Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 16.11.2017, 16:46


Bugera: "Die schwierigste Situation" des FCK

Alexander Bugera (39) gibt noch lange nicht auf: Der gebürtige Amberger ist seit einigen Wochen Co-Trainer beim 1. FC Kaiserslautern - seinem Herzensklub. Zusammen mit Cheftrainer Jeff Strasser versucht der Ex-Profi den Tabellenletzten der zweiten Bundesliga, der am Montag in Dresden antritt, wieder flottzukriegen. Ein Interview mit dem Oberpfälzer in der Pfalz.

Onetz: Hallo Herr Bugera, die Pfalz leidet. Wie lässt sich die derzeite Gefühlslage in diesem fußballverrückten Landstrich beschreiben?

Alexander Bugera: Alexander Bugera: Es ist wohl die schwierigste Situation in der großen Geschichte dieses Traditionsvereins. Wir haben bis jetzt gerade mal sieben Punkte aus 13 Spielen, stehen am Tabellenende. Aber der FCK hat auch deswegen eine große Geschichte, weil er niemals aufgibt. Wir werden es noch schaffen, davon bin ich überzeugt.

Onetz: Der Pfälzer und der FCK, das ist ja eine besondere Beziehung, oder?

Bugera: Kaiserslautern ist absolut fußballverrückt. Hier sind immer sehr viele Emotionen dabei. Und die Region hat ja fußballerisch auch schon bessere Zeiten erlebt. (…)

Quelle und kompletter Text: Onetz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Tavlaret » 16.11.2017, 17:38


Genau, "der Jahn hatte mehr Leidenschaft", Problem erkannt! Etwas mehr "Leidenschaft" und der FCK würde 5-7 Plätze weiter oben stehen. :-(
Wer kämpft kann verlieren ... wer nicht kämpft hat beim FCK nichts verloren.



Beitragvon Betze_FUX » 16.11.2017, 21:45


Na das ist ja einfach. Einfach bisschen mehr Leidenschaft und dann läufts.
Das wir da nicht früher drauf gekommen sind!!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon ChrisW » 16.11.2017, 23:27


Wenn zwei unterschiedliche Trainer-Typen keine Leidenschaft reinbringen können, dann wird es vielleicht in vielen Spielern keine geben. Und die mit Leidenschaft sind wahrscheinlich noch zu jung und unerfahren. Gegen Bochum war zumindest mehr davon da als zuvor. Allerdings ist das dem Heimspiel geschuldet. Auswärts sieht das Ganze wieder etwas anders aus. Da kommt erst Leidenschaft auf, wenn man schon zurückliegt. Es bleibt zu hoffen, dass die Jungster einfach über sich hinauswachsen, damit leidenschaftslose Spieler nicht mehr ran müssen. Eine Herkulesaufgabe für jedes Trainerteam der Welt und nur mit viel Glück und Geschick zu meistern.
Da bist du als Trainer und Co ein ganz armes Schwein, hast aber die 30%ige Chance dich zum Helden zu machen.



Beitragvon Betze_FUX » 17.11.2017, 08:55


60 Lenze Fan hab ch noch nicht auf dem Buckel.
Aber das kommt noch ;)
Manchmal fühle ich mich beim FCK so wie bei meinem Sohn.
Wenn der mal mit ner schlechten Note heimkommt, oder halt mehreren....
Es ist blöd, man macht sch sorgen um seine Zukunft. Schule, Ausbildung etc.
aber man gibt ihn doch nicht zur Adoption frei oder holt sich ein anderes Kind aus dem Hochbegabten Kindergarten!!!
Das geht doch garnicht - das ist doch eine Bindung, ein unzertrennliches band.

Und Alex hat ja recht. Es ist die schlimmste Situation die unser FCK hatte!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon DerRealist » 17.11.2017, 09:42


FW 1920 hat geschrieben:Nur haben mir meine Söhne nie so viele Sorgen gemacht und ich habe mit ihnen noch nie so viele Nerven verbraucht wie das der FCK macht.
Das meine ich jetzt ernst!!! :teufel2:


Du hast aber vielleicht die Nerven deiner Söhne verbraucht :teufel2: Weiß mans? ;) Ist ja immer eine wechselseitige Beziehung.

Und jetzt das Ganze mal übertragen auf den FCK...



