Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 19.05.2020, 14:15


19. Mai 1990: Pokal-Triumph im fünften Anlauf

Heute vor 30 Jahren: Der erste Pokalsieg des 1. FC Kaiserslautern - ein etwas persönlicherer Rückblick von Matthias Gehring von der Initiative Leidenschaft FCK.

Es war ein unvergessliches Erlebnis und ein in mehrfacher Hinsicht ganz besonderer FCK-Tag. Jener 19. Mai 1990. Die Roten Teufel hatten in einer von Abstiegsängsten geprägten Spielzeit neben dem mühsam erkämpften Klassenerhalt das Endspiel um den DFB-Pokal erreicht. Die Finalteilnahme führte die Schützlinge von Trainer Karl-Heinz Feldkamp um Mannschaftskapitän Stefan Kuntz nach Berlin. In das Stadion, in dem der FCK 37 Jahre zuvor den bis dato letzten Titel feiern durfte, den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Es war auch das erste Pokalfinale im geschichtsträchtigen Berliner Olympiastadion nach dem friedlichen Fall der Mauer.

Es war eine Zittersaison, die Saison 1989/1990. Der FCK sah nach dem ersten Drittel der Rückrunde wie ein sicherer Absteiger aus. Nach der blamablen 0:4-Schlappe beim Rivalen aus Mannheim musste Trainer Gerd Roggensack seinen Stuhl räumen. Es kam Karl-Heinz Feldkamp, der sich nach seinem ersten erfolgreichen Engagement am Betzenberg in den Jahren 1978 bis 1982 nun also anschickte den Klassenerhalt noch zu stemmen. Zu diesem Zeitpunkt stand der FCK trotz der bedrohlichen Lage in der Liga, im Pokalwettbewerb im Halbfinale. Das Los führte die Roten Teufel für diese letzte Partie vorm Finale vom pfälzischen Betzenberg hinüber hessischen zum Bieberer Berg nach Offenbach. Die dort heimischen Kickers waren in der Vorsaison wegen Lizenzentzug in die Amateur-Oberliga Hessen abgestiegen und im Halbfinale klarer Außenseiter.

Dennoch wurde es eine für den FCK mühselige Angelegenheit, die Thomas Dooley in der 52. Minute mit dem einzigen Treffer des Abends für den Gast aus der Pfalz entschied. Viele werden sich sicher noch an den nasskalten Märzabend erinnern. In den Jubel nach dem Schlusspfiff mischte sich für viele Fans die Gewissheit, wir fahren nach Berlin! Seit 1985 war das dortige Olympiastadion dauerhafter Austragungsort des DFB für das jährliche Pokalfinale. Zumindest das Erreichen des Finales wurde schon mal gebührend gefeiert. Stadionsprecher Udo Scholz hatte noch während der Feier-Runde unten am Zaun, den einen oder anderen aus der rot-weißen Jubeltraube aufgefordert auf dem Heimweg doch in seiner damaligen Kneipe in Weinheim Halt zu machen. Es wurde eine rauschende Partynacht in "Udo’s Kronenstübchen", wo bis in die Morgenstunden der Gerstensaft floss.

Die Aufmerksamkeit in den folgenden Wochen galt einzig der Frage - wie komme ich an Tickets für's Finale? Ich wohnte und studierte damals noch in der niedersächsischen Landeshauptstadt, weitab vom geliebten Betzenberg. Ich kann nicht mehr sagen über welche Kanäle es gelungen war eine Handvoll Tickets zu ergattern, aber es war gelungen. Schon am Vorabend hatte sich meine vierköpfige "Anreise-Besatzung" für die Fahrt in die heimliche Bundeshauptstadt in Hannover eingefunden. Die Anreise nach Berlin am Finaltag war für unsere rot-weiße "Reisegruppe" also nicht ganz so weit wie für die meisten FCK-Fans, die den Weg nach Berlin von der Pfalz aus antraten. Trotz ausschweifendem Vorglühen am Vorabend ging es in den frühen Morgenstunden, leicht übermüdet und mit einer Mischung aus verhaltenem Zweckoptimismus und trotziger Gewissheit Richtung Osten. Das Pokalfinale 1981, das erste, das ich live im Stadion erlebt hatte, saß noch wie ein Stachel in der noch jungen Fanseele. Die beiden Final-Pleiten 1972 und 1976 hatte ich eher aus der Distanz und noch nicht mit inbrünstiger Wahrnehmung erlebt, beim Finale 1961 hatte ich das Licht der Welt noch gar nicht erblickt.

