Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 26.02.2021, 18:33


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Der neue FCK-Aufsichtsrat: Fritz Fuchs, Bernhard Koblischeck, Rainer Keßler, Markus Merk, Martin Weimer

Live-Ticker: Jahreshauptversammlung am 26. Februar 2021
Live-Ticker zum Nachlesen: So lief die JHV 2020

Heute Abend wird beim 1. FC Kaiserslautern die Jahreshaupt­versamm­lung 2020 nach­geholt, bei der unter anderem die Neuwahl des Aufsichtsrates auf der Tagesordnung steht. Wir berichten wie gewohnt in einem ausführlichen Live-Ticker.

Weitere Infos: Tagesordnung der JHV 2020 | Live-Diskussion im DBB-Forum

Wegen der Corona-Pandemie kann die JHV leider nicht wie gewohnt als Präsenzveranstaltung im Fritz-Walter-Stadion stattfinden. Davon sind nicht nur die Mitglieder betroffen, sondern auch die Medienvertreter - alle können die Versammlung nur von zuhause aus vor dem Bildschirm verfolgen. Dennoch lassen wir uns den Live-Ticker natürlich nicht nehmen und informieren Euch wie gewohnt über alle Details der offiziell um 18:00 Uhr beginnenden JHV. Des Weiteren möchten wir auf unsere Social-Media-Kanäle hinweisen, auf denen wir einige Auszüge und Fotos posten werden: DBB auf Facebook | DBB auf Twitter

Live-Ticker

00:42 Uhr: Das war's! Unter den Klängen des Betze-Liedes aus dem Laptop verabschieden auch wir uns vorläufig von allen Lesern und hoffen, Euch mit unserem Live-Ticker gut informiert zu haben. Weitere Berichte von der Mitgliederversammlung inklusive Stimmen aus dem neugewählten Aufsichtsrat folgen später. Gute Nacht und auf drei Punkte im Heimspiel gegen Meppen heute Nachmittag!

00:41 Uhr, TOP 9 - Schlusswort: Versammlungsleiter Rainer Keßler beendet die nachgeholte Jahreshauptversammlung 2020 nach sechs Stunden und 41 Minuten und bedankt sich bei allen durchhaltenden Vereinsmitgliedern: "Obwohl alles aus meiner Sicht technisch sehr gut funktioniert hat, hoffe ich sehr, dass wir uns nächste Saison wieder zu einer Präsenzversammlung im Fritz-Walter-Stadion treffen können."

00:40 Uhr, TOP 8 - Verschiedenes: Auch hierzu gibt es keine Wortmeldungen mehr.

00:40 Uhr, TOP 7 - zugelassene Mitgliederanträge: Da keine weiteren Anträge zu behandeln sind, entfällt dieser Tagesordnungspunkt.

00:38 Uhr, TOP 6 c) Neuwahl der Rechnungsprüfer: Und auch bei der letzten Wahl des Tages gibt es nun ein offizielles Ergebnis: Stefan Jakobi (996 Stimmen), Joachim Buchmann (848) und Kurt Rieder (790) prüfen in den nächsten drei Jahren die Bücher, Thomas Maier (741) wurde als Ersatzmitglied gewählt.

00:28 Uhr, TOP 6 b) Neuwahl des Ehrenrates: In den Ehrenrat werden per direkter Abstimmung - ohne vorige Vorstellungsrunde - fünf von acht vorgeschlagenen Kandidaten gewählt: Dieses Gremium bilden für die nächsten drei Jahre Michael Koll (1.336 Stimmen), Ottmar Frenger (1.238), Josef Stabel (1.011), Günter Klingkowski (925) und Jürgen Kind (906). Die dahinter platzierten Wolfgang Rotberg (611), Hardy Höfli (590) und Peter Glöckner (533) sind Nachrücker beziehungsweise Ersatzmitglieder.

Mitglieder bestätigen amtierenden Aufsichtsrat - Koblischeck neu dabei

00:20 Uhr: Dieses Wahlergebnis ist ein klares Vertrauenssignal der FCK-Mitglieder in Richtung des ehemaligen "Team Merk", wobei Markus Merk selbst leichte - aber nicht gravierende - Stimmverluste hinnehmen musste. Die großen Gewinner dieser Wahl sind Martin Weimer, der nach seinem besonnenen Auftritt heute Abend die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte, und Newcomer Bernhard Koblischeck, der die Mitglieder vor allem mit seiner starken Rede überzeugen konnte. Alle vier Mitglieder des amtierenden Aufsichtsrates wurden wiedergewählt.

00:18 Uhr: Die Neuwahl des Aufsichtsrates ist abgeschlossen und so lautet das Ergebnis:

1. Martin Weimer - 1.871 Stimmen
2. Rainer Keßler - 1.845 Stimmen
3. Bernhard Koblischeck - 1.717 Stimmen
4. Markus Merk - 1.715 Stimmen
5. Fritz Fuchs - 1.066 Stimmen
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6. Johannes B. Remy - 762 Stimmen
7. Valentin Helou - 358 Stimmen
8. Carsten Krick - 209 Stimmen
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9. Udo Zender - 66 Stimmen

Die ersten fünf Personen ziehen in den den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. ein. Die drei dahinter platzierten Kandidaten sind Nachrücker.


00:11 Uhr: Jedes Vereinsmitglied kann bis zu fünf Personen in den Aufsichtsrat wählen, aber auch weniger als fünf Stimmen abgeben. Die Abstimmung wird nun ein paar Minuten dauern, aber aufgrund des elektronischen Formats dürfte dann auch relativ schnell das Ergebnis bekanntgegeben werden. Der Ehrenratsvorsitzende Michael Koll hat um 0:11 Uhr den Abstimmungsvorgang eröffnet.

00:08 Uhr: Die Uhr hat gerade Mitternacht übersprungen und nach somit sechs Stunden virtueller Sitzungsdauer geht es nun zur Wahl.

Kurz vor Mitternacht: Die Vorstellungsrunde ist abgeschlossen

23:47 Uhr: Die Vorstellungsrunde der neun Kandidaten ist beendet. Nun können die Vereinsmitglieder noch Fragen stellen, anschließend folgt per Online-Abstimmung die Wahl des neuen FCK-Aufsichtsrats.

