Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 20.08.2017, 23:47


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Rheinpfalz: Boris Notzon wird FCK-Sportdirektor

Der Nachfolger des Ende Mai zurückgetretenen FCK-Sportdirektors Uwe Stöver scheint endlich gefunden: Boris Notzon, bisher Chefscout und aktuell auch kommissarischer Sportchef, soll Anfang der Woche offiziell befördert werden.

Dies meldet am späten Sonntagabend die "Rheinpfalz". Kurz zuvor hatte auch der "SWR" in seiner Sportsendung "Flutlicht" angedeutet, dass Anfang der neuen Woche eine Entscheidung über die Zukunft von Boris Notzon fallen soll. Auch Der Betze brennt liegen entsprechende Gerüchte vor: Demnach soll der 37-jährige Boris Notzon als neuer Sportdirektor die Hauptverantwortung für den Lizenzspielerbereich übernehmen, während NLZ-Leiter Manfred Paula sich um die Nachwuchsmannschaften kümmert. Vorgänger Uwe Stöver war offiziell für beide Bereiche hauptverantwortlich.

Stöver hatte Ende Mai seinen Rücktritt als FCK-Sportdirektor eingereicht und beginnt im Oktober als neuer Sportchef beim FC St. Pauli. Die Nachfolgersuche beim FCK gestaltete sich zunächst schwierig - unter anderem Otmar Schork und Hans-Peter Briegel waren im Gespräch - und wurde dann komplett auf Eis gelegt (siehe Chronologie im DBB-Forum). Ob zusätzlich zu Notzon und Paula auch noch ein übergeordneter neuer Sportvorstand installiert wird, dürfte sich erst nach der FCK-Mitgliederversammlung und der Neuwahl des Aufsichtsrates im Herbst entscheiden.

Quelle: Der Betze brennt


Update, 10:54 Uhr:

Neuer Sportdirektor Notzon sagt Düsseldorf ab

Der kommissarische Sportchef des 1. FC Kaiserslautern, Boris Notzon, hat ein Angebot von Fortuna Düsseldorf als Sportdirektor abgelehnt und wird voraussichtlich Sportdirektor beim FCK. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR


Update, 14:10 Uhr:

Boris Notzon wird Sportdirektor Lizenzbereich

Boris Notzon, bisher als Leiter Scouting und Spielanalyse  für die Roten Teufel tätig, wird ab sofort als Sportdirektor Lizenzbereich die Verantwortung für die Profimannschaft des 1. FC Kaiserslautern tragen. Der 37-Jährige unterschreibt für seine neue Position bis 2020 beim FCK. 

Seit August 2014 ist Boris Notzon bereits für den FCK als Chefscout tätig. Zuvor arbeitete er sieben Jahre lang für den 1. FC Köln und war darüber hinaus bei großen internationalen Turnieren als Analyst für die Nationalmannschaften von Dänemark und Kamerun im Einsatz. Nach dem Rücktritt von Uwe Stöver im Juni 2017 verantwortete Notzon bereits im Sport-Ausschuss, zusammen mit den beiden Vorständen des Vereins, den Aufsichtsratsmitgliedern Mathias Abel und Ottmar Frenger sowie dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Manfred Paula, kommissarisch den sportlichen Bereich des FCK.

Der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries sieht den Lizenzbereich bei Boris Notzon in guten Händen: "Boris hat in den vergangenen drei Jahren bereits hervorragende Arbeit als Chefscout geleistet, in den zurückliegenden Monaten noch mehr Verantwortung übernommen und sich so nochmals nachhaltig für seine neue Position empfohlen. Mit seiner Ernennung zum Sportdirektor Lizenzbereich endet gleichzeitig die Arbeit des Sportausschusses. Wir danken den Mitgliedern für Ihre vertrauensvolle, gute und zielgerichtete Zusammenarbeit und wünschen Boris jetzt den größtmöglichen Erfolg."