Während die Jungs auf dem Weg über die A2 nach und nach die Biervorräte leerten und das Gesangs-Repertoire der Kurve rauf und runter zelebriert wurde, kam die letzte Reise-Etappe. Sechs Monate zuvor war die Mauer gefallen, doch der Staat DDR existierte noch. Die Einreise in die DDR an der Grenzübergangsstelle Helmstedt, ungewohnte Formsache. Am Grenzpunkt Dreilinden, der zweite Grenzübertritt, von der DDR nach Berlin. Die Grenzanlagen waren ja noch da. Lange Autoschlangen vor der Passkontrolle und dann rollte die in die Tage gekommene "Studentenkutsche" an der Glaskabine vor, hinter deren Scheibe zwei DDR-Grenzer die Annahme der Pässe erwarteten. Mit den gleichen stoischen und eisigen Gesichtsausdrücken, die man noch aus der Zeit kannte, als dies hier die Demarkationslinie zweier politischer Systeme war. Der Grenzer nahm die Pässe, schaute mit kritischem Blick in das Wageninnere, in dem fünf verstummte Gestalten saßen, vier davon mit Pegelständen in den Augen, die zum aktiven Fahren nicht mehr getaugt hätten. Überall Schals, Mützen, Bommel und diverse sonstige rot-weiße Fan-Utensilien. Mehrere Sekunden lang wanderte der strenge Blick des Mannes hinter der Scheibe, im Wechselspiel zwischen den Dokumenten vor seiner Nase und dem Wageninnern. Bis sich mit einem Mal sein eisiger Gesichtsausdruck in ein warmes Lächeln mutierte und er unter dem Tisch eine FCK-Mütze hervorzog. Die hielt er mit einer Hand hoch, mit der anderen Hand reichte er uns die Pässe zurück während er uns mit einem breiten Grinsen und mit einem noch breiteren sächsischen Akzent aufforderte - "mochd se ferd’sch"! Beide Grenzbeamte stimmten ein diebisches Lachen an, im Wageninneren war der erste Jubelschrei des Tages zu hören. Es sollte nicht der letzte bleiben.

(…)

Quelle und kompletter Text: Initiative Leidenschaft

Weitere Links zum Thema:

- Pokal-Jubiläum: FCK-Museum öffnet am 19. Mai (Initiative Leidenschaft)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Lonly Devil » 19.05.2020, 18:41


(Rückblende)
Nach dem letzten Heimspiel der Saison, ihr wisst - dem Abstieg entronnen, wurden vor der West T-Shirts mit Fotoaufdrucken unserer Spieler verkauft.

Ich wollte und bekam auch, ein Shirt mit dem Konterfei von Bruno Labbadia.
Dabei kam es zu einer kleinen Frotzelei mit Otto R. und Kaus H., die im LKW standen und die Shirts ausgaben.
"Was willst Du mit dem, nimm doch den Kuntz."
"Nee. Ich will Bruno, der schießt uns in Berlin zum Pokalsieg."
Das Geplänkel endete in einer Wette, die auch eingelöst wurde. :daumen:
Irgendwo existiert ein Video, wo 2 nackte in KL aus dem heimkehrenden Sonderzug steigen. :verbeug:

Ja. ich war damals etwas "strange". 8-)
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Freitag auf Samstag nachts um 00:00(?) Uhr in NW am Hauptbahnhof mit nem Kumpel und einer Kiste Warsteiner den Sonderzug geentert.
Im zugewiesenen Abteil noch ein paar Leute getroffen, mit denen man recht schnell ein verbindendes Gesprächsthema fand. :wink:
Die Freude über den vermiedenen Abstieg war groß, es gab also auf jeden Fall etwas zu feiern und jetzt ging es zur Krönung auch noch nach Berlin.

