprächen, die ich mit Klaus Toppmöller führte, zugegen. Damit ist das Märchen von den Alleingängen des Buchholz ad absurdum geführt.

Was war der wahre Grund, dass Toppmöller nach so kurzer Zeit den FCK wieder verließ?

In der vorher angesprochenen Sitzung in Mainz sagte Vorstandssprecher Bauckhage zu Recht, dass die Willis nicht verpflichtet werden können. Sie waren zu teuer und mit einem Dreijahrsvertrag war das einfach nicht machbar. Alternativlösungen bis zum Saisonende lehnte Toppmöller ab. Auch der Aufsichtsrat hätte Toppmöllers Vorschlag nicht absegnen können. Toppi fühlte „sich getäuscht“, er lasse sich nicht vorführen, man habe ihm die Verpflichtung versprochen, was aber nach meiner Info nicht stimmt. Er teilte mir den Rücktritt am nächsten Tag gegen 15.00 Uhr telefonisch mit und wollte sich auch nicht mehr zu einem Gespräch treffen, sein Beschluss stand fest.

Ging es ihm wirklich um den Verein? Die Vermutung liegt nach dieser Reaktion nahe, Herr Toppmöller hätte an den Transfers mitverdient, zumal es später öffentlich wurde, dass er in Georgien als Nationaltrainer schon lange kein Geld mehr erhalten hatte.

"Das haben Sie jetzt gesagt. An solchen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen."

Auf der Jahreshauptversammlung wurden neue Sponsoren versprochen, von „einer Million neuem Verhandlungsspielraum“ war genauso die Rede wie vom Ausgleich des entstandenen Finanzdefizits. Später sagte Herr Bauckhage: „Geld ist ein scheues Reh.“

Ich hatte die Zusage von Lotto, der DVAG und einem dritten Sponsor, die das Defizit ausgleichen wollten, wenn die Entlastung garantiert ist. Ich habe niemandem in der JHV etwas versprochen, was nicht eintraf bzw. nicht stimmte. Insbesondere habe ich nicht von einem Investor mit „frischem“ Geld gesprochen. Der dritte Sponsor, den ich damals nicht nennen konnte, war einer von zwei Rechte-Vermarktern. Beide hatten bereits ein Angebot beim FCK hinterlegt. Da sich Vorstand und Aufsichtsrat noch nicht klar waren, mit welchem der beiden man abschließen wollte – natürlich wollte man in den Verhandlungen eine höhere Signing-Fee erzielen – konnte und durfte ich dort den Namen nicht sagen. Mittlerweile ist es ja bekannt, dass sich der Vorstand für Sportfive entschieden hat.

Es war Herr Bauckhage, der damals meinte: „Sie können mich verhaften, wenn ich keinen Investor präsentiere.“. Später sagte er der Frankfurter Rundschau „Ich habe das auch gesagt, um den Leuten Mut zu machen.“ Die Million neuer Spielraum, so wie es bereits in der Rheinpfalz veröffentlich wurde, für Verstärkungen der Mannschaft kam aber nie.

Ich denke, sie meinen erhofftes Geld von Herrn Bauckhages
Parteifreund Ostermann?


weiter...

Quelle: http://www.magazin-insider.de/index.php?id=8#c322



Beitragvon Mathias » 31.10.2008, 01:03


Fuchs verbreitete in Lautern: „Am besten steigen wir ab, fangen neu an und die Blinden da oben sind weg, dann kommt auch Ostermann und bringt Geld.“


Wenn das stimmt... :shock:
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon voks » 31.10.2008, 01:09


Mathias (Köln) hat geschrieben:Wenn das stimmt... :shock:


Mir "gefällt" z.B. auch noch besonders:

Ein weiterer Vorschlag war Niculescu, der für Duisburg dann viele gute Spiele machte, allerdings wurde das Angebot für ihn von Fuchs oder Aehlig nicht an die richtige Stelle gefaxt sondern kam nach meinen Informationen in einem pfälzischen Sportgeschäft an."


oder die geplante Verpflichtung von Loddar... :party:



Beitragvon kepptn » 31.10.2008, 07:25


voks hat geschrieben:...

oder die geplante Verpflichtung von Loddar... :party:


UUUUUND Peter!

