Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon read-only » 06.07.2020, 23:34


also manche sollten doch mal denken, bevor sie etwas schreiben. über das stadion zu diskutieren ist erstmal hinfällig. der investor hat nur gesagt, dass über eine stadionlösung nachgedacht wird und da sollte eigentlich jedem klar sein, dass wir ein geeignetes haben, bzw. besser nicht haben, denn das gehört der stadt. und das ist unser problem, denn wer unterstützt schon gerne den- bzw. diejenigen, die uns mit einer unsäglichen finanzierung in dieses dilemma manövriert haben?
im endeffekt sagt er doch nur, dass er keine 60.000 euro fur einen 15 jahre alten mercedes mit wartungstau ausgibt, wenn er mit dem gleichen geld einen neuen mercedes bekommt. und erst recht will er nicht für 15 weitere jahre die leasingraten für den alten benz übernehmen, wenn der ihm am schluß sowieso nicht gehören wird.

ohne investor kann die stadt den klammen fck erpressen, denn (teuer) mieten ist das einzige, was der fck kann. hat der fck aber plötzlich geld für etwas neues und die stadt würde somit sämtliche einnahmen verlieren (neues stadion z.b. in landstuhler gemarkung) - das ist ein druckmittel!
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon Zamorano » 06.07.2020, 23:38


Aufsichtsrat hat geschrieben:Ich hatte das aufgrund diverser Kommentare und Berichte so verstanden, dass das Angebot bis Ende Juli angenommen werden muss. Bis deren Inhalte in Kraft treten hängt dann von den Einigungen mit den Gläubigern ab?!


Danke für die Antwort, aber so richtig verstehe ich das trotzdem nicht. Wenn der Investor einen Schuldenschnitt von 90 % zur Bedingung für seinen Einstieg macht, sich die Gläubiger aber quer stellen, kann der FCK doch gar nichts annehmen - nicht, solange die Gläubiger noch ein Mitspracherecht haben. Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?



Beitragvon babsack » 06.07.2020, 23:40


Man sollte versuchen mit beiden Investoren - Parteien ein gemeinsames Konzept zu erstellen, vielleicht schließt ja das eine Invest das andere nicht aus, oder man findet einen gemeinsamen Weg, dem FCK sportlich wieder auf die Spur zu helfen.

Ich hoffe Merk und Co kriegen das hin.

Stadion wäre lt. Interview ja Zukunftsmusik, da ist noch ein weiter weg hin. Zuerst muss ein Investor kommen, dann der Erfolg und irgendwann wenn genug Geld da ist das Stadion.



Beitragvon read-only » 06.07.2020, 23:43


Zamorano hat geschrieben:Danke für die Antwort, aber so richtig verstehe ich das trotzdem nicht. Wenn der Investor einen Schuldenschnitt von 90 % zur Bedingung für seinen Einstieg macht, sich die Gläubiger aber quer stellen, kann der FCK doch gar nichts annehmen - nicht, solange die Gläubiger noch ein Mitspracherecht haben. Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?


ist wie beim hauskauf: wenn du bist zum ?? unterschreibst, bekommst du mein haus, sofern deine bank zustimmt. also kannst du schon unterschreiben, aber der vertrag wird unwirksam, wenn die bank "nein" sagt.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon Zamorano » 06.07.2020, 23:52


read-only hat geschrieben:ist wie beim hauskauf: wenn du bist zum ?? unterschreibst, bekommst du mein haus, sofern deine bank zustimmt. also kannst du schon unterschreiben, aber der vertrag wird unwirksam, wenn die bank "nein" sagt.


OK, danke. Jetzt bin ich schlauer.



Beitragvon Dr.Eckspatz » 07.07.2020, 00:00


Freddy Newendyke hat geschrieben:
QuickNic hat geschrieben:@Freddy Newendyke Ich glaube viel mehr an die Öffentlichkeit als kann man als POTENZIELLER Investor doch gar nicht gehen. Was erwartest du denn??



Ich erwarte einfach dass man sein Konzept öffentlich vorstellt und auch die Leute die eventuell dahinter stehen.