23:21 Uhr: Im Moment stellt sich Carsten Krick als fünfter von neun Bewerbern für den Aufsichtsrat vor - es ist also sozusagen "Halbzeit". In diesem virtuellen Format bekommt man natürlich wenige Reaktionen des Publikums mit, so dass eine Prognose zum Wahlergebnis schwerfällt. Andererseits geben die sehr deutlichen Resultate bei den Entlastungen vorhin schon einen Fingerzeig: Die vier amtierenden Aufsichtsräte Fritz Fuchs, Rainer Keßler, Markus Merk und Martin Weimer gehen als klare Favoriten in die Wahl. Aber mindestens ein weiterer Platz im zweithöchsten Vereinsgremium ist ja zu vergeben, und nicht zu vergessen dahinter auch die drei Nachrücker-Positionen. Es bleibt also spannend!

23:03 Uhr, TOP 6 a) Neuwahl des Aufsichtsrates: Los geht es mit der Neuwahl des Aufsichtsrates, einem der mit Spannung erwarteten Hauptpunkte des heutigen Abends. Hierfür stellen sich die neun antretenden Kandidaten zunächst in kurzen Reden vor, alphabetisch sortiert von F wie Fuchs bis Z wie Zender. Wir legen an dieser Stelle in unserem Live-Ticker eine kurze Pause ein und verweisen nochmals auf die ausführlichen Interviews, die wir mit allen Kandidaten geführt haben: Zur kompletten Interviewserie für den FCK-Aufsichtsrat.

23:00 Uhr, TOP 6 - Wahlen: Nach den Entlastungen geht es mit den Neuwahlen weiter: Aufsichtsrat, Ehrenrat und Rechnungsprüfer stehen heute auf dem Wahlzettel für die nächsten drei Jahre.

Ex-Aufsichtsräte Banf und Grotepaß erneut nicht entlastet

22:56 Uhr, TOP 5 b) Entlastung des Aufsichtsrates: Auch beim Aufsichtsrat waren für die FCK-Mitglieder viele Mausklicks erforderlich, auch hier ging es um den Zeitraum der Saison 2019/20. Und im Gegensatz zum Vorstand gibt es beim Aufsichtsrat mehrere Nicht-Entlastungen: Den beiden früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Patrick Banf (1.566 bzw. 74,6% Nein-Stimmen, 533 Ja-Stimmen) und Jochen Grotepaß (1.189 bzw. 57,9% Nein-Stimmen, 865 Ja-Stimmen) wurde von den mehr als 2.000 virtuell anwesenden Mitgliedern die Entlastung verweigert. Die anderen amtierenden und ehemaligen Aufsichtsräte wurden entlastet: Fritz Fuchs (1.810 Ja-Stimmen), Rainer Keßler (2.027), Jürgen Kind (1.532), Markus Merk (1.998), Bruno Otter (1.672), Martin Wagner (1.751), Martin Weimer (2.035), Jörg E. Wilhelm (1.225), Paul Wüst (1.597).

22:40 Uhr, TOP 5 a) Entlastung des Vorstands: Alle FCK-Vorstandsmitglieder der Saison 2019/20 wurden von den momentan noch gut 2.000 virtuell anwesenden Mitgliedern entlastet: Wilfried de Buhr (ca. 1.100 Ja-Stimmen, ca. 700 Nein-Stimmen), Steven Dooley (1.951 Ja-Stimmen), Dagmar Eckel (1.857), Wolfgang Erfurt (1.978), Tobias Frey (2.041), Jürgen Kind (1.678), Markus Römer (1.863), Gero Scira (2.003).

22:31 Uhr, TOP 5 - Entlastungen: Jetzt stehen die Entlastungen für insgesamt 19 (!) Mitglieder der FCK-Gremien aus der Saison 2019/20 an. Diese werden einzeln abgestimmt.

Aussprache zu den Berichten nach zwei Stunden beendet

22:26 Uhr: Das war's mit der Aussprache zu den Berichten, die fast auf die Minute genau zwei Stunden gedauert hat. Da war doch eine ganze Menge Transparenz-Bedürfnis auf Seiten der Mitglieder vorhanden, welches von den FCK-Verantwortlichen zwar nicht komplett, aber doch zu großen Teilen befriedigt werden konnte. Versammlungsleiter Rainer Keßler schließt nun diesen Tagesordnungspunkt, sagt aber in eigener Sache nun doch auch noch ein paar Sätze zu der vorherigen Compliance-Diskussion: "Seien sie versichert, wir haben sehr 'compliant' gehandelt."

22:22 Uhr: Die nächste Mitglieder-Frage: Warum haben die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstands keine Compliance-Erklärung unterschrieben? "Der Vorstand hat sie unterschrieben", antwortet stellvertretend Vorstandsmitglied Gero Scira. Bei den Aufsichtsratsmitgliedern herrscht dagegen zunächst Schweigen, ehe wieder Martin Weimer das Wort ergreift: Man habe zwar nach den Compliance-Regeln gehandelt, aber die entsprechende Erklärung verschwitzt, gibt er offen zu. Dies solle aber noch nachgeholt werden.

22:15 Uhr: Es ist weiterhin konstruktiv und sachlich, aber mittlerweile auch ein bisschen kritischer geworden. Das Streit-Thema des Abends ist definitiv der geplante zusätzliche Sitz der Investoren im Beirat, ohne dass dafür zusätzliche Anteile verkauft werden. Dies kritisieren nun zwei Mitglieder in Folge, wobei der zweite zusätzlich auch die nach knapp drei Jahren immer noch nicht erfolgte Öffnung der Fan-Säule anprangert. "Die Fan-Säule ist fix und fertig vorbereitet", antwortet hierauf Beiratsmitglied Martin Weimer, und das eigentlich schon seit April 2020. Man sei zudem auch zu Gesprächen mit Fans als Investoren bereit, wenn sich eine entsprechende Gruppe zusammenschließe, so Weimer weiter.