Es geht also los, B. räumt auf und rechnet ab bevor er hinter sich abschliesst und den Schlüssel weitergibt?
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon dem fritz seine erben » 31.10.2008, 08:02


Am Anfang war das Chaos ...

Schon interessant, wie lange so ein Anfang dauert.
Falls er meinen sollte, dass das Chaos bis zum 08.04.08 dauerte und erst mit der Ära Kuntz/Sasic/Ohlinger endete, mag ich ihm Recht geben.
Ansonsten ist das eine Provinzposse, für die jeder gestandene FCK'ler erst mal in den Keller gehen müsste.
Du meine Güte, Gespräche über Rekdal in einer Raststätte umgeben von Fans, Loddar, Neururer, ... :oops:
Habt ihr 'se noch alle?
Auch wenn sich herausstellen sollte, dass hier begonnen wird, die schwärzere Wäsche zu waschen und manches anders war als im Interview dargestellt: das eigentlich Schlimme ist, das man, egal ob's stimmt oder nicht, diesem Vostand und Aufsichtsrat das alles
(und noch viel mehr) wirklich zutraut. :(



Beitragvon TDFCK » 31.10.2008, 08:33


Passt bloss alle auf!!
Herr B wetzt bereits jetzt die Messer, um seinen Nachfolger zu positionieren.Alibimässig wird jetzt aufgeräumt, damit er mit Glanz und Gloria seinen Platz als Sauberman räumen kann.

Ja Ja , jetzt wird mit allem und jedem abgerechnet, fällt euch nichts auf ???

Herr B. hat absolut keine Fehler gemacht bzw. gesteht eigenen Fehler nicht ein. , nirgends!!!! Sauber und weiß....., Ich lach mich kaputt......

Immer sind es die anderen, immer war es Unvermögen, Ahnungslosigkeit , Arroganz, Geldgeilheit uvm. der anderen, nur unser Herr B. war zu jeder zeit absolut Loyal........man man man......

Leut, überlegt doch mal, wenn der so ein Schieß auf der JHV erzählt, kniet sich die Hälfte ja vor Ihm hin und fangen an zu weinen...
Der Messias geht in Rente..........
Ja, er hat in seinem Leben viel gearbeitet, meint Ihr der hört von heut auf morgen damit auf ??
Kann er gar nicht.....
Als Hobby mangelt er noch schön beim FCK mit, ist immer über alles weiterhin informiert und steuert hinter den Kulissen, als scheues Reh munter weiter da oben mit.

Oje Oje, hoffentlich lassen jetzt auch mal die von Herrn B Verunglimpften die Katze aus dem Sack........ ES WIRD ZEIT.........



Beitragvon Meisterjaeger » 31.10.2008, 08:45


edit
Zuletzt geändert von Meisterjaeger am 17.01.2011, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Tex Avocado » 31.10.2008, 08:49


Bedrohlich dieses ganze Interview.
Zeigt es doch die stümperhaften Machenschaften von nahezu ALLEN Beteiligten.
Da gibt es beleidigte Leberwürste, wunderbare Vorstellungen und ein AR Vorsitzender, der der das Adlerauge unter den Blinden ist! Seiner Meinung nach!!!!
Ich befürchte jedoch, dass er auf der JHV wieder solche ein flammenden Appell an die Mitglieder loslässt, dass "sein Mann" wirklich in den AR gewählt wird.
Wie er die Meinungslosen manipulieren kann haben wir ja bereits auf der letzten JHV gesehen.
Also haltet die Augen und Ohren offen, dass uns dies erspart bleibt!



