Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon paulgeht » 10.12.2018, 20:18


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Im Blickpunkt: Neuanfang auf dem Betzenberg
Hildmanns Ideen: Wie spielt der "neue FCK"?


Seit Donnerstag ist Sascha Hildmann neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern. Bei seinem ersten Heimspiel lief zwar längst noch nicht alles rund - einige Elemente des neuen Coachs waren aber schon zu erkennen.

Keine Tore und ein weiterer Dämpfer: Die Premiere von Sascha Hildmann fällt auf den ersten Blick enttäuschend aus. Der neue Coach wird wie seine Vorgänger noch Zeit brauchen, bis seine Ansätze auf dem Rasen wirklich zum Erfolg führen können. Gegen die Würzburger Kickers ließen die Roten Teufel aber schon einige neue Leitsätze, die fortan auf dem Betzenberg gelten sollen, erkennen - zum Beispiel die Raum- statt Mannaufteilung bei Eckbällen. Ein paar weitere Beobachtungen:

1. Schnell und direkt

Hildmann sprach bei seiner Vorstellung von einem "Wiedererkennungswert", den er seiner Mannschaft geben möchte. Wie dieser im Grundsatz aussieht, umriss er nicht nur mit ein paar Worten. Sein Team folgte im Spiel gegen Würzburg einer bestimmten Devise: Künftig soll es bei den Männern in Rot schnell und direkt nach vorne gehen. Gerade gegen unsortierte Gegner darf es nach der Balleroberung fortan mit einem weiten, langen Pass direkt in die Spitze gehen.

Auch im geordneten Aufbau ging es direkter und geradliniger als noch unter Hildmann-Vorgänger Michael Frontzeck nach vorne. Vorzugsweise nahmen die Roten Teufel dabei den Weg über die Flügel.

2. Stärkerer Flügelfokus

Dort überraschte Hildmann mit der Startelf-Nominierung von Florian Pick. Der gebürtige Wittlicher zahlte ihm das Vertrauen mit einer starken Leistung zurück. Pick gehört zu der Art "Gangsterfußballer", die zu Hildmanns Linie passen könnte: Er sucht oft das Eins-gegen-Eins, führt den Ball eng am Fuß, ist wendig und probiert mutig den Abschluss. Entgegen kommt ihm dabei, dass er als Rechtsfuß auf der linken Außenbahn nach innen ziehen kann.

Das Spiel über die Flügel bezeichnete Hildmann nach seinem Einstand als einen wesentlichen Schwerpunkt für die Zukunft. Sofern es die Situation zulässt, sollen sich auch die Außenverteidiger dabei einschalten und bestenfalls bis zur Grundlinie vorstoßen. Mit schnellen Seitenverlagerungen können außerdem kompakte Gegner ausgehebelt werden. Gerade hier fehlte es den FCK-Akteuren aber noch an Übersicht - oder Mut?

Zu einer größeren Baustelle könnte sich hierbei die rechte Seite entwickeln: Christoph Hemlein fiel gegenüber Pick deutlich ab, musste allerdings auch häufig den Ball mit dem Rücken zum gegnerischen Tor in der Tiefe annehmen und verarbeiten. Weil Dominik Schad anfangs noch eher zaghaft nach vorne marschierte, war Hemlein oft auf sich allein gestellt oder musste ins Zentrum passen. In der 35. Minute führte das Zusammenspiel der beiden allerdings gleich zur besten Chance des FCK, die Thiele aus der Drehung vergab.