Tut mir Leid, ich glaube einfach nicht dass ein unbekannter "Peter Petersen" solche Summen aufbringen kann.

Da war es selbst bei einem Becca einfacher nachzuvollziehen wie er an sein Geld gekommen ist und der war alles andere als seriös.


In Deutschland gibt es ca 200 Milliardäre, und Du kennst wenns hoch kommt 10 davon mit Namen. Und wen Du nicht kennst der ist natürlich unseriös.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon Seit1969 » 07.07.2020, 00:02


Der Kauf des Stadions ist eine Frage der Finanzierung. Welcher Preis im Kaufvertrag steht ist eine Frage der Verhandlung.
Das ist alles eine Frage wieviel Geld letztendlich vorhanden sein wird den Verein wieder nach oben zu führen und dort zu etablieren. Allein mit gesponserten Artikeln und Indiskretionen in bestimmten Blättern des Boulevard wird das nichts.
Das genau wird der Knackpunkt sein an dem die Herren um die Regionalen einsehen müssen das die Resourcen und der Wille fehlen. Von der Expertise und Visionen mal ganz abgesehen.
Vielen Dank den Interviewern.
Lasst jetzt auch mal die andere Fraktion zu Wort kommen.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon Dr.Eckspatz » 07.07.2020, 00:08


Rolfson hat geschrieben:
Dercheef hat geschrieben:Also gibt er sich mit einem Beiratssitz zufrieden? Das würde dann irgendwie nicht so recht zum Rest der Antworten passen. Ich könnte mir eben auch noch andere Möglichkeiten vorstellen wie man sich Einfluss sichern könnte. Die Frage ist dann eben ob man auf solche Dinge zurückgreifen möchte.


Antwort Investor: "Dafür müssen wir aber die Mehrheit haben, auch um unser Konzept gegen alle - auch sozialromantischen - Widerstände durchzusetzen."

Welche Fragen bleiben denn da bitte noch offen? Dafür gibt es aber ein Plätzchen für die Fans im Beirat -vielleicht.


Dass du die Regionalen in keinster Weise hinterfragst interpretiere ich mal dahingehend, dass du deren Offerte für dermaßen mies hältst dass du dich gar nicht erst damit beschäftigst.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon ks_969 » 07.07.2020, 00:17


danieloo hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:
Antwort: Das Stadion gehört unbedingt zurück zum FCK. Im Hinblick auf die Bundesliga müssen zudem weitere Investitionen getätigt werden. Sollten wir einsteigen können, wird das sicherlich sofort thematisiert werden. Wir haben bereits verschiedene Ideen, die vertieft werden wollen. Eine umsichtige Planung - allenfalls sogar eines neuen Stadions für die Zeit in der ersten Bundesliga - wird eine Notwendigkeit sein.


Genau das was ich befürchtet habe und worauf es am Ende hinaus läuft. Würde mich nicht wundern wenn wir in Saarbrücken, Frankfurt oder gar Sinsheim bald spielen.

Ein Investor ist dem Standort egal. Die Stadt KL bzw. Weichel wird auf die volle Pachtzahlungen pochen und das dürfte dem Investor dann einfach zu viel sein.
Warum im dem Satz dann aber in der ersten Bundesliga die Rede ist wundert mich.
Das Stadion ist schon in der 3.Liga zu teuer und in der 2. sowieso. Nur in der 1.Liga können wir das Stadion finanzieren und gleichzeitig auch eine hohe Auslastung haben.

Eine Vergrößerung oder große Modernisierung kann er damit eigentlich nicht gemeint haben, da die Größe schon zu groß ist und das Stadion noch recht Modern.

