Es war einmal... Kaiserslauterns erster Pokalsieg 1990 (SWR)

Es war einmal... Kaiserslauterns erster Pokalsieg 1990

Im Jahr 1990 wird der 1. FC Kaiserslautern erstmals Pokalsieger - durch ein 3:2 über den SV Werder Bremen. Wir blicken zurück auf die Tage rund um den Pokalsieg.

» Zum Videoclip: Der legendäre Pokal-Triumph des 1. FC Kaiserslautern | SWR Sport

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Hall of Game: Werder-FCK 2:3 | Der FCK holt erstmals den "Pott" (Der Betze brennt)

Eine geile Zeit war das. Mit Kalli den Abstieg verhindert und dann den Pokal geholt. Das Jahr danach die erste Meisterschaft seit der Fritz-Walter-Ära... Und das mit einer Mannschaft ohne richtige Stars. Ach ja. Schön, dass ich das miterleben durfte. Ich hoffe, meine Söhne können auch mal bessere Zeiten mit unserem Verein erleben. Kämpfe, Lautern, Kämpfe!!!

Zwar wurde auch Rehagel spektakulär Deutscher Meister mit dem FCK, aber: Jahrhunderttrainer des FCK bleibt für mich mit weitem Abstand nur Kalli Feldkamp!

Zwar wurde auch Rehagel spektakulär Deutscher Meister mit dem FCK, aber: Jahrhunderttrainer des FCK bleibt für mich mit weitem Abstand nur Kalli Feldkamp!

Dies kann Ich nur Bestätigen ,
Kalli ist und bleibt immer unser Bester Trainer
den der FCK jemals hatte.
Definitiv Jahrhunderttrainer .
War damals auch in Berlin mit Freunden,
gefahren mit dem KFZ ,
sensationelle Stimmung damals,Unvergleichbar,
Einfach TOLL ,So Etwas erlebt man nur sehr Selten,
ein Jahr später das 6:2 in Köln ,auch Geil .
Aber Berlin,---Mann ,Mann, Super

Kallis Interview über den Grund seiner Trennung sagt so viel aus über das, was dann alles schief lief. Nur regelmäßig unter den Top 4 in der Deutschen Fußball Bundesliga abzuschließen war nicht mehr zufriedenstellend. Ab da wusste er, dass er bei diesem überzogenen Ehrgeiz der Vereinsführung nur verlieren konnte und trat zurück.

Ich finde es leider nicht mehr, das war mal Teil irgendeiner SWR Reportage...

Ohne Zweifel der Lautrer Jahrhundert Trainer

die 2. Halbzeit hatte aber Nerven gekostet: da dachte ich, die verlieren das noch

Kallis Interview über den Grund seiner Trennung sagt so viel aus über das, was dann alles schief lief. Nur regelmäßig unter den Top 4 in der Deutschen Fußball Bundesliga abzuschließen war nicht mehr zufriedenstellend. Ab da wusste er, dass er bei diesem überzogenen Ehrgeiz der Vereinsführung nur verlieren konnte und trat zurück.

Ich finde es leider nicht mehr, das war mal Teil irgendeiner SWR Reportage...

Ohne Zweifel der Lautrer Jahrhundert Trainer

Stimmt, und verfolgt uns im Grunde bis heute.
Dabei war der FCK (von einem kurzen Strohfeuer unter Ribbeck abgesehen) seit Beginn der Bundesliga immer Abstiegskandidat, bestenfalls graue Maus. Bis 1978 Feldkamp für 4 Spielzeiten kam. Herbstmeister! 3x Dritter, 1x Vierter! UEFA Pokal Schlachten! Danach mehr oder weniger durchwachsen bis Feldkamp 89/90 wieder kam. Erst sensationell den Abstieg vermieden, dann Pokalsieg, dann Meister! Ja, und danach war ein ehrlicher Platz 5 nicht mehr gut genug.

Unvergessen Berlin 1990. Schön, dass ich dabei sein durfte
Sensationelle 1. Hz. die zweite hat aber Nerven und Fingernägel gekostet.
Mit 15 Jahren mitten im Berliner Nachtleben gefeiert bis morgens um 5.
Die BILD titelte damals. "Lautern tanzt den Lambadia"

Es war die genialste Fanzeit in meinem Leben. Ein Fußballmärchen und es werden nicht mehr viele davon geschrieben.

Karnevalsamstag am Alsenweg 0-4 gegen die Barrackler verloren. Sebert tönte auf der Pressekonferenz, er habe wohl den ersten Absteiger gesehen.

Im Nachhinein hatte er recht. Seine Mannschaft, die damals am UEFA-Cup Platz kratzte, stieg letzendlich ab.....

Wir holten Kalli vom Nil. Anschließend den Pokal und wurden 1 Jahr später mit über 40.000 Fans in Köln Meister.

Kalli wird für mich immer die Trainerlegende in Kaiserslautern bleiben.