3. Klare Doppelspitze

Zum ersten Mal in dieser Saison spielte der FCK mit einer glasklaren Doppelspitze auf einer Linie: Christian Kühlwetter und Timmy Thiele. Hildmann begründete diese Maßnahme unter anderem mit dem Ansatz, für mehr Präsenz im Strafraum bei Flanken und Querpässen sorgen zu wollen. Grundsätzlich kann der FCK damit wuchtiger in der Offensive kommen. Thiele und Kühlwetter hatten am Samstag allerdings noch Mühe. Während Thiele wieder viel, viel Laufaufwand betrieb, fehlte es ihm ebenso am Abschlussglück wie seinem jüngeren Kollegen. Beide sind zudem nicht die geborenen Kopfballspieler, was gerade bei Kühlwetter ein ums andere Mal - zum Beispiel bei versuchten Verlängerungen in den Lauf des Mitspielers, zu bemerken war.

Geht es jedoch mit Tempo und steil auf das Tor des Gegners zu, sind beide in ihrem Element. Lukas Spalvis wäre im Übrigen eine richtig gute Alternative an der Seite von Thiele oder Kühlwetter. Der Litauer fehlt aber noch auf unbestimmte Zeit wegen seiner schweren Knieverletzung.

4. Pressing - aber wo?

Schon in Unterhaching hatte sich kurz vor der Pause gezeigt, wie gefährlich der FCK ist, wenn er mal früh attackiert und den Gegner unter Druck setzt. Mads Albaek hatte nach einem solchen Ballgewinn kurz vor dem gegnerischen Strafraum beinahe das Anschlusstor erzielt - gegen Würzburg bekam der Däne durch mutiges Anlaufen und Attackieren eine ähnliche Chance wenige Minuten nach Spielbeginn. Frühes Pressing ist ein Mittel, mit dem der FCK "punkten" könnte. Albaek dirigierte mehrmals, wer aus dem zentralen Mittelfeld nach vorne in die Linie mit Thiele und Kühlwetter rückt, wenn der Gegner mit drei Spielern aufbaut. Vorne pushten sich die Betze-Profis gegenseitig.

Sollen Ball und Gegner auch in Zukunft früh gejagt werden, was Hildmanns Idee von direktem Fußball entgegenkäme, wartet trotzdem noch viel Arbeit auf die Roten Teufel. Denn gelang es Würzburg mal, die erste Linie flach zu überspielen, bekam der FCK im Zentrum auffallend häufig wenig Zugriff. Albaek stellte zwar einige Male seine Gegenspieler - ging es aber ins direkte Duell, zog er wie Bergmann nicht selten den Kürzeren und die Kickers liefen mit Tempo auf die Verteidigung zu.

5. Defensive Stabilität

Je länger das Spiel dauert, umso häufiger stand der FCK ohnehin tiefer und kompakter. Hildmann hatte schließlich auch angekündigt: Bei allen Offensivüberlegungen sollte seine Mannschaft nicht kopflos nach vorne rennen. Dementsprechend blieben die Außenverteidiger noch häufiger etwas weiter hinten, im weiteren Spielverlauf wagten sich dann aber Janek Sternberg und mit Abstrichen Schad mehrmals nach vorne.

Hildmann beorderte seine Spieler aber trotzdem mehrmals nach Ballverlust sofort in die eigene Ordnung - aus guten Gründen. Stürmten die Kickers nämlich mal mit Tempo auf die löchrige oder ungeordnete Heim-Defensive zu, wurde es fast immer gefährlich - auch weil es in der Abwehr erschreckend häufig an Abstimmung fehlte. Paradebeispiel: Die völlig misslungene Abseitsfalle von Schad und André Hainault kurz vor der Pause, die Kevin Kraus fahrlässig aushebelte. Würzburgs Anthony Syhre hätte das Missverständnis beinahe mit einem Gegentor bestraft.

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon Mia » 10.12.2018, 20:38


Das liest sich ja alles ganz gut. Aber bis dahin ist noch sehr viel Arbeit notwendig, vor allem auch im konditionellen Bereich.
Aber mit harter Arbeit und großem Willen wird es Woche für Woche besser werden.

Denke, dass das erste Ziel jetzt ist, gut in die Winterpause zu kommen, um hier wirklich die Grundlagen für eine gute Rückrunde zu legen.
Man wird dann sehen, wo das für unser Team endet!