Auch der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Nikolai Riesenkampff zeigt sich zufrieden: "Aufsichtsrat und  Vorstand haben sich in einem gemeinsamen und intensiven Auswahlprozess für Boris Notzon entschieden. Er war von vornherein eine feste Größe für die personelle Planung des sportlichen Bereichs und hat uns mit seiner Tätigkeit als kommissarischer sportlicher Leiter diesen Sommer überzeugt. In beiden Gremien herrscht die Überzeugung, dass diese Entscheidung die beste Lösung für den FCK ist und wir somit gut aufgestellt sind für die kommenden Aufgaben."

"Ich bedanke mich bei Vorstand und Aufsichtsrat für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass es uns gelingt, den FCK schnellstmöglich wieder im oberen Bereich der Zweiten Liga zu etablieren. Hierzu benötigen wir Konstanz und wollen daher über eine Transferperiode hinaus eine passende Mannschaft formen. Ich denke, es würde uns gut tun, den FCK trotz aller Emotionen etwas unaufgeregter zu betrachten und unsere Aufgaben im Sinne des Vereins sachlich und mit maximaler  Professionalität in allen Bereichen anzugehen. Wir wollen uns als Verein entwickeln und dazu sind alle Mitarbeiter im Verein, wie auch unsere Gremien, Fans und Sponsoren, ein unverzichtbarer Teil, um unsere Ziele zu erreichen", erklärt der neue Sportdirektor Lizenzbereich Boris Notzon.

Quelle: Pressemeldung FCK
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon LaOla43 » 21.08.2017, 00:11


Prima -- Nun ist das thema auch vom Tisch. Ich denke er ist der richtige Mann mit viel Erfahrung. Alles weitere wird sich noch zeigen. :daumen:



Beitragvon Ostteufel » 21.08.2017, 02:30


Das war wieder ne schwere Geburt...Einzig logische Lösung!



Beitragvon Schlossberg » 21.08.2017, 02:38


Vielleicht (das ist natürlich nur eine vage Hoffnung) hilft die Nominierung bei der Verpflichtung eines Stürmers. Die Transferperiode ist noch nicht zu Ende.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon RichardHoerner » 21.08.2017, 05:08


Bravo! :daumen: Endlich mal eine gute Entscheidung...



Beitragvon MarcoReichGott » 21.08.2017, 07:45


Ich versteh das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Der Zug für diese Saison ist eh abgefahren. Für die weitere Planung hingegen hat man noch mehrere Monate Zeit, bevor man eine Entscheidung treffen muss.Insbesondere ist die Einstellung eines Sportdirektors ohne die Planung eines Sportvorstands zu kennen ziemlich sinnlos.

Sollte man in ein paar Monaten Gries und Meier doch das Vertrauen entziehen und neue sportlich Veranwortliche einzustellen, dann wird als erstes auch Notzon gehen müssen. Aber noch bis 2020 gut bezahlt.



Beitragvon wernerg1958 » 21.08.2017, 07:48


Bravo, Prima nein keine gute Entscheidung! Herr Notzen ist sicher einer der was vom Fußball versteht das will ich nicht absprechen, aber: Der FCK ist ein Unternehmen welches als Produkt den Fußball hat und von diesem Produkt leben und überleben muß. Alles was man am Berg tun muß und will hängt von einem guten Produkt ab genau vom sportlichen Erfolg. Und in keinem Unternehmen ist ein Lehrling für das Produkt verantwortlich sondern jemand das das nachgewiesen kann und meist auch von Extern kommt. Hier beim FCK macht man den Notzen zum SD weil die VV`s keinen erfahrenen Vorstand Sport neben sich haben wollen und anscheinend auch nicht der AR aus dem selben Grund. Ich sehe hier nur, daß man vor der AR-Wahl diesen Posten besetzt haben wollte um im Notfall ein günstiges Bauernopfer zu haben wenn es bis dahin sportlich nicht läuft wovon ich ausgehe. Es war keine Not jetzt den Herr Notzen zum SD zu machen, das hätte auch in aller Ruhe nach der AR-Wahl abgehandelt werden können. Der FCK macht sich selber kaputt und das kann und will und werde ich nicht unterstützen. Das schlimme dabei ist das die Mannschaft die nicht besser ist wie sie ist es am Spieltag oft von den Rängen auf die Fresse bekommt! Die jenigen die es verdient hätten sitzen hinter Glas. Prost Mahlzeit



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 21.08.2017, 07:52


Unfassbarer und undankbarer Zeitpunkt für einen für einen neuen SD. Hat der arme Mann noch 10 Tage Zeit, sofern es überhaupt noch Sinn macht jetzt den Markt zu sondieren. Im Winter wird's dagegen noch schwerer die Mannschaft punktuell zu verstärken - bzw. nahezu unmöglich.