Schade das da nicht weiter draufeingegangen wurde


Also ich wüsste nicht was an unserem Stadion noch recht modern sein sollte. Die Nordtribüne ist gut 25 Jahre alt, die gesamte Glasfassade zur Stadt hin Sanierungsbedürftig. Teilweise regnet es rein auf der Nord. Manche Ecken in den Türmen sind noch im Rohbau... und selbst die südtribüne ist 20 Jahre alt. Da gibt es genug Investitionsstau. Sei es im Multi-Medialen Umfeld...sei es bei der Überdachung...sei es im VIP Bereich...sei es im Energetischen Bereich. Das wird der gute Investor mit „im Hinblick auf die Bundesliga sind weitere Investition notwendig“ gemeint haben. Die Zuschauerkapazität sicher nicht.
Es ist doch ganz einfach, sollte es dazu kommen das ein Investor diese Stadion kauft, dann wird er die nicht getätigten Investitionen zum Werterhalt der immobile anrechnen beim Kaufpreis. Sollte sich die Stadt uneinsichtig zeigen droht man eben mit einem Neubau. Das ist der Tenor dahinter.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon NeutraleStimme » 07.07.2020, 00:21


Auch ich finde das Interview informativ und finde es gut, dass zwei hauptberufliche Fachleute das Gastinterview vorgenommen haben.
Aber gerade vor diesem Hintergrund hätte ich mir auch die ein oder andere deutlichere Aussage des Investors bzw. Nachfrage an diesen interessiert:

- Der Investor spricht von "qualifizierter Mehrheit", um sein "Konzept mit allen Konsequenzen durchzusetzen". Dazu gibt es keine konkreten Details. Denn ein "Sports Managment Program", das "im Bereich des Fussballs bei olympischen Spielen" bereits umgesetzt wurde, hat auf der Hand liegend nichts mit dem täglichen (sportlichen) Management eines Bundesligisten zu tun. Wie schnell ein "fachliches" Beraterteam auch daneben greifen kann, haben wir zuletzt bei der Hertha mit Klinsi erlebt. Die Chance, mit konkreten Punkten für sich und sein sportliches Konzept in der Öffentlichkeit und auch bei den Verantwortlichen des FCK zu werben, nutzt er hiermit nicht.

- Dass ein Investor, gerade im Fussball, in die Öffentlichkeit geht, um auch mit einer Befristung des Angebots (zeitlich) Druck auszuüben, ist nicht ungewöhnlich. Dennoch stellt sich die Frage, wozu seinerseits der zeitliche Druck zum JETZIGEN Zeitpunkt, nur bis zum 31.07. zur Verfügung stehen zu wollen? Denn ihm wird klar sein, dass sein aktuelles Angebot, welches (aufgebessert) seit ca. einer Woche vorliegt, so nicht direkt annahmefähig sein kann. Die erst seit Mitte Juni involvierten Eichelbaum (KGaA) und Kleinschmidt (Sachwalter) müssen sich zunächst einarbeiten und planen laut "Stellungnahme des Investors" sowieso einen breiteren Investorenprozess. Dieser ist in solch einer Situation absolut marktüblich und auch für den FCK grundsätzlich hilfreich, so viele Angebote wie möglich zu erhalten.
- Das einseitige Angebot ist auch deswegen nicht annahmefähig, da es für eine Annahme durch den FCK natürlich einer vorherigen Bonitätsprüfung bedarf. In KLARHEIT von Wilhelm und im Interview wird aber immer auf die Bezahlung und deren Sicherstellung abgestellt. Wenn er derzeit erst noch "plant, 2-3 Mitstreiter" an seiner Gesellschaft zu beteiligen und, die er erst gründen will, wenn das Angebot angenommen wurde, was soll und kann der FCK und seine verantwortlichen Personen denn momentan prüfen können?
- Gleichzeitig haben Wilhelm mit seiner KLARHEIT und der Investor im Interview deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit mit den "Regionalen" nicht gewünscht ist bzw. man sich damit nicht beschäftigt hat. Klar, diese sind ja auch wohl Konkurrenten im jetzigen Ankerinvestorenprozess (Säule IV). Dennnoch, es sind bereits mehrere Privatinvestoren (Säule II) seit letzten März Aktionäre der KGaA. Warum hier keinen Kontakt herstellen?
- In diesem Interview widerspricht der Investor eindeutig seiner eigenen "Stellungnahme" von letzter Woche. In letzterer wurde sogar in der Überschrift davon gesprochen, dass der Investor durch die Herren Weimer und Wilhelm gefunden wurde. Im Interview wurde es so dargestellt, als wäre es ein zufälliger Kontakt über seinen eigenen Anwalt. Was ist denn nun korrekt und warum wird darauf immer rumgeritten? Die Entscheider, die er am Ende überzeugen muss, sind jedenfalls andere Personen.