Haut rein!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 10.12.2018, 20:43


Hildmann muss im Moment zwangsläufig noch so viel improvisieren, dass jede Diskussion darüber, was er will meiner Meinung ein wenig zu Kaffeesatzleserei verkommen würde.

Seine wirkliche Handschrift wird man wohl erst nach der Winterpause erkennen, wenn er Zeit hatte, in Ruhe mit der Mannschaft zu arbeiten und ihnen ein paar von seinen Ideen wirksam zu vermitteln. Letztes Jahr kamen wir deutlich stärker aus der Winterpause als wir hineingegangen sind. Vielleicht klappt das dieses Jahr dann ja auch.
- Frosch Walter -



Beitragvon Hephaistos » 10.12.2018, 20:45


Jap, noch sehr viel Arbeit. Deswegen schrieb ich auch vor paar Tagen, man sollte nicht alles auf Aufstieg setzen, weil das Ziel kaum noch zu erreichen ist und man sich somit unnötig unter Druck setzt. Lieber ein Team aufbauen, wechselwilligen abgeben und danach punktuell verstärken. So, dass man dann nächste Saison angreifen kann.



Beitragvon SEAN » 10.12.2018, 21:07


Das wichtigste neben dem Zugriff und den Ideen mit der Mannschaft ist, das wir alle jetzt mal die Füße still halten.
Wir haben jetzt einen "FCK-Trainer", der zwar keine Trainervergangenheit bei uns hat, aber er ist aus der Stadt und hat bei uns gespielt. Vielleicht wird aus ihm ja mal "unser Klopp oder Tuchel", dafür braucht er aber auch volle Rückendeckung und Unterstützung. Und das nicht nur von der Mannschaft und dem Verein, sondern vor allem aus dem Umfeld.
Beweisen wir doch mal Frontzeck und Bader, das wir gar kein so schweres und schlimmes Umfeld haben!
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Allievi89 » 10.12.2018, 21:11


Alles in allem hat das Spiel einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Deutlich mehr Zug nach vorne, hohes Engagement. Nach viel Aufwand musste man dann etwas zurückdrehen und ja, leider auch wieder Probleme in der Abwehr sichtbar. Der Wille war aber da. Ich wünsche Hildmann, dass er weiter an seinem System feilen kann und einen guten Zugriff auf das Team bekommt. Bisher wirkt er ziemlich on fire für das Ganze hier.

Kurz zu mir, abseits des Themas. Seit einer Weile lese ich hier im Forum mit. Es wurde fast zu einer Sucht, drei, vier, fünf mal hier reinzuschauen ob es etwas neues gibt. Was die Infos angeht ist das Team hier natürlich sehr fix, das ist Top. Allerdings finde ich es auch bedenklich, welche Negativstimmung hier teilweise aufkommt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass manche Medien, wenn nicht gerade die Fans aus der West auf die Barrikaden gehen, zu sehr hier reinschauen und sich darauf beziehen, wenn es um die "Stimmung" unter den Fans geht. Deswegen habe ich mich entschieden, dem Forum beizutreten. Ich möchte nicht länger schweigend mitlesen, weil mir der Verein etwas bedeutet.

Als Dreienhalbjähriger schleppte mich mein Vater auf den Betze. 1989 war das, da spielte der FCK gegen den VfB Stuttgart. Aus der Erzählung weiß ich, dass das Spiel schlecht war. Mein Highlight aber, und das habe ich noch grob vor Augen, war: Sergio Allievi verliert seinen Schuh und ich musste Lachen und ein paar Leute auf der Nord lachten auch. Deswegen bin ich Allievi89. Diese Szene steht für mich dafür, dass der FCK auch Slapstick sein und man ihn trotzdem lieben kann. Für mich kann es kaum noch schlimmer kommen als eines der schlechtesten Spiele, die ich je vom FCK gesehen habe, gegen Gladbach, irgendwann, als Brehme noch Trainer war. Das war das schlechteste 1:1, das ich jemals in einem Bundesligaspiel gesehen habe.