22:07 Uhr: Nächster Versuch von Christian Baldauf: Seine eigentliche Frage sei zwischenzeitlich von einem anderen Mitglied gestellt worden, sagt der CDU-Mann, deshalb nutzt er seine Redezeit, um seinen Respekt gegenüber den oft gescholtenen FCK-Verantwortlichen zu zollen. Baldauf: "Ich wünsche mir sehr, dass dem FCK der Klassenerhalt gelingt. Ich werde mir auf jeden Fall wieder eine Dauerkarte holen, das wäre dann meine 34. - in guten wie in schlechten Zeiten."

22:00 Uhr: In einer der nächsten Wortmeldungen wird gefragt, ob es weiterhin Bestrebungen zum Rückkauf des Fritz-Walter-Stadions gibt? Hierauf antwortet zunächst Markus Merk: "Das wäre unser Wunsch, aber ganz ehrlich, in diesen Zeiten ist das momentan kein Thema. In unserer Anfangsphase gab es hierzu viele Ideen und auch Interessenten, aber aktuell liegt das Thema auf Eis." Soeren Oliver Voigt ergänzt auf eine weitere Nachfrage, dass zukünftig auf jeden Fall mehr Konzerte und sonstige Veranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion stattfinden sollen.

21:55 Uhr: Als nächstes FCK-Mitglied möchte sich Christian Baldauf zu Wort melden - der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in zwei Wochen und bekennender leidenschaftlicher Betze-Fan. Auch bei ihm gibt jedoch technische Probleme, er ist im Live-Stream nicht zu hören und dann auch nicht mehr zu sehen. Deshalb wird jetzt zunächst eine andere Wortmeldung vorgezogen, ehe es danach Baldauf nochmal probieren darf.

Kritik an zusätzlichem Beiratssitz für Investoren

21:39 Uhr: Kinscher fragt weiter, ob die Vereinsmitglieder noch über den zusätzlichen Investoren-Sitz im Beirat abstimmen dürfen oder ob sie hier vor vollendete Tatsachen gestellt werden? Schließlich hatten die Mitglieder 2018 eigentlich beschlossen, dass ein Investor für 20 Prozent der Anteile einen Beiratssitz erhält und nicht schon für 10 Prozent. Der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler antwortet ausführlich, aber auch ausweichend: Eine Mitbestimmung der Mitglieder ist in diesem Punkt offenbar nicht vorgesehen. Die entsprechende Änderung der Satzung der FCK-Kapitalgesellschaft sei allerdings auch noch nicht beim Registergericht eingetragen. Kinscher spricht von einer "Entmündigung" der Mitglieder, wofür er Widerspruch von Weimer erntet: "Das ist keine Endmündigung. (...) Wir machen das im Sinne des FCK und denken, es ist gut für dessen Zukunft."

21:32 Uhr: Als nächstes Mitglied spricht Ex-Aufsichtsratskandidat Ken Kinscher, der im Vorfeld eine Reihe kritischer Fragen eingereicht hatte. Diese seien zum Teil beantwortet worden, zum Teil auch nicht, so Kinscher: "Das wird sicher seine Gründe haben." Kinscher stellt nun die Frage, wie es sein kann, dass immer wieder Interna an die Presse gelangen? "Diese Frage stellen wir uns auch", antwortet der Beiratsvorsitzende Markus Merk. "Wenn wir das wüssten, dann würden wir handeln, denn das schadet dem FCK. Es sind mit Sicherheit verschiedene Quellen und nicht nur eine. Wir werden definitiv weiter dagegen vorgehen." Beiratsmitglied Martin Weimer ergänzt: "Das ist in der nächsten Periode des Aufsichtsrates eines unserer wichtigsten Themen. Wir werden hierfür die Geschäftsordnung ändern, wir werden auch den Ehrenrat mit einbeziehen. Diese Indiskretionen müssen wir in den Griff bekommen, notfalls mit Härte, und daran müssen wir uns auch messen lassen."

Aussprache bislang ruhig und konstruktiv

21:20 Uhr: Die Fragen der Mitglieder werden von den Verantwortlichen bis jetzt recht souverän moderiert und beantwortet. Auch von Seiten der Fans läuft alles weitgehend sachlich und konstruktiv. Keine Schlammschlacht, keine Streitereien, wie manch einer im Vorfeld befürchtet hatte.

21:16 Uhr: Thema Fan-Service: Das nächste Mitglied zählt einige Erlebnisse auf, in denen er negative Erfahrungen mit der Kundenbetreuung beim FCK gemacht habe - sei es bei der Betze-Card, bei der Beantwortung von Anfragen oder bei Fehlern im Fanshop. Die Antwort von FCK-Geschäftsführer Voigt auf diese Aufzählung: "Ich geben ihnen recht. Das ist nicht gut." Die Geschäftsstelle sei zwar dezimiert im Vergleich zu früheren Zeiten in der Bundesliga, habe aber immer noch genügend Mitarbeiter, um die Betreuung der Kunden und Fans zu gewährleisten. Voigt nennt auch den Stress in der Insolvenz als Grund dafür, dass auf dem Tagesgeschäft vielleicht manchmal weniger Aufmerksamkeit gelegen habe. Dies solle aber keine Entschuldigung sein und der Geschäftsführer verspricht, in den nächsten Monaten auch an Verbesserungen in diesem Bereich arbeiten zu wollen.

21:11 Uhr: Ein Mitglied aus Pirmasens fragt, ob angesichts des katastrophalen Tabellenstandes und des doch recht hohen Etats nicht manche FCK-Spieler überbezahlt seien? "Diese Frage stellen wir uns natürlich manchmal auch", antwortet FCK-Geschäftsführer Voigt. Das Budget des FCK liege im oberen Mittelfeld der 3. Liga, der Klub bezahle keine Spitzengehälter, aber man kenne auch den Markt und erwarte natürlich ebenfalls bessere Ergebnisse im sportlichen Bereich.