Warum war in der xxxxkiste eigentlich so wenig Bier?
Irgendwann mussten wir uns auf den Weg zur "Zugtränke" machen. Die war irgendwann auch trockengelegt.
Es ging also zurück ins Abteil, wo man etwas schlummernd das Durstgefühl unterdrückte.

Der Zug blieb stehen.
Sind wir schon da und haben alles verpennt?
Nein!
Die Spur des Zuges musste den DDR-Schienen angepasst werden und es gab noch so eine seltsame Passkontrolle.
Mitten in Deutschland. :oops: :lol:

Weiter ging die Fahrt.
Wach waren wir eh schon und hatten dann irgendwie noch ein paar Getränkereserven aufgetrieben. Dieser elendige Durst und die Stimmbänder wollten ja auch vorgeölt werden.
Es war schon seit geraumer Zeit hell, als der Zug eine langgezogene Kurve durchfuhr und ich meinen Kopf aus dem Fenster steckte.
Der Zug war, wie ich da erstmals feststellte, ewig lang. Es war in der Kurve weder die Lok noch der letzte Waggon zu sehen.

Am Zielbahnhof angekommen, ging es dann zu den Schließfächern um unser Gepäck zu verstauen.
Als kleinen Vorgeschmack auf das kommende, donnerte ein "Hurra, hurra, die Lautrer die sind da!" mit einigen Wiederholungen durch den Bahnhof.

Als "Botschafter der Pfalz" hatte der 1.FCK einen Anlaufpunkt gestaltet, wo man gewohnte Verpflegung erwerben konnte. Grillgut und pfälzer Wein.
So weit von daheim schmeckt halt nicht alles, wie ich in einem Restaurant feststellen musste.
Mir wurde von einem Angestellten ein sehr guter Wein empfohlen. Nach dem ersten Schluck verlangte ich eine Portion grünen Salat, das Dressing hatte ich ja schon.
Dem netten Herren habe ich dann empfohlen zum Stand des 1.FCK zu gehen und sich über Wein zu informieren.

Ansonsten einen schönen Tag in der Stadt verbracht und mit gelegentlich auftretenden Bremern ein paar Frotzeleien ausgetauscht. Stress war ja keiner zu erwarten. :daumen:

Einer rief immer "Kiwi, Kiwi,..."

"Was willst Du mit Dem?

"Der schießt heute den Siegtreffer"

(Ich) "NÖ! Kiwi,null - Labbadia Zwei und wir gewinnen"
Meine Meinung hatte sich nicht geändert. Auch wenn ich damit ziemlich alleine war.
Die meisten freuten sich auf ein schönes Spiel, mit dem 1.FCK und einer eventuellen Verlängerung.
Mit dem Bremern befreundet und nach der Holpersaison unserer Truppe, gönnte man denen halt auch ein wenig den Sieg.

Mit der völlig überfüllten U-Bahn zum Stadion gefahren und unsere Plätze, rechts oberhalb vom Marathontor eingenommen.
Einige Reihen weiter unten ein paar bekannte Gesichter aus unserem Zugabteil wieder gesehen. Zwischenzeitlich hatten wir uns aus den Augen verloren.

Luft holen - die Ruhe vor dem Sturm - die Anspannung wächst.
Bei der Mannschaftsaufstellung wurden unsere Spieler alle namentlich mitbegrüßt.
Anpfiff und los ging die Jagd.

Links unten in unserer Kurve war eine größere Gruppe (Devils?) die Stimmung machte und das Umfeld recht gut mitgezogen hat. Während um mich herum große Anspannung und Stille herrschte.
Das geht so nicht!
Die Zugbekanntschaften wurden etwas lauter darauf hingewiesen, dass die da unten allein Stimmung verbreiten und bei uns Stille herrscht.