Oft, wenn die Jungs schlecht spielen, rufe ich mir dieses Spiel gegen Gladbach in den Kopf und komme dann wieder etwas runter. Das war für mich neben allen Abstiegen der krasseste Tiefpunkt. Selbst das 0:5 gegen Haching kann den toppen.

Jedenfalls wünsche ich Hildmann alles Gute für die Arbeit am Betze, auf dass hier bald Mechanismen greifen, die der Mannschaft und dem Verein weiterhelfen.



Beitragvon DerWalterFritz » 10.12.2018, 21:12


Hallo und guten Abend,

hatte den Herrn Hildmann nicht auf der Rechnung, kannte ich aber kaum. Ich war und bin enttäuscht und hatte auf einen Trainer gesetzt, der seine Fähigkeiten bereits unter Beweis gestellt hat.

Eigentlich bin ich von Natur aus ein Optimist, aber was der FCK betrifft bin ich sehr pessimistisch. hoffe nur dass wir die 3 Liga halten, an einen Aufstieg verschwende ich keine Gedanken mehr.

In diesem Sinne wünsche ich allen Fan´s des FCK ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest ein gesundes und erfolgreiches Neue Jahr 2019, natürlich auch dem FCK, dem ich beide Daumen drück

Der Walter Fritz :wink: :wink:



Beitragvon blockelf » 10.12.2018, 21:30


Hi leute, also in mir kommt einfach null kommt null aufbruchstimmung auf. Dabei bin ich eigentlich immer einer der ersten der in allem irgendwas positives sieht.

Aber mal ehrlich, ich hab absolut garnix positives gesehen am samstag. Hab mehrfach vor lauter zorn fast in die mütze meines vordermanns gebissen.

Vor allem pick hat mich genervt. Hätte er wenigstens eine seinen chancen gemacht.

Für mich war aber die gesamte mannschaft planlos.

Wir brauchen auch unbedingt nen neuen torwart. So schwach besetzt waren wir auf der position nich nie.

Ich bin für meinen teil leider desillusioniert. Ich hoffe das hildmann das ruder noch rum reisst. Allerdings ist das thema aufstieg auf jeden fall erledigt. Und das nervt natürlich am allermeisten. Eine verschenkte saison, an deren ende wohl der erneute umbruch steht, mit noch weniger geld.

Es ist zum weinen. Sorry das ich die positiven ansätze nicht sehe.



Beitragvon since93 » 10.12.2018, 21:33


Dies alles klingt nach etwas, welches auch würdig ist Zeit zur Entwicklung zu bekommen. Endlich...



Beitragvon Hephaistos » 10.12.2018, 21:38


Aufbruchstimmung kommt von alleine, wenn wir anfangen zu gewinnen. Allerdings wird sie dieses Mal nicht künstlich erzeugt, sondern wird durch Leistung kommen. Davon bin ich überzeugt.