21:06 Uhr: Es gibt weiterhin immer mal kleinere technische Probleme bei der virtuellen Zuschaltung der Wortbeiträge. Diese wird im Hintergrund von einem extra engagierten Regisseur organisiert, der gelegentlich dazwischen redet und den Mitgliedern technische Anweisungen gibt. Alles in allem läuft es aber weiterhin gut.

Merk: "Der Verein behält immer die Mehrheit"

20:57 Uhr: "Unsere Mitglieder und Fans sollen sich keine Sorgen machen: Der FCK, also unser Verein, behält immer die Mehrheit in den Gremien", antwortet nun der Beiratsvorsitzende Markus Merk auf eine Kritik an dem "verkauften" zweiten Sitz im Beirat an die Investoren. Was Merk damit meint: Auch wenn die Investoren dann bald zwei Sitze haben, bleiben bei den Vertretern des FCK e.V. weiterhin drei Sitze und damit die numerische Mehrheit. Spannend wird allerdings in näherer Zukunft die Frage werden, welche zwei Aufsichtsräte des FCK e.V. zugunsten der Investoren aus dem Beirat der FCK GmbH ausscheiden müssen.

20:52 Uhr: Das neue Darlehen mit den regionalen Investoren hat eine Laufzeit bis 2025, angedacht ist danach eine Umwandlung der 1,05 Millionen Euro in Eigenkapital, antwortet Keßler auf eine weitere Frage des zugeschalteten Mitglieds.

20:45 Uhr: Das nächste Mitglied hat wieder ein paar technische Probleme, diesmal in Form einer starken Verzögerung im Live-Stream, kann dann aber seine Fragen doch noch stellen. Ihm geht es um die Insolvenz der Kapitalgesellschaft und der danach verbliebenen Schulden beim Verein - ob da nicht doch eine "doppelte" Insolvenz der bessere Weg gewesen wäre? In diesem Fall wären die Aktien-Anteile des FCK e.V. vom Insolvenzverwalter "verramscht" worden, antwortet Rainer Keßler. Stattdessen hat der Verein zwar nun einen Teil der Schulden geerbt, aber auch noch 66 Prozent der Anteile im - momentanen - Nennwert von 22 Millionen Euro in der Hinterhand.

20:39 Uhr: In der nächsten Wortmeldung wird die Frage nach der möglichen Einmischung von Aufsichtsratsmitgliedern ins operative Geschäft gestellt, in diesem Fall durch den zuvor von Rainer Keßler erwähnten Martin Wagner. Keßler antwortet, dass damals im Sommer 2020 natürlich alles den Regeln entsprechend abgelaufen sei und Wagner nur beratend mit Sportdirektor Boris Notzon gearbeitet hätte. Die abschließenden Entscheidungen hätten stets bei Notzon und Geschäftsführer Voigt gelegen.

20:35 Uhr: Im Moment läuft noch die zweite Wortmeldung, in der ein FCK-Mitglied bestes pfälzisch babbelnd mit dem Beiratsvorsitzenden Markus Merk und Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt diskutiert. Es geht unter anderem um die zwei Trainerwechsel in der laufenden Saison.

Mittlerweile über 2.300 Mitglieder zugeschaltet

20:26 Uhr, TOP 4 f) Aussprache zu den Berichten: Jetzt folgt der spannende Tagesordnungspunkt, in denen die zugeschalteten Vereinsmitglieder sich zu Wort melden können. Im Moment sind 2.330 stimmberechtigte Mitglieder im Video-Stream dabei, wie Vereinsmanager Jonas Bohrmann mitteilt, und zunächst liegen zehn Wortmeldungen vor. Dabei schlagen schon direkt die Tücken der Technik zu: Das erste Mitglied fragt überrascht "Was, jetzt schon?", als ihm das Rederecht freigegeben wird, und beim zweiten ist zunächst das Mikrofon nicht eingeschaltet. Aber noch alles im grünen Bereich, solche Kleinigkeiten sind normal und nicht weiter dramatisch.

20:21 Uhr: Auch auf die weitere Investoren-Suche geht Rainer Keßler ein und zeigt sich vorsichtig optimistisch: Es gebe erste positive Rückmeldungen weiterer Investoren, mit denen die FCK-Verhandlungen neue Gespräche aufgenommen haben.

Investoren geben Darlehen von 1,05 Mio. Euro für zweiten Beiratssitz

20:15 Uhr: Jetzt löst der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler die Sache mit den e.V.-Schulden und dem Deal mit den Investoren auf: Die Saar-Pfalz-Invest GmbH gewährt dem FCK ein neues Darlehen (!) in Höhe von 1,05 Millionen Euro zur Begleichung der nächsten Schulden-Rate bei Quattrex - also doch wieder Fremdkapital und kein neues Eigenkapital. Im Gegenzug dafür sollen die Investoren durch eine Änderung der Regularien dann einen zweiten Sitz im mächtigen FCK-Beirat erhalten, wie zuvor schon der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Erfurt angekündigt hatte. Der FCK e.V. ist durch das neue Darlehen für das restliche Jahr 2021 finanziell abgesichert und auch für die Abtragung der weiteren Schulden bis 2025 gebe es schon entsprechende Pläne, so Keßler.

20:05 Uhr: In einer Videobotschaft wird Rechtsanwalt Frank Schäffler eingespielt, der den FCK im Insolvenzverfahren begleitet hat. Der Jurist unterstreicht nochmals seine Sichtweise, welche auch die deutliche Mehrheit der FCK-Funktionäre sowie der Gläubigerausschuss vergangenes Jahr unterstützt hatten: Neben der FCK KGaA auch den FCK e.V. in die Insolvenz gehen zu lassen, wäre ein unkalkulierbares Risiko gewesen, an dessen Ende vielleicht sogar der Entzug der Eigenverwaltung sowie der Lizenz gedroht hätte. Der im Streit zurückgetretene Jörg Wilhelm hatte diesen Punkt stets anders gesehen und auch öffentlich als aus seiner Sicht ernsthafte Option ins Spiel gebracht.

20:02 Uhr: Der Schuldenstand des FCK e.V. zum Stichtag Januar 2021 beträgt dem Bericht Keßlers zufolge 6,2 Millionen Euro.

