20 Jahre lang hat er die Profis in der Fußball-Bundesliga nach seiner Pfeife tanzen lassen, nun kommt für Markus Merk der Abpfiff: Mit dem Spiel des deutschen Meisters FC Bayern München gegen Hertha BSC findet die erfolgreiche Karriere des dreimaligen Weltschiedsrichters einen würdigen Abschluss. "Der Samstag wird ein emotionaler Tag. Ich pfeife seit 34 Jahren, da lässt man in den letzten Tagen viel mehr Revue passieren. Aber ohne ein weinendes Auge, sondern nur mit positiven Gefühlen", sagte der Zahnarzt aus dem pfälzischen Otterbach, der 12 Monate vor Erreichen der Altersgrenze von 47 Jahren freiwillig von der großen Fußball-Bühne abtritt.
"Ich hatte tolle Jahre"
Bereuen tut er den vor einigen Wochen angekündigten Schritt nicht. "Ich hatte tolle Jahre - 25 Jahre Profifußball, 20 Jahre Bundesliga, 15 Jahre international. Ich finde es spannend, am Höhepunkt abzutreten. Ich bin davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war. Ich nehme eine positive Zeit und viel positive Energie mit", sagte Merk vor seinem letzten Einsatz.
Rekordhalter mit 339 Bundesligaspielen
In seiner Laufbahn, die er am 21. September 1974 im Alter von 12 Jahren begann, hat er fast alles erreicht. Wenn die Partie in München beendet ist, hat er 339 Bundesligaspiele geleitet, ein einsamer Rekord. Sein Debüt gab er 1988 bei der Partie VfL Bochum gegen Bayer Uerdingen. "Als kleiner Junge stand ich immer auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, schon damals haben mich die Schiedsrichter fasziniert. Ich habe mir immer gesagt, da will ich auch mal stehen. Somit schloss sich in Bochum für mich ein Lebenskreis", berichtete Merk.[....]
Quelle und kompletter Text
Ich halt mich kurz
