Vorab-Diskussion FCK-BTSV | Meier stellt die Chancenverwertung in den Fokus (Der Betze brennt)

Am kommenden Montag hat der 1. FC Kaiserslautern die nächste Chance auf den ersten Dreier in dieser Saison. Dann gastiert Eintracht Braunschweig auf dem Betzenberg.

Unsere Einstiegsfrage: Aufstellung oder Taktik - oder beides? Was muss Norbert Meier vor dem Duell mit dem Vorjahresdritten verändern, um den ersten Sieg einzufahren? Oder ist der FCK eigentlich mit dem bisher bestehenden System auf einem guten Weg und muss die guten Ansätze nur weiterverfolgen? Was meint Ihr?


Update, 25.08.2017:



Meier stellt die Chancenverwertung in den Fokus

Der 1. FC Kaiserslautern empfängt am Montagabend Eintracht Braunschweig auf dem Betzenberg. Cheftrainer Norbert Meier hat immerhin keine neuen Ausfälle zu beklagen - muss aber trotzdem die Abwehr umstellen.

Drei Tage vor dem Heimspiel gegen die Niedersachsen hat Norbert Meier keinen weiteren Ausfall zu beklagen. Allerdings muss der 58-Jährige weiter auf Giuliano Modica verzichten, der nicht nur an seiner Oberschenkel-Verletzung laboriert, sondern sich diese Woche auch noch krankheitsbedingt abmelden musste. Dem FCK fehlt damit eine Alternative für den zum SC Freiburg abgewanderten Robin Koch. In der Defensive dürfte nun, vorausgesetzt Meier hält an seiner Dreierkette fest, Marcel Correia auflaufen, der bereits in Düsseldorf im Kader stand.

Meier: "Eine Halb-Chance reicht im Grunde genommen aus"

Der Respekt vor dem kommenden Gegner ist wie immer groß. "Braunschweig hat nicht umsonst im letzten Jahr Relegation gespielt. Es ist eine gewachsene Mannschaft, die mit Ruhe aufgebaut worden ist", weiß Meier. Einmal mehr stehen aber bei den Lautrern die Offensive und speziell die Chancenverwertung im Fokus. Der FCK-Coach will zwar keine Forderungen an seine Mannschaft stellen, erinnerte aber in diesem Zusammenhang noch einmal an die Lehren aus dem vergangenen Spieltag: "Eine Halb-Chance reicht im Grunde genommen aus, um die Waage zugunsten von Fortuna Düsseldorf kippen zu lassen." Eine ähnliche Kaltschnäuzigkeit und das letzte Quäntchen Glück erhofft er sich entsprechend bei seinen Offensivleuten am Montagabend. Das Trainerteam habe der Mannschaft dazu noch einmal alle Tormöglichkeiten als Zusammenschnitt gezeigt.

Für das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig hat der 1. FC Kaiserslautern bisher 15.820 Karten verkauft - eine Minuskulisse droht. Nach den Pannen gegen Darmstadt können die anwesenden Fans neben der Betze-Card diesmal auch Bargeld zur Zahlung an den Verpflegungsständen nutzen. Schiedsrichter der Partie ist der 35-jährige Arzt Robert Kampka vom TSV Schornbach (Württemberg).

Alle weiteren Informationen rund um das Spiel gegen Braunschweig erfahrt Ihr am Sonntag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Viel offensiver mit mehr Risiko spielen lassen. Vorne zwei Spitzen aufstellen. Halfar draußen lassen. Auf die Doppelsechs verzichten und stattdessen einen offensiven Spieler mehr im Mittelfeld bringen (z.B. Osei Kwadwo). Auf Unentschieden spielen ist die falsche Strategie.

Halfar muss sein geradezu clowneskes Herumgerenne (Blindarbeit in jedem Sinn des Wortes) einstellen und seine Kräfte sinnvoll einsetzen, und
Osawe muss, statt auf dem Flügel zuerst Bälle zu erlaufen/behaupten und dann konsequent dem Gegner zuzuspielen, sich endlich als Mittelstürmer versuchen.

Vielleicht spielt man den beiden mal so lange Spielvideos mit ihren "besten" Szenen vor, bis sie das endlich begreifen.

Osawe mal nicht beginnen lassen.