Die Personalie an sich ist eine tolle Nachricht. Zusammen mit dem tollen Pokal-Los wenigstens ein toller Sonntag und Start in die neue Woche. :daumen:
Zuletzt geändert von Hauptstadt_Lautrer am 21.08.2017, 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Thüringen-Teufel73 » 21.08.2017, 07:53


Ich bin da jetzt mal neutral, weil ich weder weiß, inwieweit Notzon in der aktuellen Kaderplanung verantwortlich war, noch ob die neuen Spieler sich beweisen werden. Finde nur den Zeitpunkt komisch, hätte man entweder gleich machen dürfen oder bis zur JHV (wegen Entscheidung SV) schieben können, denn in 10 Tagen ist das Transferfenster zu bis zum Winter.

Hoff 'mer mal das Beste



Beitragvon Westkurvenalex » 21.08.2017, 08:07


wernerg1958 hat geschrieben:Bravo, Prima nein keine gute Entscheidung! Herr Notzen ist sicher einer der was vom Fußball versteht das will ich nicht absprechen, aber: Der FCK ist ein Unternehmen welches als Produkt den Fußball hat und von diesem Produkt leben und überleben muß. Alles was man am Berg tun muß und will hängt von einem guten Produkt ab genau vom sportlichen Erfolg. Und in keinem Unternehmen ist ein Lehrling für das Produkt verantwortlich sondern jemand das das nachgewiesen kann und meist auch von Extern kommt. Hier beim FCK macht man den Notzen zum SD weil die VV`s keinen erfahrenen Vorstand Sport neben sich haben wollen und anscheinend auch nicht der AR aus dem selben Grund. Ich sehe hier nur, daß man vor der AR-Wahl diesen Posten besetzt haben wollte um im Notfall ein günstiges Bauernopfer zu haben wenn es bis dahin sportlich nicht läuft wovon ich ausgehe. Es war keine Not jetzt den Herr Notzen zum SD zu machen, das hätte auch in aller Ruhe nach der AR-Wahl abgehandelt werden können. Der FCK macht sich selber kaputt und das kann und will und werde ich nicht unterstützen. Das schlimme dabei ist das die Mannschaft die nicht besser ist wie sie ist es am Spieltag oft von den Rängen auf die Fresse bekommt! Die jenigen die es verdient hätten sitzen hinter Glas. Prost Mahlzeit


Es gibt noch eine andere Theorie. Unser Verein hat schlichtweg niemanden mit zumindest einem kleinen Namen, begeistern können, hier tätig zu werden. Nachdem ja einer nach dem anderen ausgeschieden ist oder von selbst das Handtuch geworfen wurde, ist Notzon derjenige der übrig geblieben ist.

Viel mehr Sorgen macht mir die Personalie Paula. Ich halte ihn nicht für den richtigen Mann in der Jugendabteilung. Hier haben wir deutlich an Qualität in den letzten Jahren eingebüßt. Gerade in der Abteilung, die uns die letzten 3 Jahre finanziell das Überleben gesichert hat. Ob das gut geht?



Beitragvon sandman » 21.08.2017, 08:10


MarcoReichGott hat geschrieben:Ich versteh das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Der Zug für diese Saison ist eh abgefahren. Für die weitere Planung hingegen hat man noch mehrere Monate Zeit, bevor man eine Entscheidung treffen muss.Insbesondere ist die Einstellung eines Sportdirektors ohne die Planung eines Sportvorstands zu kennen ziemlich sinnlos.

Sollte man in ein paar Monaten Gries und Meier doch das Vertrauen entziehen und neue sportlich Veranwortliche einzustellen, dann wird als erstes auch Notzon gehen müssen. Aber noch bis 2020 gut bezahlt.