Im Übrigen habe ich selbst ein wenig Google nach den handelnden Personen durchsucht:
- Auch ich habe zu Horst Peter Petersen nicht wirklich viel gefunden, ausser ein paar Vorratsgesellschaften, die mal in London gegründet wurden. Nur ein Sachverhalt könnte nennenswert sein: Im Jahr 2011 wurde er in einer Gesellschaft (heute: AMTS) benannt, die zu dieser Zeit Verona Hellas FC hieß. Möglicherweise wurde mit dieser, die Übernahem des Klubs geplant. Denn 2011 suchte der damalige Präsident aus Krankheitsgründen einen neuen Eigentümer, letztendlich wurde an einen anderen Italiener verkauft.
- Zum "sehr geschätzten und angesehenen schweizerischen Anwalt des Investors" (KLARHEIT Wilhelm) findet sich auch nicht viel, noch nicht einmal eine Website. Das, was sich finden lässt, ist jedoch alles andere als gut. Involviert war er in zwei nicht durchgeführte Immobiliengrossprojekte, die nie umsetzt wurden. Das eine davon, im deutschen Kempten, hat es immerhin zu einem Wikipedia-Eintrag geschaftt, das mitten in der Innenstadt seit 2012 ein riesiges, wassergefülltes Loch klafft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fes_Loch
https://www.suedostschweiz.ch/zeitung/d ... osses-loch

Ansonsten finden sich nur noch einige Firmenpleiten sowie der Verdacht auf Geldwäsche im Jahr 2003.
https://www.easymonitoring.ch/handelsre ... -ag-907156
https://www.nzz.ch/article8VNER-1.257523

Und ironischerweise zum Abschluss: Auch der bereits bekannte Flavio Becca hat keine eigene Unternehmenswebsite, aber er ist momentan Fußball- seitig anderweitig beschäftigt:
https://www.tageblatt.lu/?post_type=post&p=828848



Beitragvon ks_969 » 07.07.2020, 00:29


Ich für meinen Teil halte ich das für ein sehr ordentliches Interview. Geradlinig, zielstrebig , bereits detaillierter geplant als ich dachte.
Ja die Fussballromantiker werden damit ihre Probleme haben weil es keiner ist der 50 Million gibt und sagt „könnt ihr mit machen was ihr wollt“.

Dieser Mann verfolgt einen klaren Plan den er für erfolgsversprechend hält. Es können sich aber gern weitere einbringen mit Ideen und Geld. Aber grundsätzlich will er diesen Plan so umsetzen. Für mich absolut geradlinig und nachvollziehbar.

Und es ist erkennbar das die 20 Mio. als eine Art startfinanzierung zu sehen sind für die 3.Liga. Dem Mann ist absolut bewusst das er es damit nicht in die Bundesliga schaffen wird. Erst recht nicht dauerhaft. Heißt für mich wenn das alles ernst und seriös gemeint ist, dann wird sich da ein weit größeres Investment dahinter verstecken. Daher auch der kurze Schwenk auf weitere Mitstreiter die hinter ihm stehen.

Für mich klingt das alles schlüssig und vor allem ist es das erste und bisher einzige Angebot das umfassend auch das Stadion berücksichtigt.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon weißherbschtschorle » 07.07.2020, 00:33


Rolfson hat geschrieben:Würde ich gerne machen aber leider habe ich zu den regionalen Investoren keinen so engen Kontakt, wie ihn hier einige Fans zu dem Investor aus Dubai zu haben scheinen :wink: .