Vlt. mal Manni beginnen lassen, vlt. Müsel eine Halbzeit ranlassen dann für Spalvis o. Kastaneer ersetzen.

Manni erstes Spiel von Beginn an, dann gegen DA eingewechselt und im 3. Spiel nur bei den Amateuren.

Gibt es glaube ich auch nur bei uns wo man zwischen 1. Elf und Tribüne pendelt.

Personell kann Meier durchaus ein paar wenige Positionen mal anders besetzen, taktisch seh ich da keine große Chance zum umstellen.
Das hat für mich auch einen einfachen Grund. Die Spieler stecken in einem Korsett, aus dem sie nur ganz ganz schwer rauskommen, weil sich schlichtweg limitiert sind, sich schnell taktisch umzustellen. Einen (erneuten) Neuaufbau funktioniert am einfachsten über eine stabile Abwehr, das hat er letzte Saison gemacht und uns gerettet, das macht er auch diese Saison, für mich zurecht. Ich denke wenn es nach seinem Plan funktioniert, dürfte alles ab dem 6-8 Spieltag besser laufen, gute 10 Spieltage früher als letzte Saison.
So lange sollte man auch die Füße einigermaßen stillhalten. Das wäre um den 01.10., dem 9ten Spieltag zuhause gegen Fürth. Dann folgt 2 Wochen Länderspielpause, und wenn es nicht läuft, könnte man sie da ernsthafte Gedanken machen, auf der Bank Veränderungen durchzuziehen. Jetzt ist mir das viel zu früh und purer Aktionismus.

Ich glaube nicht dass wir in diesem spiel irgendwelche taktischen oder personellen Veränderungen erleben werden.
Immerhin gehört BS zu den " big four"der Liga.
Versuchen keins zu fangen wird auch hier Priorität haben.

Ich würde auf jeden Fall ohne osawe beginnen.
NM wahrscheinlich nicht.

Wenn überhaupt erwarte ich erst zum Kiel spiel irgendwelche änderungen bei unserer elf.

Mein Tipp
FCK 1 BS 1

Ob Robin Koch am Montag noch für uns aufläuft?
Ich bin gespannt, ob er sich tatsächlich mit dem Auftritt in Düsseldorf von uns verabschiedet hat.

Also nun doch.
Lt. Kicker scheint es ziemlich sicher, Koch nach Freiburg.

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/704460/artikel_wende_lauterns-koch-doch-nach-freiburg.html

Ein weiterer Bankdrücker in Freiburg....

Nachdem Koch uns nun also scheinbar doch verlässt, würde ich es wahlweise mal mit diesen Aufstellungen versuchen, vorausgesetzt, Correia und Kastaneer sind einsatzbereit, Spalvis noch nicht fit. Mein Ziel: mit einer Doppelspitze auftreten, ohne die Defensive zu sehr zu schwächen, Bindung des MF zum Sturm schaffen.

Variante 1: Mit Dreier-Fünferkette:


Variante 2: Mit einem 4-4-2:


Unklar in beiden Varianten, wie man den Wegfall von Kapitän Halfar argumentiert. Denn solange der halbwegs fit ist, wird Meier ihn nicht draußen lassen.

Vorteil der beiden Varianten: sie wären kombinierbar (Atik kann beim 4-4-2 ins zentrale OM rücken, Guwara auf der linken Außenbahn ackern.

http://www.meineaufstellung.de/show/aae8087a39/m

vielleicht auch mal so ? Shipo hatte noch keine chance diese saison

Ja, könnte ich mir auch vorstellen, wenn Kastaneer soweit wäre. Shipnoski kann ich derzeit nicht einschätzen. Halfar... müsste m.E. nicht unbedingt spielen, aber auf der Position wäre es schon okay und er könnte mit Atik gelegentlich die Position tauschen.

[quote="ExilDeiwl"]
Nachdem Koch uns nun also scheinbar doch verlässt, würde ich es wahlweise mal mit diesen Aufstellungen versuchen, vorausgesetzt, Correia und Kastaneer sind einsatzbereit, Spalvis noch nicht fit. Mein Ziel: mit einer Doppelspitze auftreten, ohne die Defensive zu sehr zu schwächen, Bindung des MF zum Sturm schaffen.

Variante 1: Mit Dreier-Fünferkette:


Gefällt mir. So würde ich auch aufstellen.