Sehe ich genauso...für mich bleibt hier die große Gefahr eines Fünfstück 2.0.
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Hochwälder » 21.08.2017, 08:22


sandman hat geschrieben:Sehe ich genauso...für mich bleibt hier die große Gefahr eines Fünfstück 2.0.

Hätte man noch einen Mann wie Fünfstück dann wäre es besser um den Verein bestellt, aber der hat ja für die Kapazitäten auf dem Berg keinen attraktiven Fußball spielen lassen. Bei den neunen Trainern hat die Mannschaft wahre Feuerwerke abgebrannt, ich meine die auf dem Rasen nicht die Feuerwerke auf den Rängen!Bei Fünfstück haben die Spieler wenigstens gebissen und gekämpft heute wird nur noch gekrampft!



Beitragvon wernerg1958 » 21.08.2017, 08:25


@westkurvenalex, das stimmt aber man muß auch klar sehen warum: Der bzw. die Vorstände des FCK wollten und wollen keinen Vorstand Sport also jemand auf Augenhöhe, sondern nur einen SD der ihnen unterstellt ist! ( siehe Briegel da kan ja die Aussage in diese Richtung. Und der AR wurde "ich nenne es mal erpresst" Wenn ein SV kommt gehen wir, das ist das schlimme deshalb sind dringend Neuwahlen nötig die ja auch dieses Jahr sind. Erst dann kann es vieleicht besser werden, und ganz ehrlich Herr Gries ist eine Luftnummer, Klatt wird schwerer zu ersetzen sein aber so wie die sich verhalten mit diesen Metoden einen bzw. den wichtigsten Mann am Berg zu verhindern. Das Produkt ist sportlicher Erfolg und diesen Erfolg braucht der FCK dringender denn je, kann nur durch eine Top-Besetzung im sportlichen Bereich ersetzt werden und diese Person muß auf Augenhöhe des bzw. der Vorstände sein eben ein Vorstand Sport.



Beitragvon ExilDeiwl » 21.08.2017, 09:03


Zuerst gilt es, Notzon alles Gute für seinen neuen Job als SD zu wünschen. Eine Überraschung ist seine Berufung ja nicht. Ich sehe sie offen gestanden aber auch kritisch. Denn die Lücke an sportlicher Kompetenz ist mit seiner Berufung nicht geschlossen, sondern zementiert worden. Oder bekommen wir jetzt einen neuen Chefscout? Eine neue Kraft von außen hätte noch einmal zusätzliche sportliche Kompetenz bringen können, die wir wohl dringend brauchen...

Darüber hinaus: unklar, ob ein Sportvorstand die gleiche Personalentscheidung getroffen hätte und in dessen Verantwortung würde diese Besetzung ja fallen. So muss ein SV (so denn noch einer kommt, der von den anderen Vorständen akzeptiert wird...) mit dem SD leben, der da ist.

Ich hoffe jetzt einfach (schon wieder hoffen...), dass Notzon fachlich gesehen der Richtige ist. Immerhin spricht auch für ihn, dass er lange genug Berufserfahrung hat und sich auskennen sollte. Den FCK kennt er auch, was sicher auch hilfreich ist. Insofern wiederhole ich mich: Alles Gute für den neuen Job, Boris Notzon!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Wuttke_Weinfest » 21.08.2017, 09:30


Gute Lösung. Ist mit Sicherheit die günstigste Alternative -- und er kann sich hier (a la Heidel in Mainz) einen Namen machen . . .



Beitragvon wernerg1958 » 21.08.2017, 09:43


Wie soll das gehen, ein Heidel werden, der Heidel hatte das Sagen im sportlichen Bereich, Notzen als SD arbeitet aber nur den Vorständen die das sagen haben zu, zu sagen hat der nix.