Für mich hatten wir drei gute Trainer, denen es gelungen ist, das Beste aus diesem besonderen Biotop names FCK herauszuholen: Kalli Feldkamp, Friedel Rausch und Otto Rehhagel.

Interessanterweise sind alle drei ähnliche Typen gewesen. Alle drei waren Kinder des Ruhrgebiets, starke Prsönlichkeiten, taktisch eher unkompliziert, dafür große Motivatoren und jeweils bereits mit großer Erfahrung als Trainer ausgestattet, bevor sie zu uns gekommen sind.

Leider ist dieser Trainertyp völlig aus der Mode gekommen und mit allen anders gearteten Trainern kamen wir seitdem bestenfalls mittelmäßig zurecht.

Gott, war das damals ein Tag.... Als Stefan den Pott in die Höhe stemmte, dachte und sagte ich: „ Das ist das Größte, was man mit diesem Verein erleben kann!“ Ein Jahr später regte er die Schale in den Himmel..... es waren damals unglaubliche Jahre. Fast abgestiegen und dann sowas.
Für mich ist Feldkamp auch der Jahrhunderttrainer. Unvergessen auch seine erste Amtszeit bei uns.
Bleibt gesund und auch treu- egal, wo der Weg auch hinführt

Kallis Interview über den Grund seiner Trennung sagt so viel aus über das, was dann alles schief lief. Nur regelmäßig unter den Top 4 in der Deutschen Fußball Bundesliga abzuschließen war nicht mehr zufriedenstellend. Ab da wusste er, dass er bei diesem überzogenen Ehrgeiz der Vereinsführung nur verlieren konnte und trat zurück.

Ich finde es leider nicht mehr, das war mal Teil irgendeiner SWR Reportage...

Ohne Zweifel der Lautrer Jahrhundert Trainer

Hallo Sportsfreund, stimmt nicht ganz. Nachdem der FCK nach Bundesligagründung regelmässig in den absoluten Niederungen rangierte, kam nach einigen Jahren ein gewisser Gyula Lorant, der Vater vom 1860er Lorant. Viele kannten ihn noch aus dem 54er WM-Endspiel. Wir erreichten einen sensationellen 5.Rang. Ich meine das war in dem Jahr als Braunschweig Meister wurde. Warum der Lorant dann wieder ging nach 1 -2 Jahren weiß ich nicht mehr.


Stimmt, und verfolgt uns im Grunde bis heute.
Dabei war der FCK (von einem kurzen Strohfeuer unter Ribbeck abgesehen) seit Beginn der Bundesliga immer Abstiegskandidat, bestenfalls graue Maus. Bis 1978 Feldkamp für 4 Spielzeiten kam. Herbstmeister! 3x Dritter, 1x Vierter! UEFA Pokal Schlachten! Danach mehr oder weniger durchwachsen bis Feldkamp 89/90 wieder kam. Erst sensationell den Abstieg vermieden, dann Pokalsieg, dann Meister! Ja, und danach war ein ehrlicher Platz 5 nicht mehr gut genug.

Hallo Sportsfreund, stimmt nicht ganz. Nachdem der FCK nach Bundesligagründung regelmässig in den absoluten Niederungen rangierte, kam nach einigen Jahren ein gewisser Gyula Lorant, der Vater vom 1860er Lorant. Viele kannten ihn noch aus dem 54er WM-Endspiel. Wir erreichten einen sensationellen 5.Rang. Ich meine das war in dem Jahr als Braunschweig Meister wurde. Warum der Lorant dann wieder ging nach 1 -2 Jahren weiß ich nicht mehr.

Ja, das war ein Jahr, nachdem man vorher 15. und im Jahr darauf 16. wurde. Ein Ausreisser aus dem Trend. Ich schrieb ja auch Abstiegskampf und "graue Maus". Ab den frühen 70ern war man auch öfters im Mittelfeld zu finden, hat aber mit ganz oben nie was zu tun gehabt, das meinte ich mit "graue Maus".

Und Werner Lorant ist natürlich NICHT der Sohn von Gyula Lóránt .

Aber egal wie es damals auch war - es war immerhin 1. Bundesliga!

Ja ja mal wieder wird einem aufgezeigt wie weit der FCK gefallen ist.....

Als Berliner war ich natürlich im Olympia-Stadion dabei. Für mich der 1. Titel mit dem FCK. Ich hatte viele Jahre gedacht, der FCK wird niemals einen Titel gewinnen ( Bin seit 1980 Fan). Die 2.Halbzeit zog sich unfassbar lange hin. Dann geschafft!
Danach Weltmeister. Ein paar Monate später die erste feste Freundin. Dann Deutscher Meister mit dem FCK durch ein 6: 2. Supercup- Sieger. Alles im Wende-Chaos in Berlin.
Unfassbar geile Zeit. Ich liebe den FCK, und es kommen auch wieder bessere Zeiten!

Für mich hatten wir drei gute Trainer, denen es gelungen ist, das Beste aus diesem besonderen Biotop names FCK herauszuholen: Kalli Feldkamp, Friedel Rausch und Otto Rehhagel.