19:57 Uhr: Jetzt kommt Keßler auf das immer noch viel diskutierte Thema "Dubai" zu sprechen, zu dem auch von den Mitgliedern im Vorfeld einige Fragen eingereicht wurden. Keßler lobt dabei auch die Mitarbeit des zurückgetretenen Aufsichtsratsmitglieds Jörg E. Wilhelm, nachdem er zuvor auch schon den ebenfalls zurückgetreteten Martin Wagner gelobt hatte. Nur durch die zwei vorliegenden Investoren-Anfragen der Gruppe aus Dubai sowie der Gruppe aus Kaiserslautern/Homburg habe der FCK die Insolvenz erfolgreich meistern können. Am Ende fiel die Entscheidung bekanntlich nach heftigen Streitereien zugunsten der regionalen Investoren.

19:55 Uhr: Keßler wird mit Blick auf die unerwartet vielen internen Querelen des Jahres 2020 selbstkritisch: "Zu vielen Themen ist unsere Kommunikation kritisch zu bewerten. Ob bei der Entlassung von Gerry Ehrmann, den Mietverhandlungen mit der Stadt, populistische Angriffe gegen verschiedene Mitglieder unserer Gremien oder rufschädigende Kommentierungen zum Insolvenzverfahren. Das müssen wir verändern, da müssen wir uns verbessern."

19:49 Uhr, TOP 4 e) Bericht des Aufsichtsrates: Zum Abschluss der Berichte-Serie kommt nun wieder Versammlungsleiter Rainer Keßler ans Mikrofon, diesmal in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender. Keßler skizziert zum Beginn seiner Rede nochmal den großen Umbruch seit den letzten Wahlen vom 01. Dezember 2019, nach denen Verein und Kapitalgesellschaft fast komplett neu aufgestellt wurden. Nach dieser Rede folgt dann die Aussprache zu den Berichten, in denen sich die Vereinsmitglieder zu Wort melden können - traditionell einer der interessantesten und wichtigsten Punkte jeder Mitgliederversammlung.

Investoren geben Darlehen für zweiten Beiratssitz

19:45 Uhr: Zum Abschluss seiner sehr kurz gehaltenen Rede gibt Voigt auch noch einen Blick in die Zukunft: Demnach plane der FCK im vierten Quartal 2020 wieder mit der Rückkehr der ersten Zuschauer und für das erste Quartal 2021, wenn nächste Woche die Unterlagen für die kommende Drittliga-Lizenz beim DFB abgegeben werden. Zudem werde an der Akquise weiterer Investorengelder gearbeitet und bis Ende dieses Jahres solle endlich die Öffnung der vieldiskutierten Fan-Säule folgen, so Voigt.

19:43 Uhr: "Wir sind nach wie vor sehr zuversichtlich, dass der Klassenerhalt am Ende geschafft wird", sagt Voigt mit Blick auf die aktuelle sportliche Situation nach schon zwei Trainerwechseln in dieser Saison.

19:40 Uhr: Voigt bedankt sich bei den Fans und Mitgliedern für ihre Hilfe "in der schwierigsten Phase der FCK-Geschichte", nämlich dem Insolvenzverfahren. Auch die Anhänger haben hierbei bekanntlich sehr viel Geld verloren und mit ihrem Verzicht zum Gelingen der Insolvenz beigetragen. Dass der FCK überhaupt noch Fußball spielen könne, verdanke er auch dem Einstieg der regionalen Investoren, die 11 Millionen Euro Eigenkapital für 33 Prozent der Anteile gegeben haben.

19:38 Uhr, TOP 4 d) Bericht der Geschäftsführung der FCK Management GmbH: Als Gastredner für die ausgegliederte Fußball-Gesellschaft spricht nun FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt. Er kündigt an, zunächst auf das vergangene Jahr zurückzuschauen und dann auch noch einen Blick voraus geben zu wollen.

19:32 Uhr, TOP 4 c) Bericht der Rechungsprüfer: Nächster Tagesordnungspunkt: Für die Rechnungsprüfer spricht Günter Klingkowski, der den Vereinsverantwortlichen die Richtigkeit ihrer finanziellen Angaben attestiert. Auch er bestätigt das bestehende "Risiko" für den FCK e.V., falls die aus der Insolvenz der FCK KGaA resultierenden Schulden nicht mit neuem Kapital getilgt werden können. Hierzu sollen die regionalen Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH beitragen und dafür ihrerseits weitere Zugeständnisse erhalten, wie FCK-Vorstand Wolfgang Erfurt zuvor schon angekündigt hatte.

19:26 Uhr, TOP 4 b) Berichte der Abteilungen: Die Berichte der FCK-Abteilungen, von Triathlon über Basketball bis Headis, wurden im Begleitheft abgedruckt und werden nicht gesondert vorgetragen. Das ist die übliche Vorgehensweise, wie wir sie auch von den früheren, nicht-virtuellen Mitgliederversammlungen kennen.

19:23 Uhr: Den dritten und abschließenden Teil im Bericht des Vorstands liefert Gero Scira. Er listet die zahlreichen sozialen Aktivitäten des FCK und seiner Fans auf, für die er sich im Namen der Vereinsgremien ganz herzlich bedankt: Seien es die Betze-Engel, das FCK-Museum, die Teufelsbande, die Zukunftsinitiative FCK oder noch viele, viele mehr. In diesem Bereich ist der FCK definitiv immer noch erstklassig!

19:15 Uhr: Im zweiten Teil des Vorstandsberichts tritt nun der stellvertretende Vorsitzende Tobias Frey nach vorne, um insbesondere über die Finanzen des FCK e.V. Auskunft zu geben: Der Verein hat im Geschäftsjahr vom 01. Juli 2019 bis zum 30. Juni 2020 einen Verlust von 5,37 Millionen Euro eingefahren, was zu großen Teilen durch die bereits erwähnten Verlusten aus der insolventen FCK-Kapitalgesellschaft resultiert. Die Gläubiger konnten hier ein sogenanntes Durchgriffsrecht in Höhe von knapp 4 Millionen Euro gegen den FCK e.V. durchsetzen. Diese und weitere Zahlen sind auch im Begleitheft zur Mitgliederversammlung abgedruckt. "Dies alles stellt den FCK e.V. vor sehr erhebliche Herausforderungen", so Frey.