Beitragvon Ronnie1982 » 10.12.2018, 22:00


Ich gehe auf den Betze, und bin - warum auch immer - immer wieder optimistisch und bin in dieser Saison in einigen Spielen ziemlich enttäuscht worden (v.a. Cottbus und Wehen, wo man das Gefühl hatte, da spielt eine Mannschaft ohne Plan, eine Mannschaft, die weder weiß, um was es geht noch was sie mit dem Ball anfangen soll (vorne war gegen Wehem, wie bei uns früher in der C-Jugend, zum Teil eine Linie von vier Leuten, die auf den langen, hohen Pass warteten...). Diese beiden Spiele waren für mich der ausschlaggebende Punkt, von da an sagen zu müssen, dass es so (mit dieser Art von Anti-Fußball, mit der "Schönrederei" des Trainers nach dem Spiel) nicht weitergehen konnte. Da war Unterhaching gar nicht mehr nötig.
Und jetzt - mit neuem Trainer - kommt wieder - warum auch immer - mein Optimismus durch, den ich mir gar nicht nehmen lassen will. Ich habe das Gefühl, dass SH bereits nach fünf Tagen in die Mannschaft schon mehr geistige Arbeit investiert hat als Frontzeck in zehn Monaten. Einzelgespräche, Gespräche mit der Viererkette, das Coaching von außen, seine positive Grundhaltung zur Mannschaft, aber auch zum FCK an sich, stimmen mich sehr positiv. Auch das Training scheint doch mehr Hand und Fuß zu haben als vorher (wahrscheinlich dreht er schon an unzähligen "Stellschrauben", die vorher vernachlässigt wurden: Kondition, Schnelligkeit, Passspiel, Raumaufteilung, Standards, ...). Jetzt braucht es Zeit, aber auch und genau das ist derzeit schwer zu erzeugen - eine gewisse Aufbruchstimmung. Ich war trotz des 0:0 mit der Art und Weise, wie am Samstag gespielt wurde, einverstanden. Natürlich ist die Abwehr langsam und nicht sattelfest, natürlich bewegen sich eine Reihe von Spielern langsam (Hemlein) und wenig erfolgversprechend (mMn Bergmann am Samstag) auf dem PLatz. Aber das wird SH sicherlich bereits bemerkt haben und Schlüsse daraus ziehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass da noch vor Weihnachten einige überraschende Veränderungen in der Mannschaft auf uns zu kommen. Egal, was kommt - auch ich sehe vieles kritisch - der FCK ist "mein Verein" und deshalb stehe ich hinter der Mannschaft und dem neuen Trainer. Und haben wir es nicht schon öfter geschafft, Herzblut auch von außen in die Mannschaft zu pumpen? Hoffen wir, dass alle Seiten es schaffen, den Funken wieder überspringen zu lassen...



Beitragvon Olamaschafubago » 10.12.2018, 22:04


Gute Beobachtungen hier von paulgeht.

Vielleicht ist es mal ganz gut, keine hocheuphorische Aufbruchstimmung mit entsprechender Fallhöhe zu haben. Ich traue Hildmann durchaus zu, dass er es schaffen kann, alles aus der Mannschaft rauszuholen. Aber eigentlich muss man zu diesem Zeitpunkt einfach noch abwarten und dem ganzen Zeit geben.

Die zahlreichen Abgesänge, die man hier in den letzten Tagen lesen konnte, sind zwar irgendwo verständlich, aber wenn man bedenkt wo wir vor 10 Tagen standen, kann man aus dem 0:0 gegen Würzburg eigentlich nur Optimismus ziehen.



Beitragvon mainzelmenschekiller » 10.12.2018, 22:09


Endlich die Doppelspitze. Ich würde Huth mal neben Thiele oder Kühlwetter spielen lassen. Der Junge weiß wo das Tor steht.



Beitragvon 1:0 » 10.12.2018, 22:39


Ich finds ja eher verfrüht, "Hildmanns Ideen" auszurufen und in 5 Punkten zusammenzufassen.
DBB hätte besser mal 4 Wochen abgewartet, ehe hier solche Hoffnungen zu verkünden...



Beitragvon freakshow2410 » 10.12.2018, 22:40


Ich glaube, dass es uns vielleicht mal ganz gut tut, jetzt nicht direkt eine neue "Aufbruchstimmung" zu haben.

Hephaistos schreibt richtig: Die Stimmung kommt von selbst, wenn der sportliche Erfolg (damit meine ich 2-3 Siege am Stück) wieder kommt. Viele reden mittlerweile von einem 2. Jahr Liga 3. Auch das hilft, etwas Ruhe (Gelassenheit lasse ich mal bis zu den Infos zu unseren Finanzen außen vor) zu bewahren und SH Zeit zu geben.