"Dann fang doch selbst mal damit an", bekam ich dann aus verschiedenen Richtungen zu hören.
Keine Ahnung mehr, was ich dann rausgebrüllt habe. Aber es hat geholfen.

Es wurde immer Lauter. Irgendwo hat dann immer wieder einer etwas angestimmt und die Kurve kam ins Rollen.
Ebenso, wie unsere ROTEN TEUFEL auf dem Platz.

0:1 Bruno
0:2 Bruno Labbadia !!!!
0:3 Kuntz

Halbzeit! Durchatmen. Sieht gut aus bis jetzt.

Von unten wurde ich "angerufen". "Hey .... , dein Tipp kann stimmen."

"Nee, der Nervenstress muss nicht unbedingt sein,
Ich hatte im Zug 2:3 für den 1.FCK getippt.

Die 2. Halbzeit wurde dann doch zu Nervenstress pur.
Bremen verküzte auf 2:3 .... es wurde ruhiger in unserer Kurve ..... und dann köpfte Burgsmüller unserem Ehrmann im 16er auch noch den Ball aus der Hand.
Zum Glück ohne weitere Folgen. Durchatmen.
Die grausame Nachspielzeit. Warum pfeift der scheiß Schiri nicht endlich ab.

Endlich, der erlösende Schlusspfiff und Ohrenbeteubender Jubel.

Das Warten auf die Siegerehrung begann und der Jubel war einer angespannten Stille gewichen.
Dann war es endlich soweit. Der Pokalsieger 1990 wurde angekündigt.
Als Stafan Kuntz dann den Pokal in Berliner Abendhimmel reckte, gab es kein Halten mehr.
Die Feier konnte beginnen.

Vom Stadion zur U-Bahn - von der U-Bahn zum Bahnhof in den Sonderzug.

Die Natur forderte irgendwann ihr Recht ein und es wurde ein wenig Augenpflege betrieben. Auch, um den wieder aufkommenden Durst zu unterdrücken.

Es wurde wieder lauter im Zug, man näherte sich heimatlichen Gefilden.
Zugfenster wurden geöffnet, Schals und Fahnen rausgehängt und die Durchfahrten der Bahnhöfe von immer mehr Freudengebrüll begleitet.

Alle sollten es wissen! Der 1.FCK war Pokalsieger 1990!!

Nach einem kurzen Zwischenstopp, zwecks Körperpflege und Klamottenwechsel,ging es dann nach KL zur großen Pokalfeier.

In der folgenden Woche war ich völlig tonlos und habe mich, sehr zur Freude von Arbeitskollegen und Kneipenkumpels, nur noch per Handzeichen verständigt.
In der 2. Woche kam dann so langsam meine Stimme wieder zurück.


Schon 30 Jahre her?
Ich werde alt. :shock:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Seit1969 » 19.05.2020, 23:05