19:10 Uhr: Zum Abschluss seiner Rede spricht Vorstandsvorsitzender Wolfgang Erfurt noch über die mehreren hundert Mitglieder, die letztes Jahr rund um die zahlreichen Querelen am Betze aus dem Verein ausgetreten sind. Mit vielen habe man Kontakt aufgenommen, die Gründe für die Austritte seien unterschiedlich gewesen, aber die Erkenntnis insgesamt dieselbe, so Erfurt: "Verein, Mitglieder und Fans müssen wieder enger zusammenfinden."

Investoren sollen zusätzlichen Sitz im Beirat erhalten

19:03 Uhr: Erfurt verkündet eine geplante wichtige Veränderung in der ausgegliederten Kapitalgesellschaft: Demnach ist es wohl vorgesehen, die Plätze im mächtigen FCK-Beirat so umzuverteilen, dass die letztes Jahr eingestiegenen Investoren zukünftig zwei Sitze anstatt nur einem in dem fünfköpfigen Gremium erhalten. Dafür müsste die Satzung so geändert werden, dass für einen Beiratssitz nur noch 10 und nicht mehr wie bei der Ausgliederung 2018 beschlossen 20 Prozent der Anteile erforderlich sind. Zudem müsste dann wohl einer der gewählten Aufsichtsräte des FCK e.V. aus dem Beirat der FCK Management GmbH ausscheiden. Im Gegenzug dafür würden die Investoren dem verschuldeten FCK e.V. zusätzliches Kapital zur Verfügung stellen - ob Eigenkapital oder Fremdkapital, sagt Erfurt zu diesem Zeitpunkt nicht. So oder so: Das ist eine erste große Schlagzeile der diesjährigen Mitgliederversammlung, über die noch gesprochen werden wird!

18:57 Uhr: Erfurt bedankt sich bei Ex-Hauptsponsor Harald Layenberger für die Rettung des Nachlasses von Fritz Walter, den man auch weiterhin gerne zurück in den Verein holen wolle und dafür weitere Gespräche suchen möchte. Ein Angebot Layenbergers, den Nachlass gegen FCK-Aktien zu tauschen, sei zum damaligen Zeitpunkt im August/September 2020 aufgrund des laufendes Insolvenzverfahrens nicht möglich gewesen.

18:54 Uhr - TOP 4 a) Bericht des Vorstands: Wolfgang Erfurt, der Vorstandsvorsitzende des FCK e.V., beginnt mit dem ersten Teil des Vorstandsberichts. Dabei geht es hauptsächlich um den Zeitraum des Geschäftsjahres 2019/20, aber sicher werden auch noch ein paar weitere Themen zur Sprache kommen.

18:51 Uhr, TOP 4 - Berichte: Jetzt folgt der erste größere Tagesordnungspunkt der heutigen Versammlung: Die Berichte samt anschließender Aussprache dazu. Insbesondere stehen dabei im Blickpunkt der Bericht des FCK-Vorstands (e.V.), von FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt für die Profifußballer (KGaA) und des FCK-Aufsichtsrates (e.V.)

18:49 Uhr, TOP 3 - Ehrungen: Weiter geht es mit den Ehrungen der langjährigen und verdienten FCK-Mitglieder, die auch im Begleitheft zur JHV (online hinterlegt im Mitgliederbereich) abgedruckt sind.

18:46 Uhr, TOP 2 - Totengedenken: Für den nächsten Tagesordnungspunkt tritt Ottmar Frenger vom Ehrenrat ans Mikrofon: Er verliest zum stillen Gedenken die Namen aller FCK-Vereinsmitglieder, die im Zeitraum seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorben sind.

18:43 Uhr: Insgesamt sind nun schon knapp 2.000 stimmberechtigte Mitglieder bei der virtuellen Jahreshauptversammlung zugeschaltet.

18:42 Uhr: Damit haben die FCK-Mitglieder ein deutliches Zeichen gegen die Berichterstattung des Boulevard gesetzt. Aber man muss dazu auch sagen, dass dieser Ausschluss leicht zu umgehen ist: Die Leitung von Schauberger wird zwar jetzt gekappt, aber falls noch ein anderer Journalist von der "Bild" akkreditiert ist, könnten die beiden sich einfach zusammen einen Bildschirm teilen. Kontrollieren kann dies niemand - auch das ist eine Neuerung dieser Mitgliederversammlung im virtuellen Format.

"Bild"-Reporter Schauberger von der Versammlung ausgeschlossen

18:41 Uhr: Die Abstimmung ist beendet: "Bild"-Reporter Ulli Schauberger wird gemäß des eingegangenen Antrags von der heutigen JHV ausgeschlossen, 1.579 stimmberechtigte Mitglieder (81,18%) haben dafür gestimmt.

18:36 Uhr: Es soll zuvor noch eine Wortmeldung zu der bevorstehenden Abstimmung über die "Bild" geben, aber sind wohl technische Probleme aufgetreten. Versammlungsleiter Keßler scherzt: "Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um ...". Es gelingt nicht, das zuhause vor seinem Bildschirm sitzende Mitglied zuzuschalten. Somit wird nun also doch ohne weitere Wortmeldungen abgestimmt.

18:28 Uhr: Als nächstes wird über den beantragten Ausschluss des Journalisten Ulli Schauberger von der "Bild" abgestimmt, dem Unwahrheiten und Falschmeldungen gegen den FCK vorgeworfen werden. Keßler liest in seiner Funktion als Versammlungsleiter zunächst die ausführliche Begründung des Antrags vor, der von zwei Vereinsmitgliedern gestellt wurde. Darin heißt es unter anderem: "Der Ausschluss soll begründet sein durch das in den vergangenen Monaten nicht weiter zitatfähige Verhalten Herrn Schaubergers bei der Berichterstattung über den Verein, seine Funktionäre, die Lizenzspielerabteilung und die Kapitalgesellschaft, sowie weitere Angestellte, Sponsoren, mögliche Investoren und Gönner aller eventuellen Vereinstöchter und Rechtsableger, welches in mehreren Fällen den Verdacht der üblen Nachrede oder Verleumdung vermuten ließ."