Beitragvon Schwabenteufel1 » 31.10.2008, 08:50


das hört sich an wie grimms märchen.

ich halte es buchholz zu gute das er kuntz geholt hat. aber bestimmt auch nicht feiwillig.

wenn man so alles druchließt, dann denke ich, kann das sein? unser fck war das chaos in person. wir schreiben okt 2008, sind erster und haben sasic und kuntz.
ist das ein traum, oder realität?

für mich ist das alles ein wunder. ich mach mir sorgen, das wir gegen 60 nicht gewinnen.
wenn man sich das alles noch mal durch den kopf gehen lässt, dann muss schon sagen, dankt gott, das diese typen a la rekdal, göbel, bauckhage und co weg sind.

das sforza doch so gut wie als trainer fest stand, stimmte also doch. schade. sforza wär ne gute lösung gewesen.



Beitragvon Paul » 31.10.2008, 08:50


Ich kann das alles nicht mehr hören - B. mag ja in vielen Punkten die Wahrheit sagen, aber dieses Reinwaschen in allen Punkten ist absolut lächerlich! Es wird Zeit, dass er geht UND dass er keinen eigenen Mann in eine führende Position lotst. Wir MÜSSEN auch im AR aufhören, weiterzuwurschteln und alte Geschichten zu decken.

Buchholz raus - zumindest aus allen Ämtern und Seilschaften!!!
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Paul » 31.10.2008, 08:52


Und natürlich:

A L T M E I S T E R rein in den Aufsichtsrat :!:
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
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unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Westkurvenalex » 31.10.2008, 08:58


Dieses Interview zeigt teilweise, wie die Seilschaften waren. Wenn ein Herr Baukhage und Fuchs nur da sind um einen saarländischen Investor reinzubringen, hätte man vorher die Reisleine ziehen sollen. Baukhage ist Politiker und wie immer, fällt man auf solche Leute rein.
Das Einzige was beim FCK beständig war, war die Unfähigkeit der handelnden Personsn, angefangen von ganz oben bis zu den Spielern. Ein Glück sind diese Zeiten vorbei. Hoffen wir nur, dass die Mitglieder gelernt haben und im Dezember die richtigen Entscheidungen treffen.



Beitragvon Block 9 » 31.10.2008, 08:59


Noch ein Wort zum damaligen Vorstandsvorsitzenden: Als Stefan Kuntz unterschrieb, sagte Erwin Göbel: „Es geht nicht um meine Zukunft, sondern um die des 1. FCK.“ Er trat freiwillig zurück,schrieb selbst seinen Rücktritt und wies noch am selben Tag die Buchhaltung an, sein Gehalt zu kürzen.


DAS sollte man bei allem Hass auch mal erwähnen!!
Mit einem Idioten zu diskutieren ist, als spiele man mit einer Taube Schach: Egal wie gut beide spielen; am Ende schlägt sie zweimal mit den Flügeln, wirft dabei alle Figuren rum, kackt auf das Brett und stolziert weg, als hätte sie gewonnen.



Beitragvon derhonkel » 31.10.2008, 09:01


Geschickt. Wirklich geschickt.

Als Erster an die Öffentlichkeit zu gehen und zu tun, als wolle man schonungslos, auch mit der eigenen Personalie, aufräumen, hat ihm auf jeden Fall die Pole Position eingebracht.
Ich will seine Bürgschaften, Kredite und alles, was damit zu tun hat, überhaupt nicht schmälern. Auch nehme ich Herrn Buchholz ab, dass er mit dem Herzen ein glühender Anhänger des FCK ist. Überhaupt keine Frage. Aber ich befürchte, es ist eine gute Portion "Betriebsblindheit" vorhanden, die man auch einem Dieter Buchholz unter die Nase reiben kann, unabhängig von bereits genannten Krediten, Bürgschaften etc.

Durch dieses Vorpreschen kann jeder, der darauf antwortet, nur eine schlechtere Ausgangsposition haben. Wobei ich nicht genau weiss, ob ich Rekdal, Schjönberg, Fuchs, Bauckhage, Toppmöller etc. zu hören möchte...