Interessanterweise sind alle drei ähnliche Typen gewesen. Alle drei waren Kinder des Ruhrgebiets, starke Prsönlichkeiten, taktisch eher unkompliziert, dafür große Motivatoren und jeweils bereits mit großer Erfahrung als Trainer ausgestattet, bevor sie zu uns gekommen sind.

Leider ist dieser Trainertyp völlig aus der Mode gekommen und mit allen anders gearteten Trainern kamen wir seitdem bestenfalls mittelmäßig zurecht.

Sehe ich ganz genauso. Schade, dass Neururer und der FCK wie Feuer und Wasser sind, das hätte auch passen können.
Bin damals noch nicht geboren gewesen, deshalb meine Frage: was waren 1951 und 1953 Richard Schneider und Ferdi Silz für Typen?

Für mich hatten wir drei gute Trainer, denen es gelungen ist, das Beste aus diesem besonderen Biotop names FCK herauszuholen: Kalli Feldkamp, Friedel Rausch und Otto Rehhagel.

Interessanterweise sind alle drei ähnliche Typen gewesen. Alle drei waren Kinder des Ruhrgebiets, starke Prsönlichkeiten, taktisch eher unkompliziert, dafür große Motivatoren und jeweils bereits mit großer Erfahrung als Trainer ausgestattet, bevor sie zu uns gekommen sind.

Leider ist dieser Trainertyp völlig aus der Mode gekommen und mit allen anders gearteten Trainern kamen wir seitdem bestenfalls mittelmäßig zurecht.

Da bin ich mal wieder sowas von bei dir Rheinteufel.
Alle 3 prägende Trainer unser erfolgreichen 90er Jahre und große bekannte Namen in der FCK Historie. Auf jeden Fall in den Top 5 der Trainer die ich erleben durfte.
Was Kalli aber damals vollbracht hat war unfassbar.

Zum Pokalfinale. Was für ein Spiel. Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Daheim vor der Glotze angeschaut und mitgefiebert. Großes Zittern in der 2. Halbzeit. Vor allem als Burgsmüller das Ding aus kurzer Distanz über die Latte jagt.
Der Anfang des Siegeszuges einer Mannschaft ohne Stars aber mit Zusammenhalt. Bremen, Bayern, Köln, Barca....

Was war man Stolz damals als kleiner FCK Fan. Vor allem als mir mein Vater von genau dem Spiel meinen ersten FCK Schal mitgebracht hat.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß die Rheinpfalz bei der Verpflichtung von Kalli ein Foto abgedruckt hatte, auf dem ein Fan auf sein Auto "Mit Kalli vom Nil ist der Europapokal unser Ziel" auflackiert hatte.

Damals spöttelte die Rheinpfalz (verständlicherweise), daß da wohl der Wunsch des Gedankens gewesen wäre. 1,5 Jahre später waren wir alle schlauer

Auch kann ich mich noch lebhaft daran erinnern, wie wir Lautrer mit den Bremern zusammen die Nacht von Freitag auf Samstag im Europacenter in Berlin durchgefeiert hatten... und beim Spiel half uns noch der Pannenoli
Endgeil

Wow, war das ne geile Zeit. Und damit meine ich nicht nur die Frisuren der Spielerfrauen. Nach dem 3:2 vom ollen Manni hatte ich damals glaube ich einen Blutdruck von 220:180.

Aber durch Rettung vorm Abstieg hatte ich schon ein Urvertrauen in unseren Jahrtausendtrainer Kalli entwickelt (Übrigens der einzige FCK Trainer der Geschichte, der den Betzenberg erhobenen Hauptes verlies) so dass ich die letzten paar Minuten auch noch überstand. Der Rest war Jubel. Die Altstadt hat an diesem Abend gebrannt (oder war ich das)!

Was ich an dieser Mannschaft noch Geil fand, waren die echten Pälzer Buwe die da gespielt haben:

Dooley aus Bechhofen
Lelle aus Hermersberg
Roos aus Thaleischweiler
Lutz aus Linden
Haber aus Kindenheim
Schupp aus Bollenbach
Friedmann aus Speyer
Kranz aus Schifferstadt

Da war einfach nochmal mehr Identifikation da.

BTW: Ist jemandem im Video aufgefallen dass Hebert Hoos jederzeit als Loddar Maddäus Double durchgehen würde?

Auch ich war damals in Berlin. Über den „Findling“ die Karten besorgt u. die beiden Pokalspiele genossen. Das Geschwisterpaar Stumpf hat an diesem Samstag Pokalgeschichte geschrieben: Zum 1. Mal in der DFB Geschichte ist ein Geschwisterpaar (männlich+weiblich) am gleichen Tag Pokalsieger geworden.
Geile Stimmung vor, während u. nach dem Pokalspiel, wir haben den ganzen Tag zusammen mit den Bremern gefeiert, ohne Randale u. Pöbeleien. So muss es sein!