Ich freue mich weiterhin auf die Zeiten die da kommen... Als FCK-Fan muss man doch bescheuert sein :shock: :teufel2:



Beitragvon De Sandhofer » 10.12.2018, 22:58


Weihnachtszeit ist auch Zeit der Hoffnung. Also hoffen und glauben wir an bessere Zeiten,die da kommen mögen.
Zum Thema Glauben fällt mir eine Textzeile von MMW ein
Die Einen glauben an den Lieben Gott,die Andern an Guevara
Ich glaube an die Deutesche Bank,den die zahlt aus in Bar
So und nun gib mir den Koks, mit Pffferminz bin ich dein Prinz.
Aber ich hoffe ganz stark,daß es Hilde die Kuh vom Eis holt. :xmas: :schneemann: :xmas:



Beitragvon Betziteufel49 » 10.12.2018, 23:44


Findet das Spiel gegen Meppen jetzt am Samstag, Sonntag oder vielleicht am Montag statt. :?:

Ursprünglich war der Sonntag geplant, aber das war ja vom Verein wegen der JHV als nicht gut befunden worden.
Ist dies mittlerweile verhandelt und das Spiel verlegt worden. :?:
Vielen Dank für die Infos im voraus. :teufel2:



Beitragvon Heinz Orbis » 11.12.2018, 00:42


Ist viel zu früh um solch eine Analyse vorzunehmen. Sinnvoll find ichs auch nicht, weil wieder irgendwelche Taktiken in den Raum gestellt werden und wenn die dann anders spielen und es irgendwann mal nicht klappt, ist man wieder enttäuscht....
Ich fand den Samstag geil-alter Betze Brechstangen Fussball-so soll es sein...es war alles dabei-hoch und weit,über die aussen, durch die Mitte, Fernschüsse, Flanke-Kopfball...so halte ich das für richtig! Keiner soll wissen was der FCK aufs Feld bringen wird, nichtmal wir Fans! Wichtig sind die 2 G- Geilheit auf Tore (was sie am Samstag schon waren -geht aber noch mehr) und Galligkeit in den Zweikämpfen( auch das war zu sehen-auch hier geht noch mehr)...ich wills anarchisch-das ist das was unsere DNA ist, die ganze verkopfte (Taktik)Scheiße hat uns all die Jahre nicht weiter gebracht...damit will ich natürlich nicht sagen, dass man keine Taktik braucht! Sie soll halt nur Matchspezifisch angelegt sein und halt immer mit den 2 G ! Schnell und kompromisslos nach vorne ist sicher richtig! Wenn man vorne ist, kann man keine Gegentore kassieren :D :)
Unabhängig von meinem obigen Text, finde ich aber, dass wir nen festen Sechser bräuchten, der alleine fürs abräumen zuständig ist. Albeak soll das nicht sein, erstens ist er kein klassischer Abräumer und zweitens benötigt man seine Spielintelligenz und Übersicht weiter vorne (Albeak ist en ähnlicher Typ wie Sforza damals (nur halt auf nem niedrigeren Niveau))---deshalb plädiere ich für Löh als festen Spielzerstörer, wir müssen im Winter(vorher ist das wohl nicht mehr wirklich möglich) dringend gaaaaanz DRINGEND
an der Defensive arbeiten! Die müssen besser stehen, besser abgestimmt sein-einfach nicht so dermaßen anfällig wie bisher...Offensiv wird das schon, da bin ich optimistisch...
falls Löh fit ist und der trainer meiner Bitte mit dem Sechser folgt 8-) , dann vielleicht mal in Meppen Bergmann auf der Hemlein Position testen, Albeak hinter den Spitzen und Pick wieder auf links...
Lets go! Wir haben noch zwei Hexenkessel Spiele, die sehr wichtig sind! Mit den 2G und dem Touch Unberechenbarkeit werden wir diese Spiele aber gut überstehen, da bin ich sicher!
Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim 1.FCK!



