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Ãœberlebensstrategien der Drittligisten
Profispieler, Amateurverdiener
Viele Fußballvereine im Osten stecken in finanziellen Schwierigkeiten, vor allem Traditionsklubs kämpfen ums Überleben - und unternehmen kreative Rettungsversuche.
(...) Es trifft ein Kernproblem: Die dritte Liga ist eine Profiliga, ohne Profi-Einnahmen. Knapp eine Milliarde Euro an Fernsehgeldern verteilt die DFL pro Saison in der ersten und zweiten Bundesliga, in der dritten Liga sind es gerade einmal 12,8 Millionen Euro. Auf die Fernsehgelder sind aber gerade die Ost-Klubs angewiesen. Zwar geht es in den Regionen wirtschaftlich bergauf, die Firmensitze und damit die lokale Verbundenheit der meisten Unternehmen liegt aber im Westen. So fehlt es an Firmen, die im großen Stil Geld zuschießen.
Steffen Ziffert, Sportvorstand beim Chemnitzer FC, erklärt den Unterschied zu den höheren Ligen aus seiner Sicht: "Ich glaube, dass wir in der dritten Liga den gleichen Aufwand haben, eher mehr - wir haben ja noch zwei Mannschaften mehr dabei. Aber die Fernsehgelder sind halt das Zehnfache weniger." Chemnitz' finanzielle Probleme sind auch hausgemacht, der Verein hat sich beim Stadionneubau verhoben. Kosten für Sicherheitspersonal, Möblierung und Catering wurden unterschätzt, ebenso die Mietkosten. Die Stadt griff dem Verein über die eigene Wohnungsbaugesellschaft unter die Arme. Was blieb ihr auch übrig - wäre der Verein pleitegegangen, stünde das neue Stadion jetzt leer.
(...)
Quelle und kompletter Text: Spiegel Online
Stehen zwar nicht viele Details drin, aber eins ist klar: Lieber in der zweiten Liga bleiben als abzusteigen. Was sich Einige hier wünschen, einen "Neuaufbau in Liga 3" ... das wird rein finanziell sehr schwer.
Zuletzt geändert von Thomas am 22.02.2018, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst.
Grund: Formatierung angepasst.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
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Todesfalle Liga drei
Die Stabilität im DFL-Bereich geht auf Kosten der unterklassigen Vereine unter dem DFB-Dach, angefangen von der dritten Liga, dem Tor zur Hölle für gefallene Traditionsvereine. Ein Kommentar.
Sie ist ja schon ein schöner Wettbewerb, diese Dritte Liga im deutschen Fußball, ein Fall für unverbesserliche Schwärmer. Mit dem Zeigefinger fährt man die Tabelle entlang, und bei jedem Vereinsnamen entfahren einem Nostalgiegeräusche. Karlsruher SC, hmmm, Fortuna Köln, haaach, Hansa Rostock, Preußen Münster, SV Meppen, huuiii, SG Sonnenhof Großas – … oh. Die Dritte Liga ist eine Erinnerungsschublade, die man aufzieht, um sich zu vergewissern, dass es mal einen Fußball gab, bei dem Unkraut auf der Gegengerade wuchs.
Genau. Leider ist die Dritte Liga offenbar auch eine Art Todesfalle.[...]
Quelle: Frankfurter Rundschau
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird.
Wenn Du dich im dunkeln vor den Spiegel stellst und dreimal hintereinander "bunter Blumenstrauß" sagst, dann kannst du es ganz leise in Duisburg lachen hören!
Gegen Alleinherrscher wie Becca
Wenn Du dich im dunkeln vor den Spiegel stellst und dreimal hintereinander "bunter Blumenstrauß" sagst, dann kannst du es ganz leise in Duisburg lachen hören!
Gegen Alleinherrscher wie Becca
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