18:24 Uhr: Nun hat Rainer Keßler wieder das Wort ergriffen und setzt seine Begrüßung fort. Weiter geht es zunächst mit einer Probeabstimmung, um zu überprüfen, dass auch bei allen virtuellen Teilnehmern die Technik funktioniert: "Werden wir das Heimspiel am 27. Februar gegen Meppen gewinnen?" 1.573 Mitglieder haben zur Probe abgestimmt, 89,45 Prozent (1.407 Einzelstimmen) davon sagen "Ja - der FCK wird gewinnen".

18:09 Uhr: Nun tritt Vereinsmanager Jonas Bohrmann kurz ans Mikrofon und erklärt den Mitgliedern das Prozedere der virtuellen JHV: Jeder Teilnehmer sieht auf seinem Computer, Tablet oder Smartphone einen zweigeteilten Bildschirm, in dem zum einen schriftliche Informationen und zum anderen der Video-Stream zu sehen sind. Für Wortmeldungen und Abstimmungen hatte der Verein schon zuvor ein ausführliches Erklärvideo online gestellt:

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Mehr als 3.000 Mitglieder registriert, 1.506 zu Beginn "anwesend"

18:06 Uhr: Keßler gibt an, dass zu Beginn der Versammlung 1.506 stimmberechtigte Mitglieder virtuell zugeschaltet sind. Insgesamt hat der Verein momentan 16.404 Mitglieder.

18:00 Uhr, Tagesordnungspunkt 1 (TOP 1) - Begrüßung: Rainer Keßler begrüßt pünktlich auf die Minute die zuschauenden Vereinsmitglieder vor den heimischen Bildschirmen und gibt an: Mehr als 3.000 Mitglieder haben einen Login zur Teilnahme an der JHV beantragt.

17:58 Uhr: Noch zwei Minuten - und dann geht es los mit der ersten "virtuellen" Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern. Die FCK-Funktionäre sitzen wie schon gesagt oben im Fritz-Walter-Stadion, während sich die bis zu 3.000 angemeldeten Mitglieder vom heimischen Laptop zuschalten und per Webcam auch Wortmeldungen beisteuern können.

17:56 Uhr: Ruhig bleibt es heute hingegen - jedenfalls bis jetzt - in Sachen Anträge: Vorab wurde bisher nur der jährliche Antrag auf Einzelentlastung der früheren FCK-Funktionäre eingereicht, dem auch im Vorfeld schon zugelassen und bestätigt wurde. Gestern ist zudem noch ein Antrag angegangen, der den Ausschluss des "Bild"-Reporters Ulli Schauberger von der virtuellen Mitgliederversammlung fordert. Ansonsten gibt es bislang keine Anträge, es könnten aber noch spontan welche im Laufe des Abends folgen.

17:52 Uhr: Ein weiteres wichtiges Gesprächsthema wird der Plan zur Entschuldung des FCK e.V. sein: Nach der Insolvenz der FCK-Kapitalgesellschaft im vergangenen Herbst gehört der Verein bekanntlich auch zu den Gläubigern und hat dabei rund fünf Millionen Euro verloren. Aufsichtsrat und Vorstand werden darüber heute genauere Informationen geben.

17:48 Uhr: Damit haben wir den wichtigsten Punkt des Abends auch schon angeschnitten: Der fünfköpfige Aufsichtsrat des FCK e.V. wird neugewählt. Vier amtierende und fünf neue Kandidaten treten dafür an, sie alle haben sich in den letzten Tagen ausführlich hier auf Der Betze brennt vorgestellt: Zur kompletten Interviewserie mit allen Kandidaten für den FCK-Aufsichtsrat.

17:43 Uhr: In den Sozialen Netzwerken hat der FCK vorhin ein erstes Foto veröffentlicht, wie es heute im Versammlungssaal aussieht: Im VIP-Bereich des Fritz-Walter-Stadions ist nur eine kleine Bühne aufgebaut, auf der die Funktionäre sitzen werden und sich später die Kandidaten für den neuen Aufsichtsrat vorstellen. Ansonsten sind hauptsächlich Techniker und andere mit der Organisation beauftragte Mitarbeiter anwesend - maximal 40 Personen gemäß der Corona-Anordnung des Gesundheitsamtes.

<blockquote class="twitter-tweet]<p lang="de" dir="ltr]Auf dem #Betze ist alles bereit für die heutige Online-Mitgliederversammlung. Alles etwas ungewohnt im Vergleich zu den letzten Jahren, aber wir hoffen, dass bei Euch alles funktioniert und freuen uns auf eine konstruktive und erfolgreiche Versammlung! #FCKJHV pic.twitter.com/OJk2AfLPwS</p>— 1. FC Kaiserslautern (@Rote_Teufel) February 26, 2021</blockquote> <script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8]</script>

Online-Stream funktioniert, Beginn um 18:00 Uhr

17:38 Uhr: Der Online-Login zur Videoübertragung funktioniert schonmal. Laut vorherigen Medienberichten haben sich um die 3.000 der insgesamt rund 16.500 FCK-Mitglieder für die heutige Versammlung angemeldet. Allerdings sind die Anmeldungen unverbindlich, das heißt die tatsächliche Zahl der Teilnehmer werden wir erst im Laufe des Abends erfahren.

17:32 Uhr: Schönen guten Abend aus Kaiserslautern! Normalerweise würden wir jetzt für Euch in der Nordtribüne sitzen und anfangen zu zählen, wie hoch der Andrang bei der heutigen Mitgliederversammlung wird. Aber bekanntlich ist diesmal alles anders, wir pendeln zu zweit - natürlich mit Beachtung aller Corona-Regeln - zwischen Schreibtisch und Couch und berichten von dort für Euch über alles Wichtige.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Redaktion
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon LDH » 26.02.2021, 18:52


Im Begleitheft steht bei den lebenslangen Mitgliedern Dirk Eichelbaum. Weiß jemand ob das der Dirk Eichelbaum aus der Insolvenz ist?