Beitragvon Rotweisrotsaar » 11.12.2018, 03:39


blockelf hat geschrieben:Hi leute, also in mir kommt einfach null kommt null aufbruchstimmung auf. Dabei bin ich eigentlich immer einer der ersten der in allem irgendwas positives sieht.

Aber mal ehrlich, ich hab absolut garnix positives gesehen am samstag. Hab mehrfach vor lauter zorn fast in die mütze meines vordermanns gebissen.

Vor allem pick hat mich genervt. Hätte er wenigstens eine seinen chancen gemacht.

Für mich war aber die gesamte mannschaft planlos.

Wir brauchen auch unbedingt nen neuen torwart. So schwach besetzt waren wir auf der position nich nie.

Ich bin für meinen teil leider desillusioniert. Ich hoffe das hildmann das ruder noch rum reisst. Allerdings ist das thema aufstieg auf jeden fall erledigt. Und das nervt natürlich am allermeisten. Eine verschenkte saison, an deren ende wohl der erneute umbruch steht, mit noch weniger geld.

Es ist zum weinen. Sorry das ich die positiven ansätze nicht sehe.




Ich kann dich absolut verstehen!
Bei mir kommt da auch absolut 0 Aufbruchstimmung heraus!
Man hat bei dem Spiel eher die absolut größten Schwächen gesehen!Die Spieler zeigten einfach mal normal Leistung,weil jetzt was kommen musste(erinnert mich sehr stark an das Spiel in zwickau,nur das wir da wirklich um den Sieg gebracht wurden.).
Die abschlussschwäche ist absolut unterirdisch!!!!ich sage gar nichts mehr dazu,sonst heißt es nachher wieder es wird auf jemand rumgehackt und er arbeitet und schafft Räume...ich kann den Scheiß nicht mehr hören,der hat Tore zu schießen -ENDE!
Dann dieser hühnerhaufen der sich Abwehr nennt,unfassbar wie anfällig wir für Konter und lange Bälle sind :shock:
Dann die außen,pick war ganz gut aber ist auch ein chancentod und hemlein,naja hemlein halt....
Zu guter letzt noch der Torhüter, ich Kann eigentlich gar nichts dazu sagen,ausser ich weiß warum man letzte Saison müller ausgeliehen hatte!!!!!


Auf diesen ganzen Positionen MUSS nächste Saison nachgebessert werden ,wenn wir da um den Aufstieg spielen wollen!(natürlich nur wenn wir diese Saison die Klasse halten!und wir ein zweites Jahr 3.Liga stemmen können)auch wenn es sein muss mit leihspieler,wenn wir keine Ablöse zahlen können...


Deshalb ,das ist alles mehr Schein als sein,egal ob da frontzeck, hildmann,nagelsmann,Klopp oder mourinho steht!!!!

Es wurde hier solange gehetzt bis der Trainer entlassen wurde,aber das eigentliche Problem ,nämlich die meisten der überbewerteten Spieler auszutauschen besteht weiterhin!ich hoffe nur,das es auch irgendwann mal der letzte kapiert,das der Kader für das Ziel auf dem Platz,ja in der Realität (nicht hier im forum)zu schwach ist!
Was wurde hier ein biada oder Bergmann gelobt,ich habe bis heute noch Leistung für diese lobeshymnen zu sehen!
Macht endlich mal die Augen auf und sieht der Wahrheit ins Auge!



Beitragvon kh-eufel » 11.12.2018, 07:19


Klar ist das Thema Aufstieg durch.
Natürlich haben wir am WE noch keinen total anderen Fußball gesehen.
Es war zu erwarten, dass immer noch eine verunsicherte Mannschaft zu sehen ist.
Aus einer Wackelabwehr wird über Nacht kein Catenaccio; aus Chancentod wird kein Überstürmer.

Was haben wir gesehen: Mut, Kampf, Pressing; im Kopf hat sich was getan. Wir haben uns so viele Chandcen erarbeitet wie in den letzten drei Spielen zusammen.