Ja, ein Spiel das für mich einmalig war.
Mein damaliger Wohnort Hongkong. Am Tag nach dem Halbfinale habe ich direkt beim DFB per Fax die bestmöglichen Karten für mich und Frau bestellt. Nur ein paar Tage später die Bestätigung. Flüge nach FRA und weiter mit PanAM nach Berlin waren gar kein Problem. Mit dem Hotel in West-Berlin begannen die Probleme. Nichts war möglich. Eine Ost-Berliner Bekannte beschaffte uns ein Zimmer im Intourist am Alex. Kurz vor der Abreise dann die "Erlösung" mit einem LAST-Minute-Warteliste-Zimmer in einem 4-Sterne Hotel am Roten Rathaus in West-Berlin.
Am Tag vor dem Spiel spät abends eingecheckt. Morgens raus aus dem Zimmer und direkt über den Gang die falsche Tür geöffnet - und Schockstarre:
Ein geschmückter Ballsaal in Grün und Weiß.
"WIR BEGRÜSSEN DEN DEUTSCHEN POKALSIEGER 1990 WERDER BREMEN", Das Bremer Mannschaftshotel und noch dazu auf dem selben Flur..... Bloß nicht verlieren.
Der zweite Schock nur 2,5 Stunden vorm Spiel durch meine Frau die mit ihrer in Berlin studierenden, Fussball hassenden, Cousine auf Sight-Seeing war.
Nö, geh du mal zum Spiel, wir gehen shoppen.
Jemand lebt in Hongkong und fliegt nach Berlin zum shoppen und lässt seinen Mann mit Finalkarten an der Gedächtniskirche stehen?
Riesentheater, Alkohol, ihre Karte aus Trotz verschenkt, vom tollen Spiel im Stadion aber schon noch was gesehen, Glückstränen, super gefeiert danach, total besoffen zurück ins Hotel und an der Bar noch Stress mit frustrierten Bremern Edelfans gehabt. Rückflug am nächsten Mittag in einem rot-weißen Flieger voller FCK-Fans nach Frankfurt und direkt weiter nach Hongkong; zurück zu meinen völlig perplexen chinesischen Mitarbeitern. Verrückter Gwailo eben.
Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende das ein paar Jahre später in einer Scheidung seinen weiteren, aber feinen kleineren Höhepunkt fand.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon EchterLautrer » 19.05.2020, 23:20


Schöne Erinnerungen ….

der Pokaltriumph von 1990 konnte nach 1961, 1972, 1976 und 1982 allerdings erst im
fünften Anlauf

errungen werden......
(Das tut aber der Freude über den Erfolg keinen Abbruch!)
EL



Beitragvon super-jogi » 20.05.2020, 10:37


Mit 14 Jahren hab ich das Spiel zuhause mit meinen Eltern und ein paar Freunden geschaut. Mein Vadder is in der Halbzeit schier ausgerastet, meine Mutter hat das Weite gesucht und meine Kumpels und ich haben uns an der sonst verbotenen Cola erfreut.

Nach dem Spiel hat mein Vater uns 3 Kids ins Auto gepackt und wir sind mit dem Auto Kreuz und quer durch die umliegenden Ortschaften gefahren. Fenster auf und alles an Schals und Fahnen was greifbar war raushängen lassen.

War einfach eine super Sache damals.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon Thomas » 20.05.2020, 14:56


@Lonly Devil & Seit1969:
Danke für Eure ergänzenden super Geschichten aus Berlin damals! :daumen: :lol:

@EchterLauterer:
Stimmt natürlich! :oops: Der Zahlenfehler ist jetzt korrigiert bei der Initiative Leidenschaft und auch hier auf DBB.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon FCK-Ralle » 20.05.2020, 21:06


Auch so ein Spiel, dass sich auf ewig in mein Gedächtnis gebrannt hat.

9 Jahre alt und die Saison vorher - dank Papa - das Interesse am FCK richtig geweckt.
Der Abstiegskampf mit Kalli noch in den Köpfen, die Erleichterung über den Klassenerhalt in den Gliedern.
Paps freudetrunken, seine Kumpels hatten noch ne Karte fürs Endspiel übrig. In der Früh ab nach Berlin. Hab noch gesagt er soll "de Poggaal häm bringe". Dann nachmittags mit dem Nachbarsjungen das Spiel geschaut. Wir sind schon zur Halbzeit abgegangen wie die Zäpfchen. Dann nach dem 2:3 noch gezittert aber es hat gereicht. 2 selige Jungs auf der Couch. Irgendwann Sonntag kam dann Papa, ziemlich übernächtigt aber glücklich und stolz, nach Hause. Der Empfang war herzlich und als er mir dann noch meinen ersten FCK-Schal überreichte, den er dort erstanden hatte ("Mit dem simmer Poggaalsiecher worre..." waren seine Worte) da war ich noch glücklicher. Und dann fing er zu erzählen an...

Es ist einfach viel zu lang her... :cry:
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)




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