Beitragvon wernerg1958 » 21.08.2017, 10:08


Ich nenne mal drei Namen die SV hätten werden können und die Liga kennen: Thomas Linke, Christian Möckel und Thomas Meggle. Ich denke die wären auch bezahlbar gewesen. Klar weis ich nicht ob sie gekommen wären als SD sicher nicht seis drum. Nun ist es Herr Notzen als SD :(



Beitragvon morlautern1971 » 21.08.2017, 10:29


MarcoReichGott hat geschrieben:Ich versteh das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Der Zug für diese Saison ist eh abgefahren. Für die weitere Planung hingegen hat man noch mehrere Monate Zeit, bevor man eine Entscheidung treffen muss.Insbesondere ist die Einstellung eines Sportdirektors ohne die Planung eines Sportvorstands zu kennen ziemlich sinnlos.

Sollte man in ein paar Monaten Gries und Meier doch das Vertrauen entziehen und neue sportlich Veranwortliche einzustellen, dann wird als erstes auch Notzon gehen müssen. Aber noch bis 2020 gut bezahlt.



Sehe ich ähnlich.

Erstmal möcht ich allerdings sagen, dass ich den Eindruck habe, dass Notzon das bisher ausgezeichnet bis begeisternd gemacht hat und dass ich froh bin, dass er es erst mal auch weiter macht - und dem Verein auf diese Weise auch bis 2020 erhalten bleibt (@Hauptstadt_Lautrer: ... wenn man ihn nicht im Zuge eines Wechsels oben drüber wieder nach kurzer Zeit raus schmeißt, aber weiter bezahlt...).

Finde, Notzon hat die Chance, auf dieser Position weiter zu zeigen, was er kann, absolut verdient.

Trotzdem kann ich aus Vereinssicht nicht nachvollziehen, wieso da - ausgerechnet JETZT, da schließe ich mich einigen anderen hier voll an - überhaupt eine Entscheidung nötig war bzw ist.

Man hätte doch seinen bisherigen Vertrag in bisheriger Funktion bis 2020 verlängern und ihn quasi kommissarisch, wie er das bisher ja auch schon überzeugend gemacht hat, weiter machen lassen können in dieser Funktion. Zu angemessen erhöhten Bezügen, in Anerkennung seiner bisherigen Leistungen.

Was Notzon naturgemäß (noch) nicht hat, auf dieser Position, ist Erfahrung.

Die kann er sich jetzt bei uns erarbeiten. Und das macht er ja bereits. Aber ich hätte es sinnvoll gefunden, ihn sich diese Erfahrung erst mal weiter auf einer vorläufigen, quasi kommissarischen Basis erarbeiten zu lassen - sozusagen als Junior Sportdirektor bzw 'Sportdirektor Trainee' - was uns gleichzeitig die Möglichkeit gegeben hätte, den Markt in aller Ruhe und ohne Druck weiter zu beobachten nach wirklich überdurchschnittlichen & erfahrenen Leuten, die vielleicht aufgrund günstiger Umstände plötzlich für den FCK zu haben sind - und dann gegebenenfalls direkt während der laufenden Saison zuzuschlagen.

Das wäre eine win win Situation, eigentlich für alle Beteiligten, auch für Notzon, gewesen. Die macht man jetzt ohne Druck zunichte. Nur, damit die Verantwortlichen das Gefühl haben, ihr Schreibtisch ist schön akkurat aufgeräumt und die nervige Frage 'Was ist denn jetzt mit dem Sportdirektor' ist endlich beantwortet?

Fände ich schade. Von daher:

Vielleicht überlegt man sich's ja noch mal, in letzter Minute. Und hält die Füße still. Fände ich - in diesem speziellen Fall - super.



Beitragvon alaska94 » 21.08.2017, 10:37


Und das hat jetzt so lange gedauert? Lächerlich, nach 100 absagen ist Notzen wohl jetzt der Notnagel, würde mir verarscht vorkommen.

Das man mit dem evtl. Sportvorstand bis nach der JHV wartet, finde ich gut. Nicht wie früher, wo kurz vor einer jHV Nochmal Verträge verlängert wurden.

Sollten wir bis zur JHV weiter im Abstiegskanof stecken, wird es knallen. Ich glaube dann werden mindestens 2,3 Aufsichtsräte gehen müssen und evtl auch der Vorstand, ich glaube das wissen alle Beteiligten, sodass sie mit dem Sportvortand warten.