Der Witz ist:
den Investor kenn ich....net.
Mit Herrn Buchholz habe ich u.andere FCK'ler in einem Trainingslager an einem lauwarmen Sommerabend ein paar Flaschen Wein getrunken.Er hat sogar meine
Visitenkarte. :p
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon Satanische Ferse » 07.07.2020, 00:40


Seit1969 hat geschrieben:Der Kauf des Stadions ist eine Frage der Finanzierung. Welcher Preis im Kaufvertrag steht ist eine Frage der Verhandlung.
Das ist alles eine Frage wieviel Geld letztendlich vorhanden sein wird den Verein wieder nach oben zu führen und dort zu etablieren. Allein mit gesponserten Artikeln und Indiskretionen in bestimmten Blättern des Boulevard wird das nichts.
Das genau wird der Knackpunkt sein an dem die Herren um die Regionalen einsehen müssen das die Resourcen und der Wille fehlen. Von der Expertise und Visionen mal ganz abgesehen.
Vielen Dank den Interviewern.
Lasst jetzt auch mal die andere Fraktion zu Wort kommen.



Wollen sich die neuen Regionalen wirklich noch ein weiteres Jahr durchmogeln - hofiert von diesen lausig unkritischen gesponserten Artikeln und den durchgestochenen Indiskretionen an die Boulevardpresse. Das wirft kein gutes Licht auf die Absichten der neuen Regionalen. Auch dass sie nicht bereit zu sein scheinen, zu kooperieren mit einem, der einen weiten Atem zu haben scheint. Wer dem FCK wirklich helfen will, der öffnet sich endlich und hört damit auf wieder und wieder sein provinzielles Gestocher zu veranstalten. Der FCK muss endlich vom Fleck kommen - einen entscheidenden Schritt voran kommen! Das hatten wir seit Jahren nicht mehr. Schluss endlich mit der Stümperei!

Die Stimmung unter den Fans ist auch mittlerweile so, dass man keine Lust mehr hat auf diesen Klüngel. Mit einem Großinvestor könnte man noch einmal so etwas wie eine Aufbruchstimmung erzeugen. Würde der Großinvestor weggeblockt und die neuen Regionalen über irgendwelche Klüngeleien den Vorzug erhalten, dann könnte ich mir vorstellen, dass viele Dauerkartenbesitzer ihr Ticket wieder zurück ziehen werden. Das Stimmungsbarometer steht auf Flaggenwechsel.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Raul17 » 07.07.2020, 00:51


Bei allem Optimismus der anscheinend verbreitet werden soll. Vorsicht denn keiner gibt einfach Geld ohne Hintergedanken. In 5 Jahren Bundesliga und dazu noch europäisch halte ich für groben Unfug!
Wir müssten erstmal aus der Kack Liga raus und je nach Situation ist dann nichts mehr mit Kontinuität und Werten. Der FCK ist ja nicht der einzige Club mit ehrgeizigen Zielen. Was wenn diese nicht erreicht werden? Wird dann bei dpielerverkäufen etc. nach Erlös entschieden? Am Ende zahlt der Verein immer die Zeche, daher ist Vorsicht absolut notwendig und es darf keine schnellschüsse geben!!



Beitragvon ExilDeiwl » 07.07.2020, 00:51


So, durchgeackert durch den ganzen Thread. Vielen Dank an Ken und Berti für das Interview mit dem deutsch-dubaianischen Investor! Finde ich schon durchaus schlüssig. Und im Gegensatz zu anderen Scheininvestoren habe ich trotz der klar herauslesbaren Stringenz, die er an den Tag legen will, erkennen können, dass er die Fans mitnehmen will. Aber man darf sich nix vormachen und er sagt es auch eindeutig: wenn er zu, Zuge kommt, dann will er sein Ding machen. Aber ich interpretiere das wirklich so, dass er es zum Wohle des FCK durchziehen will. Denn seinen wirtschaftlichen Erfolg sieht er als Konsequenz des sportlichen Erfolgs. Da war ich mir bei Becca nie sicher und habe es letztlich angezweifelt. Beim Stadion sehe ich es so: zurück kaufen? Ja gerne. Aber wenn es finanziell Sinn ergibt. Falls nicht, lieber eines auf der grünen Wiese vor dem Toren der Stadt neu bauen. Wird dann halt ein funktionaler Kasten, mordern, angemessene Kapazitäten. Aber das ist echt noch Zukunftsmusik. Erstmal muss die Frage geklärt werden, ob er zum Zuge kommt oder nicht.