Beitragvon TDFCK » 31.10.2008, 09:02


Paul hat geschrieben:Und natürlich:

A L T M E I S T E R rein in den Aufsichtsrat :!:


Wollte ich gerade schreiben..... :teufel2:



Beitragvon JochenG » 31.10.2008, 09:03


Schon bedenklich, wie da die Vorbereitung für die AR-Wahl getroffen wird. Ich denke, wir werden wohl seinen Sohn bald kennen lernen.
Daneben halte ich es für äusserst bedenklich, dermassen viele Internas öffentlich auszubreiten. Gerade als Vorsitzender des AR sollte er seine Verschwiegenheitspflichten wohl eher wahrnehmen.
Schlimm finde ich auch, dass er so tut, als ob er keine Rolle bei den Fehlentscheidungen gespielt hat. Es waren immer die anderen...

Ein weiser Mensch sagte einmal:
Der Charakterstarke sucht den Fehler immer zuerst bei sich selbst,
der Charakterlose zuerst bei den anderen.

Wir werden in den nächsten Wochen wieder erheblich mehr negative Medien bekommen, als uns lieb ist.
Herr Buchholz - schämen Sie sich !!!



Beitragvon JochenG » 31.10.2008, 09:06


Block 9 hat geschrieben:
Noch ein Wort zum damaligen Vorstandsvorsitzenden: Als Stefan Kuntz unterschrieb, sagte Erwin Göbel: „Es geht nicht um meine Zukunft, sondern um die des 1. FCK.“ Er trat freiwillig zurück,schrieb selbst seinen Rücktritt und wies noch am selben Tag die Buchhaltung an, sein Gehalt zu kürzen.


DAS sollte man bei allem Hass auch mal erwähnen!!

Hat Buchholz erwähnt, um wieviel sich Göbel sein Gehalt hat senken lassen????
Das ist genau die Art der Information, auf die viele herein fallen.



Beitragvon derhonkel » 31.10.2008, 09:08


JochenG hat geschrieben:
Block 9 hat geschrieben:
Noch ein Wort zum damaligen Vorstandsvorsitzenden: Als Stefan Kuntz unterschrieb, sagte Erwin Göbel: „Es geht nicht um meine Zukunft, sondern um die des 1. FCK.“ Er trat freiwillig zurück,schrieb selbst seinen Rücktritt und wies noch am selben Tag die Buchhaltung an, sein Gehalt zu kürzen.


DAS sollte man bei allem Hass auch mal erwähnen!!

Hat Buchholz erwähnt, um wieviel sich Göbel sein Gehalt hat senken lassen????
Das ist genau die Art der Information, auf die viele herein fallen.


Danke, Jochen. Genau da wollte ich auch grad drauf hinaus, da mich diese Zeile an Herrn Dr. Niebaum in Dortmund erinnert hat, als er bei einem Schuldenberg von rd. 120 Mio € auf 500.000 € verzichten wollte, was ja ca. die Hälfte seines Jahregehalts ausgemacht hat...



Beitragvon Scally » 31.10.2008, 09:13


Ich versteh das ganze hier nicht, erst wollt ihr schonungslose Aufklärung.
Jetzt erzählt einer was und es is doch wieder falsch. :?:



Beitragvon Meisterjaeger » 31.10.2008, 09:15


edit
Zuletzt geändert von Meisterjaeger am 17.01.2011, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Seb » 31.10.2008, 09:18


Buchholz ist meiner Meinung nach ein Blender.

Er hat dem Verein genauso geschadet wie die Herren Backhage, Göbel und Toppmöller auch.

Ich fand es absolut unprofessionell sich in einer Situation, wie der letzte Saison, sich jedes Wochenende vor die Mikros zu stellen und irgendwelche Parolen zu verbreiten.

Meiner Meinung nach wäre Buchholz gerne Vorstandsvorsitzender gewesen zu dem Zeitpunkt, genau so hat er sich nämlich aufgeführt.

Er agierte nicht als "Aufsichtsrat", sondern hatte überall seine Finger drin und überall etwas mitzusprechen.

Das ganze gipfelte dann in der Aggressionsrede auf der JHV.
Damit rettete er sich und seinem Vorstand den Arsch, weil er die "naiven" Mitglieder geblendet hat.


Buchholz, ein perfekter Rethoriker, aber meiner Meinung nach auf einer Totengräberstufe mit Friedrich, Jäggi, Göbel, Bauchhage und Co.