Notizen, mach das beste draus



Beitragvon sandman » 21.08.2017, 10:41


Evtl. ging das jetzt alles so schnell über die Bühne..wegen des "Druckmittels" Düsseldorf :wink: :

Neuer Sportdirektor Notzon sagt Düsseldorf ab

Der kommissarische Sportchef des 1. FC Kaiserslautern, Boris Notzon, hat ein Angebot von Fortuna Düsseldorf als Sportdirektor abgelehnt und wird voraussichtlich Sportdirektor beim FCK. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Rheinpfalz: Boris Notzon wird FCK-Sportdirektor (Der Betze brennt)
Zuletzt geändert von Thomas am 21.08.2017, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst. Danke fürs Einstellen!
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon AlterFritz1945 » 21.08.2017, 10:47


Ich könnte mich kaputtlachen, wenn die Sache nicht so ernst wäre. Jetzt hat B. Notzon noch keinen Tag verantwortlich in dieser Position gearbeitet und schon geht es wieder los mit dem Gemeckere. Plötzlich ist auch wieder Fünfstück der große Zampano. Ich kann mich noch erinnern wie er seinerzeit in die Tonne getreten wurde.

Lasst doch B. Notzon mal 1 Jahr hauptverantwortlich arbeiten. Dann sehen wir weiter. Dann kann auch kritisiert werden. Grundsätzlich hat es jeder Sportdirektor sehr schwer bei uns. Einmal das Umfeld. Dann die finanzielle Ausstattung. Denn unter diesen Umständen muss jeder Schuss sitzen und das ist nicht einfach. Wenn ich nur 5 Euro habe, kann ich leider keine 10 Euro ausgeben.



Beitragvon BernddasBrot2 » 21.08.2017, 10:49


Glückwunsch, die Stelle ist endlich besetzt, der Vertrag bis 2020 verlängert.

Vom Leiter Scouting aufgestiegen, okay. Die verpflichtungen in der Zeit von Boris Notzon lassen mich nicht gerade positiv denken. Aber was solls.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Thüringen-Teufel73 » 21.08.2017, 10:56


off topic

auch andere haben so Ihre Schwierigkeiten ;)


Nur der HSV!

Nur der Regen fällt dort alle Tage,
Nur sein Meer ist lieber grau als blau.
Nur der HSV ist in der Lage,
So zu starten wie der HSV.

Kaum war er in einem hohen Bogen
Kraft des Drittligisten Osnabrück
Aus dem DFB-Pokal geflogen,
Gab er uns ein neues Meisterstück.

Sein Investor mit dem Namen Kühne,
Finanziell wie vom Benimm her top,
Schrie auf großer medialer Bühne:
"Der Lasogga?! Ein Jahrhundertflop!"

So ermutigt ging man in das erste
Ligaspiel und schoss und traf ins Tor,
Und der Schütze Müller zog die schwerste
Knieverletzung der Gesundheit vor:

Kaum dass Jubel ihn gen Himmel wehte,
Sprach ein armes Kreuzband leise "ciao",
Als sich's bei der Landung, ach, verdrehte.
So etwas kann nur der HSV.

aus dem Spiegel von heute



Beitragvon phil9309 » 21.08.2017, 11:05


Hey, da will einer einen schwierigen Job machen und aus wenig Geld so viel wie möglich rausholen, zeigt sogar Treue und sagt anderen Vereinen ab und unsere lieben Hater hier wissen trotzdem alles besser und hetzen bis ihnen der Hals brennt.


Ihr langweilt mich zu Tode.



Beitragvon morlautern1971 » 21.08.2017, 11:06


... also wenn das stimmt, mit Düsseldorf, dann revidiere ich meinen Kommentar bzw Vorschlag von oben, dann hatten wir keine andere Wahl, als ihn jetzt zum Sportdirektor zu machen.

Dann war das die richtige Entscheidung!

Viel Erfolg, Boris - und mach einfach ganz cool genau so weiter wie bisher.

(Also so, wie DU es bisher gemacht hast, nicht so, wie der FCK es die letzten Jahre gemacht hat... :teufel2: )




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