Es ist reine Spekulation, ob mit der Mannschaft der Aufstieg zu machen gewesen wäre.

Am WE war aber alles besser als das mutlose, unmotivierte Gegurke in den letzten Monaten. Die wegtrainierte Kondition kann auch nicht über Nacht verbessert werden. Da hat es noch reichlich gehabert ...und da kann der Neue mal gerade garnichts dafür.



Beitragvon Oracel » 11.12.2018, 07:44


Aus Schildkröten werden über Nacht keine Rennpferde!
Ich denke da braucht der Sascha etwas Zeit was Neues aufzubauen. Zudem kommt es auch an wie schnell unsre Mannschaft das von ihm geforderte Spielsystem umsetzten kann. Er sollte sich durchsetzen und falls erforderlich auf neue schnelle Spieler bestehen. Nach der Winterpause die ersten 5 Spiele sollten den Weg zeigen wo es hinführt! Wir brauchen
ein schnelles Umschaltspiel, gerne auch eine Art variables 4-3-3. Nach vorne schnell und hinten sicher. Ist halt viel Laufarbeit erforderlich. Das ist aber das, was ich sehen will.



Beitragvon Lautrer Jung » 11.12.2018, 07:44


Wie kann man bitte das Spiel gegen Würzburg schon als Maßstab für Sascha nehmen? Wie oft hat er mit der Mannschaft trainiert? 1x vlt. 2x? Wenn das stimmt was im Bericht steht, dann ist das genau der Fussball den ich mir seit Jahren wünsche, dass das nicht gleich gegen Würzburg funzte sollte jedem klar sein. Bin auf die nächsten Spiele gespannt.
Aus Scheisse Gold machen :lol:



Beitragvon MäcDevil » 11.12.2018, 08:30


Der Trainer muss die Mannschaft jetzt schnell auf Kurs bringen!
Mit ein wenig Glück kann man mindestens noch den Relegationsplatz erreichen.
60 Punkte sind noch zu vergeben. Mit ca. 45- 49 erspielten Punkten (63-69 Punkte Tabelle)wäre man mit in der Auslosung für die zweite Liga.
Man sollte sich dieses Ziel vor Augen halten und es ruhig auch öffentlich verkünden.
Der jetzige Trainer muss schnell die Bude rocken, sonst ist er vielleicht im Sommer wieder Geschichte. Der FCK hat leider keine Zeit ewig in der dritten Liga rumzueiern und muss sofort zielstrebig de Blick nach oben in die Tabelle richten. Ignoriert man das Geschehen kommt eventuell der worst case - der Abstieg in RL! Ist anderen namhaften Vereinen auch schon passiert...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon rm_fussball » 11.12.2018, 08:54


Sascha Hildmann: Ein Trainer mit Betze im Blut

Auch wenn der Name Vielen nicht geläufig war, ist Sascha Hildmann einer mit ordentlich Stallgeruch. Er ist Pfälzer, er ist FCK-Fan und er ist fußballverrückt.

Mehr: https://www.allgemeine-zeitung.de/sport ... t_19823221



Beitragvon DerRealist » 11.12.2018, 10:01


@Potto

Meinst du, du bekommst mal einen Post zusammen, ohne dich rückwärtsgewandt auf den Ex-Trainer zu beziehen? Auf das Hinterhergekübele will ich garnicht eingehen, weil es einfach null Sinn macht es überhaupt zu tun. So langsam hat man wirklich das Gefühl du empfindest mehr als normal für diesen Trainer. Blick nach vorne: Unser Trainer heißt Hildmann und es wird spannend sein zu sehen, was er aus dieser Mannschaft rausholen kann.

Und was angebliche Altlasten angeht, etc.
Hildmann hat jetzt die Chance die Mannschaft in der Winterpause gänzlich kennenzulernen, ein flottes Trainingslager abzuhalten und sich einzubringen. Das hat mit dem Ex-Trainer so garnichts mehr zu tun.




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