Ich bin jedenfalls gespannt, was man von den QBL-Regionalen hört. Ich schätze, morgen gibt‘s den nächsten Qualiätsartikel aus dem Qualiätsleidmedium (Leitmedium kann man ja kaum sagen, da kommt mehr Leid beim Lesen auf als sonstwas...).

Zu Wilhelm und der restlichen FCK-Führung: ich bin froh, dass der Senator sich nicht einschüchtern lässt und reinen Tisch macht. Ich hoffe auch, dass sich das wieder einrenkt mit der restlichen Truppe, denn das hat mich schon bestürzt gemacht, dass hier scheinbar wieder solche Differenzen zu Tage getreten sind...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon ks_969 » 07.07.2020, 01:11


Satanische Ferse hat geschrieben:

Wollen sich die neuen Regionalen wirklich noch ein weiteres Jahr durchmogeln - hofiert von diesen lausig unkritischen gesponserten Artikeln und den durchgestochenen Indiskretionen an die Boulevardpresse. Das wirft kein gutes Licht auf die Absichten der neuen Regionalen. Auch dass sie nicht bereit zu sein scheinen, zu kooperieren mit einem, der einen weiten Atem zu haben scheint. Wer dem FCK wirklich helfen will, der öffnet sich endlich und hört damit auf wieder und wieder sein provinzielles Gestocher zu veranstalten. Der FCK muss endlich vom Fleck kommen - einen entscheidenden Schritt voran kommen! Das hatten wir seit Jahren nicht mehr. Schluss endlich mit der Stümperei!


Genau genommen könnten man auf die Idee kommen, die regionalen Investoren haben ihr Angebot genau so aufgestellt, um eben genau das zu verhindern, nämlich das da einer kommt der womöglich einen weit längeren Atem zu haben scheint aber dafür eben auch an seinem Plan grundsätzlich festhalten will. Man darf sich aber beteiligen und einbringen. Vielleicht hat das der Mann aus Dubai auch genau deswegen mit aufgenommen in sein Konzept um zu zeigen, seht her ich bin offen für weitere Partner, wohlwissend das in der Region niemand mit dem selben Atem wie er es ist, bereit ist zu investieren.
Die regionalen hingegen verkennen die Möglichkeit sie sich bietet. Sie sehen nur ihren Einfluss der als co investor geringer wäre. Womöglich fremdgesteuert von Gläubiger? Jedenfalls scheinen sie einen wirklich großen nicht zu akzeptieren. Ich bin gespannt ob die regionalen was zum Thema Stadion bringen. Das wird der entscheidende Punkt.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon ks_969 » 07.07.2020, 01:22


Raul17 hat geschrieben:In 5 Jahren Bundesliga und dazu noch europäisch halte ich für groben Unfug!


Das muss kein grober Unfug sein. Haben andere auch schon vorgemacht. Wenn man die Sache natürlich eher Wischi-Waschi angeht dann ist das durchaus grober Unfug. Wer meint mit dem drehen an ein paar Stellschrauben ist es getan der irrt gewaltig. Deswegen halte ich es für essentiell das der FCK komplett umgekrempelt wird. Das man den FCK jetzt schon strukturell schritt für Schritt dahingehend ausrichtet, wie Clubs in der 1.Liga arbeiten. Sonst kannst du in der 1.Liga nicht mehr überleben. Und genau das ist mit 10 Million bei weitem nicht erreicht.

Der FCK braucht so etwas wie einen Marshallplan.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Freddy Newendyke » 07.07.2020, 01:22


Dr.Eckspatz hat geschrieben:In Deutschland gibt es ca 200 Milliardäre, und Du kennst wenns hoch kommt 10 davon mit Namen. Und wen Du nicht kennst der ist natürlich unseriös.


Auf der Liste der 500! reichsten Deutschen ist er schonmal nicht...

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... _Deutschen

Das eigentliche Problem ist jedoch dass der Mann keinerlei öffentliches Profil hat, bis auf eine weitere Briefkastenfirma in UK die es seit 2016 nicht mehr gibt.

Du kannst bei Google jeden x-beliebigen Millionär eingeben der undercover lebt und es findet sich immer etwas, selbst bei Becca konnte man seine dubiosen Immobilienfirmen nachvollziehen.