Beitragvon suYin » 26.02.2021, 18:52


zur Info: Gffs Chrome statt Firefox nutzen, erst dann lief der Stream bei mir.

Evtl. auch das Video kurz minimieren per Mausklick, dann das Video starten.



Beitragvon BetzePower67 » 26.02.2021, 19:05


Super, der Antrag.
Zeigt dem Schauberger den digitalen Stinkefinger!
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon SEAN » 26.02.2021, 19:45


81% für den Ausschluss von Schlauberger, das ist mal eine schöne Klatsche... :daumen:
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Dirmsteiner84 » 26.02.2021, 19:45


Und daheim am Laptop singen die Fans "Auf Wieeeederseheeen, Auf wiederseheeeen"...

Die Zeit mit dir war wunderschöööön, es ist wohl besser jetzt zu gehen, wir wollen keine Tränen sehen, schönen gruß und auf Wiederseeeehen.
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon BetzeMonk » 26.02.2021, 19:46


BetzePower67 hat geschrieben:Super, der Antrag.
Zeigt dem Schauberger den digitalen Stinkefinger!


Als, wenn der dabei ist, der schreibt auch, wenn er nicht dabei ist. Finde es nicht gut, Pressefreiheit ist schon wichtig.

Aber ok, die Mehrheit entscheidet.



Beitragvon oleola » 26.02.2021, 19:47


LDH hat geschrieben:Im Begleitheft steht bei den lebenslangen Mitgliedern Dirk Eichelbaum. Weiß jemand ob das der Dirk Eichelbaum aus der Insolvenz ist?


Darüber war ich auch sehr verwundert :o
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon SEAN » 26.02.2021, 19:48


81% für den Ausschluss von Schlauberger. Das ist mal eine Klatsche..... :daumen:
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon oleola » 26.02.2021, 19:49


Weiß jemand wieviele inzwischen online sind? Bei der Schauberger Abstimmung haben ja schon gute 1900 Mitglieder abgestimmt.
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon Pinolino » 26.02.2021, 19:50


Und tschüss, Uli!

Es geht eine Träne auf Reisen.. :daumen:



Beitragvon BetzeMonk » 26.02.2021, 19:50


Also bei mir läuft nichts bezüglich geehrte und gestorbene auf dem Bildschirm, bei Euch?



Beitragvon oleola » 26.02.2021, 19:51


BetzeMonk hat geschrieben:Also bei mir läuft nichts bezüglich geehrte und gestorbene auf dem Bildschirm, bei Euch?


bei mir auch nicht
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon LDH » 26.02.2021, 19:51


BetzeMonk hat geschrieben:Also bei mir läuft nichts bezüglich geehrte und gestorbene auf dem Bildschirm, bei Euch?

Nein. Da läuft nichts.



Beitragvon alfons » 26.02.2021, 19:52


Aktualisiert sich bei euch die Präsentation unter der Übertragung automatisch? Bei mir war die eben noch auf Top 1 bis ich aktualisiert habe.



Beitragvon LDH » 26.02.2021, 19:54


alfons hat geschrieben:Aktualisiert sich bei euch die Präsentation unter der Übertragung automatisch? Bei mir war die eben noch auf Top 1 bis ich aktualisiert habe.

Bei mir aktualisiert es sich auch nur wenn ich im Browser aktualisiere.



Beitragvon beeltze-bub » 26.02.2021, 19:55


bei mir ist kein Ton... bei euch ?




..........................



Beitragvon Aresius » 26.02.2021, 19:55


alfons hat geschrieben:Aktualisiert sich bei euch die Präsentation unter der Übertragung automatisch? Bei mir war die eben noch auf Top 1 bis ich aktualisiert habe.

Funktioniert bei mir auch nicht, schon zwei verschiedene Browser ausprobiert. :|



Beitragvon carpe-diabolos » 26.02.2021, 19:56


LDH hat geschrieben:
BetzeMonk hat geschrieben:Also bei mir läuft nichts bezüglich geehrte und gestorbene auf dem Bildschirm, bei Euch?

Nein. Da läuft nichts.


Namensliste nicht sichtbar. Rechts unten steht immer noch TOP 1 Begrüssung
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon 10Sforza » 26.02.2021, 19:57


Bei mir läuft es auch nicht...müssen wir wohl auf die Präsentationen verzichten...



Beitragvon suYin » 26.02.2021, 19:59


Läuft bei mir ohne Probleme, bin mit Vivaldi (Laptop, Windows) als Browser unterwegs.



Beitragvon SEAN » 26.02.2021, 20:00


Bei mir funktioniert Bild und Ton exzellent. Hoffentlich hat Rossi richtig zugekuckt, wie man Bild und vor allem Ton richtig anwendet. :wink: Die Namensliste kam bei mir aber auch nicht.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon LDH » 26.02.2021, 20:01


10Sforza hat geschrieben:Bei mir läuft es auch nicht...müssen wir wohl auf die Präsentationen verzichten...

Wenn du den Browser aktualisierst sollte es gehen. Müsste jetzt TOP 4a - Bericht des Vorstands Teil 1 anzeigen.



Beitragvon Orschel » 26.02.2021, 20:03


:teufel2:
BetzeMonk hat geschrieben:
BetzePower67 hat geschrieben:Super, der Antrag.
Zeigt dem Schauberger den digitalen Stinkefinger!


Als, wenn der dabei ist, der schreibt auch, wenn er nicht dabei ist. Finde es nicht gut, Pressefreiheit ist schon wichtig.

Aber ok, die Mehrheit entscheidet.


Die Pressefreiheit soll und muss bestehen bleiben. Die Presse ist ja nicht grundsätzlich ausgeschlossen worden. Aber ich will mit keinem "Essen" der mir in mein Haus kackt...



Beitragvon LDH » 26.02.2021, 20:04


Aha. Die regionalen müssten also nicht mal Geld auf den Tisch legen um den zweiten Sitz im Beirat zu bekommen. Interessante Lösung.




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