Beitragvon Radlbauer » 17.11.2017, 12:25


Wenn die Leidenschaft fehlt....
Wer soll die denn wecken, wenn nicht der Trainer.
Es gibt Trainer, die können das. Und die setzen das regelmässig bei ihren Klubs frei. Feldkamp und Rehhagel konnten das und die hatten auch nur allenfalls mittelmässige Mannschaften zur Verfügung.
Aber der FCK leistet sich seit 10 Jahren den Luxus Trainertypen zu verpflichten, die dieses Gen nicht haben oder nicht die Aura haben, Leidenschaft und Leistungsbereitschaft in den jeweiligen Mannschaften zu wecken. Denke ich an Korkut, an Fünfstück und sehe ich jetzt Strasser, alles brave und sicherlich motivierte und willige Jungs. Aber Ausstrahlung geht von denen nicht aus. Deshalb haben auch fast alle gescheiterten Trainer vom FCK so tolle Anschlussstationen gefunden - in Österreich und in Polen...



Beitragvon Seb » 17.11.2017, 12:52


Meiner Meinung nach war Regensburg das einzige Spiel, bei dem wirklich die Leidenschaft gefehlt hat. Bei den anderen Auftritten war die Mannschaft bemüht, aber im Kopf viel zu sehr verkrampft und unterm Strich qualitativ viel zu schwach, um etwas mitzunehmen (2-3 Spieler ausgeschlossen, denen es definitiv an Einstellung und Willen fehlt).



Beitragvon Tyosuabka » 17.11.2017, 13:17


Mit Leidenschaft hat das überhaupt nichts zutun. ...



Beitragvon Betze_FUX » 17.11.2017, 15:42


@FW 1920

Dann sei froh und dankbar! ;)
Überleg mal die wären dazu auch noch "Sorgenkinder" gewesen!!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Betze_FUX » 17.11.2017, 15:53


Radlbauer hat geschrieben:Wenn die Leidenschaft fehlt....
Wer soll die denn wecken, wenn nicht der Trainer.
Es gibt Trainer, die können das. Und die setzen das regelmässig bei ihren Klubs frei. Feldkamp und Rehhagel konnten das und die hatten auch nur allenfalls mittelmässige Mannschaften zur Verfügung.
Aber der FCK leistet sich seit 10 Jahren den Luxus Trainertypen zu verpflichten, die dieses Gen nicht haben oder nicht die Aura haben, Leidenschaft und Leistungsbereitschaft in den jeweiligen Mannschaften zu wecken. Denke ich an Korkut, an Fünfstück und sehe ich jetzt Strasser, alles brave und sicherlich motivierte und willige Jungs. Aber Ausstrahlung geht von denen nicht aus. Deshalb haben auch fast alle gescheiterten Trainer vom FCK so tolle Anschlussstationen gefunden - in Österreich und in Polen...


Also das alles jetzt auf den/die Trainer zu projizieren finde ich dann doch zu einfach.
Natürlich kann der Einfluss nehmen und die Jungs entspr. einstellen und pushen!
Aber da gehören 2 dazu. TRainer UND Spieler.
Wenn ich einen Spieler habe der nur Dienst nach Vorschrift macht und nur am Monatsende sein Konto gefüllt haben will, dem es egal ist ob er in Lautern, sandhausen, Pauli oder sonstwo spielt. Ja, dem kan ich lange etwas von Leidenschaft vorlabern. Dem ist es einfach egal.
Das ist aus meiner Sicht ach das was man ausdrücken will wenn man sagt "er muss zum betze passen"!
Es ist (für mich!) kein Verein wie andere. Da wird Einsatz, Kampf, Ehrgeiz gefordert und honoriert wie nAhezu in keinem anderen Stadion (in denen ich schon war).
Wie oft bin ich vumm Betze runter gelaufen (da ging's noch durch den Wald Freunde! Nix Treppe ;) ), mit ner Niederlage im Rucksack. Aber der Pulk war sich einig "awer gekämft hännse, s hott hald nidd gelangt"
Und damals war mit kämpfen nicht gemeint das man am Ende 121 km gerannt war.
Damals war Kampf, auch auf dem Hartplatz für die Mannschaft zu grätschen!!! Das sagt einem kein Trainer vorher. Das kommt aus dem eigenen Kopf. Und man weiß vorher das dann 4 Tage lang die Jeans und das Deckbett an der Wunde kleben ;)
Und man macht es das nächste mal wieder!
DAS ist Leidenschaft!!
Sich ein stückweit aufopfern für den Mannschaftskamerad, die Mannschaft und auch den Verein!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Radlbauer » 17.11.2017, 20:00


Dann erkläre mir doch mal, wie Tedesco mit Aue letztes Jahr in 11 Spielen 6 Siege und 2 Unentschieden holte und damit den Abstieg vermied.
Es gibt Trainer, die können nicht nur Brände löschen sondern auch welche entfachen (Zitat über Jörg Berger)
Lautern findet diese Charaktere nicht (mehr).
Das Bashing der Mannschaft hier im Forum tut ein übriges. Ist ja auch viel einfacher. Seit Jahren hackt ihr auf den Mannschaften rum. Ein vernünftiger Trainer und wir hätten alle weniger Fussballsorgen...




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