Ob Robin Koch am Montag noch für uns aufläuft?
Ich bin gespannt, ob er sich tatsächlich mit dem Auftritt in Düsseldorf von uns verabschiedet hat.

Ich fürchte, dass der Bock beim ersten Gegentreffer in Düsseldorf schon sein Abschiedsgeschenk gewesen war. Mildert auf jeden Fall den Abschiedsschmerz.
Und wie so oft in der Vergangenheit wieder einmal eine eher unglückliche Trennung.

Nachdem der Wechsel bereits verkündet und vollzogen ist, wird Koch selbstverständlich nicht mehr für uns am Montag auflaufen. Das hätte man sonst natürlich verkündet (wie beispielsweise bei Albaek, der noch ein paar Spiele bei seinem alten Verein zu leisten hatte). So würde ich das zumindest interpretieren und ich würde mich arg wundern, wenn es anders käme.

@ Miggeblädsch


Das wäre dann wohl die Ausrichtung, bei gegnerischem Ballbesitz.
Bei eigener Balleroberung, dürfte da noch genügend zug zum gegnerischen Tor vorhanden sein, um Chancen/Tore herauszuspielen.

Ich denke unsere Startmannschaft wird aber eher so aussehen.
Uups, da war die falsche Mannschaft. Die hier war in etwa gemeint.

Ich könnte mir vorstellen, er lässt Osawe draußen und wir sehen in der Startelf:

Müller
Mwene - Kessler - Vucur - Correia - Guwara
Fechner - Albaek
Halfar - Atik
Kastaneer

...oder tatsächlich eine Systemumstellung mit

Müller
Kessler - Vucur - Correia - Guwara
Fechner - Albaek
Mwene - Atik - Halfar
Kastaneer

Das wären beides Systemumstellungen Hellboy. Wir spielen 3er Kette, und keine 5er!

@SEAN: Ich gehe aber von 100% Ballbesitz Braunschweig aus.

War doch klar, was ich meinte, oder...!?

@Miggebläädsch hat ja meine favorisierte Aufstellung oben zitiert. Doppelspitze mit Kastaneer und Osawe, Atik hinter die Spitzne und dafür Halfar erst mal raus. Das wäre nur vorne eine Umstellung, hinten würden wir weiter variabel mit einer Dreier- bzw. Fünferkette spielen. In der Vorwärtsbewegung würde mindestens ein Außen (Mwene oder Guwara) mit nach vorne gehen. So hätte man Präsenz im gegnerischen 16er, könnte Druck über die Flügel (Mewene bzw. Guwara) oder über's Zentrum (Atik) machen.

Die Frage ist huerbei aber, welches System Lieberknecht spielen lässt. Auch der lässt hinten mal die Fünferkette spielen, wenn ich das richtig gesehen habe. Kann das jemand bestätigen?

Braunschweig spielt ein offensives 4-1-4-1, wobei die beiden Außen im Vierer Mittelfeld die "Hristov" Positionen besetzen und nach innen ziehen, hinter der Spitze, und aus der Viererkette die Außen nach vorne kommen, in den Strafraum. Dahinter sind die beiden Mittelfeld Spieler. In der sehr offensiven Variante.
Dadurch rückt der "Abräumer" vor der Kette in die Dreierkette, zumindest offensiv.

Defensiv halten sie eine enge 4-1-4 Formation.

@wkv: Danke! Das 4-1-4-1 habe ich bei One Football auch so gesehen, aber nur in einem der drei Ligaspiele dieser noch jungen Saison. Die anderen Spiele wurden dort ein 5-2-3 bzw. ein 3-4-2-1 angezeigt, also ähnlich wie wir zuletzt. Auf TM wird Dein 4-1-4-1 eher als 4-3-3 interpretiert. Daher bei mir die Unsicherheit, bzw. der Eindruck, dass Lieberknecht auch eher die Dreierkette spielen lässt (bzw. defensiv die Fünferkette). Das wäre dann ein ähnliches Beton anrühren, wie man es ja Meier anlastet. Ich persönlich sehe das ja nicht unbedingt so (als Beton anrühren), es ist immer eine Frage, wie genau das 3-4-2-1 interpretiert ist. Das geht sehr defensiv (dann halt doch 5-2-3) oder eben auch recht offensiv, wenn die beiden Außen aus der Defensive mit nach vorne gehen. Ich würde mir insgesamt eine etwas offensivere Grundformation wünschen (Doppelspitze), ohne die Defensive zu sehr zu schwächen (hinten Dreier-/Fünferkette, je nach Spielsituation).