Wer hier keine Skepsis aufbringt ist einfach nur dumm.



Beitragvon alex83 » 07.07.2020, 01:42


Oh Mann, was muss noch alles passieren, dass die Letzten hier die Lage verstehen.
Alles andere als jemand, der richtig viel Geld über lange Zeit in den Verein steckt bringt gar nichts.
So lange Name und rudimentär Tradition erhalten bleiben und man weiterhin in KL spielt, sollte es mittlerweile scheiß egal sein, was derjenige von Mitbestimmung hält und ob er in Amerika, Arabien oder auf dem Mars wohnt.
Diese Regionalen haben m.E. auch ihre eigenen Interessen, aber selbst wenn nicht, sie haben gar nicht die Kohle um etwas langfristig zu bewegen. Schaut euch mal die Umsätze von deren Unternehmen an, da verdient teils der Golflehrer vom Hopp mehr.



Beitragvon salamander » 07.07.2020, 02:30


Grundsätzlich richtig erkannt ist vom möglichen Investor, dass der wirtschaftliche Erfolg dem sportlichen folgt und dass sich da einiges ändern muss. Wir haben seit dem Abstieg mehrfach Top-Sport-Etats (gemessen an der Konkurrenz) gehabt und fast nie den Platz erreicht, den man mit Blick auf das investierte Geld hätte erwarten können (das gilt auch für diese Saison). Die Schulden türmten sich auch deshalb immer höher, weil mit geborgtem Geld den sportlich Verantwortlichen durchaus wettbewerbsfähige Budgets zur Verfügung gestellt wurden, ohne das Saisonziel zu erreichen. Und stets haben die Verantwortlichen tausend Ausreden für ihr Versagen (und das der Spieler) gefunden.
Ein Investor, der dies analysiert, kann sich ausrechnen, dass ohne Bruch mit dem bisherigen Vorgehen in sportlichen Bereich nach 3 Jahren auch sein Geld weg ist. Es muss sich also etwas radikal ändern. Von daher gefällt mir der Ansatz gut, mit einem Team externer Fachleute die Analyse zu machen und zu prüfen, woran es liegt. Wir haben es mit jungen und alten Trainern probiert, mit ausländischen Talenten und erfahrenen Ligaspielern, mit Stallgeruch und ohne, rauf und runter alles probiert. Jetzt sind wir pleite. Und da soll keiner kommen und sagen „was wollen die denn aus Dubai mit einem Konzept von Olympia“? Der derzeit für die Kaderplanung Verantwortliche ist mit dem sechsthöchsten Sportbudget aus Liga 2 abgestiegen und hat es mit dem höchsten (1. Drittligajahr) bzw. vierthöchsten (2. Drittligajahr) Sportbudget geschafft, zumindest zeitweilig gegen den Abstieg zu spielen. Wer würde diesem Mann Millionen eigenes Geld anvertrauen, in der Hoffnung, dass er mit noch mehr Budget auf einmal einen Aufstiegskader erstellt? Dass es beim vierten oder fünften Versuch plötzlich anders läuft? Das Einschießen von Kapital bringt gar nichts, wenn die sportliche Misere
fortgesetzt wird.
Von den regionalen hat man dazu nichts gehört. Vermutlich setzt man auf Geduuuuuld und Kontinuität. Und dass Notzon und Schommers es „irgendwie schaffen“, wenn man ihnen ne Million oder 2 mehr in die Hand drückt. Das wird nicht funktionieren, es hat schon in der Vergangenheit nicht geklappt.

Wie gesagt, ich kenne Mr. Dubai auch nicht und weiß nicht, ob er sich am Ende als so etwas wie der „Chinese vom Hahn“ entpuppt. Aber die geäußerten Ideen sind richtig und bei einem können wir ganz sicher sein: Der Dubaier kommt weder, um den FCK auszuplündern, noch, um Staathilfen abzugreifen. Denn bei uns ist leider überhaupt gar nichts mehr zu holen. Nicht mal ein Grundstücksdeal, auf den Becca angeblich so scharf war. Er MUSS den FCK sportlich hochbringen, sonst hat er 20-30 Mios verzockt. Und das kann nur in unserem Sinne sein.



Beitragvon Nic7 » 07.07.2020, 02:40


Das bis jetzt gesagt, hört sich für mich bis jetzt nicht schlecht an. Woher das Geld letztendlich kommt, ist mir egal. Von mir aus kann auch genauso gerne ein Scheich oder ähnliches einsteigen. Fakt ist, dass man heutzutage im Profifußball nichts mehr ohne Geld erreichen kann. Und Klar ist auch, wenn jemand solche Summen investiert, dass er bestimmen will, was damit passiert. Ich begrüße ebenfalls, wenn der Geldgeber sein Sportliches Team mitbringt, bei so manchen Transfers habe ich mich schon nach den ersten Spielen gefragt, was Scouts in diesen Spielern gesehen haben. Und zur Sache mit dem Stadion. Ich denke nicht, dass der Investor bei einem etwaigen Deal in ein anderes Stadion umzieht. Es sollte(so hab ich das verstanden) eine Art Stilmittel sein, um zu zeigen, dass es ohne eigenes Stadion nicht rentabel geht. Solange die Vereinsfarben Rot-Weiß sind und der Klub 1. FC Kaiserslautern heißt, ist mir der Rest egal, denn letztendlich haben wir, wie der Investor sagt nur 2 Entscheidungen “Take it of Leave it” oder auf uns bezogen Fortbestand oder das Ende.



Beitragvon PatrickM » 07.07.2020, 05:16


So er will als die Mehrheit haben und träumt schon vom Europapokal. Ich glaube der Mann hat keine Ahnung was im Fußball Momentan abgeht. Mit 20mio. kommen wir bestenfalls in die zweite Liga wenn überhaupt. Das sind doch Luftschlösser. Da muss er noch eine null dranhängen. Was haben sich hier alle über Becca lustig gemacht als er vom internationalen Fußball gesprochen hat.

Leider für mich ein recht schwaches Interview weil es keine kritische Nachfragen zur Mehrheit etc. hat. Mich würde mal die persönliche Meinung von Kinscher und Remy dazu interessieren.



Beitragvon sander75 » 07.07.2020, 05:44


@Patrick da muss ich dir wiedersprechen. Das entscheidende ist doch wie die 20 Mios eingesetzt werden. Es muss ein Kader zusammengestellt werden der nächstes Jahr in die zweite Liga aufsteigt. Nehmen wir mal an wir spielen nächstes Jahr oben mit und es ist endlich mal Ruhe da oben haben wir mind. 25000 -30000 Zuschauer. In der zweiten Liga gibt er mehr Fernsehgelder und mehr Sponsoren Einnahmen. Auch stehen noch Gelder durch die Fan Säule zur Verfügung. Der sportliche Erfolg bringt auch den Wirtschaftlichen. Das einzige Problem bei uns ist die Sportliche Führung, wenn Notzon weiter hin so Granaten verpflichtet reichen auch keine 50 Mios.



Beitragvon sander75 » 07.07.2020, 05:52


Nachtrag: Wenn man sich dann 2-3 Jahre in der 2. Liga im oberen Drittel festsetzt kann man oben angreifen. Oder glaubst du Heidenheim oder Bielefeld hätte ein Investor der 50-100 Mios investiert.



Beitragvon DerOlaf » 07.07.2020, 06:13


Wie schwer es ist, mit (eigentlich) gutem Kader und (eigentlich) gutem Trainer aus der zweiten Liga aufzusteigen, sieht man doch gerade am HSV. Selbst Hoffenheim und zuletzt Red Bull haben damals schon richtig Geld in die Hand genommen, um den Sprung zu schaffen. Und beide hatten mit Rangnick einen absoluten Könner am Reißbrett. 20 Mio. sind heute tatsächlich nichts, wenn die fußballerische Expertise nicht da ist. Vom internationalen Geschäft zu reden, ist geradezu wahnwitzig. Das kann einem eigentlich nur auf die Füße fallen, es sei denn man investiert einen dreistelligen Millionenbetrag. Aber das ist in Deutschland für einen Investoren uninteressant, da er davon nicht wirklich profitieren kann.




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