Beitragvon JochenG » 31.10.2008, 09:19


Scally hat geschrieben:Ich versteh das ganze hier nicht, erst wollt ihr schonungslose Aufklärung.
Jetzt erzählt einer was und es is doch wieder falsch. :?:

Einen Moment bitte.
Schonungslose Aufklärung sollte vor den Mitgliedern stattfinden - das ist die JHV. Diffuse Aufklärung über die Medien und das Betze-Magazin mit eingefärbter Informationspolitik und der Salami-Taktik nur so viel bekannt zu geben, was sowieso schon bekannt war halte ich für populistisch.
Manche nennen es "nachtreten". Dafür bekommt man auf dem Platz die rote Karte.



Beitragvon TDFCK » 31.10.2008, 09:21


Scally hat geschrieben:Ich versteh das ganze hier nicht, erst wollt ihr schonungslose Aufklärung.
Jetzt erzählt einer was und es is doch wieder falsch. :?:


wenn das für dich schonungslose Aufklärung ist, ja dann Prost Mahlzeit.

Aufklärung bedeutet für mich nicht: Über andere herfallen und sich selbst als Opfer darstellen , oder noch besser als Retter!!!!!!!!

Ausserdem stimmt denn alles , was Herr B hier rausposaunt ??????

Ne du, da is mal nix aufgekärt.



Beitragvon Paul » 31.10.2008, 09:24


Scally hat geschrieben:Ich versteh das ganze hier nicht, erst wollt ihr schonungslose Aufklärung.

Schonungslose Aufklärung heißt aus meiner Sicht zumindest, dass alle gehen, die mit den schlechten und zwilichten Zeiten in Verbindung stehen.
Zudem dürfen diese Leute keine eigenen Zöglinge puschen und müssen den neuen Leuten ALLE Dokumente vorlegen, die es zum FCK gibt.

Scally hat geschrieben:Jetzt erzählt einer was und es is doch wieder falsch. :?:

Genau, du sagst es selbst: es erzählt einer was...aber was eigentlich? Buchholz erzählt in diesem Interview vor allem, was für ein toller Hecht er ist. Und das - bei allem FCK-Herzblut, dass er wohl haben mag - war er in der AR-Position sicher nicht. Ich kann einfach nicht ausmachen, dass es unter ihm gut oder besser lief als vorher, sorry.
Und gerade genau jetzt damit an die Öffentlichkeit zu gehen ist ganz schlechter Stil. Wenn es ihm nur darum ginge, in Zukunft kürzer zu treten, dann hätte er diese Vereinsinternas besser für sich behalten. Er war zu diesem Interview sicher nicht gewzungen. Jemand, dem es nicht um Personen sondern den FCK geht, hätte einfach mal die Fresse gehalten.

Das stinkt alles schon wieder zum Himmel!!!
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Beitragvon kepptn » 31.10.2008, 09:44


Ich sehe es ziemlich so wie Paul geschrieben hat. Aufklärung nur bedingt, eher eine ausführlicher Bericht über Vorgefallenes.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, die Vergangenheit und die involvierten Personen hinzunimmt ergibt sich ein anderes Bild. Schonungslos ist die Aktion schon garnicht, Buchholz schon sich ja selbt. Mehr noch, er positioniert sich klar abseits der "Übeltäter". Immerhin kann man ihm nicht vorwerfen seine Aufsichtspflicht ignoriert zu haben, er hat ja alles gewusst, sogar im wohlverdienten Skiurlaub.

Ich habe den Text heute nacht gelesen, ausgedruckt und nochmal gelesen und mir fiel dazu nur der obrige Kommentar ein: Es geht los. Schon lange pfiffen es die Spatzen von den Dächern das B. als Saubermann aus seinem Amt treten will. Das er nochmal feucht durchwischen will und auch seine ungeliebten Wegbegleiter ihr Fett weg bekommen sollen. Wir können uns also auf noch mehr Meldungen dieses Kalibers einstellen und natürlich auf einen letzten(?) großen Auftritt des Meister der Worte.
Es gibt immer was zu lachen.




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