@wkv: Danke! Das 4-1-4-1 habe ich bei One Football auch so gesehen, aber nur in einem der drei Ligaspiele dieser noch jungen Saison. Die anderen Spiele wurden dort ein 5-2-3 bzw. ein 3-4-2-1 angezeigt, also ähnlich wie wir zuletzt. Auf TM wird Dein 4-1-4-1 eher als 4-3-3 interpretiert.
... ...

... und aus diesem Wirrwarr der (fachlichen?) Interpretation uber die gleiche taktische Ausrichtung, sollen wir armen Fans die richtigen Schlüsse ziehen.
Ob da die Trainer selbst noch einen Ãœberblick haben?

Es gibt eh nur eine taktische Vorgabe.
Gehts raus, habt Spaß am Fußballspiel und wollt gewinnen!

@Lonly Devil: verkürzt gesagt: Ja, richtig so! Das kann im ganz schönen Zahlenwirrwarr enden, wenn man die unterschiedlichen Formationen versucht darzustellen...

Aber wenn die Eingangsfrage gestellt wird, ob und wie die Formation geändert werden soll, dann muss ich die Frage doch beantworten bzw. diskutieren - ist doch hier ein Diskussionsforum mit lauter Möchtegernexperten wie ich.

Alternativ Borrello statt Spalvis im Sturm.

Hier kommen die ersten Vorab-Infos von der heutigen Pressekonferenz:



Meier stellt die Chancenverwertung in den Fokus

Der 1. FC Kaiserslautern empfängt am Montagabend Eintracht Braunschweig auf dem Betzenberg. Cheftrainer Norbert Meier hat immerhin keine neuen Ausfälle zu beklagen - muss aber trotzdem die Abwehr umstellen.

Drei Tage vor dem Heimspiel gegen die Niedersachsen hat Norbert Meier keinen weiteren Ausfall zu beklagen. Allerdings muss der 58-Jährige weiter auf Giuliano Modica verzichten, der nicht nur an seiner Oberschenkel-Verletzung laboriert, sondern sich diese Woche auch noch krankheitsbedingt abmelden musste. Dem FCK fehlt damit eine Alternative für den zum SC Freiburg abgewanderten Robin Koch. In der Defensive dürfte nun, vorausgesetzt Meier hält an seiner Dreierkette fest, Marcel Correia auflaufen, der bereits in Düsseldorf im Kader stand.

Meier: "Eine Halb-Chance reicht im Grunde genommen aus"

Der Respekt vor dem kommenden Gegner ist wie immer groß. "Braunschweig hat nicht umsonst im letzten Jahr Relegation gespielt. Es ist eine gewachsene Mannschaft, die mit Ruhe aufgebaut worden ist", weiß Meier. Einmal mehr stehen aber bei den Lautrern die Offensive und speziell die Chancenverwertung im Fokus. Der FCK-Coach will zwar keine Forderungen an seine Mannschaft stellen, erinnerte aber in diesem Zusammenhang noch einmal an die Lehren aus dem vergangenen Spieltag: "Eine Halb-Chance reicht im Grunde genommen aus, um die Waage zugunsten von Fortuna Düsseldorf kippen zu lassen." Eine ähnliche Kaltschnäuzigkeit und das letzte Quäntchen Glück erhofft er sich entsprechend bei seinen Offensivleuten am Montagabend. Das Trainerteam habe der Mannschaft dazu noch einmal alle Tormöglichkeiten als Zusammenschnitt gezeigt.

Für das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig hat der 1. FC Kaiserslautern bisher 15.820 Karten verkauft - eine Minuskulisse droht. Nach den Pannen gegen Darmstadt können die anwesenden Fans neben der Betze-Card diesmal auch Bargeld zur Zahlung an den Verpflegungsständen nutzen. Schiedsrichter der Partie ist der 35-jährige Arzt Robert Kampka vom TSV Schornbach (Württemberg).

Alle weiteren Informationen rund um das Spiel gegen Braunschweig erfahrt Ihr am Sonntag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt